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Die “schöne Nachbarin” entdecken

Halzig & Leiple werden wieder aktiv: Am Samstag, dem 24. April 2010, verwandeln sich Leipzig und Halle zum zweiten Mal in das unschlagbare Museumsnacht-Duo. Sie mustern sich wieder über den Gartenzaun, besser gesagt, über die Ländergrenzen hinweg, augenzwinkernd, mit Aufmerksamkeit und Sympathie

Die

Halzig & Leiple werden wieder aktiv: Am Samstag, dem 24. April 2010, verwandeln sich Leipzig und Halle zum zweiten Mal in das unschlagbare Museumsnacht-Duo. Sie mustern sich wieder über den Gartenzaun, besser gesagt, über die Ländergrenzen hinweg, augenzwinkernd, mit Aufmerksamkeit und Sympathie. Diesmal gilt es, die “Schöne Nachbarin!“ zu entdecken. Und dafür gibt es in den knapp 70 beteiligten Museen und Sammlungen ausreichend Gelegenheit.

Für einen Besuch bei der „Schönen Nachbarin!“ ist Mobilität Voraussetzung. Auch dafür ist gesorgt: Die Eintrittskarte zur Museumsnacht zum Preis von acht Euro (ermäßigt sechs Euro und vier Euro für Leipzig-Pass bzw. Halle-Pass-Inhaber) ist zugleich auch das Ticket für sämtliche Sonderlinien zur Museumsnacht, für die regulären Verkehrsmittel in beiden Städten und für den Regionalverkehr zwischen Halle und Leipzig. Die Tickets sind ab dem 1. April 2010 in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Die beteiligten Museen und Sammlungen halten in der Zeit von 18 bis 1 Uhr ihre Türen weit offen. Mit dabei sind so bekannte Häuser wie das Museum der bildenden Künste in Leipzig mit der großen Neo-Rauch-Ausstellung und das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle mit der Himmelsscheibe von Nebra, aber auch nicht ganz so bekannte wie die Automatiksammlung der Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur Leipzig und der Geologische Garten der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg.

Neu dabei sind in Halle die Bildungs- und Begegnungsstätte Deutsche Einheit im Geburtshaus von Hans-Dietrich Genscher, die Galerie im Volkspark, eine Galerie der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, die Gedenkstätte Roter Ochse, die Geschichtswerkstatt Halle-Neustadt im NBZ „Pusteblume“ sowie das Museum für Haustierkunde „Julius Kühn“ der Martin-Luther-Universität. In Leipzig sind die Sammlungen des Technologiecentrums für Jugendliche – GaraGe, des Museums im Trafohaus, die Kunstsammlungen der Universität sowie die Kunstsammlungen der Verbundnetz Gas AG hinzugekommen. Außerdem kann das wiedereröffnete Bach-Museum bestaunt werden. Viele Museen haben sich auch etwas Besonderes ausgedacht: Das Antikenmuseum und die Professur für Ur- und Frühgeschichte der Universität Leipzig rufen mit der „Nachbarschaftshilfe“ ab 19 Uhr zum Mitmachen auf den Nikolaikirchhof auf. Zur Erinnerung an den legendären Lauf von Marathon nach Athen müssten 422 Läuferinnen und Läufer eine Strecke von je 100 Metern zurücklegen. Alle Gäste, Besucherinnen und Besucher sind zum Mitlaufen eingeladen und es gibt auch eine Siegesfeier.

Außerdem: Es gibt nicht nur Bambis und Oscars, in Leipzig wird jährlich „Die Goldene Meise“ als Würdigung von hervorragendem Engagement für den Durchblick e. V., die Interessengemeinschaft Psychiatriebetroffener, verliehen. Die erste „Goldene Meise“ wurde an Meigl Hoffmann in der Museumsnacht 2005 verliehen, im vergangenen Jahr erhielt die Journalistin Angelika Raulien diesen Preis.

Die schöne Nachbarstadt Halle und die schöne Nachbarstadt Leipzig haben im vergangenen Jahr erstmalig ein Spiel im Gemischten Doppel erlebt. In beiden Städten gehören die Museumsnächte seit dem Jahr 2000 zu den kulturellen Jahreshöhepunkten. Im vergangenen Jahr wurden rund 16.000 Tickets verkauft.

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07.04.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 07.04.2010

Diebstahl Computerschrott – Versuch – In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch versuchten unbekannte Täter in Leuna, Kötzschnerstraße vom Gelände einer Recyclingfirma Computerschrott zu entwenden. Sie wurden durch den Wachschutz vermutlich gestört und verließen unter Zurücklassung des Diebesgutes und des Werkzeugs das Gelände. Die PC´s, Lautsprecherboxen und Heimelektronikteile wurden sichergestellt

Polizeibericht Saalekreis vom 07.04.2010

Diebstahl Computerschrott – Versuch –
In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch versuchten unbekannte Täter in Leuna, Kötzschnerstraße vom Gelände einer Recyclingfirma Computerschrott zu entwenden. Sie wurden durch den Wachschutz vermutlich gestört und verließen unter Zurücklassung des Diebesgutes und des Werkzeugs das Gelände. Die PC´s, Lautsprecherboxen und Heimelektronikteile wurden sichergestellt.

Verkehrsunfall
Am 06.04.2010 gegen 23:40 Uhr ereignete sich in Leuna, Friedrich-Ebert-Straße ein Verkehrsunfall. Eine 46jährige Daimler Benz-Fahrerin befuhr die Friedrich -Ebert-Straße und kam aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und im Gleisbett der Straßenbahn zum stehen. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Eine Messung vor Ort war nicht möglich, da die Fahrzeugführerin erheblichen Widerstand leistete und die Beamten mit Schimpfworten beleidigte. Die Fahrerin wurde zur Blutalkoholbestimmung ins Krankenhaus gebracht. Dort setzte sich die Beleidigung gegen das medizinische Personal fort. Entstandener Schaden ca. 6000 Euro.

Am 06.04.2010 gegen 18.10 Uhr ereignete sich in Langenbogen, Köchstedter Weg ein Verkehrsunfall. Ein 54jähriger Skoda-Fahrer beabsichtigte rückwärts vom Parkplatz auf die Straße zu fahren. Dabei beachtet er nicht die auf dem Köchstedter Weg fahrende 32jährige Ford-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Entstandener Schaden ca. 2500 Euro.

Am 06.04.2010 gegen 16.20 Uhr ereignete sich auf der B80 Halle/Eisleben Höhe Bennstedt ein Verkehrsunfall. Eine 42jährige Ford-Fahrerin befuhr die B80 in Richtung Eisleben. Auf Höhe der Ampelkreuzung nach Bennstedt musste sie verkehrsbedingt anhalten. Dies bemerkte der nachfolgende 48jährige Mitsubishi-Fahrer zu spät und fuhr trotz bremsen auf den Ford auf. Entstandener Schaden ca. 5000 Euro.

Am 07.04.2010 gegen 09.30 Uhr ereignete sich Queis ein Verkehrsunfall. Ein 76jähriger Peugeot-Fahrer befuhr die Straße „Am Wohngebiet“ in Richtung Halle. An der Einmündung auf die L165 fuhr er ohne anzuhalten in Richtung Kockwitz weiter. Dabei übersah er den auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrenden 63jährigen Daimler-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 3000 Euro.

Am 07.04.2010 gegen 09:00 Uhr ereignete sich in Bad Lauchstädt, Querfurter Straße ein Verkehrsunfall. Ein 33jähriger Renault-Fahrer befuhr die Querfurter Straße in Fahrtrichtung Schafstädt. Ca. 100 m vor der Einmündung Schustergasse gerät er aus bisher ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahn und stößt mit der entgegenkommenden 24jährigen Ford-Fahrerin zusammen. Beide Fahrzeugführer werden dabei leicht verletzt. Gesamtschaden ca. 8000 Euro.

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07.04.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 07.04.2010

Unfall Dienstag, den 06. 04. 2010, 21:40 Uhr 06729 Elsteraue, Dr

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 07.04.2010

Unfall
Dienstag, den 06.04.2010, 21:40 Uhr
06729 Elsteraue, Dr. Bergius – Straße
Ein 25 – jähriger Radfahrer befuhr den Radweg von Tröglitz kommend in Richtung Alttröglitz, wobei er keine erforderliche Beleuchtung am Fahrrad hatte. Da der Radfahrer keine Beleuchtung am Rad hatte übersah ihn ein 61 – jährige Fahrer eines PKW VW beim queren der Dr. Bergius – Straße und es kam zum Zusammenstoß. Der Radfahrer verletzte sich nicht, beschädigte aber den VW. Außerdem wurde gegen den Radfahrer ein Strafverfahren eingeleitet, da er zur Unfallzeit einen Promillewert von 0,84 hatte. Eine Blutentnahme wurde im Krankenhaus Zeitz durchgeführt.

