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Nach Tram-Unfall: Verkehr rollt wieder

[fotostrecke=206] Nach dem schweren Verkehrsunfall am Wasserturm Nord in Halle (Saale) laufen Auto- und Straßenbahnverkehr seit dem Abend wieder normal. Am Donnerstagmorgen waren an der Überfahrt von der Paracelsusstraße zur Volkmannstraße ein Edeka-Lkw und eine Straßenbahn mit voller Wucht zusammengestoßen. Der Laster wurde dabei weitgehend zerstört, Joghurt-Becher, Plastikflaschen und Tiefkühlware verstreuten sich über die gesamte Fahrbahn

Nach Tram-Unfall: Verkehr rollt wieder

[fotostrecke=206]
Nach dem schweren Verkehrsunfall am Wasserturm Nord in Halle (Saale) laufen Auto- und Straßenbahnverkehr seit dem Abend wieder normal. Am Donnerstagmorgen waren an der Überfahrt von der Paracelsusstraße zur Volkmannstraße ein Edeka-Lkw und eine Straßenbahn mit voller Wucht zusammengestoßen. Der Laster wurde dabei weitgehend zerstört, Joghurt-Becher, Plastikflaschen und Tiefkühlware verstreuten sich über die gesamte Fahrbahn. Der Straßenbahnwaggon wurde durch den Aufprall aus den Gleisen gehoben und ebenfalls schwer beschädigt. Mit schwerer Technik mussten die Unfallfahrzeuge geborgen werden. Der Schaden liegt laut Polizei bei mindestens 1,5 Millionen Euro.

Der 51-jährige Straßenbahnfahrer wurde in seinem Leitstand eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, die Rede ist unter anderem von einem Milzriss. Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. Mit Blessuren kam zudem eine 21-jährige Frau davon, die als Fahrgast in der Bahn saß. Weil die Straßenbahn aus dem Depot kam, war sie noch fast leer, so dass glücklicherweise keine weiteren Personenschäden zu beklagen sind.

Die Unfallursache ist noch unklar. Laut Polizeisprecherin Anja Koppsieker haben sich bislang noch keine Zeugen gemeldet. Nach Angaben der Polizei hat sich auch der Lkw-Fahrer bislang noch nicht zum Unfallhergang geäußert. Anwohner berichteten auf HalleForum.de, sie hätten vor dem Zusammenstoß Hupgeräusche vernommen.

Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den Abend. Das hieß auch für Autofahrer viel Geduld. Der Verkehr in Richtung Süden musste ab Wasserturm über das Steintor umgeleitet werden. Autos stauten sich bis auf die B 100, teilweise dauerte die Fahrt vom Dessauer Platz bis zur Berliner Straße eine Stunde. Im Stau standen auch die Busse, die die HAVAG als Schienenersatzverkehr für die unterbrochene Linie 1 eingesetzt hatte. Erst ab Mittag regelte die Polizei am Abzweig zur Berliner Straße den Verkehr, um die Situation etwas zu entkrampfen. Vorher standen keine Kräfte dafür bereit. Die Beamten mussten die Unfallstelle vor Schaulustigen sichern, die am Vormittag in Scharen kamen.

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21.10.2011
hallelife.de - Redaktion
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Berliner Bauhaus-Archiv zeigt Halle-Schau

Vor mehr als 80 Jahren wäre beinahe auch Halle an der Saale zur Bauhaus-Stadt aufgestiegen. Die Stadt wollte 1927 ein neues, charakteristisches Zentrum errichten und schrieb dafür einen Architekturwettbewerb aus. Die modernen Pläne des heute weltberühmten Bauhaus-Architekten Walter Gropius und vielen seiner Kollegen, die sich allesamt dem „Neuen Bauen“ verschrieben hatten, wurden jedoch nie umgesetzt

Berliner Bauhaus-Archiv zeigt Halle-Schau

Vor mehr als 80 Jahren wäre beinahe auch Halle an der Saale zur Bauhaus-Stadt aufgestiegen. Die Stadt wollte 1927 ein neues, charakteristisches Zentrum errichten und schrieb dafür einen Architekturwettbewerb aus. Die modernen Pläne des heute weltberühmten Bauhaus-Architekten Walter Gropius und vielen seiner Kollegen, die sich allesamt dem „Neuen Bauen“ verschrieben hatten, wurden jedoch nie umgesetzt. Der wiederentdeckte Architekturwettbewerb „Eine Stadtkrone für die Stadt Halle“ wird ab kommenden Dienstag, 25. Oktober, im Bauhausarchiv Berlin der Öffentlichkeit präsentiert.

„Walter Gropius und das Bauhaus gehören untrennbar zusammen“, sagt Kultusminister Stephan Dorgerloh. „Mit seinen visionären Vorstellungen zählt er zu den Mitbegründern eines neuen Baustils, deren Ideen bis heute die Architekturszene prägen.“ Gropius sei mit seinen Entwürfen auch entscheidend am Entstehen von modernen Wohnsiedlungen beteiligt gewesen.

Die Pläne für Halles neues Kulturzentrum sahen eine monumentale Stadtkrone mit Stadt- und Konzerthalle, Museum und Sportanlagen vor, die auf dem Lehmanns-Felsen entstehen sollte und von der Presse als „Akropolis von Halle“ bezeichnet wurde. Neben Walter Gropius reichten auch Hans Poelzig, Peter Behrens, Emil Fahrenkamp, Paul Bonatz, Wilhelm Kreis sowie lokale Architekten und Künstler Entwürfe ein.

Obwohl der Wettbewerb 80 Jahre lang in Vergessenheit war, blieben die Pläne vieler Teilnehmer. In der Ausstellung, die zuvor schon in der Stiftung Moritzburg zu sehen war, werden 44 Originalpläne der Öffentlichkeit präsentiert. Darüber hinaus werden eigens für die Ausstellung gebaute Modelle zu sehen sein. Im Mittelpunkt stehen der Entwurf „Hängende Gärten“ von Walter Gropius sowie die Planungen von Hans Poelzig und Peter Behrens.

Das Ausstellungsprojekt der Stiftung Moritzburg entstand in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie dem Bauhausarchiv/Museum für Gestaltung in Berlin. Die Kulturstiftung der Länder und die Wüstenrot Stiftung unterstützten die Restaurierung der Pläne von Walter Gropius aus dem Bauhaus-Archiv.

Die Ausstellung „Eine Stadtkrone für die Stadt Halle – Walter Gropius im Wettbewerb“ ist bis 9. Januar 2012 im Berliner Bauhaus-Archiv zu sehen.

