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Wenn der Takt nicht mehr stimmt

Dass das Herz aus dem Takt gerät, erleben etwa eine Million Menschen im Jahr. In manchen Fällen schlägt das Herz zu schnell, in anderen zu langsam. Am häufigsten jedoch macht das Herz zusätzliche Schläge und kommt so aus dem Rhythmus

Wenn der Takt nicht mehr stimmt

Dass das Herz aus dem Takt gerät, erleben etwa eine Million Menschen im Jahr. In manchen Fällen schlägt das Herz zu schnell, in anderen zu langsam. Am häufigsten jedoch macht das Herz zusätzliche Schläge und kommt so aus dem Rhythmus. Viele dieser Störungen sind unbedenklich und müssen noch nicht einmal behandelt werden, andere hingegen können lebensgefährlich sein. Herzrhythmusstörungen können viele Ursachen haben, dazu gehören zum Beispiel Vorerkrankungen wie Herzinfarkt, Schilddrüsenerkrankungen oder Bluthochdruck. Aber auch Tabak- und Alkoholkonsum, übermäßiger Stress oder psychische Ursachen können das Herz aus dem Takt geraten lassen. Im Rahmen der kostenlosen Patienteninformationsreihe des Universitätsklinikums Halle (Saale), gemeinsam veranstaltet mit der Krankenkasse BKK Novitas, spricht Oberarzt Dr. Konstantin Heinroth (Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III) am Donnerstag, 27. Oktober 2011, um 17:30 Uhr über Herzrhythmusstörungen, deren Ursachen und Behandlung. Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude/Hörsaal, statt.

Typische Symptome für Herzrhythmusstörungen sind Herzrasen oder Herzstolpern. Weiterhin können auch Schwindel, Bewusstlosigkeit oder vorübergehende Seh- und Sprachstörungen sowie Herzschmerzen auftreten. Manche Menschen bemerken Herzrhythmusstörungen allerdings überhaupt nicht. So vielfältig die Ursachen sein können, so verschieden sind auch die Therapiemöglichkeiten.

Dr. Konstantin Heinroth informiert in einem leicht verständlichen Vortrag, welche Formen der Herzrhythmusstörung es gibt, wie sie entstehen und diagnostiziert werden und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Im Anschluss daran haben die Besucher Gelegenheit, ihre individuellen Fragen an den Experten zu stellen.

Anmeldung: 01802-555806

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23.10.2011
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Jugendliche rauben Mann aus

Am Freitag gegen 16:20 Uhr lief ein 52-jähriger Hallenser die Mathias-Grünewald-Straße in Halle (Saale) entlang, als er von einer Gruppe von sechs bis sieben Jugendlichen verfolgt und beschimpft wurde. Die Jugendlichen forderten den Geschädigten mehrfach auf, seinen mitgeführten Beutel herauszugeben. Daraufhin wechselte der Geschädigte die Straßenseite

Jugendliche rauben Mann aus

Am Freitag gegen 16:20 Uhr lief ein 52-jähriger Hallenser die Mathias-Grünewald-Straße in Halle (Saale) entlang, als er von einer Gruppe von sechs bis sieben Jugendlichen verfolgt und beschimpft wurde. Die Jugendlichen forderten den Geschädigten mehrfach auf, seinen mitgeführten Beutel herauszugeben. Daraufhin wechselte der Geschädigte die Straßenseite. Dort wurde er plötzlich von den Jugendlichen umringt. Nach weiteren Beschimpfungen schlugen und traten mehrere Jugendliche ohne erkennbaren Grund auf den Geschädigten ein. Dabei wurde ihm sein Handy aus der Hand geschlagen und entwendet. Der mitgeführte Beutel wurde ihm aus der anderen Hand gerissen. Wegen seiner Verletzungen im Bauchbereich und im Gesicht musste der Geschädigte ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Durch die hinzu gerufenen Polizeibeamten konnten fünf tatverdächtige Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren ermittelt und in der Umgebung aufgegriffen werden. Die Ermittlungen dauern an.

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23.10.2011
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Fördergelder: Das ist die Streichliste

Vor wenigen Tagen hatte HalleForum. de bereits exklusiv über die Streichung von Fördermitteln berichtet. 5,02 Millionen Euro an zugesagten Mitteln kommen wegen des beanstandeten Haushalts nicht, weil das Landesverwaltungsamt die Genehmigungen für den Eigenanteil nicht gibt

Fördergelder: Das ist die Streichliste

Vor wenigen Tagen hatte HalleForum.de bereits exklusiv über die Streichung von Fördermitteln berichtet. 5,02 Millionen Euro an zugesagten Mitteln kommen wegen des beanstandeten Haushalts nicht, weil das Landesverwaltungsamt die Genehmigungen für den Eigenanteil nicht gibt.

Nun ist auch klar, welche Projekte von der Streichung betroffen sind. So gibt es keine Sanierung für die denkmalgeschützten Häuser in der Forsterstraße. Fast 270.000 Euro sollten eigentlich für das Bauprojekt der Halleschen Wohnungsgesellschaft HWG fließen. Auch der geplante Eigentümermoderator für die nördliche und südliche Innenstadt, der wie bereits in Glaucha die Hauseigentümer zusammenbringen und zu einer Sanierung anregen sollte, ist vom Streichkonzert betroffen.

Marode Häuser in der Torstraße und der Melanchtonstraße waren zum Abriss vorgesehen. Mehr als 30.000 Euro sollten dafür aus Fördermitteln fließen, doch diese Gelder wurden komplett gestrichen. Ebenso gibt es kein Geld für die vorgesehene Einzäunung in der Schwetschkestraße. Auch die weitere Sanierung des Stadthauses und die Sanierung der Burgbrücke an der Überfahrt vom Moritzburgring zum Robert-Franz-Ring, 1,8 Millionen Euro waren in Aussicht gestellt, stehen nun in Frage.

Auch für mehrere Straßenbauprojekte, zum Teil handelt es sich erst einmal um Planungsmittel für in kommenden Jahren anstehende Sanierungen, gibt es kein Geld. Betroffen davon ist auch eines der größten Projekte, die Sanierung der Großen Ulrichstraße. Daneben stehen die Barfüßerstraße, die Schulstraße und die Thomasiusstraße auf der Streichliste.

Besonders ein Projekt wird mit ganz besonderer Sorge in der gesamten Stadt betrachtet. 1,7 Millionen Euro Zuschuss für bedrohte Baudenkmale muss die Stadt durch das Veto des Landesverwaltungsamtes verfallen lassen. Davon betroffen ist unter anderem die geplante Sanierung eines der ältesten Fachwerkensembles der Stadt in der Mittelstraße.

Bei zwei Projekten ist noch unklar, ob es Mittel gibt. So wurden Fördergelder für die Anpassung des Trinkwassernetzes in der Südstadt und eine Systemanpassung der Fernwärme im Primelweg in Halle-Neustadt in Aussicht gestellt. Es geht um 200.000 Euro.

Finanzdezernent Egbert Geier hofft nun auf die Landesregierung. Denn die kann per Ministeriumserlass die Fördermittel doch noch freigeben, wie Geier auf Nachfrage von HalleForum.de sagte.

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23.10.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 23.10.2011

Ladendiebstahl Ein rumänisches Pärchen versuchte am Freitag gegen 17:20 Uhr in Landsberg OT Peißen drei Handy im Wert von fast 400 Euro zu entwenden. Durch den Ladendetektiv wurden sie dabei beobachtet und gestellt. Einbruch Unbekannte Täter nutzen den Urlaub des Hausbesitzers aus und brachen in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag in ein Einfamilienhaus in Schkopau OT Luppenau ein

Polizeibericht Saalekreis vom 23.10.2011

Ladendiebstahl
Ein rumänisches Pärchen versuchte am Freitag gegen 17:20 Uhr in Landsberg OT Peißen drei Handy im Wert von fast 400 Euro zu entwenden. Durch den Ladendetektiv wurden sie dabei beobachtet und gestellt.

Einbruch
Unbekannte Täter nutzen den Urlaub des Hausbesitzers aus und brachen in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag in ein Einfamilienhaus in Schkopau OT Luppenau ein. Sie durchsuchten alle Räume und Schränke. Es konnten verschiedene Spuren gesichert werden, die Ermittlungen zu den Tätern laufen.

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23.10.2011
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MDR: Intendantenpoker hat ein Ende

Sie soll den MDR in ruhigeres Fahrwasser bringen und die öffentlich-rechtliche Anstalt für die Zukunft aufstellen: Karola Wille wurde am Sonntag vom Verwaltungsrat des Mitteldeutschen Rundfunks zur neuen Intendantin gewählt. Sie erhielt 32 der 39 Stimmen. Wille ist seit 1991 beim MDR, seit 1996 als Juristische Direktorin und seit 2003 als Vertreterin des Intendanten tätig

MDR: Intendantenpoker hat ein Ende

Sie soll den MDR in ruhigeres Fahrwasser bringen und die öffentlich-rechtliche Anstalt für die Zukunft aufstellen: Karola Wille wurde am Sonntag vom Verwaltungsrat des Mitteldeutschen Rundfunks zur neuen Intendantin gewählt. Sie erhielt 32 der 39 Stimmen. Wille ist seit 1991 beim MDR, seit 1996 als Juristische Direktorin und seit 2003 als Vertreterin des Intendanten tätig. Sie wurde 1959 in Chemnitz geboren.

„Zuallererst werde ich den begonnenen Aufklärungsprozess entschieden vorantreiben und die richtigen Konsequenzen daraus ziehen“, erklärte Wille in einer ersten Stellungnahme. „Dazu gehört auch eine gemeinsame Verantwortungskultur im Sender.“ Zudem wolle sie den MDR für das digitale Medienzeitalter programmlich, strukturell und finanziell zukunftsfähig machen. Um das zu erreichen, soll mit den Programmen auch stärker ein jüngeres Publikum ansprechen.