Mittwoch, den 07.04.2010, 10:20 Uhr
06667 Weißenfels, Friedrichstraße
Eine 38 – jährige Mazdafahrerin und ein 75 – jähriger Fahrer eines Renault befahren hintereinander die Friedrichstraße in Richtung Kreisverkehr. Das der vorausfahrende PKW verkehrsbedingt halten muss übersieht der Fahrer des Renault und fährt auf. Es entsteht nur leichter Sachschaden.

Brandstiftung
Dienstag, den 06.04.2010, 18:00 Uhr
06618 Naumburg, Flemminger Weg
Auf Zeugenhinweis konnten Jugendliche auf dem Spielplatz am Flemminger Weg gestellt werden, welche erhebliche Mengen an umliegenden Müll und Holz verbrannten. Die Flammen mussten durch die herbeigerufene Feuerwehr Naumburg gelöscht werden. Bei den Tätern handelt es sich um Naumburger Jugendliche im Alter von 18-20 Jahren. Spielgeräte wurden nicht beschädigt, aber 2 qm² Grasnarbe verbrannten.

Unter Alkohol
Dienstag, den 06.04.2010, 23:43 Uhr
06688 Großkorbetha, Weißenfelser Straße
Einen absoluten Spitzenwert erzielte ein Radfahrer in Großkorbetha. Ein 43 – jähriger Radfahrer fuhr mittig und in weiten Schlenkern auf der Straße. Ein Atemalkoholtest ergab vor Ort einen Wert von 3,4 Promille. Der Radfahrer wurde ins Krankenhaus nach Weißenfels gebracht, eine Blutprobenentnahme durchgeführt und eine Strafanzeige erstattet.

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07.04.2010
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Handelsbörse: Schandfleck verschwindet

Halle (Saale). Der Gemüsehändler ist ausgezogen, Gutachter haben die Räume bereits unter die Lupe genommen. Nun folgt die Sanierung

Handelsbörse: Schandfleck verschwindet

Halle (Saale). Der Gemüsehändler ist ausgezogen, Gutachter haben die Räume bereits unter die Lupe genommen. Nun folgt die Sanierung. Das Handelsbörse-Gebäude am Marktplatz direkt neben dem Marktschlösschen wird instand gesetzt.

Das Haus gehört zu einem der ältesten in der Saalestadt, der Kern soll Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut worden sein. 1838 folgte dann der Bau eines zweiten Obergeschossen, in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurde am Haus weiter gebaut. Vor allem Fassade und Giebel sind etwas besonders, erinnert laut Arbeitskreis Innenstadt (AKI) an den beliebten Schweizerhausstils. So sagt der Aki auch über das Gebäude, “derartige architektonische Elemente sind heute so selten geworden, dass sie unbedingt erhalten werden müssen.”

Immerhin, das markante Eckhaus wird vom neuen Besitzer erhalten. Die Fachwerkhäuser in der Bärgasse – auch sie schon einige Jahrhundert alt – hingegen fallen der Abrissbirne zum Opfer. Moderne Neubauten sind hier geplant.

Zu tun bleibt viel. Die Dielen sind verfault, sollen aber aufgearbeitet werden. Erhalten bleibt auch eine 300 Jahre alte Stuckdecke. Insgesamt 10 Wohnungen sind vorgesehen, zwei davon mit Dachterrassen. Im Erdgeschoss sollen wieder Geschäfte einziehen.

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07.04.2010
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UPDATE Kritik am Rücktritt vom Rücktritt

Das Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt hat gegen den Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Gerhard Ruden, ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Zugleich wird er vorläufig nach dem Disziplinargesetz des Landes Sachsen-Anhalt seines Amtes enthoben. Der entsprechende Bescheid des Justizministeriums wird Herrn Ruden schriftlich zugestellt

UPDATE Kritik am Rücktritt vom Rücktritt

Das Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt hat gegen den Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Gerhard Ruden, ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Zugleich wird er vorläufig nach dem Disziplinargesetz des Landes Sachsen-Anhalt seines Amtes enthoben. Der entsprechende Bescheid des Justizministeriums wird Herrn Ruden schriftlich zugestellt.

Nach Ansicht des Justizministeriums bestehen massive Zweifel, ob der Landesbeauftragte die ihm nach dem Gesetz obliegenden Aufgaben noch erfüllen kann. Die zitierten Aussagen erscheinen für einen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR gänzlich unangemessen. Die für das Amt erforderliche Integrität und Unparteilichkeit ist unter diesen Umständen nicht mehr gewährleistet. Mit Zustellung des Bescheides wird die vorläufige Dienstenthebung wirksam und vollziehbar.

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Jürgen Scharf, hat Gerhard Ruden erneut aufgefordert, seine Funktion als Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen der ehemaligen DDR um der Sache willen zur Verfügung stellen. „Der Schritt von Gerhard Ruden, sein Amt aufzugeben, war konsequent und richtig. Sein Rücktritt vom Rücktritt ist nicht akzeptabel. Herr Ruden läuft damit Gefahr, sein Lebenswerk selber zu zerstören und zugleich das Amt des Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR zu beschädigen“, sagte Scharf.

Der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag, Veit Wolpert, hat sich überrascht gezeigt über die Entscheidung des Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, seinen Rücktritt zurückzuziehen und die Amtszeit zu beenden. „Herr Ruden beschädigt mit seinem Rücktritt vom Rücktritt das Amt des Landesbeauftragten für die Stasiunterlagen in erheblichem Maße. Sein Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht der Opferverbände in unserem Land. Er hat bisher keine seiner Äußerungen relativiert, die zu seinem Rücktritt geführt haben. Daher ist auch nicht erkennbar, was ihn nun zur Rückkehr ins Amt befähigt. Bedauerlich ist, dass der Landesbeauftragte nicht nur seine Glaubwürdigkeit verspielt, sondern auch das vertrauensvolle Verhältnis der Behörde zu den Opfern mit einem Schlag zerstört. Auch wenn der Rücktritt vom Rücktritt nicht rechtlich zu beanstanden ist, kann er nicht frei von Kritik bleiben“, erklärte Veit Wolpert.

Katrin Budde, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und SPD-Landesvorsitzende, sagte zur Entscheidung: „Das ist ein unfassbarer Vorgang. Herr Ruden ist offensichtlich von allen guten Geistern verlassen. Er fügt mit seinem Rücktritt vom Rücktritt dem Amt des Landesbeauftragten für Stasi-Unterlagen einen schweren Schaden zu.Herr Ruden stellt hier offensichtlich persönliche Motive über die Verantwortung für die Opfer. Das ist blanker Hohn und an Dreistigkeit und Pietätlosigkeit nicht zu überbieten.“

Zum Rücktritt vom Rücktritt Herrn Rudens als Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen der ehemaligen DDR erklärt der Vorsitzende der Fraktion "Die Linke" Wulf Gallert: „Das Verhalten von Herr Ruden ist erneut völlig inakzeptabel, es gibt nur einen richtigen Schritt – den Rücktritt. Herr Ruden hat spätestens jetzt nicht nur seine eigene Person, sondern auch die Institution, die vertrat, nachhaltig diskreditiert. Für DIE LINKE stellt sich nunmehr die Frage, ob die bisher praktizierte Bewertung von DDR-Biographien nicht grundlegend überdacht werden muss. Hinzu kommt die Frage, ob das Problem Ruden nicht Symptom eines weit tiefergehenden Problems darstellt. Hierzu bedarf es endlich einer ernsthaften gesellschaftlichen Debatte. Sollte sich Herr Ruden aus eigenem Antrieb nicht zurückziehen, steht die Landesregierung in der Pflicht, alle notwendigen Schritte einzuleiten. DIE LINKE erwartet, dass die Landesregierung und namentlich Ministerpräsident Böhmer eine schnelle Lösung herbeiführen.“

Auf Kritik stößt das Vorgehen Rudens auch bei den Grünen. „Ich bin tief erschüttert. Hätte es nach seinen Einlassungen zu seinen Verstrickungen mit der Stasi noch eines Beweises bedurft, dass Herr Ruden keinerlei Tateinsicht zeigt und für das Amt moralisch und politisch untragbar ist, liegt dieser nun mit dem Rücktritt vom Rücktritt vor. Herr Ruden verhöhnt die Opfer und fügt mit seinem Verhalten dem Amt des Stasi-Beauftragten schweren Schaden zu. Herr Ruden muss sofort aus seinem Amt entlassen werden“, so die Landesvorsitzende Claudia Dalbert

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07.04.2010
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Kinderchöre suchen Gasteltern

Vom 6. bis 9. Mai findet in Halle (Saale) das mittlerweile 31

Kinderchöre suchen Gasteltern

Vom 6. bis 9. Mai findet in Halle (Saale) das mittlerweile 31. Kinderchorfestival statt. Dann werden Kinderchöre aus aller Welt erwartet, unter anderem auch aus China. Die Stadt wird sich wieder in eine singende Meile verwandeln.

