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Kommt die Händel-Autobahn?

Bekommt die sogenannte Südharzautobahn einen neuen Namen? Delegationen aus Halle (Saale) und Göttingen haben sich darüber verständigt, den Namen „Händel-Autobahn“ vorzuschlagen. Damit erhoffen sich beide Städte einen Marketing-Effekt – denn sowohl in Halle als auch in Göttingen finden Händelfestspiele statt. Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hat in Göttingen im Rahmen eines Besuchs der Internationalen Händel–Festspiele mit Oberbürgermeister Wolfgang Meyer und der Geschäftführung der Händel–Festspiele GmbH Gespräche zu einer engeren Zusammenarbeit geführt, teilte die Stadtverwaltung von Göttingen mit

Kommt die Händel-Autobahn?

Bekommt die sogenannte Südharzautobahn einen neuen Namen? Delegationen aus Halle (Saale) und Göttingen haben sich darüber verständigt, den Namen „Händel-Autobahn“ vorzuschlagen. Damit erhoffen sich beide Städte einen Marketing-Effekt – denn sowohl in Halle als auch in Göttingen finden Händelfestspiele statt.

Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hat in Göttingen im Rahmen eines Besuchs der Internationalen Händel–Festspiele mit Oberbürgermeister Wolfgang Meyer und der Geschäftführung der Händel–Festspiele GmbH Gespräche zu einer engeren Zusammenarbeit geführt, teilte die Stadtverwaltung von Göttingen mit.

Ab nächstem Jahr solle ein gemeinsames "Reisepaket" zum Besuch beider Festspiele angeboten werden. Vorgesehen sind auch der Austausch zwischen den Mitgliedern der Fördervereine und der Festspiel–Gesellschaften sowie wechselseitige Gastspiele. In diesem Jahr gab es mit dem gemeinsam aufgeführten Oratorium „Israel in Egyp“ ein erstes Kooperationsprojekt von den Landesjugendchören aus Sachsen–Anhalt und Niedersachsen.

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10.06.2009
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Rotbuchen am Zoo werden gefällt

Einst sorgten sie für eine grüne Pracht am Zoo-Eingang, mittlerweile ist die aus 3 Stämmlingen bestehende Rotbuchengruppe am Haupteingang des Zoologischen Gartens Halle vollständig abgestorben. An den Stämmen lösen sich großflächig Rindenteile, auch mehrere Äste sind bereits nach unten gefallen. Um die Sicherheit der Besucher und des fließenden Verkehrs zu gewährleisten, müssen nun die Bäume nach Angaben des Zoos gefällt werden

Rotbuchen am Zoo werden gefällt

Einst sorgten sie für eine grüne Pracht am Zoo-Eingang, mittlerweile ist die aus 3 Stämmlingen bestehende Rotbuchengruppe am Haupteingang des Zoologischen Gartens Halle vollständig abgestorben. An den Stämmen lösen sich großflächig Rindenteile, auch mehrere Äste sind bereits nach unten gefallen.

Um die Sicherheit der Besucher und des fließenden Verkehrs zu gewährleisten, müssen nun die Bäume nach Angaben des Zoos gefällt werden. Noch vor Beginn der Sommerferien wird den Bäumen mit einer Kettensäge zu Leibe gerückt. Ein Fachmann habe zudem überprüft, dass auf den Bäumen weder Vögel brüten noch geschützten Arten vorkommen. Die Fällung dürfe somit wie geplant unverzüglich durchgeführt werden. Im Herbst solle es Neupflanzungen geben.

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10.06.2009
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“Wir streiken!”

Studenten haben es schon nicht leicht. Insbesondere in heutigen Zeiten nicht, wo Hochschulsysteme reformiert werden. Wie eine Reform erscheint es vielen Studenten jedoch nicht mehr, was da so an ihren Einrichtungen geschieht

Studenten haben es schon nicht leicht. Insbesondere in heutigen Zeiten nicht, wo Hochschulsysteme reformiert werden. Wie eine Reform erscheint es vielen Studenten jedoch nicht mehr, was da so an ihren Einrichtungen geschieht. Es ist wohl eher ein Zusammenstreichen und Reduzieren von Dienstleistungen und Vergünstigungen.

Neben jahrelangem Verharren in alten und verkrusteten Strukturen des Hochschulwesens, tragen auch Studiengebühren und Bologna-Reform zur Unzufriedenheit der Studierenden bei. Die Studienbedingungen haben sich verschlechtert, auch für Studenten, die das nötige Kleingeld für eine akademische Ausbildung haben.

Wie sieht der Hochschulalltag in Halle aus?
Wie sind die Reformen bis jetzt verlaufen?
Was haben Politiker bei allem Reformeifer nicht berücksichtigt?

Studierende aller Bundesländer haben sich zusammengetan und organisieren eine bundesweite Aktion „Bildungsstreik 2009“. Sie wollen damit auf massive Mängel an der Umsetzung des Bologna-Reformprozesses, dauerhafte Unterfinanzierung der Hochschulen und fehlenden Möglichkeiten für eine freie Entfaltung im Studium aufmerksam machen.

WIR STREIKEN!!!! (Bildungsstreikwoche vom 17. – 19. Juni 2009)

Das HalleForum-on-CORAX lädt ein, zu einer Runde über Bildungsreformen in Stadt und Land. Wir rufen alle auf, mit uns zu diskutieren und streiken! Hier im Halleforum oder bei Radio CORAX auf 95.9 UKW.

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10.06.2009
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Im Graseweg spukt es

(ens) Zugegeben, auch ohne Effekte hat der Bau etwas unheimliches. Seit Jahren verfällt das 400 Jahre alte Fachwerkhaus im Graseweg in Halle (Saale) immer mehr. Der Besitzer selbst hatte zwischenzeitlich immer wieder erklärt, das denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren

Im Graseweg spukt es

(ens) Zugegeben, auch ohne Effekte hat der Bau etwas unheimliches. Seit Jahren verfällt das 400 Jahre alte Fachwerkhaus im Graseweg in Halle (Saale) immer mehr. Der Besitzer selbst hatte zwischenzeitlich immer wieder erklärt, das denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren. Doch bis heute ist nichts geschehen.

Beim Arbeitskreis Innenstadt befürchtet man, dass das Haus schon bald nicht mehr zu retten ist, in dem einst Wirsleute ihren Geschäften nachgingen und später Handwerker. Immerhin wird das Haus nun aber ins Gedächtnis zurückgeholt. Das Stadtmarketing hat ein Spukhaus aus dem zweigeschossigen Haus gemacht. Leucht- und Ton-Effekte sollen die Besucher zum Stehenbleiben animieren. Wie Statmarketing-Chef Stefan Voß gegenüber HalleForum.de sagte, sollen die Abstände zwischen den einzelnen “Vorführungen” noch optimiert werden.

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10.06.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 10.06.2009

Unbekannte Täter drangen gewaltsam in das Wehrhaus der Feuerwehr in Ermlitz ein. Der Diebstahl wurde gestern Abend gegen 23. 20 Uhr bemerkt

Polizeibericht Saalekreis vom 10.06.2009

Unbekannte Täter drangen gewaltsam in das Wehrhaus der Feuerwehr in Ermlitz ein. Der Diebstahl wurde gestern Abend gegen 23.20 Uhr bemerkt. Entwendet wurde ein Kleintransporter VW T4. Beschädigt wurden ein Rolltor und eine Tür. Der Gesamtschaden liegt bei ca. 15.000,- Euro.

