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Kassensturz: BIP in Sachsen-Anhalt gestiegen

Das Bruttoinlandsprodukt, umfassendster Ausdruck für die volkswirtschaftliche Gesamtleistung einer Region, wuchs in Sachsen-Anhalt im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 2,4 Prozent und liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt. Vor allem im zweiten Halbjahr habe die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt richtig Fahrt aufgenommen, erklärte Wirtschaftsminister Reiner Haseloff. In Deutschland erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im gleichen Zeitraum um 3,6 Prozent, in den Neuen Bundesländern ohne Berlin um 2,0 Prozent

Kassensturz: BIP in Sachsen-Anhalt gestiegen

Das Bruttoinlandsprodukt, umfassendster Ausdruck für die volkswirtschaftliche Gesamtleistung einer Region, wuchs in Sachsen-Anhalt im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 2,4 Prozent und liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt. Vor allem im zweiten Halbjahr habe die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt richtig Fahrt aufgenommen, erklärte Wirtschaftsminister Reiner Haseloff. In Deutschland erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im gleichen Zeitraum um 3,6 Prozent, in den Neuen Bundesländern ohne Berlin um 2,0 Prozent.

Den größten Beitrag zum Wachstum der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt leistete im Jahr 2010 das Verarbeitende Gewerbe, welches rund ein Fünftel der wirtschaftlichen Leistung des Landes erbringt. Es erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2009 um 12,6 Prozent (preisbereinigt) und wuchs damit stärker als in Deutschland (+ 11,3 Prozent) und in den Neuen Bundesländern ohne Berlin (+ 10,3 Prozent). Zum Halbjahr 2010 lag das Wachstum des Verarbeitenden Gewerbes noch unter dem Bundesdurchschnitt und auch unter dem Durchschnitt der Neuen Länder ohne Berlin.

Etwas geringer als in der Gesamtwirtschaft fiel der Zuwachs in den Wirtschaftsbereichen Handel, Gastgewerbe und Verkehr sowie Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister aus, jedoch wiesen diese Wirtschaftsbereiche eine Steigerung gegenüber dem 1. Halbjahr auf.

Dämpfend auf die wirtschaftliche Entwicklung wirkte im Jahr 2010 insbesondere das Baugewerbe mit einem preisbereinigten Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 1,3 Prozent. Doch auch in diesem Wirtschaftsbereich konnte eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Halbjahresergebnis festgestellt werden.

Die öffentlichen und privaten Dienstleister, die einen Anteil von über einem Viertel an der Gesamtwirtschaft des Landes haben, minderten mit einem Rückgang von 0,8 Prozent ebenfalls das Ergebnis für Sachsen-Anhalt.

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen, die sogenannte Arbeitsproduktivität, wuchs 2010 gegenüber dem Vorjahr in Sachsen-Anhalt um 2,0 Prozent und damit stärker als in den neuen Bundesländern ohne Berlin (+ 1,5 Prozent), aber schwächer als in Deutschland mit 3,1 Prozent.

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30.03.2011
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Gespräch mit flämischer Künstlerin

Am Sonntag, dem 3. April, um 16 Uhr lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zum Künstlergespräch mit Berlinde De Bruyckere ein. Die flämische Bildhauerin schildert in einer Präsentation wie die Idee zur neuen Sonderausstellung in der Moritzburg entwickelt wurde, für die Berlinde De Bruyckere eigens eine neue Gruppe von Plastiken geschaffen hat und was der „Dialog“ mit den Werken von Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini für ihre künstlerische Arbeit bedeutet

Gespräch mit flämischer Künstlerin

Am Sonntag, dem 3. April, um 16 Uhr lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zum Künstlergespräch mit Berlinde De Bruyckere ein. Die flämische Bildhauerin schildert in einer Präsentation wie die Idee zur neuen Sonderausstellung in der Moritzburg entwickelt wurde, für die Berlinde De Bruyckere eigens eine neue Gruppe von Plastiken geschaffen hat und was der „Dialog“ mit den Werken von Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini für ihre künstlerische Arbeit bedeutet. Das Gespräch moderiert Ausstellungskuratorin Cornelia Wieg, Kustodin für Plastik an der Stiftung Moritzburg.

Die international viel beachtete flämische Künstlerin Berlinde De Bruyckere holt mit Plastiken, in denen der Körper fragil und brüchig wird, das Bild menschlicher Leiblichkeit aus tradierten religiösen Motiven in die Kunst der Gegenwart. Mit ihren fragmentierten Plastiken, die mit Teilen realer Körperabformungen in Wachs gebildet sind, ruft sie starke, emotionale Reaktionen hervor. In der Ausstellung zeigt die Künstlerin im Dialog mit Pier Paolo Pasolinis Film „Il Vangelo secondo Matteo/Das 1. Evangelium – Matthäus“ (1964) und dem Bild „Schmerzensmann“ von Lucas Cranach (um 1535) eine neue Gruppe von Plastiken, die von ihr in der Auseinandersetzung mit den beiden Werken und der darin formulierten „Realität des Leibes“ geschaffen wurde. Vor dem Hintergrund der digitalen und wissenschaftlichen Möglichkeiten heute fragt sie nach dem aktuellen Bild vom Menschen und seiner Ethik.

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30.03.2011
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Bauarbeiten der Bahn rund um Halle

Die Deutsche Bahn AG erneuert noch bis 30. April die Gleisanlagen auf dem Streckenabschnitt zwischen Gröbers und Schkeuditz. Dadurch kommt es zu folgenden Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr (SEV)

Bauarbeiten der Bahn rund um Halle

Die Deutsche Bahn AG erneuert noch bis 30. April die Gleisanlagen auf dem Streckenabschnitt zwischen Gröbers und Schkeuditz. Dadurch kommt es zu folgenden Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr (SEV).

Die S-Bahnen der Linie S 10 Halle–Leipzig werden vom 1. bis 21. April (jeweils von 0.45 Uhr bis 5.30 Uhr und 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr) sowie am 22. April (von 0.45 Uhr bis 5.30 Uhr) zwischen Halle (Saale) Hbf und Schkeuditz durch Busse, mit früheren Abfahrtszeiten und späteren Ankunftszeiten in Halle (Saale), ersetzt.

Auf Grund von Gleisbauarbeiten zwischen Lutherstadt Eisleben und Röblingen am See kann am 31. März (von 8.50 Uhr bis 16.20 Uhr) und in der Nacht am 31. März/1. April (von 22.00 Uhr bis 4.00 Uhr) nur ein Gleis befahren werden. Dadurch kommt es auf den Streckenabschnitt Halle (Saale) Hauptbahnhof–Röblingen am See–Lutherstadt Eisleben zu Fahrplanänderungen.

Die Regional-Express-Züge der Linie RE 9 Halle–Kassel halten zusätzlich von Halle (S) Hbf in Richtung Lutherstadt Eisleben in Erdeborn. Die Züge von Lutherstadt Eisleben in Richtung Halle (Saale) Hauptbahnhof halten zusätzlich an allen planmäßigen Halten der Regionalbahn-Linie RB 75 (Halle–Nordhausen) und verspäten sich dadurch um bis zu 30 Minuten.

Die Regionalbahnen der Linien RB 75 Halle–Nordhausen fallen im Abschnitt Lutherstadt Eisleben–Halle (S) Hbf und in der Gegenrichtung im Abschnitt Röblingen am See–Lutherstadt Eisleben aus. Als Ersatz nutzen Reisende bitte die zeitnahen Züge der Linie RE 9 (Halle–Kassel).

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30.03.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 30.03.2011

– Fahren unter Drogeneinfluss – Fahren unter Alkoholeinfluss – Geschwindigkeitskontrolle – Diebstahl von Werkzeug – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 30.03.2011

Fahren unter Drogeneinfluss
Am 29.03.2011 gegen 16:00 Uhr kontrollierten die Beamten in Merseburg, Nulandtplatz einen 28-jährigen Audi-Fahrer. Er war ihnen aufgefallen, da er den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass er sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Fahren unter Alkoholeinfluss
Am 29.03.2011 gegen 19.00 Uhr kontrollierten die Beamten in Bad Dürrenberg, Salinestraße einen 31-jährigen Opel-Fahrer. Er führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Gemessener Wert: 1,57 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Am gleichen Tag gegen 14.00 Uhr wurde in Merseburg, Gerichtsrain ein 52-jähriger Fahrradfahrer einer Kontrolle unterzogen. Gemessener Wert 1,84 Promille. Auch hier wurde die Weiterfahrt untersagt.

Geschwindigkeitskontrolle
Am 29.03.2011 in den Mittagsstunden führten die Beamten in Bad Dürrenberg, Breite Straße eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei wurden ca. 55 Fahrzeuge gemessen. Davon waren 16 zu schnell. Spitzenreiter ein Pkw Opel mit gemessenen 54 km/h (erlaubt 30 km/h). Er muss mit 80 Euro Bußgeld und einem Punkt rechnen.

Diebstahl von Werkzeug
In der Nacht vom Montag zum Dienstag entwendeten unbekannte Täter aus dem im Umbau befindlichen Wasserschloss in Mücheln, Schlossstraße mehrere elektrische Werkzeugmaschinen. Über die näheren Umstände des Diebstahls liegen noch keine Erkenntnisse vor.

Verkehrsunfall
Am 30.03.2011 gegen 06.00 Uhr ereignete sich auf der L 172 ein Verkehrsunfall. Eine 48-jährige VW-Fahrerin befuhr die Landstraße aus Richtung Ziegelroda in Richtung Querfurt. Plötzlich überquerte eine Rotte Säue die Fahrbahn. Trotz Gefahrenbremsung konnte ein Zusammenstoß nicht verhindert werden. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 2.000 Euro).

Am 29.03.2011 gegen 21.00 Uhr ereignete sich auf der L 181 ein Verkehrsunfall. Ein 31-jähriger Daimler Chrysler-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Großkayna. Auf Höhe Runstädter See querte plötzlich ein Wildschwein die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 1.000 Euro).

Am 29.03.2011 gegen 16.15 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 46-jähriger Audi-Fahrer befuhr die Weißenfelser Straße in Richtung Stadtzentrum. Am Rudolf-Breitscheid-Platz musste er an der Einfahrt zum Kreisverkehr warten. Der nachfolgende 23-jährige VW-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. Es entstand Sachschaden (ca. 1.100 Euro).

Am 29.03.2011 gegen 22.45 Uhr ereignete sich in Großkugel ein Verkehrsunfall. Eine 49-jährige Renault-Fahrerin befuhr die Eichenallee und beabsichtigte auf die B 6 aufzufahren. Dabei beachtete sie nicht ausreichend die auf der B 6 fahrende 49-jährige Hyundai-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 6.000 Euro).

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30.03.2011
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Sperrung der Fritz-Hoffmann-Straße

Ab Samstag, dem 2. April 2011, 7 Uhr bis voraussichtlich Sonntag, dem 3. April 2011, vormittags, erfolgt im Auftrag der Stadt Halle durch die HASTRA-Service GmbH eine Fahrbahnreparatur in der Fritz-Hoffmann-Straße

Sperrung der Fritz-Hoffmann-Straße

Ab Samstag, dem 2. April 2011, 7 Uhr bis voraussichtlich Sonntag, dem 3. April 2011, vormittags, erfolgt im Auftrag der Stadt Halle durch die HASTRA-Service GmbH eine Fahrbahnreparatur in der Fritz-Hoffmann-Straße.

Die Fritz-Hoffmann-Straße wird hierzu zwischen Berliner Straße und Geraer Straße voll gesperrt. Die Grenzstraße ist von der Reideburger Straße und der Straße „Freiimfelde“ als Sackgasse zu befahren. Ebenfalls werden die Helmut-von-Gerlach-Straße und die Schleizer Straße zu Sackgassen.

Die Umleitung für beide Fahrtrichtungen einschließlich des Busverkehrs verläuft über die Geraer Straße und die Saalfelder Straße. Um eine ungehinderte Durchfahrt in diesen Straßen zu gewährleisten, wurden hier Halteverbote aufgestellt. Es wird darum gebeten die angeordneten Halteverbote zu beachten, um ein kostenpflichtiges Abschleppen zu vermeiden.

