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Gebirgsschlag: MDR sucht Zeitzeugen

Am 11. September 1996 um 5. 36 Uhr wurden die Hallenser unsanft aus den Federn geholt

Gebirgsschlag: MDR sucht Zeitzeugen

Am 11. September 1996 um 5.36 Uhr wurden die Hallenser unsanft aus den Federn geholt. Ein Gebirgsschlag in der Teutschenthaler Kaligrube ließ die Erde zittern.

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) hat sich nun an uns gewendet. Er sucht Zeitzeugen, die aus ihren Erinnerungen über die damaligen Ereignisse erzählen. Das können Bewohner Neustadts ebenso sein wie Bergarbeiter.

Man suche „spannenden und interessante Geschichten, einschneidende Erlebnissen oder einfach kurze Erzählungen und Anekdoten“, so eine MDR-Mitarbeiterin. „Da wir eine Reportage planen, die auch im MDR Fernsehen ausgestrahlt werden soll, wäre es vielleicht noch wichtig zu sagen, dass mögliche Zeitzeugen natürlich nicht scheu sein sollten, vor einer Kamera zu stehen und zu sprechen.“

Zeitpunkt der Produktion und der Ausstrahlung stünden jedoch noch nicht fest. „Wir würden gern erstmal viele mögliche Kontakte sammeln und mit den Zeitzeugen persönlich in Verbindung treten.“

Mitteldeutscher Rundfunk
PB Kultur/Wissenschaft
Red. Reportage
Kantstr. 71-73
04275 Leipzig

Tel: 0341/300-5710
Fax: 0341/300-5713

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29.10.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 29.10.2009

– Fahren unter Alkohol – Verkehrsunfall mit Wildbeteiligung – Besonders schwerer Fall des Diebstahls / Laubeneinbrüche – Verkehrsunfall mit verletzter Person

Polizeibericht Saalekreis vom 29.10.2009

Fahren unter Alkohol
Am 29.10.2009 gegen 01.00 Uhr stellten die Beamten in Merseburg, Str. des Friedens einen 31jährigen Fahrzeugführer fest, welcher versuchte, seinen Fiat am Straßenrand zu parken. Auf Grund seiner unsicheren Fahrweise wurde er einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten stellten Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Die Messung ergab einen Wert von 1,24 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein Strafverfahren eröffnet.

Verkehrsunfall mit Wildbeteiligung
Vom Mittwoch zum Freitag ereigneten sich mehrere Unfälle mit Wild.
Am 28.10.2009 gegen 20.15 Uhr kam es in Langenbogen auf der L 174 zwischen Langenbogen und Teutschenthal zu einem Unfall. Ein 53jähriger Hondafahrer befuhr die Landstr. als ein Reh die Straße querte. Es kam zum Zusammenstoß. Schaden ca. 500 Euro.
Am 28.10.2009 gegen 23.05 Uhr kam auf der L50 in der Ortslage Morl zu einem Verkehrsunfall. Ein 19jähriger VW-Fahrer befuhr die L 50, als ein Reh ca. 100m vor der Ortschaft die Straße querte. Es kam zum.
200 Euro.
Am 28.10.2009 gegen 22.00 Uhr kam auf der L159 zwischen Salzmünde und Schwittersdorf zu einem Verkehrsunfall. Eine 42jährige VW-Fahrerin befuhr die L159 als ca. 300m hinter dem Ortsausgang Salzmünde ein Reh die Straße querte. Es kam zum Zusammenstoß. Eingetretener Schaden ca. 300 Euro.
Am 28.10.2009 gegen 04.00 Uhr kam auf der L173 zwischen Bad Lauchstädt und Teutschenthal zu einem Verkehrsunfall. Ein 54jähriger Audifahrer befuhr die Landstraße in Richtung Bad Lauchstädt als plötzlich und unerwartet, auf Höhe der Einmündung zur Verbindungsstraße Steuden, ein Reh von links auf die Fahrbahn lief. Trotz sofort eingeleiteter Gefahrenbremsung, konnte ein Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden. Es kam zum Verkehrsunfall mit Sachschaden. Schadenshöhe ca. 500 Euro.

Besonders schwerer Fall des Diebstahls / Laubeneinbrüche
In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch kam es im Bereich Bennstedt und Teicha zu einer Vielzahl von Laubeneinbrüchen. In der Gartenanlage „Am Würdebach e.V.“ wurden 8 Gartenlauben und in der Gartenanlage „Rose e.V.“ wurden 3 Gartenlauben angegriffen.

Die unbekannten Täter brachen die Eingangstüren auf oder beschädigten die angebrachten Schlösser. Eine Reihe von Gartenlauben wurden durchwühlt.
In der Gartenanlage „Würdebach e.V.“ wurde versucht in die Vereinslaube "Grüne Gurke" einzudringen. Die Höhe des eingetretenen Schadens kann zurzeit noch nicht beziffert werden, da nicht alle Gartenbesitzer angetroffen wurden.

Verkehrsunfall mit verletzter Person
Am 28.10.2009 gegen 17.15 Uhr ereignete sich in Merseburg, B91 ein Verkehrsunfall. Eine 42jährige Toyota-Fahrerin befuhr die B 91 in Richtung Halle. Nach passieren der Kreuzung B 91 / Gerichtsrain muss die vor ihr fahrende 53jährige Hondafahrerin verkehrsbedingt anhalten. Die Toyota-Fahrerin bemerkt dies zu spät und fährt auf. Durch den Aufprall wird die Honda-Fahrerin leicht verletzt. Während der Unfallaufnahme wird bei der Toyota-Fahrerin Alkoholgeruch in der Atemluft wahrgenommen. Ein vor Ort durchgeführter Test ergab einen Wert von 2,89 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt.

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29.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Polnisches Filmfestival im Puschkino

Vom 29. Oktober bis 4. November findet im PUSCHKINo in der Kardinal-Albrecht-Straße in Halle (Saale) das Festival "filmPOLSKA" statt

Polnisches Filmfestival im Puschkino

Vom 29. Oktober bis 4. November findet im PUSCHKINo in der Kardinal-Albrecht-Straße in Halle (Saale) das Festival "filmPOLSKA" statt. Es biete eine vielseitige Auswahl neuer polnischer Filme und interessanter Gästen.

Der polnische Film hatte hierzulande immer eine gute Tradition, die jedoch in den letzten Jahren aus den unterschiedlichsten Gründen nicht entsprechend fortgesetzt wurde. An dieser Stelle setzt das Festival an um das ambitionierte und vielschichtige polnische Kino wieder in das Blickfeld des hiesigen Publikums zu rücken.

Am Donnerstag geht es los mit dem Film POLSKA LOVE SERENADE in Anwesenheit der Regisseurin Monika Anna Wojtyllo und dem Referenten der Reihe Rainer Mende vom Polnischen Institut. Begrüßt und eingestimmt werden die Gäste vorab und passend zum Film mit Wodka und polnischen Salzgurken.

Während des Festival ist zudem eine Ausstellung von Plakaten aus aller Welt zu Filmen Roman Polanskis zu sehen.

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29.10.2009
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HWG: jetzt kommt die OB

„Beschneidung der Arbeitnehmerrechte“ , heißt es von Betriebsrat und Gewerkschaften. Die Stadt hingegen will ihren Einfluss auf das Unternehmen erhöhen. Seit drei Wochen schwelt der Streit um die Besetzung des Aufsichtsrates bei der HWG

HWG: jetzt kommt die OB

„Beschneidung der Arbeitnehmerrechte“ , heißt es von Betriebsrat und Gewerkschaften. Die Stadt hingegen will ihren Einfluss auf das Unternehmen erhöhen. Seit drei Wochen schwelt der Streit um die Besetzung des Aufsichtsrates bei der HWG.

Hintergrund: als der neue Vorsitzende des Aufsichtsrates gewählt werden sollte, wurde neben dem bisherigen Vorsitzenden Frank Sänger auch Bodo Meerheim vorgeschlagen. 7 Stimmen braucht Meerheim, also eine einfache Mehrheit der Aufsichtsräte. Die schien erreichbar, kurzerhand wurde von Seiten der Stadt die Aufsichtsratswahl abgesagt (HalleForum.de berichtet).

Mit einer Dringlichkeitsvorlage wollte die Stadtverwaltung die Wahl doch noch verhindern. Die Mitarbeitervertreter im Aufsichtsrat sollten demnach über den Vorsitzenden nicht mehr entscheiden dürfen. Doch weil die Dringlichkeit schon im Finanzausschuss nicht gesehen wurde, wurde im Stadtrat im Mittwoch die Vorlage gleich von der Verwaltung zurückgezogen.

Im November-Stadtrat soll die Änderung des Gesellschaftervertrages nun regulär auf die Tagesordnung kommen. Das jedoch wäre nach der entscheidenden Aufsichtsratssitzung. Doch ganz aufgegeben, Bodo Meerheim als Vorsitzenden noch zu verhindern, scheint man es in der Verwaltung noch nicht. Den städtischen Aufsichtsratsposten wird künftig Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados persönlich wahrnehmen. Bisher vertrat Bürgermeister Thomas Pohlack die Stadt.

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29.10.2009
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Elisabeth-Brücke: Auto landet im Gleisbett

Den Heimweg mussten die Fahrgäste zu Fuß antreten. Ein Unfall hat am Donnerstagabend den Straßenbahnverkehr zwischen Alt- und Neustadt lahm gelegt. Der Fahrer eines Mitsubishi-Kleinwagens hatte die Verkehrszeichen an der Elisabethbrücke missachtet und war weiter in Richtung Rennbahnkreuz gefahren

Elisabeth-Brücke: Auto landet im Gleisbett

Den Heimweg mussten die Fahrgäste zu Fuß antreten. Ein Unfall hat am Donnerstagabend den Straßenbahnverkehr zwischen Alt- und Neustadt lahm gelegt.

Der Fahrer eines Mitsubishi-Kleinwagens hatte die Verkehrszeichen an der Elisabethbrücke missachtet und war weiter in Richtung Rennbahnkreuz gefahren. Was der Hallenser dabei nicht beachtet hat: die Straße endet nach wenigen Metern. Etwa 30 Meter später kam das Auto im Gleisbett der Straßenbahn zum stehen.

Durch den Unfall musste der Straßenbahnverkehr zwischen Markt und Rennbahnkreuz unterbrochen werden. Straßenbahnen wurden über Kröllwitz nach Neustadt umgeleitet.

