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Schulanfang: Autofahrer meist diszipliniert

Rund 1. 700 Jungen und Mädchen sind am Montag zum ersten Mal zur Schule gegangen. Damit die Kleinen auch sicher ankommen, passen Schülerlotsen und die Polizei auf

Schulanfang: Autofahrer meist diszipliniert

Rund 1.700 Jungen und Mädchen sind am Montag zum ersten Mal zur Schule gegangen. Damit die Kleinen auch sicher ankommen, passen Schülerlotsen und die Polizei auf. An acht Stellen hat die Polizei die Autofahrer kontrolliert, zum Beispiel ob die Anschnallpflicht eingehalten wird oder Kindersitze genutzt werden. An drei Stellen hatten die Beamten zudem Blitzer aufgestellt und die Geschwindigkeit vor Schulen gemessen.

“Im Großen und Ganzen waren die Autofahrer diszipliniert und haben sich auf den Schulanfang eingestellt”, so Polizeisprecher Ralf Karlstedt gegenüber HalleForum.de. So waren von 1528 gemessenen Autos nur acht zu schnell. Spitzenreiter war ein Mann in der Wolfgang-Borchert-Straße. Er hatte bei erlaubten 30 stolz 61 km/h auf dem Tacho. Nach Abzug der Toleranz von drei km/h schrammte er damit knapp an einem Fahrverbot vorbei. Ihn erwarten nun drei Punkte in Flensburg und 100 Euro Bußgeld. Auf dem Böllberger Weg, wo sich Innenstaatssekretär Rüdiger Erben ein Bild von der Lage machte, war ein Autofahrer mit 71 Stundenkilometern unterwegs, hier sind an der Pestalozzischule “50” erlaubt. Ein Punkt und 80 Euro Strafe heißt es nun für ihn.

Auch in den nächsten Tagen wird die Polizei verstärkt kontrollieren.

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09.08.2010
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Schweinevogel: Schweinegelatine

Schweinegelatine. Was für ein bewundernswertes Wort voller Kraft im Beginn und schmatzender weicher Schmeichelei am Ende. Vor allem wenn man es mal bewusst, langsam und deutlich pointiert ausspricht

Schweinevogel: Schweinegelatine

Schweinegelatine. Was für ein bewundernswertes Wort voller Kraft im Beginn und schmatzender weicher Schmeichelei am Ende. Vor allem wenn man es mal bewusst, langsam und deutlich pointiert ausspricht. "Schweinegelatine" – einfach ein sehr leckeres Wort irgendwie. Noch eine schmackhafte Energielimonade dazu?

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09.08.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 09.08.2010

– Einbruch in Wohnhaus – Sachbeschädigung an Briefkästen – Diebstahl von Lkw-Teilen – Sachbeschädigung – Diebstahl von Baumaterialien – Fahren unter Alkohol – Vermisste Person – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 09.08.2010

Polizeirevier Saalekreis

Einbruch in Wohnhaus
In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter in ein Wohnhaus in Barnstädt, Göhritzer Straße ein. Sie schlugen eine Fensterscheibe ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Zu den entwendeten Gegenständen konnten bisher keine Angaben gemacht werden.

Sachbeschädigung an Briefkästen
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag beschädigten unbekannte Täter in Querfurt, Kleine Ringstraße eine Briefkastenanlage. Vermutlich zündeten sie pyrotechnische Gegenstände, durch deren Explosion die Briefkästen beschädigt wurden. Schaden ca. 1300 Euro.

Diebstahl von Lkw-Teilen
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag machten sich unbekannte Täter in Tollwitz, In den Längen an mehreren Sattelaufliegern zu schaffen. Sie entwendeten mehrere Rückleuchten und Begrenzungsleuchten. Von einem Fahrzeug entwendeten sie eine bisher unbekannte Menge Dieselkraftstoff. Auf das Gelände gelangten sie durch beschädigen von Zaunfeldern.

Sachbeschädigung
Am 07.08.2010 gegen 16.00 Uhr wurde die Polizei in den Stadtpark Merseburg gerufen. Aufmerksame Bürger beobachteten, wie Jugendliche einen Holzpavillon auf einem Spielplatz beschädigten. Durch die Polizei konnten 8 Tatverdächtige zwischen 14 und 18 Jahren aus Merseburg und Leuna gestellt werden.

Diebstahl von Baumaterialien
Am Wochenende drangen unbekannte Täter auf das Gelände einer Schule in Merseburg, Straße des Friedens ein. Sie stahlen mehrere Säcke Baumaterial, Bauplanen und eine unbestimmte Menge von Wärmedämmplatten. Die Polizei ermittelt.

Fahren unter Alkohol
Am Wochenende waren wiederholt Kraftfahrer unterwegs, die ihr Fahrzeug unter Einwirkung von Alkohol führten. Am 08.08.2010 gegen 03.40 Uhr wurde in Merseburg, Bergmannsring ein 22jähriger Mitsubishi-Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Gemessener Wert 1,55 Promille.Ebenfalls am 08.08.2010 gegen 02.30 Uhr wurde in Jüdendorf ein 30jähriger Citroen-Fahrer festgestellt. Gemessener Wert hier 1,16 Promille. Der Führerschein der Fahrzeugführer wurde sichergestellt.
Am 07.08.2010 gegen 15.15 Uhr kontrollierten die Beamten in Querfurt einen 60jährigen Fahrradfahrer. Er war mit gemessenen 2,77 Promille unterwegs. Am 09.08.2010 gegen 00.23 Uhr wurde in Merseburg, Bahnhofstraße ein 47jähriger Opel-Fahrer kontrolliert. Gemessener Wert 0,73 Promille.

Vermisste Person
Seit Samstag den 07.08.2010 wird eine 81jährige Merseburgerin vermisst. Sie ist in ihre Wohnung in Unteraltenburg nicht zurückgekehrt.

Personenbeschreibung:
Alter: 81 Jahre
Größe: 1,58 m
Aussehen: graue Haare, vollschlank,
Bekleidung: dunkelgrüne Jacke, gestreifter Pullover, dunkle Hose und dunkle Schuhe
Die vermisste Person hat einen weinroten Stoffbeutel mit Muster und ein Schlüsselbund mit brauner Schlüsseltasche bei sich.
Nach bisherigem Kenntnisstand könnte sie sich im Bereich Unteraltenburg, Klinikum Merseburg, Stadtpark und Hohndorfer Weg aufhalten.

Verkehrsunfall
Am 07.08.2010 gegen 11.00 Uhr ereignete sich in Schafstädt ein Verkehrsunfall. Eine 47jährige Skoda-Fahrerin befuhr den Birkenweg und beabsichtigte auf die Mühlgasse aufzufahren. Dabei beachtet sie nicht den auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrenden 24jährigen Daimler-Benz-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 9000 Euro.

Am 09.08.2010 gegen 05.20 Uhr ereignete sich auf der B6 ein Verkehrsunfall. Ein 60jähriger Audi-Fahrer befuhr die B6 in Richtung Schkeuditz. Etwa 150 m nach dem Ortsausgang Großkugel lief dem Beteiligten von rechts nach links ein Reh in den Pkw. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 3500 Euro.

Am 08.08.2010 gegen 21.30 Uhr ereignete sich auf der B100 ein Verkehrsunfall. Ein 25jähriger BMW-Fahrer befuhr die B100 in Richtung Hohenthurm. Ca. 100 Meter vor der Ortslage Hohenthurm lief ein Reh auf die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 1000 Euro.

Am 08.08.2010 gegen 05.10 Uhr ereignete sich auf der L173 ein Verkehrsunfall. Ein 32jähriger Fiat-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Teutschenthal. Ca 500 m vor dem Abzweig Holleben überquert ein Wildschwein die Fahrbahn von rechts nach links. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 300 Euro.