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21.10.2011
hallelife.de - Redaktion
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Polizeibericht Saalekreis vom 21.10.2011

– Einbruch in Gaststätte/Landsberg/Markt – Brand/Schraplau – Fahrkartenautomat gesprengt – Aufklärungsmeldung – Verkehrsunfall/Merseburg – Fahren unter Einwirkung von Alkohol

Polizeibericht Saalekreis vom 21.10.2011

Einbruch in Gaststätte/Landsberg/Markt
In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag wurde in eine Gaststätte eingebrochen. Unbekannte Täter hebelten zunächst die Tür zum Heizungsraum auf und verschafften sich somit Zutritt zum Objektinneren. Der im Flur befindliche Zigarettenautomat wurde gewaltsam aufgebrochen und eine unbekannte Menge an Zigaretten und Bargeld entwendet. Weiterhin wurde die Gaststättentür aufgehebelt und Bargeld entwendet. Eine genaue Schadenshöhe ist zurzeit noch nicht bekannt.

Brand/Schraplau
20. Oktober 2011 gegen 23:35 Uhr
Unbekannte Täter entzündeten in der Herrenstraße drei Müllcontainer vor einem Wohnhaus. Durch den Brand wurden die Dachrinne des Hauses sowie die Balkonmarkise leicht beschädigt. Im weiteren Verlauf stellten Kameraden der FFw Schraplau mehrere Brandherde in einem leerstehenden Wohnhaus in der Marktstraße (Verlängerung der Herrenstraße) fest. Hier entzündete ebenfalls ein unbekannter Täter in vier Räumen zurückgelassenen Hausmüll und alte Haushaltsgegenstände. Dadurch wurden diese Räume vollständig unbrauchbar. Personen kamen nicht zu Schaden. Es entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe.

Fahrkartenautomat gesprengt
Schkopau Hallesche Straße
Am Donnerstag gegen 2:15 – 2:30 Uhr sprengten unbekannte Täter den Fahrkartenautomaten der HAVAG auf. Dabei wurde die Tür des Automaten abgerissen. Die Geldboxen wurden entnommen und entwendet. Es entstand ein erheblicher Sachschaden. Eine genaue Schadenshöhe ist zurzeit noch nicht bekannt.

Aufklärungsmeldung
Im Rahmen von polizeilichen Ermittlungen konnte drei tatverdächtige Personen aus Farnstädt (17,15, und 29 Jahre) der Einbruch in eine privat genutzte Halle im Gewerbegebiet Farnstädt und der Einbruch in einen Friseursalon nachgewiesen werden. Weiterhin konnte ein entwendetes Moped aus dem Teich in Farnstädt geborgen werden. In der Wohnung eines Tatverdächtigen wurde Diebesgut sichergestellt.

Verkehrsunfall/Merseburg
21. Oktober 2011/6:45 Uhr
Der 48-jährige Fahrer eines Pkw VW befuhr den Leunaweg aus Fahrtrichtung B 91 in Fahrtrichtung Weißenfelserstraße, um nach rechts in Richtung Leuna abzubiegen. Auf Grund des fließenden Verkehrs auf der Weißenfelserstraße, musste er anhalten um diesen die Vorfahrt zu gewähren. Der hinter ihm fahrende Pkw BMW (33-jähriger Fahrer) bemerkte das Abbremsen zu spät und fuhr auf. Durch den Aufprall wurde der VW-Fahrer leicht verletzt. Sachschaden ca. 3.500 Euro.

Fahren unter Einwirkung von Alkohol
20. Oktober 2011/23:35 Uhr
Während der Streifentätigkeit in der Ortslage Farnstädt wurde ein Lkw-Fahrer angehalten und einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Beim Gespräch mit dem 44-jährigen Lkw-Fahrer wurde Alkoholgeruch in der Atemluft wahrgenommen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,84 Promille Alkohol in der Atemluft.

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21.10.2011
hallelife.de - Redaktion
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Umweltzone: Jeder Zwölfte ohne Plakette

Jeder zwölfte Autofahrer in Halle (Saale) ist offenbar ohne Umweltplakette oder mit roter Plakette in der Umweltzone unterwegs. Das ergab eine Stichprobe der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Diese hatte am Donnerstagvormittag unter anderem im Bereich Reilstraße/Große Brunnenstraße die Plaketten überprüft

Umweltzone: Jeder Zwölfte ohne Plakette

Jeder zwölfte Autofahrer in Halle (Saale) ist offenbar ohne Umweltplakette oder mit roter Plakette in der Umweltzone unterwegs. Das ergab eine Stichprobe der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Diese hatte am Donnerstagvormittag unter anderem im Bereich Reilstraße/Große Brunnenstraße die Plaketten überprüft. Mehrere hundert Autos habe man kontrolliert, sagte DUH-Vertreterin Barbara Göppel auf Nachfrage von HalleForum.de.

Die Kontrollen hätten ergeben, dass sich ein Großteil der Autofahrer an die Einfahrtbestimmungen halte. "Umso unverständlicher ist es, dass die Stadtregierung von Halle sich weigert, die Boykotteure einer sauberen Luft in der Saalestadt durch konsequente Kontrollen und Ahndung von Verstößen auf den rechten Pfad zu bringen“, so DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Unter den gezählten Fahrzeugen waren 86,5 Prozent mit einer grünen Plakette ausgestattet und 4,8 Prozent mit einer gelben. 0,5 Prozent hatten eine rote Plakette und 8,2 Prozent waren ohne Plakette unterwegs.

Die DUH zeigt sich auch zufrieden mit der Reaktion der Autofahrer. Diese hätten größtenteils Verständnis aufgebracht. "Unsere Teams erleben vor Ort sehr viel Bereitschaft, zu einer insgesamt weniger gesundheitsschädlichen Mobilität in den Städten beizutragen.“ Im Gegensatz zu manchen Skeptikern hätte auch die Mehrzahl der Autofahrer begriffen, dass Umweltzonen notwendig seien, um das schwerwiegende Luftreinhalteproblem in Deutschland einzudämmen. „Die wahren Betroffenen des Feinstauproblems sind nicht die Autohalter, die sich mit Beschränkungen ihres Verschmutzungsprivilegs auseinandersetzen müssen, sondern die Menschen, die in Zonen überhöhter Feinstaubbelastung leben und arbeiten müssen“, erklärte Göppel.

Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch wies darauf hin, dass Halles Stadtverwaltung, die Einhaltung der Umweltzonen zu garantieren. Der Erfolg der Umweltzonen hänge maßgeblich davon ab, mit welcher Zuverlässigkeit die korrekte Einfahrt überwacht werde. Halle habe hier eindeutig Nachholbedarf. "Mit ihrer Ankündigung, keine Kontrollen durchführen zu wollen, verstößt Oberbürgermeisterin Szabados gegen Recht und Gesetz und ignoriert die gesundheitlichen Belastungen und vorzeitigen Todesfälle all jener Bürgerinnen und Bürger, die unter den hohen Schadstoffbelastungen in ihrer Stadt leiden.“

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20.10.2011
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Kirche Schlettau erstrahlt im neuen Glanz

Am Sonntag, den 23. Oktober 2011, findet unter Teilnahme des Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Hans-Jürgen Kant in Schlettau die feierliche Einweihung der frisch renovierten Kirche statt. Auslöser für die umfassende Restaurierung war eine Goldene Hochzeit Anfang 2009 und der Wunsch, dass zu diesem besonderen Tag die Glocken den Ort wieder mit ihrem Klang erfüllen sollen

Kirche Schlettau erstrahlt im neuen Glanz

Am Sonntag, den 23. Oktober 2011, findet unter Teilnahme des Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Hans-Jürgen Kant in Schlettau die feierliche Einweihung der frisch renovierten Kirche statt.