Gründungsintendant Udo Reiter zieht sich Ende Oktober zurück, deshalb ist die Neuwahl nötig. LVZ-Chefredakteur Bernd Hilder, Wunschkandidat der sächsischen Staatskanzlei, verfehlte bei der ersten Wahl im Verwaltungsrat die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit deutlich. Deshalb wurde nun ein neuer Kandidat gesucht.

Turnusgemäß hat der Rundfunkrat in seiner Sitzung auch den Vorsitzenden und die beiden Stellvertreter neu gewählt. Neuer Vorsitzender des Aufsichtsgremiums ist Horst Saage aus Sachsen-Anhalt (Bauernverband). Der Vorstandsvorsitzende der Agrargenossenschaft Cobbelsdorf e.G. war bisher erster stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. Horst Saage gehört dem Rundfunkrat seit 1997 an und steht dem Gremium nun zum dritten Mal vor.

Zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Gabriele Schade aus Thüringen (BUND) gewählt. Die an der Fachhochschule Erfurt tätige Informatikerin ist seit 1994 Mitglied des Rundfunkrates und leitet dessen Telemedienausschuss.

Neuer zweiter stellvertretender Vorsitzender des Rundfunkrates ist Johannes Jenichen aus Sachsen (Evangelische Kirche). Der Superintendent des evangelisch-lutherischen Kirchenbezirks Rochlitz gehört dem obersten Aufsichtsgremium des MDR seit 2003 an und war seit 1.12.2009 dessen Vorsitzender.

Die Amtszeit des MDR-Rundfunkrates beträgt sechs Jahre. Die jetzige begann am 1.12.2009. Da der MDR eine öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt für drei Länder ist, wechselt alle zwei Jahre der Vorsitz in der Reihenfolge Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Horst Saage und seine beiden Stellvertreter treten am 7. 12.2011 ihre Ämter an.

Amtsinhaber Prof. Dr. Udo Reiter beglückwünschte seine designierte Nachfolgerin und betonte: "Bei Ihnen, liebe Frau Professor Wille, weiß ich die Zukunft unseres Senders in den besten Händen. Ich gratuliere Ihnen herzlich und wünsche Ihnen in diesem schweren, aber auch schönen Amt viel Glück und Erfolg."

„Neue Akzente zu setzen, kann nur gelingen, wenn die Affären, die den MDR die letzten Monate belasteten, gewissenhaft, transparent und zügig aufgeklärt werden. Außerdem erwarten wir entsprechende Konsequenzen für die künftige Arbeit. Hier werden sich einige Strukturen verändern müssen“, erklärt Katrin Budde, SPD-Landesvorsitzende in Sachsen-Anhalt.

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23.10.2011
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Haustürbrand in der Torstraße

Am Samstagmorgen brannte in der Torstraße in Halle (Saale) eine Hauseingangstür aus Holz. Zuvor hatten mehrere Anrufer an die Rettungsleitstelle das Feuer gemeldet, konnten aber keine Details nennen und berichteten zunächst von Briefkästen und Gartenzäunen. Laut Feuerwehr waren alle Fenster des betroffenen Hauses geschlossen, so dass für die Bewohner keine unmittelbare Bedrohung durch die Rauchgase bestand

Haustürbrand in der Torstraße

Am Samstagmorgen brannte in der Torstraße in Halle (Saale) eine Hauseingangstür aus Holz. Zuvor hatten mehrere Anrufer an die Rettungsleitstelle das Feuer gemeldet, konnten aber keine Details nennen und berichteten zunächst von Briefkästen und Gartenzäunen.
Laut Feuerwehr waren alle Fenster des betroffenen Hauses geschlossen, so dass für die Bewohner keine unmittelbare Bedrohung durch die Rauchgase bestand. Der Angriffstrupp löschte die Tür, ein weiterer Trupp kontrollierte zunächst das Treppenhaus auf Personen und befragte abschließend auch sämtliche anwesenden Mieter. Dabei stellte sich heraus, dass eine Bewohnerin über Nacht ihr Fenster geöffnet hatte und somit Rauchgase in die Wohnung eingedrungen waren. Als sie den Brand bemerkte, schloss sie das Fenster und saß somit bis zur Kontrolle durch die Feuerwehr einige Minuten im Brandrauch. Deshalb forderte die Rettungswagenbesatzung vor Ort einen Notarzt zur Einsatzstelle nach. Dieser bestätigte den Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung und wies die Patientin zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus ein. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache.

[map=Torstraße]

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22.10.2011
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Führung zur Kunst der „Brücke“

Am Sonntag, dem 23. Oktober, um 15 Uhr, lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu einer Führung in die Ausstellung „Die Brücke-Maler“ aus der Sammlung Hermann Gerlinger ein. In der Ausstellung sind erstmalig alle Gemälde aus der Sammlung Gerlinger vereint

Führung zur Kunst der „Brücke“

Am Sonntag, dem 23. Oktober, um 15 Uhr, lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu einer Führung in die Ausstellung „Die Brücke-Maler“ aus der Sammlung Hermann Gerlinger ein. In der Ausstellung sind erstmalig alle Gemälde aus der Sammlung Gerlinger vereint. Die Schau ist vorrangig den Gründungsmitgliedern der „Brücke“ Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Ernst Ludwig Kirchner gewidmet und zeigt insgesamt 49 Gemälde aus sechs Jahrzehnten malerischen Schaffens.

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22.10.2011
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Halle beteiligt sich an bundesweiter Bibliothekswoche

Die Stadtbibliothek Halle (Saale) beteiligt sich vom 24. bis zum 31. Oktober 2011 an der bundesweiten Aktionswoche des Deutschen Bibliotheksverbandes unter dem Motto: „Treffpunkt Bibliothek – Information hat viele Gesichter“

Halle beteiligt sich an bundesweiter Bibliothekswoche

Die Stadtbibliothek Halle (Saale) beteiligt sich vom 24. bis zum 31. Oktober 2011 an der bundesweiten Aktionswoche des Deutschen Bibliotheksverbandes unter dem Motto: „Treffpunkt Bibliothek – Information hat viele Gesichter“. Dabei sind zahlreiche Veranstaltungen vorgesehen.

So gibt es bis 3. November 2011 in der Zentralbibliothek die Fotoausstellung „etwas von beiden“ – Porträtaufnahmen in einer Reportage mit Arbeiten von Michael Christophel.

Die Stadtteilbibliothek West in Halle-Neustadt, Zur Saaleaue 25 a, lädt am Dienstag, dem 25. Oktober 2011, von 10 bis 17 Uhr, zum „Tag der offenen Tür“ ein. Zum Mitsingen, Mitmachen und Zuhören ist um 10 Uhr der Liedermacher Jürgen Denkewitz zu erleben. Für diese Veranstaltung wird um telefonische Anmeldung unter 0345 – 8048645 gebeten. Ab 12 Uhr wird ein Kuchenbasar zugunsten der Buchpatenaktion stattfinden. Backfreudige Leserinnen und die Mitarbeiterinnen der Stadtteilbibliothek West werden Kaffee und selbstgebackenen Kuchen bereitstellen, der für einen kleinen Obolus erhältlich ist. Genießen können die Besucher den Kaffeenachmittag im Veranstaltungsraum. Außerdem können alle angemeldeten Benutzer an diesem Tag ihre Medien selbst verbuchen und so mal einen Blick hinter die Bibliothekskulissen werfen. Ab 14 Uhr bastelt Frau Ruscher mit Sohn Niklas Buttons und kleine Geschenke zur Herbst- und Weihnachtszeit. Die Kinderdruckwerkstatt lädt ebenfalls ab 14 Uhr zum kreativen Gestalten ein. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Am 26. Oktober 2011, um 9:30 Uhr lädt die Zentralbibliothek zur Buchpräsentation „Kinder entdecken Halle – Till Eulenspiegel führt durch die Stadt und ihre Geschichte“ mit den Autorinnen Petra Schmidt und Verena Möwes ein.

Am 26. Oktober 2011, ab 19:30 Uhr findet in der Musikbibliothek eine Buchvorstellung und Lesung mit Heidi Ritter und Eva Scherf „Habe unbändig viel zu tun… Johann Christian Reil“ statt.

Die Stadtteilbibliothek Süd lädt am 27. Oktober 2011, ab 14 Uhr zu Schmöker-Sternstunden ein – einer Lesung bei Kaffee und Kuchen.

Am 27. Oktober 2011, um 18:30 Uhr präsentiert in der Stadtteilbibliothek West das Seniorenkabarett „Die Frischzellen“ das Programm „Und das letzte Jahr war immer besser“.

Am 28. Oktober, um 8:30 Uhr liest in der Zentralbibliothek/Jugendmediathek die Autorin Margret Richter aus ihrem Buch „Die Legende vom Grottenstein“ und entführt eine 5. Klasse der IGS ins Mittelalter.

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22.10.2011
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Bauernregeln, die wirklich stimmen

Das Wetter ist Gesprächsthema Nummer eins. Keine Nachrichtensendung ohne Wetterbericht, keine Tageszeitung ohne Wettervorhersage und selbst an Stammtischrunden wird darüber heftig diskutiert. Es ist ein Thema, wo jeder seine Erinnerungen und Erfahrungen hat, also kräftig mitreden kann

Bauernregeln, die wirklich stimmen

Das Wetter ist Gesprächsthema Nummer eins. Keine Nachrichtensendung ohne Wetterbericht, keine Tageszeitung ohne Wettervorhersage und selbst an Stammtischrunden wird darüber heftig diskutiert. Es ist ein Thema, wo jeder seine Erinnerungen und Erfahrungen hat, also kräftig mitreden kann.

Dabei kommen bäuerliche Spruchweisheiten immer wieder ins Gespräch. Selbst im Zeitalter von Wettersatelliten und Computersimulationen leben diese Bauernregeln, die zum Teil schon in der Antike entstanden, in unserem Alltagsbewusstsein fort.