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10.06.2009
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Zwei 1. Plätze bei Schüler-Businessplanwettbewerb

(ens) Die heutigen Schüler müssen später einmal für unsere Rente sorgen. Und wenn sie schon in der Schule hautnah mit dem Wirtschaftsleben in Kontakt kommen, dann steht einem erfolgreichen Start ins Berufsleben so gut wie nichts mehr im Wege. Am Mittwoch wurden im Rahmen des Schülerbusinessplanwettbewerbs “futurego

Zwei 1. Plätze bei Schüler-Businessplanwettbewerb

(ens) Die heutigen Schüler müssen später einmal für unsere Rente sorgen. Und wenn sie schon in der Schule hautnah mit dem Wirtschaftsleben in Kontakt kommen, dann steht einem erfolgreichen Start ins Berufsleben so gut wie nichts mehr im Wege. Am Mittwoch wurden im Rahmen des Schülerbusinessplanwettbewerbs “futurego.” die Preisträger gekürt. Keine leichte Aufgabe für die sechsköpfige Expertenjury, immerhin hatten sich über 300 Schüler von der 8. Klasse an aufwärts aus ganz Sachsen-Anhalt mit ihren kreativen Ideen eingebracht.

Am Mittwoch nun wurden im historischen Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle (Saale) die Sieger im Wettbewerb gekürt. Und dabei gibt es erstmals zwei erste Plätze. Über 1000 Euro Preisgeld dürfen sich die „ICO-Innovation Company“ der 11. Klasse des Diesterweg Gymnasiums Tangermünde, Außenstelle Havelberg und das Team „Nobody's Perfect GmbH“ der 10. Klasse Landesschule Pforta in Bad Kösen freuen. Den dritten Platz, honoriert mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro belegte das Team „Traum-A“ der 12. Klasse von der BbS Quedlinburg.

Gute Platzierungen fuhren aber auch die Hallenser ein. Die "DreiKäseHochs" Lisa Boschke, Marcel Kaiser sowie die Schwestern Sarah und Sophia Neuenfeldt besuchen die zwölfte Klasse der Berufsbildenden Schulen Friedrich List in der Saalestadt. Mit ihrer Schülerfirma haben sie einen Indoor-Spielplatz mit umfangreichen Betreuungsangebot entwickelt und bekamen dafür ein Preisgeld von 250 Euro. Der Einfall zu dieser Idee ist übrigens grauem und regnerischen Wetter geschuldet. Und ein BBS-Lehrer informierte die Jugendlichen schließlich über das Businessplan-Projekt.

Platz 4 ging an das Team „Auxxilium S-GmbH“ der 12. Klasse des Francisceum Zerbst. Auf den Plätzen 6 bis 10 mit einem Preisgeld von je 200 Euro folgten die Schülerteams „Freizeit-Verleih GmbH“ vom Winckelmanngymnasium Stendal, Team „SOLANOS“ von der Berufsbildenden Schule Quedlinburg, „Generationen Golfplatz Stendal“ vom Winckelmanngymnasium Stendal, „X-Treme Travel & Fit “ vom Goethegymnasium Kelbra sowie das Team „Extreme Paintball GmbH“ vom Gymnasium Jessen.

Wirtschaftsminister Reiner Haseloff wies während der Preisverleihung auf die positive Leistung hin, die Schüler in ihrer Entwicklung zu unterstützen, ihnen wirtschaftliches Wissen mitzugeben, so dass sie qualitativ auf ihre Zukunft vorbereitet werden. Im Vorfeld hatten sich über 200 Schüler beim „Markt der Möglichkeiten“ informiert. Die Jugendlichen hatten hier die Chance, mit regionalen Unternehmen und Projekten, die das Thema „Schule, Wirtschaft, Selbstständigkeit“ verfolgen. Und auch über bereits bestehende Schülerfirmen konnten sich die Jungs und Mädchen informieren.




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10.06.2009
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SED-Gelder für Volkspark-Sanierung

(ens) Seit Jahren schon verfällt der Volkspark in Halle (Saale) – im Eigentum der SPD – immer mehr. Die beiden SPD-Landesminister Jens Bullerjahn (Finanzen) und Gerlinde Kuppe (Soziales) hatten deshalb die Idee, den Volkspark mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II zu sanieren. Doch dabei gibt es noch ein Problem

SED-Gelder für Volkspark-Sanierung

(ens) Seit Jahren schon verfällt der Volkspark in Halle (Saale) – im Eigentum der SPD – immer mehr. Die beiden SPD-Landesminister Jens Bullerjahn (Finanzen) und Gerlinde Kuppe (Soziales) hatten deshalb die Idee, den Volkspark mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II zu sanieren. Doch dabei gibt es noch ein Problem. Denn saniert werden kann nur, wenn sich das Gebäude im Eigentum von Stadt oder Land befindet und nicht in den Händen von privaten Dritten. Im Gespräch war deshalb eine Schenkung an den Volksparkverein. Eine Sanierung wird auf rund 2 Mio Euro geschätzt.

Doch nun scheint – zumindest für einen Teil – eine weitere Geldquelle aufgetan zu sein. Aus Zahlungen aus dem ehemaligen SED-Vermögen soll der Umbau des Volkspark zu Familienbildungsstätte erfolgen, teilte Finanzminister Jens Bullerjahn am Dienstag mit. Insgesamt erhält Sachsen-Anhalt rund 25 Mio Euro. Das Geld wurde in Österreich beschlagnahmt und stammt aus der Novum GmbH, die zu DDR-Zeiten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der DDR und Österreich steuerte und dafür Provisionen kassierte.

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10.06.2009
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Teddybär-Krankenhaus in Halle öffnet wieder

Das Teddybär-Krankenhaus Halle (Saale) öffnet dieses Jahr zum sechsten Mal seine Pforten – auf Grund der großen Nachfrage in den vergangenen Jahren erstmalig an insgesamt vier Tagen. Vom 15. bis 18

Teddybär-Krankenhaus in Halle öffnet wieder

Das Teddybär-Krankenhaus Halle (Saale) öffnet dieses Jahr zum sechsten Mal seine Pforten – auf Grund der großen Nachfrage in den vergangenen Jahren erstmalig an insgesamt vier Tagen. Vom 15. bis 18. Juni 2009 werden erneut gebrochene Elefantenrüssel und verrutschte Tigerstreifen verarztet. Neben Studierenden der Humanmedizin und der Zahnmedizin beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder Vertreter der Pharmazie, der Ernährungswissenschaften und der Sportwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an diesem Ereignis. Zwischen 800 und 900 Jungen und Mädchen haben sich bereits angesagt und werden mit ihren Kita-Gruppen und Schulklassen in das Krankenhaus kommen.

Ziel des Projektes ist es, Kindern auf spielerische Art und Weise die Angst vor dem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt zu nehmen. Die medizinische Behandlung erleben die Drei- bis Sieben-Jährigen dabei aus einer ganz neuen Perspektive: Als Teddyvater oder Puppenmutti schauen sie dem Teddy-Arzt nicht nur über die Schulter, sondern werden aktiv in die Untersuchung mit einbezogen. Damit unsere kleinen Patienten so schnell wie möglich genesen, besitzen die Studierenden eine spezielle Teddyapotheke, in der Rezepte für Brausepulver oder, in besonders schweren Fällen, kleinere Spielsachen eingelöst werden können. Nach dem Besuch bei Teddy-Doktor und Apotheker werden die „jungen Eltern“ auch schon von Zahnmedizinern, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern erwartet. Hier kann man Zahnteufel verjagen, leckeres Obst naschen oder sich auf unserer Wiese an verschiedenen Sportgeräten austoben.