Am 09.08.2010 gegen 04.30 Uhr ereignete sich in Schraplau ein Verkehrsunfall. Ein 69jähriger Lada-Fahrer fuhr mit seinem Pkw rückwärts. Da seine Heckscheibe beschlagen war, hatte er keine ausreichende Sicht nach hinten und stieß beim Rückwärtsfahren gegen den parkenden PKW Ford. Entstandener Schaden ca. 2000,- €.

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09.08.2010
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Berliner Straße: Stadt erwartet Staus, aber kein Chaos

In zwei Wochen will die Stadt mit der Sanierung der Berliner Straße beginnen. Was auf sie zu kommt ist vielen Anwohnern allerdings noch nicht klar. In einer Bürgerversammlung am Montag im Diemitzer Feuerwehrhaus sollten die wichtigsten Fragen geklärt werden

Berliner Straße: Stadt erwartet Staus, aber kein Chaos

In zwei Wochen will die Stadt mit der Sanierung der Berliner Straße beginnen. Was auf sie zu kommt ist vielen Anwohnern allerdings noch nicht klar. In einer Bürgerversammlung am Montag im Diemitzer Feuerwehrhaus sollten die wichtigsten Fragen geklärt werden. Das Interesse war so groß, dass die Stadtverwaltung kurzfristig eine zweite Veranstaltung anderthalb Stunden später einrichten musste. Der Versammlungsraum im Feuerwehrhaus war hoffnungslos überfüllt, ein Teil der Anwohner wurde auf den späteren Termin vertröstet. Zuvor hatten Anwohner über die Situation geschimpft, die Stadt hätte mit dem großen Interesse rechnen müssen. Ein Vorschlag, in die benachbarte Grundschule mit größeren Räumlichkeiten auszuweichen konnte nicht realisiert werden. “So schnell bekommen wir keine Genehmigung dafür”, sagte Martin Heinz, Leiter des Tiefbauamtes. Doch eine Reihe von Nachfragen der Anwohner, zum Beispiel nach der Anpassung des Busfahrplans, damit die Anschlüsse zur Straßenbahn passen, blieben offen.

Baustart ist am 24. August. Mit Hilfe des Konjunkturpakets werden in den Ausbau der Berliner Straße 1,8 Millionen Euro investiert. Anwohner müssen dadurch keine Ausbaubeiträge zahlen. Auf insgesamt 790 Metern wird das Kopfsteinpflaster entfernt und durch leiseren Asphalt ersetzt. Zugleich wird ein neuer Mischwasserkanal gebaut, werden Trinkwasser-, Strom-, Gas und Elektroleitungen erneuert. Auch die Straßenbeleuchtung wird modernisiert. Einzig die Telekom plant keine Erneuerung oder Erweiterung ihrer Leitungen, was insbesondere beim Backmittelhersteller Kathi auf Kritik stößt.

Dieser Tage beginnt die Fällung der Bäume, was bereits im Vorfeld für Kritik bei den Anwohnern gesorgt hat. Ein Teil der Bäume soll später vor allem durch Winterlinden ersetzt werden. Zudem sind Ersatzpflanzungen in der Äußeren Diemitzer Straße und im Dahlienweg vorgesehen. Warum die Pappeln nicht umgesetzt, sondern ebenfalls gefällt werden begründete die Stadt mit den dadurch entstehenden Kosten. Alle Grundstückszufahrten werden im Rahmen der Bauarbeiten erneuert, am Fleischer und bei Kathi zusätzlich vergrößert. Auf der Südseite – stellenweise ist diese Situation derzeit nur noch zu erahnen – wird es wieder getrennte Fuß- und Radwege geben. Der Trampelpfad auf der Nordseite wird der Vergangenheit angehören, hier wird ein asphaltierter gemeinsamer Geh- und Radweg gebaut.

Auch das Überqueren der Straße wird einfacher. Zwei Übergänge mit Mittelinseln am Einkaufsmarkt und unweit der Apoldaer Straße soll es geben. Zudem wird von der Berliner Straße aus eine Linksabbiegespur in die Apoldaer Straße eingerichtet.

Während der gesamten Bauzeit – sie dauert voraussichtlich bis zu 30. August 2011 – bleibt die Berliner Straße befahrbar. Deshalb wird in Baufeldern gearbeitet, wie Gerd Vater von der VSC Verkehrs-System Consult GmbH erläuterte. “Wir arbeiten nach dem Prinzip Bauen und Fahren.” Einspurig werde der Verkehr ampelgeregelt an den einzelnen Baufeldern vorbeigeführt. Dazu wird zunächst auf der Nordseite eine Behelfsfahrbahn errichtet. “Staus werden sich nicht verhindern lassen”, so Vater. “Es wird Stau geben, aber kein Chaos. Autofahrer brauchen fünf Minuten länger.” In einzelnen Bauabschnitten werde das Linksabbiegen nicht möglich sein. Dazu werde deshalb ein Wendedreieck an der Gothaer Straße eingerichtet. Vor allem die Laster für Kathi werden diese Möglichkeit wohl nutzen müssen.

Noch bis Ende Oktober wird auch in der Apoldaer Straße gebaut. Anschließend, so befürchten die Anwohner, nutzen Autofahrer die Strecke als Umleitung, um nicht im Stau zu stehen. Die geltenden 30 km/h würden schon jetzt nicht eingehalten, kritisierten mehrere Anlieger und fürchten vor allem um Gefahren für die Schulkinder. Eine Forderung nach mehr Kontrollen soll nun an Ordnungsamt und Polizei weitergeleitet werden. Auch Anwohner aus dem Hortensienweg beklagen, dass ihre Straße als Umleitungsstrecke genutzt wird. Trotz Verbot würden schon jetzt 40-Tonner durch die Straße fahren, mit Beginn der Bauarbeiten wird sich das wohl verschärfen, mutmaßte eine Frau. Eine andere Anwohnerin drohte gar mit rechtlichen Schritten.

Dass die Berliner Straße künftig nur noch 7.20 Meter (jetzt 7.30m) bereit ist, stößt bei Kathi auf Kritik, wie Unternehmensvertreter Herr Wilhelm sagte. Er warnte vor abgefahrenen Bordkanten. Schon jetzt würden die Laster seines Unternehmens am äußersten Rand fahren. Seine Befürchtung gilt aber auch der gefahrenen Geschwindigkeit. Schon jetzt diene die Berliner Straße als Rennstrecke, was sich mit der Asphaltdecke verschärfen dürfte. Auch hier kam die Forderung nach mehr Kontrollen.

Sorgen um die Busverbindung machen sich zahlreiche Eltern. Durch die erwarteten Staus werde möglicherweise der Anschluss zur Straßenbahn an der Berliner Brücke nicht mehr erreicht. Statt 6.46 Uhr müssten die Kinder deshalb einen Bus früher (um 6.06 Uhr) nehmen, um pünktlich in der Schule zu sein. Es fiel die Forderung, die Fahrpläne anzupassen. Weil aber kein Vertreter der HAVAG anwesend war, konnte dieses Problem noch nicht geklärt werden.

[map=Gothaer Straße 1]

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09.08.2010
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Arbeitsagentur-Chef für Mindestlohn

In einem Interview mit der MZ hatte sich Kay Senius, Direktor der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt-Thüringen, für einen „moderaten Mindestlohn“ ausgesprochen. Die Reaktionen darauf in der Politik des Landes sind unterschiedlich. Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr

Arbeitsagentur-Chef für Mindestlohn

In einem Interview mit der MZ hatte sich Kay Senius, Direktor der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt-Thüringen, für einen „moderaten Mindestlohn“ ausgesprochen. Die Reaktionen darauf in der Politik des Landes sind unterschiedlich.

Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Reiner Haseloff (CDU) spricht sich gegen einen staatlich festgelegten und nach Ost- und Westdeutschland differenzierten Mindestlohn aus. „Wir müssen endlich aufhören, die Lohnpolitik nach Ost und West zu unterscheiden. Im 20. Jahr der Deutschen Einheit sollte dies überholt sein und eine weitere Spaltung bei der Lohnfindung überwunden werden. Ich plädiere vielmehr für tariflich festgelegte Lohnuntergrenzen. Die Tarifpartner wissen am besten, welche Löhne in welcher Region und Branche gezahlt werden können. Und die können in bestimmten Branchen in Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein auf einem ähnlicheren Niveau liegen als in Hamburg und Oberbayern." Vielmehr setzt der Arbeitsminister auf eine höhere Tarifbindung der hiesigen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ein gesetzlicher Mindestlohn von sechs bzw. 6,50 Euro würde Haseloffs Worten zufolge beispielsweise für einen Alleinerziehenden mit zwei Kindern nicht ausreichen, um diesen aus der Hilfebedürftigkeit zu befreien. Dafür müsste der Mindestlohn bei rund 10,30 Euro liegen. „Es ist unrealistisch zu glauben, dass die Mehrheit der Geringverdiener durch einen gesetzlichen Mindestlohn unabhängig von staatlichen Unterstützungsleistungen wird. Dies wäre auf Grund unterschiedlichster Familien- und Haushaltsgrößen nur mit einem unrealistisch hohen Mindestlohn möglich, der jedoch viele Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt kosten würde. Das hilft weder den Geringverdienern noch den Steuerzahlern."

Die gewerkschaftspolitische Sprecherin der Links-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt Edeltraud Rogée begrüßt die Forderung des Arbeitsagentur-Chefs. „Was ist eigentlich noch erforderlich, um die Regierenden dazu zu bewegen, eine gesetzliche Grundlage zu schaffen? Es gibt ausreichend Erfahrungen anderer europäischer Länder, dass Mindestlöhne keine Arbeitsplätze vernichten.“ Ein gesetzlicher Mindestlohn würde ihren Worten zufolge die Sozialkassen entlasten und die Binnenkonjunktur beleben. „Anstatt über diverse Streichungen und Kürzungen auf Kosten gerade der sozial Schwachen, der Arbeitslosen, der Rentnerinnen und Rentner zu schwadronieren, sollten die schwarz-gelbe Bundesregierung und die sie tragende Koalition endlich das Heft des Handelns in die Hand nehmen und den gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro durchsetzen, in Ost wie in West.“

Auch die Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Katrin Budde, unterstützt die Äußerungen von Senius. „Ich begrüße ausdrücklich die Einschätzung von Herrn Senius. Niedriglöhne sind kein Zukunftsmodell für Sachsen-Anhalt. Im Gegenteil, sie haben sich eher als Standortnachteil erwiesen, wie wir auch an den Pendlerzahlen sehen können. Im Kampf um die guten Köpfe kann nicht der gewinnen, der Niedriglöhne zahlt. Das sieht glücklicherweise auch zunehmend die Wirtschaft so. Wir brauchen in Zukunft eine angemessene Bezahlung. Auch das ist ein wichtiger Grund für die Menschen zum ‚Hierbleiben’.“

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09.08.2010
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Saline-Schwimmhalle wieder offen

Seit Montag ist die Schwimmhalle auf der Saline wieder für Badegäste geöffnet. Die Einrichtung war seit Mai wegen Revisionsarbeiten geschlossen. Während der Freibadsaison steht die Schwimmhalle Montag, Mittwoch und Freitag von 6 bis 12 und 16 bis 22 Uhr sowie am Wochenende von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung

Saline-Schwimmhalle wieder offen

Seit Montag ist die Schwimmhalle auf der Saline wieder für Badegäste geöffnet. Die Einrichtung war seit Mai wegen Revisionsarbeiten geschlossen.

Während der Freibadsaison steht die Schwimmhalle Montag, Mittwoch und Freitag von 6 bis 12 und 16 bis 22 Uhr sowie am Wochenende von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung. Dienstags und Donnerstags nutzen Vereine die Halle.

Die Eintrittspreise bleiben unverändert: eine Stunde Schwimmen kostet ermäßigt 1 Euro, für Erwachsene 1,50 Euro. Zwei Stunden kosten 1,50 Euro bzw. 2,30 Euro für Erwachsene. Die Sauna lädt für 5,10 Euro für zwei Stunden ein.

Im Rahmen der Revision wurden in der Schwimmhalle Saline Reparaturen im Umkleidebereich sowie Ausbesserungsarbeiten in der gesamten Halle durchgeführt. Außerdem wurde die Umluftanlage gewartet und die gesamte Halle grundgereinigt.

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09.08.2010
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Brand in Trotha

Am Sonntagabend ist in Halle-Trotha eine Garage ausgebrannt. Diverse Arbeits- und Gartengeräte auf dem Betriebsgelände in der Straße "An der Saalebahn" fielen den Flammen zum Opfer. Auch ein auf dem Grundstück stehender Tannenbaum wurde durch das Feuer beschädigt

Brand in Trotha

Am Sonntagabend ist in Halle-Trotha eine Garage ausgebrannt. Diverse Arbeits- und Gartengeräte auf dem Betriebsgelände in der Straße "An der Saalebahn" fielen den Flammen zum Opfer. Auch ein auf dem Grundstück stehender Tannenbaum wurde durch das Feuer beschädigt.

Insgesamt 27 Feuerwehrmänner der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Trothaer Wehr waren im Einsatz. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

[map=An der Saalebahn]

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09.08.2010
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Stadionbau: Die Mauer muss weg

Seit drei Wochen wird das alte Kurt-Wabbel-Stadion abgerissen. Im Hintergrund laufen die Planungen für den Stadionneubau. Und die Sorgen bei den HFC-Fans für Unmut

Stadionbau: Die Mauer muss weg

Seit drei Wochen wird das alte Kurt-Wabbel-Stadion abgerissen. Im Hintergrund laufen die Planungen für den Stadionneubau. Und die Sorgen bei den HFC-Fans für Unmut. Der Fanszene-Verein hat sich deshalb jetzt an die Stadtverwaltung und das Bauunternehmen Papenburg gewandt. Ernüchtert und resigniert müsse man feststellen, dass es bei den Planungen entgegen früherer Beteuerungen zu keiner Zusammenarbeit zwischen der Stadt, dem HFC und seinen Fans gekommen sei.

Im Zentrum der Kritik steht eine 2.20 bis 2.40 Meter hohe Mauer zwischen Spielfeld und Tribüne. Nach englischem Vorbild wolle man das Stadion bauen, hatten die Verantwortlichen erklärt. „Uns ist kein englisches Stadion in ähnlicher Größenordnung bekannt, welches durch eine derartige Mauer verschandelt wurde“, so die Fans. „Wir möchten an alle handelnden Personen die noch am Entscheidungsprozess beteiligt sind appellieren und darum bitten, sich dafür einzusetzen, dass wir diese Mauer nicht oder zumindest nicht in der angedachten Höhe bekommen.“ Durch den geplanten Abstand zwischen Spielfeld und Mauer von sechs Metern würde die Mauer mächtig und erdrückend wirken lassen. "Diese überdimensional hohe Betonmauer beeinflusst unserer Meinung nach die gesamte Ästhetik und Ausstrahlung des Projektes KWS derart negativ, dass wir uns hiermit als HFC-Fanszene e.V. in Sachen Stadion ein letztes Mal öffentlich Gehör verschaffen und sie auf das Dringendste bitten wollen, an dieser Stelle noch einmal korrigierend einzugreifen!"

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09.08.2010
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Arbeiten an Bahn-Südeinbindung schreiten voran

Die Arbeiten an der ICE-Neubaustrecke nach Erfurt schreiten weiter voran. Nach einer Totalsperrung der Bahnstrecke Halle-Schkopau zur Südanbindung rollt hier der Verkehr wieder planmäßig. In den vergangenen Wochen wurden im Bahnhof Halle Ammendorf 1

Arbeiten an Bahn-Südeinbindung schreiten voran

Die Arbeiten an der ICE-Neubaustrecke nach Erfurt schreiten weiter voran. Nach einer Totalsperrung der Bahnstrecke Halle-Schkopau zur Südanbindung rollt hier der Verkehr wieder planmäßig.