Der hallesche Agrar-Meteorologe Jurik Müller beschäftigt sich seit mehr als dreißig Jahren mit Bauernregeln, über die er regelmäßig Artikel für die „Mitteldeutsche Zeitung“ und in seinem ersten Buch „Bauerregeln, Wettersprüche und Lostagsreime“ (Rostock 2008) geschrieben hat.

In seinem neuen Buch aus dem BLV Buchverlag München nimmt Müller nun einige Bauernregeln genauer unter die Lupe und hat immerhin „100 Bauernregeln … die wirklich stimmen“ zusammengetragen. Diese Bauernweisheiten hat er in fünf Kapitel unterteilt. Den Anfang machen Wetterregeln für die kurzzeitige Prognose. Sie erlauben einen vorsichtigen Blick auf die Wetterentwicklung in den nächsten Stunden und Tagen – z. B. „Abendrot – Schönwetterbot‘, Morgenrot – Schlechtwetter droht“.

Danach nimmt Müller den Leser mit auf einen meteorologischen Spaziergang quer durch das Jahr und überprüft den Wahrheitsgehalt von jahreszeitlichen Wetterregeln. Auch in der Pflanzen- und Tierwelt findet man zuverlässige Wetterpropheten. Sie reagieren oft sehr sensibel auf Wetter- und Umweltveränderungen – z. B. „Fließt im Spätherbst noch der Birkensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft“.

Daneben gibt es auch Bauernregeln, die keine Auskunft über Wettervorhersagen geben, sondern darüber, wie die Witterung Einfluss auf die Ernte hat. Missernten oder Bauernglück – das waren früher pure Existenzfragen. Zum Schluss verschweigt Müller aber auch nicht, dass es im großen Schatz der Bauernregeln etliche Sprüche gibt, deren Aussagen nicht zutreffen. In vielen Fällen spielte dabei der Aberglaube eine große Rolle.

Obwohl die 100 Bauernregeln, die ins Schwarze treffen, von Müller mit moderner Meteorologie überprüft werden, erzählt er seine Erkenntnisse und Erfahrungen immer mit einem zwinkernden Auge. Außerdem bietet er noch Regel-Variationen an. Neben den wissenschaftlichen und doch humorvollen Erläuterungen weiß das Buch vor allem durch zahlreiche und wunderschöne Naturfotos zu gefallen. Die 160 Seiten sind ein äußerst gelungenes Beispiel, wie man altes Bauernwissen mit einem ansprechenden und modernen Layout verbinden kann.

Fazit: Ein Buch zum Schmökern, das man immer wieder gern zur Hand nimmt – egal ob es Petrus gerade gut oder schlecht mit uns meint – oder der Hahn wieder mal auf dem Mist kräht.

Jurik Müller:„100 Bauernregeln … die wirklich stimmen“, BLV Buchverlag München 2011, 160 S., 12,95 €, ISBN: 978-3-8354-0807-4

(Manfred Orlick)

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22.10.2011
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Im Zentrum steht der Mensch

In der Villa Kobe in Halle (Saale) ist ab sofort eine neue Ausstellung über das Schaffen des Malers Willi Sitte zu sehen. Der Künstler, der seit Jahrzehnten in der Saalestadt lebt, feierte in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag und das ist auch der Grund für die Schau

Im Zentrum steht der Mensch

In der Villa Kobe in Halle (Saale) ist ab sofort eine neue Ausstellung über das Schaffen des Malers Willi Sitte zu sehen. Der Künstler, der seit Jahrzehnten in der Saalestadt lebt, feierte in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag und das ist auch der Grund für die Schau. Der Hallesche Kunstverein, der die Ausstellung mit organisiert hat, sprach von der bedeutendsten Ausstellung des Jahres. Sie sei ein Blick auf eine 60-jährige Schaffensperiode Sittes. Der Maler selbst war nicht anwesend, wohl aber seine Frau.

Die in fünf Komplexe gegliederte Ausstellung umfasst Werke vom Anfang der 1940er Jahre bis nach 2000. Neben „Frühen Bildern“ der Jahre 1952 bis 1957 werden Arbeiten gezeigt, die im Laufe seines Schaffens das wichtige Thema „Kontra Unmenschlichkeit und Gewalt“ behandeln. Ein weiterer Schwerpunkt sind unter der Überschrift „Bergung aus Hochwasser“ eine größere Gruppe von Bildern und Zeichnungen, die Willi Sitte ausgehend vom Hochwasser in der italienischen Po-Ebene und dem späteren Hochwasser in Frankfurt an der Oder zu diesem Thema geschaffen hat. Ein weiterer Komplex umfasst eine Auswahl aus der großen Reihe der Künstlerhommagen (Lithographien), in denen sich Willi Sitte mit den ihm nahestehenden Künstlern aus verschiedenen Generationen auseinandersetzt und sich in gewisser Weise zu ihrem Schaffen in Beziehung setzt. Ein letzter recht umfangreicher Komplex zum Thema Mensch unter der Überschrift „Mensch, Liebe, Sinnlichkeit“ ist dem ständigen Hauptthema des Künstlers durch alle seine Schaffensperioden gewidmet. Hier wird der Mensch in einer Vielzahl von Aktionen gespiegelt. Das reicht vom Sportler, über einzelne Akte und Liebespaare bis zu Menschengruppen.

An Techniken ist hier alles vertreten von der Zeichnung über die Druckgrafik bis zum großformatigen Gemälde. Hier wird die ausgeprägte Fähigkeit des Künstlers zur Darstellung des menschlichen Körpers in seinen unterschiedlichen Haltungen, Beziehungen und Dimensionen im Sinne des von ihm jeweils angestrebten Ausdrucks besonders deutlich. Dazu werden erstmals in Halle aus dem großen Fundus des Künstlers eine Reihe ausgewählter Skizzenbücher gezeigt, die das Herangehen von ersten Entwürfen über die Detailskizze bis zu Kompositionsvorstellungen vorführen. Außerdem ist während der Ausstellungszeit ständig ein Film zu Willi Sitte und seinem Werk zu sehen.

Zusammengestellt wurde die Ausstellung vorrangig mit Leihgaben der Willi-Sitte-Stiftung Merseburg, dazu der Stiftung Moritzburg (Halle) und aus dem Besitz des Künstlers. Die Ausstellung wird gefördert von der Stadt Halle, dem Land Sachsen-Anhalt, der Saalesparkasse und der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt. Geöffnet ist bis zum 20. November.

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22.10.2011
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20 Jahre Weltladen Halle

Der Weltladen am Alten Markt in Halle (Saale) feiert kommende Woche sein 20-jähriges Bestehen. In der Jubiläumswoche vom 24. bis 28

20 Jahre Weltladen Halle

Der Weltladen am Alten Markt in Halle (Saale) feiert kommende Woche sein 20-jähriges Bestehen. In der Jubiläumswoche vom 24. bis 28. Oktober 2011 gibt es vielfältige Veranstaltungen.

„Von der Schönheit der Gerechtigkeit“ ist eine Konzertlesung mit Siegfried Pater und dem Karo am 25. Oktober 2011 um 19 Uhr im Kunstforum Halle in der Bernburger Straße 8. Der Vortrag findet durch die Kooperation des Weltladens Halle (Saale) mit dem Eine Netzwerk Sachsen-Anhalt und dank der Unterstützung durch das BMZ, Katholischen Fonds und die Stiftung der Saalesparkasse statt. Der Eintritt beträgt drei Euro pro Person.

Am Freitag, dem 28. Oktober 2011 gibt es ab 13 Uhr im Weltladen ein kleines Programm mit vielen Gästen. Immer zur vollen Stunde beginnt ein neuer Programmpunkt bei dem Besucher zusehen und mitwirken können.

Die Kombination aus Fairem Handel und entwicklungspolitischer Bildungsarbeit Schulen, Kirchengemeinden und bei anderen Gelegenheiten stellt bis heute das Wesensmerkmal des Weltladens dar. Träger des Ladens ist der gemeinnützige Eine e.V. Halle, der 1990 auf Initiative der katholischen und evangelischen Studentengemeinde ins Leben gerufen wurde. Das Weltladen-Team besteht aus ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich mit viel Freude an der Arbeit rund um fairen Handel engagieren.

[map=Schmeerstraße 10]

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22.10.2011
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Erste Führung durch neue Schleef-Schau

Am Samstagnachmittag wurde in der Moritzburg in Halle (Saale) die neue Ausstellung "Einar Schleef. Lebensorte" eröffnet. Zu sehen sind 100 Grafiken und Zeichnungen sowie drei Gemälde Schleefs

Erste Führung durch neue Schleef-Schau

Am Samstagnachmittag wurde in der Moritzburg in Halle (Saale) die neue Ausstellung "Einar Schleef. Lebensorte" eröffnet. Zu sehen sind 100 Grafiken und Zeichnungen sowie drei Gemälde Schleefs.

Das Kunstmuseum zeigt aus dem Bildernachlass Einar Schleef vorrangig Arbeiten auf Papier, Skizzen, Annäherungen und Serien, die eine Referenz an die jeweilige Schaffensstation bedeuten und zugleich in alle Richtungen seines Gesamtwerks weisen.

Am Dienstag, dem 25. Oktober, um 17 Uhr, lädt die Stiftung Moritzburg zu einer ersten Führung ein.

Mehr zur Ausstellung lesen Sie hier.

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22.10.2011
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Neues Theater sucht Mitspieler

Das Neue Theater in Halle (Saale) sucht Mitspieler. Deutsche Sagen stehen diesmal im Mittelpunkt des theaterpädagogischen Projekts der Bühnen Halle für Erwachsene ab 40 Jahre. Bis zum Mai 2012 soll der Theaterabend entstehen

Neues Theater sucht Mitspieler

Das Neue Theater in Halle (Saale) sucht Mitspieler. Deutsche Sagen stehen diesmal im Mittelpunkt des theaterpädagogischen Projekts der Bühnen Halle für Erwachsene ab 40 Jahre. Bis zum Mai 2012 soll der Theaterabend entstehen.