Die Buslinie 27 verkehrt aus Richtung Dautzsch kommend ab Einmündung Fritz-Hoffmann-Straße/Geraer Straße über Geraer Straße * Saalfelder Straße – Berliner Straße zur Haltestelle *Berliner Brücke“. Ab Haltestelle *Berliner Brücke“ findet eine Wendefahrt im Einmündungsbereich Freiimfelder Straße/Helmut-von-Gerlach-Straße statt, dann fährt der Bus über Berliner Straße * Saalfelder Straße * Geraer Straße – Fritz-Hoffmann-Straße und weiter in regulärer Linienführung.

Die Haltestelle *Helmut-von-Gerlach-Straße“ wird in beiden Richtungen nicht bedient. In der Saalfelder Straße werden hinter der Einmündung Saalfelder Straße/Schleizer Straße Ersatzhaltestellen eingerichtet.

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30.03.2011
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Umsatzplus bei Halloren

Die Halloren Schokoladenfabrik in Halle (Saale) ist weiter auf Erfolgskurs. Das Unternehmen konnte im letzten Jahr seinen Umsatz auf 60,65 Millionen Euro steigern. Das Umsatzziel von 57 Millionen Euro ist damit ganz klar geknackt

Umsatzplus bei Halloren

Die Halloren Schokoladenfabrik in Halle (Saale) ist weiter auf Erfolgskurs. Das Unternehmen konnte im letzten Jahr seinen Umsatz auf 60,65 Millionen Euro steigern. Das Umsatzziel von 57 Millionen Euro ist damit ganz klar geknackt. Ein Jahr zuvor waren es 52,6 Millionen Euro. Mit rund 15 Prozent bewegt sich das Wachstum des Unternehmens im fünften Jahr in Folge im zweistelligen Bereich.

Der Halloren-Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé verwies darauf, dass sich im Vergleich zu 1997 der Umsatz versechshundertfacht habe. Dies ist vor allem auf Firmenzuläufe in Niedersachsen und Sachsen, unter anderem die Delitzscher Schokoladenfabrik, zurückzuführen. Die Exportrate konnte um 38 Prozent gegenüber 2009 gesteigert werden. Rund ein Viertel aller Waren verkauft Halloren bereits im Ausland, besonders innerhalb Europas, aber auch in den USA.

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30.03.2011
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Studenten mit Konzepten für Hochstraßen-Alternative

Eine Initiative in Halle sucht nach Ideen für einen Verzicht auf die Hochstraße, eine andere kämpft für den Erhalt. Die Zukunft der Verbindung zwischen Alt- und Neustadt ist in der Diskussion. Doch die Hochstraßenfreunde sind im Vorteil, gibt ihnen die aktuelle Verkehrsbelegung doch recht, dass man die Verbindung braucht

Studenten mit Konzepten für Hochstraßen-Alternative

Eine Initiative in Halle sucht nach Ideen für einen Verzicht auf die Hochstraße, eine andere kämpft für den Erhalt. Die Zukunft der Verbindung zwischen Alt- und Neustadt ist in der Diskussion. Doch die Hochstraßenfreunde sind im Vorteil, gibt ihnen die aktuelle Verkehrsbelegung doch recht, dass man die Verbindung braucht.

Um auf die Hochstraße verzichten zu können, braucht man Alternativen. Und die lässt die BI Hochstraße derzeit ausloten, hatte im Oktober 2010 den "Ideenwettbewerb zur kreativen Stadtentwicklung bis 2025" gestartet, verbunden mit einem Preisgeld von 2.500 Euro.

Bislang haben sich zehn Studierende deutscher Hochschulen (TU Berlin, TU Dresden, Uni Weimar, TU Darmstadt, TU Dortmund) verbindlich als Wettbewerbsteilnehmer angemeldet. Von mindestens 20 weiteren Interessenten, unter anderem auch aus der Schweiz, wurden ebenfalls Teilnahmeanmeldungen in Aussicht gestellt, heißt es von der Initiative.

"Angesichts der komplexen Aufgabenstellung ist das schon jetzt lange vor Wettbewerbsschluss vorliegende Echo nach Ansicht von Fachleuten ein bemerkenswert gutes Zwischenergebnis", sagte BI-Vorstandsmitglied Hans-Georg Ungefug, der den Wettbewerb koordiniert. Halle werde von den Ideen der Wettbewerbsteilnehmer in seiner Stadtentwicklung sicher profitieren.

Bis zum 30. September können noch Ideen eingebracht werden. Dazu sollten folgende Fragen beantwortet werden: Was muss stadtorganisatorisch, stadtplanerisch und kommunalpolitisch bis spätestens 2025 erreicht sein, damit Halle sich kreativ weiterentwickelt – sowohl in baulicher, verkehrlicher, kultureller, wirtschaftlicher wie auch sozialer Hinsicht? Welche beispielhaften Ideen und Konzepte können, aus überörtlicher Sicht, zu einem solchen Prozess beitragen? Was sollten Einwohnerschaft und örtliche Institutionen zu einem solchen Prozess beitragen?

Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury unter Beteiligung renommierter Fachleute. Die Wettbewerbsergebnisse werden im Anschluss an die Jury-Entscheidung öffentlich in Halle (Saale) präsentiert und danach bundesweit publiziert.

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30.03.2011
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Der Akt im Stadtarchiv

Tausende Verwaltungsakte lagern in den Regalen des Stadtarchivs in Halle (Saale). Viel Text ist darunter. Doch gelegentlich sind auch ganz besondere Akte zu finden, und das im wahrsten Sinne des Wortes

Der Akt im Stadtarchiv

Tausende Verwaltungsakte lagern in den Regalen des Stadtarchivs in Halle (Saale). Viel Text ist darunter. Doch gelegentlich sind auch ganz besondere Akte zu finden, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Am 1. April um 19 Uhr wird die Ausstellung „Der Akt im Archiv – Werke aus dem Nachlass des Malers Ewald Manz“ eröffnet.

Der hallesche Maler, der von 1886 bis 1960 lebte und eine Wohnung im Haus 27 der Franckeschen Stiftungen hatte, hat dem Stadtarchiv seinen Nachlass mit 1.080 Werken hinterlassen, darunter 460 Aktmalereien. Vorrangig sind seine Aktwerke in Weimar entstanden, wo er studierte. „Manz war nie ein wohlhabender Künstler“, so Stadtarchivar Ralf Jacob. Davon zeugen auch die anderen Akte im Stadtarchiv, die Rechtsakte. Hier sei Manz als Bittsteller verzeichnet. Bei den damals noch existierenden knapp 130 wohltätigen Stiftungen hatte sich auch Manz um Förderung bemüht, so ging es um die Finanzierung des Honorars für seine Aktmodelle.

Die Ausstellung zeigt Teile dieses Nachlasses mit dem Schwerpunkt auf Aktmalerei, beleuchtet sein Umfeld und erforscht, warum er in der Zeit der 20er und 30er Jahre aufstrebender hallescher Künstler vergessen wurde. Zu sehen sind naturalistische und expressionistische Werke, aber auch der Jugendstil ist reich vertreten. Auch Werbeschilder gestaltete Manz.

Bei der Kontrolle des Nachlasses entdeckten die Archivare unter anderem auch Informationen zu einem Plakatwettbewerb zur Hygieneausstellung Dresden, an dem Manz teilnahm und 900 Mark Preisgeld gewann. Gefunden habe man dabei auch ein Foto und konnte so den Dresdner Archivaren weiterhelfen.

Wie Stadtarchivar Jacob sagte, wolle man sich künftig auf Bestandsausstellungen konzentrieren. Damit wolle man den Hallensern deutlich machen, welche Arbeit ein Archiv macht und was genau aufbereitet wird.



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30.03.2011
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“Gerüchteküche” mit Matthias Brenner

Die nächste „Gerüchteküche“ im Operncafé der Oper Halle hält einen ganz besonderen Gast bereit: Den designierten künstlerischen Direktor des neuen theaters, Matthias Brenner. Beste Unterhaltung, das ein oder andere Gerücht, musikalische Leckerbissen und eine Live-Koch-Show – das alles sind die Zutaten für die „Gerüchteküche“ der Oper Halle. Am 3

Die nächste „Gerüchteküche“ im Operncafé der Oper Halle hält einen ganz besonderen Gast bereit: Den designierten künstlerischen Direktor des neuen theaters, Matthias Brenner.

Beste Unterhaltung, das ein oder andere Gerücht, musikalische Leckerbissen und eine Live-Koch-Show – das alles sind die Zutaten für die „Gerüchteküche“ der Oper Halle. Am 3. April ist es wieder soweit: Operndirektor Axel Köhler und Sängerin Gabriele Bernsdorf begrüßen ab 11 Uhr Matthias Brenner, um gemeinsam zu plaudern und zu kochen.

Das Operncafé verwandelt sich erneut in ein Kochstudio, in dem Matthias Brenner ein Gericht ihrer Wahl zubereiten wird. Selbstverständlich wird darüber hinaus auch für musikalische Unterhaltung gesorgt sein, Sängerin Sandra Maxheimer und Sänger Ásgeir Páll Ágústsson werden den musikalischen Teil der „Gerüchteküche“ gestalten.

Wer schließlich Vertrauen in die Kochkünste von Matthias Brenner hat, darf am Ende auch die kulinarischen Köstlichkeiten probieren. Der Eintritt pro „Gerüchteküche“ beträgt 20 Euro, die Dauer beträgt ca. zwei Stunden, ein Getränk ist in diesem Preis inbegriffen.

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30.03.2011
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Hundebesitzer? Stadtverwaltung befragt Nachbarn

Gut 8. 000 angemeldete Hundebesitzer gibt es in Halle (Saale). Hier zahlen Herrchen und Frauen brav die Hundesteuer

Hundebesitzer? Stadtverwaltung befragt Nachbarn

Gut 8.000 angemeldete Hundebesitzer gibt es in Halle (Saale). Hier zahlen Herrchen und Frauen brav die Hundesteuer. 100 Euro sind für den ersten, 180 Euro für den zweiten und jeden weiteren Hund fällig. Gefährliche Hunde kostet 720 Euro im Jahr.

Doch manch Hallenser will sich das Geld sparen, und meldet seinen Hund nicht an. Doch die Stadtverwaltung führt nun Hundebestandsaufnahmen durch und befragt dazu die Hallenser direkt an der Wohnungstür. So erhofft man sich zum einen, direkt von einem Hund begrüßt zu werden oder von den Nachbarn Tipps zu bekommen.

Für Hunde, die nicht angemeldet sind, wird die Hundesteuer rückwirkend erhoben, so die Stadt. Außerdem stelle die unterlassene Anmeldung eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einem Bußgeld bis zu 10.000 Euro geahndet werden kann.

Jeder Hundehalter, der seiner Pflicht noch nicht nachgekommen ist, wird aufgefordert, die bisher unterlassene Anmeldung kurzfristig nachzuholen, denn in diesen Fällen wird auf die Einleitung eines Bußgeldverfahrens verzichtet. Die Vorlage des Personalausweises, Kauf- oder Schenkungsvertrag und des Impfpasses sind erforderlich.

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30.03.2011
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 30.03.2011

Räuberischer Diebstahl Dienstagabend gegen 21. 00 Uhr näherte sich ein unbekannter Täter in Eisleben, Spazierweg an der Bösen Sieben (Nähe Seminarstraße) einer 68-Jährigen von hinten. Er griff sich die Handtasche der Frau, die diese unter dem Arm trug und flüchtete mit der Beute

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 30.03.2011

Räuberischer Diebstahl
Dienstagabend gegen 21.00 Uhr näherte sich ein unbekannter Täter in Eisleben, Spazierweg an der Bösen Sieben (Nähe Seminarstraße) einer 68-Jährigen von hinten. Er griff sich die Handtasche der Frau, die diese unter dem Arm trug und flüchtete mit der Beute. Die Rentnerin lief ihm nach und wurde von dem Täter, als sie ihn eingeholt hatte, zu Boden gestoßen. Die Geschädigte wurde leicht verletzt (Schürfwunden), der Dieb flüchtete erneut.