Die Sprechzeiten für Kindergartengruppen sind täglich von 8 bis 12 Uhr, die Termine sind bereits alle vergeben. Als Klinik dient die still gelegte Intensivstation der ehemaligen Chirurgischen Klinik, Magdeburger Straße. Eine „offene“ Sprechstunde ohne Anmeldung findet am Mittwoch, 17. Juni 2009, zwischen 14 und 17 Uhr statt.

Die Kinder sollten zu diesem Anlass ein „behandlungsbedürftiges“ Kuscheltier mitbringen. Ob Teddy, Giraffe oder Katze spielt dabei keine Rolle. Auch bei den Beschwerden sind der Phantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt – ob Kopf- oder Bauchweh, Fieber oder sogar ein gebrochenes Bein – wir behandeln alles.

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10.06.2009
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Halle will Partnerstadt in den USA

(ens) Erst vor einem Monat ist Halle (Saale) eine Städtepartnerschaft mit Jiaxing in China eingegangen. Und schon plant Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am nächsten Partner: Savannah im US-Bundesstaat Georgia. Die Stadt mit 130

Halle will Partnerstadt in den USA

(ens) Erst vor einem Monat ist Halle (Saale) eine Städtepartnerschaft mit Jiaxing in China eingegangen. Und schon plant Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am nächsten Partner: Savannah im US-Bundesstaat Georgia. Die Stadt mit 130.000 Einwohnern blickt auf deutsche Wurzeln zurück, vor 275 Jahren war eine große Gruppe von Deutschen unter Führung das protestantischen Pfarrers Johann Martin Boltzius in die heute wichtige Hafenstadt gekommen.

Noch heute ist man in Savannah vielfach kirchlich gebunden und hatte deshalb bereits vor 4 Jahren Kontakte nach Halle aufgenommen. Denn Johann Martin Boltzius war der erste lutherische Pfarrer in Georgia und hatte seine theologische Ausbildung in den Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale) absolviert. Doch Halle hatte auf erste Partnerschaftsbekundungen damals nicht reagiert. „Ich hoffe es gibt keine Verstimmung“, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. „Die Anfrage war da. Aber keiner konnte mir sagen, wo sie versackt ist“, erklärte das Stadtoberhaupt.

Weil es aber noch Kontakte zwischen der Kirchgemeinde in Savannah und den Franckeschen Stiftungen gibt, will die Oberbürgermeisterin nun über diesen Weg Kontakte herstellen. Thomas Müller-Bahlke, Stiftungsdirektor, wird beispielsweise im September an einer Einweihung eines Boltzius-Denkmals teilnehmen.

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10.06.2009
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Hallenser sind Wahlmuffel

(ens) 37,51 Prozent – so schlecht war die Wahlbeteiligung in Halle (Saale) selten. Nur zur Oberbürgermeisterwahl waren noch weniger Hallenser an die Wahlurnen getreten. Woran liegt es? Die Politik rätselt, erste Forderungen nach einer Wahlpflicht werden laut

Hallenser sind Wahlmuffel

(ens) 37,51 Prozent – so schlecht war die Wahlbeteiligung in Halle (Saale) selten. Nur zur Oberbürgermeisterwahl waren noch weniger Hallenser an die Wahlurnen getreten. Woran liegt es? Die Politik rätselt, erste Forderungen nach einer Wahlpflicht werden laut.

Sie sei von der geringen Wahlbeteiligung schockiert gewesen, gab Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Dienstag zu. “Das ist einer Demokratie unwürdig.“ Auch sie liebäugelte zunächst mit der Wahlpflicht. Weil aber die Bundestagsabgeordnete Christel Riemann-Hanewinckel von solchen Pflichten nichts hält, machte auch Szabados einen Rückzieher. Allerdings plädierte sie dafür, allen Nichtwählern zukommen zu lassen: “Wer nicht wählt, darf auch nicht meckern.”

Das Stadtoberhaupt blickte auch auf den 6. Mai 1990 zurück. Selbst damals war man über die Wahlbeteiligung schockiert, habe man doch wenige Monate zuvor für das Recht auf freie und geheime Wahlen gekämpft. Doch mit heute ist die Wahlbeteiligung nicht vergleichbar: denn damals gingen noch 68,2 Prozent aller Hallenser zur Wahl.

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10.06.2009
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Musikalisches Stelldichein für Händel

(ens) Es “händelt” derzeit überall in Halle (Saale), an allen Ecken trifft man auf den vor 250 Jahren verstorbenen Komponisten und seine Musik. Schließlich sind zur Zeit Händelfestspiele in der Saalestadt. Und so wurde am Dienstagabend auch am Fuße der Burg Giebichenstein musiziert

Musikalisches Stelldichein für Händel

(ens) Es “händelt” derzeit überall in Halle (Saale), an allen Ecken trifft man auf den vor 250 Jahren verstorbenen Komponisten und seine Musik. Schließlich sind zur Zeit Händelfestspiele in der Saalestadt. Und so wurde am Dienstagabend auch am Fuße der Burg Giebichenstein musiziert. Im wunderschönen Ambiente des Amtsgartens sangen unter dem Motto “Sonne, Mond und Sterne” der Kinderchor und der Jugendchor unter Leitung von Sabine Bauer und Manfred Wipler. Auf Instrumenten wurden sie begleitet von den Blechbläsern von Pfeiferstuhl Music Halle sowie “Quattro Vaganti” auf ihren Streichinstrumenten.

Natürlich erklangen Händels unvergessliche Wasser- und Feuerwerksmusik. Doch auch anderen halleschen Musikern und Dichtern wurde gehuldigt, so war Joseph von Eichendorffs “Im Walde” ebenso zu hören wie “An der Saale hellem Strande” von Franz Kugler und “Im Krug zum grünen Kranze “ von Wilhelm Müller. Dazu tanzten die Mädels von „con fuoco“ der Singschule der Stadt in historischen Kostümen.

Und die Hallenser? Kamen in Scharen zum Amtsgarten. Manch einer von ihnen hatte sich – wohlwissend um den Andrang im letzten Jahr – Klappstühle mitgebracht, um dem einstündigen Konzert unter freiem Himmel bei schönster Abendsonne zu lauschen.

Hier finden Sie Video-Dateien vom Konzert-Abend:

Video 1, Video 2, Video 3, Video 4, Video 5, Video 6,





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10.06.2009
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Nur zum Abstauben ?

„Schwarz auf weiß – Zur Literatur in Sachsen-Anhalt“ lautete der viel versprechende Titel der Podiumsdiskussion, zu der die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt geladen hatte. Überraschend zahlreich war das Publikum in das Museumscafe der Moritzburg in Halle (Saale) geströmt. Doch um Literatur ging es kaum – sondern um Sinn und Zweck der regionalen Literaturförderung

Nur zum Abstauben ?

„Schwarz auf weiß – Zur Literatur in Sachsen-Anhalt“ lautete der viel versprechende Titel der Podiumsdiskussion, zu der die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt geladen hatte. Überraschend zahlreich war das Publikum in das Museumscafe der Moritzburg in Halle (Saale) geströmt. Doch um Literatur ging es kaum – sondern um Sinn und Zweck der regionalen Literaturförderung.

Als Moderator hatte man sich Michael Hametner aufs Podium geholt. Literatur aus Sachsen-Anhalt sei ja gar nicht als Literatur aus Sachsen-Anhalt identifizierbar, raunte Hametner ins Mikrofon, als befände er sich auf einer Life-Schaltung zur Buchmesse. Prosa aus dem Lande spiele überregional kaum eine Rolle, die Lyrik ginge gerade so, und Sachsen und Thüringen stünden besser da. Und gleich noch etwas: Große Talente kämen ohne Literaturförderung aus, und nur die Talentlosen fordern die Förderung.