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29.10.2009
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Walpenis für die Uni Halle

1,27 Meter ist er lang: der 200 Jahre alte Walpenis, der erst in diesem Jahr in den Beständen der Leopoldina in Halle (Saale) durch den Archivar Danny Weber entdeckt wurde. Die Nationale Akademie der Wissenschaften wird nun in der nächsten Woche das letzte Relikt ihrer ehemaligen naturkundlichen Sammlung an das geplante Naturkundliche Universitätsmuseum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) übergeben.

Walpenis für die Uni Halle

1,27 Meter ist er lang: der 200 Jahre alte Walpenis, der erst in diesem Jahr in den Beständen der Leopoldina in Halle (Saale) durch den Archivar Danny Weber entdeckt wurde.

Die Nationale Akademie der Wissenschaften wird nun in der nächsten Woche das letzte Relikt ihrer ehemaligen naturkundlichen Sammlung an das geplante Naturkundliche
Universitätsmuseum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) übergeben.

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28.10.2009
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Reformationstag in Halles Kirchen

Meist in gemeinsamen, ökumenischen Veranstaltungen begehen evangelische und katholische Christen den Reformationstag auch in diesem Jahr in Halle (Saale) und erinnern so an den Thesenanschlag von Martin Luther an der Wittenberger Schlosskirche. So feiert die Paulusgemeinde einen gemeinsamen Taufgottesdienst zum Reformationstag mit der katholischen Heilig-Kreuz-Gemeinde am Sonnabend, 31. Oktober, um 10

Reformationstag in Halles Kirchen

Meist in gemeinsamen, ökumenischen Veranstaltungen begehen evangelische und katholische Christen den Reformationstag auch in diesem Jahr in Halle (Saale) und erinnern so an den Thesenanschlag von Martin Luther an der Wittenberger Schlosskirche.

So feiert die Paulusgemeinde einen gemeinsamen Taufgottesdienst zum Reformationstag mit der katholischen Heilig-Kreuz-Gemeinde am Sonnabend, 31.Oktober, um 10.30 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche (Gütchenstr. 21). Beide Gemeinden sind Unterzeichner der CHARTA OECUMENICA IN HALLE, die sich als ökumenischer Arbeitskreis in Halle 2007 gründete.

Die Marktkirchengemeine lädt mit der Katholischen Akademie ‚forum hallense‘ zu Gottesdienst (10.00 Uhr) und Vortrag (11.15 Uhr) in die Marktkirche ein. Unter dem Thema „Leistung wird sich niemals lohnen: Die Rechtfertigungsbotschaft der Kirche inmitten einer Welt der Machbarkeit“ wird der gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre gedacht, die 1999 in Augsburg von beiden Konfessionen unterzeichnet wurde.

Im Dom-Gemeindehaus (Kleine Klausstr. 6) schlägt Senior Martin Filitz mit seinem Vortrag um 16.00 Uhr „Getragen wie von Engelsflügeln“ Felix Mendelssohn-Bartholdy – ein reformierter Christ jüdischer Herkunft“ einen Bogen zum jüdischen Glauben.

Im Dölauer Gemeindehaus (Franz-Mehring-Str. 9) wird im Reformationsgottesdienst um 17.00 Uhr mit Lesungen, Musik und Diskussion an den Reformator an Johannes Calvin erinnert.

In der Passendorfer Kirche Halle-Neustadt (Schulplatz 4) sind um 17.00 Uhr unter dem Motto: „Verheißung und Zuspruch“ Musik und Texte zum Reformationstag zu hören. Lieder aus der Lutherzeit werden vom Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ dargeboten.

In der Kröllwitzer Petruskirche (An der Petruskirche 3) gibt um 19.30 Uhr der Kammerchor „Convivium Musicum“ Halle ein Benefizkonzert zugunsten der Restaurierung der Bleiglasfenster im Altarraum der Petruskirche. Es erklingen von Franz Schubert die „Deutsche Messe“, von Felix Mendelssohn-Bartholdy „Jauchzet dem Herrn alle Welt“, von Johann Sebastian Bach „Jesu, meine Freude“ und Orgelwerke von Bach und Rheinberger. Orgel und Leitung: Maik Gruchenberg, Liturgie: Pfarrer Helmut Becker. Dieses Benefizkonzert ist der Auftakt zu einer neuen Spendenkampagne des Fördervereins der Petruskirche. Bis zum 111. Geburtstag der Petruskirche im Jahr 2012 sollen die Fenster fertig sein.

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28.10.2009
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Wagners “Ring” in Halle

“Der Ring des Nibelungen” von Richard Wagner wird von 2010 bis 2013 in Halle (Saale) und Ludwigshafen auf die Bühne kommen. Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle, das Ludwigshafener Theaters im Pfalzbau und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz engagieren sich gemeinsam in der Opern-Tetralogie. Regie und Ausstattung übernimmt demnach Pfalzbau-Intendant Hansgünther Heyme, die musikalische Leitung liegt in den Händen von Karl-Heinz Steffens, Chefdirigent der beiden beteiligten Orchester aus Halle und Ludwigshafen sowie Initiator des Mammutprojektes

Wagners

“Der Ring des Nibelungen” von Richard Wagner wird von 2010 bis 2013 in Halle (Saale) und Ludwigshafen auf die Bühne kommen. Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle, das Ludwigshafener Theaters im Pfalzbau und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz engagieren sich gemeinsam in der Opern-Tetralogie. Regie und Ausstattung übernimmt demnach Pfalzbau-Intendant Hansgünther Heyme, die musikalische Leitung liegt in den Händen von Karl-Heinz Steffens, Chefdirigent der beiden beteiligten Orchester aus Halle und Ludwigshafen sowie Initiator des Mammutprojektes.

"Seine Kritik an einer immer brutaler werdenden industrialisierten Welt kleidete Wagner in das mythologisch-entrückte Kunstgewand einer vorzeitlichen Götter- und Fantasiewelt. In Ludwigshafen und Halle soll nun die Allegorie von Wagners "Ring" auf die moderne Zeit stattfinden", so Steffens über den ersten deutsch-deutschen "Ring", der anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten entstehen wird. "Diese deutsch-deutsche Unternehmung zweier durch die chemische Industrie schicksalsverbundener Städte wird einen ganz besonderen Akzent setzen und zweifelsohne für große Aufmerksamkeit sorgen," freut sich Hansgünther Heyme, einer der renommierten Theaterregisseure Deutschlands, in dessen Händen die Neuinszenierung des Zyklus’ liegt. Während die Sängerbesetzung übergreifend für beide Spielstätten ausgewählt wird, bleiben die beiden Orchester in ihrer jeweiligen Heimatstadt: Spielt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz die Aufführungen in der Metropolregion Rhein-Neckar, übernimmt die Staatskapelle Halle die Vorstellungen in der Metropolregion Sachsendreieck.

"Wir möchten mit der Neuinszenierung des Wagnerschen "Rings" ein markantes kulturelles Ausrufezeichen setzen – für die Städte Ludwigshafen und Halle, aber auch weit über deren Grenzen hinaus", so Rainer Neumann, Generalintendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Der Startschuss des Projektes fällt mit dem "Rheingold", das im November 2010 zur Eröffnung der VI. Festspiele Ludwigshafen und im sachsen-anhaltinischen Halle zu sehen sein wird. Über Aufführungen der "Walküre" (September/Oktober 2011), "Siegfried" (März/April 2012) und der "Götterdämmerung" (September/Oktober 2012) mündet das Großprojekt schließlich im Frühjahr 2013 in eine Gesamtaufführung des "Rings" – beide Orchester, beide Städte.

"Zwei Städte, die eine dicht an Richard Wagners Geburtsort, die andere in der Nähe des Nibelungengebiets liegend, beide gewöhnlich im Schatten dominanter Nachbarn stehend, verbünden sich zu diesem großen Vorhaben, das sie nur gemeinsam bewältigen können und werden damit überregionale Aufmerksamkeit finden", erklärt Rolf Stiska, Geschäftsführer der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle.

"Wir sind stolz darauf, dieses deutsch-deutsche Kooperationsprojekt mit zu tragen. Wenn wir uns – gerade im kulturellen Bereich – weiterentwickeln wollen, ist es richtig und klug, vernetzt zu agieren, neue Wege zu beschreiten, Potenziale auszubauen. Unsere Kooperation gibt uns die Möglichkeit, das Schaffen Heymes und Steffens, beide herausragende Künstlerpersönlichkeiten in Deutschland, zusammenzuführen: Das ist spannend und richtungsweisend zugleich", erklärt Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse. "Wir haben in den vergangenen Jahren erfolgreich gezeigt, dass es sich lohnt, im Kulturbereich neue Wege zu gehen, durchaus auch etwas Neues zu wagen. In diesem Kontext ist nun auch diese neue und wohl einzigartige Kooperation mit der Stadt und der Oper Halle, der Deutschen Staatsphilharmonie und unserem Theater zu sehen", ergänzt Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Kulturdezernentin der Stadt Ludwigshafen.

"Zwanzig Jahre nach der Wiedererrichtung der deutschen Einheit ist das ambitionierte und große Werk Wagners als Kooperationsprojekt zwischen den Kulturstädten an Saale und Rhein ein kühnes und mutiges Vorhaben, Herausforderung und Chance sowie ein großartiges Musikerlebnis für beide Städte und Regionen", betont Dr. Ursula Wohlfeld, Kulturreferentin der Stadt Halle.

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28.10.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 28.10.2009

In Halle-Neustadt waren letzte Nacht Airbagdiebe unterwegs. Insgesamt viermal wurden Toyotas geöffnet, die Front bzw. Seitenverkleidungen abmontiert und die Airbags fachmännisch ausgebaut

Polizeibericht Halle (Saale) vom 28.10.2009

In Halle-Neustadt waren letzte Nacht Airbagdiebe unterwegs. Insgesamt viermal wurden Toyotas geöffnet, die Front bzw. Seitenverkleidungen abmontiert und die Airbags fachmännisch ausgebaut.

Die Autos standen in der Stolberger Straße, Thaler Weg und Charles-Dickens-Straße. Hinweise zu den Tätern liegen bisher nicht vor.

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28.10.2009
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Rumänische Delegation in Halle

Besuch aus Rumänien weilte am Dienstag in Halle (Saale). Unter der Leitung des Bürgermeisters der Stadt Oradea, Ilie Bolojan, informierten sich die Gäste bei der Hallenschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH über die hohen Standards der Abfallentsorgung sowie die Wertstoffaufbereitung. Schließlich wollen sie in Rumänien eine ähnliche Anlage errichten

Rumänische Delegation in Halle

Besuch aus Rumänien weilte am Dienstag in Halle (Saale). Unter der Leitung des Bürgermeisters der Stadt Oradea, Ilie Bolojan, informierten sich die Gäste bei der Hallenschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH über die hohen Standards der Abfallentsorgung sowie die Wertstoffaufbereitung. Schließlich wollen sie in Rumänien eine ähnliche Anlage errichten.

