Sachsen-Anhalt hat höchsten Anteil an Langzeit-Hartz-IV-Empfängern

von 8. Oktober 2012

Fast ein Drittel aller erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger in Sachsen-Anhalt ist seit 2005 ständig auf die staatliche Hilfe angewiesen. Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Montag in Halle mitteilte, bekommen seit Einführung des Hartz-IV-Gesetzes im Januar 2005 im Land rund 71 000 Menschen dauerhaft die sogenannte Grundsicherung. Das sind den Angaben zufolge 31,8 Prozent aller erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger zwischen Arendsee und Zeitz. Das sei deutschlandweit der höchste Wert. So liege der Bundesdurchschnitt bei 25,5 Prozent, in Ostdeutschland bei 29,1 Prozent. Die Ursachen seine vielfältig, nicht jeder Betroffene in Sachsen-Anhalt sei arbeitslos, sagte ein Sprecher der Regionaldirektion. So reiche bei manchem aber der Verdienst zum Lebensunterhalt nicht aus.