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Polizei warnt wieder vor Phishing

Vorsicht am Geldautomaten war bisher geboten. Doch nun sollte man auch am heimischen Computer noch mehr aufpassen. Die Polizei warnt vor Betrügern

Polizei warnt wieder vor Phishing

Vorsicht am Geldautomaten war bisher geboten. Doch nun sollte man auch am heimischen Computer noch mehr aufpassen. Die Polizei warnt vor Betrügern. Seit November verzeichne man ein vermehrtes Aufkommen von Phishing in der Region, also das Ausspähen von Überweisungsdaten beim Onlinebankingverfahren. Laut Polizei habe es in den letzten Wochen 60 Fälle in Halle (Saale) und dem Saalekreis gegeben.

Betroffen ist eine Vielzahl von Kunden örtlicher Kreditinstitute. Unbekannte Tatverdächtige infizieren die Rechner der Geschädigten zuvor mit Schadsoftware. Auf unterschiedliche Weise werden dann die sensiblen Daten für Überweisungsvorgänge im Onlinebanking ausgespäht und für kriminelle Buchungen verwendet. Im aktuellen Fallaufkommen bemerken die Geschädigten nach dem Einloggen auf den Seiten ihrer Onlinekonten meist ein Fenster. Dort wird ihnen sinngemäß erklärt, dass sie zum weiteren Vorgehen eine bestimmte TAN oder auch mehrere TAN`s eingeben sollen. Werden die bestimmten TAN`s eingegeben, erfolgen meist sofort die kriminellen Überweisungen.

Den Nutzern des Onlinebanking wird geraten, derartige Aufforderungen nicht zu bedienen und sich umgehend mit dem Onlineservice des Kreditinstitutes oder der örtlichen Filiale in Verbindung zu setzen. Strafanzeigen nimmt die örtlich zuständige Polizeidienststelle entgegen.

Die Geschädigten sollten beachten, dass selbst im Falle eines Versuchs, sich auf dem Rechner mindestens noch die Schadsoftware befindet. Diese könnte noch weitere kriminelle Funktionen beinhalten. Schadsoftware wie im Fall des Phishings breitet sich unter anderem durch sogenannte Spam–Mails aus. In den unaufgefordert zugesandten Massenmails lassen sich Schädlinge verstecken. Daher sollten, neben den Mindestsicherungen am Computer, die Sicherheitsfilter und Email- Programme entsprechend eingestellt sein.

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21.01.2011
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Immer mehr Pflegebedürftige in Sachsen-Anhalt

Die Menschen werden immer älter, das Durchschnittsalter steigt. Das hat enorme Auswirkungen auf die Pflegebranche. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) erhielten zum Stichtag 15

Immer mehr Pflegebedürftige in Sachsen-Anhalt

Die Menschen werden immer älter, das Durchschnittsalter steigt. Das hat enorme Auswirkungen auf die Pflegebranche. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) erhielten zum Stichtag 15. Dezember 2009 insgesamt 80.667 pflegebedürftige Personen Leistungen entsprechend dem Pflegeversicherungsgesetz, d.h. 34 je 1.000 Einwohner. War 1999 noch jeder 40. Sachsen-Anhalter auf pflegerische Leistungen angewiesen, so betraf dies 2009 schon jeden 29. Einwohner.

86,6 Prozent der Pflegebedürftigen waren 65 Jahre und älter. Frauen sind aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung in dieser Erhebung mit einem Anteil von 71,1 Prozent in der Mehrheit.

In Sachsen-Anhalt wurden durch 511 ambulante Pflegedienste insgesamt 20.790 Pflegebedürftige von 7.904 Beschäftigten in häuslicher Umgebung betreut. Das waren 25,8 Prozent aller Pflegebedürftigen. In den 438 stationären Pflegeeinrichtungen (Pflegeheimen) wurden 31,3 Prozent bzw. 25.225 pflegebedürftige Menschen vollstationär versorgt (teilstationäre Pflege erhielten 706 Pflegebedürftige). In den Pflegeheimen waren 17.301 Personen beschäftigt. Weitere 43,0 Prozent bzw. 34.652 Personen erhielten im Jahr 2009 Pflegegeld.

Die Leistungen der Pflegeversicherung verteilen sich in Sachsen-Anhalt auf folgende Pflegestufen: 55,4 Prozent der Personen waren der Pflegestufe I zugeordnet, 34,5 Prozent der Pflegestufe II und 9,9 Prozent der Pflegestufe III.

Für 235 vollstationär Versorgte in Pflegeheimen war am Erhebungsstichtag noch keine Pflegestufe festgelegt worden (33 teilstationär Versorgte).

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21.01.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.01.2011

Einbruch Ein 41-jährige Frau stellte gestern gegen 15:15 Uhr ihren Pkw Skoda auf einen Parkplatz am Hufeisensee ab um dort mit ihren Hunden Gassi zu gehen. Als sie ca. 45 Minuten später zum Auto zurück kehrte, stellte sie fest, dass die Scheibe der Beifahrertür eingeschlagen und die auf dem Beifahrersitz abgelegte Handtasche entwendet wurde

Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.01.2011

Einbruch
Ein 41-jährige Frau stellte gestern gegen 15:15 Uhr ihren Pkw Skoda auf einen Parkplatz am Hufeisensee ab um dort mit ihren Hunden Gassi zu gehen. Als sie ca. 45 Minuten später zum Auto zurück kehrte, stellte sie fest, dass die Scheibe der Beifahrertür eingeschlagen und die auf dem Beifahrersitz abgelegte Handtasche entwendet wurde. In der Handtasche befand sich neben einer schwarzen Geldbörse mit Bargeld und diversen Kundenkarten auch das Handy der Geschädigte. Täterhinweise liegen nicht vor.

Verkehrsunfall
Ein 44-jähriger Mann befuhr heute Morgen gegen 5:45 Uhr mit seinem Pkw Audi die Nordstraße in Richtung Brandbergweg als plötzlich ein Wildschwein von rechts auf die Fahrbahn lief und mit dem Auto kollidierte. Das durch den Unfall verletzte Wildschwein wurde durch einen Jagdpächter noch vor Ort getötet. Am Pkw entstand Sachschaden im Frontbereich.

Verkehrskontrolle
Ein 33-jähriger Mann konnte gestern gegen 17:30 Uhr im Rahmen einer Verkehrskontrolle in der Franckestraße keinen Führerschein vorweisen. Eine Überprüfung ergab, dass dem aus Halle (Saale) stammenden Mann die Fahrerlaubnis behördlich entzogen wurde. Da er trotzdem mit seinem Pkw Ford unterwegs war, wurde Strafanzeige erstattet.

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21.01.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 21.01.2011

Brand in Garage Aus bisher ungeklärter Ursache geriet gelagerter Unrat in einer Garage in Merseburg, Siegfried-Berger-Straße in Brand. Unbekannte Täter hatten den vor der Garage abgestellten Container in Brand gesetzt. Die Funken schlugen vermutlich auf die offenstehende Garage über

Polizeibericht Saalekreis vom 21.01.2011

Brand in Garage
Aus bisher ungeklärter Ursache geriet gelagerter Unrat in einer Garage in Merseburg, Siegfried-Berger-Straße in Brand. Unbekannte Täter hatten den vor der Garage abgestellten Container in Brand gesetzt. Die Funken schlugen vermutlich auf die offenstehende Garage über. Der Dachstuhl der Garage wurde vollständig zerstört.

Fahren unter Alkohol
Am 20.01.2011 gegen 23.30 Uhr kontrollierten die Beamten in Leuna, Kötzschner Weg eine 30-jährige Renault-Fahrerin. Dabei wurde Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Gemessener Wert 1,39 Promille. Der Führerschein wurde eingezogen und die Weiterfahrt untersagt.

Fahren unter Drogen
Am 20.01.2011 gegen 22.15 Uhr kontrollierten die Beamten in Merseburg, Geusaer Straße einen 23-jährigen Opel-Fahrer. Dabei wurde festgestellt, dass er sein Fahrzeug unter Einwirkung von Drogen führte. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Bereits gegen 11.00 Uhr am gleichen Tag wurde in Leuna, Spergauer Straße ein 23-jähriger Opel-Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Auch hier wurde festgestellt, dass er sein Fahrzeug unter Einwirkung von Drogen führte. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Einbruch in Garagen
Unbekannte Täter drangen in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag in zwei Garagen in Merseburg, Querfurter Straße ein. Sie hebelten die Eingangstore auf und durchsuchten die Räume. Bisher ist bekannt, dass Sägen, Bohrmaschinen und Schweißgeräte entwendet wurden.