Mit der Frage, was denn den Podiumsteilnehmern in der Förderlandschaft fehle, wandte er sich an Kai Agthe, Dozent für Literaturwissenschaft an der MLU und natürlich Autor. Es fehlte ihm eigentlich nichts, und im übrigen habe das Land eine hervorragende Lyrikerin, Juliane Liebert zum Beispiel. Es ginge darum, jungen Schriftstellern ein Podium zu geben.

Auch Andre Schinkel, Autor und Herausgeber der Literaturzeitschrift „Ort der Augen“ fehlte eigentlich nicht viel. Leider aber werde die geförderte Literatur in der Öffentlichkeit kaum wahr genommen, und die jeweiligen Regionalzeitungen hielten sich in der Berichterstattung zurück. Auch Dr. Ute Pott, Vorsitzende des Literaturrats Sachsen-Anhalt, fehlt es an öffentlicher Wahrnehmung, doch an der Förderung hat sie ebenfalls nichts auszusetzen, fehle es doch an der „Freude über das Erreichte“ ( Juliane Liebert zum Beispiel).

Der Literaturrat wurde 2006 am Kultusministerium des Landes gegründet, um das Ministerium bei Fragen der Literaturförderung zu beraten. So gibt es für ausgewählte junge Autoren, für die aber keine Altersbegrenzung gilt, eine Stipendienförderung für das erste und zweite Buch. Für das erste Buch gibt es auch einen Druckkostenzuschuss.
Zuständig für die Förderung der Literatur ist jedoch nicht nur das Kultusministerium, sondern auch die Kunststiftung des Landes.

Roman Pliske, Leiter des Mitteldeutschen Verlags Halle, war die Darstellung seiner Vorredner zu harmonisch, und den Namen Juliane Liebert kann er offenbar nicht mehr hören. „Die ist doch ein Produkt der Förderpolitik“. Ihm fehlen erstens Leser, die die Bücher auch kaufen. Zweitens fehle es in Mitteldeutschland an Verlagen mit Wirtschaftskraft, drittens fehle es an Autoren, Juliane Liebert würde doch ohnehin bald das Land verlassen, da wette er drei Pferde drauf, und viertens engagierte Menschen, die die Sache der Literatur in die Hand nehmen.

Christian Eger, Kulturredakteur der „Mitteldeutschen Zeitung“, fehlt wiederum der Durchblick. In seiner Berichterstattung habe er schon mal die verschiedenen Förderinstitutionen und deren Zuständigkeiten durcheinander gebracht. Er wünscht sich da eine einzige, auch für Außenstehende identifizierbare Institution. Er bemängelt, dass die Pflege des literarischen Erbes, beispielsweise von Nachlässen, kaum gefördert werde.

Simone Trieder, Landesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftsteller und ebenfalls Autorin, kann in wortreichen Beiträgen nicht so recht vermitteln, was ihr fehlt. Ihr Anliegen war aber festzustellen, dass es noch mehr hervorragende Autoren im Lande gebe als nur Juliane Liebert.

Und so ging es weiter, um für Externe kaum verständliche Emotionalitäten zwischen den Verbänden und ihren Funktionären, und um eine literarische „Schallmauer“ zwischen Halle und Magdeburg war die Rede.
Michael Hametner schlug vor, eine einheitliche Marke „Literatur aus Sachsen-Anhalt“ einzurichten. Roman Pliske findet diese Idee richtig blöd. Das Regionale sei ja nun wirklich kein Qualitätskriterium, das könne ja richtig peinlich werden.

Und was sonst noch alles fehlt, sprechen die Diskutanten auf dem Podium nun noch an, unterstützt auch von Vorschlägen aus dem Publikum. Ein zentrales „Literaturbüro“. Und der Buchhandel. Und es könne ja nicht sein, dass aufwändig geförderte Bücher einfach im Buchladen liegen bleiben und bereits nach zwei Jahren an den Verlag zurück geschickt würden.
Und Pliske fordert Kontinuität und Qualität: nicht nur das erste und zweite Buch, sondern auch das letzte Buch eines Autors müsse förderungswürdig sein.

Wer sich weniger für Literaturförderung interessiert, sondern auf deren Ergebnisse gespannt ist, muss noch bis zum Herbst warten. Die diesjährigen Landesliteraturtage Sachsen-Anhalt finden zwischen dem 24. und 30 Oktober in Haldensleben statt.

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10.06.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 09.06.2009

Verkehrsunfälle Montag, den 08. 06. 2009, 22:30 Uhr 06667 Weißenfels, Friedrichstraße/ Naumburger Straße Der 58-jährige Fahrer eines VW Fox stieß aus der Friedrichstraße kommend mit dem im Kreisverkehr fahrenden Opel Corsa zusammen

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 09.06.2009

Verkehrsunfälle
Montag, den 08.06.2009, 22:30 Uhr
06667 Weißenfels, Friedrichstraße/ Naumburger Straße
Der 58-jährige Fahrer eines VW Fox stieß aus der Friedrichstraße kommend mit dem im Kreisverkehr fahrenden Opel Corsa zusammen. Der Fahrer des VW wurde leicht verletzt, beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt.

Dienstag, den 09.06.2009, 10:00 Uhr
06727 Theißen, Bundesstraße 91
Zwischen Naundorf und Theißen stieß der 38-jährige Fahrer eines PKW Suzuki mit einem die Straße überquerenden Reh zusammen. Das Tier wurde getötet, am PKW entstand Sachschaden.

Dienstag, den 09.06.2009, 12:20 Uhr
06642 Wangen, Ortsverbindungsstraße
Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Wippach und Wangen kollidierte die 49-jährige Fahrerin eines PKW Hyundai mit einem entgegenkommenden
Kraftomnibus obwohl der Busfahrer wegen der sehr schmalen Straße schon angehalten hatte. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt.

Brand
Montag, den 08.06.2009, 17:25 Uhr
06618 Naumburg, OT Roßbach, Weinstraße
Montagnachmittag wurde der Polizei der Brand eines Opel Corsa im Naumburger Ortsteil Roßbach gemeldet. Das Fahrzeug hatte sich während der Fahrt entzündet. In den wenigen Minuten bis zum Eintreffen der Feuerwehr brannte das Fahrzeug vollständig aus.

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10.06.2009
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Intecta-Zukunft wieder offen?

(ens) Steht die Zukunft des Anfang des Jahres versteigerten Intecta-Kaufhauses in der Innenstadt von Halle (Saale) wieder auf der Kippe? Die e-tech GmbH, deren Geschäftsführer Eric Schubert das Kaufhaus im Januar ersteigert hat, hat nun Insolvenz beantragt. Das Vermögen wird durch einen Insolvenzverwalter verwaltet. Schubert hatte zusammen mit Janis Kapetsis den Zuschlag bei 125

Intecta-Zukunft wieder offen?

(ens) Steht die Zukunft des Anfang des Jahres versteigerten Intecta-Kaufhauses in der Innenstadt von Halle (Saale) wieder auf der Kippe? Die e-tech GmbH, deren Geschäftsführer Eric Schubert das Kaufhaus im Januar ersteigert hat, hat nun Insolvenz beantragt. Das Vermögen wird durch einen Insolvenzverwalter verwaltet.