Auslöser für die umfassende Restaurierung war eine Goldene Hochzeit Anfang 2009 und der Wunsch, dass zu diesem besonderen Tag die Glocken den Ort wieder mit ihrem Klang erfüllen sollen. In recht kurzer Zeit konnten die drei Glocken restauriert werden. Ein Geläut kann mittlerweile sogar elektrisch betätigt werden.

Mit der Frischekur des Kircheninneren hat es ein wenig länger gedauert. Jetzt ist es allerdings soweit, dass ab Sonntag die Besucherinnen und Besucher die restaurierten Fenster im Kirchenschiff und Altarbereich, die erneuerten Kirchentüren sowie einen reich mit Ornamenten bemalten Innenraum bewundern können. Allein die originalgetreue Rekonstruktion der Wandbemalungen nahm mehr als ein halbes Jahr in Anspruch.

Das kleine Dorf im Norden des Saalekreises kann ab Sonntag den 1895 errichteten Sakralbau wieder für die Feier von Gottesdiensten nutzen. Zum Martinstag am 11. November haben sich schon die ersten Gäste aus dem nahegelegenen Löbejün angekündigt. Eltern und Kinder wollen gemeinsam mit den Schlettauern hier ein Martinsspiel erleben.

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20.10.2011
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Halle bekommt dritten Kunstrasenplatz

Halle (Saale) bekommt endlich einen dritten Kunstrasenplatz. Innenminister Holger Stahlknecht brachte am Donnerstagmittag dem VfL Halle 96 einen Fördermittelbescheid vorbei. Mit 270

Halle bekommt dritten Kunstrasenplatz

Halle (Saale) bekommt endlich einen dritten Kunstrasenplatz. Innenminister Holger Stahlknecht brachte am Donnerstagmittag dem VfL Halle 96 einen Fördermittelbescheid vorbei. Mit 270.000 Euro beteiligt sich das Land an der Finanzierung. Insgesamt kostet der neue Kunstrasenplatz 390.000 Euro. Geld braucht der Club noch für den Eigenanteil. Die Finanzierung soll auch über den "Klub der 1000" erfolgen. Das ist ein Aufruf an alle Fans und Förderer sich mit einer Spende von 100 Euro an der Finanzierung des Platzes zu beteiligen. Alle Spender werden dann auf einer Tafel genannt, die im Stadionbereich aufgehängt wird.

Bereits in der kommenden Woche ist Baubeginn. Dann werden zunächst die Zuschauertraversen in Angriff genommen. Für das Verlegen der 6.000 Quadratmeter Kunstrasen müssen jedoch langfristig Temperaturen von 8 bis 10 Grad herrschen, deshalb wird der 170.000 Euro teure Rasen erst nach dem Winter verlegt. Im Frühjahr soll der Platz dann nutzbar sein. Bis dahin wird der VfL, der übrigens einst HFC hieß, weiterhin einmal in der Woche im Stadion in Halle-Neustadt, in Lieskau und in Lüttchendorf trainieren.

Der neue Platz darf morgens dann durch Schulen genutzt werden. In trainingsfreien Zeiten des VfL am Abend können auch die benachbarten Vereine wie Turbine und PSV den Platz nutzen.

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20.10.2011
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Handwerkskammer-Präsident erntet Juso-Kritik

Wegen seiner Aussagen gegen die Schaffung neuer Studienplätze erntet der Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale) und CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf heftige Kritik der halleschen Jusos. "Die von Herrn Keindorf getroffene Aussage, dass die wegen Wehrpflichtende und doppelten Abiturjahrgängen benötigten zusätzlichen Studienplätze nur über Studiengebühren zu finanzieren seien, ist äußerst kurzsichtig und wird der Problematik nicht gerecht", meint der stellvertretende Juso-Stadtvorsitzende Marcel Muschter. Die Jusos fordern ein deutliches Bekenntnis zur durch Landesmittel gedeckten Finanzierung der Hochschulen, seine Unterstützung für den Wissenschafts- und Hochschulstandort Sachsen-Anhalt, sowie mehr Verständnis für die Problemlagen der Hochschulen in Sachsen-Anhalt

Handwerkskammer-Präsident erntet Juso-Kritik

Wegen seiner Aussagen gegen die Schaffung neuer Studienplätze erntet der Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale) und CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf heftige Kritik der halleschen Jusos. "Die von Herrn Keindorf getroffene Aussage, dass die wegen Wehrpflichtende und doppelten Abiturjahrgängen benötigten zusätzlichen Studienplätze nur über Studiengebühren zu finanzieren seien, ist äußerst kurzsichtig und wird der Problematik nicht gerecht", meint der stellvertretende Juso-Stadtvorsitzende Marcel Muschter.

Die Jusos fordern ein deutliches Bekenntnis zur durch Landesmittel gedeckten Finanzierung der Hochschulen, seine Unterstützung für den Wissenschafts- und Hochschulstandort Sachsen-Anhalt, sowie mehr Verständnis für die Problemlagen der Hochschulen in Sachsen-Anhalt. Keindorf solle einen Blick in den Koalitionsvertrag der Landesregierung von SPD und CDU werfen, so Muschter. Seit Jahren seien die Jusos gegen Studiengebühren für ein Erststudium. Die Koalition habe dies auch eindeutig und unumstößlich in den Koalitionsvereinbarungen festgehalten. "Der Versuch, das Thema Studiengebühren wieder auf die politische Tagesordnung zu hieven, und sei es nur unter dem Deckmantel einer angeblich besonderen Ehrlichkeit gegenüber der Hochschulpolitik, sollte schnellstmöglich beendet werden“, so Muschter weiter.

„Mit seiner Aussage, die Chancen auf einen ‚Sitzplatz‘ an einer Hochschule würden mit einer vorherigen Berufsausbildung größer, verhöhnt Herr Keindorf außerdem diejenigen Studierenden, die gerade wegen begrenzter oder nicht ausreichender Sitzmöglichkeiten in den Hörsälen auf den Boden oder die Gänge ausweichen müssen in indiskutabler Art und Weise. Abgesehen davon verunglimpft er mit seinen undifferenzierten Äußerungen ganze Berufsgruppen“, so Muschter weiter.

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20.10.2011
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Tram-Unfall: Lkw-Ladung geborgen

Nach dem schweren Verkehrsunfall am Wasserturm Nord in Halle (Saale) laufen die Bergungsarbeiten auf Hochtouren. Nach Angaben von Polizeisprecherin Anja Koppsieker werden diese schätzungsweise noch bis in die Nachmittagsstunden dauern. Der Abtransport der Ladung des Lkws, welcher für eine Lebensmitteldiscounter-Kette unterwegs war, dauerte bis ca

Tram-Unfall: Lkw-Ladung geborgen

Nach dem schweren Verkehrsunfall am Wasserturm Nord in Halle (Saale) laufen die Bergungsarbeiten auf Hochtouren. Nach Angaben von Polizeisprecherin Anja Koppsieker werden diese schätzungsweise noch bis in die Nachmittagsstunden dauern.