Wer Spielfreude, Neugier und Kreativität mitbringt, neue Erfahrungen mit Stimme, Körper und Material sammeln möchte, ist eingeladen, an diesem Theaterprojekt teilzunehmen.

Anmeldung bei Melanie Peter (Leiterin Theaterpädagogik), Theater, Oper und Orchester GmbH Halle, Tel: 0345-5110-531 E-Mail: Melanie.Peter@buehnen-halle.de

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22.10.2011
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Martha und Maria am Dölauer Krankenhaus

Zwei Kunstwerke schwebten am Freitagvormittag am Dölauer Krankenhaus in Halle (Saale) ein. Sie stammen von Künstlerin Elisabeth Howey, Bildhauerin aus Leipzig und ehemalige Burg-Studentin. Howey hatte den künstlerischen Wettbewerb der Ausschreibung zur Gestaltung des Vorplatzes für sich entschieden und den Auftrag erhalten

Martha und Maria am Dölauer Krankenhaus

Zwei Kunstwerke schwebten am Freitagvormittag am Dölauer Krankenhaus in Halle (Saale) ein. Sie stammen von Künstlerin Elisabeth Howey, Bildhauerin aus Leipzig und ehemalige Burg-Studentin. Howey hatte den künstlerischen Wettbewerb der Ausschreibung zur Gestaltung des Vorplatzes für sich entschieden und den Auftrag erhalten.

Ihr Werk stellt zwei überlebensgroße, stark abstrahierte Figuren in den Mittelpunkt, die Martha und Maria darstellen. In der Bibel wird von den beiden Schwestern berichtet, die mit dem berühmten Rabbi Jesus befreundet waren und der eines Tages bei ihnen zu Gast war. Martha, die Aktive, bewirtet Jesus und sorgt sich um sein körperliches Wohl, Maria sitzt ihm zu Füßen und hört seinen Reden zu. Aus dieser Geschichte ist für das Diakoniewerk Martha-Maria der Leitspruch „Helfen und Hören“ erwachsen.

Die Figuren werden eingebettet in die neu zu gestaltende Platzoberfläche, die von drei grünen, mit Kräutern bepflanzten Inseln geprägt ist.

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22.10.2011
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Am “Händel” wird getöpfert

Socken, Ramsch, Fressbuden – jahrelang sah der Hallesche Töpfermarkt so aus. Doch Innendezernent Bernd Wiegand und die verschiedenen Künstler hatten sich zum Ziel gesetzt, mehr Qualität auf den Markt zu bringen. Das hat im vergangenen Jahr ganz gut geklappt

Am

Socken, Ramsch, Fressbuden – jahrelang sah der Hallesche Töpfermarkt so aus. Doch Innendezernent Bernd Wiegand und die verschiedenen Künstler hatten sich zum Ziel gesetzt, mehr Qualität auf den Markt zu bringen. Das hat im vergangenen Jahr ganz gut geklappt.

Auch in diesem Jahr wird wieder auf Klasse gesetzt. Über 90 Töpfer und Keramiker aus ganz Deutschland kommen an diesem Wochenende nach Halle (Saale) und bieten ihre selbstproduzierten Waren aus Ton und Keramik an. Auf einen der größten Töpfermärkte Sachsen-Anhalts können Interessierte eine Vielfalt an keramischen Erzeugnissen in verschiedensten Techniken, Farben und Formen bestaunen und kaufen. Gebrauchskeramik, Skulpturen, Schmuck und viele dekorative Highlights suchen ihre Liebhaber.

Fünf Studenten und Absolventen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) haben wieder Gelegenheit, ihre Arbeiten zu präsentieren und mit Marktbesuchern ins Gespräch zu kommen.

Handwerkliche Vorführungen werden um gastronomische Angebote und Musik ergänzt. Das hallesche Band-Duo „Bienstich“ bietet mit ihren Akustikgitarren den passenden Klangteppich.

Jörg Heise, Jürgen Demme, Kathrin Schücke, Susanne Schröder, Tilman Beyer und Antje Dietrich haben sich wieder eine ausgefallene Werbeaktion für den Töpfermarkt überlegt: Weit über 1.000 getöpferte Schalen, Vasen, Teller, irdene Gefäße und Tonscherben formten sie einen herbstlich-bunten Schatten von Georg Friedrich Händel – gleich neben dem Denkmal des Komponisten – auf Halles Marktplatz. Im vergangenen Jahr stapelte die Künstlergruppe vor dem echten Turm-Ensemble die Stadt-Silhouette der Fünf Türme aus Töpferwaren und Gebrauchskeramiken.

Geöffnet hat der Markt am Samstag, dem 22. Oktober von 10 bis 18 Uhr und sowie Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

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21.10.2011
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Unfall an der Waisenhausmauer

Eine 53-jährige Frau fuhr gestern Abend gegen 20:40 Uhr mit ihrem Pkw von der Waisenhausmauer in Halle (Saale) in Richtung Franckestraße um dort nach links in Richtung Riebeckplatz abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Pkw Ford, dessen 56-jähriger Fahrer aus Richtung Riebeckplatz in Richtung Halle Neustadt unterwegs gewesen war. Der Verkehr an der Unfallstelle wurde zum Unfallzeitpunkt durch eine Ampel geregelt

Unfall an der Waisenhausmauer

Eine 53-jährige Frau fuhr gestern Abend gegen 20:40 Uhr mit ihrem Pkw von der Waisenhausmauer in Halle (Saale) in Richtung Franckestraße um dort nach links in Richtung Riebeckplatz abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Pkw Ford, dessen 56-jähriger Fahrer aus Richtung Riebeckplatz in Richtung Halle Neustadt unterwegs gewesen war. Der Verkehr an der Unfallstelle wurde zum Unfallzeitpunkt durch eine Ampel geregelt. Aus welchen Gründen es dennoch zu einem Zusammenstoß kam, ist derzeit noch nicht geklärt. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand verletzt. Der Sachschaden wird an beiden Fahrzeugen auf über 10.000 Euro geschätzt. Der Nissan der 53-Jährigen musste abgeschleppt werden.

[map=Franckestraße 15]

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21.10.2011
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Bayer-Stiftung unterstützt Saaleschule

Die Bildungsstiftung „Bayer Science & Education Foundation“ unterstützt die freie Saaleschule in Halle (Saale). Insgesamt 4. 200 Euro gibt es für ein Forscherprojekt zur Untersuchung der Saale auf Wasser-, Boden- und Luftqualität

Bayer-Stiftung unterstützt Saaleschule

Die Bildungsstiftung „Bayer Science & Education Foundation“ unterstützt die freie Saaleschule in Halle (Saale). Insgesamt 4.200 Euro gibt es für ein Forscherprojekt zur Untersuchung der Saale auf Wasser-, Boden- und Luftqualität. Mit den Fördergeldern der konnten die benötigten mobilen Untersuchungs- und Experimentiergeräte angeschafft werden.

In Exkursionen zum schulnahen Fluss werden Wasserproben entnommen, um anschließend die chemische Zusammensetzung, Temperatur und den Verschmutzungsgrad der Saale zu bestimmen. Der Uferboden wird auf Wasserdurchlässigkeit, Mineralien- und Humusgehalt untersucht. Außerdem werden Verschmutzung, Temperaturverläufe und Feuchtigkeit der Luft gemessen.

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21.10.2011
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Feiern im Grünen? Ja, aber…

Der Fall Tessa aus Hamburg hatte die Diskussion um sogenannte Facebook-Partys in den Medien befeuert. Das Mädchen hatte in dem sozialen Netzwerk ihre Freunde zu einer Geburtstagsparty einladen wollen. Doch die Veranstaltung stufte sie versehentlich als „öffentlich“ ein

Feiern im Grünen? Ja, aber...

Der Fall Tessa aus Hamburg hatte die Diskussion um sogenannte Facebook-Partys in den Medien befeuert. Das Mädchen hatte in dem sozialen Netzwerk ihre Freunde zu einer Geburtstagsparty einladen wollen. Doch die Veranstaltung stufte sie versehentlich als „öffentlich“ ein. Tausende Menschen sagten zu, am Ende kamen 1.500 Leute, um Party zu machen. Immer wieder dienen Facebook und andere Internetdienste aber auch dazu, direkt zu großen Partys aufzurufen. „Verbot“-Rufe hörte man von einigen Politikern, Boulevardmedien schreiben von der Gefahr aus dem Internet.

Wie sollte man mit solchen Partys umgehen? Die Friedrich-Ebert-Stiftung lud zu diesem Thema am Donnerstagabend zu einer Diskussionsrunde in der Händelhalle nach Halle (Saale) ein. Doch schnell ging die Diskussion von den Facebook-Partys über zu den sogenannten Spontanpartys in Halle (Saale).

Die gute Nachricht für alle Party-Freunde kam von Sachsen-Anhalts Justizministerin Angela Kolb (SPD). „Ich halte nichts von Verboten“, sagte sie. Sie machte aber auch deutlich, dass es in der Koalition unterschiedliche Auffassungen gebe. Sachsen-Anhalt werde sich deshalb, sollte es tatsächlich im Bundesrat einmal um ein Verbot solcher Partys gehen, enthalten. Sie glaube nicht, dass es eine bundesweite Mehrheit für ein Verbot von Facebook-Partys geben werde. Die Gesellschaft lebe davon, sich spontan zu treffen. Das jetzt aufkommende neue Phänomen zeuge eher von Bedürfnissen, die bislang woanders nicht erfüllt werden. Die Veranstaltungen seien eine Bereicherung der lokalen Kulturszene. Ein Verbot sei „keine gute Entwicklung für unsere freie demokratische Gesellschaft“, sagte die Ministerin. Gewisse Regeln müsse man aber einhalten. Bestimmte sensible Orte müsse man deshalb per Satzung für derartige Veranstaltungen sperren. Die Organisatoren müsse man zudem auf ihre Pflichten hinweisen.