In den vergangenen Wochen wurden im Bahnhof Halle Ammendorf 1.145 Meter Gleis verlegt, neun Weichen eingebaut, auf fast zwei Kilometern Länge die Oberleitung neu gebaut, Signale gesetzt und 180 Meter Schallschutzwand errichtet. Auch die Leit- und Sicherungstechnik im Stellwerk musste angepasst werden, wurde mit einem Softwarewechsel für den neuen Spurplan konfiguriert.

Außerdem wurde die Kreuzung vom durchgehenden Strang der Saale-Elster-Talbrücke in Richtung Leipzig über die Stammstrecke Halle-Weißenfels gebaut. Gleichzeitig wurden für das bestehende Bahnnetz 2,5 Kilometer Strecke zwischen Halle Ammendorf und Schkopau von Grund auf erneuert. Mit schwerer Gleisbautechnik sind 8.300 Tonnen alter Schotter ausgebaut, 4.500 Tonnen Schotter und 8.900 Tonnen Material für den schichtweisen Aufbau des Bahndamms eingebaut worden.

Die meisten Arbeiten im Süden von Halle werden während des laufenden Zugbetriebs ausgeführt, so die Herstellung der Rampen zur Einbindung der Neubaustrecke in das Stadtgebiet, die Bahnbrücke Regensburger Straße sowie die Bahnbrücke, die von der Saale-Elster-Talbrücke in die Mitte der Stammstrecke Halle-Weißenfels führt. Das Gleis 1 der Strecke Halle-Schkopau ist dafür noch bis März 2011 gesperrt.

Die Neubaustrecke zwischen Erfurt und Leipzig/Halle soll ab 2015 die Fahrtzeit zwischen Halle und Erfurt auf etwa eine halbe Stunde verringern. Sie ist Teil des Gesamtprojektes Nürnberg-Berlin und wird von der Bundesregierung finanziert.

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08.08.2010
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Neustädter gründen Stadtteilgenossenschaft

Halle-Neustadt ist der größte hallesche Stadtteil. Doch nach Meinung vieler Anwohner kümmere man sich jenseits der Saale wenig um das Plattenbaugebiet. Mit dem Förderprogramm "Soziale Stadt" soll der Stadtteil mehr in den Fokus rücken

Neustädter gründen Stadtteilgenossenschaft

Halle-Neustadt ist der größte hallesche Stadtteil. Doch nach Meinung vieler Anwohner kümmere man sich jenseits der Saale wenig um das Plattenbaugebiet. Mit dem Förderprogramm "Soziale Stadt" soll der Stadtteil mehr in den Fokus rücken. Allerdings – das sorgte auch bei Kritik unter Stadträten – werden die Gelder oft für fragwürdige und teilweise auch Prestigeprojekte eingesetzt. So reichte das Konjunkturpaket-Geld für die Sanierung des Neustädter Stadions nicht, also wurden kurzerhand die Mittel der "Sozialen Stadt" umgewidmet.
U30-Partytreff, Sozialkaufhaus oder das Hörgeschädigtenzentrum sind Beispiele für nicht realisierte Projekte.

Doch es gibt auch Projekte, die dem Ansinnen durchaus gerecht werden. Noch in diesem Monat soll in Halle-Neustadt eine Stadtteilgenossenschaft gegründet werden. Das Ziel: Halle-Neustadt wieder lebenswerter machen und vor allem auch neue Arbeitsplätze zu schaffen. Denn die Genossenschaft will kulturelle, soziale und Dienstleistungsangebote schaffen.

Das erste Geschäftsfeld soll der Neustädter Wohnservice “NEUWOS” sein. Hier soll es ein Bistro und einen Waschsalon geben. Außerdem sind regelmäßige Themenabende vorgesehen, die seit der Schließung der Kulturtreffs der Vergangenheit angehören. Die Eröffnung ist im November geplant.

Einen Monat später sollen dann auch die Pforten des Nachbarschaftstreffs Hemingwaystraße öffnen. Neben verschiedenen Freizeitangeboten soll das “Hemingway” auch eine Bibliothek und einen Computerraum beinhalten. Mit Bücherspenden soll die Bibliothek aufgebaut werden. Dafür haben unter anderem Wohnungsgenossenschaften ihre Unterstützung zugesagt.

Mitglieder werden können Einwohner, Vereine, Unternehmen oder Initiativen – eben jeder, der Interesse hat, sich um den Stadtteil zu kümmern.

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08.08.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 08.08.2010

Am Sonntagmorgen, gegen 03. 15 Uhr, befuhr der Fahrer eines Pkw Ford die L 50 aus Richtung Magdeburg in Richtung Halle. Eine hinter ihm fahrende Streifenwagenbesatzung bemerkte den unsicheren Fahrstil des Fahrers, indem dieser Schlangenlinien fuhr

Polizeibericht Saalekreis vom 08.08.2010

Am Sonntagmorgen, gegen 03.15 Uhr, befuhr der Fahrer eines Pkw Ford die L 50 aus Richtung Magdeburg in Richtung Halle. Eine hinter ihm fahrende Streifenwagenbesatzung bemerkte den unsicheren Fahrstil des Fahrers, indem dieser Schlangenlinien fuhr. Auf Höhe Beidersee wurde das Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim Fahrer (41) ergab 1,75 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und der Führerschein sichergestellt.

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08.08.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 08.08.2010

Besonders schwerer Fall des Diebstahls In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in die Büros einer Firma in Sangerhausen ein, durchsuchten die Räumlichkeiten und entwendeten mehrere Computer mit Zubehör, eine Digitalkamera sowie weitere technische Gerätschaften. Die Schadenshöhe wird noch ermittelt. Fahrlässige Brandstiftung Am Sonntagmorgen, gegen 01

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 08.08.2010

Besonders schwerer Fall des Diebstahls
In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in die Büros einer Firma in Sangerhausen ein, durchsuchten die Räumlichkeiten und entwendeten mehrere Computer mit Zubehör, eine Digitalkamera sowie weitere technische Gerätschaften. Die Schadenshöhe wird noch ermittelt.

Fahrlässige Brandstiftung
Am Sonntagmorgen, gegen 01.50 Uhr, kam es in der Wohnung eines Mehrfamilienreihenhauses in der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Hettstedt zu einem Wohnungsbrand. Nach jetzigem Erkenntnisstand hatte die Mieterin (49) im Schlafzimmer eine Kerze angezündet und ist dann eingeschlafen. Nachdem es im Schlafzimmer brannte, konnte die Frau mit ihrem Enkel die Wohnung verlassen. Infolge der Rauchentwicklung kam es zur kurzzeitigen Evakuierung von insgesamt 26 Personen. Die Brandwohnung sowie die darunterliegende Wohnung (Wasserschäden) sind zurzeit nicht bewohnbar.

Zwei verletzte Personen wurden im Krankenhaus ambulant versorgt. Der Sachschaden am Gebäude beläuft sich auf ca. 50.000 Euro.