Einbruch
Vergangene Nacht drangen unbekannte Täter in ein Bowling- und Kegelcenter in Löbejün ein. Entwendet wurde unter anderem Computertechnik, des Weiteren wurden verschiedene Nahrungsmittel zur Mitnahme bereitgestellt. Vermutlich wurden hier die Täter an der an der weiteren Ausführung der Tat gestört. Eine konkrete Schadenshöhe liegt noch nicht vor.

Verkehrsunfall
Am 21.01.2011 gegen 00:56 Uhr ereignete sich auf der L 159 ein Verkehrsunfall. Eine 33-jährige Fahrerin eines Kleintransporters befuhr die Landstraße in Richtung Harz. Etwa 200 Meter vor dem Ortseingang Salzmünde kam sie von der Fahrbahn nach rechts ab und kippte mit dem Transporter auf die Seite. Die Fahrerin verletzte sich dabei leicht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 9.400 Euro.

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21.01.2011
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CamBus in Halle rollt ab Montag

In den vergangen Tagen hat HalleForum. de bereits über den neuen Studentenbus in Halle (Saale) berichtet. Nun informiert auch die Hallesche Verkehrs AG über ihr neues "CamBus"-Angebot, das am Montag startet

CamBus in Halle rollt ab Montag

In den vergangen Tagen hat HalleForum.de bereits über den neuen Studentenbus in Halle (Saale) berichtet. Nun informiert auch die Hallesche Verkehrs AG über ihr neues "CamBus"-Angebot, das am Montag startet.

Der Bus fährt von Montag bis Freitag, von 7:30 Uhr bis zirka 16 Uhr. Der CamBus pendelt zwischen der Haltestelle "Rennbahnkreuz" und "Straßburger Weg". Der letzte Shuttelbus fährt ab dem "Straßburger Weg" weiter und fährt die Haltestellen "Luise-Otto-Peters-Straße" und "Talstraße" an. Die Fahrt endet an einer zusätzlich eingerichteten Haltestelle im Universitätsring, in Höhe Kaulenberg. Auslöser für den CamBus waren sehr hohe Fahrgastzahlen auf den Straßenbahnlinien 4 und 5 zu Beginn des Semesters. Der Fahrplan der Linie ist auf Anfang und Ende der Vorlesungen abgestimmt. Die CamBus ist aus der Zusammenarbeit des Studentenrates und der Havag entstanden.

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21.01.2011
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Hallescher Müll wird künftig sortiert

Die Müllgebühren in Halle (Saale) sollen stabil bleiben, möglicherweise sogar sinken. Aus diesem Grund ging am Freitagnachmittag eine neue Abfallsortieranlage der Stadtwerke auf dem ehemaligen Deponiegelände in Lochau in Betrieb. Den offiziellen Startschuss mit dem symbolischen Banddurchschnitt gaben Bürgermeister Thomas Pohlack, Stadtwerke-Chef Mathias Lux und Michael Arndt, Geschäftsführer der Stadtwerke-Tochter RAB Lochau

Hallescher Müll wird künftig sortiert

Die Müllgebühren in Halle (Saale) sollen stabil bleiben, möglicherweise sogar sinken. Aus diesem Grund ging am Freitagnachmittag eine neue Abfallsortieranlage der Stadtwerke auf dem ehemaligen Deponiegelände in Lochau in Betrieb. Den offiziellen Startschuss mit dem symbolischen Banddurchschnitt gaben Bürgermeister Thomas Pohlack, Stadtwerke-Chef Mathias Lux und Michael Arndt, Geschäftsführer der Stadtwerke-Tochter RAB Lochau.

Ursprünglich war am Standort einmal eine Müllverbrennungsanlage geplant. Doch die Firma AGR aus Essen geriet in finanzielle Schwierigkeiten, die Müllöfen wurden nicht gebaut und der Vertrag schließlich aufgelöst. Als Alternative entschied man sich für die jetzige Variante.

Der hallesche Hausmüll, rund 60.000 Tonnen im Jahr, werden hier verarbeitet. In zwei Siebtrommeln wird der Abfall nach wieder verwertbaren Stoffen wie Holz und Metall gefiltert. Diese werden anschließend verkauft und sollen so dem halleschen Müllverursacher im Form geringerer Abfallgebühren zugute kommen. Die biologischen Restabfallbestandteile werden von einer ebenfalls in Lochau ansässigen Biogasanlage entsorgt. Das gewonnene Biogas dient zur Stromgewinnung. Nur noch rund 60 Prozent des Restmülls der Hallenser gelangen in eine Verbrennungsanlage in Zorbau bei Weißenfels.

Die 1992 erbaute und 2006 erneuerte Anlage hatten die Stadtwerke gekauft und schließlich zu einer sogenannten Siedlungsabfallsortieranlage umgebaut. 2,5 Millionen Euro wurden investiert.

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21.01.2011
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Hochwasser: Halle hilft der Börde

Halle und Magdeburg wird ja eine gewisse Feindschaft nachgesagt. Doch im Ernstfall hält man zusammen, unterstützt sich. Wie zum Beispiel jetzt beim Hochwasser

Hochwasser: Halle hilft der Börde

Halle und Magdeburg wird ja eine gewisse Feindschaft nachgesagt. Doch im Ernstfall hält man zusammen, unterstützt sich. Wie zum Beispiel jetzt beim Hochwasser. An der Saale entspannt sich die Situation, während es an der Elbe kritisch wird. Halle hat deshalb 6.000 hier nicht mehr benötigte Sandsäcke kostenlos in den Landkreis Börde bei Magdeburg geliefert. Die Säcke werden in der Kiesgrube Farsleben zwischengelagert, um bei Bedarf sofort verfügbar zu sein.

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21.01.2011
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Mehr Aussteller bei der Chance

In einer Woche startet die diesjährige Aus- und Weiterbildungsmesse "Chance". Schon jetzt haben sich 197 Firmen, Schulen, Universitäten und Bildungsträger zur bislang größten „Chance“ in der Halle Messe angemeldet. „Das entspricht einem deutlichen Zuwachs von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, freut sich "Chance"-Projektleiterin Karin Seidel

Mehr Aussteller bei der Chance

In einer Woche startet die diesjährige Aus- und Weiterbildungsmesse "Chance". Schon jetzt haben sich 197 Firmen, Schulen, Universitäten und Bildungsträger zur bislang größten „Chance“ in der Halle Messe angemeldet. „Das entspricht einem deutlichen Zuwachs von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, freut sich "Chance"-Projektleiterin Karin Seidel. Die Messe für Bildung, Beruf und Karriere geht vom 28. bis 30. Januar in der Halle-Messe in Bruckdorf erstmals in drei Hallen auf 6.200 Quadratmetern in ihre achte Auflage.

Damit der Start ins Berufsleben keine Bruchlandung wird, ist es wichtig, sich vorab gründlich zu informieren. Mehr als jeder Fünfte bricht seine Lehre ab, ermittelte jüngst das Bundesinstitut für Berufsbildung. Falsche Vorstellungen über den angestrebten Beruf sind die häufigsten Ursachen. „Vor diesem Hintergrund bietet die 'Chance' wichtige Orientierungshilfen“, erklärte Projektleiterin Seidel. „Besucher können vor Ort Berufe live ausprobieren, mit Geschäftsführern und Verantwortlichen ins Gespräch kommen und sich bei Auszubildenden unterschiedlicher Berufszweige informieren.“

Erstmals ist die „KickStart“ auf der "Chance" vertreten. Mit der Berufsorientierungsmesse der Metall-, Elektro-, IT- und Chemiebranche stellen die Arbeitgeberverbände ihre Ausbildungen und dualen Studiengänge vor. Ziel ist die Suche und Sicherung von Fachkräften. Dabei setzt die „KickStart“ zwei Schwerpunkte: einerseits bietet sie eine fundierte Berufsberatung in den verschiedenen Berufsbildern, andererseits ein unterhaltendes Rahmenprogramm.

Ebenfalls zum ersten Mal dabei ist die Ausbildungsstraße des Ausbildungsverbundes Olefinpartner. Sie bietet Möglichkeiten, sich über verschiedene Berufsbilder vom Anlagenmechaniker über Industriekaufmann bis hin zum Chemielaboranten zu informieren. Bewerbungen können auch hier direkt an den Messeständen abgegeben werden.

„Über die Berufsorientierung und Ausbildung hinaus erstreckt sich das 'Chance'-Spektrum vom Studium über die Bereiche Fachkräftesicherung, Weiterbildung, Personaldienstleistung und Zeitarbeit bis hin zu den Themen Gründung und Selbstständigkeit“, unterstrich Seidel die Besonderheit der Messe. Zusätzlich erfahren die Besucher Wissenswertes zu berufsvorbereitenden Angeboten, Freiwilligendiensten, Betriebspraktika, Auslandsaufenthalten, Fort- und Weiterbildungsangeboten sowie Mitarbeiterqualifizierungen.