Oradea trug sich zudem ins Gästebuch der Stadt ein. Außerdem lud er Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados zum Gegenbesuch ein. In den 70ern sei sie schon einmal in der Stadt gewesen. Ihr Mann stammt aus Siebenbürgen. "Es hat sich seit dem viel verändert", so der Bürgermeister.

Angetan waren Ilie Bolojan und seine Begleiter vom Stadthaus, insbesondere den reichen Verzierungen. "Das Haus ist gebaut worden, als es Halle finanziell noch gut ging", kommentierte Szabados.

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28.10.2009
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Religiöser Klang

Am Mittwoch, den 28. Oktober 2009, hält die Musikwissenschaftlerin Dr. habil

Religiöser Klang

Am Mittwoch, den 28. Oktober 2009, hält die Musikwissenschaftlerin Dr. habil. Dorothea Schröder einem Vortrag über „Georg Friedrich Händels römische Kirchenmusik“. Der Abend im Konferenzraum des Händel-Hauses in Halle (Saale) beginnt 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

In einem protestantischen Elternhaus aufgewachsen und im Alter von 17 Jahren als Organist der evangelisch-reformierten Gemeinde am Dom zu Halle angestellt, begegnete der junge Georg Friedrich Händel schon früh verschiedenen christlichen Glaubensrichtungen. In Rom, wo er wenige Jahre später eine seiner fruchtbarsten Schaffensphasen durchlebte, trat er u. a. in den Residenzen katholischer Kardinäle auf und komponierte Kirchenmusiken, die allein für den römisch-katholischen Ritus verwendbar waren. So entstanden in Rom seine Vertonungen des Psalm 110, „Dixit Dominus“ (HWV 232), und eine Reihe anderer italienischer und lateinischer Kirchenstücke.

Dr. habil. Dorothea Schröder gilt als eine der führenden Musikwissenschaftlerinnen in der Händel-Forschung. Sie ist langjährige Lehrbeauftragte am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg und war zudem Vertretungsprofessorin am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Göttingen. Darüber hinaus ist sie freiberuflich für verschiedene Museen und Kultureinrichtungen tätig.

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28.10.2009
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Schritte zur Freiheit

Am Dienstag wurde das neu erschienene Buch des Mitteldeutschen Verlags "Schritte zur Freiheit – Die Friedliche Revolution in Halle an der Saale" im Volkspark vorgestellt. Das Buch, maßgeblich geschrieben von Steffen Reichert, will hohe Qualität mit wissenschaftlichem Anspruch bieten und dennoch verständlich sein. Viele Fotos und abgebildete Dokumente veranschaulichen die Geschehnisse auch für jüngere Leser

Schritte zur Freiheit

Am Dienstag wurde das neu erschienene Buch des Mitteldeutschen Verlags "Schritte zur Freiheit – Die Friedliche Revolution in Halle an der Saale" im Volkspark vorgestellt.

Das Buch, maßgeblich geschrieben von Steffen Reichert, will hohe Qualität mit wissenschaftlichem Anspruch bieten und dennoch verständlich sein.

Viele Fotos und abgebildete Dokumente veranschaulichen die Geschehnisse auch für jüngere Leser. Dazu trägt auch die beiliegende CD mit Originalaufnahen der Dialogveranstaltung im Volkspark bei.

Daher schenkt der Förderverein der Stadtbibliothek sechs zusätzliche Exemplare des Buches, so dass die Nachfrage danach auch in allen Zweigstellen sowie der Fahrbibliothek bedient werden kann. Ab Montag stehen die Bücher zur Ausleihe bereit.

Dies wird ermöglicht durch unsere Bücherbasare, für die der Verein dringender denn je auf Bücherspenden angewiesen ist. Bücherspenden nimmt man gern entgegen, unter Tel. 0345-5507754

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28.10.2009
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Eissporthalle: Rat genehmigt mit nur einer Gegenstimme Rettungskonzept

(ens) Die Zukunft der Eissporthalle in Halle (Saale) scheint für die nächsten fünf Jahre gesichert. Der Stadtrat votierte am Mittwoch mit nur einer Gegenstimme von Uwe Heft (parteilos, Fraktion "Die Linke) für das Rettungskonzept. Es sieht vor, dass ein zu gründender Verein die Eisarena übernimmt

Eissporthalle: Rat genehmigt mit nur einer Gegenstimme Rettungskonzept

(ens) Die Zukunft der Eissporthalle in Halle (Saale) scheint für die nächsten fünf Jahre gesichert. Der Stadtrat votierte am Mittwoch mit nur einer Gegenstimme von Uwe Heft (parteilos, Fraktion "Die Linke) für das Rettungskonzept. Es sieht vor, dass ein zu gründender Verein die Eisarena übernimmt.

Mitglied in diesem Verein soll auch die Stadt werden, interessiert sind zudem die Stadtwerke, Saalesparkasse, Stadtmarketing und die nutzenden Vereine ESC und ESV. Allerdings warteten diese auf das positive Signal vom Stadtrat, so die Verwaltung.

Die jetzige Betreiber-Gbr soll das Erbbaurecht an den Verein zu einem symbolischen Preis übertragen. Per Geschäftsbesorgungsvertrag soll dann der Betrieb der Eisarena sowie das öffentliche Eislaufen vergeben werden. Im Gespräch sind die jetzigen Hallenbetreiber Andreas Werkling und Frank Busch. Ihre Werkling und Busch Gbr müsste dazu in eine GmbH umgewandelt werden.

Die Stadt wird die Eishalle auch künftig jährlich mit 211.000 Euro finanziell unterstützen, dies per Vertrag für 5 Jahre festschreiben. Außerdem hoffe man auch auf eine Landesförderung.

Die bisherigen Betreiber der Eissporthalle waren in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Zunächst hatte die Verwaltung deshalb die Idee, die Eisarena zurück in die städtische Hand zu nehmen und die Verbindlichkeiten – immerhin fast eine halbe Million Euro – zu tragen. Stadtratsbeschlüsse dafür wurden schon vorbereitet. Aus rechtlichen Gründen mussten die Pläne allerdings wieder verworfen werden. Wesentlichen Anteil an der finanziellen Schieflage hatten die beiden Turnhallen. Sie wurden an andere Betreiber abgegeben. Die kleinere Turnhalle nutzt das Projekt "Boxen gegen Gewalt". Ein Wohnungsunternehmen richtet in der größeren Halle einen Indoor-Spielplatz ein.

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28.10.2009
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Alters-Wunsch-Box geöffnet

Die Stadt Halle (Saale) beteiligt sich seit Juni 2009 am Programm "Aktiv im Alter". Durch die Beteiligung sollen in der Stadt Halle die Bedingungen für das Engagement älterer Menschen weiter verbessert werden, damit engagierte Seniorinnen und Senioren attraktive Projekte nach ihren Vorstellungen aufbauen können. Ziel ist es, den veränderten Lebensbedingungen der Älteren und ihrem neuen Lebensgefühl gerecht zu werden

Alters-Wunsch-Box geöffnet

Die Stadt Halle (Saale) beteiligt sich seit Juni 2009 am Programm "Aktiv im Alter". Durch die Beteiligung sollen in der Stadt Halle die Bedingungen für das Engagement älterer Menschen weiter verbessert werden, damit engagierte Seniorinnen und Senioren attraktive Projekte nach ihren Vorstellungen aufbauen können. Ziel ist es, den veränderten Lebensbedingungen der Älteren und ihrem neuen Lebensgefühl gerecht zu werden.

Seit Mitte des Jahres wurde das Programm in der Saalestadt bekannt gemacht und Wünsche und Bedarfe hallescher Bürger/innen in einer sogenannten 1000-Wünsche-Box gesammelt. Nun wurde die Box vom Dezernenten für Jugend, Schule, Soziales und kulturelle Bildung, Herrn Tobias Kogge, am Montag, dem 26.10.2009 im Stadthaus geöffnet.

Über 300 Wünsche von Hallensern kamen bei der Öffnung der blauen Wunschbox zum Vorschein. Gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtseniorenrates Halle (Saale) und des Seniortrainerteams Halle (Saale) wurden auch gleich vor Ort die ersten Wünsche vorgelesen. Bürger/innen wünschten sich z.B., „dass sich Bürger und Stadt mehr um Sauberkeit an öffentlichen Plätzen kümmern“ oder „dass ältere Menschen in Altersheimen mehr Unterstützung durch Ehrenamtliche erhalten“. Viele Bürgerinnen und Bürger äußerten auch Wünsche zum Erhalt der Beratungs- und Begegnungsmöglichkeiten für Ältere in der Stadt sowie zur Aktivierung der Öffentlichkeitsarbeit für Seniorinnen und Senioren in den Medien. Die Hauptthemen der Wünsche liegen nach einer ersten Sichtung in den Bereichen „Ordnung, Sauberkeit und Verkehr“, „mehr Unterstützung von Bürgerengagement“ und „Erhalt und Ausbau der aktiven Seniorenarbeit in der Kommune“

In den nächsten Tagen werden die Wünsche nun durch die Stadt Halle (Saale), die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. und den Seniorenrat ausgewertet und erste Ideen zur Bearbeitung der Wünsche zusammen getragen. Die Ergebnisse der Auswertung werden anschließend am 23. November 2009 beim Seniorenstadtgespräch im Stadthaus in Halle (Saale) öffentlich diskutiert und konkrete Umsetzungsideen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Denn: Am Ende sollen aus den Wünschen Taten werden und engagierte Bürger/innen Unterstützung bei der Entwicklung eigener Ideen und Projekte erfahren.

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28.10.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 28.10.2009

90jährige beraubt In Zeitz, Gutenbergstraße näherte sich gestern Abend gegen 21. 10 Uhr ein Radfahrer einer 90jährigen Fußgängerin von hinten. Er entriss ihr zwei Stoffbeutel, machte dabei jedoch kaum Beute

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 28.10.2009

90jährige beraubt
In Zeitz, Gutenbergstraße näherte sich gestern Abend gegen 21.10 Uhr ein Radfahrer einer 90jährigen Fußgängerin von hinten. Er entriss ihr zwei Stoffbeutel, machte dabei jedoch kaum Beute. Die Rentnerin kam bei der Tat zu Fall und wurde verletzt. Sie wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Eine Suche nach dem Täter verlief negativ, die Ermittlungen dauern an.

Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen
In einer Linkskurve auf der B87 aus Richtung Bad Kösen in Richtung Schulpforte fahrend, verlor der Fahrer eines PKW BMW auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen. Der PKW kam nach rechts von der Straße ab und stieß mit der Fahrerseite gegen einen Baum. Der Fahrer (19) und eine Insassin (17) wurden schwer verletzt, zwei weitere Insassen im Alter von 18 Jahren leicht.

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28.10.2009
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OB holt internationalen Kongress nach Halle

Vom 4. bis 6. Oktober 2009 fand in Valladolid (Spanien) die Veranstaltung „EuroIndia City Summit“ statt

OB holt internationalen Kongress nach Halle

Vom 4. bis 6. Oktober 2009 fand in Valladolid (Spanien) die Veranstaltung „EuroIndia City Summit“ statt. Auch die Stadt Halle (Saale) war dabei, vertreten durch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, Dr. Michael Schädlich und Martina Gapp vom Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle, Stefan Voß von der Stadtmarketing Halle GmbH sowie Dr. Petra Sachse von der Wirtschaftsförderung der Stadt Halle.

Am Mittwochmittag konnte Oberbürgermeisterin Szabados nun eine kleine Sensation vermelden. Denn das nächste Treffen des EuroIndia City Summit wird in Halle (Saale) stattfinden. Über 300 internationale Tagungsgäste werden dann erwartet, darunter aus Indien, Spanien, Polen, Belgien und Frankreich. Anknüpfungspunkt ist die Internationale Bauausstellung IBA 2010. "Das ist eine exklusive Gelegenheit Halle darzustellen", so das Stadtoberhaupt. Die Gespräche in Valladolid hätten gezeigt, dass Halle was bieten könne. Die Saalestadt solle zu einem Zentrum des deutsch-indischen Wirtschafts- und Wissenschaftsaustausches werden.

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28.10.2009
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Heimatkalender der Saalesparkasse erscheint am Weltspartag

(una) Am kommenden 30. Oktober ist Weltspartag. Bei der ehemaligen Stadt- und Saalkreissparkasse und der jetzigen Saalesparkasse erscheinen dann traditionell seit vielen Jahren zwei Kalender, einer davon mit tollen Fotografien aus unserer Region

Heimatkalender der Saalesparkasse erscheint am Weltspartag

(una) Am kommenden 30. Oktober ist Weltspartag. Bei der ehemaligen Stadt- und Saalkreissparkasse und der jetzigen Saalesparkasse erscheinen dann traditionell seit vielen Jahren zwei Kalender, einer davon mit tollen Fotografien aus unserer Region. Begonnen hat es wohl mit der Kalendertradition 1992, damals im üblichen A4-Format und noch als Kalender zum Abreißen. Bereits 1995 war der Kalender dann zum umklappen und größer geworden, 1997 in dunkler Umrahmung und schon im heutigen Querformat. Wobei wohl das Jahr 2000 im Längsformat ein Ausrutscher war. Irgendwann kam noch ein Blumenkalender dazu, den es nun nicht mehr gibt. Dafür gibt es aber den etwas kleineren Kalender der ehemaligen Sparkasse aus dem Raum Merseburg-Querfurt.

Ab dem Jahr 2006 wurden die Kalender noch Breiter, das Kalendarium rutschte von der linken Seite an den unteren Rand. Grund war die Art der verwendeten Fotografien, wunderschöne Panorama-Aufnahmen zeigten die 13 Kalenderblätter der letzten 4 Jahre. Alle Aufnahmen stammen vom Fotografen Ingo Gottlieb.

Und auch für das Jahr 2010 gibt es wieder einen Kalender mit 13 Panoramaaufnahmen aus dem Einzugsbereich der Saalesparkasse. Vorgestellt wurde er gestern der Öffentlichkeit vom Vorstandsmitglied der Saalesparkasse Roger Schenkel und dem Pressesprecher Axel Hesse. Und wieder mit tollen Aufnahmen von Ingo Gottlieb. Auch er war anwesend. So waren interessante Informationen zur Entstehung der Bilder aus erster Hand zu erfahren. So sei Gottlieb immer auf der Suche nach „neuen Ecken“. Für ihn entwickelte sich manches zu wahren Entdeckungsgeschichten, wie etwa die Dorfkirche in Gimritz. Auch das traumhafte Winterwetter hatte dazu beigetragen, wie das Januarbild zeigt. Sein Lieblingsbild ist aber im August zu sehen, es ist der Steinbruch bei Löbejün.

Ingo Gottlieb mit dem Sparkassenkalender 2010, auf dem Deckblatt die Burg Querfurt

Viel Arbeit steckt in den Bildern von Ingo Gottlieb. Denn vergleicht man seine Panoramabilder mit den sonst üblichen Aufnahmen anderer Fotografen gibt es schon ein nicht zu übersehenden Unterschied. Das übliche Panoramabild ist schmal und breit, aber nicht hoch. Aber nicht bei Gottlieb, seine Bilder gehen auch in die Höhe. Denn seine Aufnahmen bestehen aus bis zu 20 Einzelaufnahmen.
Es ist bereits der achte Kalender bei der heimischen Sparkasse von Ingo Gottlieb. Der erste war 1996, dann 2002. Seit 2005 nun in Folge. „Aber ich habe kein Abonnement, ich muss mich jedes Jahr neu bewerben.“ so Gottlieb.
Ein Manko haben aber die Kalender der letzten Jahre: Es gibt keine Hindergrundinformationen zu den Aufnahmen. In den Jahren 2002 bis 2005 hatten die Kalender noch 14 bedruckte Blätter, Platz für Informationen. Mit den Panoramabildern war Schluss. Leider.

12 000 Stück wurden Gedruckt vom Kalender für 2010. Und er wird wieder für „nur“ 2 Euro am 30. Oktober in allen Sparkassenfilialen zu haben sein. Kein Geld für solch einen Kalender, im Handel dürfte das Komma etwas weiter rechts sitzen. Und die 2 Euro spendet die Saalesparkasse, inzwischen auch in alter Tradition, wieder gemeinnützigen Einrichtungen. Beim Kalender für das Jahr 2009 profitierten 7 Einrichtungen davon. Man darf natürlich auch mehr als die 2 Euro geben.

Der zweite, kleineren Kalender wurden 23 000 Mal gedruckt. „Ausflugsziele in der Region“, so der Titel, mit Fotografien von Wolfgang Kubak. Mit drei schönen Motiven pro Monat. Auch sehens-, und sogar lesenswert. Denn er enthält interessante Hintergrundinformationen zu den Aufnahmen. Was, wie bereits oben beschrieben, dem großen Kalender leider abhanden gekommen ist. Dieser Kalender gibt es sogar kostenlos. Aber über eine kleine Spende sagt natürlich auch hier niemand nein.


Die Kirche in Gimritz


Das Lieblingsmotiv von Ingo Gotlieb, der Steinbruch in Löbejün.


Kalenderformate im Wandel der (Sparkassen)Zeit


Zwei Kalender-ein Ort: Merseburg. Im September sind sich beide einig

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28.10.2009
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UNESCO-Auszeichnung für Thalia Theater Halle

Die Vereinten Nationen haben für die Jahre 2005-2014 die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. Für die Beteiligung an dieser Dekade wurden die Theatergruppe DIE PYROMATIKER BERLIN und das THALIA THEATER HALLE bezogen auf das Projekt „Elefanten vergessen nie…“ Ein Theaterstück im Kontext von Klimawandel und Nachhaltigkeit durch das Deutsche Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Es wird damit als Beitrag zur Allianz „Nachhaltigkeit lernen“ anerkannt und darf in den Jahren 2009/2010 den Titel Offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2009/2010 Bildung für nachhaltige Entwicklung tragen

UNESCO-Auszeichnung für Thalia Theater Halle

Die Vereinten Nationen haben für die Jahre 2005-2014 die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. Für die Beteiligung an dieser Dekade wurden die Theatergruppe DIE PYROMATIKER BERLIN und das THALIA THEATER HALLE bezogen auf das Projekt „Elefanten vergessen nie…“ Ein Theaterstück im Kontext von Klimawandel und Nachhaltigkeit durch das Deutsche Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Es wird damit als Beitrag zur Allianz „Nachhaltigkeit lernen“ anerkannt und darf in den Jahren 2009/2010 den Titel Offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2009/2010 Bildung für nachhaltige Entwicklung tragen.

Bei dem Stück handelt es sich um eine poetisch-komödiantische Geschichte über Mensch und Tier im Zeitalter der globalen Erwärmung und der schmelzenden Polkappen im Treibhaus Erde. Der weiße Clown vom großen "Zirkus Nord", Mr. Herb van North, erscheint als glänzender Beamter am großen runden Tisch, um mit August Malimbo vom kleinen "Zirkus Süd" zu verhandeln. Er möchte dessen großen, weißen Elefanten kaufen, um ihn in seiner großartigen "Zaubershow zur Rettung der Eisberge" verschwinden zu lassen. Trotz großer Verständigungsschwierigkeiten gelingt es den beiden mittels skurriler Spiele und Verhandlungen ihre Meinungen und Naturschätze wie Eisbären, Pinguine, Affen und Nashörner gegen Schneehasen zu tauschen. Das Gespräch wird allerdings so hitzig, dass ein Feuer mit schrecklichen Folgen ausbricht… Ziel des Stückes ist es, einen nachhaltigkeitsbezogenen Bildungsprozess in Gang zu bringen und möglichst früh ein Bewusstsein für globale Zusammenhänge zu entwickeln. Zudem soll ökologische Verantwortung spielerisch und konkret erfahrbar gemacht werden. Die Zielgruppe sind Kinder im Alter von 5-12 Jahren, aber auch Familien und Schulklassen sowie Kinder im Vorschulalter. Das Stück wird begleitet durch eine intensive Vorbereitung u.a. durch Schulbesuche und pädagogisches Material sowie eine Nachbereitung unmittelbar nach der Aufführung. Ein erweiterndes Angebot für Workshops zum Thema steht zur Verfügung.

Hinter der Theatergruppe DIE PYROMANTIKER BERLIN verbergen sich Oliver Dassing und Marlies Hirche, Regisseure und Spieler, die beireits in der Vergangenheit für Furore gesorgt haben. Erinnert sei an die Produktionen „Das verrückte Kaufhaus“ und „Das verrückte Kino“, aber auch an die zauberhafte Inszenierung „Dornröschen“ auf der großen Bühne des Thalia Theaters Halle (Saale).