Schubert hatte zusammen mit Janis Kapetsis den Zuschlag bei 125.000 Euro bekommen. Das Gebäude wird durch die Lage auf einen Verkehrswert von 1,2 Mio. Euro geschätzt. Schubert wollte in dem Kaufhaus ein Ladengeschäft für seinen Versandhandel "Living Tools" schaffen. Seine Produkte verkauft er derzeit nur über Internet und in Teilen bei der Kette "Licht und Design". Parallel dazu kann sich Schubert in den Räumlichkeiten auch eine Teilnutzung als Galerie vorstellen, wie er HalleForum.de sagte.

Das 1901 erbaute Gebäude mit 2.800m² Nutzfläche steht seit Jahren leer. In dem Gebäude war in den Anfangsjahren das Konfektionshaus Brummer & Benjamin ansässig. Nach der Zwangsenteignung 1936 übernahm die "arische" Firma Eichenauer & Co das Gebäude. Zu DDR-Zeiten betrieb die HO ein Einrichtungshaus.

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10.06.2009
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Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 09.06.2009

Verkehrsunfälle Am 08. 06. 09 gg

Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 09.06.2009

Verkehrsunfälle
Am 08.06.09 gg. 17:00 Uhr ereignete sich in Brehna in der Goethestraße ein Verkehrsunfall. Ein 51- jähriger Fahrer eines PKW BMW fuhr rückwärts aus einem Grundstück auf die Straße und kollidierte mit einem auf der Straße fahrenden PKW Peugeot eines 55- jährigen Fahrers. Der polizeilich geschätzte Schaden beträgt insgesamt 1500,- €.

Am 08.06.09 gg. 19:00 Uhr kam es in Muldenstein zu einem Verkehrsunfall. Eine 52- jährige Fahrzeugführerin eines PKW Nissan befuhr die Straße Am Bahnhof in Richtung Friedersdorf. Ca. 700 m nach dem Ortsausgang Muldenstein kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Die Fahrerin blieb unverletzt, der polizeilich geschätzte Sachschaden beträgt ca. 15.000,- €.

Am 09.06.2009, 01.35 Uhr ereignete sich auf der B 185 zwischen Porst und Köthen ein Wildunfall. Ein Ford Escort welcher die Straße in Richtung Köthen befährt, kollidiert mit einem von rechts kommenden Reh. Das Tier verendet an der Unfallstelle, am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Ein weiterer Unfall mit einem Reh ereignete sich am 08.06.2009, gegen 10.00 Uhr . Der Fahrer eines Renault Twingo kollidiert auf der L 136 zwischen Merzien und Köthen mit einem Reh. Der Fahrer befuhr die Straße in Richtung Köthen, als ca. 50 m vor dem Ortseingang ein Reh die Straße von rechts kommend überqueren wollte. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Am PKW entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 200,-€.

Am 08.06.09 gg. 14:30 kam es in Zerbst, Am Weinberg zu einem Verkehrsunfall.
Der 36- jährige Fahrer eines PKW Mazda befuhr die Straße „Weinberg“ aus Richtung Haselhopstraße. Nachdem der Fahrer verkehrsbedingt halten musste, bemerkte das der hinter dem PKW fahrende 27- jährige Radfahrer zu spät und fuhr auf. Es entstand Sachschaden.

Am 09.06.09 gg. 00: 10 Uhr ereignete sich auf der Landstraße zwischen Deetz und Nedlitz ein Wildunfall. Nach Angaben eines 21- jährigen Fahrers eines PKW Seat befuhr er die Straße in Richtung Nedlitz und konnte den Zusammenstoß mit einen über die Straße laufenden Dachses nicht mehr verhindern.
Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Geschwindigkeitskontrolle
Am 08.06.09 22:15 Uhr bis 09.06.09 00:15 Uhr wurde in der Ortslage Pouch in der Dübener Straße eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.
Von 25 gemessenen Fahrzeugen überschritten 8 Fahrzeuge die zulässige Geschwindigkeit von 50 km/h. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 74 km/h.

Diebstahl
In der Nacht zum 08.06.09 entwendeten in Bitterfeld – Wolfen in der Greppiner Straße unbekannte Täter einen am Straßenrand abgeparkten PKW VW. Fahndungsmaßnahmen wurden eingeleitet, es entstand ein Schaden von etwa 9000,- €.

In der Nacht zum 09.06.09 wurde in Sandersdorf, Dorfplatz ein PKW Ford Fiesta gestohlen. Der PKW war vor dem Grundstück der Geschädigten geparkt. Es entstand ein schaden von ca. 1500,- €.

Am 08.06.09 wurde festgestellt, dass mehrere Ortseingangs- bzw. Ortsausgangsschilder entwendet wurden. In Sandersdorf wurden 1 Ortseingangs- und 2 Ortsausgangsschilder gestohlen. Am Ortsausgang Jeßnitz in Richtung Raguhn wurde der Verlust des Ortsausgangsschildes festgestellt. Die Schilder wurden jeweils aus dem Rohrrahmen abgeschraubt.

In der Nacht zum 09.06.09 drangen in Raguhn in der Köthener Straße unbekannte Täter gewaltsam in einen PKW Audi ein und versuchten das Autoradio zu entwenden. Im PKW kam es zu weiteren Beschädigungen. Es entstand Sachschaden von ca. 1000,- €.

In der Nacht vom 08. zum 09.06.2009 versuchten zwei Jugendliche in Köthen, Ferdinand-Schulz- Straße ein Motorrad der Marke Yamaha zu entwenden. Sie versuchten, nach dem sie das Lenkerschloss gebrochen hatten, dass Motorrad vom Parkplatz zu schieben. In diesem Moment wurden sie von einem Zeugen, der das Ereignis vom Balkon aus beobachtet hatte, angesprochen. Daraufhin warfen sie das Fahrzeug in einen Hecke und flüchteten unerkannt.

In der Nacht vom 08.06. zum 09.06.2009 wurden in Edderitz auf einer Baustelle zwei Arbeitsmaschinen durch unbekannte Täter angegriffen. Der oder die Unbekannten hebelten die Motorhaube eines Walzenzuges auf und entwendeten aus dem Tank ca. 150 Liter Diesel. Des Weiteren wurden aus einem Muldenkipper weitere 350 Liter Diesel entwendet. Der Gesamtschaden wird mit ca. 600,-€ beziffert.

Durch Hinweis eines Bürgers Personen gestellt
Am 08.06.09 gg. 23:00 Uhr wurde die Polizei von einem Bürger informiert, dass in Bitterfeld – Wolfen in der Bobbauer Straße Personen Diebstahlshandlungen begehen.
Vor Ort konnten die Polizeibeamten 3 Personen stellen, die gerade dabei waren, Pflastersteine, sogenannte Katzenköpfe, aus einem Nebenweg zu entnehmen.
Gegen alle 3 Personen, ein 24- jähriger u. ein 25- jähriger Mann sowie eine 18- jährige Frau, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdacht des Diebstahls eingeleitet. Die Personen gaben an, die Steine für den Bau eines Grillplatzes nutzen zu wollen.

Am 08.06.09 gg. 23:00 Uhr wurde die Polizei durch eine Bürgerin informiert, dass sie im Stadtgebiet Zerbst, Heide, ein Klirren einer Fensterscheibe gehört hat.
Die vor Ort eintreffenden Polizeibeamten stellten in diesem Bereich auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes einen PKW mit eingeschlagener Scheibe fest. Im PKW befanden sich 2 männliche Personen. Die Personen wurden vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht. Dabei leistete einer der Festgenommenen Widerstand und beleidigte die Beamten.
Bei den Personen handelt es sich um einen 16- jährigen Jugendlichen u. einen 19- jährigen Mann aus Zerbst. Beide standen unter den Einfluss von Alkohol, eine Blutalkoholbestimmung wurde veranlasst. Gegen die Personen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Diebstahls im besonders schweren Falles und gg. eine Person zusätzlich wegen Verdachts des Widerstands gg. Vollstreckungsbeamte bzw. Beleidigung eingeleitet.