Konkrete Jobangebote bieten unter anderem auch die Personaldienstleister. „Wir suchen 90 Mitarbeiter im Bereich „Lager und Logistik“ für die automobile Zulieferindustrie im Großraum Leipzig“, erklärte Henrik Unverricht, von der Avance Automotive GmbH. „Interessenten können sich direkt an unserem Messestand bewerben. Nach erfolgreichem Kurztest und einer entsprechenden Qualifizierung bieten wir ein festes, unbefristetes Arbeitsverhältnis."

Angehenden Existenzgründern widmet sich der Gründerbereich mit seinem Gründercafé und dem „GründerTag“ am Sonnabend. Die Angebote reichen von der Einstiegsberatung zur Gründung, über Fördermöglichkeiten, der Erarbeitung von Unternehmenskonzepten, Rechtsformen bis hin zur Kontaktvermittlung zu Ämtern und Behörden. Interessenten haben darüber hinaus die Möglichkeit, mit Jungunternehmern ins Gespräch zu kommen.

Die Chance 2011 ist vom 28. bis 30. Januar geöffnet. Am Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr. Darüber hinaus richtet sich der Freitag speziell an Schüler: Schulklassen, die sich auf der "Chance"-Homepage www.chance.halle-messe.de registrieren, bezahlen pro Person nur einen Euro Eintritt. Die Registrierung ist auch noch vor Ort möglich. Die Tageskarte kostet 3,50 Euro. Schüler, Auszubildende, Studenten und Arbeitssuchende zahlen ermäßigte 2 Euro. Bei Gruppen ab 10 Personen bezahlt jeder Besucher 2 Euro.

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21.01.2011
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Halle bekommt Anti-Graffiti-Förderrichtlinie

Die Stadt Halle (Saale) soll eine Richtlinie zur Bekämpfung illegaler Graffiti bekommen. Damit hat der Ausschuss für Ordnungs- und Umweltangelegenheiten die Verwaltung beauftragt, stimmte einem Antrag des sachkundigen Einwohners Stefan Schulz, CDU-Stadtrat Andreas Scholtyssek und MitBürger-Stadtrat Manfred Sommer mehrheitlich zu. 50

Halle bekommt Anti-Graffiti-Förderrichtlinie

Die Stadt Halle (Saale) soll eine Richtlinie zur Bekämpfung illegaler Graffiti bekommen. Damit hat der Ausschuss für Ordnungs- und Umweltangelegenheiten die Verwaltung beauftragt, stimmte einem Antrag des sachkundigen Einwohners Stefan Schulz, CDU-Stadtrat Andreas Scholtyssek und MitBürger-Stadtrat Manfred Sommer mehrheitlich zu.

50.000 Euro sollen für die Beseitigung bereit gestellt werden. Die Richtlinie soll es zum Beispiel möglich machen, private Hausbesitzer bei der Fassadenreinigung zu unterstützen.

“Ich freue mich über diese eindeutige Positionierung des Ausschusses und hoffe, dass der Stadtrat dieser Empfehlung folgt, damit eine wirksame Förderung zur Bekämpfung von illegalem Graffiti in Halle endlich Realität wird”, freute sich Antragsteller Stefan Schulz, der auch Vorsitzender des Halle-gegen-Graffiti e.V. ist.

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21.01.2011
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Thalia Theater: Bangen geht weiter

Die Mitarbeiter des Thalia Theaters in Halle (Saale) müssen auch weiterhin um ihre Jobs bangen. Die Tarifpartner kamen noch zu keiner endgültigen Einigung über einen Haustarifvertrag für alle Mitarbeiter der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle. Welche Knackpunkte es noch gibt, wollte GmbH-Chef Rolf Stiska auf Nachfrage von HalleForum

Thalia Theater: Bangen geht weiter

Die Mitarbeiter des Thalia Theaters in Halle (Saale) müssen auch weiterhin um ihre Jobs bangen. Die Tarifpartner kamen noch zu keiner endgültigen Einigung über einen Haustarifvertrag für alle Mitarbeiter der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle. Welche Knackpunkte es noch gibt, wollte GmbH-Chef Rolf Stiska auf Nachfrage von HalleForum.de nicht sagen. „Wir haben Stillschweigen vereinbart.“ Er sehe aber Licht am Ende des Tunnels, auf die entscheidenden Eckpunkte habe man sich einigen können. „Es muss aber noch ein bisschen gemacht werden.“

Immer wieder im Gespräch war eine „Galgenfrist“ bis 25. Januar. Als endgültigen Termin wollte Stiska diese Frist aber nicht sehen. Dem Aufsichtsrat würden an jenem Tag die bisher ausgehandelten Eckpunkte vorgestellt. Mit den Tarifpartnern selbst würde es noch ein weiteres Gespräch geben.

Mitarbeitern mit befristeten Verträgen war schon mitgeteilt worden, dass diese nicht verlängert werden. Sollte es zu einem Haustarifvertrag kommen, dann könne man auch verlängern, so Stiska.

Ein Problem, so sahen es mehrere von uns befragte Stadträte, könnte die Landesfinanzierung sein. Das Kultusministerium kann keine Förderzusage über den Theatervertrag hinaus geben. Doch auch um die städtische Förderung könnte es für die Zukunft wegen nicht genehmigter Haushalte schlecht bestellt stehen. Stiska hingegen sieht in fehlenden Zusagen noch keine Probleme. Es sei zwar ärgerlich, dass es von Land keine Zusage gebe. Dies mache es schwieriger. Doch das Ziel stehe weiter, das Thalia soll erhalten bleiben. „Das habe ich immer gesagt.“

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21.01.2011
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Dürer-Schulhof bleibt gesperrt

Zwei Monate nach dem Tagbruch auf dem Gelände der Dürer-Grundschule in Halle (Saale) bleibt der Schulhof weiterhin teilweise gesperrt. Und das auf Dauer, wie Bernd Bielecke, Leiter des für die Schule verantwortlichen Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) der Stadt auf Nachfrage von HalleForum. de sagte

Dürer-Schulhof bleibt gesperrt

Zwei Monate nach dem Tagbruch auf dem Gelände der Dürer-Grundschule in Halle (Saale) bleibt der Schulhof weiterhin teilweise gesperrt. Und das auf Dauer, wie Bernd Bielecke, Leiter des für die Schule verantwortlichen Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) der Stadt auf Nachfrage von HalleForum.de sagte.

“Wir werden die Fläche nicht wieder nutzen”, so Bielecke. Zwar sei die Verfüllung des Lochs eine Lösung, doch gebe es auch danach weiterhin Sicherheitsbedenken. “Niemand kann bedenkenlos sagen, dass hier keine Gefahr mehr ausgeht.”

Am 23. November hatte sich ein 70 Zentimeter breites und 2,50 Meter tiefes Loch aufgetan.

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21.01.2011
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Leipziger Streichquartett in Halle

Mit hochkarätiger Kammermusik startet die Reihe "aula konzerte halle" in das neue Jahr: Das "Leipziger Streichquartett" gastiert am 26. Januar 2011 um 19. 30 Uhr in der Aula im Löwengebäude in Halle (Saale)

Leipziger Streichquartett in Halle

Mit hochkarätiger Kammermusik startet die Reihe "aula konzerte halle" in das neue Jahr: Das "Leipziger Streichquartett" gastiert am 26. Januar 2011 um 19.30 Uhr in der Aula im Löwengebäude in Halle (Saale). Das international renommierte und in allen großen Konzerthäusern begehrte Ensemble wurde mit prominenten Preisen ausgezeichnet, darunter mehrfach mit dem "Echo Klassik". Zur Aufführung kommen Werke von Franz Schubert, Leos Janacek und Johannes Brahms.

Das 1988 gegründete Leipziger Streichquartett ist nach Ansicht des Fachmagazins "Gramophone" das "beste deutsche Quartett". Drei seiner Mitglieder waren als Stimmführer im weltbekannten Gewandhausorchester tätig, bis sie 1993 auf eigenen Wunsch ausschieden, um sich in größerem Maße der Kammermusik zu widmen. Das Ensemble etablierte eine Konzertreihe am Leipziger Gewandhaus, erspielte sich zahlreiche Preise und Auszeichnungen und begeistert inzwischen Zuhörer in über 40 Ländern. Die Kritiker sind voll des Lobes. Die "absolute Intonationsreinheit" und die "liebevoll exakte Sorgsamkeit" zeichne diese Musiker aus, schrieb die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". "Wenn es einen Leipzig-Sound gibt, dann ist es dieser", rühmte die "New York Times" die Fähigkeiten von Andreas Seidel, Tilman Büning, Ivo Bauer und Matthias Moosdorf. Diesen Sound holt die Martin-Luther-Universität nach Halle.