Der Abtransport der Ladung des Lkws, welcher für eine Lebensmitteldiscounter-Kette unterwegs war, dauerte bis ca. 13 Uhr. Unter anderem wurden Getränke und Lebensmittel umgeladen. Nun muss der Lkw abgeschleppt und anschließend die Bahn geborgen werden.

Neben dem 51-jährigen Straßenbahnfahrer, welcher schwer und einer 21-jährigen Insassin, welche leicht verletzt wurde, erlitt auch der 60-jährige Lkw-Fahrer aus dem Kreis Wittenberg leichte Verletzungen.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern weiter an. Hierzu können noch keine Angaben gemacht werden, so die Polizei.

Zeugen des Verkehrsunfalls gibt es bislang keine.

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20.10.2011
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Linie 5 am Samstag nicht bis Merseburg-Süd

Am Samstag, den 22. Oktober 2011, gibt es in der Zeit von 7 bis 16 Uhr Änderungen im Streckenverlauf der Straßenbahnlinie 5 der Halleschen Verkehrs-AG. Grund sind Brückenmontagearbeiten im Streckenabschnitt zwischen Leunaweg und Merseburg-Süd

Linie 5 am Samstag nicht bis Merseburg-Süd

Am Samstag, den 22. Oktober 2011, gibt es in der Zeit von 7 bis 16 Uhr Änderungen im Streckenverlauf der Straßenbahnlinie 5 der Halleschen Verkehrs-AG. Grund sind Brückenmontagearbeiten im Streckenabschnitt zwischen Leunaweg und Merseburg-Süd.

Die Straßenbahnlinie 5 fährt nicht nach Merseburg-Süd. Als Ersatz fährt auf folgender Route Schienenersatzverkehr: Haltestelle Leunaweg – Thomas-Müntzer-Straße (B91) – Straße des Friedens – Naumburger Straße – Straße des Friedens – Thomas-Müntzer-Straße (B 91) – Naumburger Straße – Weißenfelser Straße – Haltestelle Herweghstraße.

Der Umstieg von der Straßenbahnlinie 5 in den Schienenersatzverkehrbus erfolgt in Richtung Merseburg-Süd an der Haltestelle Leunaweg. In Fahrtrichtung Halle erfolgt der Umstieg an der Haltestelle Herweghstraße.

Die Haltestelle Kötzschener Weg wird während der Sperrung nicht bedient.

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20.10.2011
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Moritzburg zeigt Einar Schleefs Kostbarkeiten

"Ein 10. Todestag ist ein machtvolles Ereignis. Dann kann man nicht dran vorbeigehen", sagt Michael Freitag

Moritzburg zeigt Einar Schleefs Kostbarkeiten

"Ein 10. Todestag ist ein machtvolles Ereignis. Dann kann man nicht dran vorbeigehen", sagt Michael Freitag. Er ist der Kurator der neuen Ausstellung "Einar Schleef. Ich bin ein anderer in mir. Lebensorte", die am Samstagnachmittag in der Moritzburg in Halle (Saale) zu sehen ist. 100 Grafiken und Zeichnungen sowie drei Gemälde Schleefs werden zu sehen sein. Sie stammen aus dem Nachlass des bedeutenden Künstlers, der seit 2004 der Moritzburg als Dauerleihgabe zur Verfügung steht.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Moritzburg mit dem Schleef-Nachlass beschäftigt. 2008 wurden Werke von ihm im ehemaligen Karstadt-Kaufhaus gezeigt. "Damals haben wir versucht, den Nachlass als Schatz zu zeigen", sagt Freitag. Er verspricht eine viel stillere und transparentere Ausstellung als 2008 im Karstadt. Kleinteiliger werde sie, aber auch mit Brüchen versehen. Diesmal gehe es dagegen darum, die einzelnen Kostbarkeiten aufzuzeigen. Und diese hat der Kurator wie an einer Perlenschnur aufgereiht nach den verschiedenen Lebensmittelpunkten Schleefs.

Die Schau beginnt in seiner Geburtsstadt Sangerhausen und endet in Berlin, wo Schleef 2001 starb, untersetzt mit Stadtbildern, Landschaften, Porträts, Interieurs und Stilleben. Dazwischen stehen Stationen wie Frankfurt, New York aber auch Berlin – damals noch geteilte Stadt. Deshalb sind beiden Stadthälften auch unterschiedliche Bereiche der Schau gewidmet, ebenso wie der Mauer. Die überwand Schleef 1976, als er nicht in die DDR zurückkam. Es folgte eine Zeit, in der sich Schleef als Autor betätigte und das Zeichnen in den Hintergrund trat. 1978 konnte seine erste Geschichte veröffentlicht werden. Später folgten nacheinander verschiedene Gestaltungstechniken seiner Bilder. Los geht es mit den Telefonzellenbildern, über Tagebuchbilder, Theaterbildern bis hin zu seinen Deutschland-Epochenbildern nach der Wende. Auch Zeichnungen und Aquarelle, die an den Küsten Dänemarks entstanden, dürfen nicht fehlen.

Zur Ausstellung erscheint ein Führer zum Bildernachlass. Dieses 128 Seiten und 140 farbliche Abbildungen umfassende Buch ist ab Samstag für 19,80 Euro im Museumsladen zu haben. Das Buch solle einen Einblick in den in der Moritzburg lagernden Nachlass Schleefs geben.

Öffnungszeiten
Dienstag 10 bis 19 Uhr
Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen 10 bis 18 Uhr
25. und 31. Dezember geschlossen

Eintritt:
5 Euro|ermäßigt 3 Euro
Kombikarte mit Dauerausstellung
7 Euro|ermäßigt 5 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt

Führungen:
Dienstag, 25.10. / 8.11. / 22.11. / 29.11., jeweils 17 Uhr
Sonntag, 30.10., 15 Uhr
Sonntag, 06.11., 11 Uhr
Sonntag, 15.01. 2012, 15 Uhr, letzte Führung




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20.10.2011
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Fahrradtour mit Überraschungen

Seit Juni dieses Jahres konnten Migrantinnen im Rahmen des Projektes „Mobil und gesund“ das Fahrradfahren erlernen. „Nicht in allen Kulturen wird Fahrradfahren schon in der Kindheit gelernt. Auch in Halle leben viele Frauen insbesondere aus Migrantenfamilien, die nicht Fahrrad fahren können“, sagt Mamad Mohamad

Fahrradtour mit Überraschungen

Seit Juni dieses Jahres konnten Migrantinnen im Rahmen des Projektes „Mobil und gesund“ das Fahrradfahren erlernen. „Nicht in allen Kulturen wird Fahrradfahren schon in der Kindheit gelernt. Auch in Halle leben viele Frauen insbesondere aus Migrantenfamilien, die nicht Fahrrad fahren können“, sagt Mamad Mohamad. Mit seinen Kolleginnen von der Freiwilligen-Agentur Halle hat er ein Vorhaben ins Leben gerufen, die es diesen Frauen ermöglicht, durch das Fahrradfahren im Alltag Erleichterungen zu erlangen und auch ihr Selbstbewusstsein damit zu stärken.
Seit Juni wurde wöchentlich geübt, und trotz anfänglicher unsicherer Versuche sind die Frauen hartnäckig geblieben und haben das Fahrradfahren erlernt. Sie radeln nun selbstsicher durch Halle und genießen die Erleichterung, nicht mehr zu Fuß längere Strecken zurücklegen zu müssen. Möglich wurde dies auch durch zahlreiche Fahrradspenden von Hallensern, zu denen die Freiwilligen-Agentur im Sommer aufgerufen hatte.