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10.06.2009
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Romatransport durch Halle

Zum Gedenken an das Schicksal der Roma und Sinti während der NS-Zeit veranstaltet Radio CORAX am 12. Juni von 11:00 bis 14:00 Uhr den „romatransport“ in Halle (Saale). In einem stilisierten Gefangenentransport durch die hallesche Innenstadt als Zeichen gegen das Vergessen und als symbolischer Akt der Erinnerung an die Deportation tausender Sinti und Roma während der NS-Zeit werden die Teilnehmer von der Gedenkstätte Roter Ochse über den Markt und die Leipziger Straße in Richtung Bahnhof laufen

Romatransport durch Halle

Zum Gedenken an das Schicksal der Roma und Sinti während der NS-Zeit veranstaltet Radio CORAX am 12. Juni von 11:00 bis 14:00 Uhr den „romatransport“ in Halle (Saale). In einem stilisierten Gefangenentransport durch die hallesche Innenstadt als Zeichen gegen das Vergessen und als symbolischer Akt der Erinnerung an die Deportation tausender Sinti und Roma während der NS-Zeit werden die Teilnehmer von der Gedenkstätte Roter Ochse über den Markt und die Leipziger Straße in Richtung Bahnhof laufen. An Hörstationen auf der Strecke werden historische und aktuelle Informationen zur Situation der Roma und Sinti vermittelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten während der Veranstaltung Verhaltensanweisungen.

„romatransport“ versteht sich nicht nur als Gedenkveranstaltung, sondern auch als interaktives Lernangebot für Schülerinnen und Schüler. Grundlegende Kenntnisse der jüngeren deutschen Geschichte werden auf respektvolle Weise den Opfern gegenüber erlebbar und zugänglich gemacht. Die Teilnahme am stilisierten Gefangenenzug ermöglicht über das theatrale Moment ein Sich-Aussetzen einer kaum nachvollziehbaren Situation und damit einen leichteren Zugang zum Verständnis für das Schicksal der Roma und Sinti.

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10.06.2009
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Auszeichnung für Thalia Theater

Das Thalia Theater in Halle (Saale) hat für seine Inszenierung OPFERPOPP am Dienstagabend in der Stiftung Genshagen einen von drei ersten Preisen des von Kulturstaatsminister Bernd Neumann ins Leben gerufenen „Preis für kulturelle Bildung“ erhalten. Der Preis ist mit 20. 000 Euro dotiert

Auszeichnung für Thalia Theater

Das Thalia Theater in Halle (Saale) hat für seine Inszenierung OPFERPOPP am Dienstagabend in der Stiftung Genshagen einen von drei ersten Preisen des von Kulturstaatsminister Bernd Neumann ins Leben gerufenen „Preis für kulturelle Bildung“ erhalten. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Das Stück, das von Mirko Borscht in Szene gesetzt wurde, zeigt Jugendliche aus einem schwierigen sozialen Umfeld, die ihre Probleme auf der Bühne künstlerisch verarbeiten.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat drei Preise für beispielhafte Projekte der kulturellen Bildung verliehen. In seiner Rede erklärte er: "Die besten politischen Konzepte, die originellsten Gedanken und Vorschläge nützen letztlich nichts, wenn es keine ‚Macher’ gibt, die mit Begeisterung ihre Träume realisieren. Entscheidend ist, was vor Ort passiert – in den Theatern, Museen, in den Kunsthallen und Bibliotheken, in Archiven, Konzerthallen, aber auch in der Freien Kulturszene. Mit dem Preis, der heute erstmalig vergeben wird, möchte ich den Machern vorbildlicher Projekte der kulturellen Bildung zu der Anerkennung verhelfen, die sie sich seit langem verdient haben. Dabei geht es mir vor allem auch darum, bundesweit Impulse zu setzen." Der Staatsminister betonte weiter, dass kulturelle Bildung als Daueraufgabe verstanden werden müsse und die öffentlich geförderten Kulturveranstaltungen und -projekte noch stärker als bisher Zielgruppen einbeziehen müssten, die bislang kaum oder gar nicht von entsprechenden Angeboten profitieren.

Ebenfalls ausgezeichnet wurden ACCOMPAGNATO – DIE KUNST DES BEGLEITENS der Württembergischen Philharmonie Reutlingen in Zusammenarbeit mit der Bruderhaus-Diakonie und dem Festival Kultur vom Rande. In diesem Projekt wurden geistig behinderte Erwachsene in die Arbeit von professionellen Orchestermusikern einbezogen und erhielten darüber hinaus eine gleichberechtigte aktive Rolle. Ebenfalls prämiert wurde das Projekt FORSCHEN IN EIGENER SACHE (FIES) des Überseemuseums Bremen, in dem Jugendliche mit verschiedenen kulturellen Wurzeln zur aktiven künstlerischen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte, ihrer Herkunft, ihrem Umfeld und den Entwicklungen in einer globalisierten Welt motiviert werden. Der Preis richtete sich an Projekte von Theatern, Chören und Orchestern ebenso wie von Museen, Ausstellungshäuser, Galerien, Literaturhäusern, Bibliotheken und freien Gruppen. Zu den Auswahlkriterien gehörte der bundesweite Modellcharakter der Projekte, ihre nachhaltige Wirkung, innovative Ansätze und die Ausrichtung auf bislang unterrepräsentierte Zielgruppen. Eine unabhängige Fachjury unter Vorsitz von Christel Hartmann-Fritsch, Vorstand der Stiftung Genshagen, empfahl drei erste Preise zu vergeben, die mit jeweils 20.000 Euro dotiert sind. Auf Vorschlag der Jury wurden in diesem Jahr außerdem zwei weitere Projekte mit einem Sonderpreis gewürdigt, der mit jeweils 1.000 Euro dotiert ist. Dazu gehört das Projekt Making Memories der Kunsthalle Bremen, in dem ausgebildete und erfahrene Künstler und Pädagogen Demenzkranken und deren Angehörigen ein moderiertes Forum zum Austausch von Eindrücken und Erinnerungen bieten. Außerdem wurde das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland für seine Initiative "Theater von Anfang an! Modelle, Vernetzung, Methoden: Impulse für das Feld der frühkindlichen kulturellen Bildung" ausgezeichnet, mit dem die Theaterlandschaft in Deutschland nachhaltig verändert und das Angebot erheblich erweitert wurde.

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10.06.2009
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“Wie wollen wir morgen arbeiten?”

“Arbeitswelten” heißt das aktuelle Themenjahr der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Am kommenden Freitag ab 17. 30 Uhr kann zum 44

“Arbeitswelten” heißt das aktuelle Themenjahr der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Am kommenden Freitag ab 17.30 Uhr kann zum 44. Gesprächskreis Wirtschaft und Wissenschaft ein Mann begrüßt werden, der sich mit Arbeit auskennt. Olaf Scholz, Bundesminister für Arbeit und Soziales, spricht ab 17.30 Uhr in der Händelhalle mit Dr. Rüdiger Fikentscher unter dem Motto “Wie wollen wir morgen arbeiten?” über Arbeitsmarktpolitik.