Auf dem Programm des aula konzerts stehen das Streichquartett Nr. 13 a-Moll von Franz Schubert, das 2. Streichquartett ("Intime Briefe") von Leos Janacek und das Streichquartett c-Moll op. 51 Nr. 1 von Johannes Brahms.

Das Leipziger Streichquartett gastiert bereits zum zweiten Mal nach 2006 in der Aula der halleschen Universität.

Die Karten kosten 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Schülergruppen ab zehn Personen gilt ein reduzierter Preis von 4 Euro pro Karte.

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21.01.2011
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Umweltzone: Paracelsusstraße ist draußen

Der Countdown zur Einführung der Umweltzone in Halle (Saale) läuft. Zum 1. September soll die erste Stufe in Kraft treten

Umweltzone: Paracelsusstraße ist draußen

Der Countdown zur Einführung der Umweltzone in Halle (Saale) läuft. Zum 1. September soll die erste Stufe in Kraft treten. Lkw und Pkw müssen ab dann mindestens die Anforderungen der Schadstoffgruppe 3 erfüllen. Das heißt, dass Fahrzeuge mit gelben und grünen Plaketten einfahren dürfen. Ab 1. Januar 2013 sind dann nur noch grüne Plaketten zugelassen.

Entgegen erster Planungen fällt die Umweltzone in Halle aber deutlich kleiner aus. Sie soll zwischen Saale, Trothaer Straße, Freiimfelder Straße und B 80/Magistrale verlaufen. Doch ausgerechnet die Paracelsusstraße, deren erhöhte Messwerte die Umweltzone laut Gesetz nötig machen, ist nicht mit dabei. Grund ist die fehlende Alternative. Laster und schadstoffstarke Autos können nach Einführung der Umweltzone über Paracelsusstraße und Berliner Straße fahren. Ebenfalls unberührt von der Sperrzone bleibt die B 80. Darüber informierte Umweltamtsleiterin Kerstin Ruhl-Herpertz am Donnerstag den Umweltausschuss. Sobald die Osttangente fertig gebaut ist, werden aber auch Paracelusstraße und Berliner Straße in die Umweltzone aufgenommen. Prognosen des Luftreinhalteplans zufolge könnte durch Osttangente und A 143 die Schadstoffbelastung um 45 Prozent sinken.

Eigentlich hatte die Stadt auch durch ein LKW-Durchfahrtsverbot versucht, die Schadstoffbelastung zu senken und so doch noch eine Umweltzone zu verhindern. Doch das Umweltministerium des Landes Sachsen-Anhalt lehnte eine Prüfung ab.

Allerdings hofft die Stadt auch noch mit einem Bündel weiterer Maßnahmen, die Schadstoffbelastung zu senken. Kostenfreie Stellplätze mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind in Planung, Erweiterung des Elektrofahrradfuhrparks, Modernisierung der bestehenden Fahrzeugflotte sowie Umrüstung auf alternative Antriebskonzepte, Ausbau und Sanierung des Radwegenetzes in Halle und der Umbau des Steintors ab 2013. Außerdem sollen Straßenbahngleise im Schotterbett begrünt werden, vor allem in der Paracelsusstraße.

Der Luftreinhalteplan kann vom 7. Februar 2011 bis 7. März 2011 Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 15:30 Uhr sowie Freitag von 8 bis 12 Uhr in der Stadtverwaltung Halle (Saale), Hansering 15, Zimmer 135 , angeschaut werden.

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20.01.2011
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Ehrung für Christian Wolff

Vier Hausnummern, zwei Ruinen, viele Baulücken, ein leerstehendes Kaufhaus-Lager. So präsentiert sich die Christian-Wolff-Straße. Unscheinbar liegt sie hinter der Ulrichskirche

Ehrung für Christian Wolff

Vier Hausnummern, zwei Ruinen, viele Baulücken, ein leerstehendes Kaufhaus-Lager. So präsentiert sich die Christian-Wolff-Straße. Unscheinbar liegt sie hinter der Ulrichskirche. Doch nun soll der Philosoph der Aufklärung wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Am kommenden Montag werden aus Anlass seines Geburtstages Zusatzschilder in der nach ihm benannten Straße angebracht, die einige kleine Daten zu ihm enthalten. Gespendet wurden die Schilder von Prof. Otfried Lange und dem Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Halle e.V. im Rahmen des Projekts “Bildung im Vorübergehen” der Bürgerstiftung Halle (Saale). Jeden Monat wird dabei eine Straße mit Informationstafeln ausgestattet.

Christian Wolff, die Schlüsselfigur der deutschen Hochaufklärung, wurde als zweites von sechs Kindern des Lohgerbers Christoph Wolff und seiner Ehefrau Anna, geb. Giller, am 24. Januar 1679 in Breslau geboren. Das Neben- und Gegeneinander von Katholizismus und Luthertum auf engstem Raum, das damals für das religiöse Klima seiner Heimatstadt charakteristisch war, beeinflusste Wolffs Entwicklung auf das Stärkste. Sein Wunsch, angesichts dieser Gegensätze "die Wahrheit in der Theologie so deutlich zu zeigen, dass sie keinen Widerspruch leide", war – seiner eigenen Lebensbeschreibung zufolge – das Motiv, das ihn veranlasst hatte, die Mathematik wegen ihrer methodischen Strenge zu studieren. Sein Lebensprogramm war, die Philosophie mit Hilfe der mathematischen Methode auf das Niveau gründlicher Wissenschaft zu bringen.

Auf dem evangelischen Magdalenen-Gymnasium, einer traditionsreichen Schule von Rang, die er seit seinem achten Lebensjahr besuchte, machte Wolff Bekanntschaft mit der traditionellen scholastischen Philosophie des Deutscharistotelismus und des Thomismus, aber auch mit den modernen Philosophien von Descartes und Ehrenfried Walter von Tschirnhaus. Hier erwarb er auch einen großen Teil seines theologischen Wissens. Die ersten Kenntnisse der Mathematik dagegen musste er sich weitgehend im Selbststudium verschaffen. Im Herbst 1699 begann er mit dem Studium an der Universität Jena. Zu seinen Studienfächern zählten Mathematik, Physik, Astronomie, Philosophie, Theologie und Jurisprudenz. Bereits Anfang 1702 legte er in Leipzig das Magisterexamen ab, setzte sein Studium aber noch bis Ende 1702 in Jena fort. Anfang 1703 habilitierte er sich in Leipzig als 23jähriger mit dem programmatischen Entwurf einer Philosophia practica universalis, Mathematica methodo conscripta, in dem sich die beiden Grundmotive seines Denkens miteinander verbinden: das inhaltliche Interesse an der praktischen Philosophie und das formale an der mathematischen Methode. Mit dieser Arbeit fand er auch das Interesse von Leibniz, und bis zu dessen Tod 1716 verband ihn eine tiefe Beziehung mit diesem großen Gelehrten. Seinen äußeren Ausdruck fand das in der Prägung des Begriffs der "Leibniz-Wolffischen" Philosophie.

Seit Anfang des Jahres 1703 hielt Wolff in Leipzig als Privatdozent (Magister legens) Vorlesungen über Mathematik, Physik, Philosophie und Theologie. Gleichzeitig war er auch als Prediger tätig. Im Juli 1705 veröffentlichte Wolff seine erste Rezension in dem berühmten Gelehrtenjournal der "Actaeruditorum", zu dem er nach den Angaben Ludovicis zwischen 1705 und 1717 nicht weniger als 247 Rezensionen aus den verschiedensten Wissensgebieten beigesteuerte. 1706 erhielt Wolff fast gleichzeitig Rufe auf Lehrstühle der Mathematik an den Universitäten Gießen und Halle. Er entschied sich für das damals von Thomasius beherrschte Halle, die Hochburg des Pietismus in Preußen, und nahm dort Anfang des Jahres 1707 seine Lehrveranstaltungen auf. Wolff las zunächst nur über Mathematik, seit 1709 daneben über Physik und bald auch, allem Anschein nach von Anfang an gegen erheblichen Widerstand, über Philosophie, genauer über Logik, Metaphysik und Moral. Während er seine Veranstaltungen in Leipzig noch auf lateinisch gehalten hatte, bediente er sich in dem auf Modernität bedachten Halle, dem dortigen Brauch folgend, der deutschen Sprache. Dementsprechend waren auch seine wichtigsten philosophischen Schriften auf Deutsch abgefasst. Die in eben diesem Zusammenhang von ihm entwickelte deutsche Begriffssprache zählt zu den bahnbrechenden Leistungen im Felde der Philosophie.