Doch noch immer ist nicht für jedes Kind eine Unterkunft gefunden worden. Deshalb suchen die Organisatoren des Festivals Gasteltern, die Kinder aus Deutschland, Schweden und Georgien ein zuhause auf Zeit geben können. Wer helfen kann meldet sich telefonisch unter 0345-7704718.

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07.04.2010
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Plasteelefant für Jubiläumsgast

Da schaute die junge Mutti überrascht: eine 27jährige Hallenserin wurde am Mittwochvormittag als 10. 000 Besucher in der erst vor zwei Wochen eröffneten Sonderausstellung „Elefantenreich – Eine Fossilwelt in Europa“ begrüßt. Die junge Frau war zusammen mit ihren dreijährigen Sohn gekommen

Plasteelefant für Jubiläumsgast

Da schaute die junge Mutti überrascht: eine 27jährige Hallenserin wurde am Mittwochvormittag als 10.000 Besucher in der erst vor zwei Wochen eröffneten Sonderausstellung „Elefantenreich – Eine Fossilwelt in Europa“ begrüßt. Die junge Frau war zusammen mit ihren dreijährigen Sohn gekommen. Für ihn gab es einen kleinen Plastikelefanten, für die Mama einen Blumenstrauß, sagte Ralf Bockmann vom Landesmuseum gegenüber HalleForum.de.

Die Osterfeiertage hatten viele Besucher genutzt, um dem Landesmuseum einen Besuch abzustatten. Die Sonderausstellung zeigt die Überreste von prähistorischen Elefanten, die in einer weltweit einzigartigen Fundstelle in Neumark-Nord vor 200.000 Jahren konserviert wurden. Ein ganz besonderer Publikumsmagnet ist der lebensecht und in Originalgröße rekonstruierte Altelefant, der im Atrium des Museums die Besucher empfängt. Tiere, Pflanzen und Spuren unserer frühen Vorfahren aus der exotischen Fossilwelt im Geiseltal sind noch bis zum 03. Oktober zu sehen.

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07.04.2010
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Fußballgewalt: weiterer Tatverdächtiger gestellt

Halle (Saale). Die Polizei in der Saalestadt kann einen neuen Fahndungserfolg vorweisen. Die Beamten nahmen einen 17jährigen Hallenser fest, der an den Ausschreitungen beim Spiel HFC gegen VFC Plauen beteiligt gewesen sein soll

Fußballgewalt: weiterer Tatverdächtiger gestellt

Halle (Saale). Die Polizei in der Saalestadt kann einen neuen Fahndungserfolg vorweisen. Die Beamten nahmen einen 17jährigen Hallenser fest, der an den Ausschreitungen beim Spiel HFC gegen VFC Plauen beteiligt gewesen sein soll. Vorausgegangen war ein anonymer Hinweis auf den jungen Mann, nachdem sein Foto in den Medien veröffentlicht worden war, so Polizeisprecher Ralf Karlstedt auf Nachfrage von HalleForum.de.

Die Polizei sucht allerdings auch weiterhin nach weiteren mutmaßlichen Gewalttätern. Die Fahndungslisten nach dem HFC-Spiel gegen Plauen im Juni vergangenen Jahres finden Sie hier. An dieser Stelle sind die Fahndungsfotos nach dem HFC-Spiel gegen den 1. FC Magdeburg im September vergangenen Jahres veröffentlicht.

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07.04.2010
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Biomarkt in Stichelsdorf

Das Bio-Gut Stichelsdorf in Peißen lädt am Samstag von 9 bis 14 Uhr zum Bauernmarkt unter dem Motto Handwerkermarkt ein. Direktvermarkter aus der Region und dem Umland bieten unter anderem Bio-Gemüse der Saison, Hausschlachtene Spezialitäten von Bratwurst bis Sülze, Bio- Brot und Brötchen, Gewürze, Mediterrane Spezialitäten und Keramik. Als Attraktion findet ein Schaupflügen mit Pferd und Pflug auf unseren angrenzenden Flächen statt, mit dabei auch ein Hufschmied

Biomarkt in Stichelsdorf

Das Bio-Gut Stichelsdorf in Peißen lädt am Samstag von 9 bis 14 Uhr zum Bauernmarkt unter dem Motto Handwerkermarkt ein. Direktvermarkter aus der Region und dem Umland bieten unter anderem Bio-Gemüse der Saison, Hausschlachtene Spezialitäten von Bratwurst bis Sülze, Bio- Brot und Brötchen, Gewürze, Mediterrane Spezialitäten und Keramik. Als Attraktion findet ein Schaupflügen mit Pferd und Pflug auf unseren angrenzenden Flächen statt, mit dabei auch ein Hufschmied. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

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07.04.2010
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Halle pushen – und das nicht zu knapp

(Julius Lukas, hastuzeit) Wie sieht Hip Hop heute aus? Oder wie sollte Hip Hop aussehen? Die Subkultur, die mittlerweile schon mindestens zwei Generationen geprägt hat, veränderte sich im Laufe der Zeit. Ihren augenscheinlichsten Ausdruck findet sich heute auf Fernsehsendern wie MTV. Dick behangen mit Goldkettchen, mehrere knapp bekleidete Frauen um sich scharend und eine gepimpte Karre im Hintergrund – die meisten Rapper haben sich aus dem Ghetto losgesagt, wenngleich ihre Lieder noch von dieser Zeit künden

Halle pushen – und das nicht zu knapp

(Julius Lukas, hastuzeit) Wie sieht Hip Hop heute aus? Oder wie sollte Hip Hop aussehen? Die Subkultur, die mittlerweile schon mindestens zwei Generationen geprägt hat, veränderte sich im Laufe der Zeit. Ihren augenscheinlichsten Ausdruck findet sich heute auf Fernsehsendern wie MTV. Dick behangen mit Goldkettchen, mehrere knapp bekleidete Frauen um sich scharend und eine gepimpte Karre im Hintergrund – die meisten Rapper haben sich aus dem Ghetto losgesagt, wenngleich ihre Lieder noch von dieser Zeit künden. Aber sind auf diesem Weg auch Grundgedanken des Hip Hops verloren gegangen? Welche Rolle spielen im Milliarden-Geschäft Hip Hop Gemeinschaft oder Partizipation? Beim „Breathe in – Break out!“ Festival, das vom 09. bis zum 11. April in Halle stattfindet, sollen Antworten gefunden werden. Neben allerhand Veranstaltungen zu den verschiedenen Elementen des Hip Hop (Rap, Grafiti, DJ-ing, Breakdance) gibt es am 10. April auch eine wissenschaftliche Konferenz, die unter dem Titel „Hip Hop vs. Konsumgesellschaft“ steht. Veranstaltet wird das Festival unter anderen von Studenten. Max Rademacher ist einer von ihnen und zugleich für die Konzeption verantwortlich. hastuzeit hat mit ihm gesprochen.

Am Freitag startet das erste „Breath in – Break out!“-Festival. Ich hatte bis jetzt eher das Gefühl, dass die große Zeit des Hip Hop bereits vorbei ist. Liege ich da falsch?

Ja! Ein einziger Blick auf MTV oder Youtube zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist. Hip Hop ist in einer Boomphase und daran wird sich auch erstmal nichts ändern. Diese Bewegung ist unter allen Subkulturen die erfolgreichste und wird es auch bleiben.

Kamst du deswegen darauf, dass Festival ins Leben zu rufen?

Die Idee kam etwas anders zustande. Im letzten Oktober hat mich mein Vater in Madrid besucht und wir waren auf einem Breakdance-Battle mit über 60 Gruppen aus ganz Spanien. Mein Vater fand es toll – er meinte „Max, dass müssen wir in Halle auch machen!“. Da mein Vater Vorstandsmitglied der honymus Stiftung Halle-Merseburg ist, die Ende letzten Jahres gegründet wurde, konnten wir zudem schonmal mit einem finanziellen Back-up starten. Im Oktober habe ich dann auch sofort das Konzept geschrieben, um der Veranstaltung eine spezielle politische Note zu verleihen – das lag mir sehr am Herzen. Im Dezember wurde dann das „Breathe in – Break out!“-Team gegründet und von da an kam die Organisation so richtig ins Rollen.