Am 25. Oktober findet die letzte gemeinsame Fahrradstunde der Migrantinnen statt. Zu diesem Anlass werden die Fahrradlehrerinnen mit den „Schülerinnen“ eine Tour fahren, die von Halle-Neustadt bis auf den halleschen Marktplatz führt. Dort treffen sie um 10 Uhr vor dem Ratshof die Beauftragte für Migration und Integration der Stadt Halle, Petra Schneutzer. „Wir möchten das Durchhaltevermögen der Migrantinnen honorieren und sie ermutigen, auch weiterhin ihre Interessen zu verwirklichen. Das Fahrradfahren war für einige sicherlich ein wichtiger Schritt, ihre Geschicke selbst in die Hand zu nehmen“, so Mamad Mohamad. Auf dem Markt erwarte die Frauen eine Überraschung zum Abschluss des Fahrradkurses, heißt es aus der Freiwilligen-Agentur.

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20.10.2011
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Keindorf für Ausbildung statt Studium

Anlässlich von Forderungen der Oppositionsparteien im Bund nach 50. 000 zusätzlichen Studienplätzen und der Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel erklärt der hallesche CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf: „Der Aufschrei einiger Hochschulpolitiker ist nicht ehrlich. Ohne Studiengebühren sind zusätzliche Studienplätze nicht finanzierbar

Keindorf für Ausbildung statt Studium

Anlässlich von Forderungen der Oppositionsparteien im Bund nach 50.000 zusätzlichen Studienplätzen und der Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel erklärt der hallesche CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf: „Der Aufschrei einiger Hochschulpolitiker ist nicht ehrlich. Ohne Studiengebühren sind zusätzliche Studienplätze nicht finanzierbar.“

Laut Keindorf lasse der derzeitige Ansturm auf Hochschulen und Universitäten sich mit Geld, das andernorts dringend benötigt werde, nicht abfedern. „Der Weg zu einem Studium führt über eine abgeschlossene Berufsausbildung“, meint der Politiker, der zugleich Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale) ist. „Mit dem Erwerb von praktischen Fähigkeiten im Handwerk stehen die Tore zu einem Studium weit offen. Die individuelle Entscheidung für ein Studienfach wird durch eine Berufsorientierung einfacher und kann effektiv helfen, einen Sitzplatz an einer Hochschule zu bekommen."

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20.10.2011
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Schwerer Unfall am Wasserturm

Am Wasserturm in Halle (Saale) kam es am Donnerstag zu einem schweren Verkehrsunfall. Im Bereich der Überfahrt von der Paracelsusstraße zur Volkmannstraße stießen ein Lkw und eine Straßenbahn zusammen. Der erste Waggon der Tram wurde aus den Gleisen geschleudert

Schwerer Unfall am Wasserturm

Am Wasserturm in Halle (Saale) kam es am Donnerstag zu einem schweren Verkehrsunfall. Im Bereich der Überfahrt von der Paracelsusstraße zur Volkmannstraße stießen ein Lkw und eine Straßenbahn zusammen.

Der erste Waggon der Tram wurde aus den Gleisen geschleudert. Die Ladung des Lkw, vorrangig Lebensmittel, verteilte sich über die Straße. Zudem lief aus dem Laster Diesel aus.

Der Straßenbahnfahrer wurde schwer, eine Frau in der Bahn leicht verletzt. Der Lkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Die Straßenbahnstrecke zwischen Steintor und Froher Zukunft ist gesperrt. Es fahren Busse als Ersatz.





[map=Am Wasserturm]

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20.10.2011
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Enkel-Trickser wollen Omas reinlegen

Am Mittwochnachmittag wurde in Halle (Saale) nahezu zeitgleich in drei Fällen Anzeige wegen versuchten Betruges erstattet. Gegen 14:30 Uhr erhielt eine 92-jährige Frau in der Moskauer Straße, gegen 14:40 Uhr eine 84-jährige Frau in der Saturnstraße und gegen 14:45 Uhr eine 88-jährige Frau in der Züricher Straße einen Anruf von einer unbekannten, weiblichen Person. In allen drei Fällen meldete sich die ohne Akzent sprechende Frau sinngemäß mit den Worten „Hallo, rate mal wer hier ist?“

Enkel-Trickser wollen Omas reinlegen

Am Mittwochnachmittag wurde in Halle (Saale) nahezu zeitgleich in drei Fällen Anzeige wegen versuchten Betruges erstattet.

Gegen 14:30 Uhr erhielt eine 92-jährige Frau in der Moskauer Straße, gegen 14:40 Uhr eine 84-jährige Frau in der Saturnstraße und gegen 14:45 Uhr eine 88-jährige Frau in der Züricher Straße einen Anruf von einer unbekannten, weiblichen Person.

In allen drei Fällen meldete sich die ohne Akzent sprechende Frau sinngemäß mit den Worten „Hallo, rate mal wer hier ist?“. Die Rentnerinnen vermuteten entweder Enkelin oder Nichte und es kam zu einem Gespräch. In diesem schilderte das angebliche Familienmitglied eine finanzielle Notlage und bat um Geld. Dies wurde jedoch in allen drei Fällen verneint bzw. das Telefonat beendet und Familienangehörige informiert, so dass keiner der älteren Damen ein finanzieller Schaden entstanden ist.

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20.10.2011
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Zusätzliche Stellen: Landesregierung in der Kritik

Sachsen-Anhalts Landesregierung steht wegen 40 zusätzlich geschaffener Stellen in der Kritik. Während überall gekürzt und abgebaut wird, wurden auf Leitungsebene in den Ministerien sogar neue Mitarbeiter eingestellt. 14 der Stellen sind sogar mit der höchsten Eingruppierung dotiert

Zusätzliche Stellen: Landesregierung in der Kritik

Sachsen-Anhalts Landesregierung steht wegen 40 zusätzlich geschaffener Stellen in der Kritik. Während überall gekürzt und abgebaut wird, wurden auf Leitungsebene in den Ministerien sogar neue Mitarbeiter eingestellt. 14 der Stellen sind sogar mit der höchsten Eingruppierung dotiert.