Diebstahl von Werkzeug
Dienstagnachmittag wurde der Einbruch in die Werkstatt einer Firma in Klostermansfeld, Volkstedter Weg gemeldet. Gestohlen wurde Werkzeug (Bohrmaschine, Trennschleifer, Akku-Schrauber u.a.).

Einbrüche in Geschäfte
Heute Morgen kurz vor 06.00 Uhr wurden Einbrüche in vier nebeneinander liegende Geschäfte am Allstedter Pfortenplatz gemeldet. Betroffen waren eine Konditorei, ein Blumengeschäft, ein Eiscafe und eine Metzgerei. An den Geschäften entstanden durch die Einbrüche Sachschäden. Kriminaltechniker sichersten vor Ort Spuren. Angaben zum Diebesgut liegen noch nicht in allen Fällen vor, in einem Geschäft wurden Räume und Schränke durchsucht und Bargeld entwendet. Die Einbrüche ereigneten sich zwischen 23.15 Uhr und 05.50 Uhr.

Diesel abgezapft
Aus einem Kleinbagger und einen Stromaggregat zapften unbekannte Täter letzte Nacht insgesamt etwa 80 Liter Diesel ab. Tatort war eine Baustelle an der L 151 bei Blankenheim.

Verkehrsunfälle
29.03.11; 17.58 Uhr; L 223 bei Erdeborn
Ein PKW Seat befuhr die Landstraße aus Richtung Hornburg in Richtung Erdeborn. Nach dem Befahren einer Rechtskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über den Wagen, fuhr in den linken Straßengraben, stieß gegen einen Pfeiler, überschlug sich mehrfach und kam nach ca. 40 Metern im Straßengraben zum Stehen. Fahrer (24) und Beifahrerin (31) wurden leicht verletzt, am Seat entstand Totalschaden.

29.03.11; 18.08 Uhr; Aseleben, Eislebener Straße (B 80)
Ein PKW musste auf seiner Fahrt in Richtung Eisleben verkehrsbedingt halten, ein nachfolgender PKW fuhr auf. Etwa 6.000 Euro Schaden entstand.

29.03.11; 18.25 Uhr; Bennungen, Halle-Kasseler-Straße
Der Fahrer eines PKW Chevrolet wollte nach links in ein Grundstück abbiegen und beachtete dabei nicht einen entgegenkommenden PKW Ford. Es kam zum Zusammenstoß mit ca. 5.000 Euro Schaden.

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30.03.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.03.2011

Ladendieb gestellt Am gestrigen Dienstag Vormittag versuchte ein 27-jähriger Mann ein Geschäft in der Neustädter Passage zu verlassen, ohne die Flasche „Johnny Walker“, welche er vorher dem Regal entnommen hatte, zu bezahlen. Allerdings gelang es Kunden, den Dieb vor dem Geschäft bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Bei der anschließenden Durchsuchung des mitgeführten Rucksacks wurden unter anderem ein E-Book-Reader und ein Minibüroset, welches aus vorangegangenen Diebstahlshandlungen aus anderen Geschäften stammte, aufgefunden und sichergestellt

Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.03.2011

Ladendieb gestellt
Am gestrigen Dienstag Vormittag versuchte ein 27-jähriger Mann ein Geschäft in der Neustädter Passage zu verlassen, ohne die Flasche „Johnny Walker“, welche er vorher dem Regal entnommen hatte, zu bezahlen. Allerdings gelang es Kunden, den Dieb vor dem Geschäft bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Bei der anschließenden Durchsuchung des mitgeführten Rucksacks wurden unter anderem ein E-Book-Reader und ein Minibüroset, welches aus vorangegangenen Diebstahlshandlungen aus anderen Geschäften stammte, aufgefunden und sichergestellt.

PKW entwendet
Heute Morgen gegen 06.30 Uhr musste ein 29-jähriger Hallenser feststellen, dass sein Audi A4, welchen er am gestrigen Abend ordnungsgemäß im Stadtgutweg abgestellt hatte, inklusive des darin befindlichen Kindersitzes, zehn CD’s und diversem Arbeitsmaterial gestohlen wurde.

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30.03.2011
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CamBus rollt ab Montag wieder

Mit dem Start der Vorlesungszeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Montag, dem 4. April 2011, wird auch der CamBus wieder unterwegs sein. Der als Linie 54 zwischen den Haltestellen Rennbahnkreuz und Straßburger Weg fahrende Bus wird montags bis freitags eingesetzt

CamBus rollt ab Montag wieder

Mit dem Start der Vorlesungszeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Montag, dem 4. April 2011, wird auch der CamBus wieder unterwegs sein.

Der als Linie 54 zwischen den Haltestellen Rennbahnkreuz und Straßburger Weg fahrende Bus wird montags bis freitags eingesetzt. Nachdem der Bus im Wintersemester erstmals verkehrte, hat die HAVAG den Fahrplan jetzt noch einmal angepasst. Alle Fahrten ab Rennbahnkreuz in Richtung Straßburger Weg sind auf die aus der Innenstadt kommende Straßenbahnlinie 2 abgestimmt. So ist ein direkter Umstieg von der Straßenbahn in den CamBus möglich.
In der anderen Richtung fährt der Bus so, dass ein Umstieg in die Straßenbahnlinien 9 und 10 am Rennbahnkreuz möglich ist.
Montag bis Donnerstag fährt die Linie 54 außerdem 15.59 Uhr ab der Haltestelle Luise-Otto-Peters-Straße in Richtung Innenstadt. Die Endhaltestelle ist direkt vor dem Hauptgebäude der Universität.

Der Fahrplan ist auf den Internetseiten der HAVAG veröffentlicht.
Der CamBus wurde in Abstimmung mit dem Studentenrat der Universität ins Leben gerufen, um die stark frequentierten Linien 4 und 5 in der Heideallee zu entlasten.

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30.03.2011
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Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale) – März 2011

Kritik an Kürzungen freiwilliger Leistungen und an Zuständen beim Kinderchor. Entscheidung zur Jägerplatz-Schule vertagt. Stadtrat lässt Kinderchor-Übertragung prüfen.

Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale) - März 2011

Am Mittwoch fand im Stadthaus am Marktplatz die März-Sitzung des halleschen Stadtrates statt. Wie immer gehörte das erste Wort zunächst den Hallensern in der Bürgerfragestunde.

Sven Weise von der Liga der freien Wohlfahrtspflege kritisierte, dass die Stadt derzeit keine finanziellen Leistungen für die sogenannten Freiwilligen Aufgaben im sozialen Bereich auszahlt. Er warf der Stadt vor, ihren Haushalt auf Kosten der Freien Träger zu sanieren. Den betroffenen Menschen drohen drastische Einschränkungen zum Beispiel bei Selbsthilfegruppen, Unterstützungen für sozial Schwache und Behinderte oder die Begleitung psychisch Kranker. Es drohe eine weitere Isolation der Betroffenen, warnte Weise. Daneben kritisierte er, dass selbst für Pflichtaufgaben kaum oder gar keine Mittel flossen. Seit drei Monaten finanziert das Labyrinth seine Begegnungsstätte für psychisch Kranke aus den Rücklagen. „Wir haben nun kein Geld mehr“, erklärte Geschäftsführerin Dorothea Elias, die nun das Aus fürchtet. Dabei kümmere man sich zunehmend um eine alternative Finanzierung, stehe in Verhandlungen mit den Krankenkassen. Auch der Lebenstraum e.V., der Familien mit behinderten Kindern begleitet, sei akut gefährdet, erklärte Chefin Cornelia Blenklein. 100 Familien betreue man, sollte es kein Geld mehr geben, wäre dies nicht mehr möglich. Auch beim Caritas-Sozialzentrum mit Möbelbörse und Lebensmittelladen in der Silberhöhe weiß man nicht, wie es ohne städtische Zuschüsse weitergehen soll. „In unserer jetzigen Haushaltssituation sind wir gehalten, alle freiwilligen Leistungen zu hinterfragen“, erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. “Wir tragen die Verschuldung weiter”, mahnte sie an. Es gebiete die Fairness, hier gegenzusteuern. Szabados verwies zudem darauf, dass solche Leistungen in anderen Regionen kaum noch durch die Kommunen bezahlt würden. Die Finanzierung müsse mehr dorthin gelenkt werden, so sie laut Gesetz hingehöre. “Momentan entlasten wir noch die Krankenkassen”, sagte das Stadtoberhaupt. Das könne so nicht weitergehen. Für die noch ausstehenden Mittel für Pflichtaufgaben sagte Szabados eine Zahlung zu. Allerdings werde man die Höhe überprüfen. Sozialdezernent Tobias Kogge erklärte in Richtung der Träger, man sei um eine Lösung bemüht. “Keiner will sie aushungern.”

Ein weiterer Fragenkomplex befasste sich mit der Singschule und dem Kinderchor. Was in 30 Jahren gewachsen sei, werde systematisch kaputt gemacht, beklagte ein Vater. Kritisiert wurde die Arroganz, mit der die Jugendwerkstatt beim Elternabend aufgetreten sei. “Ich bin erschrocken, was da in letzter Zeit passiert”, sagte eine Mutter, deren Sohn die Singschule besucht. Anna Ulrich erinnerte daran, dass der Stadtverwaltung schon 1.500 Unterschriften zu einem Trägerwechsel übergeben wurden. Auch nachgefragt wurde, weshalb die Option zur Verlängerung der Trägerschaft mit der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft verlängert wurde. OB Szabados verwies auf laufende Verträge. Die Jugendwerkstatt habe zudem einen Erbbaupachtvertrag für das Gebäude der Singschule.

Martin Kehl erkundigte sich nach dem Wildwasserpark. Die Stadt hatte abgelehnt, weiter nach Fördermitteln zu suchen. Wegen der Nähe zum gebauten Park in Markleeberg sei eine Förderung aus Bundes- und EU-Mitteln ausgeschlossen, so Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann. “Wir brauchen die Unterstützung der Stadt, um Fördermittelanträge zu stellen”, sagte Kehl. Andernfalls seien zehn Jahre Arbeit für umsonst gewesen. 300.000 Euro habe der Verein bislang in Planungen investiert. “Man muss manchmal die Fakten akzeptieren”, sagte Dezernent Neumann. Der Wildwasserkanal dürfte damit so gut wie gestorben sein.

Bei den Landtagswahlen am 20. März hatten auch einige Stadträte Erfolg. Bernhard Bönisch (CDU), Thomas Felke (SPD), Uwe-Volkmar Köck und Hendrik Lange (Beide Linke) wurden erneut in den Landtag gewählt. Außerdem sind Dietmar Weihrich (Grüne) und Swen Knöchel (Linke) neu im Parlament. Oberbürgermeisterin Szabados gratulierte ihnen zur Wahl. Zuvor unterlief dem Stadtratsvorsitzenden Harald Bartl noch ein kleiner Fauxpas. Er berichtete zunächst von gewählten Landräten, woraufhin Oberbürgermeisterin Szabados heftig diskutierte.

“Wir sind zur Kürze verpflichtet”, mahnte Bartl scherzhaft die Stadträte an. Hintergrund war der Beginn des Fußballspiels zwischen dem Halleschen FC und dem 1. FC Magdeburg um 16 Uhr.

Nun stiegen die Räte in die Sitzung ein. 51 Politiker waren anwesend. Nun galt es die Tagesordnung festzustellen, und demzufolge flogen einige Punkte von der Tagesordnung.

Abgesetzt wurde die Wahl des Beigeordneten für Planen und Bauen. Weil ein Bewerber abgesprungen war, erbaten sich die Fraktionen noch Beratungsbedarf. Tom Wolter (MitBürger) ließ die Wahl per Geschäftsordnungsantrag absetzen. Neuer Wahltermin: 25. Mai.

Tom Wolter wollte einen FDP-Antrag zur Arbeitsweise in der Verwaltungsspitze in den nichtöffentlichen Teil verschieben, weil es um Personen gehe. Antragsteller Gerry Kley war dagegen, man würde es ohnehin am nächsten Tag in der Zeitung lesen. “Der ganze Kampf wird täglich über die Medien diskutiert und dieser Stadtrat ist sich zu fein, es öffentlich zu diskutieren”, kritisierte er. Auch Dietmar Weihrich (Grüne) sprach sich gegen die Verschiebung in den nichtöffentlichen Sitzungsteil aus. In einer Abstimmung waren jeweils 16 Räte für und gegen eine Verschiebung, 10 enthielten sich. Damit blieb der Antrag im öffentlichen Teil.