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28.10.2009
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Halle-Pass im Beatles Museum

Wie kann man Menschen mit geringem Einkommen oder Hartz IV-Beziehern helfen, damit sie nicht ganz auf Freizeitaktivitäten verzichten müssen? Dazu gibt es in Halle (Saale) den Halle-Pass. Alle Inhaber dieser Karte erhalten ab sofort ermäßigte Eintrittspreise im Beatlesmuseum. Erwachsene zahlen 4,00 statt 5,00 Euro Eintritt

Halle-Pass im Beatles Museum

Wie kann man Menschen mit geringem Einkommen oder Hartz IV-Beziehern helfen, damit sie nicht ganz auf Freizeitaktivitäten verzichten müssen? Dazu gibt es in Halle (Saale) den Halle-Pass.

Alle Inhaber dieser Karte erhalten ab sofort ermäßigte Eintrittspreise im Beatlesmuseum. Erwachsene zahlen 4,00 statt 5,00 Euro Eintritt. Der "wirkliche" Nachlass gilt fuer Kinder und Jugendliche, die in Begleitung von HallePass-Inhabern keinen Eintritt im Beatles Museum zahlen.

"Damit moechten wir unseren kleinen Beitrag leisten, dass insbesondere sozialschwache Familien gemeinsam etwas unternehmen", so das Museum.

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28.10.2009
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Ü-30-Party in der Georg-Friedrich-Händel-Halle

(sas) Ein bewährtes Partykonzept kommt nach Halle. In der Georg-Friedrich-Händel-Halle wird am 7. 11

Ü-30-Party in der Georg-Friedrich-Händel-Halle

(sas) Ein bewährtes Partykonzept kommt nach Halle. In der Georg-Friedrich-Händel-Halle wird am 7.11.2009 die "große Über-30-Party" stattfinden. Organisiert vom Gelsenkirchener Veranstalter MBVA kann auf vier Ebenen zu Schlager, House, Rock & Pop und lateinamerikanischen Rhythmen das Tanzparkett strapaziert werden. Der Gast soll sich wohlfühlen, so Projektleiterin Diana Brauckmann, die vor allem das stilvolle Ambiente in den Vordergrund rückt. Neben Ruhezonen, Cocktail-Bars wird auch eine Piano-Bar zu finden sein. Raucherzonen werden vor der Halle eingerichtet. Alles angemessen für Partygänger im fortgeschrittenen Alter.

MBVA hat sich als Veranstaltungsort die Georg-Friedrich-Händel-Halle mit Bedacht ausgewählt. "Wir arbeiten mit den besten Häusern zusammen", so Veranstalter Rene Bauer. Brauckmann fügte hinzu, dass die Standorte nach Attraktivität ausgewählt werden. So waren in den vergangenen Jahren das Estrel in Dresden, das Maritim in Magdeburg oder auch die Beethoven-Halle in Bonn Gastgeber der Partys. Die Georg-Friedrich-Händel-Halle bietet in dieser Hinsicht ideale Voraussetzungen, um solch große Events zu beherbergen. Rudenz Schramm (Event-Net) betonte, dass die Veranstaltung in ihrer angestrebten Form "Maßstäbe setzen wird", Platz für bis zu 2500 Gäste wird geboten. Brauckmann und Schramm schließen nicht aus, dass das angedachte einmalige Event auch weitere nach sich ziehen könnte, eine erfolgreiche Premiere natürlich vorausgesetzt.

Der Karten-Vorverkauf läuft zumindest schon sehr gut. Mit 13 Euro pro Karte kann man mittanzen, an der Abendkasse werden es 15 Euro. Tickets können auf der Homepage des Veranstalters, unter der Hotline: (0209) 14 77 und an den Vorverkaufsstellen der Tim Ticket GmbH und Eventim erworben werden. 20 Uhr wird es losgehen und bis 5 Uhr morgens kann die Nacht zum Tag gemacht werden.

Mit jährlich mehr als 100 Veranstaltungen quer durch Deutschland, feiert das Konzept erstaunliche Erfolge, so dass teilweise aus dem jährlichen Event auch mehrere Veranstaltungen im selben Zeitraum entstehen. Ob das zukünftig in Halle auch der Fall sein sollte, wird die Premiere zeigen.

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28.10.2009
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Fuß vom Gas für Kita-Kids

Unübersichtlich ist die Kurven am Fritzengarten, das kann sicher jeder bestätigen, der hier schon einmal lang gefahren oder gelaufen ist. Immerhin, schlimmeres ist hier noch nicht passiert. Und dabei soll es auch bleiben

Fuß vom Gas für Kita-Kids

Unübersichtlich ist die Kurven am Fritzengarten, das kann sicher jeder bestätigen, der hier schon einmal lang gefahren oder gelaufen ist. Immerhin, schlimmeres ist hier noch nicht passiert. Und dabei soll es auch bleiben. Deshalb fordern die SPD-Stadtratsfraktion und die Elternvertreter der Kitas „Villa der fröhlichen Kinder“ und „Vier Jahreszeiten“ eine Geschwindigkeitsbegrenzung am Neuwerk.

Als eine „gefährliche Verkehrssituation“ bezeichnete Elternsprecherin Frau Grundmann die derzeitige Lage. Autos könnten hier mit 50 Sachen und mehr vorbeifahren. „Zum Schutz der Kinder“ müsse deshalb eine 30er-Zone her. „Ich kann die Forderung nachvollziehen“, erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

Ein Dringlichkeitsantrag der SPD-Fraktion wurde vom Stadtrat zwar nicht auf die Tagesordnung gehoben, in der November-Sitzung soll er jedoch regulär beraten werden. Neben einer Geschwindigkeitsbegrenzung ist auch die Einrichtung von bis zu fünf Kurzzeitparkplätzen vorgesehen, damit Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen und auch wieder abholen können.

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28.10.2009
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Ein Tag Stadtrat von Halle (Saale)

HalleForum.de berichtet wieder aktuell über die Ergebnisse der Sitzung, Rosengartenschule zieht um, Rettungskonzept für Eissporthalle ist angenommen, Geschwisterermäßigung für Kita-Gebühren vorerst abgelehnt

Ein Tag Stadtrat von Halle (Saale)

Auch in diesem Monat war HalleForum.de wieder bei der aktuellen Stadtratssitzung. Im Stadthaus in Halle (Saale) Die Tagesordnung war nicht ganz so voll wie beim letzten Mal. Ein Durchmarsch wurde es aber auch dieses Mal nicht. Bis nach 21 Uhr saßen die Räte zusammen. Doch zunächst steht die Bürgerfragestunde an – Hallenser fragen, die Verwaltung antwortet.

Gleich die erste Frage gehörte einem Vertreter des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder (AHA). Er forderte den Erhalt des Gesundbrunnenbades, übte Kritik daran das hier Kunstrasen- und Parkplätze für das neue Stadion entstehen sollen. Daneben seien 1380 Unterschriften gesammelt worden. Ähnliche Fragen stellteeine AHA-Vertreterin schon vor einem Monat. Bürgermeister Thomas Pohlack mutmaßte deshalb gar über Kommunikationsprobleme beim AHA. Die Stahlbetonwannen aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts würden sich langsam immer mehr auflösen. Um das Bad wieder nutzen zu können, wäre deshalb ein Becken-Neubau notwendig. Doch ein Becken dieser Größe sei wirtschaftliche nicht finanzierbar. Außerdem bestünde kein Bedarf, so Pohlack. “Wir haben keine Grundlage, das Bad weiter zu betreiben.” Mittlerweile sei auch bei den Denkmalbehörden der Antrag auf Teilabriss gestellt worden.

Über rasende Autos ärgert sich Frau Grundmann. Die Elternvertreterin der Kita “Villa der fröhlichen Kinder” wünscht sich am Neuwerk eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h zum Schutz der Kinder.

Mike Hildebrandt fühlt sich unterdessen von der NPD und deren Organisationen wie JN belästigt. Seit zwei Jahren erhalte er, der sich auch im Anne-Frank-Zentrum in Berlin engagiert, Briefe der Partei. Außerdem äußerte er die Besorgnis, dass bei Wahlen die NPD alle Vertreter eines Wahlvorstandes in den Wahllokalen stellen könnte.

Roland Manske schickte zunächst ein Lob an den Stadtrat. Das neue Kommunalparlament sei frischer als das alte. Nun hoffe er, dass das auch so bleibt. Schon in der letzten Sitzung fragte Manske nach einem Kredit, den die Stadt der Sparkasse zur Überwindung einer finanziellen Krise gewährt hatte. Schon vor mehr als 10 Jahren sei das Geld, mehrere Millionen Euro, zurückgezahlt worden, so Szabados. Daneben unterstütze die Sparkasse jährlich Vereine und Initiativen in der Stadt finanziell. Roland Manske, angewiesen auf einen Rollator, bemängelte außerdem, dass es im Sozialamt in der Südstadt keinen Fahrstuhl gebe.

Nach einer relativ kurzen Bürgerfragestunde kann nun die eigentliche Sitzung beginnen, 51 der 56 Stadträte sind anwesend. Und die Tagesordnung wird gleich etwas kürzer. Denn mehrere Vorlagen werden abgesetzt.

Heftigen Streit gab es in den letzten Tagen um Pläne der Stadtverwaltung, die Gesellschafterverträge von HWG und GWG zu ändern. Mitarbeitervertreter sollen künftig nicht mehr über den Aufsichtsratsvorsitzenden entscheiden dürfen. Die Stadt will so ihren Einfluss auf die städtischen Unternehmen erhöhen, eigene Interessen besser durchsetzen können. Bei der letzten Aufsichtsratssitzung der HWG hatte der Betriebsrat mit Bodo Meerheim einen eigenen Kandidaten für den Vorsitz vorgeschlagen. Die Wahl wurde daraufhin abgeblasen, die Stadt wollte die Gesellschafterverträge ändern. Doch nach dem beide Vorlagen schon vorige Woche im Finanzausschuss gescheitert waren, hat die Stadt beide Vorlagen zurückgezogen. Sie sollen im November regulär auf die Tagesordnung kommen.

Während also bei GWG und HWG am Aufsichtsrat herumgedoktert wird, sollen die Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis mbH und der Bergzoo einen eigenen Aufsichtsrat bekommen. Allerdings darf der so gut wie keine Beschlüsse fassen. Das bemängelten die Stadträte schon im Vorfeld, deshalb hat die Verwaltung beide Beschlussvorlagen zurückgezogen. Im November soll eine überarbeitete Fassung vorliegen.