Mit Christian Wolff beginnt gewissermaßen die deutsche Philosophie. Seine Schriften führen in ihren Titeln alle eine gleich lautende Wendung, die ihre Zugehörigkeit zur Aufklärung signalisiert. Sie erscheinen als "Vernünftige Gedanken": Vernünfftige Gedancken von den Kräfften des menschlichen Verstandes (Halle 1712, die sogenannte deutsche Logik), Vernünfftige Gedancken von Gott, der Welt und der Seele des Menschen, Auch allen Dingen überhaupt (1719, deutsche Metaphysik), Vernünfftige Gedancken von der Menschen Thun und Lassen, zu Beförderung ihrer Glückseeligkeit (1720, deutsche Ethik), Vernünfftige Gedancken von dem gesellschafftlichen Leben der Menschen (1721, deutsche Politik), Vernünfftige Gedancken von den Würckungen der Natur (1723, deutsche Physik) sowie Vernünfftige Gedancken von den Absichten der natürlichen Dinge (1723, deutsche Teleologie).

Wolffs Ruhm drang über die Grenzen Preußens, ja Deutschlands hinaus. Er wurde Mitglied der Londoner und der Berliner Akademie der Wissenschaften. Auch Zar Peter der Große bemühte sich bereits in Halle um ihn. In diese Jahre fiel auch Wolffs Heirat (am 30. September 1716) mit Katharina Maria, einer Tochter des Halleschen Stiftsamtmanns Brandis, mit der er drei Söhne hatte. Mit seinem Ansehen wuchsen in Halle aber auch die Spannungen zwischen Wolff und seinen pietistischen Kollegen. Das Jahr 1721 führte zu einer dramatischen Verschärfung der Situation. Am 12. Juli 1720 hatte Wolff das Prorektorat der Universität übernommen. Als er es ein Jahr später an den Theologen Joachim Lange weitergab, war eine Festrede, die die Autonomie der praktischen Vernunft gegenüber dem geoffenbarten Glauben zum Gegenstand hatte, Auslöser heftiger Auseinandersetzungen zwischen Wolff und August Hermann Francke, damals Dekan der Theologischen Fakultät. Dramatischer Höhepunkt des Konflikts war schließlich eine eigenhändige Kabinettsorder Friedrich Wilhelms I. vom 8. November 1723 mit der Aufforderung, Wolff habe Preußen "bey Strafe des Stranges […] binnen 48 Stunden" zu verlassen. Bereits im Juni 1723 hatte Wolff vom Landgrafen Carl von Hessen-Kassel ein lukratives Angebot auf eine Professur für Mathematik und Physik an der (calvinistischen) Universität Marburg erhalten, die er unter den gegebenen Umständen sofort annahm. Ende 1723 bot ihm Peter der Große die Stelle eines Vizepräsidenten der neu zu gründenden Petersburger Akademie der Wissenschaften an. Dies lehnte Wolff zwar ab, Katharina I. ernannte ihn jedoch 1725 zum (hoch besoldeten) Honorarprofessor der Petersburger Akademie. 1733 wählte ihn auch die Königliche Akademie der Wissenschaften zu Paris zu ihrem Mitglied. Fast zur gleichen Zeit ernannte ihn Landgraf Friedrich von Hessen-Kassel (und König von Schweden) zum Regierungsrat. Rufe nach Göttingen (1733) und Utrecht (1740) unterstrichen das Ansehen Wolffs.

Im Lauf der Jahre hatte sich die Situation in Preußen gründlich verändert. Ende 1733, also zehn Jahre nach Wolffs Vertreibung, setzten intensive Bemühungen von Seiten des Hofs ein, Wolff für Halle zurück zu gewinnen. Aber erst der Regierungswechsel in Preußen brachte 1740 den Durchbruch: als eine der ersten Maßnahmen seiner Regierung ließ Friedrich der Große Wolff ostentativ nach Halle zurückberufen. Am 6. Dezember 1740 traf Wolff in Halle ein und wurde hier enthusiastisch begrüßt. Europa huldigte Wolff in kaum vorstellbarer Weise. 1741 machte ihn Friedrich der Große zum Kurator aller Preußischen Universitäten, 1743 ernannte er ihn zum Kanzler der Universität Halle. Am 10. September 1745 wurde er auf Veranlassung des Jesuiten Stadler in den Reichsfreiherrnstand erhoben, so dass er von nun an den Titel eines Barons trug. 1752 schließlich wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Bologna. Das letzte große lateinische Werk, das Wolff noch zum Abschluss bringen konnte, war seine fünfbändige Philosophia moralis sive Ethica (Halle 1750-53), in deren Mittelpunkt die Idee der Selbstvervollkommnung steht. Seine Oeconomia (Halle 1754) dagegen konnte er nicht mehr vollenden. Das Bewusstsein der Unabgeschlossenheit seines Werks überschattete seine letzten Lebensjahre. Am Karfreitag 1754, dem 9. April, starb Christian Wolff in Halle. Der Verbleib seines Grabes ist bis heute nicht gänzlich geklärt.

Quellen:
Christian Wolffs eigene Lebensbeschreibung, hrsg. v. Heinrich Wuttke, Leipzig 1841, in: Deutsche
Autobiographien 1690-1930, Berlin 2006
Geschichte der Philosophie – Darstellungen, Handbücher, Lexika, Berlin 1998
Killy, Walther: Literaturlexikon, Berlin 1998

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20.01.2011
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20. Hochzeitsmesse im Maritim

Heiratswillige werden am kommenden Sonntag im Maritim Hotel in Halle (Saale) auf ihren Kosten kommen. Dort findet von 10 bis 18 Uhr die 20. Hallesche Hochzeitsmesse statt

20. Hochzeitsmesse im Maritim

Heiratswillige werden am kommenden Sonntag im Maritim Hotel in Halle (Saale) auf ihren Kosten kommen. Dort findet von 10 bis 18 Uhr die 20. Hallesche Hochzeitsmesse statt. Mehr als dreißig Aussteller rund um „den schönsten Tag“ stehen Interessierten bezüglich Braut- und Herrenmode, Dessous, Fotografie und Film, Frisur und Nageldesign, Konditorei, Floristik, Eheringe, Schmuck, Kosmetik und Parfümerie mit ihren Empfehlungen und Referenzen zur Verfügung. Auch ein Limousinenservice bzw. eine Hochzeitskutsche sind vertreten, sowie Hochzeitstauben, eine Hochzeitsplanerin, Feuerwerker und Gastronomieangebote.

Unter dem Titel „Küsse, Träume, Traumhochzeit“ präsentiert Dorén Schultheis in der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung aktuelle Braut- und Herrenmode, Dessous, Beauty und Floristik. Die Modenschauen mit vielfältigen Anregungen vom Scheitel bis zur Sohle gibt es regelmäßig zwischen 11 und 17 Uhr zu sehen. Neben einer großen Auswahl aktueller Mode und Accessoires wird dieses Jahr eine umfangreiche Dessouspräsentation die Herzen höher schlagen lassen.

Romantischer Hochzeitsantrag:
Gegen 15.30 Uhr wird eine junge Dame aus dem Publikum ihren Liebsten mit einem Hochzeitsantrag von der Bühne aus ansprechen. Die 29-Jährige will „endlich Nägel mit Köpfen“ machen. Bis zum Candle Light Dinner, spendiert vom Maritim Halle, wird sich der Bräutigam hoffentlich von dieser Überraschung erholt haben. Die Shows bieten natürlich auch anderen Kandidaten die Möglichkeit, dem Schatz den Antrag vor Publikum auf der Bühne zu machen. Dazu kann man sich vor Ort mit der Veranstalterin absprechen. Die Präsentationen werden zudem abgerundet mit Livemusik und Tanz. Ein vielfältiges gastronomisches Angebot lädt zum Verweilen und Probieren ein. Gegen 18.30 Uhr beendet ein Hochzeitsfeuerwerk den Tag.

Die Nummern aller verkauften Eintrittskarten nehmen am Nachmittag an der traditionellen Messetombola teil. Mit ein wenig Glück kann man als Besucher der 20. Hochzeitsmesse nicht nur wertvolle Tipps und Ratschläge mit nach Hause nehmen, denn in diesem Jahr gibt es neben zwanzig anderen attraktiven Preisen sogar eine Reise zu gewinnen. Die Eintrittskarte für Besucher ab 16 Jahre kostet 3 Euro, für Kinder ist der Eintritt frei.

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20.01.2011
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Glühwein fürs Alte Rathaus

Seit Jahren kämpft eine Bürgerinitiative um den Wiederaufbau des im Krieg schwer beschädigten und später von der DDR abgerissenen Alten Rathauses. Immer wieder werden Spenden gesammelt, doch bis jetzt ist erst ein kleiner Bruchteil der benötigen Millionensumme beisammen. Am kommenden Samstag lädt die Bürgerinitiative Rathausseite e

Glühwein fürs Alte Rathaus

Seit Jahren kämpft eine Bürgerinitiative um den Wiederaufbau des im Krieg schwer beschädigten und später von der DDR abgerissenen Alten Rathauses. Immer wieder werden Spenden gesammelt, doch bis jetzt ist erst ein kleiner Bruchteil der benötigen Millionensumme beisammen.