CDU-Rat Raik Müller zog seinen Antrag zur Prüfung von Fördermöglichkeiten für den Wildwasserkanal zurück. Die Antworten der Verwaltung genügen ihm, das Vorhaben ist kaum umsetzbar.

Vor dem Einstieg in die Tagesordnung informierte der Stadtratsvorsitzende Harald Bartl noch über einen in der letzten Sitzung gefassten nicht-öffentlichen Beschluss. Dabei ging es um die Fernwärmekonzession, die statt mit der Energieversorgung Halle Netz GmbH mit der EVH GmbH abgeschlossen wird.

Besetzung des Beirates der Stadion Halle Betriebs GmbH
Derzeit baut Halle sein neues Stadion für 17,5 Millionen Euro. An der Betriebsgesellschaft ist neben der Baufirma und dem Halleschen Fußballclub auch die Stadt beteiligt. In den Beirat wurden nun durch den Ratsbeschluss Bernhard Bönisch (CDU), Rüdiger Ettingshausen (Die Linke), Karamba Diaby (SPD) und Andreas Hajek (FDP) berufen. Laut Hare-Niemeyer-Verfahren steht diesen Fraktionen je ein Sitz zu. Der Rat stimmte der Vorlage zu.

Bebauungsplan Nr. 32.8 Heide-Süd, 1. Änderung
Weite Teile des ehemaligen Kasernengeländes in Heide-Süd sind schon bebaut, unter anderem mit Wohnhäusern und Forschungseinrichtungen des Weinberg Campus. Auf mehreren noch unbebauten Flächen waren Doppelhäuser und Hausgruppen vorgesehen. Doch weil es hierzu so gut wie keine Nachfragen gibt, soll der Bebauungsplan so geändert werden, dass künftig entlang des Fingerhutwegs neue Einfamilienhäuser möglich sind. Ohne Diskussion stimmte der Rat zu.

Stadtumbaugebiete nördliche und südliche Innenstadt
Der Verfall denkmalgeschützter Häuser war in den letzten Monaten immer wieder in der Diskussion. Im Rahmen der Stadtumbauförderung von Bund und Land stehen rund 3,2 Millionen Euro bereit. Doch wie und an wen das Geld verteilt wird, dazu muss nun eine kommunale Richtlinie aufgestellt werden. Außerdem werden die Hauptfördergebiete abgegrenzt: Glaucha und das Medizinerviertel. Ein Eigentümermoderator soll mit den Hausbesitzern Kontakt aufnehmen, sie bei der Haussanierung auf der Suche nach Fördermöglichkeiten unterstützen. Es wurde mehrheitlich ohne Diskussion zugestimmt.

Benennung der Vertreter/ Stellvertreter der Stadt Halle (Saale) in die Arbeitsgemeinschaft "Ländlicher Raum"
Unter Leitung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd soll eine Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum (AGLR) gegründet werden, unter anderem um gemeinsame Projektabstimmungen vorzunehmen oder Fördermittel für die Flurneuordnung zu beantragen. Auch die Stadt Halle wird Mitglied. Vertreter der beiden großen Ratsfraktionen sind für Roland Hildebrand und Raik Müller (CDU) sowie Uwe-Volkmar Köck und Hartmut Büchner (Linke).

Einziehung des Parkplatzes Alte Heerstraße
Neben der einstigen Atlantis-Videothek und früheren Kaufhalle in der Alten Heerstraße gibt es noch einen großen Öffentlichen Parkplatz. Diese Fläche soll nun entsiegelt werden. Der Parkplatz werde nicht mehr benötigt, so die Stadt, und soll nun aufgegeben und abgerissen werden. Auch hier stimmten die Stadträte zu.

Widmung zu Gemeindestraßen
In Heide-Süd und Wörmlitz sind neue Wohngebiete entstanden. Die Erschließungsstraßen wurden damals vom Bauträger errichtet. Nun gehen sie an die Stadt. Das bedeutet, die Verwaltung ist künftig für den Unterhalt verantwortlich. Der Stadtrat stimmte der Widmung folgender Straßen zu: Bad Harzburger Weg, Bratschenweg, Celloweg, Gitarrenweg, Orgelweg, Pianoweg, Violaweg und Violinenweg. Allen Widmungen wurde zügig zugestimmt.

Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung
Hinter diesem Punkt verbirgt sich die Schließung der Förderschule am Jägerplatz. Die Stadt will die Einrichtung schließen – es gebe zu wenig Schüler, die erforderlichen Mindestschülerzahlen würden nicht erreicht. Bildungsdezernent Tobias Kogge wies daraufhin, dass nur noch 78 Schüler auf die Jägerplatz-Schule gehen. Zum Schuljahresende gehen weitere 17 Schüler ab, in ganz Halle gebe es aber nur 14 neue Erstklässler für alle fünf Förderschulen zusammen. Um die Genehmigungsfähigkeit vom Jägerplatz zu erhalten, bräuchte man aber mindestens 29 neue Schüler und all diese müsste man zum Jägerplatz schicken, so Kogge. Denn damit das Landesverwaltungsamt die Förderschule genehmigt, müssten 90 Schüler die Einrichtung besuchen. Kogge verwies darauf, dass es seit zwei Tagen einen Antrag des Saalekreises gebe, das Gebäude zu übernehmen für eine eigene Förderschule. Katja Raab (FDP) erklärte, lange habe man in den Ausschüssen diskutiert. Die Verwaltung habe einen anderthalbjährigen Prozess der Fehlinformation betrieben. Es habe mit einem Ball an einer Lampe begonnen, die Verwaltung habe anschließend die Schülerzahlen und Zuweisungen niedrig gehalten. „Das war eine Verarschung des Stadtrates durch die Verwaltung.“ Auch Oliver Paulsen (Grüne) sprach sich gegen die Schließung aus. Die SPD ist hingegen für die Schließung. Unter lauten Zwischenrufen der anderen Parteien versucht Klaus Hopfgarten (SPD) seinen Standpunkt zu erläutern. Die Proteste für den Erhalt nannte er “am Rande der Legalität”, weil Kinder instrumentalisiert worden seien. Seit mehreren Monaten würden die Schüler an einem anderen Standort unterrichtet, und das funktioniere trotzdem. „Wir haben eine große Überkapazität an Förderschulen.“ Etwaige Vorwürfe an die Verwaltung nannte er „Verschwörungstheorien.“ Die Verwaltung befände sich auf Grundlage des geltenden Gesetzes. Dass die FDP gegen die Schließung ist, verwundere ihn. Berufsschulen habe sie schließlich auch schließen wollen. Mit Kritik an der SPD-Unterstützung der Schließung reagierte Hendrik Lange (Linke). Er verwies auf das Wahlplakat der SPD „Wir streichen jede Schule.“ Das sei wohl wörtlich zu nehmen. Die Schließung ist aktiv durch die Verwaltung herbeigeführt worden. Der Jägerplatz solle nicht gegen den Willen der Eltern geschlossen werden. Nicht vermittelbar sei es zudem, die Schule zu schließen und dem Saalekreis dann das Gebäude ebenfalls für eine Förderschule zu geben. „Wenn der Rat es will, muss die Schule erhalten bleiben“, erläuterte Inés Brock (Grüne). Sie hoffe, dass der Wille des Stadtrates eingehalten wird. Wegen der neuen Erkenntnisse, dass der Saalekreis die Schule kaufen will, beantragte Bernhard Bönisch (CDU) eine Vertagung. CDU und SPD waren für eine Vertagung, alle anderen dagegen. Allerdings reichte die CDU-SPD-Mehrheit dazu aus, den Schließungsbeschluss zu vertagen. Also wird erst im nächsten Monat wieder darüber beraten. Zu spät, meinten mehrere Räte. Nun habe das Landesverwaltungsamt wieder einen Grund, keine Schüler zuzuweisen, warnte Grünen-Rat Oliver Paulsen. Mit der Vertagung werde das Sterben beschleunigt, meinte auch Gerry Kley (FDP). Er warf der Verwaltung zudem vor, hinter dem Rücken der Räte zu handeln.

Änderung Halle-Pass
Wegen der Hartz IV-Reform sind Änderungen beim Halle-Pass nötig. Bislang zahlt die Stadt Halle Kindern aus Hartz IV-Familien durch den Halle-Pass für die Mittagsversorgung in Kitas und Schulen einen Zuschuss von 85 Cent pro Essen. Dieser bislang freiwillige Halle-Pass-Zuschuss entfällt künftig, weil es neue bundesgesetzliche Regelungen gibt und der Mittagessen-Zuschuss nun Pflicht ist. Einzig die Kinder von Asylbewerbern bekommen weiterhin Zuschüsse fürs Mittagessen über den Halle-Pass, denn diese Kinder hatte man bei der Hartz-Reform nicht beachtet. Die Räte stimmten der Änderung zu.

Rechtskonforme Einbringung des Entwurfes der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes
Eigentlich sollte der Haushalt schon vor Beginn des Haushaltsjahres beschlossen sein. In Halle klappt das aber selten, diesmal wurde der Entwurf erst im laufenden Jahr eingebracht. Das soll sich wieder ändern, befand CDU-Stadtrat Martin Bauersfeld. Seine Forderung: Spätestens zum 30. September des Vorjahres soll der Etat in den Rat eingebracht werden.
Die Verwaltung hatte bereits in den Ausschüssen um Änderungen gebeten. Wegen der Doppik-Einführung soll der Haushalt für 2012 zur Stadtratssitzung im Dezember 2011 und ab dem Haushaltsplan 2013 dann spätestens zum 31. Oktober des Vorjahres eingebracht werden. Doch die Mehrheit der Räte war dagegen, wollte dem Vorschlag der Verwaltung nicht folgen. Stattdessen blieb man mehrheitlich bei der Forderung von Martin Bauersfeld: Im September muss der Haushalt vorliegen. OB Szabados sagte zu, sich daran zu halten. Bauersfeld hatte den Vorwand der Doppik-Einführung für eine Ausrede gehalten. Dass die Doppik-Einführung kompliziert sei, sei ein Armutszeugnis für die Verwaltung. Auch die Wirtschaft habe die Doppik einführen müssen und habe keinen fünfjährigen Vorlauf gehabt.

Gestaltung Fröbelschule
Das Gelände, der vor Jahren abgerissenen Fröbel-Schule sieht nicht wirklich einladend aus. Die Verwaltung soll nun prüfen, wie man das Gelände umgestalten und zumindest vom Schutt befreien kann. Auch könnte der benachbarte Cliquentreff einbezogen werden, schlug Hendrik Lange (Linke) vor. “Das Gelände sieht derzeit nicht schön aus”, so Lange. Eine Idee für eine Nachnutzung wären generationenübergreifende Spiel- und Sportmöglichkeiten. Mit wenig Geld solle man das Gelände so gestalten, dass es in die Wohnanlage passt. Bis Juni soll die Verwaltung nun dem Rat vorlegen, was überhaupt möglich ist. Dem stimmten die Räte zu.

Überprüfung der städtischen Förderung von Projektfördermitteln und Kommunal-Kombi-Lohn durch das Rechnungsprüfungsamt
Zahlreiche Vereine in Halle bekommen Fördermittel von der Stadt, erhalten aber auch Unterstützung bei der Finanzierung von Mitarbeitern im Rahmen des Kommunal-Kombi-Projekts. Ob das eine Doppelförderung ist, soll nun auf Antrag der FDP hin überprüft werden. „So erreichen wir Rechtssicherheit für Stadt und Fördermittelempfänger“, sagte der FDP-Fraktionsvorsitzende Gerry Kley.