Halles Innendezernent Bernd Wiegand nannte als Hauptproblem Lärm und nicht vorhandene Konzessionen für den Verkauf beispielsweise von Getränken. In dem Falle müsse eine Genehmigung eingeholt werden. Wiegand sagte aber zugleich, man müsse Räume im Stadtgebiet finden, bei dem im guten Konsens miteinander die „Spontanpartys“ stattfinden sollen. Städtische Grillplätze seien beispielsweise zulässig, auch das Gasometer biete sich in den kommenden Jahren an, die Stadt arbeite daran. Wiegands Ziel: das Genehmigungsverfahren von derzeit mindestens zwei Wochen auf drei bis vier Tage zu verkürzen. Etwa 250 Euro muss ein Veranstalter für die Genehmigung berappen. Dazu kommen aber auch noch Umsatzsteuer, Gema und Versicherung, wenn die Partys angemeldet werden, meinte einer der Veranstalter. Alles in allem eine Summe, die danach erst einmal wieder eingespielt werden. Also muss mehr Werbung gemacht werden. Und dann bestehe die Gefahr das solche Leute kommen, „die wir eigentlich nicht haben wollen.“ Gemeint sind Besucher der Schorre, des Turms oder der Diskothek Fun.

Um den Begriff Facebook- oder Spontanparty selbst gab es einige Diskussionen. Einer der Veranstalter möchte dann doch lieber von „Open Air Partys“ oder „Freiluftsausen“ reden. Einige Gäste im Publikum waren ohnehin der Meinung, so spontan gehe es da gar nicht zu, da ja Verkaufswagen und Technik im Vorfeld organisiert werden.

Unter bestimmten Voraussetzungen sind die Partys – wie man immer sie auch nennen mag – schon jetzt möglich. Zum Beispiel auf privatem Gelände bei Einhaltung der rechtlichen Gepflogenheiten und ohne Lärm. Kommen Ausschank und eine starke Musikbeschallung dazu, brauche es Zulassungen. Ähnlich sieht es auch bei öffentlichen Plätzen aus. Doch neben den Genehmigungen müssten auch sicherheitsrelevante Aspekte wie Sanitätsdienst und Brandschutz beachtet werden. Ebenso müsse für Toiletten gesorgt werden.

Doch eine Sache ließ doch das Partyvolk aufhorchen. Spontane Treffen mit leiser Musik und ohne Verkauf sind ohne Genehmigung möglich, erklärte Wiegand. Ausgenommen seien allerdings besonders sensible Bereich, wie der Galgenberg als Landschaftsschutzgebiet. Hier seien nur wenige Veranstaltungen im Rahmen der Händelfestspiele zugelassen.

Ob es die Ordnungsbehörden aber mit diesen Wiegand-Aussagen ernst nehmen, zweifelte einer der Veranstalter an. Sein Anlass: eine aufgelöste Party hinter dem Planetarium auf der Peißnitz. Hier hätten nur ein paar Leute leise feiern wollen. Dem widersprach Wiegand. Die Musik habe man weit gehört. „Wenn niemand die Musik gehört hätte, wären wir auch nicht aufmerksam geworden“, machte der Innendezernent deutlich.

Jetzt bricht erst einmal die kalte Jahreszeit an. Doch ab Frühjahr gibt es dann in Halle auch wieder die Partys im Grünen. Ohne Verkauf und mit entsprechend nicht zu lauter Musik ist das zulässig, diese Worte des Innendezernent haben die Veranstalter wohlwollend aufgenommen und werden sich im nächsten Jahr sicher darauf beziehen, wenn die Polizei wieder eine Veranstaltung auflösen will.

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21.10.2011
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Geiseltalmuseum macht zu

Im Zuge der Vorbereitung auf einen Umzug ins neue Naturkundliche Universitätsmuseum wird das Geiseltalmuseum in der Neuen Residenz in Halle (Saale) Ende Dezember 2011 seine Türen für den Publikumsverkehr schließen. Ab 2015 sollen die Fossilien wieder zu sehen sein. Die Eozän-Fossilien aus dem Geiseltal bei Merseburg (südliches Sachsen-Anhalt) sind wissenschaftlich einmalig: Eine Fossilisation in Braunkohle durch das Durchströmen von kalkhaltigem Wasser hat nur hier stattgefunden

Geiseltalmuseum macht zu

Im Zuge der Vorbereitung auf einen Umzug ins neue Naturkundliche Universitätsmuseum wird das Geiseltalmuseum in der Neuen Residenz in Halle (Saale) Ende Dezember 2011 seine Türen für den Publikumsverkehr schließen. Ab 2015 sollen die Fossilien wieder zu sehen sein.

Die Eozän-Fossilien aus dem Geiseltal bei Merseburg (südliches Sachsen-Anhalt) sind wissenschaftlich einmalig: Eine Fossilisation in Braunkohle durch das Durchströmen von kalkhaltigem Wasser hat nur hier stattgefunden. Die Geiseltalfossilien belegen äußerst gut die Entwicklung der heutigen Säugetierordnungen und sind weltweit hoch angesehen für den guten, dreidimensionalen Erhaltungszustand, so dass nach der Fossillagerstätte sogar ein eigenes geologisches Säugetierzeitalter, das Geiseltalium, benannt worden ist. Die Fossilien sind ca. 50 Millionen Jahre alt. Während des Braunkohletagebaus im Geiseltal konnten etwa 50.000 Einzelstücke geborgen werden. Der gesamte Bestand ist an die hallesche Universität gekommen. Auf Initiative des damaligen Direktors des Geologisch-Paläontologischen Instituts, Johannes Weigelt (1890-1948), wurde den Funden 1934 ein eigenes Museum in der Neuen Residenz in Halle gewidmet, das Geiseltalmuseum.

Doch nun soll nach Plänen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) die Nutzung der Neuen Residenz durch die Universität endgültig enden. Bereits vor einigen Jahren hat die Universität den Gebäudekomplex an das Liegenschafts- und Immobilienmanagement Sachsen-Anhalt abgegeben. Neue Nutzungsflächen für moderne Forschung und Lehre stehen am Weinberg Campus (Heide-Süd) zur Verfügung. "Nun gilt es, endlich auch die weltweit einmaligen Fossilien zeitgemäß und fachgerecht unterzubringen", sagt Dr. Frank Steinheimer, Leiter des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Universität, dem das Geiseltalmuseum zugeordnet ist. Dies bedeute aber nicht das Ende der Geiseltalsammlung, "ganz im Gegenteil".

"Während die große wissenschaftliche Sammlung gleich in die Nachbarschaft zur zoologischen Sammlung an den Domplatz ziehen wird, sollen die besten Exponate im neuen Naturkundlichen Universitätsmuseum am Friedemann-Bach-Platz in Halle ab 2015 in einer Ausstellung zur Evolution gezeigt werden." Ein entsprechender Antrag auf Finanzierung wurde im Sommer 2011 bei der Landesregierung eingereicht. "Es gibt in Sachsen-Anhalt keinen besseren Standort für eine Ausstellung und weltweit kaum spannenderes Material aus der erdgeschichtlichen Epoche des Eozäns", sagt Steinheimer. "Was wir am Friedemann-Bach-Platz in Zukunft zeigen werden, kennen Sie aus keinem anderen Museum weltweit. Auch hinsichtlich der Präsentation werden völlig neue Wege beschritten werden." Mehr verrät der promovierte Ornithologe nicht. Das Ausstellungskonzept liege ausgearbeitet vor, werde aber erst dann vorgestellt, wenn die Finanzierung sicher- und der genaue Zeitplan aufgestellt sei.

Dr. Meinolf Hellmund, Paläontologe und Kustos der Geiseltalsammlung, begründet, weshalb eine Schließung des Geiseltalmuseums bereits vor dem eigentlichen, für Ende 2014 terminierten Auszug nötig ist: "Ein Umzug der hochempfindlichen und zerbrechlichen Fossilien braucht einen entsprechenden Vorlauf. Wenn wir Ende des Jahres schließen, um in der Ausstellung mit dem Verpacken beginnen zu können, brauchen wir noch mindestens zwei weitere Jahre, um die gesamte Sammlung fachgerecht an den Domplatz verlagern zu können." Seit nunmehr zwei Jahren werden maßgerechte Transportkisten für die Fossilien angefertigt und eine Datenbank mit Beschreibungen und Fotos der Einzelobjekte aufgebaut. Maßnahmen, die erst durch öffentliche Gelder vom Bund, vom Land und von der Kommune unter der sogenannten Kommunal-Kombi-Förderung möglich geworden sind.

Die wissenschaftliche Nutzung für Forschung und Lehre soll auf keinen Fall während des Umzugs in neue, klimastabile und kustodial optimale Räume zum Erliegen kommen, was logistisch eine große Herausforderung darstellen wird. Umso erfreulicher ist der Umstand, dass ab 2012 der neue Fachpräparator Michael Stache seine Arbeit am Geiseltalmuseum aufnehmen wird. Er hat schon bei einem großen Umzug einer paläontologischen Sammlung in Weimar mitgearbeitet und gilt derzeit als einer der besten Kenner der Präparationsmethoden für die Geiseltalfossilien.

Um nicht sang- und klanglos in die Einpackphase überzugehen, dürfen vom 8. November bis Weihnachten nochmals Schulkinder zu einem ganz besonderen Erlebnis ins Geiseltalmuseum kommen. Das Ensemble des Thalia Theaters inszeniert dort das "Fliegende Klassenzimmer" und schickt Professor Friedrich Hermelin aus, wieder einmal einen Kriminalfall zu lösen, der sich diesmal um einen besonderen Fund im Geiseltalmuseum drehen wird.