Arbeit ist ein essentieller Bestandteil unseres täglichen Lebens. Der demografische Wandel und der sich abzeichnende Fachkräftemangel, die zunehmend globale Vernetzung der Wirtschaft sowie die Wirtschaftskrise stellen die Arbeitsmarktpolitik vor erhebliche Herausforderungen. Zentrale Fragen für die zukünftige Politik befassen sich daher mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Verminderung von Jugendarbeitslosigkeit und der Garantie existenzsichernder Arbeit. Welche Antworten hat die Politik auf diese und andere Herausforderungen, um gute und faire Arbeitsbedingungen zu schaffen?

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09.06.2009
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Stadtgottesacker: neuer Glanz für alte Gruft

(ens) Er ist ein Kleinod inmitten der Stadt: der hallesche Stadtgottesacker. Doch zwischenzeitlich war es um den 1557 angelegten Friedhof nicht gut aus. Zu DDR-Zeiten verfiel die denkmalgeschützte Anlage immer mehr

Stadtgottesacker: neuer Glanz für alte Gruft

(ens) Er ist ein Kleinod inmitten der Stadt: der hallesche Stadtgottesacker. Doch zwischenzeitlich war es um den 1557 angelegten Friedhof nicht gut aus. Zu DDR-Zeiten verfiel die denkmalgeschützte Anlage immer mehr. Spenden nach der Wende machten es möglich, den Stadtgottesacker zu retten. Und so werden nach und nach die Gruftbögen restauriert oder neu gestaltet.

So wie Schwibbogen Nummer 9. Seit Dienstag meißeln die Künstler Martin Roedel, Marcus Golter und Maya Graber am Mauerwerk. Zuvor hieß es noch, die in Originalgröße auf Folie aufgebrachten Reliefzeichnungen auf das Mauerwerk durchzupausen. Spätestens im September soll der Bogen in neuem Glanz erstrahlen, mit Schneckenformen und Frauenfiguren. Außerdem wird in der Mitte in runder Form das Wappen der Familie Tittel angebracht. Mehrere Familienmitglieder der Goldschmiedefamilie haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Ideen gibt es auch bereits für die Inschrift auf dem Schwibbogen. Doch eine letzte Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die Künstler regten an, neben den Namen künftig auch die Funktionen und Berufe wie Stadtrat oder Leibarzt mit anzubringen.

Mit Fertigstellung von Bogen 9 erstrahlt denn die komplette Westseite am Stadtgottesacker in neuem Glanz. Ermöglicht wurden die Sanierung und Neugestaltung durch zahlreiche Spenden, unter anderem durch die ÖSA. Und auch Familie Tittel beteiligte sich beim aktuellen Bogen.


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09.06.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 09.06.2009

Einbrüche Bisher unbekannte Täter hatten es auf Spirituosen aus einem Einkaufsmarkt in Mücheln abgesehen. In der Nacht zum Dienstag wurde die vorhandene Stahlblechtür dafür mittels breitem Hebelwerkzeug geöffnet. Wie erst jetzt bekannt wurde entwendeten unbekannte Täter in der vorigen Woche aus einem Industriegebäude in Merseburg die komplett montierte Heizungsanlage

Polizeibericht Saalekreis vom 09.06.2009

Einbrüche
Bisher unbekannte Täter hatten es auf Spirituosen aus einem Einkaufsmarkt in Mücheln abgesehen. In der Nacht zum Dienstag wurde die vorhandene Stahlblechtür dafür mittels breitem Hebelwerkzeug geöffnet.

Wie erst jetzt bekannt wurde entwendeten unbekannte Täter in der vorigen Woche aus einem Industriegebäude in Merseburg die komplett montierte Heizungsanlage. Von besonderem Interesse waren Rohrleitungen und Heizkörper. Der vorhandene Zaun wurde dazu überwunden.

Diebstahl
Für einige Besucher des Heimatfestes in Kötzschau am vergangenen Wochenende gab es nach erfreulichen Stunden ein böses Erwachen. Ihre mitgebrachten, aber auch angeschlossenen Fahrräder, waren nicht mehr da. Offensichtlich hatten die Täter leichtes Spiel mit den verwendeten Schlössern. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zu geeigneten Fahrradschlössern, wie z.B. Bügelschlössern in ausreichender Größe um das Rad auch an einen Gegenstand anschließen zu können.

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09.06.2009
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Halles Studenten streiken

Nein, der Uniplatz in Halle (Saale) ist kein Campingplatz geworden. Hier protestieren die Studenten gegen die Missstände an der Martin-Luther-Universität und im deutschen Bildungssystem. Direkt neben dem Löwengebäude haben sie deshalb ihr Bildungscamp mit Piratenflagge und Streiklokal eingerichtet

Halles Studenten streiken

Nein, der Uniplatz in Halle (Saale) ist kein Campingplatz geworden. Hier protestieren die Studenten gegen die Missstände an der Martin-Luther-Universität und im deutschen Bildungssystem. Direkt neben dem Löwengebäude haben sie deshalb ihr Bildungscamp mit Piratenflagge und Streiklokal eingerichtet.

Die Forderungen: jeder Bachelor-Student Anspruch auf einen Masterstudienplatz in Halle hat – unabhängig von seiner Bachelor-Note. Auch mehr und flexiblere Zeiten zum Selbststudium sowie kleinere Seminare und die Einstellung von mehr Lehrkräften stehen auf der Agenda. Zudem sollen die Studienangebote erhalten und ausgebaut werden. Abgelehnt wird von vielen zudem der Bologna-Prozess, durch den in Europa ein einheitliches Hochschulwesen geschaffen werden soll. Und auch überfüllte Seminare und Personalkürzungen bei den Professoren sind Kritikpunkte der Studenten.

Das Protestcamp ist ein Vorgeschmack auf die nächste Woche. Vom 15. bis 19. Juni soll es in Halle (Saale) immer wieder kleinere Aktionen geben. In einem Marsch soll zum Beispiel die Bildung buchstäblich “zu Grabe” tragen. Die größte Aktion ist für den 17. Juni geplant. Dann soll der große Hauptstreik auch die hallesche Uni treffen. Unter anderem soll dabei das Rektorat besetzt werden. Die Vorschläge einzelner Studenten gehen weiter. Werden auch gleichzeitig Löwengebäude und Audimax bestreikt, liegt das Universitätsleben in der Saalestadt erst einmal brach.

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09.06.2009
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Stadtrat von Halle muss nachsitzen

(ens) Der Stadtrat von Halle (Saale) muss nachsitzen. Wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum. de auf Nachfrage sagte, werde es am 23

Stadtrat von Halle muss nachsitzen

(ens) Der Stadtrat von Halle (Saale) muss nachsitzen. Wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage sagte, werde es am 23. Juni eine Sondersitzung des Kommunalparlaments geben. „Wir müssen eine wichtige Vorlage zum A14-Gewerbegebiet behandeln“, so das Stadtoberhaupt. Auch die Umstrukturierung des Stadtwerke-Konzerns wird noch einmal thematisiert. „Das hat bis August keine Zeit.“

Unklar ist noch, ob auch ein neuer Haushalt verabschiedet wird. Bislang gebe es noch keine Reaktion von Landesverwaltungsamt hinsichtlich des von der Stadt gegen die Haushaltsbeanstandung eingelegten Widerspruchs. „Wir haben einen Tagesordnungspunkt Haushalt zur Sicherheit aufgenommen“, so Szabados. Der alte Stadtrat müsse zumindest über den aktuellen Stand des Widerspruchs informiert werden.

Trotz der hauptsächlich nichtöffentlichen Themen muss die Stadt öffentlich zur Sitzung einladen. Damit können im Rahmen der Bürgerfragestunde auch Hallenser noch einmal mit ihren Problemen an das Gremium herantreten.

Der neue, am Sonntag gewählte Stadtrat, tritt übrigens am 1. Juli zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Ende September findet dann die erste reguläre Sitzung statt.