Arbeitsweise der Führungsebene der Stadtverwaltung
Seit Monaten bestimmt der Streit zwischen Innendezernent und Oberbürgermeisterin die Zeitungsspalten. Die FDP will nun per Antrag „Ordnung“ in die Stadtspitze bringen. So solle die OB die Wahl der Beigeordneten durch den Stadtrat respektieren und ihnen einen angemessenen Raum zur beruflichen Entfaltung lassen. Die Beigeordneten wiederum sollen die Weisungsbefugnis durch die Oberbürgermeisterin beachten. Wer gewählt sei, habe eine Verantwortung. Es gehe darum, mit dem Antrag für ein besseres Bild der Verwaltung nach außen zu sorgen.
“Die Öffentlichkeit diskutiert seit längerem über die Probleme”, begründete Gerry Kley seine Intentionen. Wer gewählt werde, habe Verantwortung und nicht die Aufgabe, sich selbst darzustellen, so Kley. Dietmar Weihrich (Grüne) sagte, die Stadt liefere ein unwürdiges Schauspiel ab. Mit dem Antrag erreiche man nichts, er solle abgelehnt werden. Er kritisierte zudem OB Szabados, die in ihrer Antwort auf den Antrag sogar das Abwahlverfahren gegenüber Beigeordneten ins Spiel brachte. Mit dem Antrag fordere man Selbstverständlichkeiten ein, sagte Linken-Stadtrat Swen Knöchel, der das FDP-Papier deshalb einen “Schaufenster-Antrag” nannte. Denis Häder (MitBürger) warnte davor, dass der Antrag die handelnden Personen weiter schädigen würde und deshalb nichtöffentlich behandelt werden müsste. Bernhard Bönisch (CDU) verwies den Antrag in Hauptausschuss.

Prüfung der Herauslösung des Kinderchors aus der Singschule
Der Streit um den Kinderchor konnte bislang nicht beigelegt werden. Träger und Förderverein liegen wegen der Ausrichtung und der Besetzung der Chorleiterstellen im Clinch. CDU-Stadträtin Annegret Bergner schlug deshalb vor, vielleicht den Kinderchor aus der Singschule herauszulösen und der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle anzugliedern. Immerhin hat der Chor auch viele Auftritte für die Oper. Die Verwaltung sagte eine Prüfung zu und wolle in einem Monat das Ergebnis vorlegen. Die Räte lieferten sich einen Schlagabtausch zur Singschule. Antragstellerin Annegret Bergner (CDU) berichtete von einem Telefonat mit TOO-Chef Rolf Stiska. Der stünde einer Übernahme des Chors wohlwollend gegenüber. Sie erinnerte auch daran, dass es zwischen Förderverein und dem damaligen Träger Konservatorium ebenfalls Auseinandersetzungen gab. “Mein Favorit ist die Jugendwerkstatt und eine Versöhnung. Doch das ist unwahrscheinlich.”
Die Grünen brachten einen Änderungsantrag ein, wonach allgemein die Übertragung an einen neuen Träger geprüft werden soll. “Es scheint keine Lösung mehr zu geben”, sagte Inés Brock zu den Differenzen zwischen Jugendwerkstatt und Förderverein. “Deshalb muss ein neutraler Dritter her.”
Die Linken wollten eine sofortige Kündigung des Vertrags mit der Jugendwerkstatt. „Wir können mit der jetzigen Situation nicht zufrieden sein“, sagte Rudenz Schramm (Linke). Seiner Meinung nach komme die Jugendwerkstatt der Zielsetzung nicht nach. Auch der durchgeführte Elternabend sei nicht zufrieden stellend gewesen. Dabei habe der Förderverein dazu beigetragen, dass der Kinderchor zu einem der bundesweit besten Chöre wurde. Nicht umsonst hätten die Chorleiter Manfred Wipler und Sabine Bauer das Bundesverdienstkreuz erhalten. Schramm kritisierte, dass JW-Chef Klaus Roth die Zusammenarbeit mit dem Förderverein komplett eingestellt hat. Er nehme dem Verein die Existenzberechtigung, dies sei ein unfairer Akt gegenüber den Eltern.
Die auf der Tagesordnung stehenden Anträge zur Ausgliederung von Teilen der Singschule nannte Gerry Kley (FDP) rechtswidrig, es gebe einen Vertrag. Er warf einigen Räten gar persönliches Interesse vor. Diese wollen seinen Worten zufolge einen Verein gründen, um die Singschule selbst zu übernehmen. Das wies Rudenz Schramm zurück. “Wir können daher mit der jetzigen Situation nicht zufrieden sei und sollten deshalb eine Lösung suchen.”
Am Ende wurden Änderungsanträge von Linken und Grünen abgelehnt. Zustimmung erhielt die CDU für die Prüfung einer Übertragung des Kinderchors an die Oper.

Modellprojekt Mobilitätsmanagement
Zwei fast gleich lautende Anträge hatten Grüne und Linke gestellt. Sie wollen, dass sich Halle um die Teilnahme als Mobilitätsmanagement-Modellregion an der zweiten Förderphase des Programms „effizient mobil“ der Deutschen Energie-Agentur und des Bundesumweltministeriums bewirbt. So wären ein Mobilitätsmanagement beim Laternenfest, die Verknüpfung verschiedener Verkehrsarten zwischen Halle und Leipzig oder die Entwicklung von Mobilitätskonzepten für Pendler möglich, schlugen die Linken in ihrem Antrag vor. Die Stadtverwaltung will aber noch prüfen und schlug eine Behandlung erst im April vor. Der Antrag wurde in den Planungsausschuss verwiesen, auch wenn Linken-Stadtrat Olaf Sieber um eine schnelle Zustimmung warb. “Die Zeit drängt.”

Aufwandsentschädigung für ehrenamtlich tätige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren
Das Engagement in Freiwilligen Feuerwehren soll stärker gewürdigt werden, forderte die SPD. Die Aufwandsentschädigungen sollen deshalb klettern: 125 Euro für den Stadtwehrleiter, 75 Euro für seinen Stellvertreter. Die Ortswehrleiter sollen 75 Euro, die Stellvertreter 40 Euro im Monat erhalten. Daneben schlugen die Sozialdemokraten 75 Euro für den Stadtjugendfeuerwehrwart und 40 Euro für die Jugendwarte der Ortsfeuerwehren vor. Dies solle der Stärkung und Mitgliederwerbung dienen, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Johannes Krause. Er rechne mit jährlichen Ausgaben von sechs- bis siebentausend Euro. Mit den neuen Sätzen liege man immer noch hinter Magdeburg. “Große Sympathie”, äußerte Werner Misch (CDU), verwies den Antrag aber zur Beratung in den Ordnungs- und den Finanzausschuss.

Speedskateanlage
USV und SV Halle wollen an der Brandbergehalle eine Speedskate-Anlage bauen. Die Stadt soll nun prüfen, wie sie beide Sportvereine unterstützen kann. Über diesen SPD-Antrag wird im Sport-, Planungs-, Umwelt- und im Finanzausschuss beraten.

Ertüchtigung der Brandbergehalle
Weil die Rettungswege zu lang sind, darf die Brandbergehalle nicht für sportliche Großveranstaltungen genutzt werden. Deshalb soll die Leichtathletik-Halle entsprechend umgebaut werden, schlug die SPD vor. 350.000 Euro würde das kosten. Der Antrag wurde zunächst zur Beratung in den Finanz- und den Sportausschuss verwiesen. Gerry Kley (FDP) bezweifelte den Sinn des Umbaus. Es gebe auch genügend andere Sportstätten. Klaus Hopfgarten (SPD) sah seinen Antrag hingegen als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung. Denn könnten hier künftig größere Veranstaltungen stattfinden, würde dies auch höhere Einnahmen bedeuten.

Änderung des Online-Fragebogens zum Bürgerhaushalt 2011
Auf der städtischen Internetseite können Hallenser ihre Vorschläge zum Haushalt abgeben. Auch im Bereich „allgemeine Kinder- und Jugendförderung“ können Kürzungsvorschläge abgegeben werden. Das kritisierte Sabine Wolff (Neues Forum) und forderte die Streichung dieses Punktes aus dem Fragebogen. Schließlich sei in der Jugendarbeit schon seit Jahren gestrichen worden. Die Stadtverwaltung sprach sich dagegen aus. Man wolle mit der Umfrage wissen, was den Hallensern wichtig ist. Sabine Wolff zog den Antrag zurück, weil glücklicherweise im Rahmen des Bürgerhaushalts keine Kürzungen von Hallensern vorgeschlagen wurden.

Vorlage einer Investitionsprioritätenliste für die Jahre 2012 bis 2017
Die Grünen wollen, dass die Stadtverwaltung einen Vorschlag für eine Prioritätenliste vorlegt, damit die Stadträte in geplante Vorhaben – wie Neubeschaffung von Fahrzeugen, Sanierung von Gebäuden oder Straße und anderen Projekten – besser eingebunden werden. “Das ist dringend nötig”, begründete Dietmar Weihrich den Antrag. Die Stadt solle die Liste jedes Jahr parallel zu den Haushaltsberatungen vorlegen. „Sehr sinnvoll“ sei der Antrag, befand auch Gerry Kley von der FDP. “Wir können es uns nicht leisten, auf die lange Bank zu schieben.“ Kley sagte, man könne nicht warten bis etwas zufällig zusammenfalle. Die Prioritätenliste sei schon mit Blick auf den präventiven Werterhalt notwendig. Und Uwe-Volkmar Köck wies darauf hin, dass die Linken einen ähnlichen Antrag vor Jahren gestellt haben. „Der ist offenbar eingeschlafen.“ Vertagt wurde der Antrag in den Planungs- und Finanzausschuss.

Alternativen zur Schließung des Thalia Theaters
Immer wieder stand in den vergangenen Monaten die Schließung des Thalia Theaters im Raum. Deshalb soll die Verwaltung Ideen vorlegen, wie das Theater eigenständig fortgeführt werden kann, forderten die Grünen. Die Verwaltung verwies auf den beschlossenen Haustarifvertrag, wonach eine Schließung derzeit nicht mehr zur Debatte stehe. Bislang ist der Haustarifvertrag noch immer nicht unterschrieben, obwohl dieser zum 1. April in Kraft treten soll. Inés Brock zog den Antrag erst einmal zurück. Für die nächste Sitzung wolle sie ihn erneut stellen, falls bis dahin die Unterschriften noch immer nicht geleistet sind.

Plakatierung in Halle (Saale)
Seit Jahresanfang ist die Firma Ströer DSM für die komplette Plakatierung in Halle zuständig. Nur noch in den Mastsystemen dürfen Plakate hängen. Die FDP kritisierte das, andere Unternehmen würden dadurch benachteiligt. Auch die Preise sind zu hoch, fanden die Liberalen, und forderten eine Höchstpreisfestlegung. Die Stadtverwaltung sieht zum jetzigen Zeitpunkt allerdings keinen Handlungsbedarf, schließlich sei das im Vertrag so festgelegt. Das sah Gerry Kley anders. Es gebe zu wenige Masten, die Plastikhüllen würden spiegeln. Im Wirtschafts- und im Vergabeausschuss wird nun erst einmal darüber beraten.

Mitteilungen
Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados informierte über den Widerspruch gegenüber der Haushaltsverfügung. Das Landesverwaltungsamt hatte gefordert, dass die Gelder zur Haushaltskonsolidierung genutzt werden sollen. Man habe dem Amt noch einmal dargelegt, wie man diese Gelder effizienter verwenden könne.

Von einer Klage gegen das Finanzausgleichsgesetz sieht die Stadt erstmal ab.

Und Szabados informierte über die Teilnahme an der “Stadt der Wissenschaft”. Zwar hat Halle nicht den Titel geholt, “aber wir haben trotzdem gewonnen.” Die Bewerbung der Stadt sei sehr fundiert gewesen. Viele Projekte würden trotzdem umgesetzt.

Über den Erfolg der Stadt beim Wettbewerb “Jugend musiziert” informierte Bildungsdezernent Tobias Kogge. Von 121 Teilnehmern seien 47 aus Halle gekommen. 29 hätten einen ersten und 17 einen zweiten Platz geholt. Hinzu kommen ein dritter Preis und ein Sonderpreis. Dies zeige das hohe musikalische Niveau.

Anfragen
Bereits im November wurde die Nietlebener Straße saniert. Seitdem gibt es keine Fahrbahnmarkierungen, merkte Katja Raab (FDP) an. Die Stadt sagte eine Prüfung zu.