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08.08.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 08.08.2010

Am Sonntagmorgen, kurz nach 02. 45 Uhr, befuhr der Fahrer eines Pkw Mazda den Steinweg entgegengesetzt der Einbahnstraße. Daraufhin sollte der Pkw einer Verkehrskontrolle unterzogen werden

Polizeibericht Halle (Saale) vom 08.08.2010

Am Sonntagmorgen, kurz nach 02.45 Uhr, befuhr der Fahrer eines Pkw Mazda den Steinweg entgegengesetzt der Einbahnstraße. Daraufhin sollte der Pkw einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer reagierte nicht auf das eingeschaltete Blaulicht und Martinhorn des Streifenwagens und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit sowie Schlangenlinien fahrend in Richtung Pfännerhöhe. Auf der Kreuzung Liebenauer Straße/Pfännerhöhe kam das Fahrzeug zum Stehen. Die eingesetzten Polizeibeamten versuchten die Fahrzeugtür zu öffnen, wobei der Fahrer jedoch wieder Gas gab und mit einem vor ihm stehenden Streifenwagen kollidierte. Dabei erlitt der Fahrer Schürfwunden im Gesicht und musste ambulant versorgt werden.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim 27 jährigen Fahrer ergab 3,12 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und der Führerschein sichergestellt.

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08.08.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 08.08.2010

Einbruch Samstag, den 07. 08. 2010 06724 Kayna, Kirchplatz In der Nacht zum Samstag drangen Unbekannte in die Grundschule Kayna ein, brachen offenbar zielgerichtet die Tür zum Sekretariat auf und entwendeten aus einem ebenfalls aufgebrochenen Blechschrank einen eher geringen Bargeldbetrag

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 08.08.2010

Einbruch
Samstag, den 07.08.2010 06724 Kayna, Kirchplatz
In der Nacht zum Samstag drangen Unbekannte in die Grundschule Kayna ein, brachen offenbar zielgerichtet die Tür zum Sekretariat auf und entwendeten aus einem ebenfalls aufgebrochenen Blechschrank einen eher geringen Bargeldbetrag.

Unfall
Samstag, den 07.08.2010, 09:05 Uhr 06618 Naumburg, Amsdorfstraße
Zwischen zwei in der Amsdorfstraße parkenden Autos hindurch lief ein vierjähriges Kind direkt gegen einen vorbeifahrenden Ford Fiesta. Mit Versetzungen kam der Junge in das Naumburger Klinikum.

Diebstahl
Samstag, den 07.08.2010 06712 Zeitz, Rudolf- Breitscheid- Straße
Von einem geparkten PKW Mercedes wurde in der Nacht zum Samstag eine Seitenscheibe eingeschlagen und das am Armaturenbrett befestigte Navigationsgerät entwendet.

Afrikaner verprügelt
Samstag, den 07.08.2010, 04:50 Uhr 06667 Weißenfels, Merseburger Straße
Von drei bisher unbekannten Tätern wurde in einer Gaststätte ein 29-jähriger Mann aus dem Niger mit den Fäusten geschlagen und am Boden liegen auch noch getreten. Dazu riefen sie diskriminierende Sprüche. Auch eine Zeugin, die dem Mann helfen wollte, wurde beleidigt.
Das Opfer erlitt eine Kopfplatzwunde und musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen Volksverhetzung und gefährlicher Körperverletzung aufgenommen, weil der Verdacht eines fremdenfeindlichen Hintergrundes besteht.

Unter Alkohol
Sonntag, den 08.08.2010, 02:00 Uhr 06667 Leißling
Weil der 58-jährige Fahrer mit seinem Ford Escort zwischen Langendorf und Leißling teilweise Straßenmitte fuhr, wurde er von einer Weißenfelser Polizeistreif kontrolliert. Das Testgerät zeigte 1,37 Promille an. Damit war eine Blutprobenentnahme erforderlich, der Führerschein wurde beschlagnahmt.

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08.08.2010
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Moritzburg zeigt kostbares Kunsthandwerk

Am Dienstag, dem 10. August, um 17 Uhr, lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu einer Führung in der Ausstellung „Zierde und Schaulust. Pretiosen der Renaissance und des Barock“ ein, die im Talamt der Moritzburg noch bis zum 5

Moritzburg zeigt kostbares Kunsthandwerk

Am Dienstag, dem 10. August, um 17 Uhr, lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu einer Führung in der Ausstellung „Zierde und Schaulust. Pretiosen der Renaissance und des Barock“ ein, die im Talamt der Moritzburg noch bis zum 5. September 2010 zu sehen ist.

Seit über 100 Jahren werden in der Moritzburg feine Gläser, Porzellane und Goldschmiedearbeiten gesammelt. Sie galten schon in ihrer Entstehungszeit als herausragende Kunstwerke. In der Regel waren sie nicht für den täglichen Gebrauch, sondern für besondere Anlässe bestimmt. Dekorativ aufgestellt dienten sie zum Ausdruck von Vermögen und Kunstsinn des Auftraggebers. Bis heute geht von ihrer Sinnesfreudigkeit und ihrer Pracht ein faszinierender Reiz aus.

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07.08.2010
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AHA hat Bedenken gegen Saline-Bauvorhaben

Viel vor haben Stadt und Investoren auf der Salineinsel. Neue Brücken über den Kotgraben und die Saale an der Franz-Schubert-Straße sollen entstehen. Rund um den Sophienhafen soll ein neues Wohngebiet entstehen, ein Bauunternehmen will den unter Denkmalschutz stehenden Speicher sanieren (HalleForum

AHA hat Bedenken gegen Saline-Bauvorhaben

Viel vor haben Stadt und Investoren auf der Salineinsel. Neue Brücken über den Kotgraben und die Saale an der Franz-Schubert-Straße sollen entstehen. Rund um den Sophienhafen soll ein neues Wohngebiet entstehen, ein Bauunternehmen will den unter Denkmalschutz stehenden Speicher sanieren (HalleForum.de berichtete).

Doch beim Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) stoßen die Pläne auf Ablehnung. Die Planer hätten ein Vorhaben aufgelegt, welches „mit viel Geld einen bedeutsamen zentralen Raum der Stadt Halle (Saale) vollkommen verbaut und den entsprechenden städtebaulichen und landschaftlichen Charakter vollkommen zerstört“, so Sprecher Andreas Liste. Die großen Brücken in der Mansfelder Straße seien für den verhältnismäßigen kleinen Raum vollkommen ausreichend. Liste warnt vor weiteren Brücken, die das Landschaftsbild stören würden und auch zur verstärkten Beeinträchtigung des Saaleuferbereiches mit seiner Ufervegetation und seinen Wasservogelbrutgebieten führen würden. Es sei zudem unverantwortlich alle Uferbereiche begehbar zu gestalten. „Zertretene Ufer, zerstörte Vegetation und eine gestörte Wasserfauna sind die Folge“, so Liste. „Das kurzsichtige touristische Denken zerstört bzw. stört die ökologische Struktur, welche die Menschen erleben sollen.“

Der Stadthafen solle zurückgebaut werden, heißt es weiter.
Eine Wohnbebauung in dem Gebiet sei unangebracht, unter anderem mit Blick auf die Abwanderung und das Landschafts- und Stadtbild.

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07.08.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 06.08.2010

Straftatenserie Donnerstag, den 05. 08. 2010, 12:50 Uhr 06667 Weißenfels; 06712 Zeitz Dem Kaufhausdetektiv in einem Supermarkt in Borau fielen Donnerstagmittag zwei Männer auf, als sie die zuvor in Zeitz gestohlenen Leergutpfandflaschen abgeben wollten

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 06.08.2010

Straftatenserie
Donnerstag, den 05.08.2010, 12:50 Uhr 06667 Weißenfels; 06712 Zeitz
Dem Kaufhausdetektiv in einem Supermarkt in Borau fielen Donnerstagmittag zwei Männer auf, als sie die zuvor in Zeitz gestohlenen Leergutpfandflaschen abgeben wollten. Noch vor Eintreffen der Polizei waren beide mit ihrem PKW verschwunden. Eine Zeitzer Polizeistreife konnte das gesuchte Fahrzeug in Theißen feststellen und anhalten. Und da kam eine ganze Menge zusammen. Der Fahrer, ein 34-jähriger Mann aus Zeitz, ist nicht mehr im Besitz eines Führerscheins. Außerdem reagierte der Drogentest positiv, sodass eine Blutprobenentnahme angeordnet werden musste.
Der verwendete PKW gehörte einer Verwandten seines 26-jährigen Mitfahrers, sie wusste allerdings nichts von dieser Fahrt und erstattete daraufhin Anzeige wegen unbefugter Fahrzeugbenutzung.
Zwischendurch, auf ihren Weg von Borau nach Theißen, hatten sie den Suzuki Baleno an einer Hohenmölsener Tankstelle vollgetankt, allerdings verschwanden sie ohne zu bezahlen.
Bei dem 26-Jährigen brachte die Durchsuchung mehrere TAN- Listen und EC- Karten zu Tage, die bei einem Einbruch in ein Wohnhaus im März dieses Jahres in Zeitz gestohlen wurden.
Die Polizei ermittelt intensiv wegen dieser und möglicherweise weiterer Delikte, für die diese beiden Männer noch in Frage kommen könnten.