Ebenfalls abgesetzt von der Tagungsordnung wurde der Bebauungsplan für das Hermes-Gelände. Eigentlich sollte der Stadtrat das endgültige OK für den Bau eines Einkaufszentrums auf dem Hermes-Areal geben. Doch weil der Investor eine geforderte Bürgschaft nicht abgab, wurden Abwägungs- und Satzungsbeschluss von der Verwaltung zurückgezogen. Damit kann das Kaufland-Center weiterhin nicht gebaut werden.

Weil nicht genügend Stimmen zusammen kamen, wurden zudem zwei Dringlichkeitsanträge nicht mit auf die Tagesordnung genommen. Die SPD wollte mit ihrem Antrag Tempo 30 und die Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen am Neuwerk erreichen. Und die Linken scheiterten an der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit für ihren Antrag zur Franzigmark. Damit sollte die Stadt gezwungen werden, wieder Anmeldungen für das Schulumweltzentrum Franzigmark anzunehmen. Schließlich sei eine Schließung durch den Stadtrat noch gar nicht beschlossen, möglicherweise wird es ja sogar eine Übertragung an einen freien Träger geben. Und der könnte aus einem Anmeldepool schöpfen. Laut Bildungsdezernent Tobias Kogge würden Anmeldungen vermerkt, aber noch nicht bestätigt.

Der Stadtratsvorsitzende Harald Bartl informierte noch kurz über einen Beschluss der letzten nicht-öffentlichen Sitzung. Demnach erhält Weisenburger den Zuschlag zum Bau der Kitas Reggio und Taubenhaus.

Gebäudewechsel der Grundschule Rosengarten
In seiner ersten Vorlage beschäftigen sich die Räte mit der Zukunft der Rosengartenschule. Sie soll mit in das Gebäude der Huttenschule umziehen. Dazu hatte sich die Gesamtkonferenz der Schule angesichts der ohnehin drohenden Fusion mit der Huttenschule ausgesprochen. Die Eltern erhoffen sich dadurch bessere Lernbedingungen für ihre Kinder. Die Rosengartenschule hat keine eigene Schulleiterin, diese Aufgaben übernimmt bereits seit drei Jahren die Leiterin der Huttenschule mit. Auch Lehrer fehlen, es kommt zu Unterrichtsausfall.
Nun ist Amtlich. Die Rosengartenschule zieht um, und das so schnell wie möglich. Nach den Aussagen von Tobias Kogge koste der Weiterbetrieb der Rosengartenschule 16 000 Euro im Monat. Stadtrat Hendrik Lange (Die Linke) sagte die Stadt hätte den Elternwillen erst durch die Schließungsgerüchte produziert. Einige Eltern sehen auch weiterhin den künftig notwendigen Weg über die Merseburger Straße hinweg als gefährlich an. Die Stadtrat mache zudem ihre eigene Schulentwicklungsplanung durch die Brust, kritisierte Lange. Mehrheitlich votierten die Stadträte mit den Stimmen von SPD, CDU, Mitbürger und FDP für den Standortwechsel. Das bedeutet: beide Schulen bleiben zunächst formal eigenständig, sind aber in einem Haus untergebracht. Im Dezember wird der Stadtrat dann voraussichtlich die endgültige Fusion beider Grundschulen beschließen. Der ursprünglich für die Herbstferien geplante Umzug hatte verschoben werden müssen, weil es keinen Beschluss im Stadtrat gab. Nun soll der Umzug so schnell wie möglich an einem Wochenende erfolgen. Die Räume seien bereits eingeräumt, erklärte Dieter Strech (MitBürger).

Schulentwicklungsplanung
Eigentlich hatte der Stadtrat schon vor einem halben Jahr seine Schulentwicklungsplanung verabschiedet – unter anderem mit der Fusion der Grundschulen Hanns Eisler und Trotha sowie der auslaufenden Beschulung an der Schillerschule. Allerdings hatte das Landesverwaltungsamt das vom Rat beschlossenen Papier abgelehnt. So bemängelt die Schulaufsicht, dass die in der ursprünglichen Vorlage vorgesehene Einführung von Schulbezirken bei Gymnasien nicht stringent durchgezogen wurde. Nach Kritik aus dem Rat und von Eltern hatte die Verwaltung die entsprechende Klausel aus dem Papier getilgt. Doch auch die vielen Ausnahmen werden bemängelt, zahlreiche Schulen bilden weniger Eingangsklassen als ursprünglich vom Gesetz gefordert. Deshalb musste die Schulentwicklungsplanung für das aktuell laufende Jahr angepasst werden, erstmal nur eine Formalie. Der Stadtrat stimmte zu, im November wird die Verwaltung dann vorlegen, wie es ab dem nächsten Schuljahr weitergeht. Dann sind unter anderem die Fusion von Hutten- und Rosengartenschule vorgesehen sowie die Begrenzung der Aufnahmekapazitäten an den Gymnasien.Gerry Kley (FDP) bemängelte allerdings, dass die Verwaltung in der Vorlage noch mit alten Zahlen operiere. Er sehe die Gefahr, dass die Planung erneut abgelehnt werden, die Stadt ohne neue Schulentwicklungsplanung keine weiteren Landesmittel der Schulbauförderung bekommt.

Grundsatzvorlage Zukunftskonzept Eissporthalle
Ein zu gründender Verein soll die Eissporthalle in Halle (Saale) retten. Das hat der Stadtrat am Mittwoch mehrheitlich beschlossen. Jetzt soll ein Verein gegründet werden, der künftig für die Eissporthalle verantwortlich ist. Allerdings muss die Satzung noch leicht angepasst werden, darauf hatte Denis Häder (Mitbürger) hingewiesen. Die Stadt wird den Hinweis entsprechend einflechten. Die Stadt wird die Eishalle auch künftig jährlich mit 211.000 Euro finanziell unterstützen, dies per Vertrag für 5 Jahre festschreiben. Die jetzige Betreiber-Gbr soll das Erbbaurecht an den Verein zu einem symbolischen Preis übertragen. Per Geschäftsbesorgungsvertrag soll dann der Betrieb der Eisarena sowie das öffentliche Eislaufen vergeben werden. Im Gespräch sind die jetzigen Hallenbetreiber Andreas Werkling und Frank Busch. Ihre Werkling und Busch Gbr müsste dazu in eine GmbH umgewandelt werden.
Nach den Worten des Beigeordneter Wolfram Neumann wolle man jedenfalls mehr Jugendliche für den Eissport begeistern. Aber man erwarte auch dass sich das Land daran beteilige. Schließlich ist es die einzige Eishalle in Sachsen-Anhalt. Karamba Diaby (SPD) forderte die Verwaltung auf, für den Verein auch Mitglieder aus dem Saalekreis zu gewinnen. Gertrud Ewert (SPD) und Dietmar Weihrich (Bündnis 90/Die Grünen) äußerten allerdings Bedenken an der Satzung, die Stadt solle die Hinweise der Räte aufnehmen. Auch Bodo Meerheim (Die Linke) bereite die Satzung Bauchschmerzen, ebenso Uwe Heft (Parteilos). Nach seinen Worten ist die Satzung eine Entschuldung von Privatpersonen. Deshalb forderte er eine namentliche Abstimmung, dem aber nur zwei Räte folgten. Es erfolgte also eine normale Abstimmung. Dort wurde das Rettungskonzept mit nur einer Gegenstimme angenommen.

Änderung der Satzung der Paul-Riebeck-Stiftung
76 Euro je Sitzung bekommen die Aufsichtsratsvertreter der Paul-Riebeck-Stiftung je Sitzung. Allerdings haben sich gesetzliche Regelungen geändert, deshalb muss die Satzung angepasst werden, um die Zahlungen auch künftig leisten zu können. Der Antrag wurde angenommen, lediglich der NPD-Stadtrat votierte mit Nein..

Jahresabschlüsse
Zugestimmt hat der Stadtrat den Jahresabschlüssen von ARGE und Eigenbetrieb Kita, die Geschäftsführung entlastet. Der Jahresüberschuss bei der ARGE liegt bei 0 Euro, die Bilanzsumme beträgt 231.736,45 Euro. Der Kita-Eigenbetrieb weist eine Bilanz von 36,9 Mio. Euro aus. Der Jahresüberschuss von 50.072, 27 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Antrag auf Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe
Hallenser werden immer älter, die Einsatzzahlen der Rettungsdienste steigen. Deshalb gibt es seit einem halben Jahr einen Krankenwagen und einen Notarztwagen mehr, der in 24stündiger Bereitschaft steht. Das kostet Geld. Der Stadtrat musste nun die Mehrausgabe von 633.000 Euro genehmigen. Das soll aber künftig ausgeglichen werden, denn die Gebühren für die Inanspruchnahme der Rettungsleistungen sind gestiegen. Dieser Antrag wurde angenommen.

Erweiterung und Sanierung Feuerwache Süd
Die Feuerwache Süd soll einen Anbau bekommen. Außerdem soll das bestehende, denkmalgeschützte Gebäude saniert werden. Bis zum Jahr 2012 soll alles fertig sein, 4 Millionen Euro werden investiert. Ein Teil des Geldes kommt aus dem Konjunkturpaket. Der Stadtrat fasste heute mehrheitlich den Baubeschluss.

Ausbau/Umgestaltung Beesener Straße
Der nördliche Teil der Beesener Straße wurde schon saniert, im nächsten Jahr soll der Bereich zwischen Melanchthonplatz und Robert-Koch-Straße folgen. Die Finanzierung steht zwar noch nicht, doch jetzt geht es auch erst einmal um die Gestaltung – wie die vor allem für Straßenbahnen und Radfahrer wichtige Nord-Süd-Verbindung aussehen soll. Alle 98 Bäume sollen gefällt, nach Abschluss der Sanierung wieder durch Linden ersetzt werden – die aber sollen einen kleineren Kronendurchmesser haben. Doch das überhaupt gefällt wird, sorgte für Missstimmung unter den Räten, so bei Sabine Wolff (Neues Forum), die zudem auf unterschiedliche Beantwortung in den Ausschüssen verwies, weshalb die Bäume gefällt werden sollen. Immerhin, offenbar stimmen alle Aussagen. Jedoch wurden diese durch Bürgermeister Thomas Pohlack zum ersten Mal komplett benannt. So haben parkende Autos das Wurzelwerk beschädigt, seien zahlreiche bäume durch Unfälle geschädigt. Und auch die Stadtverwaltung selbst hat ihren Anteil, Vor Jahren sind die Bäume falsch gepflegt worden, was zu Schäden in den Kronen führte. Für die Neupflanzungen könne man eine sachgemäße Pflege garantieren, so Pohlack. Für Oliver Paulsen (Bündnis 90/Die Grünen) sei aber die Fällung der Bäume an den Haaren herbeigezogen. Außerdem werden Parkbuchten angelegt. Geparkt wird zwar derzeit schon rechts und links zwischen den Bäumen. Das aber ist eigentlich verboten, wird nur geduldet. Die Radler bekommen keinen eigenen Radweg, sondern nur einen Radstreifen. Direkt anschließend an die Fahrbahn, getrennt nur durch einen dicken weißen Strich. Zwischen Radweg und Fußweg werden dann künftig die Autos parken. Am Ende votierte der Stadtrat mehrheitlich für das Umgestaltungskonzept. Im nächsten Jahr steht dann noch der Baubeschluss an.