Dietmar Weihrich (Grüne) erkundigte sich nach der Zukunft der Eis-Oase im Paulusviertel. Das Eiscafé stehe vor dem Aus, weil die HWG das Haus sanieren will und dann die Miete erhöhen werde. Mietverhältnisse seien keine Sache von Stadtrat und Verwaltung, sagte Oberbürgermeisterin Szabados. Jedoch könne man bei einem sanierten Haus nicht erwarten, dass die Miete so günstig bleibe. Zur Frage nach dem Fahrradparkhaus am Bahnhof konnte die Verwaltung keine Antwort geben.

Die Bauarbeiten am Saale-Radwanderweg interessierte Oliver Paulsen (Grüne). Der Stadtrat hatte eine Breite von 2,5 Meter beschlossen, im Bereich Genzmer Brücke – Hafenbahnbrücke seien nun offenbar bis zu 3,55 Meter vorgesehen. Auch die Baumfällungen kritisierte er. Die Verwaltung will schriftlich antworten.

Martin Bauersfeld (CDU) beklagte sich über freilaufende Hunde ohne Leine und Maulkorb auf der Peißnitz und im Mühlweg. Die Stadt will hier nun stärker kontrollieren.

Zum bröckelnden Pflaster auf dem oberen Boulevard fragte Andreas Scholtyssek (CDU) nach. 10.000 Euro soll die Reparatur kosten. “Wann ist es soweit”, wollte er wissen, und wie die Verwaltung sicherstelle, dass das China-Pflaster nicht aus Kinderarbeit stammt. Unverzüglich solle es losgehen, sagte Oberbürgermeisterin Szabados. Und zur Kinderarbeit gebe es einen Stadtratsbeschluss. Scholtyssek fragte aber auch nach einem Projekt, wonach ein Unternehmer Fahrrad-Haltegriffe an Ampeln anbringen will, die Stadt sich dazu aber bislang nicht äußerte. “Sympathisch”, sei diese Idee, meinte die Oberbürgermeisterin und sagte eine Prüfung zu.

Das Einladungsschwimmfest des SV Halle hatte es Werner Misch angetan. Denn Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados soll hier eine finanzielle Unterstützung zugesagt haben. “Wann kommt das Geld?”, fragte er. Das Geld kommt bald, meinte das Stadtoberhaupt. Denn die Sportverwaltung habe den Verein im vergangenen Jahr nicht über eine mögliche Streichung finanzieller Mittel informiert. “Wir können den Verein nicht in die Insolvenz treiben, die Verwaltung muss klare Aussagen machen.”

Wie das Teilhabe- und Bildungspaket umgesetzt werden soll, interessierte Bodo Meerheim (Linke), denn die Träger wüssten überhaupt nicht Bescheid. Auch die Stadt habe bislang keine klaren Aussagen erhalten, sagte die Oberbürgermeisterin. Man werde aber für eine ausreichende Information der Träger sorgen.

Zum Thema Bürgerarbeit hatten Birgit Leibrich (Linke) und Johannes Krause (SPD) Nachfragen. Bei der Umsetzung liege man einen Monat zurück, erklärte Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann. Dass auch in Tätigkeiten vermittelt werde, die keine Zusatzaufgaben seien, konnte er nicht bestätigen.

Lothar Dieringer (CDU) hat es auf eine Ampel in der Delitzscher Straße abgesehen. An der Kreuzung zur Straße ‚Am Güterbahnhof‘ solle die Grünphase verlängert werden oder die Ampel gleich ganz abgeschaltet werden. Denn die Ampel sorge für einen langen Rückstau bis zur Freiimfelder Straße. Die Verwaltung will sich das mal anschauen.

Kontrollieren will man einen Hinweis von Robert Bonan (SPD), der beklagte, dass das Naturschutzgebiet Brandberge zunehmend zur Hundewiese und Pferdekoppel werde. “Pferde haben da nichts zu suchen”, sagte Dagmar Szabados. Blaue Folien vor den Fenstern des Christian-Wolff-Gymnasiums stören Harald Bartl. Zum Schutz vor Bauarbeiten wurden die angebracht, sollen aber laut Bildungsdezernent Tobias Kogge in den nächsten Wochen verschwinden.

Die Aufstellung einer Bank an der Haltestelle Reideburger Landstraße regte Roland Hildebrandt (CDU) an. Viele ältere Menschen lehnen sich derzeit am Mülleimer an, ein unhaltbarer Zustand sei das. Die Stadt will nun mit der HAVAG reden.

Im nicht-öffentlichen Teil stand unter anderem die Übertragung des Schulumweltzentrums Franzigmark auf der Tagesordnung. Den Zuschlag hat der BUND erhalten, wie HalleForum.de von anwesenden Räten erfuhr.

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30.03.2011
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Lokführer-Streik: HEX fährt mit Leiharbeitern

Im Kampf um gleiche Löhne für die Lokführer aller Bahn-Unternehmen ruft die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) von 31. März, 3. 00 Uhr, bis 2

Lokführer-Streik: HEX fährt mit Leiharbeitern

Im Kampf um gleiche Löhne für die Lokführer aller Bahn-Unternehmen ruft die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) von 31. März, 3.00 Uhr, bis 2. April 2011, 2.00 Uhr zu einem 47-stündigen Arbeitskampf auf. Betroffen davon ist auch Veolia. Das Unternehmen betreibt in Sachsen-Anhalt den Harz-Elbe-Express und die Mitteldeutsche Regiobahn. Die Einschränkungen für Fahrgäste sollen aber für die Fahrgäste gering gehalten werden. So will Veolia unter anderem Leiharbeiter einsetzen sowie nicht in der GfL organisierte Lokführer.

Die Gewerkschaft bemängelt, dass die privaten Bahnunternehmen weiterhin jegliches Angebot zu inhaltsgleichen Rahmentarifverträgen für Lokomotivführer (BuRa-LfTV) ablehnen würden. „Diese Halsstarrigkeit kann keiner mehr verstehen. Die Arbeitgeber wollen den Tarifkonflikt tatsächlich auf dem Rücken der Kunden aussitzen“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.

Streikbrecher erhalten 100 bis 150 Euro pro Schicht. „Sie versuchen so über einen Judaslohn die gelebte Solidarität der Lokomotivführer zu unterlaufen“, so Weselsky. Betriebsräten werde angeboten, den Lokomotivführern höhere Löhne über Betriebsvereinbarungen zu zahlen. „Das alles zeigt, dass es am Verhandlungs- und Einigungswillen, und nicht am Geld fehlt“, so der GDL-Bundesvorsitzende: „Die Konjunktur brummt schließlich, der Verkehr auf der Schiene nimmt zu und die Bilanzen der privaten SPNV-Unternehmen sind so positiv, dass sie die Lohnsteigerungen spielend verkraften können. Ein kleiner Anteil der Gewinne, der ansonsten in den meisten Unternehmen an die Muttergesellschaften ins Ausland abgeführt wird, ist bei den Lokomotivführern mit ihrer verantwortungsvollen Arbeit besser aufgehoben.“

Die GDL fordert inhaltsgleiche Rahmentarifverträge für Lokomotivführer mit einem einheitlichen Monatstabellenentgelt auf dem Niveau des Marktführers Deutsche Bahn und den vier Zulagen für Sonn-, Feiertag, Nachtdienst und Fahrentschädigung. Bei der DB fordert die GDL fünf Prozent mehr Lohn. Dieses Niveau ist bei jeder Ausschreibung zugrunde zu legen. Bisher bestehende Tarifverträge sind durch Verknüpfung des Haustarifvertrags stufenweise an dieses Niveau heranzuführen. Zu den Kernforderungen im Rahmentarifvertrag gehören eine Absicherung bei unverschuldetem Verlust der Fahrdiensttauglichkeit, beispielsweise nach Suiziden, und einheitliche Qualifizierungsstandards.

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30.03.2011
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UPDATE: Filmarbeiten in der Richard-Paulick-Straße

Die für Donnerstag, den 31. März 2011, angekündigte Umleitung der Buslinien 36 und 40 in Halle-Neustadt findet nicht statt. Die geplanten Filmaufnahmen in der Richard-Paulick-Straße wurden verschoben

UPDATE: Filmarbeiten in der Richard-Paulick-Straße

Die für Donnerstag, den 31. März 2011, angekündigte Umleitung der Buslinien 36 und 40 in Halle-Neustadt findet nicht statt. Die geplanten Filmaufnahmen in der Richard-Paulick-Straße wurden verschoben.

[map=Richard-Paulick-Straße]

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30.03.2011
hallelife.de - Redaktion
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Vorsicht Loch: Halles Schlagloch-Liste

Autofahrer in Halle (Saale) müssen auch weiterhin mit großen Schlaglöchern auf den Straßen leben. Wegen der angespannten finanziellen Haushaltslage der Stadt könnten viele Reparaturen nicht durchgeführt werden. Laut Stadtverwaltung habe man beim Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr knapp 5,5 Millionen Euro beantragt, um die Winterschäden zu beseitigen

Vorsicht Loch: Halles Schlagloch-Liste

Autofahrer in Halle (Saale) müssen auch weiterhin mit großen Schlaglöchern auf den Straßen leben. Wegen der angespannten finanziellen Haushaltslage der Stadt könnten viele Reparaturen nicht durchgeführt werden.

Laut Stadtverwaltung habe man beim Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr knapp 5,5 Millionen Euro beantragt, um die Winterschäden zu beseitigen. Genehmigt wurden jedoch nur 1,1 Millionen Euro. Mit diesem Geld sollen Zollrain, Paracelsusstraße und Magdeburger Straße gemacht werden. Bleibt noch Geld übrig, dann würden auch Teile der B 6 saniert.

Im noch nicht beschlossenen Haushalt der Stadt sind zudem weitere 3,6 Millionen Euro eingeplant, auch wenn mehrere Stadträte hier bereits eine Erhöhung des Etats fordern. Bislang habe man bereits Schäden in Höhe von 2,7 Millionen Euro festgestellt, gibt auch die Stadtverwaltung zu. „Da noch nicht alle Schäden registriert wurden, ist es jetzt schon absehbar, dass sich der Gesamtbedarf für die Beseitigung der Winterschäden weiter erhöhen wird und das Gesamtbudget im Verwaltungshaushalt für die Bearbeitung dieser
Schäden nicht ausreicht“, reagierte Baudezernent Thomas Pohlack auf eine Anfrage von CDU-Stadtrat Michael Sprung.

Alle Schäden lesen Sie auf Seite 2:
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Bereich Mitte /Nord
Reilstr. stellenweise Ausbrüche
Magdeburger Chaussee stellenweise Ausbrüche
Trothaer Str. stellenweise Ausbrüche
Jupiterstr. stellenweise Ausbrüche
Merkurstr. stellenweise Ausbrüche
Kopernikusstr. stellenweise Ausbrüche
K.-Ernst-Weg stellenweise Ausbrüche
W.-v.-Kügelgen-Str. Ausbrüche und Verquetschungen
Wildentenweg stellenweise Ausbrüche
Fuchsbergstr. stellenweise Ausbrüche
Moritzburgring stellenweise Ausbrüche
J.-Curie-Platz stellenweise Ausbrüche,Risse,Verquetschungen
Neuwerk großflächige flache Ausbrüche
Burgstr. stellenweise Ausbrüche ,Senken und Ausmagerungen
Holzplatz Ausbrüche
Glauchaer Str. stellenweise Ausbrüche
Kiefernweg stellenweise Ausbrüche
R.-Franz-Ring stellenweise Ausbrüche
Seebener Str. Vielzahl von flachen Ausbrüchen
Bernburger Str. stellenweise Ausbrüche
Gr. Klausstr. Ausbruch
Mötzlicher Str. mehrere Betonausbrüche
Mühlgasse Ausbruch in einer Querung
Oleariusstr. Ausbruch
Talstr. westl. Seite mehrere Ausbrüche
Talstr. östl. Seite Vielzahl von Ausbrüchen u. a. im Dünnschichtbelag
Gr. Brauhausstr. 1 Ausbruch
Kl. Brauhausstr. 1 Ausbruch
Gr. Gosenstr. Vielzahl von flachen Ausbrüchen
Gr. Brunnenstr. Ausbrüche mit Rissbildungen
Triftstr. mehrere Ausbrüche und Rissbildungen
H.-Dittmar-Str. ein Ausbruch
Heckenrosenweg zwei Ausbrüche
Kloschwitzer Str. Vielzahl von Ausbrüchen
E.-Schuster-Str. mehrere Ausbrüche auch an Randbereichen
Rainstr. Vielzahl v. Ausbrüchen u. Senken
Mansfelder Str. mehrere Ausbrüche
Voßstr. Betonausbruch
Döckritzer Str. mehrere Ausbrüche
Tornauer Weg Vielzahl v. Ausbrüchen u. Senken
An der Saalebahn mehrere Ausbrüche
Lettiner Str. Schlagloch
Riveufer Ausbruch in einer alten Aufgr.
Dölauer Str. Ausbrüche
Köthener Str. zw. Nr. 33a bis H.-Dittmar-Str. Vielzahl von flachen Ausbrüchen
Brachwitzer Str. Vielzahl von flachen Ausbrüchen
Ph.-Müller-Str. 85 bis Voßstraße Vielzahl von flachen Ausbrüchen
Kreuzvorwerk einschl. Kreuzung E.-Grube-Str. Vielzahl von flachen Ausbrüchen
Jupiterstr. Vielzahl von flachen Ausbrüchen