Das Geiseltal und das UNESCO-Weltkulturerbe Grube Messel bei Darmstadt gehören in etwa der gleichen erdgeschichtlichen Epoche an; viele Tier- und Pflanzengattungen konnten in beiden Lagerstätten gefunden werden. Die Geiseltalfossilien zeigen jedoch im Unterschied zu Messel einen überwiegend dreidimensionalen Erhaltungszustand, während der Großteil der Messelfossilien zweidimensional flachgedrückt vorliegt. Für das taxonomische Verständnis der entsprechenden fossilen Arten und der eozänen Artenvielfalt sind die Geiseltalobjekte manchmal besser geeignet als ähnliche Messelfunde und sie sind daher oft Gegenstand entsprechender Fachpublikationen.

Der ausgezeichnete Erhaltungszustand liegt zum einen an der Sauerstoffarmut des ursprünglichen Einbettungssediments in einem uferreichen, sehr differenzierten Urwald-Ökosystem, zum anderen an dem leicht bearbeitbaren Substrat Braunkohle. Das Eozän repräsentiert einen Zeitabschnitt der Erdgeschichte einige Millionen Jahre nach dem großen Aussterbeereignis der Dinosaurier. Erst durch das Aussterben der Dinosaurier konnte sich eine Vielfalt an Säugetieren und Vögeln im Eozän entwickeln, die die Stammlinienvertreter der heutigen Arten darstellen. Die großen Highlights der Sammlung sind ein vollständiges Skelett eines Urpferds, zahlreiche Knochen eines Großlaufvogels, perfekt erhaltene Krokodilskelette und fossilisierte Prachtkäfer.

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21.10.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 21.10.2011

– Einbruch in Gaststätte/Landsberg/Markt – Brand/Schraplau – Fahrkartenautomat gesprengt – Aufklärungsmeldung – Verkehrsunfall/Merseburg – Fahren unter Einwirkung von Alkohol

Polizeibericht Saalekreis vom 21.10.2011

Einbruch in Gaststätte/Landsberg/Markt
In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag wurde in eine Gaststätte eingebrochen. Unbekannte Täter hebelten zunächst die Tür zum Heizungsraum auf und verschafften sich somit Zutritt zum Objektinneren. Der im Flur befindliche Zigarettenautomat wurde gewaltsam aufgebrochen und eine unbekannte Menge an Zigaretten und Bargeld entwendet. Weiterhin wurde die Gaststättentür aufgehebelt und Bargeld entwendet. Eine genaue Schadenshöhe ist zurzeit noch nicht bekannt.

Brand/Schraplau
20. Oktober 2011 gegen 23:35 Uhr
Unbekannte Täter entzündeten in der Herrenstraße drei Müllcontainer vor einem Wohnhaus. Durch den Brand wurden die Dachrinne des Hauses sowie die Balkonmarkise leicht beschädigt. Im weiteren Verlauf stellten Kameraden der FFw Schraplau mehrere Brandherde in einem leerstehenden Wohnhaus in der Marktstraße (Verlängerung der Herrenstraße) fest. Hier entzündete ebenfalls ein unbekannter Täter in vier Räumen zurückgelassenen Hausmüll und alte Haushaltsgegenstände. Dadurch wurden diese Räume vollständig unbrauchbar. Personen kamen nicht zu Schaden. Es entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe.

Fahrkartenautomat gesprengt
Schkopau Hallesche Straße
Am Donnerstag gegen 2:15 – 2:30 Uhr sprengten unbekannte Täter den Fahrkartenautomaten der HAVAG auf. Dabei wurde die Tür des Automaten abgerissen. Die Geldboxen wurden entnommen und entwendet. Es entstand ein erheblicher Sachschaden. Eine genaue Schadenshöhe ist zurzeit noch nicht bekannt.

Aufklärungsmeldung
Im Rahmen von polizeilichen Ermittlungen konnte drei tatverdächtige Personen aus Farnstädt (17,15, und 29 Jahre) der Einbruch in eine privat genutzte Halle im Gewerbegebiet Farnstädt und der Einbruch in einen Friseursalon nachgewiesen werden. Weiterhin konnte ein entwendetes Moped aus dem Teich in Farnstädt geborgen werden. In der Wohnung eines Tatverdächtigen wurde Diebesgut sichergestellt.

Verkehrsunfall/Merseburg
21. Oktober 2011/6:45 Uhr
Der 48-jährige Fahrer eines Pkw VW befuhr den Leunaweg aus Fahrtrichtung B 91 in Fahrtrichtung Weißenfelserstraße, um nach rechts in Richtung Leuna abzubiegen. Auf Grund des fließenden Verkehrs auf der Weißenfelserstraße, musste er anhalten um diesen die Vorfahrt zu gewähren. Der hinter ihm fahrende Pkw BMW (33-jähriger Fahrer) bemerkte das Abbremsen zu spät und fuhr auf. Durch den Aufprall wurde der VW-Fahrer leicht verletzt. Sachschaden ca. 3.500 Euro.

Fahren unter Einwirkung von Alkohol
20. Oktober 2011/23:35 Uhr
Während der Streifentätigkeit in der Ortslage Farnstädt wurde ein Lkw-Fahrer angehalten und einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Beim Gespräch mit dem 44-jährigen Lkw-Fahrer wurde Alkoholgeruch in der Atemluft wahrgenommen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,84 Promille Alkohol in der Atemluft.

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21.10.2011
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Polizei sucht nach Tramunfall Zeugen

Nach dem schweren Verkehrsunfall vom Donnerstagmorgen zwischen einer Straßenbahn und einem Lkw am Wasserturm in Halle (Saale) sucht die Polizei dringend nach Zeugen. Wie Polizeisprecherin Anja Koppsieker gegenüber HalleForum. de sagte, habe sich bislang noch niemand bei der Polizei gemeldet

Polizei sucht nach Tramunfall Zeugen

Nach dem schweren Verkehrsunfall vom Donnerstagmorgen zwischen einer Straßenbahn und einem Lkw am Wasserturm in Halle (Saale) sucht die Polizei dringend nach Zeugen. Wie Polizeisprecherin Anja Koppsieker gegenüber HalleForum.de sagte, habe sich bislang noch niemand bei der Polizei gemeldet.

Gesucht werden Personen, die Angaben zum Unfallhergang, insbesondere zur Schaltung der Lichtzeichensignalanlage machen können. Sie werden gebeten sich im Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 6295 zu melden.

Der verletzte Straßenbahnfahrer befindet sich nach wie vor in einem städtischen Krankenhaus und konnte noch nicht vernommen werden. Die verletzte Insassin, eine 21-jährige Frau aus Halle, erlitt einen Schock und konnte ebenfalls noch nicht zum Unfall befragt werden. Unstrittig ist, dass die Ampel in Betrieb war.

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21.10.2011
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80 Prozent Geld für 100 Prozent Leistung

Die freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Halle (Saale) schlagen Alarm. Grund sind Planungen der Stadtverwaltung, nur 80 Prozent der zugesagten Mittel auszuzahlen. „Es kann nicht sein, dass über ein ganzes Jahr von den Verbänden und Vereinen Leistungen in vollem Umfang erbracht werden und dann zwei Monate vor Jahresende plötzlich nur 80 Prozent der Mittel für das gesamte Jahr ausgezahlt werden sollen“, kritisiert Nicole Stelzer vom Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt

80 Prozent Geld für 100 Prozent Leistung

Die freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Halle (Saale) schlagen Alarm. Grund sind Planungen der Stadtverwaltung, nur 80 Prozent der zugesagten Mittel auszuzahlen. „Es kann nicht sein, dass über ein ganzes Jahr von den Verbänden und Vereinen Leistungen in vollem Umfang erbracht werden und dann zwei Monate vor Jahresende plötzlich nur 80 Prozent der Mittel für das gesamte Jahr ausgezahlt werden sollen“, kritisiert Nicole Stelzer vom Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt. Besonders pikant dabei: die so einzusparenden Mittel hat die Stadt gleich weiterverbraten. 350.000 Euro fließen in den Bereich der Hilfen zur Erziehung, also in die Betreuung verhaltensauffälliger Kinder in Pflegefamilien oder Heimen.

Die freien Träger selbst haben sich mit einem offenen Brief an die Stadtverwaltung gewendet. "Ein Großteil der Träger wird sich in Form einer Insolvenz oder einer Betriebs- bzw. Projektschließung aus dem Bereich der Stadt Halle (Saale) und ihrer Jugendhilfelandschaft zurückziehen", heißt es in dem Schreiben, das HalleForum.de vorliegt. "Das Betriebsrisiko ist in der derzeit praktizierten Form des Umgangs von Verwaltung, Politik und freien Trägern nicht mehr zu tragen. Der Teil der Träger die in dieser Stadt verbleiben wollen oder müssen, wird sich auf den Bereich der Pflichtleistungen wie Hilfen zur Erziehung konzentrieren. Dort ist mit einem deutlichen Aufwuchs der Fallzahlen zu rechnen da präventive Angebote fehlen." Zahlreiche Angebote für die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit werde es ab sofort nicht mehr geben. Sprich: Jugendclubs und ähnliche Einrichtungen werden geschlossen. "Die Stadt Halle soll sich gründlich überlegen, was ihr die eigenen Kinder, Jugendlichen und Familien wert sind."

Die Träger fordern nun eine Bezahlung in Höhe der erbrachten und geplanten Leistungen im Jahr 2011, so wie es der Jugendhilfeausschuss beschlossen hatte. Außerdem wolle man ein Planungssicherheit für die Projektträger im Jahr 2012 insbesondere bei nicht bestehendem Haushalt, heißt es weiter.