In dem Konzept, das du gerade erwähnt hast, steht, dass Leistung und Gemeinschaft in der heutigen Gesellschaft immer weniger Schnittflächen finden, Hip Hop allerdings beides vereinen kann. Wie funktioniert das?

Die Hip Hop–Kultur manifestiert sich immer durch Zusammenkünfte ihrer Anhänger (Jams, Konzerte, Battles). Dabei spielt die Gemeinschaft eine wichtige Rolle. Besonders Breakdance ist hier maßgeblich, da es alle, auch das Publikum zum Mitmachen animiert werden. Im Mittelpunkt steht weiterhin der kreative Wettbewerb – also auch Leistung. Graffitikünstler, Breakdancer, Rapsänger und DJs überbieten sich gegenseitig in ihrer Kreativität und tragen so zur ständigen Weiterentwicklung des Hip Hop bei.

Im Konzept zum Festival steht außerdem: "Konsumenten sind keine Menschen, die unsere Demokratie braucht." Welche Menschen braucht Sie denn anstatt?

Die Konsumgesellschaft bedeutet geistliche und kreative Verarmung. Es dreht sich alles nur noch um die Stillung materieller Bedürfnisse, die zudem ständig medial reproduziert werden und keine Ende kennen. Unsere Demokratie aber braucht aktive, reflektierende, partizipierende und interessierte Bürger, die an der Gestaltung des Gemeinwesens mitwirken und zur Lösung kollektiver Probleme – ökologischer, wirtschaftlicher und politischer Krisen unserer Zeit – beitragen wollen.

Zum Festival gehört auch eine wissenschaftliche Konferenz. Ist Hip Hop denn schon Seminarstoff?

Hip Hop nimmt schon lange einen festen Platz innerhalb der Sozialwissenschaften, insbesondere der Soziologie und Kommunikationswissenschaften ein. Es wurden etliche Werke veröffentlicht, spezielle Seminare sind mir, was Deutschland angeht, noch nicht aufgefallen, aber ich vermute, es gibt sie. Ich kann nur von Madrid reden – ein Bekannter von mir ist Professor des Lehrstuhls „Graffiti, Hip Hop y medios de comunicación“ an der Universidad Complutense de Madrid.

Der Titel der wissenschaftlichen Veranstaltung lautet: "Hip Hop vs. Konsumgesellschaft". Warum bildet die Hip Hop Kultur einen Gegensatz zur Konsumgesellschaft?

Die Hip Hop-Kultur blühte in den Ghettos New Yorks der 70er Jahre auf. Ursprünglich ging es darum, die Jugend weg von Gewalt, Gangs und Drogen hin zu persönlicher Entfaltung und friedlichem Austausch mittels künstlerischen Ausdrucksformen zu bewegen – insbesondere Afrika Bambaataa hat damals mit seiner „Zulu Nation“ diesem Impuls einen starken Ausdruck verliehen. Diesem aktivierenden und zivilisierenden Moment sollte auch in der heutigen Konsumgesellschaft mehr Platz eingeräumt werden. Konsumenten stillen lediglich passiv Bedürfnisse, die zumeist noch künstlich durch Werbung erzeugt werden. Hip Hop aber baut auf die Teilnahme und Teilhabe des Einzelnen auf. Dies merkt man besonders im Breakdancebereich. Auf großen Veranstaltungen wie dem „Battle of the Year“, einem der weltweit größten internationalen Breakdance-Battles, das jedes Jahr in Deutschland stattfindet, dreht sich das Event nicht allein um die großen teilnehmenden Gruppen, die miteinander battlen. Vielmehr taucht im Zuschauerbereich eine Vielzahl von Kreisen („Circles“) auf, in denen zuschauende Tänzer tanzen und vom Publikum angefeuert werden. In der heutigen Zeit, in der sich eine Kommerzialisierung aller Lebensbereiche abzeichnet, ist dieser gemeinschaftliche Ansatz von äußerster Wichtigkeit. Kinder und Jugendliche wachsen in einer von der Medienindustrie dominierten Gesellschaft auf. Dies setzt sich zum Ziel, eben diese heranwachsenden Personen zu braven Konsumenten erziehen. Im Mittelpunkt der Kulturindustrie stehen Vermarktung und Profit. Es geht nicht um die Förderung von Kreativität und der Schaffung von Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung, sondern um Absatz.

Aber ist nicht gerade auch aus der Hip Hop-Musik eine millardenschwere Industrie geworden, der es vor allem um Absatz, Vermarktung und Profit geht?

Natürlich sind heutzutage viele Bereich der Hip Hop-Kultur verkommerzialisiert – ein Blick auf MTV reicht, um sich einen Eindruck darüber zu verschaffen, wie sehr Rapper Geld und teure Autos vergöttern. Auch auf Veranstaltungen wie dem „Battle of the Year“ tritt Jahr für Jahr das partizipative Moment in den Hintergrund – die Anzahl der Circles schwindet zunehmend, da in den Pausen keine Breakdance-Musik mehr gespielt wird, sondern Showcases auftreten – kurz: die Veranstaltung verkommt zunehmend zu einer profanen Dienstleistung, bei der das Publikum als Kunden abgefertigt werden. "Breathe in – Break out!" möchte gegensteuern und die usprüngliche Botschaft des Hip Hop zurück in das Bewusstsein der Menschen holen.

Gibt es denn in Halle überhaupt einen fruchtbaren Boden für solche Gedanken und das Festival an sich? Hat Halle eine lebendige Hip Hop-Szene?

Ja, auf jeden Fall – sei es im Bereich Rap, Breakdance, DJing oder Graffiti. Allerdings ist dies kaum in der halleschen Öffentlichkeit bekannt und wird kaum mit „Kulturhauptstadt“ in Verbindung gebracht. Die hallesche Hip Hop-Szene blickt nicht nur auf eine fast 30-jährige Geschichte zurück, sondern hat sich zudem deutschlandweit bereits einen Namen gemacht. "Breathe in–Break out!" möchte dieser kreativen Energie eine Plattform bieten und dazu beitragen, dass die Hip Hop-Szene Bestandteil des Begriffs „Kulturhauptstadt Halle“ wird. Darüber hinaus wird "Breathe in–Break out!" dank seiner grenzüberschreitenden Ausrichtung Halles Namen innerhalb Europa pushen – und das nicht zu knapp.

In Halle wird Hip Hop eher mit illegalem Graffiti, als mit Kultur verbunden. Gab es Probleme bei der Organisation von „Breath in – Break out!“ auf Grund dieses Images?

Graffiti wird allzu vorschnell mit Schmiererei in einen Topf geworfen und der küntlerische Aspekt übersehen. Die Frage der politischen Bedeutung illegalen Graffitis ist eine Andere – Autoren wir Baudrillard haben schon vor langer Zeit darauf hingewiesen, welches Potenzial Graffiti birgt, den öffentlichen Raum wiederzubeleben, ihn der konditionierenden, omnipräsenten Semantik mächtiger Werbefirmen zu entreißen und ihn zurück in die Hände der Menschen zu geben. Es sind in der Tat wegen Graffiti organisatorische Probleme entstande, aber sie waren geringfügig und ich möchte sie hier nicht näher ausführen.

Vielleicht kannst du auch noch einen Ausblick geben, was uns an diesem Wochende erwartet.

So Einiges! Faszinierende Tanzakrobatik auf Weltniveau – mit dem authentischen „Streetflavor“ und der Spannung, die jedes Battle bietet. Rap- und Funkbands aus Halle und Frankreich, die auf jeden Fall den Weg in euren Gehörgang finden, denn von tiefsinnigen, polemischen, experimentellen bis hin zu freshen Stilen, die jedes Tanzbein zum Schwingen bringen, ist alles dabei. Graffiti live – Styles aus verschiedenen Städten werden sich miteinander in typografischer Originalität, Eleganz, Aggresivität und fresher Prägnanz messen. Eine wissenschaftliche Konferenz über die politischen und sozialen Dimensionen der Hip Hop-Kultur mit soziologischen, sozialpädagogischen und kunstwissenschaftlichen Experten und Zeitzeugen der altbundesdeutschen und DDR- Hip Hop-Szene – bereichernde Vorträge und spannende Diskussion garantiert! Die Ausstrahlung des Films „Here We Come“ über Hip Hop in der DDR – mittlerweile ein Klassiker. Und natürlich tun wir auch was für den Nachwuchs – unsere B-Boys geben Workshops für alle interessierte Kids und Jugendliche.