Bereich Ost
Alte Schmiede mehrere Ausbrüche
Äußere Diemitzer Straße mehrere Ausbrüche
Bergschenkenweg 1 Ausbruch
Berliner Straße Ausbrüche
Dautzscher Straße Ausbrüche
Dessauer Platz zw. Äußere Hordorfer Str. u. B 100 mehrere Ausbrüche und Verwerfungen
Dessauer Straße Vielzahl von Ausbrüchen im Dünnschichtbelag
Etkar-André-Straße mehrere Ausbrüche
Fischer-von-Erlach-Straße mehrere Ausbrüche
Freiimfelder Straße mehrere Ausbrüche
Fritz-Hoffmann Str. mehrere Ausbrüche
Grenzstraße mehrere Ausbrüche
Große Steinstraße 3 Ausbrüche und am Gleis 1 Ausbruch
Herweghstraße mehrere Ausbrüche
Humboldtstraße 1 Ausbruch
Landrain mehrere Ausbrüche
Magdeburger Straße großflächige Rissbildung mit Ausbrüchen
Paracelsusstraße mehrere Ausbrüche
Reideburger Straße mehrere Ausbrüche
Reideburger Landstr. mehrere Ausbrüche
Wolfensteinstraße Vielzahl von Ausbrüchen, Verwerfungen und Risse
Zörbiger Straße mehrere Ausbrüche
Gottfried-Keller Str. mehrere Ausbrüche
Freiimfelde mehrere Ausbrüche, Risse und Verwerfungen
Delitzscher Straße mehrere Ausbrüche
Frohe Zukunft mehrere Ausbrüche
Europachaussee mehrere Ausbrüche
Dieselstraße mehrere flächenhafte Ausbrüche
Leipziger Chaussee mehrere Ausbrüche
Franz-Andres-Str. mehrere Ausbrüche
Helmut-Just-Str. mehrere Ausbrüche
Kirschallee mehrere Ausbrüche
Landrain mehrere Ausbrüche
Volkmannstr.einschl. Zufahrt vom Riebeckplatz,Lastspur mehrere Ausbrüche
Dorotheenstraße mehrere Ausbrüche
Bergschenkenweg ein Ausbruch
Willi-Dolgner-Straße mehrere Ausbrüche

Bereich Süd
Regensburger Str. mehrere Ausbrüche im gesamten Straßenverlauf
B 91, Merseburger Straße stadtauswärts und stadteinwärts mehrere Ausbrüche, Risse und Verwerfungen
Georgi-Dimitroff-Str. mehrere Ausbrüche im gesamten Straßenverlauf
Kurt-Wüsteneck-Str. ein Ausbruch
Karlsruher Allee mehrere Ausbrüche im gesamten Straßenverlauf
Industriestraße zw. Weißenfelser u. Merseburger Str. mehrere Ausbrüche
Alte Heerstraße ein Ausbruch
Alte Heerstraße / Broihanstr. mehrere Ausbrüche
Weißenfelser Str. mehrere Ausbrüche einschl. in den Nahtbereichen
Huttenstraße mehrere Ausbrüche im gesamten Straßenverlauf, Risse
Freyburger Str. flächenhafte Ausbrüche
Elsa-Brändström-Str. von Am Breiten Pfuhl bis Damaschkestr. Vielzahl von Ausbrüchen, Verwerfungen und Risse
Elsa-Brändström-Str. mehrere Ausbrüche
Paul-Suhr-Str. mehrere Ausbrüche und Risse
Willi-Bredel-Str zwei Ausbrüche
Theodor-Weber-Str mehrere Ausbrüche
Camillo-Irmscher-Str. mehrere Ausbrüche
Großbeerenstraße mehrere Ausbrüche
Am Bergmannstrost mehrere Ausbrüche
Hochstraße ein Ausbruch
Veszpremer Str. mehrere Ausbrüche
Südstadtring mehrere Ausbrüche
Diesterwegstraße mehrere Ausbrüche
Geseniusstr. mehrere Ausbrüche
Kurt-Tucholsky-Str. mehrere Ausbrüche
Straße-der-Befreiung mehrere Ausbrüche
Brückenstraße flächenhafte Ausbrüche
Tiefe Straße mehrere Ausbrüche
Eisenbahnstraße Ausbrüche, Verwerfungen u. Risse
Alte Heerstraße ein Ausbruch
Pappelallee mehrere Ausbrüche
Kastanienweg ein Ausbruch
Buchenweg ein Ausbruch
Ahornweg ein Ausbruch
Guldenstraße ein Ausbruch
Ascherslebener Str. zwei kleinere Ausbrüche
Jamboler Straße mehrere Ausbrüche
Erich-Kästner-Straße mehrere Ausbrüche
Ludwig-Bethcke-Str ein Ausbruch
Vogelweide mehrere Ausbrüche
Böllberger Weg mehrere Ausbrüche
Pestalozzistraße mehrere Ausbruch, Verwerfungen u. Risse

Bereich West/Neustadt
Auf- und Abfahrt zur B 80 am Opel-Autohaus Mundt mehrere Ausbrüche
Waldstraße mehrere Ausbrüche
Nordstraße mehrere Ausbrüche
Weststraße stadteinw. mehrere Ausbrüche
Hettstedter Straße mehrere Ausbrüche
Salzmünder Str. mehrere Ausbrüche beidseitig
Stadtforstraße mehrere Ausbrüche
Heidestraße mehrere Ausbrüche
Zscherbener Landstr. stellenweise Ausbrüche
Schieferstr. stellenweise Ausbrüche
Teutschenthaler Landstr. stellenweise Ausbrüche
Am Bruchsee stellenweise Ausbrüche
Eislebener Str. ein Schlagloch
Hochstraße B 80/Magistrale mehrere Ausbrüche
Zur Saaleaue mehrere Ausbrüche
Lise-Meitner-Str. mehrere Ausbrüche
Lilienstraße mehrere Ausbrüche
Begonienstr. mehrere Ausbrüche
Blumenauweg mehrere Ausbrüche
Kolkturmring mehrere Ausbrüche
Dreizahnstr. 50 m nach Kolkturmring ein Ausbruch
Platz drei Lilien stellenweise Ausbrüche
Tangermünder Straße mehrere Ausbrüche
Hubertusplatz mehrere Ausbrüche
Heideallee mehrere Ausbrüche
An der Feuerwache mehrere Ausbrüche
R.-Paulick-Str. mehrere Ausbrüche
Waldkater mehrere Ausbrüche
B 80 Ausfahrt Zollrain mehrere Ausbrüche
W.-Biehl-Straße mehrere Ausbrüche
Am Waldrand ein Ausbruch
Paul-Thiersch-Straße mehrere Ausbrüche u. Absenkungen
Gimritzer Damm Kreuzungsbereich mehrere Ausbrüche, Verwerfungen u. Risse
Osnabrücker Straße mehrere Ausbrüche
Göttinger Bogen mehrere Ausbrüche
W.-Borchert- Straße ein Ausbruch
Oebisfelder Straße mehrere Ausbrüche
Akener Bogen Ausbrüche
Schönebecker Straße Ausbrüche
Burger Hof Ausbrüche
D.-Pöppelmann- Straße mehrere Ausbrüche
Gellertstraße mehrere Ausbrüche
Aralienstraße mehrere Ausbrüche
Albert- Einstein- Straße mehrere Ausbrüche
Zollrain Vielzahl von Ausbrüchen
Zscherbener Straße mehrere Ausbrüche,Risse u. Verwerfungen
Abfahrt B 80 zum Rennbahnkreuz mehrere Ausbrüche
J.-G.-Schadow-Straße mehrere Ausbrüche
M.-Grünewald-Straße mehrere Ausbrüche
Röntgenstraße mehrere Ausbrüche

(Quelle: Stadtverwaltung Halle]

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30.03.2011
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Jägerplatz-Schule: Entscheidung vertagt

Der Stadtrat hat am Mittwoch eine Entscheidung über die Förderschule am Jägerplatz vertagt. CDU und SPD stimmten einem Vertagungsantrag von Bernhard Bönisch zu. Diesen 25 Stimmen standen 24 Nein-Stimmen und eine Enthaltung gegenüber

Jägerplatz-Schule: Entscheidung vertagt

Der Stadtrat hat am Mittwoch eine Entscheidung über die Förderschule am Jägerplatz vertagt. CDU und SPD stimmten einem Vertagungsantrag von Bernhard Bönisch zu. Diesen 25 Stimmen standen 24 Nein-Stimmen und eine Enthaltung gegenüber.

„Das ist ein Sterben auf Raten“, sagte Linken-Stadtrat Hendrik Lange im Nachgang auf Nachfrage. Denn damit schwebe noch immer die drohende Schließung im Raum, das Landesverwaltungsamt als Schulaufsicht werde deshalb erneut keine neuen Schüler zuweisen. „Das Sterben wird nun beschleunigt“, erklärte auch FDP-Rat Gerry Kley. Ähnlich vermutete es auch Oliver Paulsen (Grüne). „Das ist die gleiche Situation wie im letzten Jahr. Es wird wieder keine Zuweisungen durch das Landesverwaltungsamt geben.“ Linke, Mitbürger, FDP und Grüne waren gegen die von der Verwaltung forcierten Schließung, zur Abstimmung darüber kam es aber wegen der Vertagung nicht.

Vorausgegangen waren heftige Diskussionen. Die Förderschule Jägerplatz hatte schon im letzten Jahr keine neuen Schüler zugewiesen bekommen und war deshalb unter die Mindestschülerzahl von 90 Schülern gerutscht. Bildungsdezernent Tobias Kogge wies daraufhin, dass nur noch 78 Schüler auf die Jägerplatz-Schule gehen. Zum Schuljahresende gehen weitere 17 Schüler ab, in ganz Halle gebe es aber nur 14 neue Erstklässler für alle fünf Förderschulen zusammen. Um die Genehmigungsfähigkeit vom Jägerplatz zu erhalten, bräuchte man aber mindestens 29 neue Schüler und all diese müsste man zum Jägerplatz schicken, so Kogge. Denn damit das Landesverwaltungsamt die Förderschule genehmigt, müssten 90 Schüler die Einrichtung besuchen.