"Sportareal am Gesundbrunnen"
Für 17,5 Millionen Euro will sich Halle ein neues Stadion bauen. Mitte nächsten Jahres soll es losgehen. Der Antrag wurde angenommen. Allerdings gab es bis zur Abstimmung lange Diskussionen. Denn es ging auch um das Auslegung der Bebauungspläne. Dann können sich Anwohner, Vereine und Institutionen äußern und Einwände vortragen. Klagen gerade von Umweltverbänden sind nicht auszuschließen. Schließlich hat sich das Gesundbrunnenfreibad, das für Park- und Trainingsplätze weichen soll, in den Jahren des Leerstands zu einem wahren Biotop entwickelt. Turmfalke, Bachstelze, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Grünspecht, Haussperling und Mauersegler kommen hier vor – alle stehen sie auf der Roten Liste der gefährdeten Brutvögel. Geschützt sind auch die hier lebenden Rosenkäfer (Cetonia aurata), Marmorierter Rosenkäfer (Protaetia lugubris), Kleiner Halsbock (Pseudovadonia livida), Gemeiner Schmalbock (Stenurella melanura) und Grauer Espenbock (Xylotrechus rusticus). Außerdem haben Frösche die Freibad-Reste für sich entdeckt. Deshalb muss das Gesundbrunnenbad auch als geschütztes Laichgewässer für Amphibien behandelt werden. Kritische Stimmen kamen vor allem aus Richtung der Grünen. Stadtrat Weihrich (Bündnis 90/Die Grünen) warnte vor einer Auslegung des Bebauungsplans, es drohten Klagen. Auch sei der Erhalt des Bades nicht ausreichend geprüft worden. Daneben zweifelte er an, dass der städtische Eigenanteil aufgebracht werden kann. “50 Prozent der Eigenmittel haben wir schon in der Tasche“, beschwichtigte hingegen Bürgermeister Pohlack. Rein rechnerische müssten am Stadion 840 Fahrradstellplätze her, bemerkte Ines Brock (Grüne). Geplant sind aber nur 200. “Das beruht auf Erfahrungswerten”, so Pohlack. Bislang würden lediglich 30 bis 40 Fußballfans mit dem Fahrrad kommen. Thomas Felke (SPD) machte den Vorschlag die Flutlichtmasten zu erhalten. Das sei aber aus statischen Gründen nicht möglich, so Pohlack. Kritisiert wurde aber auch der Umstand dass das Stadion nur für Heimspiele des HFC genutzt werden würde und dafür so viel Geld ausgegeben werden soll, Konzerte nicht möglich seien. Christoph Menn (Grüne) äußerte sich in diese Richtung.

Bebauungsplan Nr. 100 Halle Kröllwitz
Der Kunstverein Talstraße plant die Sanierung der Kefersteinschen Villa in der Talstraße. Die 1820 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Villa, die einst Albrecht Ludwig Keferstein, den Inhaber der Halleschen Papierfabrik, gehörte, soll für rund 1,4 Mio. Euro saniert und erweitert werden. Der rechtliche Weg ist nun geebnet, der Stadtrat stimmte dem Satzungsbeschluss zu.

Widmung der Scharnhorststraße zur Gemeindestraße
Ein neues Wohngebiet ist in den letzten Jahren in Heide-Süd entstanden. Nun gilt es noch ein paar Formalien zu beschließen. Dazu gehört auch die Widmung der Scharnhorststraße als Gemeindestraße. Das heißt, die Stadt ist für den Unterhalt verantwortlich. 100.000 Euro kostet das im Jahr. Auch hier wurde zugestimmt.

Publikums-KG durch die Stadtwerke Halle
Damit die Hallenser sich stärker mit “ihren“ Stadtwerken identifizieren, sollen sie sich künftig mit Einlagen an dem Konzern beteiligen können. Einen entsprechenden Antrag hatte die damalige Stadtratsgruppe “Wir für Halle” gestellt. Jetzt taucht er als Widervorlage im Rat auf. Auch diesmal: abgelehnt.

Schaffung von Fahrradbügeln in Halle
Verkehrszeichen, Regenrinnen … überall in der halleschen Innenstadt sind Fahrräder angekettet. Die SPD-Fraktion schlug deshalb vor, mehr Fahrradbügel aufzustellen – 1000 Stück bis zum Jahr 2014. Vor allem vor Schulen und öffentlichen Einrichtungen sollen die Abstellmöglichkeiten, die rund 200 Euro je Bügel kosten, aufgestellt werden. Zur Freude der Fahrradfahrer wurde dem Antrag zugestimmt. Abgelehnt wurde hingegen ein Antrag von Olaf Sieber (Linke). Er wollte neben Schulen und öffentlichen Einrichtungen auch größere Kreuzungsbereiche mit Fahrradabstellmöglichkeiten ausstatten. “Das finde ich albern” kommentierte Bernhard Bönisch (CDU). “Ich traue der Verwaltung zu, dass sie selbst geeignete Standorte findet.”

Verkehrsführung und Verbesserung der Fußläufigkeit am Joliot-Curie-Platz
Oft ist es gar nicht so einfach, am Joliot-Curie-Platz über die Straße zu kommen. Die FDP-Fraktion hatte deshalb einen Antrag gestellt, wonach die Situation verbessert werden soll. In einem Testversuch sollte am Curie-Platz in Höhe des Brunnens ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden. Die östliche Fahrbahn sollte auf eine Spur verengt werden, stattdessen ein Parkstreifen eingerichtet. Jetzt gab es auch vom Stadtrat noch kein OK. Wegen Verfahrensfehler muss der Antrag noch einmal im Planungsausschuss behandelt werden. Unklar ist also weiterhin, wann der Umbau tatsächlich erfolgt und was er kosten wird.

Kita-Gebühren
Am 29. Mai hat der Stadtrat die neue Kita-Gebührensatzung verabschiedet. Vor allem für Eltern mit mehreren Kindern bedeutet das einen Kostenanstieg. Die Geschwisterermäßigung ist derzeit rechtlich nicht möglich. Die Grünen wollten nun eine Ermäßigung per Antrag sofort wieder einführen. Die Kosten für das zweite Kind sollen um ein Drittel und für jedes weitere Kind um zwei Drittel reduziert werden. Da hierfür aber die Rechtsgrundlage fehlt wurde der Antrag mehrheitlich abgelehnt, nur Grüne und Linke waren dafür. Die Ermäßigung wird dann eingeführt wenn das Land das Gesetz dazu veröffentlicht. Dann wird es eine neue Vorlage geben, der Zeitpunkt aber ist noch unklar.

Hortplätze
Die Hortbetreuung in Halle (Saale) soll sich verbessern, das fordert die CDU-Ratsfraktion in einem Antrag. Sie fordern die Stadtverwaltung auf, sicherzustellen dass jedem Kind in Halle ein Hortplatz bereitgestellt werden kann – vor allem für Förderschüler. Denn zwar ist die Saalestadt im bundesweiten Vergleich gut mit Hortplätzen ausgestattet. Doch insbesondere bei Förderschulen gibt es ein Problem. Vor allem in den Ferien sind Eltern dann auf sich gestellt. Der Antrag ist verwiesen in den Sozialausschuss und Jugendhilfeausschuss.

Nutzung der Freifläche des ehemaligen Regierungspräsidiums in der Willy-Lohmann-Straße
Seit anderthalb Jahren steht das ehemalige Regierungspräsidium in der Lohmann-Straße leer. Das Landesverwaltungsamt ist in die Reichsbahndirektion umgezogen. Auf Antrag der SPD-Fraktion soll die Stadt nun herausfinden, was mit dem imposanten Gebäude passiert. Außerdem soll das Land einen Teil der Fläche überlassen, damit hier der benachbarte Spielplatz erweitert werden kann. Die angelegten Parkflächen sollen für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Der Antrag wurde an den Planungsausschuss verwiesen.

Einlegung von Rechtsmitteln gegen den Änderungsplanfeststellungsbeschluss zum Flughafen Leipzig/Halle
Am 17. Juli hat die Landesdirektion Leipzig den 7. Änderungsplanfeststellungsbeschluss zum Flughafen Leipzig/Halle beschlossen. Damit gehen Änderungen der Flugrouten einher – die auch die Hallenser betreffen. Allerdings konnten die sich nicht dazu äußern. Die Stadt solle deshalb eine Klage prüfen, fordern die Grünen. Die Verwaltung selbst lehnt das ab, weil die Landesdirektion nun doch noch die Planungsunterlagen in Halle auslegen lassen will. Nun wird sich der Hauptausschuss damit befassen.

W-Lan auf dem Markt
Kostenlos surfen auf dem Marktplatz? Die Grünen haben den Antrag zur Wiedereinführung des kostenfreien WLAN-Zugangs auf dem Marktplatz gestellt. Spätestens zum 1. Mai 2010 soll das System laufen. Zu einer schnellen Entscheidung kam es heute nicht, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss werden sich damit befassen. Allerdings gibt es Rückendeckung von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. “Ich stehe dem aufgeschlossen gegenüber”, erklärte das Stadtoberhaupt.

Verbesserung der Breitbandversorgung
Auf Antrag der Grünen soll die Stadtverwaltung beauftragt werden, den Ausbau der Verfügbarkeit kostengünstiger Breitbandinternetzugängen voranzutreiben. In einem ersten Schritt solle eine Übersichtskarte verfügbarer Zugangstechniken und -geschwindigkeiten erstellt und auf der Homepage der Stadt veröffentlicht werden. Für das 1. Quartal 2010 solle außerdem ein öffentlicher lokaler ‚Breitbandgipfel’ aller Interessengruppen einberufen werden. Auch hier kam es zu keiner schnellen Entscheidung, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss werden sich ebenfalls damit befassen.