Die Neueinstellungen sorgen nun im Rahmen der Haushaltsberatungen für heftige Kritik. Die hätten ohne Beschluss des Landtages nur im Notfall passieren dürfen, bemängelt der Landesrechnungshof. Doch der habe nicht vorgelegen. Der Vorfall zeige, dass es der Landesregierung am Sparwillen mangele. Das Budgetrecht des Parlaments sei umgangen worden.

„Erneut, wie schon beim Nachtragshaushalt für das Jahr 2011, drängt sich der Eindruck auf, dass es dieser Landesregierung an echtem Sparwillen zu mangeln scheint – zusätzliche 40 Stellen sprechen da eine deutliche Sprache“, kritisiert die Linke Landtagsabgeordnete Evelyn Edler und spricht von illegal geschaffenen Stellen. Bereits zu Beginn der Legislaturperiode habe man die Einstellungen kritisiert. Damals habe der Finanzminister immer wieder beteuert, dass diese Stellen aus anderen Bereichen transferiert und nicht neu geschaffen werden sollten. Die Partei prüft nun eine Klage vor dem Landesverfassungsgericht.

„Für uns war immer selbstverständlich, dass die Besetzung der 45 Stellen unter Einhaltung aller rechtlichen Rahmenbedingungen erfolgen wird. Das schließt natürlich auch den Nachweis der Unabweisbarkeit ein, wenn vom sogenannten Notbewilligungsrecht Gebrauch gemacht wird. Auch die Grundsätze von Eignung und Befähigung können in diesen Fällen nicht außer Kraft gesetzt werden“, erklärte der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Kay Barthel. „Für uns ist es selbstredend, dass zusätzliche Einstellungen nur unter diesen Prämissen und vor dem Hintergrund zusätzlicher Aufgaben vorstellbar sind. Wir nehmen die Kritik des Landesrechnungshofes deshalb ernst und haben die Landesregierung gebeten, die Kritikpunkte aufzuklären.“

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20.10.2011
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Kunststiftung steht im Steuerzahler-Schwarzbuch

Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt mit Sitz in Halle (Saale) steht in diesem Jahr im Schwarzbuch der Steuerzahler. Der Bund der Steuerzahler hatte am Donnerstagvormittag die größten Fälle von Steuergeldverschwendung vorgestellt. „Obwohl mit der Gründung der Kunststiftung zeitgenössische Kunst und Kultur direkt und mit dem geringsten Verwaltungsaufwand gefördert werden sollte, wurden Stiftungsgelder für überzogenes Direktorengehalt und überdimensionierter Unterbringung der Stiftung ausgegeben“, heißt es

Kunststiftung steht im Steuerzahler-Schwarzbuch

Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt mit Sitz in Halle (Saale) steht in diesem Jahr im Schwarzbuch der Steuerzahler. Der Bund der Steuerzahler hatte am Donnerstagvormittag die größten Fälle von Steuergeldverschwendung vorgestellt.

„Obwohl mit der Gründung der Kunststiftung zeitgenössische Kunst und Kultur direkt und mit dem geringsten Verwaltungsaufwand gefördert werden sollte, wurden Stiftungsgelder für überzogenes Direktorengehalt und überdimensionierter Unterbringung der Stiftung ausgegeben“, heißt es. Zudem wird Bezug genommen auf einen Bericht des Landesrechnungshofes, der die Anlagestrategie bei der Verwaltung und Mehrung des Stiftungsvermögens kritisierte.

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20.10.2011
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Schüler helfen Ostafrikanern

Viele Hallenser unterstützen auch in diesem Jahr wieder das Unicef-Nothilfeprogramm für Ostafrika. Im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) wurden in den letzten Wochen mehrere Aktionen durchgeführt, um den Kindern in Somalia zu helfen. So wurden mit selbstgebackenem Kuchen und Bastelarbeiten Spenden gesammelt, und auch das Weltkindertagsfest wurde genutzt, um Geld für die Kinder am Horn von Ostafrika zu erlangen

Schüler helfen Ostafrikanern

Viele Hallenser unterstützen auch in diesem Jahr wieder das Unicef-Nothilfeprogramm für Ostafrika. Im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) wurden in den letzten Wochen mehrere Aktionen durchgeführt, um den Kindern in Somalia zu helfen. So wurden mit selbstgebackenem Kuchen und Bastelarbeiten Spenden gesammelt, und auch das Weltkindertagsfest wurde genutzt, um Geld für die Kinder am Horn von Ostafrika zu erlangen. Insgesamt kamen im Krokoseum ca. 330 Euro zusammen.

Einen Kuchenbasar veranstaltete auch die Klasse 4b der Wittekindschule mit ihrer Lehrerin Frau Werner, und es konnten der Unicef-Gruppe 81,62 Euro übergeben werden.

Einen Benefizlauf veranstaltete die Kooperative Gesamtschule „Wilhelm von Humboldt“ im September. Die beteiligten Schüler erliefen 200 Euro für Ostafrika. Außerdem wurden zum Schulfest am selben Tag Unicef-Karten verkauft.

Unermüdlich aktiv sind auch zwei Freundinnen, die auf der Straße für Unicef mit Geige und Flöte musizieren. Eine der beiden – Charlotte Zierz – besucht das Elisabeth-Gymnasium und spielte unlängst wieder mit ihrer in Berlin wohnenden Freundin am Brandenburger Tor für Unicef. 60 Euro waren der Lohn.

Wer auch helfen will: Unicef-Gruppe Halle, Konto 385 301 456 bei der Saalesparkasse, BLZ 800 537 62 – Stichwort „Ostafrika“.

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20.10.2011
hallelife.de - Redaktion
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Halles Polizeipräsident verabschiedet

Am Donnerstagvormittag wurde im Stadthaus in Halle (Saale) der Präsident der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd, Walter Schumann, verabschiedet. Er hat die Altersgrenze für den Ruhestand erreicht und scheidet aus dem Amt. Nachfolgerin wird die Rektorin der Fachhochschule Polizei, Christiane Bergmann

Halles Polizeipräsident verabschiedet

Am Donnerstagvormittag wurde im Stadthaus in Halle (Saale) der Präsident der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd, Walter Schumann, verabschiedet. Er hat die Altersgrenze für den Ruhestand erreicht und scheidet aus dem Amt. Nachfolgerin wird die Rektorin der Fachhochschule Polizei, Christiane Bergmann.

Udo Richter, Abteilungsleiter der PD Süd, lobt die Arbeit Schumanns. Dieser habe Spuren hinterlassen, die noch lange nachwirken.

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20.10.2011
hallelife.de - Redaktion
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Nachwuchs im Bergzoo

Die letzten warmen Sonnentage sind für viele Hallenser Anlass, dem Bergzoo einen Besuch abzustatten. Das Laub der Bäume und Sträucher färbt sich herbstlich und auf den Spaziergängen durch den Zoo kann viel Neues entdeckt werden. Bis zum 23

Nachwuchs im Bergzoo

Die letzten warmen Sonnentage sind für viele Hallenser Anlass, dem Bergzoo einen Besuch abzustatten. Das Laub der Bäume und Sträucher färbt sich herbstlich und auf den Spaziergängen durch den Zoo kann viel Neues entdeckt werden. Bis zum 23. Oktober können noch die interessanten Exponate der Ausstellung Kunst für Tiere besichtigt werden.