Den offenen Brief finden Sie auf Seite 2:
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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Betroffenheit und Verunsicherung haben wir die Mitteilung von Herrn Kogge – Beigeordneter für Jugend, Schule, Soziales und kulturelle Bildung – im Jugendhilfeausschuss am 08.10.2011 zur Kenntnis genommen, in dem er aussagte, dass die in der Jugendhilfe tätigen Vereine und Verbände weiterhin nur 80% Abschlagszahlungen für die vereinbarten und seit Jahresbeginn erbrachten Leistungen bekommen werden. Er informierte darüber, dass die Freien Träger auch bis zum Jahresende nicht mit der durch den Jugendhilfeausschuss verabschiedeten Summe gefördert werden können. Zur Begründung verwies er auf den nicht bestätigten Haushalt der Stadt Halle (Saale) und der daraus resultierenden Ausgabebeschränkung seitens des Landesverwaltungsamts.

Über diese Meldung hinaus mussten wir weiterhin feststellen, dass am 18.10.2011 der Finanzausschuss der Stadt Halle (Saale) einer Vorlage zugestimmt hat, die vorsieht die nochnausstehenden 20% der Leistungen der Jugendhilfe in Höhe von 350.000 Euro zur Deckung der Mehrkosten im Bereich Hilfen zur Erziehung in diesem Jahr zu verwenden. Wir wenden uns mit diesem Brief an Sie um Ihnen die Situation aus Trägersicht zu erläutern und Ihnen die sich daraus ergebenden Konsequenzen aufzuzeigen.

Forderungen der freien Träger an Politik und Verwaltung
• Verhinderung der Umverteilung von 350.000 Euro aus den Haushaltsstellen 1.4750.718000 und 1.4750.718100 in den Bereich Hilfen zur Erziehung 1.4550.760000
• Verhinderung der Umverteilung von 100.000 Euro aus den Mitteln für Projekte nach dem Familienfördergesetz (1.4510.718000) in den Bereich Hilfen zur Erziehung 1.4550.760000
• Bezahlung der Freien Träger in Höhe der erbrachten und geplanten Leistungen im Jahr 2011 analog der Beschlüsse des Jugendhilfeausschuss
• Planungssicherheit für die Projektträger im Jahr 2012 insbesondere bei nicht bestehendem Haushalt der Stadt Halle (Saale)
• Aufrechterhalten einer Kommunikation auf Augenhöhe bezüglich der inhaltlichen und finanziellen Jugendhilfeplanung zwischen Jugendhilfe, Politik und Verwaltung auch in besonderen Situationen

Die Situation aus Sicht der Träger:
2008 – 2010
Durch die angespannte Haushaltslage werden die Fördermittelbescheide und die daraus resultierenden Abschlagszahlungen immer später im laufenden Jahr versandt. Die Träger und die Verwaltung haben sich auf diese Notlage eingestellt und Abschlagszahlungen zur Liquiditätssicherung eingeführt. Die Gesamtmittel für die Jahre wurden zu 100% nachgezahlt.

2010
Der Entwurf des Haushaltsplanes für das Jahr 2011 ist nicht in Sicht. Der Unterausschuss Jugendhilfeplanung beginnt im Oktober 2010 die Beratungen ohne Planungsvorgabe der zu erwartenden Mittel für das Jahr 2011. Im Dezember 2010 bringt der Unterausschuss die erarbeiteten Ergebnisse als Antrag in den Jugendhilfeausschuss in erster Lesung ein. Die Verwaltung ist bis dato handlungsunfähig, da es keinen Haushaltsentwurf gibt.

2011
In den Jugendhilfeausschusssitzungen am Jahresanfang werden die Prioritäten für die Förderung der Träger der Kinder- und Jugendarbeit diskutiert und als Vorratsbeschluss für den erwarteten Haushalt eingebracht. In diesem Beschluss wurde festgestellt, welche Aufgaben bei welchem Träger gefördert werden müssen.
Im Februar werden die ersten monatlichen Abschlagszahlungen zur Liquiditätssicherung in Höhe von 80% der im Vorratsbeschluss diskutierten Mittel an die Träger ausgezahlt. Aus den Erfahrungen der vorhergehenden Jahre gehen die Träger von einer 100%igen Zahlung im Laufe das Jahres aus und halten alle Leistungen in vollem Umfang vor. Nach dem Haushaltsbeschluss durch den Stadtrat konnte im Mai 2011 dieser Vorratsbeschluss in einen regulären Beschluss durch den Jugendhilfeausschuss umgewandelt werden. Die im Stadtrat gefällten Beschlüsse signalisieren den in der präventiven Jugendarbeit tätigen Projekten eine hohe Wertschätzung, da eine Kürzung in diesem Bereich nicht vorgesehen ist. Da die ersten Planungen eine geringere Summe als der tatsächliche Haushaltsansatzes vorsahen, sind zum 01.09.2011 weitere Projekte durch den Jugendhilfeausschuss im Rahmen des vorgesehenen Haushaltsansatz bewilligt worden. Die Träger sind dazu im Juni 2011 aufgefordert worden, neue Konzepte und Projekte im Sinne der aktuellen Jugendhilfeplanung zu erbringen. Diese sollten vollumfänglich gefördert werden, von einer 80%igen Leistungserbringung und Bezahlung war nie die Rede. Alle Nachfragen bezüglich der 100%igen Auszahlung der Mittel wurden mit Verweis auf den noch nicht genehmigten Haushalt zurückgestellt. Die Träger gingen davon aus, dass wie in den Jahren zuvor, mit einer 100%igen Zahlung laut Beschlusslage bis zum Jahresende zu rechnen ist. Im Oktober 2011 kommt erst auf wiederholte Nachfrage im Jugendhilfeausschuss die klare Aussage, dass sie die restlichen 20% der Mittel nicht mehr erhalten werden. Es wurde auf das Risiko der Träger aufgrund der Haushaltslage verwiesen.
In einem Beschluss des Finanzausschuss vom 18.10.2011 wird vorgeschlagen, die nicht ausgezahlten Mittel in Höhe von 350.000 Euro zur Deckung der Mehrkosten im Bereich Hilfen zur Erziehung in diesem Jahr zu verwenden. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass Projekte aus dem Bereich Familienförderung auf 100.000 Euro verzichten müssen.

Konsequenzen aufgrund der derzeitigen Situation
Die Träger waren sich wie in den letzten Jahren des Risikos einer Minderauszahlung bewusst. Alle politischen Signale, wie Haushaltsdiskussion, Nachbewilligung weiterer Projekte für das 2. Halbjahr, haben die Träger als klares Zeichen der besonderen Bedeutung der Kinder- und Jugendarbeit in unserer Stadt wahrgenommen. Diese herausragende Bedeutung der Kinder- und Jugendarbeit lässt sich zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr erkennen. Planungsunsicherheit, Ängste vor Insolvenz insbesondere bei ehrenamtlichen Vorständen, Verunsicherung der Fachkräfte und der Klientel ist der Sachstand zum heutigen Tag. Bei der Nichtauszahlung handelt es sich um ca. 350.000 Euro der bereits beschlossenen und durch die Träger eingeplanten und zum großen Teil verausgabten Mittel. Dieser Fakt trifft die etwa 50 betroffenen Träger bzw. Projekte hart, da sie bis zum heutigen Tag die in der Jugendhilfe geplanten Leistungen vollumfänglich erbringen. Eine Nachsteuerung in den letzten 2 Monaten ist arbeitsrechtlich nicht möglich, zumal unklar ist, auf welchen Zeitraum sich die Abschlagszahlungen beziehen. Sind die Zahlungen als Anteil auf das Jahr gesehen, müssten die Träger mit sofortiger Wirkung alle Aktivitäten einstellen. Sind die Zahlungen monats- oder quartalsweise angelegt, können die Defizite nicht mehr aufgefangen werden. Dies betrifft auch die zum 01.09.2011 neu konzipierten und bewilligten Projekte. Zum heutigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass sich die Trägerlandschaft in Halle gravierend verändern wird. Etablierte langjährige Erfahrungen und Kooperationen werden nicht mehr aufrecht erhalten werden können. Projektschließungen, Trägerinsolvenzen und abwanderndes Fachpersonal sind die Konsequenzen. Die langfristige Jugendhilfeplanung mit Neuausrichtung auf Leistungsbeschreibungen etc. wird so nicht umzusetzen sein. Kindern, Jugendlichen und Familien werden die Anlaufstellen fehlen, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen sowie Familienzentren schließen und Angebote der Familienbildung nicht mehr stattfinden.

Ausblick bei 100%iger Bezahlung der Leistungen in diesem Jahr
Selbst wenn es in diesem Jahr noch die 100%ige Mittelfreigabe geben sollte, wurde mit der Mitteilung seitens der Verwaltung ein Vertrauensbruch in der Zusammenarbeit mit den Trägern der Stadt Halle in Kauf genommen. Der bisher respektvolle Umgang zwischen Politik, Verwaltung und Freien Trägern hat einen Riss bekommen, welcher zu Vorwürfen an die jeweils Anderen führt. Der Spirale des Misstrauens und der daraus resultierenden Missachtung der Profession des Anderen wird nur mit viel Mühe zu begegnen sein.
Da auch im Jahr 2012 nicht rechtzeitig mit einem genehmigten Haushalt zu rechnen ist, werden die Träger nur noch Leistungen in Höhe der erfolgten Abschlagszahlungen erbringen. Etablierte Fachkräfte können in den Projekten nur bedingt gehalten bzw. gewonnen werden. Neue zu finden wird fast unmöglich.