Einführung der 'papierlosen' Stadtratsarbeit
Tonnen von Papier werden Jahr für Jahr für die Stadtratsvorlagen verbraucht. Muss nicht sein, sagen die Grünen. Zum 1. August 2010 soll der Rat digital arbeiten. Dazu soll jeder Stadtrat einen Laptop bekommen. Die Verwaltung will die Vorschläge der Grünen prüfen und eine Arbeitsgruppe der Ratsfraktionen einberufen. Es sei notwendig, die Papierschlacht zu beenden, erklärte Dietmar Weihrich (Grüne), so könnten auch Papier- und Kopierkosten gespart werden. Detlef Wendt (SPD) war auf Stänkern ausgelegt. Er schenkte den Grünen ein Buch über die Origami-Papierfaltekunst.

Vorerst ein Thema im Ordnungs-, Finanz- und Hauptausschuss.

Ausschilderung der Fernradwege
Die Stadtverwaltung soll die Fernradwege Saale, Elster, Himmelsscheibe und Saale-Harz von und zum Hauptbahnhof ausschildern, so ein Antrag der Grünen. Am Hauptbahnhof oder auf dem Bahnhofsvorplatz soll in Abstimmung mit der Deutschen Bahn eine Infotafel mit einer Übersichtskarte errichtet werden. “Wir wollen die Situation für Radtouristen verbessern”, begründete Lisa Krausbeck (Grüne) den Antrag. Allerdings wird er jetzt erst einmal im Planungsausschuss behandelt.

Verkehrsberuhigung der 'Kneipenmeile' in der Kleinen Ulrichstraße
Die Grünen fordern eine völlige Verkehrsberuhigung der Kleinen Ulrichstraße zwischen Jägerstraße und Dachritzstraße. Zum 1. Februar 2010 soll die Verwaltung ein Konzept vorlegen. Auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sprach sich für eine Fußgängerzone aus, jedoch habe der Rat damals anders entschieden. Gerry Kley (FDP) befürchtet in diesem Fall, dass das Parkhaus am Händelhaus noch schlechter für Auswärtige zu finden ist. Und Werner Misch sieht gar keine Zuständigkeit beim Stadtrat. “Das ist Verkehrsrecht.“ Jetzt kann darüber erst einmal im Planungsausschuss beraten werden.

Parkstreifen in der Dessauer Straße
Zwischen Dessauer Brücke und Gertraudenfriedhof soll die Stadt jeweils eine Fahrspur zu Parkplätzen umgestalten, heißt es in einem Antrag der MitBürger. Im Viertel fehle es an ausreichend Parkmöglichkeiten. Manfred Sommer (MitBürger) schlug als einfache Realisierung Markierungen wie in der Paul-Suhr-Straße vor. Jürgen Busse (CDU) hingegen warnte vor einer Umsetzung. Die Dessauer Straße sei Ein- und Ausfallstraße. Er würde zu Staus kommen. Der Antrag wurde in den Planungsausschuss verwiesen.

Schaffung von Entsorgungsmöglichkeiten für Energiesparlampen
Normale Glühbirnen verschwinden nach und nach aus dem Handel. Doch Energiesparlampen enthalten Quecksilber, gehören nicht in den Hausmüll. Die Forderung der MitBürger deshalb: eine dauerhafte Annahmestelle solle geschaffen werden. Gibt es schon, sagt die Stadt. So könnten kaputte Energiesparlampen beim Schadstoffmobil abgegeben werden. Über 33.000 Lampen wurden auf diese Weise allein im letzten Jahr entsorgt. Jetzt wird sich der Umweltausschuss damit befassen.

Bürgerbeteiligung an der Gestaltung des Haushaltplanes 2010
Die Hallenser sollen sich bei der Aufstellung des städtischen Haushalts künftig beteiligen können. Die MitBürger schlagen dazu Bürgerforen vor, ebenso wie die Bereitstellung auf der städtischen Homepage. Im Finanzausschuss soll der Vorschlag jetzt diskutiert werden.

Nazi-Demo
Am 7. November wollen Nationalsozialisten durch Halle marschieren, NPD und JN haben zur Veranstaltung “20 Jahre Mauerfall – wir sind das Volk” eine Demonstration angemeldet. Die NPD missbrauche das Datum, so Oliver Paulsen (Grüne). Mit nur einer Gegenstimme (NPD) wurde der Antrag seiner Fraktion angenommen. Der Stadtrat lehnt die NPD-Veranstaltung ab und fordert die Hallenser auf, Flagge gegen Rechtsextremismus zu zeigen und sich an den Gegendemonstrationen zu beteiligen.

Ute Haupt (Linke) erkundigte sich nach der Zukunft des Silva. Laut Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann wird das Gebäude momentan für ein Jugendprojekt des Beruflichen Bildungswerkes genutzt. Bernhard Bönisch erkundigte sich nach einem vor einem halben Jahr beschlossenen Antrag des damaligen Stadtrates Wolfgang Kupke zur Aufstellung von Bänken. Die Verwaltung konnte sich nicht mehr erinnern, jetzt will sie schriftlich eine Antwort nachreichen. Linken-Stadtrat Hendrik Lange hat an der neuen Skaterbahn in Neustadt schon Risse und abgeplatzte Kanten ausgemacht. Gefragt wurde auch nach Intico-Solar (Neumann rechnet im nächsten Jahr mit neuen Projekten, in diesem Jahr sei kein Investor in Sicht) und den Daten der Verkehrszählung. Die waren zwar schon in der Presse zu lesen, nur die Stadträte haben sie noch nicht.

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28.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Gästegruppe aus Karlsruhe in Halle

Im Rahmen der Erinnerung an "20 Jahre Mauerfall" und im Zusammenhang mit dem Halle-Projekt "Schritte zur Freiheit" organisiert der Partnerfreundeskreis Karlsruhe – Halle e. V. unter Leitung von Franz Josef Exner dieser Tage erneut eine Fahrt von Gästen aus Karlsruhe nach Halle (Saale)

Gästegruppe aus Karlsruhe in Halle

Im Rahmen der Erinnerung an "20 Jahre Mauerfall" und im Zusammenhang mit dem Halle-Projekt "Schritte zur Freiheit" organisiert der Partnerfreundeskreis Karlsruhe – Halle e.V. unter Leitung von Franz Josef Exner dieser Tage erneut eine Fahrt von Gästen aus Karlsruhe nach Halle (Saale).

Zu den Teilnehmern der Reise gehört unter anderem Bürgermeister Wolfram Jäger, der in Vertretung des Karlsruher Oberbürgermeisters gemeinsam mit der gesamten Reisegruppe auf Einladung von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, an dem Empfang der Stadt Halle „20 Jahre Mauerfall“ teilnehmen wird. Darüber hinaus gehört der Reisegruppe aus Karlsruhe eine ganze Reihe von Persönlichkeiten an, die sich bereits vor, aber besonders auch nach der Wende für Halle und seine Bürger eingesetzt haben. Genannt sei hier besonders Oberbürgermeister a. D. Prof. Dr. Gerhard Seiler, der maßgeblichen Anteil an dem Zustandekommen des deutsch-deutschen Städtepartnerschaftsvertrages hatte.

Neben den offiziellen Begegnungen der Gäste im Rahmen der Feierlichkeiten aus Anlass des 20jährigen Mauerfalls stehen auch Begegnungen mit Vertretern des Freundeskreises Halle – Karlsruhe e. V. sowie ein gemeinsames Treffen beider Freundeskreise mit Mitgliedern der Salzwirker-Brüderschaft der Halloren auf dem Programm. Darüber hinaus wird die Reisegruppe unter anderem bei einer Stadtrundfahrt Gelegenheit haben, die Saalestadt noch besser kennen zu lernen.

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28.10.2009
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Deutsche Außenpolitik

Deutschland hat seit Ende des zweiten Weltkrieges einen grundlegenden Wandel in seiner Außenpolitik vollzogen und sich nach und nach zu einer modernen, vom Parlament kontrollierten Zivilmacht entwickelt. Zudem hat sich Deutschland einen ebenbürtigen Platz in der Staatengemeinschaft erkämpft. Diese und weitere wesentliche Aspekte deutscher Außenpolitik sollen am 29

Deutsche Außenpolitik

Deutschland hat seit Ende des zweiten Weltkrieges einen grundlegenden Wandel in seiner Außenpolitik vollzogen und sich nach und nach zu einer modernen, vom Parlament kontrollierten Zivilmacht entwickelt. Zudem hat sich Deutschland einen ebenbürtigen Platz in der Staatengemeinschaft erkämpft.

Diese und weitere wesentliche Aspekte deutscher Außenpolitik sollen am 29. Oktober um 19 Uhr in der Veranstaltung "Deutsche Außenpolitik" im Nachbarschaftszentrum Pusteblume in Halle-Neustadt behandelt und diskutiert werden. Dabei wird auf den Aspekt „aktuelle Herausforderungen an Deutschland in der Welt“ besonders Wert gelegt..

Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Bündnis der Migrantenorganisationen in Halle durchgeführt und bei Bedarf in kurdisch, russisch, arabisch und armenisch übersetzt.

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28.10.2009
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Diemitzer “Schreckens-Feuerwehr” lädt ein

In diesem Jahr findet zum zweiten mal das Halloweenfest der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Diemitz in deren Feuerwache statt. Am 31. Oktober staffelt sich der Tag in zwei Etappen

Diemitzer

In diesem Jahr findet zum zweiten mal das Halloweenfest der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Diemitz in deren Feuerwache statt. Am 31. Oktober staffelt sich der Tag in zwei Etappen.

Ab 12.00 Uhr gibt es traditionelle Erbsensuppe aus der Feldküche, sowie Gegrilltes, Pommes, sowie kalte und warme Getränke. Sogar ein riesiger Süßwarenstand mit Waffeln und frisch gebrannten Mandeln ist zu dieser Zeit schon aufgebaut.

Ab 17.00 Uhr geht die Gruselshow dann richtig los. Im neu geplanten Gruselkabinett werden von 17.00 bis 19.00 Uhr Kinder und von 19.30 bis 21.00 Uhr alle Hartgesottenen das gruseln gelehrt. In der Bastelstraße können die jungen Geister mit Unterstützung des Kindergartens Diemitz viele schöne und erschreckende Sachen basteln. Am Lagerfeuer wird geplauscht Knüppelkuchen gebacken und dieser natürlich auch vernascht.
Gegen 19.30 Uhr werden die besten Halloween-Kostüme prämiert. Sowohl die besten drei Kinder, als auch Erwachsenenverkleidungen werden mit attraktiven Preisen, wie Freikarten vom CinemaxX, Maya Mare, und Bowling Star belohnt.

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28.10.2009
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