Außerdem gibt es tierische Neuigkeiten. Am 13. Oktober wurden 13 Göttinger Minischweinchen geboren. In den nächsten Tagen werden sie bei schönem Wetter schon für Besucher zu sehen sein. Kim heißt das Lamafohlen, welches am Montag geboren wurde. Es ist in seiner Herde zu sehen. Jenny, ein Yakkälbchen, wurde im September geboren und springt schon munter im Gehege umher. Nachwuchs gab es auch bei den Großen Maras, den Vikunjas, den Langschwanzhähern, den Kugelgürteltieren und den Europäischen Zwergmäusen.

Mit Spannung werden die Babys bei den Totenkopfäffchen erwartet, mit denen ab Ende Oktober gerechnet werden kann. Ende der Woche wird ein junges Binturongmännchen Mogli endlich eine Gefährtin aus der Menagerie Paris erhalten.

Nach den Herbstferien beginnen im Bergzoo die Wintervorbereitungen. Neben vielen anderen Aktivitäten werden die Meerespelikane in ihr Winterquartier umziehen und für andere Tiere wird mit Tannenreisig Windschutz vor den Außenvolieren angebracht. Die Wassergräben werden teilweise abgelassen und mit Laub aufgefüllt.

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20.10.2011
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Rangierbahnhof in Halle (Saale) kann kommen

Der geplante Rangierbahnhof in Halle (Saale) kann kommen. Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt hat mit Urteil vom 19. Oktober 2011 eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für die neue Zugbildungsanlage abgewiesen

Rangierbahnhof in Halle (Saale) kann kommen

Der geplante Rangierbahnhof in Halle (Saale) kann kommen. Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt hat mit Urteil vom 19. Oktober 2011 eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für die neue Zugbildungsanlage abgewiesen. Ein Eigenheimbesitzer hatte geklagt und wollte seiner Auffassung nach unzumutbare Lärmimmissionen und Erschütterungen verhindern.

Abgelehnt wurde die Klage, weil sich der Kläger nach Auslegung der Planunterlagen in der Einwendungsfrist vom 2. Juni 2008 bis zum 15. Juli 2008 nicht geäußert habe. Zwar hatte der Kläger noch argumentiert, die damalige Bekanntmachung sei ungenau gewesen und er habe nicht wissen können, dass es sich um ein Vorhaben an seinem Haus handele. Dem folgte aber das Gericht nicht.

Baubeginn für den neuen Rangierbahnhof unweit des jetzigen alten Güterbahnhofs soll voraussichtlich im kommenden Jahr sein. 120 Millionen Euro will die Bahn investieren. 150 neue Jobs sollen durch die Zugbildungsanlage mit ihren 36 Gleisen entstehen. Mehr als 2.000 Waggons sollen täglich abgefertigt werden.

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20.10.2011
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Tram-Unfall: Schaden geht in die Millionen

Bei dem schweren Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen ist ein Schaden von 1,5 Millionen Euro entstanden. Das teilte die Polizei mit. Gegen 5 Uhr war auf der B 6 Höhe Roßplatz ein Laster mit einer Straßenbahn kollidiert

Tram-Unfall: Schaden geht in die Millionen

Bei dem schweren Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen ist ein Schaden von 1,5 Millionen Euro entstanden. Das teilte die Polizei mit. Gegen 5 Uhr war auf der B 6 Höhe Roßplatz ein Laster mit einer Straßenbahn kollidiert. Der Straßenbahnfahrer wurde schwer, eine Insassin in der Bahn leicht verletzt. Beide wurden in städtische Krankenhäuser gebracht. Die Unfallursache ist unklar.

Derzeitig erfolgen neben der polizeilichen Unfallaufnahme erste Bergungsmaßnahmen. Zunächst muss die Ladung des Lkw beseitigt und das Fahrzeug abgeschleppt werden, erst dann kann mit der Bergung der Straßenbahn begonnen werden. Voraussichtlich dauern die Aufräumarbeiten noch bis zum frühen Nachmittag an.
Der Fahrzeugverkehr in Richtung Innenstadt wird über die Paracelsusstraße in Richtung Steintor abgeleitet. In diesem Zusammenhang kommt es zu erheblichem Rückstau. Die örtliche Umleitung erfolgt über die Berliner Straße, Freiimfelder Straße, Delitzscher Straße, Riebeckplatz. Der Verkehr in Richtung Trotha/B 100 kann ungehindert rollen.

Die Straßenbahnstrecke zwischen Froher Zukunft und Steintor ist gesperrt. Die Straßenbahnlinie 1 fährt ab der Haltestelle Am Steintor zum Betriebshof Freiimfelder Straße und ab hier wieder zurück zum Steintor. Im Bereich Steintor * Am Wasserturm * Dessauer Platz * Frohe Zukunft werden als Ersatz für die Linie 1 Busse eingesetzt. Aufgrund des derzeit hohen Verkehrsaufkommens fahren diese unregelmäßig.

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20.10.2011
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“Die Musicalische Rüstkammer”

Diesen Samstag, am 22. Oktober 2011, um 18 Uhr, findet ein weiteres Highlight der Konzertreihe Musik im Händel-Haus in Halle (Saale) statt und es sind noch Karten verfügbar. Zu Gast sind der Berliner Tenor Jan Kobow und das Ensemble United Continuo

Diesen Samstag, am 22. Oktober 2011, um 18 Uhr, findet ein weiteres Highlight der Konzertreihe Musik im Händel-Haus in Halle (Saale) statt und es sind noch Karten verfügbar. Zu Gast sind der Berliner Tenor Jan Kobow und das Ensemble United Continuo. Durch den Abend führt Dr. Michael Maul vom Bach-Archiv Leipzig.

Jan Kobow gehört zu den prominentesten Sängern der Alten Musik-Szene. "Seine Tenorstimme klingt nicht nur sehr modulationsreich mit ausgefeilter Dynamik, sondern schafft auch feine Nuancen zwischen Lyrik, Witz und Dramatik; hinzu kommt eine exzellente Artikulation sowohl im Text wie auch in der melodischen Ausformulierung. (…)" (É. Pintér, Klassik Heute, 2009) Gemeinsam mit dem United Continuo Ensemble präsentiert er die schönsten Stücke aus der Leipziger Arienanthologie von 1719.

Das Liederbuch vereint bislang unbekannte Kompositionen von Georg Philipp Telemann, Melchior Hoffmann und Johann David Heinichen, gewissermaßen die "Ohrwürmer" des barocken Leipziger Opernhauses. Wie immer im Barocklied handeln die Stücke von Liebe, schönen Frauen und Wein.