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09.06.2009
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“Wer, wenn nicht wir ?”

(ens) „Wer, wenn nicht wir ? Reformieren, d. h. MITMACHEN SDP Stadtgruppe – Halle / S

(ens) „Wer, wenn nicht wir ? Reformieren, d.h. MITMACHEN SDP Stadtgruppe – Halle / S.“ – mit diesem Transparent hat am 30. Oktober 1989 eine Gruppe von elf engagierten Hallensern auf ihre nur vier Tage zuvor gegründete Sozialdemokratische Partei der DDR aufmerksam gemacht. Ein Zeitzeugnis, das sich bis heute erhalten hat. Christel Riemann-Hanewinckel – damals unter den Gründern, übergab ihr Transparent am Dienstag als Leihgabe an das Stadtmuseum Halle (Saale). Nachgedacht werde noch, das Transparent als Dauerleihgabe dem Stadtmuseum zu geben. Eine Entscheidung darüber ist indes noch nicht gefallen.

Doch wie kam es zu dem Transparent? Unzufrieden über die Verhältnisse in der „Deutschen Demokratischen Republik“ gründeten zwei Frauen und neun Männer – viele von ihnen Theologen – die SDP. Die Sozialdemokratische Partei der DDR. Bewusst dieser Name, denn man wollte „kein Abklatsch“ der West-SPD sein, erklärte Riemann-Hanewinckel. Bei der Übergabe am Dienstag erzählte sie von ihren damaligen Ängsten vor der Stasi. Heute weiß sie, dass die Staatssicherheit von der damaligen Gründung am 27. Oktober 1989 in der Wohnung der Künstlerin Uli Hamers nichts mitbekam. Bewusst habe man nämlich eine Partei und keine Bürgerbewegung gründen wollen, den Alleinregierungsanspruch der Nationalen Front brechen. Einer der Gründe für Dagmar Szabados, zu den Sozialdemokraten zu gehen. Zunächst habe sie mit dem Neuen Forum geliebäugelt. Dort jedoch sei man beim Brechen der Vormachtstellung der SED etwas zurückhaltender.

Mit gerade mal 13 Paragraphen und ohne Parteiprogramm gingen die „Sozis“ damals an den Start. Oder – wie es Oberbürgermeisterin Szabados nannte – „Sozialdemokratische Partei der Pfarrer“ – so wurde damals gespottet, weil viele Kirchenmänner und –frauen in der SDP engagiert waren. Das kam für Riemann-Hanewinckel nicht von ungefähr, schließlich war die evangelische Kirche schon zu DDR-Zeiten parlamentarisch strukturiert durch ihre Synoden. Das erwies sich bei der Parteigründung von Vorteil.

Ungewöhnlich die Farbe blau des Transparents. Geschuldet ist das der Mangelwirtschaft. „Es gab nichts anderes als das FDJ-blau“, so Riemann-Hanewinckel. Nicht der einzige Mangel in der DDR. „Für mich war die DDR ein Unrechtsstaat“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete, die seit 1990 im Parlament sitzt. So habe die Staatsführung selbst die eigene Verfassung nicht beachtet. Und das immer von „friedlicher Revolution“ die Rede ist, ist für Riemann-Hanewinckel auch irreführend. Denn friedlich sei es keinesfalls gewesen, habe es doch physischen und psychischen Druck gegeben, wurden Demonstranten abgeführt und mussten im Hof der Reideburger Straße Stunden in der Fliegerstellung ausharren.



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09.06.2009
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Arcandor-Insolvenz: Job-Angst in Halle

Der Großkonzern „Arcandor“, hervorgegangen aus der Karstadt-Quelle AG, hat am Dienstagmittag für sich und seine Töchter Karstadt und Primondo Insolvenz beantragt. Betroffen davon könnten auch mehrere Jobs in Halle sein. Zwar betreibt der Konzern in der Saalestadt eine Babywalz- und eine Creawalz-Filiale im Ritterhaus, diese sind aber von der Insolvenz nicht betroffen

Arcandor-Insolvenz: Job-Angst in Halle

Der Großkonzern „Arcandor“, hervorgegangen aus der Karstadt-Quelle AG, hat am Dienstagmittag für sich und seine Töchter Karstadt und Primondo Insolvenz beantragt. Betroffen davon könnten auch mehrere Jobs in Halle sein. Zwar betreibt der Konzern in der Saalestadt eine Babywalz- und eine Creawalz-Filiale im Ritterhaus, diese sind aber von der Insolvenz nicht betroffen.

Zudem gibt es in Halle mehrere Quelle-Agenturen. Diese sind zwar nicht direkt von der Insolvenz betroffen. Doch bei einem Aus des Quelle-Versandhandels fiele bei ihnen die Geschäftsgrundlage weg. In Halleschen Einkaufspark in Bruckdorf wird zudem ein „Quelle Technik-Center“ unterhalten.

Karstadt selbst hatte sich schon vor zwei Jahren aus Halle zurückgezogen und sein Haus auf der Saline geschlossen.

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09.06.2009
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Renten-Aktionstag in Halle

Rund 119. 000 Menschen in Halle (Saale) sind 45 Jahre oder jünger. „Sie trifft die Rente mit 67 voll

Renten-Aktionstag in Halle

Rund 119.000 Menschen in Halle (Saale) sind 45 Jahre oder jünger. „Sie trifft die Rente mit 67 voll. Jedenfalls dann, wenn es bei der Rentenreform bleibt. Sicher ist das aber noch nicht“, sagt Karlheinz Weniger. Der Vorsitzende des IG BAU-Bezirksverbandes Sachsen-Anhalt Süd sieht noch „eine letzte Chance“ für die Renten-Generation von morgen: „Nach der Bundestagswahl kommt die Rente mit 67 noch einmal auf den Prüfstand.“ Eine Revisionsklausel sehe vor, dass der Bundestag das Heraufsetzen des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Jahre im kommenden Jahr erneut überprüft. „Das ist die einzige Möglichkeit, die Rente mit 67 noch zu kippen“, so Weniger.

Bauarbeiter aus der Saalestadt werden sich deshalb am zentralen Renten-Aktionstag am 20. Juni in Halle (Saale) beteiligen. Das Motto: „Rente muss zum Leben reichen“. Neben Bauarbeitern sind alle Interessierten aus Halle eingeladen. „Alle Rentner von heute und ganz besonders die von morgen“, so Karlheinz Weniger. Für ihn steht fest: „Die Rente mit 67 muss vom Tisch. Wir brauchen ein komplett neues Rentensystem, in das alle einzahlen – Arbeiter und Angestellte genauso wie Beamte, Unternehmer, Freiberufler und Politiker.“

Der Renten-Aktionstag startet um 10.00 Uhr im „Ramada“ Hotel in Halle-Peißen und bietet ein Programm mit politischen Diskussionsrunden und Unterhaltung. Auf dem Podium: Andreas Steppuhn, SPD-Bundestagsabgeordneter und IG BAU-Bundesvorstand, Maria Michalk, Bundestagsabgeordnete und im CDU-Bundesvorstand, Undine Kurth, Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN, Frank Spieth, Bundestagsabgeordneter der LINKEN und ehemaliger DGB-Landesvorsitzender in Thüringen sowie Eberhard Redner, Betriebsratsvorsitzender und Gebäudereiniger. Die Moderation übernimmt Heiner Tognino vom MDR. Per Leinwand gibt es zudem Promi-Renten-Botschaften – u.a. von Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm und Country-Sänger Gunter Gabriel.

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09.06.2009
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