Hakenkreuze gesprüht
Donnerstag, den 05.08.2010, 16.00 Uhr 06642 Nebra, Grabenmühlenweg
Donnerstagnachmittag wurde der Polizei angezeigt, dass zwei Sitzgruppen am Radwanderweg entlang der Unstrut mit Hakenkreuzen und den Buchstaben „NS“ beschmiert worden sind. Teilweise wurden die Symbole rosafarben gesprüht. Die Polizei ermittelt wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Verkehrsunfälle
Freitag, den 06.08.2010, 10:10 Uhr 06712 Zeitz, Schützenstraße
Der 63-jährige Fahrer eines VW Caddy kam aus der Thomas- Mann- Straße und beachtete die Vorfahrt eines die Schützenstraße in Richtung Wendischer Berg fahrenden Skoda Oktavia nicht. An beiden Fahrzeugen entstanden Sachschäden in Höhe von je ca. zweitausend Euro.

Freitag, den 06.08.2010, 07:30 Uhr 06721 Meineweh, Bundesstraße 180
Mit einem LKW Mercedes kommt der 50-jährige Fahrer aus der Ortslage Meineweh und wollte nach rechts auf die Bundesstraße 180 in Richtung Autobahn abbiegen. Dabei stieß er mit einem aus dieser Richtung kommenden Kleinwagen Mazda zusammen, der in diesem Augenblick gerade einen langsam fahrenden LKW überholen wollte. Der Sachschaden insgesamt beträgt mehrere tausend Euro. Der PKW musste abgeschleppt werden.

Kochtopf explodiert
Freitag, den 06.08.2010, 09:26 Uhr 06628 Poppel, Dorfstraße
Die Meldung von einer Explosion in Poppel versetzte Rettungsdienst und Polizei kurzzeitig in Aufregung. Nach wenigen Minuten war allerdings klar, dass „lediglich“ ein Schnellkochtopf explodiert war. Da keine weiteren Schäden entstanden, konnte der Einsatz abgebrochen werden.

Graffiti
Freitag, den 06.08.2010 06667 Weißenfels, Leopold- Kell- Straße
Die Rückseite des Gebäudes eines Geldinstituts in der Leopold- Kell- Straße wurde in der Nacht zum Freitag mit Farbe beschmiert. Der Schaden wird auf fünfhundert Euro geschätzt.

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06.08.2010
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Gewerbesteuer in Halle in Sinkflug

Die Stadt Halle liegt bei den Gewerbesteuereinnahmen weiter unter Plan. Im ersten Halbjahr hat die Saalestadt nach Angaben des Statistischen Landesamtes 19 Millionen Euro eingenommen. Damit liegt Halle gut ein Fünftel hinter dem Plan

Gewerbesteuer in Halle in Sinkflug

Die Stadt Halle liegt bei den Gewerbesteuereinnahmen weiter unter Plan. Im ersten Halbjahr hat die Saalestadt nach Angaben des Statistischen Landesamtes 19 Millionen Euro eingenommen. Damit liegt Halle gut ein Fünftel hinter dem Plan. Eigentlich sollen am Jahresende mindestens 42 Millionen Euro stehen. 2008 hatte Halle nach Gewerbesteuereinahmen von mehr als 47 Millionen Euro.

Noch deutlich größer als in Halle gingen in Magdeburg die Einnahmen aus der Gewerbesteuer im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 zurück. Dort waren zur Jahresmitte 34 Millionen Euro in der Kasse. Das ist zwar ein Drittel weniger als vor einem Jahr, aber trotzdem noch mehr als in Halle.

Einen noch deutlicheren Rückgang mussten die Lutherstadt Wittenberg um 40 Prozent bei verbleibenden 9,6 Millionen Euro Aufkommen und die Stadt Leuna um 48 Prozent (rund 8 Millionen Euro Aufkommen) hinnehmen. In Eisleben gingen die Einnahmen um 41 Prozent zurück.

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06.08.2010
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Nochmals Gleisbauarbeiten am Steintor

Die dringend notwendigen Gleisbauarbeiten im Bereich Steintor sind noch nicht beendet. Deshalb wird die Tram-Nachtlinie 95 in der Ludwig-Wucherer-Straße nochmals zwischen Reileck und Steintor (dieses Mal nur in Richtung Steintor) in den Nächten von Montag, 9. August, bis einschließlich zur Nacht von Donnerstag, 12

Nochmals Gleisbauarbeiten am Steintor

Die dringend notwendigen Gleisbauarbeiten im Bereich Steintor sind noch nicht beendet. Deshalb wird die Tram-Nachtlinie 95 in der Ludwig-Wucherer-Straße nochmals zwischen Reileck und Steintor (dieses Mal nur in Richtung Steintor) in den Nächten von Montag, 9. August, bis einschließlich zur Nacht von Donnerstag, 12. August, auf Freitag, 13. August, umgeleitet. Die Sperrung gilt von jeweils 21.35 Uhr bis 4 Uhr.
Die Tramnachtlinie 95 fährt deshalb aus Richtung Trotha kommend ab Reileck über Bernburger Straße, Große Ulrichstraße zum Marktplatz und weiter regulär. In der Gegenrichtung erfolgt keine Umleitung.
Die Busnachtlinie 97 muss nicht umgeleitet werden.

Auf dem gesperrten Streckenabschnitt wird ein Schienenersatzverkehr eingesetzt (Reileck, Ludwig-Wucherer-Straße, Große Steinstraße, Große Ulrichstraße bis zur Haltestelle Neues Theater). Der Kfz-Verkehr wird in Richtung Reileck ab Steintor über Paracelsusstraße, Humboldtstraße, Goethestraße zur Ludwig-Wucherer-Straße umgeleitet. Diese Umleitung gilt täglich nur von 20 bis 6 Uhr. In der Gegenrichtung wird der Kfz-Verkehr an der Baustelle vorbeigeführt.

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06.08.2010
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Grüne wollen Rettungsprogramm für Denkmäler

Das Gebäude in der Schulstraße ist abgerissen, viele weitere denkmalgeschützte Häuser in der Stadt verfallen. Was tun? Abreißen? Die bündnisgrüne Stadtratsfraktion fordert von der Oberbürgermeisterin konkrete Aktivitäten zur Rettung städtebaulich bedeutsamer Gebäude. „Die Ereignisse der letzten Wochen mit den Einstürzen verschiedener Gebäude aus der Gründerzeit und dem Abriss eines Baudenkmales aus dem 17

Grüne wollen Rettungsprogramm für Denkmäler

Das Gebäude in der Schulstraße ist abgerissen, viele weitere denkmalgeschützte Häuser in der Stadt verfallen. Was tun? Abreißen? Die bündnisgrüne Stadtratsfraktion fordert von der Oberbürgermeisterin konkrete Aktivitäten zur Rettung städtebaulich bedeutsamer Gebäude. „Die Ereignisse der letzten Wochen mit den Einstürzen verschiedener Gebäude aus der Gründerzeit und dem Abriss eines Baudenkmales aus dem 17. Jahrhundert in der Schulstraße hat uns deutlich vor Augen geführt, dass die Stadt sich stärker für die Sicherung des Gebäudebestands einsetzen muss”, so der Fraktionsvorsitzende Dietmar Weihrich.