Den Terminplan und mehr Infos zum Festival findet ihr auf der Webseite von "Breath in – Break out!"

Zur Person:
Max Rademacher studierte ein deutsch-französisches Doppeldiplom in Politik und Wirtschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und dem Institut d'Études Politiques de Lille. Derzeit absolviert er den Masterstudiengang Entwicklungswirtschaft an der Universidad Carlos III de Madrid. Er ist einer von fünf Personen, die das „Breath In – Break out!“-Festival veranstalten. Für die konzeptuelle Arbeit war Max allein verantwortlich.

HalleForum.de präsentiert in Zusammenarbeit mit hastuzeit aktuelle Berichte rund um die halleschen Studenten und ihre Hochschulen. Dieser Artikel erschien auf der Webseite (www.hastuzeit.de) der hallischen Studierendenschaftszeitschrift hastuzeit.

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07.04.2010
hallelife.de - Redaktion
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Halle erinnert an Julius Kühn

Am 14. April 2010 jährt sich der Todestag des bedeutenden Agrarwissenschaftlers Julius Kühn zum 100. Mal

Halle erinnert an Julius Kühn

Am 14. April 2010 jährt sich der Todestag des bedeutenden Agrarwissenschaftlers Julius Kühn zum 100. Mal. Fast 50 Jahre lehrte er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), an der er die erste landwirtschaftliche Lehr- und Forschungsstätte Deutschlands errichtete. An seinem Todestag gedenkt die MLU ihrem bedeutenden Gelehrten mit einer Kranzniederlegung auf dem halleschen Nordfriedhof und einer Straßenschildereinweihung in der Julius-Kühn-Straße.

"Julius Kühn war in allen Fragen der Landwirtschaft führender Experte. Mit seiner Berufung an die hallesche Universität begann im Jahr 1862 ein neuer Abschnitt in der Geschichte der universitären Ausbildung", sagt Prof. Dr. Olaf Christen, Prodekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät III der MLU. Das von Kühn nach eigenen Plänen errichtete landwirtschaftliche Institut, dem er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1909 treu blieb, wurde das berühmteste Deutschlands. Kühn trieb die landwirtschaftliche Forschung voran, um Lösungen für die Praxis zu etablieren. Unter anderem legte er das "Julius-Kühn-Versuchsfeld" – eine 115 Hektar große Versuchsfläche – an, auf dem seit 1878 der weltweit einzigartige Dauerdüngungsversuch "Ewiger Roggen" fortläuft.

Die Gedenkfeierlichkeiten zu Kühns Ehren beginnen am 14. April um 9 Uhr mit einer Kranzniederlegung durch MLU-Rektor und Agrarwissenschaftler Professor Wulf Diepenbrock auf dem halleschen Nordfriedhof. In Kooperation mit der städtischen Initiative "Bildung im Vorübergehen" wird in der Julius-Kühn-Straße im Anschluss ein Zusatzstraßenschild eingeweiht. Um 13 Uhr beginnt am Julius-Kühn-Institut in Quedlinburg eine Gedenkveranstaltung von JKI und MLU.

Das Julius-Kühn-Institut wurde am 1. Januar 2008 als Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen neugegründet. Ein großer Teil der Forschungsbereiche Julius Kühns wie auch seine praxisorientierten Ansätze finden sich in den Aufgaben des JKI wieder. Im Jahr 1884 verlangte Kühn die Einrichtung phyto(pflanzen)pathologischer Anstalten. Daraus resultierte 1898 die Gründung einer Vorläuferorganisation des heutigen JKI, der Kaiserlich Biologischen Anstalt für Land- und Forstwirtschaft in Berlin, deren Interessen er als Mitglied des wissenschaftlichen Beirates vertrat. Die Breite seines Wirkens mit zahlreichen bis heute gleichermaßen für das JKI aktuellen Forschungsthemen waren bei der Namensgebung für das neue Institut für Präsidenten und Leiter der Vorgängereinrichtungen ausschlaggebend.

Für seine außerordentlichen Beiträge zur Landwirtschaftswissenschaft wurde Kühn mit so vielen Orden ausgezeichnet wie kein zweiter Agrarwissenschaftler. An der Universität Halle errichtete er einen botanischen Demonstrationsgarten, eine Versuchsstation und ein Laboratorium für landwirtschaftlich-physiologische Untersuchungen. Mit dem "Haustiergarten", aus dem das Museum für Haustierkunde der MLU hervorgegangen ist, begründete er eine inzwischen weltberühmte Lehrsammlung. Anlässlich seines Todestages sowie der Geburtstage von Prof. Dr. Joachim Garz und Dr. Hermann Stumpem findet am 25. Mai 2010 am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften ein Ehrenkolloquium statt.

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07.04.2010
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Das Für und Wider einer Westumfahrung von Halle

Immer wieder gibt es Streitigkeiten, wofür wir unser Geld ausgeben sollen. Was ist wichtiger für die Zukunft? In was sollen wir investieren? Welche Prioritäten sollen gesetzt weden? Wirtschaft, Soziales oder Ökologie? Der geplante Weiterbau der A 143, die Westumfahrung von Halle, ist ein Beispiel dafür. Seit vielen Jahren wird darum gestritten

Das Für und Wider einer Westumfahrung von Halle

Immer wieder gibt es Streitigkeiten, wofür wir unser Geld ausgeben sollen. Was ist wichtiger für die Zukunft? In was sollen wir investieren? Welche Prioritäten sollen gesetzt weden? Wirtschaft, Soziales oder Ökologie?

Der geplante Weiterbau der A 143, die Westumfahrung von Halle, ist ein Beispiel dafür. Seit vielen Jahren wird darum gestritten. Es gibt Argumente dafür, die vor allem auf wirtschaftliche Entwicklungschancen unserer Region abzielen. Und es gibt Argumente gegen den Weiterbau. Hierbei stehen Umweltschutz und Ökologie an erster Stelle.

Was bedeutet nachhaltige Entwicklung für eine Region, insb. Halle? In welcher Hinsicht ist der Weiterbau der A 143 nachhaltig? Wie kann der Weiterbau gestaltet werden, damit sich Wirtschaft, Ökologie und Soziales für eine nachhaltige Entwicklung verbinden lassen? Wie kann ein nachhaltiges Verkehrskonzept für Halle aussehen?

Über diese großen Fragen wollen wir mit Euch und unseren Gästen philosophieren und diskutieren.

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07.04.2010
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Auszeichnung für hallesche Uniklinik

Die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin hat den erstmals ausgeschriebenen Preises für die Förderung von Chancengleichheit an den Universitäten und Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt erhalten. Der Preis wird wurde ausgeschrieben von der Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung und der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten Sachsen-Anhalts und ist gefördert vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Die Preisausschreibung erfolgte, um einen Beitrag zur Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen- und Männern zu leisten und den Prozess der Gleichstellung in seiner Gesamtheit zu fördern

Auszeichnung für hallesche Uniklinik

Die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin hat den erstmals ausgeschriebenen Preises für die Förderung von Chancengleichheit an den Universitäten und Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt erhalten.

Der Preis wird wurde ausgeschrieben von der Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung und der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten Sachsen-Anhalts und ist gefördert vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Die Preisausschreibung erfolgte, um einen Beitrag zur Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen- und Männern zu leisten und den Prozess der Gleichstellung in seiner Gesamtheit zu fördern.

Das Preisgeld soll für die wissenschaftliche Qualifizierung von Mitarbeiterinnen eingesetzt werden. "Der Preis bedeutet mir sehr viel, da er eine angemessene Würdigung unserer konsequenten Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses in der Universitätskinderklinik darstellt", sagt Professor Dr. Dieter Körholz, Direktor der Kinderklinik. Die Ausgezeichneten initiieren gezielte Projekte zur Förderung der weiblichen Mitarbeiterinnen, z. B. die Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit und wissenschaftlichen Weiterentwicklung sowie Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Ziele der Frauenförderung an der Kinderklinik sind die Erhöhung des Anteils habilitierter Mitarbeiterinnen sowie die Erhöhung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen sowie die Vereinbarkeit von Familienplanung und wissenschaftlicher Karriere. Fast zwei Drittel der ärztlichen Mitarbeiter sind Frauen, bei den Oberärzten sind es 41 Prozent, bei den Fachärzten 59 Prozent. 40 Prozent der habilitierten Mitarbeiter sind Frauen.