Am kommenden Samstag lädt die Bürgerinitiative Rathausseite e.V. zum ersten Infostand des Jahres ein. In den Arkaden des Ratshofes gibt es von 13 bis 17 Uhr Glühwein sowie weiße und rote Saale-Unstut-Weine. Außerdem warten historische Ansichten des Alten Rathauses auf die Besucher. Der Verkaufserlös füllt das Spendenkonto für das Alte Rathaus.

Das Alte Rathaus wurde im Zweiten Weltkrieg am 31. März 1945 von Fliegerbomben schwer getroffen. Gegen den erklärten Willen der damaligen Stadtverordnetenversammlung wurde es von 1948 bis 1950 abgerissen.

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20.01.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 20.01.2011

Einbruch in Garten Wie gestern der Polizei angezeigt wurde, drangen in den letzten Tagen unbekannte Täter in ein Gartengrundstück in Wettin, Rosenberg ein. Sie hebelten mehrere Schuppen auf und durchsuchten diese. Bisher ist bekannt, dass mehrere elektrische Gartengeräte, Werkzeuge und Werkzeugmaschinen entwendet wurden

Polizeibericht Saalekreis vom 20.01.2011

Einbruch in Garten
Wie gestern der Polizei angezeigt wurde, drangen in den letzten Tagen unbekannte Täter in ein Gartengrundstück in Wettin, Rosenberg ein. Sie hebelten mehrere Schuppen auf und durchsuchten diese. Bisher ist bekannt, dass mehrere elektrische Gartengeräte, Werkzeuge und Werkzeugmaschinen entwendet wurden.

Fahren unter Drogen
Am 20.01.2011 gegen 11.00 Uhr kontrollierten die Beamten in Leuna, Spergauer Straße einen 23-jährigen Opel-Fahrer. Dabei wurde festgestellt, dass er sein Fahrzeug unter Einwirkung von Drogen führte. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Geschwindigkeitskontrolle
Am 19.01.2011 gegen 15.00 Uhr führten die Beamten in Hohenweiden, Neustädter Str. eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gemessen wurden ca. 54 Fahrzeuge. Davon waren acht zu schnell. Schnellster war ein Pkw VW mit gemessenen 72 km/h gefolgt von einem Pkw BMW mit gemessenen 69 km/h. Beide Fahrzeugführer müssen mit einem Verwarngeld von 35 Euro rechnen.

Verkehrsunfall
Am 19.01.2011 gegen 19.30 Uhr ereignete sich auf der L 183 ein Verkehrsunfall. Eine 48-jährige Nissan-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung B 181. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Trotz Gefahrenbremsung konnte ein Zusammenstoß nicht verhindert werden. Es entstand geringer Sachschaden am PKW (ca. 500 Euro).

Am 19.01.2011 gegen 15.50 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Eine 24-jährige Opel-Fahrerin befuhr die B 91 in Richtung Weißenfels. An der Kreuzung B 91/Gerichtrain musste sie verkehrsbedingt warten. Der nachfolgende 50-jährige Mazda-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. An den Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden.

Am 20.01.2011 gegen 07.40 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Eine 53-jährige Ford-Fahrerin befuhr die Häuerstraße und beabsichtigte in die Straße des Friedens einzubiegen. Dabei beachtete sie nicht den auf der Straße des Friedens fahrenden 45-jährigen Fiat-Fahrer. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Personen wurden nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 11.000 Euro).

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20.01.2011
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Ehrung für Staatsmann

Aus Halle (Saale) kommen Staatsmänner. Zum Beispiel Aleksandras Stulginski. Der hatte 1910 sein Studium an der halleschen Universität begonnen, studierte an der Landwirtschaftlichen Fakultät

Ehrung für Staatsmann

Aus Halle (Saale) kommen Staatsmänner. Zum Beispiel Aleksandras Stulginski. Der hatte 1910 sein Studium an der halleschen Universität begonnen, studierte an der Landwirtschaftlichen Fakultät. Bei uns ist sein Name sicher nicht allzu bekannt. Doch in seiner Heimat Litauen kennt man ihn um so mehr.

Stulginski war Gründungsmitglied der 1917 gegründeten Christlichen Demokratischen Partei Litauens und Vorsitzender des Zentralkomitees der Partei. Er wurde in den Litauischen Rat, dem späteren Staatsrat, gewählt. Stulginski unterzeichnet am 16. Februar 1918 die Unabhängigkeitserklärung Litauens. Von 1920 war Stulginski bis zum Staatsstreich 1926 der zweite Staatspräsident Litauens. Auch als Minister für Landwirtschaft und staatliches Vermögen fungierte er eine Zeit lang. Nach der Besetzung Litauens durch die Sowjetunion wurde er verhaftet und für mehrere Jahre in ein Gulag deportiert. Nach dem Tod Stalins durfte Stulginski 1956 nach Litauen zurückkehren. Aleksandras Stulginski machte sich um die Demokratie in Litauen verdient.

Ihm zu Ehren wurde am ehemaligen Hauptgebäude der Landwirtschaftlichen Fakultät in der Ludwig-Wucherer-Straße eine Gedenktafel angebracht und enthüllt. Mindugaus Butkus, Botschafter der Republik Litauen in Deutschland, Kazimieras Starkevicious, Landwirtschaftsminister der Republik Litauen, Dr. Hermann Onko Aeikens, Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt sowie Uni-Kustos Ralf-Torsten Speeler nahmen die Enthüllung vor.

Hochrangig war auch die Gästeliste: Dr. Ulrich Rosengarten, ehemalige Deutscher Botschafter in Litauen und Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Litauischen Gesellschaft sowie Prof. Dr. Gunnar Berg, Vizepräsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Altrektor der MLU waren auch gekommen.


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20.01.2011
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Impro-Club sucht junge Männer

Die Impro GmbH & KoKaGe der Theater, Oper und Orchester GmbH sucht Jugendliche und junge Männer zwischen 14 und 25 Jahren, die Lust haben, unter professioneller Anleitung grundlegende Theaterspielregeln kennenzulernen, sich selbst auszuprobieren und einfach Spaß am Spiel haben. Der Impro-Club trifft sich immer dienstags zwischen 16 und 18 Uhr. Darüber hinaus können sich auch Interessenten melden, die an einem Projekt in Zusammenarbeit mit der Staatskapelle zum Thema „Angst“ mitwirken möchten

Impro-Club sucht junge Männer

Die Impro GmbH & KoKaGe der Theater, Oper und Orchester GmbH sucht Jugendliche und junge Männer zwischen 14 und 25 Jahren, die Lust haben, unter professioneller Anleitung grundlegende Theaterspielregeln kennenzulernen, sich selbst auszuprobieren und einfach Spaß am Spiel haben. Der Impro-Club trifft sich immer dienstags zwischen 16 und 18 Uhr.

Darüber hinaus können sich auch Interessenten melden, die an einem Projekt in Zusammenarbeit mit der Staatskapelle zum Thema „Angst“ mitwirken möchten. Gesucht werden Interessierte, die spielen, schreiben und Musik machen möchten. Eine Aufführung zu diesem Projekt ist Anfang September 2011 im Rahmen der Landestheatertage Sachsen-Anhalt/Brandenburg in Dessau geplant.

Alle Interessierten melden sich in der Theaterpädagogik der Bühnen Halle, bei Melanie Peter unter Melanie.Peter@buehnen-halle.de oder unter der Telefonnummer: 0345-5110531.

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20.01.2011
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Linke und Grüne bilden Fraktion

Im Rat der neugebildeten Gemeinde Löbejün-Wettin bilden die Vertreter der Partei Die Linke (drei Sitze) und von Bündnis 90/Die Grünen (ein Sitz) zukünftig eine gemeinsame Fraktion. Darauf haben sich beide Parteien nach konstruktiven Verhandlungen geeinigt. In den Verhandlungen sei es uns gelungen, anhand der vorliegenden Programme in vielen Punkten Einigkeit zu erzielen

Linke und Grüne bilden Fraktion

Im Rat der neugebildeten Gemeinde Löbejün-Wettin bilden die Vertreter der Partei Die Linke (drei Sitze) und von Bündnis 90/Die Grünen (ein Sitz) zukünftig eine gemeinsame Fraktion. Darauf haben sich beide Parteien nach konstruktiven Verhandlungen geeinigt.