Die Grünen wollen deshalb per Antrag von der Stadt ein Gebäudesicherungsprogramm verlangen, ähnlich wie es bereits Leipzig hat. Zunächst sollen alle gefährdeten Gebäude mit den notwendigen Sicherungsmaßnahmen erfasst werden – eine derartige Liste liegt der Stadtverwaltung bereits vor, HalleForum.de hat daraus in den letzten Wochen einige Beispiele wie Mittelstraße und Brüderstraße genannt. Doch die Grünen wollen – trotz angespannter Haushaltslage – noch einen Schritt weiter gehen. So sollen im Haushalt 2011 Mittel bereit gestellt werden, um die wichtigsten Sicherungsmaßnahmen finanzieren zu können. Das Programm solle zudem als Grundlage für die Einwerbung von Fördermitteln dienen. Hier sei die Stadt bisher zu zögerlich gewesen, so Weihrich. Das Ziel: “möglichst viele Gebäude mit hohem Denkmalwert und von großer städtebaulicher Bedeutung erhalten zu können.”

Realisiert werden sollen mit den Mittel die Noteindeckung von Dächern, eine funktionierende Dachentwässerung oder eine Hausschwammbekämpfung. Grundlage dafür soll eine fortzuschreibende Gebäude-Prioritätenliste sein.

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06.08.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 06.08.2010

Schwerer Verkehrsunfall Bei einem Verkehrsunfall im Steinweg wurde gestern gegen 17:25 Uhr ein Fußgänger schwer verletzt. Der 39-jährige Mann überquerte hinter einer Straßenbahn die Fahrbahn und achtete nicht auf den Verkehr aus der Gegenrichtung. Eine andere Straßenbahn, welche gerade in Richtung Rannischen Platz unterwegs war, erfasste den Hallenser

Polizeibericht Halle (Saale) vom 06.08.2010

Schwerer Verkehrsunfall
Bei einem Verkehrsunfall im Steinweg wurde gestern gegen 17:25 Uhr ein Fußgänger schwer verletzt. Der 39-jährige Mann überquerte hinter einer Straßenbahn die Fahrbahn und achtete nicht auf den Verkehr aus der Gegenrichtung. Eine andere Straßenbahn, welche gerade in Richtung Rannischen Platz unterwegs war, erfasste den Hallenser. Der Mann fiel zu Boden und erlitt dabei Kopfverletzungen. Aufgrund der schwere der Verletzungen brachte man ihn in ein Krankenhaus. Bis gegen 17:55 Uhr konnte keine Straßenbahn den Unfallbereich befahren.

Einbruch
Heute früh wurde der Polizei ein Gaststätteneinbruch angezeigt. Unbekannte haben das Objekt letzte Nacht heimgesucht. Die Eindringlinge durchsuchten Räume sowie Behältnisse und stahlen mehrere hundert Euro Bargeld. Hinweise zu ihnen liegen bisher nicht vor.

Autoknacker am Werk
Unbekannte haben letzte Nacht in Halle-Neustadt mehrere Autos aufgebrochen. So u. a. im Ernst-Barlach-Ring einen Toyota und einen Peugeot, im Gustav – Weidanz – Weg zwei Opel sowie einen Peugeot, in der Paul – Thiersch – Straße einen Mercedes und in der Johann – Gottfried –Schadow – Straße einen Renault. Was im Einzelnen gestohlen wurde muss noch ermittelt werden.

Zeugen gesucht
Auf der Eislebener Chaussee / Abfahrt Weststraße kam es am letzten Sonntag gegen 12:05 Uhr zu einem Verkehrsunfall bei der eine Frau leicht verletzt wurde. Wie Zeugen schilderten, war die Frau mit einem KIA in Richtung Halle unterwegs. Beim Fahrspurwechsel wurde sie von einem anderen PKW touchiert. In Folge dessen kam sie von der Fahrbahn ab, stieß gegen ein Verkehrszeichen, zwei Leitpfosten und kam an einem Verkehrsmasten schließlich zum Stehen. Das andere Auto setzte indes ohne anzuhalten seine Fahrt fort.
Hinweise zu diesem Auto sowie Unfallhergang benötigt die Polizei. Wer kann Angaben dazu machen. Zeugen werden gebeten sich im Polizeirevier Halle (Saale), unter der Telefonnummer 0345 / 224 6293 zu melden.

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06.08.2010
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Händelhaus wird zum “Klangbezirk”

Jazzige Klänge ganz ohne Instrumente produzieren am kommenden Samstag die vier Sängerinnen und Sänger des „Klangbezirk“ beim Jazz-Sommers „It’s session time!“ im Hof des Händel-Hauses. Das Konzert mit dem international erfolgreichen A-Cappella-Quartett beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro

Händelhaus wird zum

Jazzige Klänge ganz ohne Instrumente produzieren am kommenden Samstag die vier Sängerinnen und Sänger des „Klangbezirk“ beim Jazz-Sommers „It’s session time!“ im Hof des Händel-Hauses. Das Konzert mit dem international erfolgreichen A-Cappella-Quartett beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro. Bei trockenem Wetter sind noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich; bei Regen findet das Konzert in der Glashalle des Händel-Hauses statt.

Besucher des Festaktes zur Eröffnung der Händel-Festspiele 2010 werden die Stimmakrobaten wieder erkennen: Klangbezirk bestritt die musikalische Umrahmung des feierlichen Festival-Auftaktes in der Georg-Friedrich-Händel-Halle. Wer den Klangbezirk betritt, den erwartet eine geballte Ladung charmanter Unbeschwertheit, dargeboten von zwei Sängerinnen und zwei Sängern, die lieben, was sie tun: Menschen mit ihren Liedern berühren. Virtuose Arrangements bekannter Stücke, Neukompositionen und eine entwaffnend frische Art der Darbietung. Damit hat sich das Quartett seit seiner Gründung im Winter 2005 Fans auf der ganzen Welt ersungen. Von Taiwan bis Tampere: Der Gewinn zahlreicher nationaler und internationaler A-Cappella-Awards bestätigt, was beim ersten Hören des Quartetts sonnenklar wird: Die Vier sind zweifellos ausgezeichnet. Sie überzeugen mit ihrer einmaligen Mischung aus Natürlichkeit, stimmlicher Strahlkraft und einer musikalischen Bandbreite von Jazz über Pop bis Rock.

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06.08.2010
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Resignation vor dem Trinker-Problem?

“Ich habe keine Lösung parat”, erklärte Halles Drogenbeauftragte am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss. Gemeint hat sie die so genannte Freitrinkerproblematik in der Saalestadt. An vielen Stellen der Stadt, einem Bericht der Verwaltung zufolge an 40 Stellen im Stadtgebiet, würden sich Grüppchen treffen, um teilweise Unmengen an Alkohol zu trinken

Resignation vor dem Trinker-Problem?

“Ich habe keine Lösung parat”, erklärte Halles Drogenbeauftragte am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss. Gemeint hat sie die so genannte Freitrinkerproblematik in der Saalestadt. An vielen Stellen der Stadt, einem Bericht der Verwaltung zufolge an 40 Stellen im Stadtgebiet, würden sich Grüppchen treffen, um teilweise Unmengen an Alkohol zu trinken. Vor allem der Platz der Völkerfreundschaft in der Südstadt, der Tulpenbrunnen in Halle-Neustadt und das Gesundheitszentrum in der Silberhöhe sind ein Problem. Doch auch am Riebeckplatz, das einstige S-Bahn-Außengleis des Bahnhofs, die Ulrichskirche, der Markt und das Steintor sind Problempunkte. “Die Menschen fühlen sich dort wohl”, so die Drogenbeauftragte. “Und sie gehören zum Stadtbild einer Großstadt dazu.”