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07.04.2010
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Straßensperrung in Diemitz

Aufgrund von Straßensanierungsarbeiten im Auftrag des Tiefbauamtes wird von Freitag, 9. April 2010, 21:45 Uhr bis Sonntag, 11. April 2010 die Äußere Diemitzer Straße zwischen den Einmündungen Zöberitzer Weg und Lupinenweg gesperrt

Straßensperrung in Diemitz

Aufgrund von Straßensanierungsarbeiten im Auftrag des Tiefbauamtes wird von Freitag, 9. April 2010, 21:45 Uhr bis Sonntag, 11. April 2010 die Äußere Diemitzer Straße zwischen den Einmündungen Zöberitzer Weg und Lupinenweg gesperrt.

Betroffen von der Sperrung ist auch der Busverkehr. Die Buslinie 27 wird geteilt und endet aus Richtung Berliner Brücke kommend in der Äußeren Diemitzer Straße/Höhe Einmündung Zöberitzer Weg und verkehrt zurück zur Berliner Brücke. Aus Richtung Freiimfelder Straße kommend endet die Linie 27 an der Haltestelle Reideburg bzw. Zwickauer Straße. Die Sperrung gilt auch für die Rufbusse!

Die Haltestelle Lupinenweg wird während der Sperrung in beiden Richtungen nicht bedient. Es wird eine Ersatzhaltestelle in der Äußeren Diemitzer Straße vor der Einmündung Zöberitzer Weg eingerichtet.

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07.04.2010
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Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Am kommenden Freitag lädt die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle alle Zugezogenen zum Willkommensempfang in die Oper ein. Auf dem Programm steht um 19. 30 Uhr Eric Woolfsons umjubeltes Musical EDGAR ALLAN POE

Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Am kommenden Freitag lädt die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle alle Zugezogenen zum Willkommensempfang in die Oper ein. Auf dem Programm steht um 19.30 Uhr Eric Woolfsons umjubeltes Musical EDGAR ALLAN POE. Wer seinen Kulturgutschein zu diesem Termin einlöst, wird vor Beginn der Vorstellung von der Leitung des Hauses im Operncafé mit einem Gläschen Sekt begrüßt. Nach der Vorstellung besteht die Möglichkeit, in gemütlicher Atmosphäre mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie anderen Zugezogenen ins Gespräch zu kommen. Auch der Verein „Halle Willkommen“, wird an diesem Abend als Ansprechpartner vor Ort sein. Viermal pro Jahr werden diese Willkommens-Veranstaltungen von nun an stattfinden.

Am 12.04.1817 entsteht in Halle an der Saale durch den Zusammenschluss der Universität Halle und der Universität Wittenberg die Vereinigte Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg. Die Übersiedlung der Universität Wittenberg ist notwendig geworden, weil die sächsischen Gebiete um Wittenberg auf dem Wiener Kongress Preußen zugeschlagen worden sind. Am 12.04.1961 fliegt der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin von Baikonur aus an Bord von Wostok 1 als erster Mensch ins All. Damit beginnt die bemannte Raumfahrt. Nach einer Weltumrundung landet Gagarin noch am gleichen Tag wieder sicher auf der Erde. Am 12.04.1992 eröffnet in Marne-la-Vallée 30 Kilometer östlich von Paris der erste Walt Disney-Vergnügungspark in Europa, das jetzige Disneyland Resort Paris. Am 12.04.2010 wiederholt sich das monatliche Prozedere im legendären Bauernclub zu Halle (Ludwig-Wucherer-Straße 82-85), wo ein paar Unentwegte beim Doppelkopf ihrer Spielsucht frönen. Das Turnier mit Dullen und Eichel-Obern beginnt am 12.04.2010 um 19.30 Uhr, vorheriges Erscheinen hat Vorteile. Die Startgebühr beträgt 2,50 Euro, für die drei Erstplatzierten winken entsprechende Preise.

Am Montag, dem 12. April 2010 schließt das Berufsinformationszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit Halle aus technischen Gründen bereits 13.00 Uhr. Die Besucher werden gebeten den Termin zu berücksichtigen. Ab Dienstag, dem 13. April, gelten wieder die normalen Öffnungszeiten.

Am 9.4.2010 ist im chaise endlich Frühling. Zu erleben sind E-KREISEL LIVE (Spoiler Music, Berlin), Mila Stern, Higherbeats, Nimm Zwo, Chaisallst*s

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06.04.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 06.04.2010

Verkehrsunfall Am 06. 04. 2010 gegen 04

Polizeibericht Saalekreis vom 06.04.2010

Verkehrsunfall
Am 06.04.2010 gegen 04.30 Uhr ereignete sich auf der L159 Schwittersdorf/Salzmünde ein Verkehrsunfall. Eine 21jährige Mazda-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Salzmünde. Aus bisher ungeklärter Ursache betritt in einer Linkskurve auf Höhe der Ortschaft Gorsleben ein 46jähriger Fußgänger die Fahrbahn und wird vom Pkw erfasst. Der Fußgänger wird dabei schwer verletzt und im Klinikum Kröllwitz behandelt.
Entstandener Schaden ca. 5000 Euro. Die Landstraße war vom Eintreffen der Polizei bis ca. 09.00 Uhr voll gesperrt.

Am 05.04.2010 gegen 13.41 Uhr ereignete sich im Bereich des Staudammgeländes zwischen Oechlitz/Schmirma und der K 2162 Stöbnitz/Langeneichstädt. ein Verkehrsunfall. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte ein 26jähriger Kradfahrer beim Überfahren des dortigen Staudamms. Er zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Hubschrauber zur Behandlung ins Klinikum Halle (Bergmannstrost) geflogen. Das Krad wurde dabei beschädigt.

Am 06.04.2010 gegen 05.00 Uhr ereignete sich auf der L159 Schwittersdorf/Salzmünde ein Verkehrsunfall. Eine 46jährige Ford-Fahrerin befuhr die L159 in Richtung Schwittersdorf. Auf Höhe Abzweig Schochwitz beabsichtigte sie, nach links abzubiegen. Dabei beachtete sie nicht den sie überholenden 57jährigen BMW-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Entstandener Schaden ca. 4000 Euro.

Einbruch in Klinikum
Über die Osterfeiertage drangen unbekannte Täter in das Klinikum Merseburg ein. Sie hebelten eine Bürotür auf und entwendeten Computergeräte. Der Einbruch in ein zweites Büro misslang. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Diebstahl eines Sattelaufliegers
In der Nacht vom Montag zum Dienstag entwendeten unbekannte Täter einen in Merseburg, Henkelstraße abgestellten Sattelauflieger. Die Ladung bestand aus Drogerieartikeln. Es entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro. Die näheren Umstände werden ermittelt.

Fahren unter Alkohol
Über das Wochenende fuhr eine Reihe von Kraftfahrern unter Einwirkung von Alkohol.
So wurden in Bad Dürrenberg ein 40jähriger Fahrradfahrer mit 1,77 Promille und ein 48jähriger Radfahrer mit 2,02 Promille festgestellt.
In Merseburg wurde ein 36jähriger VW-Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Gemessener Wert 1,26 Promille. Auch in Merseburg wurde ein 23jähriger Daewoo-Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Gemessener Wert 0,77 Promille. Allen Betroffenen wurde die Weiterfahrt untersagt.
Im selben Zeitraum nahm die Polizei 7 Unfälle im Saalekreis auf, an denen alkoholisierte Verkehrsteilnehmer beteiligt waren. In Geusa war ein 51jähriger Skoda-Fahrer in einen Unfall verwickelt. Bei ihm wurden 2,55 Promille gemessen. In Merseburg, Thomas-Müntzer-Straße verursachte ein 41jähriger Ford-Fahrer einen Unfall. Gemessener Wert 1,91 Promille. In beiden Fällen wurde der Führerschein sichergestellt und die Weiterfahrt

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06.04.2010
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Bühnenbeet im Stadtgarten

Halle (Saale. Der Frühling ist da. Auch im Stadtgarten in Glaucha an der Torstraße

Bühnenbeet im Stadtgarten

Halle (Saale. Der Frühling ist da. Auch im Stadtgarten in Glaucha an der Torstraße. Das wird gefeiert, und zwar mit einem Frühlingsfest. Um die Gartensaison auch ganz offiziell zu eröffnen, lädt das Projekt BÜHNENBEET aus dem Stipendiatenprogramm des Thalia Theaters zusammen mit dem Verein Postkult e.V. zu einem großen Frühlingsfest ein. Los geht es am 11. April um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die großen und kleinen Gäste erwartet Livemusik von LiHanabi und der Feetz Kapelje, eine große Ostereier-Recycling-Ralley, Crepes, Suppe aus dem Feuertopf und jede Menge Theaterspiele. Außerdem präsentiert das Theaterprojekt BÜHNENBEET, das von der FORMAT-Stipendiatin Anne Rohrbach in Zusammenarbeit mit Tina Hilbert initiiert und durchgeführt wird, den Rohbau des Bühnenbildes für die Inszenierung FAMLILIENBETRIEB. Das Theaterstück FAMILIENBETRIEB wird gegenwärtig mit zahlreichen Kindern und Jugendlichen entwickelt und hat am 22. Mai 2010 um 16 Uhr im Stadtgarten Glaucha Premiere.