In den Verhandlungen sei es uns gelungen, anhand der vorliegenden Programme in vielen Punkten Einigkeit zu erzielen. Beide Partner bekennen sich dazu, in einem demokratischen Miteinander die Politik zum Wohle aller Bürger gestalten zu wollen. Geplant ist eine ausführlichere Darstellung der Stadtratsarbeit im Amtsblatt. Für die in kommunaler Trägerschaft organisierten Kindertagesstätten strebt die Fraktion Qualitätsverbesserungen an. Auch für schnellere Internetverbindungen will man sich einsetzen.

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20.01.2011
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 20.01.2011

– Schnell gefunden – Ladendiebin erwischt – Dieb stellte sich – Test war positiv – Diebstahl Kraftstoff – Verkehrsunfall

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 20.01.2011

Schnell gefunden
Aufgeregt rief eine Mutter heute Morgen gegen 07.10 Uhr bei der Polizei an, da ihr sechsjähriger Sohn verschwunden war. Sie hatte nur kurz ihre kleine Tochter in eine Kindertagesstätte in Hettstedt gebracht, der Junge wartete solange vor dem Gebäude. Als die Junge Frau wieder herauskam war der 6-Jährige verschwunden. Lange brauchten die Beamten nicht zu suchen, die „Fluchtrichtung“ des Jungen verlief in Richtung des Revierkommissariats Hettstedt. Wohlbehalten wurde er knapp 10 Minuten später seiner Mutter übergeben.

Ladendiebin erwischt
Am Mittwoch gegen 16.00 Uhr stellte der Mitarbeiter einer Drogerie in Sangerhausen, Riethweg eine Ladendiebin. Die 30-Jährige hatte Kosmetikartikel im Wert von über 500 Euro in ihrer Tasche verstaut und verließ dann das Geschäft, konnte jedoch von dem Angestellten noch gestellt werden. Gegen sie wurde Anzeige erstattet.

Dieb stellte sich
Ein 22-Jähriger meldete sich am gestern gegen 18.30 Uhr auf dem Revierkommissariat Sangerhausen. Er teilte mit, dass er am Mittwoch zwischen 02.00 Uhr und 03.00 Uhr am Kornmarkt ein Moped gestohlen hatte. Er brachte die Beamten zum jetzigen Standort des Mopeds, es wurde sichergestellt. Auch die eigentliche Nutzerin des Mopeds wurde ermittelt, sie hatte den Diebstahl noch nicht bemerkt.

Test war positiv
In Hettstedt wurde heute gegen 00.45 Uhr in der St.-Jacobi-Straße ein PKW Suzuki kontrolliert, der durch seine rasante Fahrweise auffiel. Dabei wurde der 21-jährige Fahrzeugführer auch einem Drogenschnelltest unterzogen. Dieser verlief positiv auf Cannabis und Amphetamine.

Diebstahl Kraftstoff
Zwei Anzeigen über den Diebstahl von Kraftstoff wurden heute Morgen erstattet. Unbekannte Täter hatten den Tank der beiden PKW angebohrt und dann den auslaufenden Kraftstoff entwendet. Tatorte waren die Lindenstraße und die Wilhelm-Koenen-Straße in Sangerhausen.

Verkehrsunfall
20.01.11; 07.35 Uhr; Abfahrt BAB 38 Berga
Ein PKW VW musste an der Abfahrt Berga der BAB 38 verkehrsbedingt halten, ein nachfolgender Renaultfahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Der Gesamtschaden beträgt ca. 6.000 Euro.

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20.01.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.01.2011

Zeugenaufruf Am 17. 01. 2011 ereignete sich ein tätlicher Angriff auf einen Busfahrer der Linie 43 an der Bushaltestelle HEP in Richtung Halle (Saale)

Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.01.2011

Zeugenaufruf
Am 17.01.2011 ereignete sich ein tätlicher Angriff auf einen Busfahrer der Linie 43 an der Bushaltestelle HEP in Richtung Halle (Saale). Darüber wurde am 18.01.2011 berichtet.

Die Polizei sucht nun nach Personen, die Angaben zum Sachverhalt machen können bzw. sich am 17.01.11 gegen 21:50 Uhr in der Nähe aufgehalten haben. Laut ersten Angaben von Zeugen befanden sich zum Zeitpunkt der Tat noch mindestens eine junge, männliche Person und eine weitere, weibliche Person im Bus. Diese werden gebeten, sich zu melden.

Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 6293 entgegen.

Der Busfahrer hat mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen können und befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Diebstahl
Unbekannte entwendeten heute Morgen gegen 07:30 Uhr ein vor einem Einkaufsmarkt in der Breiten Straße abgestelltes, mit einem Schloss gesichertes Herrenfahrrad. Der oder die Täter nutzten dafür die zehn minütige Abwesenheit des 29-jährigen Besitzers. Das Rad hatte einen Wert von mehreren hundert Euro.

Verkehrskontrollen
Bei der Kontrolle einer Mercedes-Fahrerin letzte Nacht gegen 00:00 Uhr in der Martha-Brautzsch-Straße stellten Polizisten Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Ein vor Ort bei der 38-Jährigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,29 Promille. Die aus Halle (Saale) stammende Frau hatte zuvor mit ihrem Pkw die durch ein Verkehrszeichen vorgeschriebene Fahrtrichtung missachtet. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt.

Gegen 03:15 Uhr wurde im Steinweg ein Pkw Subaru kontrolliert. Ein hier beim 23-jährigen Fahrer durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,55 Promille. Es wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstattet.

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20.01.2011
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Neustädter Gemeindepädagoge wird verabschiedet

Mit einem Gottesdienst in der Halle-Neustädter Kirchengemeinde verabschiedet sich Gemeindepädagoge Detlev Paul am Sonntag, 23. Januar 2011 ab 10. 15 Uhr, aus dem Kirchenkreis Halle-Saalkreis

Neustädter Gemeindepädagoge wird verabschiedet

Mit einem Gottesdienst in der Halle-Neustädter Kirchengemeinde verabschiedet sich Gemeindepädagoge Detlev Paul am Sonntag, 23. Januar 2011 ab 10.15 Uhr, aus dem Kirchenkreis Halle-Saalkreis. Ab Februar dieses Jahres wird er eine Stelle als Kreisjugendmitarbeiter im Kirchenkreis Merseburg antreten.

Seit Februar 2000 war Detlev Paul als Gemeindepädagoge Referent für Jugendarbeit im Kirchenkreis Halle-Saalkreis für Freizeiten, Junge Gemeinden, den Kreisjugendkonvent und den Jugendkreuzweg in ökumenischer Verbundenheit mit katholischen Kirchengemeinden verantwortlich. Er begleitete und prägte Jugendliche auf dem Weg ins Erwachsenwerden.

Am 1. Februar 2011 tritt nun der Gemeindepädagoge eine Kreisjugendmitarbeiterstelle im Kirchenkreises Merseburg mit Dienstsitz in Schafstädt an. Dort wird er zu 50 Prozent für die Jugendarbeit im ganzen Kirchenkreis zuständig sein und zu 50 Prozent direkt in den Kirchengemeinden arbeiten.

1968 in Halle geboren, wurde Detlev Paul durch die kirchliche Jugendarbeit in der neu gegründeten Chemiearbeiterstadt Halle-Neustadt geprägt. Zunächst absolvierte er eine Berufsausbildung zum Werkzeugmacher und arbeite bis 1989 in diesem Beruf. Die kirchliche Ausbildung zum Gemeindepädagogen begann er 1989 am Kirchlichen Seminar auf dem Hainstein in Eisenach. Nach dem Vikariat in Halle-Neustadt von 1993 bis 1995 wurde er in die erste Pfarrstelle in Wolfsberg, im damaligen Kirchenkreis Sangerhausen, entsendet. Dort war er von 1996 – 1999 für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und zu 25 Prozent für vier Gemeinden in einem Pfarramt zuständig. Als Referent für Jugendarbeit im Kirchenkreis Halle-Saalkreis arbeitete Detlev Paul ab 1. Februar 2000. Er lebt mit einer Dramaturgin zusammen. Sein Sohn Anton Wilhelm ist drei Jahre alt.

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20.01.2011
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Hochwasser: Krisenstab beendet Arbeit

Mit zurückgehenden Pegeln der Saale beruhigt sich auch die Situation in Halle. Der Krisenstab hat mittlerweile nach Angaben der Stadtverwaltung seine Arbeit eingestellt. Am Donnerstagvormittag sank der Saalepegel in Halle-Trotha auf 6,16 Meter, was Warnstufe 3 bedeutet

Hochwasser: Krisenstab beendet Arbeit

Mit zurückgehenden Pegeln der Saale beruhigt sich auch die Situation in Halle. Der Krisenstab hat mittlerweile nach Angaben der Stadtverwaltung seine Arbeit eingestellt. Am Donnerstagvormittag sank der Saalepegel in Halle-Trotha auf 6,16 Meter, was Warnstufe 3 bedeutet. Der Krisenstab geht davon aus, dass sich die Lage bis zum Wochenende weiter entspannt, die Warnstufen schrittweise zurückgefahren werden können. Die normale Wasserführung der Saale liegt im Mittel bei 2,12 Metern.