Man habe vor anderthalb Jahren durch die Arbeiterwohlfahrt ein Projekt durchgeführt, bei dem für sechs Monate in Neustadt ein Streetworker aktiv war. “Ihm ist es gelungen, Zugang zu den Betroffenen zu finden.” Doch das sei eher die Ausnahme. Kommen Streetworker, gebe es entweder eine Ablehnung durch die Betroffenen oder sie ließen sich zunächst auf ein Gespräch ein, um sich dann am nächsten Tag einen anderen Standort zu suchen. Die Stadt Kiel habe das Projekt “Sofa” organisiert. Hier werde obdachlosen Trinkern ein Raum zur Verfügung gestellt. 100.000 Euro würde dies im Jahr kosten, betreffe aber nur die Obdachlosen. Ein Großteil der Trinker habe aber Wohnungen.

Beate Gellert vom Kinder- und Jugendhaus e.V. beklagt die Situation am “Völkchen” in der Südstadt. Dort würden die Trinker generationsübergreifend stehen – vom Enkel bis zur Großmutter. Dies ist auch nach Angaben der Drogenbeauftragten der Ort, an dem auch eine größere Anzahl von trinkenden Jugendlichen anzutreffen ist. “Viele Eltern nehmen auch ihre Kinder mit hin, eine Form der Aufsichtspflicht”, so die Drogenbeauftragte.

Doch was kann man tun? Ein Problem seien zum Beispiel am Völkchen fehlende Toiletten, beklagt Gellert. Öfter mal liege sogar ein Haufen vor der Tür. Zwangsgelder würden nichts bringen, “denn von was sollen die bezahlt werden?” Ihr Vorschlag: “wir müssen die Trinker akzeptieren und uns vor allem auf deren Kinder konzentrieren, um von ihnen Schaden abzuwenden.” Denn, so Gellert, “für viele Kinder ist es mittlerweile Normalität, dass die Eltern nach Hause schwanken.”

Eine Debatte in den Ausschüssen zur Trinkerproblematik wollen die Linken nun anregen. “Vielleicht können wir so auch über Hilfsangebote reden”, so Stadträtin Ute Haupt. Im Jugendhilfeausschuss gelang diese Debatte nicht. Die Verwaltung berichtete, die Stadträte hörten zu.

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06.08.2010
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Keine Taxifahrten für Förderschüler

Können Förderschüler allein zur Schule fahren? Um diese Frage ist in Halle ein Streit entbrannt. Denn während viele Schüler der Sprachheil-, Lernbehinderten- und Hörgeschädigtenschulen bislang per Sammeltaxi zur Schule gebracht wurden, hat sich das in diesem Jahr geändert. Bei 99 Schülern hat die Stadt nun die Taxifahrt abgelehnt

Keine Taxifahrten für Förderschüler

Können Förderschüler allein zur Schule fahren? Um diese Frage ist in Halle ein Streit entbrannt. Denn während viele Schüler der Sprachheil-, Lernbehinderten- und Hörgeschädigtenschulen bislang per Sammeltaxi zur Schule gebracht wurden, hat sich das in diesem Jahr geändert. Bei 99 Schülern hat die Stadt nun die Taxifahrt abgelehnt. Proteste kommen von zahlreichen Eltern. Sie sind der Meinung, dass man es ihren Kindern nicht zumuten kann, den Weg zur Schule allein auf sich zu nehmen.

Sozialdezernent Tobias Kogge wies darauf hin, dass laut Landesgesetzgebung nur noch geistig und körperlich Behinderte nach amtsärztlichen Attest die private Fahrt zur Schule erhalten, wenn für diese der Weg tatsächlich nicht alleine zurückzulegen ist. “Nur weil jemand an einer Förderschule ist, heißt das nicht, dass er nicht mit normalen Verkehrsmitteln zur Schule kommen kann”, so Kogge. Das betrifft zum Beispiel Schüler mit einer Sprachbehinderung.

Das sieht Thomas Senger vom Stadtelternrat anders. Er vermutet, dass auf diesem Weg das Ziel erreicht werden soll, von den Förderschulen wegzukommen. Eltern würden deshalb ihre Kinder an normale Grundschulen umschulen. Seinen Worten zufolge seien nämlich die für die Kinder zurückzulegenden Wege “unzumutbar”. Weil die Förderschulen nicht in der Häufigkeit anzutreffen sind wie Regelschulen, müssten die Kinder längere Wege zurücklegen. Wer aus Heide-Nord komme, müsse zum Beispiel vom Bus in die Bahn umsteigen. Auch SPD-Stadtrat Karamba Diaby kritisierte die Verfahrensweise. Förderschüler seien ohnehin schon böse benachteiligt. Dies verstärke sich nun.

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06.08.2010
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Sterntaler für die Bildung

Bildung, ein Thema das derzeit in aller Munde ist. Da wird nach mehr Chancengleichheit gerufen, klagen Unternehmen über die Qualität der Auszubildenden. Die Bürgerstiftung Halle hat dazu den Thomas-Kupfer-Bildungsfond

Sterntaler für die Bildung

Bildung, ein Thema das derzeit in aller Munde ist. Da wird nach mehr Chancengleichheit gerufen, klagen Unternehmen über die Qualität der Auszubildenden.

Die Bürgerstiftung Halle hat dazu den Thomas-Kupfer-Bildungsfond. Dieser hat die Aufgabe, Bildungsangebote für Kinder zu unterstützen: beispielsweise den Zugang zu Vereinen zu fördern, Nachhilfeunterricht oder auch ein Theaterprojekt zu ermöglichen. Denn nicht jedes Kind hat die gleichen Chancen auf dem Bildungsweg .

Doch solche Projekte kosten Geld, und dafür sammelt die Bürgerstiftung schon seit Jahresanfang fleißig. 7.000 Euro brachte eine Kunstauktion, weitere 4.000 Euro ein Golfturnier. Zusammen mit ein paar Privatspenden sind nun bereits 12.676 Euro in der Kasse, wie die Vorsitzende der Bürgerstiftung Ingrid Häußler erklärte. “Die Hälfte ist geschafft.” Nun werden noch 12.324 Euro gebraucht. Denn am Jahresende steht das große Ziel: 25.000 Euro. Und jeder Euro davon wird von der Volksbank verdoppelt. Macht am Ende einen Grundstock von 50.000 Euro für den Bildungsfond. Und damit das auch gelingt, startet nun die Aktion “Sterntaler für den Bildungsfond”. In verschiedenen halleschen Einrichtungen die mit Bildung zu tun haben – wie Bibliotheken oder Museen – soll in den nächsten Wochen ein Infostand um weitere Spender werben.

Unterstützt werden sollen mit dem Geld Projekte von Vereinen, Initiativen oder Privatpersonen, die sich mit der Bildung von Kindern beschäftigen, vor allem von Kindergarten- und Grundschulkindern. “Wir wollen möglichst viele Kinder frühzeitig erreichen”, so Häußler. Wie wichtig das Thema ist merkt man auch bei der Volksbank. Von 10 ausgeschriebenen Lehrstellen habe man nur neun besetzen können, so Manfred Kübler, Vorstandsvorsitzender der halleschen Volksbank. Die Qualität der Bewerber habe nicht mehr hergegeben. Doch mit einer Minderqualifikation sei es schwierig, die gestellten Aufgaben zu erfüllen. Deshalb gehe man schon frühzeitig an die Schulen. “Wir sprechen schon drei Jahre vor dem Abitur mit den Schülern, wollen sie neugierig machen”, so Kübler.

Wer den Bildungsfond unterstützen will, der kann spenden:
Kontonummer: 7172737
Volksbank Halle BLZ 800 937 84
Verwendungszweck „Fonds Halle hat Talent“

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05.08.2010
hallelife.de - Redaktion