Tickets sind für 15 Euro, ermäßigt zehn Euro, an der Museumskasse des Händel-Hauses erhältlich. Die Konzertkarte berechtigt am Konzerttag gleichzeitig zum freien Eintritt in die Ausstellungen des Händel-Hauses.

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19.10.2011
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Passendorfer Schlösschen: Weg wieder gesperrt

In dieser Woche standen Halle-Neustädter plötzlich wieder vor einem versperrten Weg am Passendorfer Schlösschen. Grund ist eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Magdeburg, die HalleForum. de vorliegt

Passendorfer Schlösschen: Weg wieder gesperrt

In dieser Woche standen Halle-Neustädter plötzlich wieder vor einem versperrten Weg am Passendorfer Schlösschen. Grund ist eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Magdeburg, die HalleForum.de vorliegt. In dem Urteil wird angezweifelt, dass der Weg öffentlich sei. In der Entscheidung vom 6. Oktober teilt das Gericht mit, dass eine Öffentlichkeit des streitigen Weges nicht zweifelsfrei belegt sei und sich die Stadt Halle (Saale) nicht allein auf die im Grundbuch eingetragene Dienstbarkeit berufen könne, da eine solche Nutzung eines Weges durch die Öffentlichkeit nicht eingeräumt werden dürfe. Hauptproblem ist, dass der Weg nach Inkrafttreten des Straßengesetzes mit der politischen Wende nie öffentlich gewidmet worde. Zu DDR-Zeiten gab es einen solchen Tatbestand nicht.

Die Stadt zieht sich nach dieser Entscheidung nun in die Defensive zurück. Sie empfiehlt nun, den Weg um das Gelände herum anzuerkennen. Den hatten die neuen Besitzer des Passendorfer Schlösschens angelegt und das Grundstück umzäunt. Die neue Verbindung stelle keinen unzumutbaren Umweg darf, heißt es in einer Erklärung des Rechtsamtes, die HalleForum.de vorliegt. Grund für diesen Sinneswandel: Man könne keine weiteren Beweise für eine Öffentlichkeit des Weges vorlegen.

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19.10.2011
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Leseabende im Maya Mare

Das Spaßbad Maya Mare in Halle-Beesen lädt ab sofort nicht nur zum Baden und Saunieren, sondern auch zu Leseabenden ein. Am Freitag, den 21. Oktober 2011, gibt es die erste Sauna-Lesung, die bei Gefallen jeden dritten Freitag im Monat stattfinden soll

Leseabende im Maya Mare

Das Spaßbad Maya Mare in Halle-Beesen lädt ab sofort nicht nur zum Baden und Saunieren, sondern auch zu Leseabenden ein. Am Freitag, den 21. Oktober 2011, gibt es die erste Sauna-Lesung, die bei Gefallen jeden dritten Freitag im Monat stattfinden soll. Zum normalen Sauntarif liest Dr. Hartmut Gorgs um 19 Uhr im Ruheraum der Villa Mexiko „Von armen Schnorrern und weisen Rabbis“. Am Sonntag, den 20. November 2011 lädt das Maya mare zu einer Lesung im Fitnessclub Viva mare ein. Ab 15:30 Uhr nimmt Herr Eliesen alle Interessierten auf „seine Reise auf dem Jakobsweg“ mit für einen Unkostenbeitrag von fünf Euro pro Person.

Angepasst werden zudem die Öffnungszeiten im Maya Mare. Ab 1. November ist täglich von Montag bis Sonntag einheitlich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Besondere Highlights werden jeden zweiten Freitag im Monat die Mitternachtssauna bis 1 Uhr morgens sein, sowie jeden ersten Sonntag im Monat der Familiensonntag mit vielen Kinder-Aktionen.

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19.10.2011
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Land streicht Halle die Fördermittel

Die Stadt Halle (Saale) steht finanziell endgültig mit dem Rücken zur Wand. Inzwischen muss die Stadt Fördermittel in Millionenhöhe verfallen lassen, weil das Landesverwaltungsamt in seinen kommunalaufsichtlichen Stellungnahmen an die Fördermittelgeber keinen positiven Bescheid erteilt. Heißt übersetzt: Auch wenn für die Stadt eigentlich Millionengelder in Aussicht stehen, gibt es dieses Geld nicht, weil die Stadt keine Genehmigung für den notwendigen kommunalen Eigenanteil von zehn oder 20 Prozent bekommt

Land streicht Halle die Fördermittel

Die Stadt Halle (Saale) steht finanziell endgültig mit dem Rücken zur Wand. Inzwischen muss die Stadt Fördermittel in Millionenhöhe verfallen lassen, weil das Landesverwaltungsamt in seinen kommunalaufsichtlichen Stellungnahmen an die Fördermittelgeber keinen positiven Bescheid erteilt. Heißt übersetzt: Auch wenn für die Stadt eigentlich Millionengelder in Aussicht stehen, gibt es dieses Geld nicht, weil die Stadt keine Genehmigung für den notwendigen kommunalen Eigenanteil von zehn oder 20 Prozent bekommt.

Besonders betroffen ist derzeit der Baubereich. Laut Baudezernent Uwe Stäglin gebe es für das Jahr 2011 keine Mittel aus den Förderprogrammen städtebaulicher Denkmalschutz, Altstadtkern, aktive Stadt- und Ortsteilzentren und Altstadtkern. 4,1 Millionen Euro gehen der Stadt dadurch verloren. Einzig für Stadtumbauprojekte, vor allem Abriss und Aufwertung von Wohngebäuden, stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Hier muss die Stadt keinen Eigenanteil leisten.

Auf der Streichliste stehen dagegen nach Angaben von Baudezernent Uwe Stäglin die Sanierung von Burgbrücke und Stadthaus sowie die Instandsetzung der Barfüßer- und Schulstraße. Auch für die Sanierung der Mittelstraße 17/18 stehen nun die Fördermittel auf der Kippe. Zudem gibt es keine Gelder für die Sanierung der Thomasiusstraße. „Wir hatten hier einen grundhaften Ausbau geplant“, sagte Tiefbauamtsleiter Martin Heinz auf Nachfrage von HalleForum.de. Nun bleibt es bei Schlaglöchern.

„Wir werden massiv eingeschränkt in unserer Investitionstätigkeit“, beklagt Finanzdezernent Egbert Geier. Bei den Verantwortlichen in Ministerien und beim Landesverwaltungsamt habe man vergeblich versucht, ein Umdenken zu erreichen.

Bleibt es bei dieser Auffassung, stehen auch weitere Projekte auf der Kippe, darunter die Sanierung von Schulen und Kitas über das Stark-II-Programm des Landes oder die Straßen- und Gleissanierung im Rahmen des Stadtbahnprogramms. 305 Millionen Euro sollen hier investiert werden. Doch ohne den Eigenanteil von 12,5 Millionen Euro verfallen diese Millionenmittel.

Grund für die Auffassung des Landesverwaltungsamtes ist die finanzielle Situation der Stadt ohne ausgeglichenen Haushalt.

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19.10.2011
hallelife.de - Redaktion