Ausblick bei 80%iger Bezahlung der Leistungen in diesem Jahr
Ein Großteil der Träger wird sich in Form einer Insolvenz oder einer Betriebs- bzw. Projektschließung aus dem Bereich der Stadt Halle (Saale) und ihrer Jugendhilfelandschaft zurückziehen. Das Betriebsrisiko ist in der derzeit praktizierten Form des Umgangs von Verwaltung, Politik und freien Trägern nicht mehr zu tragen. Der Teil der Träger die in dieser Stadt verbleiben wollen oder müssen, wird sich auf den Bereich der Pflichtleistungen wie Hilfen zur Erziehung konzentrieren. Dort ist mit einem deutlichen Aufwuchs der Fallzahlen zu rechnen da präventive Angebote fehlen. Die Jugendhilfeplanung für das Jahr 2012, die sowohl die freien Träger als auch Verwaltung und Politik in Form der Umstrukturierung auf Leistungsbeschreibungen viel Arbeitszeit in diesem Jahr gekostet hat, ist damit hinfällig. Es wird schwer sein, etablierte Leistungserbringer für die präventive Arbeit zu motivieren. Ob diese Lücke mit neuen Anbietern nach den Erfahrungen in diesem Jahr gefüllt werden kann, stellen wir in Zweifel.
Definitiv können ab sofort zahlreiche Angebote für die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit nicht mehr vorgehalten werden. Die Stadt Halle soll sich gründlich überlegen, was ihr die eigenen Kinder, Jugendlichen und Familien wert sind. Kinder und Jugendliche brauchen Erfahrungsräume und Bezugspersonen. Diese sind nur durch verlässliche Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort vorstellbar. Fallen diese weg, eröffnet dies Nischen für Gruppen mit Angeboten, welche die Ungleichheit der Menschen und die Schwächung der Demokratie in den Vordergrund stellen. Das Bedürfnis der Kinder und Jugendlichen nach Räumen und Angeboten bleibt unverändert bestehen, auch wenn Maßnahmen und Angebote der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit reduziert werden. Insbesondere in Zeiten des demografischen Wandels ist die Rolle von Kinder-, Jugend- und Familienarbeit von besonderer Wichtigkeit. Dort wo Familien, Kinder und Jugendliche mit der Arbeits- und Perspektivlosigkeit konfrontiert sind, fällt es schwer, eigene Lebenswege, Eigenmotivation und Zukunftsvorstellungen zu entwickeln. Gerade hier setzt die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit In unserer Stadt an.

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21.10.2011
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BUND-Streuobsttag im Schloss Dieskau

Der Bund für Umwelt und Naturschutz lädt am Sonntag, dem 23. Oktober 2011, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr, zum traditionellen BUND-Streuobsttag in das Schloss Dieskau ein. Besucher können hier die Vielfalt alter Apfelsorten in der Obstsortenausstellung erleben

BUND-Streuobsttag im Schloss Dieskau

Der Bund für Umwelt und Naturschutz lädt am Sonntag, dem 23. Oktober 2011, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr, zum traditionellen BUND-Streuobsttag in das Schloss Dieskau ein. Besucher können hier die Vielfalt alter Apfelsorten in der Obstsortenausstellung erleben. Dazu gibt es frisch gepressten Apfelsaft oder einen Apfel-Punsch. Zudem können die eigenen Apfelsorten aus dem Garten von einem Fachmann bestimmt werden, dazu werden je drei Früchte einer Sorte benötigt.

Streuobst direkt von Kyffhäuser und ein breites Sortiment an Honigprodukten lädt zum Kaufen und Verkosten ein, Obstgehölze können vor Ort erworben werden.

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21.10.2011
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Städtepartnerschaft mit Savannah jetzt offiziell

Städtepartnerschaften hat Halle (Saale) schon einige. Und mit Oulu und Karlsruhe beispielsweise gibt es gute Kontakte. Hier nicht nur auf Verwaltungsebene, sondern auch unter den Bürgern

Städtepartnerschaft mit Savannah jetzt offiziell

Städtepartnerschaften hat Halle (Saale) schon einige. Und mit Oulu und Karlsruhe beispielsweise gibt es gute Kontakte. Hier nicht nur auf Verwaltungsebene, sondern auch unter den Bürgern. Nun ist eine weitere Städtepartnerschaft dazu gekommen. Savannah im US-Bundesstaat Georgia. Ob diese Partnerschaft auch so mit Leben erfüllt wird, bleibt abzuwarten, zumal die Presse vor Ort offenbar wenig Interesse an der Partnerschaft hat.

Aber zumindest der Partnerschaftsvertrag ist unterschrieben. Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und ihr Amtskollege Otis Johnson, haben am Donnerstagabend gegen 19:30 Uhr Ortszeit in einer feierlichen Zeremonie im Hotel „The Mansion“ in Savannah die Partnerschaft zwischen beiden Städten beurkundet, nachdem der hallesche Stadtrat dafür Ende August sein OK gab. Der Städtepartnerschaftsvertrag regelt die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen in den Bereichen Kultur, Bildung und Wirtschaft.

An der festlichen Veranstaltung nahmen unter anderem auch Vertreter der Georgia Salzburger Society of Savannah sowie Ann Purcell, Vertreterin des Repräsentantenhauses des Bundesstaates Georgia, teil. Zur halleschen Delegation gehören neben der Oberbürgermeisterin der Stadtratsvorsitzende Harald Bartl, Petra Sachse vom Amt für Wirtschaftsförderung, Tristan Preuk von der Stadtmarketinggesellschaft (SMG), Halles Operndirektor Axel Köhler sowie der Geschäftsführer der Univations GmbH (weinberg campus) Ulf-Marten Schmieder.

Am gleichen Abend eröffneten die beiden Stadtoberhäupter die von den Franckeschen Stiftungen Halle kuratierte Ausstellung „Heinrich Melchior Mühlenberg – Gründer der Nordamerikanischen Kirche“, die in den vergangenen Wochen bereits in verschiedenen Städten der USA präsentiert wurde und zum Abschluss nun in Savannah zu sehen ist. In ihrem Grußwort lobte Ann Purcell, die Qualität der Exposition. Sie zeige auf einmalige Weise die starken gemeinsamen historischen Wurzeln beider Städte und Regionen, so die Politikerin.

Der Vertragsunterzeichnung ging unter anderem die Teilnahme der halleschen Delegation an der Sitzung des Savannah City Council (Stadtrat von Savannah) voraus. Nach der herzlichen Begrüßung der Hallenser überreichte Dagmar Szabados unter anderem eine Porträt-Emaille des halleschen Künstlers Moritz Götz, die den Pietisten August-Hermann Francke zeigt, als offizielles Gastgeschenk.

Auf einem abendlichen Dinnerempfang habe man vertiefende Gespräche führen können, teilte die hallesche Stadtverwaltung mit. So hätten unter anderem Halles Opernchef Axel Köhler und der Direktor des Savannah Musikfestivals, Rob Gibson, ihre Gedanken ausgetauscht. Tristan Preuk vom halleschen Stadtmarketing kam mit dem Chef des Chef des Kongress- und Tourismus-Zentrums von Savannah, Joe Marinelli, ins Gespräch.

Im Laufe des heutigen Tages wird es Treffen mit Vertretern der örtlichen Wirtschaft, unter anderem mit dem Präsidenten der Wirtschaftsförderung Savannahs, Steven Weathers, geben. Überdies ist der Besuch der Armstrong Atlantic State University vorgesehen.

Kulturelle und Bildungsfragen stehen im Mittelpunkt des morgigen Tages und des Sonntags. So ist unter anderem ein Ausflug ins 35 Kilometer entfernte Ebenezer geplant. Die Stadt wurde 1734 von Salzburger Emigranten gegründet, die dort die älteste protestantische Kirche der USA erbauten.

Der Abflug der halleschen Delegation ist für Montag, 24. Oktober 2011, um die Mittagszeit vorgesehen.

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21.10.2011
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Land kürzt Halle die Zuweisungen

Ein Gutachten der Landesregierung hatte gezeigt, dass die Stadt Halle (Saale) eigentlich deutlich mehr Geld vom Land für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben bekommen müsste. Aber das Geld gibt es nicht. Diese Unterfinanzierung im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) beklagt die Stadt schon seit langem

Land kürzt Halle die Zuweisungen

Ein Gutachten der Landesregierung hatte gezeigt, dass die Stadt Halle (Saale) eigentlich deutlich mehr Geld vom Land für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben bekommen müsste. Aber das Geld gibt es nicht. Diese Unterfinanzierung im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) beklagt die Stadt schon seit langem. Kämen die Mittel, wäre der Haushalt ausgeglichen, es müssten keine neuen Schulden mehr gemacht werden.

Einige Hoffnungen hat die Stadt auf eine Neuordnung des FAG gesetzt. Doch mit dem neuen Entwurf der Landesregierung, über den der Landtag debattieren und entscheiden muss, drohen Halle sogar noch weitere Kürzungen. "Die Investitionspauschale sinkt um 4,8 Millionen Euro", sagte Finanzdezernent Egbert Geier gegenüber HalleForum.de. "Das wirkt sich massiv auf die Investitionstätigkeit in der Stadt aus." Damit nehmen die schlechten Nachrichten kein Ende. Denn auch zahlreiche Fördermittel wurden gestrichen (HalleForum.de berichtete). Für die Saalestadt bedeutet das: Auf der einen Seite kürzt das Land FAG-Mittel und reißt damit ein weiteres Loch in den städtischen Haushalt. Dieser Schuldenhaushalt wird vom Land beanstandet. Und wegen jenes beanstandeten Haushalts werden keine Fördermittel genehmigt, weil Halle den Eigenanteil nicht aufbringen kann. Ein Ende der Schuldenspirale scheint nicht in Sicht.

Grund für die neuerliche Mittelkürzung beim Finanzausgleichsgesetz: Man schaut zukünftig bei der Verteilung der Gelder auf die Fläche der Kommunen. Je größer die ist, desto mehr Geld gibt es. Da kann Halle nicht mithalten. Gewinner sind die neuen Städte und Einheitsgemeinden, die nach der Gemeindereform aus dem Zusammenschluss vieler kleiner Orte entstanden sind. Die haben zwar nur ein paar tausend Einwohner, doch teilweise die Fläche vor Berlin.

Finanzdezernent Egbert Geier appelliert nun an die halleschen Landtagsabgeordneten. Ob diese sich in einem ländlich geprägten Parlament durchsetzen können, bleibt fraglich.

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21.10.2011
hallelife.de - Redaktion