Im Mittelpunkt der Einsatzkräfte steht nach wie vor die Sicherung und Beobachtung der Deiche am Gimritzer Damm und Passendofer Deich. In den Mittagsstunden wird es noch einmal eine intensive Kontrolle des Passendorfer Deichs geben. Sollte sich die Lage weiter entspannen, wovon gegenwärtig ausgegangen werden kann, und das Wasser weiter zurückgeht, können die Deichkontrollen bis zum Abend eingestellt werden.

Die Sandsack-Beräumung am Bereich Gimritzer Damm/Kompostieranlage soll heute erfolgen. Die Säcke werden zunächst im Straßenrandbereich der begehbaren Halle-Saale-Schleife gelagert. Die Sandsäcke auf dem Damm werden in der kommenden Woche beräumt, um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, mit Technik agieren zu können und das Gelände zu schützen.

Die Pumpleistungen in der Brunnengalerie durch die Feuerwehr werden fortgesetzt. Betroffen sind drei Brunnen, an denen zusätzlich gepumpt wird. Eine Firma zur Reparatur und Verbesserung der Pumpleistung an einzelnen Förderstellen hat ihre Arbeit aufgenommen.

Grundsätzlich geht der Krisenstab davon aus, dass die Halle-Saale-Schleife zum Teil auch über das Wochenende noch unter Wasser stehen wird. Der Krisenstab geht davon aus, dass das Gut Gimritz heute Nachmittag oder morgen wieder erreichbar sein wird. Als „magische“ Grenze gilt der Pegelstand von 6,10 Meter. Gegenwärtig ist die Zufahrt noch nicht wieder freigegeben. Wer die Überfahrt trotzdem wagt, handelt auf eigene Gefahr.

Die Störungen im Abwassernetz der Brachwitzer Straße und Talstraße sind unverändert gegeben, hier stehen weiterhin Dixi-Klos.

Das Riveufer und der hintere Teil der Talstraße (Richtung Krug zum grünen Kranze) werden vom Schlamm gereinigt und heute wieder für den Verkehr freigegeben. Ziel ist es, auch den Amselgrund bis zum kommenden Montag für den Verkehr freizugeben. Bislang ist eine Freigabe jedoch noch nicht möglich.

Grundsätzlich gilt: Bürger, deren Wohnungen vom Hochwasser betroffen und nicht mehr bewohnbar sind, können sich über die Bürgertelefone 2215140 und 2215141 an die Stadt wenden. Im Regelfall allerdings ist der Vermieter der Wohnung Ansprechpartner. In Notlagen/Einzelfällen kümmert sich die Stadt unter Zuhilfenahme weiterer Partner um die Betroffenen. Im Zuge der gegenwärtigen Hochwasserlage hatten die GWG und das „Haus der Wohnhilfe“ Quartiere vorgehalten. Über entstehende Kosten wird im Einzelfall nach rechtlichen Vorgaben entschieden.

Am gestrigen Nachmittag gab es in den Bereichen Planena, Burgholz, Osendorf sowie in der Pfälzerstraße nochmals eine Lageerkundung. Auf Wunsch der Betroffenen wird die Stadt im Laufe des heutigen Tages rund 1.000 Sandsäcke ins Burgholz in die Aue-Straße liefern.

Rund 500 Sandsäcke werden nach Osendorf in die Wilhelm-Grothe-Straße geliefert. Weitere Anforderungen aus der Bevölkerung gab es nicht.

Nach einem Hilferuf aus dem Bördekreis transportierte das THW Ortsverband Halle 6.000 Sandsäcke in das Krisengebiet im Bördekreis.

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20.01.2011
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Hochwasser: Warnstufe 3 für Halle

Für die Saale in Halle konnte die höchste Hochwasserwarnstufe 4 in der Nacht aufgehoben werden. Der Pegel in Halle-Trotha sank auf 6,24 Meter (Stand: 3 Uhr). „Gott sei Dank sind wir aus den dramatischen Pegelständen raus“, kommentierte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados im Hauptausschuss die sinkenden Wasserstände

Hochwasser: Warnstufe 3 für Halle

Für die Saale in Halle konnte die höchste Hochwasserwarnstufe 4 in der Nacht aufgehoben werden. Der Pegel in Halle-Trotha sank auf 6,24 Meter (Stand: 3 Uhr). „Gott sei Dank sind wir aus den dramatischen Pegelständen raus“, kommentierte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados im Hauptausschuss die sinkenden Wasserstände. Sie kündigte eine ausführliche Dokumentation des diesjährigen Hochwassers an.

Deutlich sei auch geworden, dass am Gimritzer Damm dringend etwas zu tun ist. So könnten Baum- und Strauchbewuchs die Standsicherheit gefährden. „Der Damm ist essentiell wichtig für Halle-Neustadt“, so die Oberbürgermeisterin. „Hier muss etwas passieren.“ Deshalb habe sie sich an das Land gewendet, um eine Sanierung des Hochwasserdamms zu erreichen. Doch auch für die Trafostation an der Eissporthalle will Szabados eine Lösung. „Wir müssen die neuralgischen Punkte herausarbeiten und Lösungen für einen dauerhaften Schutz finden.“ Mit dem hohen Grundwasser in Halle-Neustadt werde man wohl leben müssen. „Halle-Neustadt hätte da nicht gebaut werden dürfen“, sagte sie. Innendezernent Bernd Wiegand ergänzte, die Grundwasserstände seien nicht prognostizierbar. Es gebe in Neustadt Gebiete direkt am Deich, wo die Keller trocken seien, hundert Meter dahinter sickere es aber durch.

Im Mittelpunkt der Einsatzkräfte steht nach wie vor die Sicherung und Beobachtung der Deiche wie Passendorfer Deich und Gimritzer Damm. Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Sickerstellen auftreten. Durch das sinkende Hochwasser verringert sich aber langsam der Druck auf die Deiche durch das langsam zurückgehende Wasser. Die Deichläufer sind weiter im Einsatz. „Noch ist die Lage angespannt.“ Mit der Sandsack-Beräumung am Bereich Gimritzer Damm/Kompostieranlage soll am Donnerstag begonnen werden. Die Säcke werden zunächst im Straßenrandbereich der begehbaren Halle-Saale-Schleife gelagert.
Grundsätzlich geht der Krisenstab davon aus, dass die Halle-Saale-Schleife auch über das Wochenende noch unter Wasser stehen wird.

Die Pumpleistungen an der Brunnengalerie durch die Feuerwehr werden fortgesetzt. Betroffen sind drei Brunnen, an denen zusätzlich das Grundwasser abgepumpt wird. Die Lage am Trafohäuschen Eissporthalle entspannt sich. Die Pumparbeiten der Feuerwehr zur Sicherung des Häuschens konnten eingestellt werden. Nach Absprache mit dem Betreiber der Eissporthalle werden Kräfte und Technik der Eissporthalle mit drei Pumpen das Abpumpen der Keller der Halle selbst übernehmen. Für das Finanzamt werden weiterhin Pumpen bereitgestellt.

Einschränkungen der Elektroenergieversorgung infolge des Hochwassers sind nicht zu verzeichnen. Lediglich kam es am Dienstag in den Mittagsstunden zum Stromausfall im Zentrum von Halle-Neustadt, durch Störungen im Mittelspannungsnetz. Diese sind bereits behoben nicht hochwasserbegründet.

Die Störungen im Abwassernetz der Brachwitzer Straße und Talstraße sind unverändert gegeben.

Bürger, deren Wohnungen vom Hochwasser betroffen und nicht mehr bewohnbar sind, können sich über die Bürgertelefone 0345 – 221 5140 und 0345 – 221 5141 an die Stadt wenden. Im Regelfall allerdings ist der Vermieter der Wohnung Ansprechpartner. In Notlagen/Einzelfällen kümmert sich die Stadt unter Zuhilfenahme weiterer Partner um die Betroffenen. Im Zuge der gegenwärtigen Hochwasserlage hatten die GWG und das „Haus der Wohnhilfe“ Quartiere vorgehalten. Über entstehende Kosten wird im Einzelfall nach rechtlichen Vorgaben entschieden. Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann kündigte ein Arbeitsmarktprojekt im Rahmen der Hochwasserhilfe an. Langzeitarbeitslose sollen dabei befristet zum Einsatz kommen.

In den letzten zwei Wochen waren einige hunderte Helfer in Halle im Einsatz, oft ehrenamtlich. Ihnen dankte Innendezernent Bernd Wiegand für die „hervorragende Leistung.“

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20.01.2011
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