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06.04.2010
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Neuer Mieter in der alten Hauptpost

Im Dachgeschoss der alten Hauptpost am Hansering büffeln ab April Verwaltungsmitarbeiter in Aus- und Weiterbildungskursen. SIKOSA, das Studieninstitut für kommunale Verwaltung Sachsen-Anhalt e. V

Neuer Mieter in der alten Hauptpost

Im Dachgeschoss der alten Hauptpost am Hansering büffeln ab April Verwaltungsmitarbeiter in Aus- und Weiterbildungskursen. SIKOSA, das Studieninstitut für kommunale Verwaltung Sachsen-Anhalt e. V., hat den Sitz der Außenstelle Halle (Saale) in das Denkmal am Hansering verlegt.

Neben Geschäftsräumen werden vor allem sieben Schulungsräume in dem angemieteten Bereich eingerichtet. Zukünftig besuchen hier Beschäftigte der Kommunalverwaltung Lehrgänge und legen Prüfungen ab.

Am 19. April eröffnet das Studieninstitut gemeinsam mit Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados offiziell die neuen Schulungsräume.

Die HWG hatte die alte Hauptpost am Hansering umfangreich saniert.

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06.04.2010
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Von Luther zum Papst – ohne Halle

Spenden für Kenia, für die dortige Not leidende Bevölkerung, wollen sie sammeln. Aus diesem Grund sind seit Ostermontag zahlreiche Sportler aus der Region unterwegs und laufen gut 2000 Kilometer – vom Lutherland Sachsen-Anhalt bis hin zum Papst in den Vatikan. Ihm sollen dann die Spenden symbolisch übergeben werden

Von Luther zum Papst - ohne Halle

Spenden für Kenia, für die dortige Not leidende Bevölkerung, wollen sie sammeln. Aus diesem Grund sind seit Ostermontag zahlreiche Sportler aus der Region unterwegs und laufen gut 2000 Kilometer – vom Lutherland Sachsen-Anhalt bis hin zum Papst in den Vatikan. Ihm sollen dann die Spenden symbolisch übergeben werden. Anlass für den Lauf ist die Reise des Reformators Martin Luther nach Rom vor 500 Jahren.

Magdeburg, Wittenberg, Bitterfeld, Brehna, Eisleben – später dann auch Erfurt, Augsburg, Garmisch-Partenkirchen und Verona. Überall auf der Strecke machen die Läufer Station, werden herzlich empfangen.

Nur ein Tourort fiel aus der Reihe. Halle (Saale) – genau die Stadt, in deren Marktkirche Luthers Totenmaske aufbewahrt wird und in der Luther dreimal predigte. Während es in anderen Städten entlang der Strecke kleine Begrüßungsfeste gab, starteten die Läufer in Halle so gut wie unbemerkt in Richtung Salzmünde und Eisleben, wo sie am Nachmittag erwartet werden.

Halle habe sich “tot gestellt”, bedauerte einer der Organisatoren im Gespräch mit HalleForum.de. “Das tut uns allen Leid. Andere Städte haben uns ein gutes Feedback gegeben”, sagte Pfarrer Matthias Weise, der die Tour begleitet. HalleForum.de hat bei der Stadtverwaltung bereits angefragt, was hier möglicherweise schief gelaufen ist. Eine Antwort liefern wir nach.

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06.04.2010
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Wer packt mit an?

Über 400 Hallenser haben im vergangenen September beim fünften Freiwilligentag mit angepackt, und ehrenamtlich etwas für ihre Stadt getan. Insgesamt 43 verschiedene Projekte standen zur Verfügung. Jetzt laufen schon die Vorbereitungen für den 6

Wer packt mit an?

Über 400 Hallenser haben im vergangenen September beim fünften Freiwilligentag mit angepackt, und ehrenamtlich etwas für ihre Stadt getan. Insgesamt 43 verschiedene Projekte standen zur Verfügung.

Jetzt laufen schon die Vorbereitungen für den 6. Freiwilligentag der Freiwilligen-Agentur Halle, dem Lokalen Bündnis für Familie, der LIGA der freien Wohlfahrtspflege der Stadt Halle (Saale) und dem Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis. Zahlreiche tatkräftige Helfer zur Unterstützung gemeinnütziger Projekte werden gesucht.

Und natürlich auch Mitmach-Projekte in Sozialen Einrichtungen, Vereinen, Schulen und Kitas. Ob Räume neu gestalten, Grünanlagen verschönern, Fahrräder winterfest machen oder Ausflüge mit Senioren durchführen, der Fantasie bei der Ideenfindung sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Gemeinnützige Organisationen können sich mit ihren Projektideen ab sofort anmelden und uns bis zum 16. April ihr Projekt melden.

Weitere Informationen zum 6. Freiwilligentag „Engagement verändert“, sowie ein Anmeldeformular erhalten alle Interessenten oder in der Leipziger Straße 82 unter der Telefonnummer (0345) 200 2810.

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06.04.2010
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Arbeitsagentur-Chef: Zahl der Joblosen geht zurück

172. 500 Menschen waren laut offizieller Statistik im März in Sachsen-Anhalt arbeitslos gemeldet. Laut Kay Senius, Chef der Regionaldirektion der Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt und Thüringen, werden es im Jahresverlauf deutlich weniger

Arbeitsagentur-Chef: Zahl der Joblosen geht zurück

172.500 Menschen waren laut offizieller Statistik im März in Sachsen-Anhalt arbeitslos gemeldet. Laut Kay Senius, Chef der Regionaldirektion der Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt und Thüringen, werden es im Jahresverlauf deutlich weniger. Aufgrund aktueller Auswertungen des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) erwartet Senius für 2010 eine durchschnittliche Arbeitslosenzahl von 159.900 Personen. Das sind 20.400 weniger als zuletzt berechnet – weil die Wissenschaftler bessere Konjunkturdaten berücksichtigten. Aktuell gehen sie von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,75 Prozent (Prognose September 2009: 0,5 Prozent). „Das sind realistische Schätzungen, die natürlich davon abhängen ob der Wirtschaftsmotor jetzt richtig anspringt und die Unternehmen in Sachsen-Anhalt davon profitieren können“, so Senius.

Auch der demografische Wandel spielt bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit eine gewichtige Rolle. Weniger Schüler und mehr Rentner reduzieren das Angebot an Arbeitskräften. Will heißen: weniger Menschen stehen dem Arbeitsmarkt zu Verfügung. Deshalb geht auch die Arbeitslosenquote zurück. Eine generelle Entwarnung für den Arbeitsmarkt will Kay Senius trotzdem nicht geben: „Wir dürfen jetzt nicht übermütig werden. Die Wirtschaft ist noch immer zu unausgelastet. Wichtig ist: Der gerade angesprungene Wirtschaftmotor darf jetzt nicht mehr ins Stottern kommen.“

Trotz möglicherweise niedrigerer Arbeitslosenzahlen sieht Arbeitsagentur-Chef Senius den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt mittelfristig vor großen strukturellen Herausforderungen. Neben dem drohenden Fachkräftemangel liege die Langzeitarbeitslosigkeit nach wie vor über dem Bundesdurchschnitt. Hinzu komme die wachsende Anzahl von befristeten Arbeitsverhältnissen und die niedrige Übernahmequote von jungen Menschen nach Abschluss ihrer Ausbildung. Im letzten Jahr hat die Arbeitsagentur im Land rund 28.000 Menschen eine Weiterbildung gefördert.

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06.04.2010
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Das war Ostern in Halle

Auch wenn es wettermäßig schöner hätte sein können – am Osterwochenende gab es in Halle (Saale) wieder zahlreiche Veranstaltungen. Los ging es am Karfreitag mit einem Osterspaziergang über den Stadtgottesacker. Am Ostersamstag starteten die historischen Straßenbahnen erstmals zu ihren Stadtrundfahrten

Das war Ostern in Halle

Auch wenn es wettermäßig schöner hätte sein können – am Osterwochenende gab es in Halle (Saale) wieder zahlreiche Veranstaltungen. Los ging es am Karfreitag mit einem Osterspaziergang über den Stadtgottesacker. Am Ostersamstag starteten die historischen Straßenbahnen erstmals zu ihren Stadtrundfahrten. Ostersonntag und Ostermontag konnte man den Tag mit einer Besteigung der Hausmannstürme und einem Osterbrunch beginnen.

Am Karfreitag setzte sich zum ersten Mal in diesem Jahr der Peißnitzexpress in Bewegung. Allerdings war diesmal nicht die komplette 2 Kilometer lange Strecke befahrbar. An der Peißnitz-Nordspitze müssen noch Gleise erneuert werden. So waren die Minizüge nur zwischen der Brücke der Freundschaft und der Station Eissporthalle im Pendelverkehr unterwegs. Trotzdem kamen mehr als 3000 große und kleine Gäste. Immerhin brachte der Pendelverkehr auch eine Besonderheit – vor und hinter den Waggons waren Loks angekoppelt. Im Mai starten dann die regelmäßigen Rundfahrten, dann auch wieder auf dem Rundkurs.

Seit Karsamstag ist der Jahrmarkt vor der Eissporthalle mit seinen über 30 Schaustellern geöffnet. Vor allem abends füllte sich der Platz rund um Autoscooter, Break Dance und "Fliegenden Teppich". Am Sonntag gab es einen Fackelumzug von der Mansfelder Straße bis zur Eissporthalle, wo anschließend das Osterfeuer angezündet wurde. Und ebenfalls am Sonntagabend lockten die Schausteller mit einem Feuerwerk.




An Ostern öffnete erstmals in diesem Jahr der Botanische Garten für Besucher. Hallenser und Gäste konnten auf Entdeckungstour in dem 4,5 Hektar großen Gelände gehen, vorbei an blühenden Tulpen und sprießenden Bäumen und Sträuchern. Diesmal ist der Uni-Garten am Kirchtor den ganzen April geöffnet – am Wochenende von 10 bis 18 sowie werktags von 14 bis 18 Uhr.

In Halles Kirchen stand der Karsamstag ganz im Zeichen der Osterfeuer. Unter anderem in Nietleben, Dölau, Reideburg und an der Johanneskirche wurden die Holz- und Reisighügel als Symbol für das Lichtwerden durch die Auferstehung Christi entzündet.

Rund 1000 Gäste kamen am Samstag an den Heidesee zum Auftakt der Badesaison. Doch die meisten beließen es mit einem Blick aufs Wasser und Glühwein aus dem Glas. Nur zehn Mutige wagten sich in die nur 7 Grad kühlen Fluten.

(Foto: A. Weise)

Die Ausstellung „Frühling in der Stadt“ wurde an den Osterfeiertagen in der Neuen Residenz gezeigt. Gestaltet wurde die farbenfrohe Schau von 20 Arbeitslosen in der Kreativwerkstatt des Beruflichen Bildungswerkes Halle-Saalkreis (BBW).


Auch der Zoo hatte sich auf Ostern eingestellt, der Osterhase war Sonntag und Montag auf dem Reilsberg unterwegs und hat das ein oder andere Ei versteckt. Zum ersten Mal öffnete das Peißnitzhaus nach dem langen und kalten Winter sein Gartenlokal. Am Montag wurde zu einem Osterfest eingeladen. Gezeigt wurde dabei das Puppentheaterstück „Hoppelhase haut auf die Waldpauke“. Kinder konnten außerdem Osterpralinen aus gesunden Zutaten herstellen sowie basteln, singen und tanzen.

Nach einem erfolgreichen Weihnachtsmarkt lud der Wasserturm Nord in der Paracelsusstraße erstmals zu einem Ostermarkt ein. Es gab Selbstgebasteltes und –gestricktes sowie Kaffee und Kuchen und einen Clown für die Kleinen. Künstler Gabriel Machemer stellte seine im letzten Jahr gemalten Osterhasen zur Verfügung. „Die gingen weg wie warme Semmeln“, so der Verein Wassertürme der Stadt. Das zusammengekommene Geld soll für die Sanierung der Wassertürme verwendet werden, so Vereinsvorsitzender Fritz Günther.


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06.04.2010
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JUSOS fordern Verbot von kriminellen Motorrad-Rockerbanden

Die Jusos in der SPD Halle (Saale) sprechen sich für ein Verbotsverfahren gegen kriminelle Motorrad-Rockerbanden aus. Auf ihrer vergangenen Sitzung beschlossen sie einen entsprechenden Antrag aus der Mitgliedschaft. Dieser wird nun zur kommenden Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Sachsen-Anhalt, die vom 25

JUSOS fordern Verbot von kriminellen Motorrad-Rockerbanden

Die Jusos in der SPD Halle (Saale) sprechen sich für ein Verbotsverfahren gegen kriminelle Motorrad-Rockerbanden aus. Auf ihrer vergangenen Sitzung beschlossen sie einen entsprechenden Antrag aus der Mitgliedschaft. Dieser wird nun zur kommenden Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Sachsen-Anhalt, die vom 25. bis 27. Juni in Merseburg stattfinden wird, eingebracht.

Die JUSOS begründen diesen Schritt damit, dass die Zahl der Straftaten in den letzten Jahren stetig zugenommen habe. Dadurch werde immer deutlicher, dass die demonstrierte Motorradfolklore der „Hells Angels“ und „Bandidos“ nur eine Fassade sei, hinter der sich organisierte Kriminalität verberge.

Verbote einzelner Untergruppierungen hätten sich in der Vergangenheit als relativ unwirksames Mittel erwiesen. „Wir müssen endlich konsequenter gegen kriminelle Vereinigungen vorgehen. Und wenn sie sich unter anderem Namen neu gründen, muss diese Organisation eben wieder verboten werden!“ so ein Mitglied der Jusos.

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06.04.2010
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Mein musikalisches Doppelleben

Der aus Kambodscha stammende Solocellist Sonny Thet und der deutsche Schriftsteller Bernd Kebelmann inszenierten bereits mehrere gemeinsame Bühnenprogramme. Nun hat der Autor ein Buch über seinen Freund und dessen Schicksal geschrieben. „Sonny Thet, mein musikalisches Doppelleben in Kambodscha und Deutschland“ ist im Agenda-Verlag Münster erschienen

Mein musikalisches Doppelleben

Der aus Kambodscha stammende Solocellist Sonny Thet und der deutsche Schriftsteller Bernd Kebelmann inszenierten bereits mehrere gemeinsame Bühnenprogramme. Nun hat der Autor ein Buch über seinen Freund und dessen Schicksal geschrieben. „Sonny Thet, mein musikalisches Doppelleben in Kambodscha und Deutschland“ ist im Agenda-Verlag Münster erschienen.

Die Saalesparkasse hat nun beide Künstler in ihr KUNSTFORUM HALLE in die Bernburger Straße 8 eingeladen. Am Mittwoch, dem 7. April 2010, 19:30 Uhr werden Bernd Kebelmann mit seinen Texten und Sonny Thet mit Volksmusik aus seiner Heimat sowie eigenen Kompositionen die Besucher in das Land der Khmer mit seiner wechselvollen Geschichte entführen.

Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt 6,50 Euro. Kunden der Saalesparkasse und andere Ermäßigungsberechtigte zahlen 5 Euro Eintritt.

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06.04.2010
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Busbahnhof und das Licht

Halle (Saale). Seit einer Woche ist der neue Busbahnhof am Ernst-Kamieth-Platz in Betrieb. Viel Lob gab es

Busbahnhof und das Licht

Halle (Saale). Seit einer Woche ist der neue Busbahnhof am Ernst-Kamieth-Platz in Betrieb. Viel Lob gab es. "Sieht toll aus", war zu vernehmen. Andere wiederum bemängelten die hohen Baukosten von 4,3 Millionen Euro. Alles in allem war das Feedback aber positiv.

Doch schon nach wenigen Tagen brannte nur noch ein Teil der Beleuchtung. Am Wochenende hat HalleForum.de entsprechende Fotos veröffentlicht.

Was war los? Spargründe? Ein Defekt? Baumängel? Wir haben bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Eine Antwort steht zwar noch aus. Dafür leuchten seit Dienstagabend wieder alle Lampen.

Einer offiziellen Eröffnung in anderthalb Wochen mit Politprominenz dürfte damit nichts mehr im Wege stehen …


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06.04.2010
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