Katja Raab (FDP) erklärte, lange habe man in den Ausschüssen diskutiert. Die Verwaltung habe einen anderthalbjährigen Prozess der Fehlinformation betrieben. Es habe mit einem Ball an einer Lampe begonnen, die Verwaltung habe anschließend die Schülerzahlen und Zuweisungen niedrig gehalten. „Das war eine Verarschung des Stadtrates durch die Verwaltung.“ Auch Oliver Paulsen (Grüne) sprach sich gegen die Schließung aus. Die SPD ist hingegen für die Schließung. Unter lauten Zwischenrufen der anderen Parteien versucht Klaus Hopfgarten (SPD) seinen Standpunkt zu erläutern. Die Proteste für den Erhalt nannte er “am Rande der Legalität”, weil Kinder instrumentalisiert worden seien. Seit mehreren Monaten würden die Schüler an einem anderen Standort unterrichtet, und das funktioniere trotzdem. „Wir haben eine große Überkapazität an Förderschulen.“ Etwaige Vorwürfe an die Verwaltung nannte er „Verschwörungstheorien.“ Die Verwaltung befände sich auf Grundlage des geltenden Gesetzes. Dass die FDP gegen die Schließung sei, verwundere ihn. Berufsschulen habe sie schließlich auch schließen wollen. Mit Kritik an der SPD-Unterstützung der Schließung reagierte Hendrik Lange (Linke). Er verwies auf das Wahlplakat der SPD „Wir streichen jede Schule.“ Das sei wohl wörtlich zu nehmen. Die Schließung ist aktiv durch die Verwaltung herbeigeführt worden. Der Jägerplatz solle nicht gegen den Willen der Eltern geschlossen werden. Nicht vermittelbar sei es zudem, die Schule zu schließen und dem Saalekreis dann das Gebäude ebenfalls für eine Förderschule zu geben. „Wenn der Rat es will, muss die Schule erhalten bleiben“, erläuterte Inés Brock (Grüne). Sie hoffe das der Wille des Stadtrates eingehalten wird.

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30.03.2011
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Halle (Saale) ist keine “Stadt der Wissenschaft”

Im zweiten Anlauf hat es auch nicht geklappt. Die Stadt Lübeck ist am Dienstag in Mainz mit dem Titel "Stadt der Wissenschaft" ausgezeichnet worden. Der Präsident des Stifterverbandes, Arend Oetker, gab die Entscheidung soeben bekannt

Halle (Saale) ist keine

Im zweiten Anlauf hat es auch nicht geklappt. Die Stadt Lübeck ist am Dienstag in Mainz mit dem Titel "Stadt der Wissenschaft" ausgezeichnet worden. Der Präsident des Stifterverbandes, Arend Oetker, gab die Entscheidung soeben bekannt. Halle (Saale) ist damit erneut unterlegen.

Verbunden ist die Auszeichnung mit einem Preisgeld von 250.000 Euro. Laut Jury sei ausschlaggebender Punkt gewesen, wie eng Stadt und Wissenschaft im Kampf für den Erhalt der Universität zusammengewachsen sind.

Neben Halle und Lübeck hatte sich auch Regensburg um den Titel beworben. Die Saalestadt hatte große Unterstützung erhalten, so von der Leopoldina, den Franckeschen Stiftungen, den Hochschulen und Instituten der Stadt, aber auch von der Prominenz wie Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Tagesschausprecherin Susanne Daubner.

200.000 Euro hatte Halle für die Bewerbung ausgegeben.

„Halle hat sich im Titelrennen um die Stadt der Wissenschaft hervorragend geschlagen. Gewonnen hat sie nicht, das ist schade. Es ist aber gelungen, die Wissenschaft enger zu vernetzen. Das sollte zum Vorteil der ganzen Region ausgebaut werden“, so Carola Schaar, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK), anlässlich der Auszeichnung Lübecks zur „Stadt der Wissenschaft 2012“. „Das entfachte Feuer für die Wissenschaft muss genutzt werden, um die nachgewiesenen Qualitäten Halles weiter zum Leuchten zu bringen“, betonte Schaar.

Mit der Martin-Luther-Universität, mehreren außeruniversitären Forschungseinrichtungen, dem Sitz der Nationalen Akademie der Wissenschaften und der Kulturstiftung des Bundes verfüge Halle über bedeutende wissenschaftliche Einrichtungen auf höchstem internationalem Niveau. Schaar: „Die starke Wissenschaft ist ein wichtiger Standortfaktor für die Ansiedlung innovativer Unternehmen. Auch beflügelt sie die Wirtschaft und setzt Wachstumskräfte frei.“ So arbeiten zahlreiche Unternehmen im Großraum Halle eng mit der Wissenschaft zusammen, gingen und gehen aus ihr hervor. Daraus entstünden auf beiden Seiten Synergien. „Wirtschaft und Wissenschaft sichern Arbeitsplätze und bringen die Region voran. Diese Erfolgsgeschichte muss mit nachhaltigen Konzepten und Maßnahmen fortgeschrieben werden“, appellierte die IHK-Präsidentin.

Die IHK fördert aktiv den Wissenschaftsstandort: Gründungswillige technologieorientierte Unternehmen werden auf dem Weg in die Selbstständigkeit vorbereitet. Das Mitteldeutsche Patentinformationszentrum, ein Tochterunternehmen der IHK, führt Erfinderberatungen durch, informiert über gewerbliche Schutzrechte und nimmt Patentanmeldungen entgegen. Seit Jahren unterstützt die IHK zudem das Technologie- und Gründerzentrum Halle, das Hightech-Netzwerk Weinberg Campus und kooperiert eng mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

"Als die Jury des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft ihre Entscheidung verkündete, waren wir schon enttäuscht", sagt Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. "Aber es bleibt das Wissen: Es war eine gute Bewerbung. Alle beteiligten Akteure aus Wissenschaft, Bildung, Kultur und Politik haben vor allem eine glückliche Erfahrung gemacht: Wenn wir an einem Strang ziehen und uns in unseren Zielen einig sind, dann entstehen neue Ideen, dann gibt es die berühmten „Synergieeffekte“, und das Ganze macht auch noch Spaß!
Dieses Wissen bestärkt uns darin, den gemeinsam begonnenen Weg mit den beteiligten Partnern fortzusetzen. Die gute Vernetzung, das partnerschaftliche Miteinander und nicht zuletzt die vorangegangene Bürgerbeteiligung zur Ideenfindung werden für uns auch weiterhin das sprichwörtliche Salz in der Suppe sein, um viele Projekt aus unserem Konzept auch ohne Titel umzusetzen. Darauf freuen wir uns schon.
Ich danke allen, die sich intensiv eingebracht, diskutiert und ihre ganze (Geistes)Kraft investiert haben, für ihr unermüdliches Engagement, und wünsche uns Kraft und Erfolg für die nun anstehenden Herausforderungen.", so die Oberbürgermeisterin nach der Preisverleihung.

"Wenn man die Strukturen vor Ort betrachtet, wird man feststellen, dass in Halle Wissenschaft in der Mitte der Gesellschaft stattfindet. Das bedeutet: Halle ist eine „Stadt der Wissenschaft“, ob mit oder ohne Titel", sagen Dr. Petra Sitte, Sprecherin für Forschungs- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion DIE LINKE und der Landtagsabgeordnete Hendrik Lange in einer gemeinsamen Erklärung. "Die Bewerbung um den Titel des Stifterverbands der deutschen Wirtschaft war eine Investition in die Zukunft. Im Rahmen des Verfahrens haben sich die Potenziale der Vernetzung zwischen den Disziplinen und zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft verstärkt. Nicht zuletzt war die hohe Resonanz in der Bevölkerung spürbar. Diesen Prozess gilt es beizubehalten. Deswegen schlagen wir vor, 2012 zu einem „Jahr der Wissenschaften“ in Halle zu machen und die Ideen aus der Bewerbung aufzugreifen."

„Hätte die Jury lediglich über die halbstündige Präsentation ihr Urteil zu fällen, wäre Halle der Titelgewinner“, ist sich Halles Stadtmarketing-Chef Stefan Voß sicher. „Das fünfköpfige Halle-Team zeigte sich emphatisch, mit viel Herzblut und sehr begeisterungsfähig“, so Voß weiter.

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29.03.2011
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Protest gegen GfW-Vortrag

Während am Montagabend rund ums Händeldenkmal die Atomkraft-Gegner protestierten, formierte sich nebenan eine weitere Demonstration. Diese galt der “Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik”. Die GfW und der Reservistenverband der Bundeswehr hatten zu einem Vortragsabend ins Stadthaus eingeladen, Thema war “Der Afghanistan-Einsatz und das freundliche Desinteresse der Heimatfront

Protest gegen GfW-Vortrag

Während am Montagabend rund ums Händeldenkmal die Atomkraft-Gegner protestierten, formierte sich nebenan eine weitere Demonstration. Diese galt der “Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik”. Die GfW und der Reservistenverband der Bundeswehr hatten zu einem Vortragsabend ins Stadthaus eingeladen, Thema war “Der Afghanistan-Einsatz und das freundliche Desinteresse der Heimatfront.”

“Wir sagen Nein zu Militarismus und blindem Gehorsam”, sagen nun die Demonstranten der Antimilitaristischen Aktion Halle. Man wolle gegen Militärpropaganda vorgehen. Immer öfter höre man den Wunsch, die Bundeswehr auch im Inneren einzusetzen, kritisieren sie.

Rund 20 Teilnehmer hatten sich versammelt, zeigten auf Plakaten den Besuchern des Vortrags ihre Meinung. Die Aktion verlief ohne Zwischenfälle.

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29.03.2011
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Fahrrad-Klau: Polizei fahndet nach Dieben

In der vergangenen Woche waren Unbekannte in das Fahrradgeschäft „Storck Store Halle“ in der Franckestraße in Halle (Saale) eingebrochen. Dabei wurden mehrere hochwertige Bikes gestohlen. Ein Passant bemerkte Mittwochmorgen gegen 5:15 Uhr den Einbruch und informierte die Polizei

Fahrrad-Klau: Polizei fahndet nach Dieben

In der vergangenen Woche waren Unbekannte in das Fahrradgeschäft „Storck Store Halle“ in der Franckestraße in Halle (Saale) eingebrochen. Dabei wurden mehrere hochwertige Bikes gestohlen. Ein Passant bemerkte Mittwochmorgen gegen 5:15 Uhr den Einbruch und informierte die Polizei. Die Täter schlugen offensichtlich mit einem noch unbekannten Werkzeug die Schaufensterscheibe neben der Eingangstür ein und gelangten so in das Geschäft. Erste Befragungen von Anwohnern erbrachten keine sachdienlichen Hinweise. Kriminalisten sicherten zudem umfangreiches Spurenmaterial, was jedoch noch einer Auswertung bedarf. Insgesamt wurden elf Kompletträder und verschiedenes Fahrradzubehör im Wert von über 50.000 Euro entwendet.

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass es sich um mehrere Täter gehandelt haben muss, der Einbruch vorbereitet war und für den Transport des Diebesgutes mindestens ein Fahrzeug in der Größe eines Kleintransporters verwendet wurde.

Bei den auf den Fotos abgebildeten Fahrrädern handelt es sich um Einzelstücke. Die Polizei bittet daher um Mithilfe. Wem wurden diese oder ähnlich hochwertige Fahrräder zum Kauf angeboten? Wer hat die Räder gesehen oder weiß, wo sie sich befinden? Hinweise zur Tat, zu den Tätern oder zum Verbleib des Diebesgutes nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 6293 entgegen.

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29.03.2011
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Markt: Fußgänger läuft gegen Tram

Am frühen Dienstagnachmittag ist auf dem Marktplatz in Halle (Saale) ein Fußgänger gegen eine in die Haltestelle einfahrende Straßenbahn gelaufen. Glücklicherweise trug er nur ein paar Schrammen davon, nach kurzer Kontrolle beim alarmierten Notarzt konnte er nach Hause geschickt werden. Für die Unfallaufnahme war der Straßenbahnverkehr über den Marktplatz für rund 20 Minuten gestört, Straßenbahnen wurden über den Riebeckplatz umgeleitet

Markt: Fußgänger läuft gegen Tram

Am frühen Dienstagnachmittag ist auf dem Marktplatz in Halle (Saale) ein Fußgänger gegen eine in die Haltestelle einfahrende Straßenbahn gelaufen. Glücklicherweise trug er nur ein paar Schrammen davon, nach kurzer Kontrolle beim alarmierten Notarzt konnte er nach Hause geschickt werden.

Für die Unfallaufnahme war der Straßenbahnverkehr über den Marktplatz für rund 20 Minuten gestört, Straßenbahnen wurden über den Riebeckplatz umgeleitet.

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29.03.2011
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Oberburg Giebichenstein hat wieder offen

Ab Freitag, dem 1. April 2011, ist die Oberburg Giebichenstein in Halle (Saale), nach ihrer Winterpause wieder für Besucher zugänglich. Wer den Aufstieg auf den Burgfelsen unternimmt, wird mit einem imposanten Blick über das Saaletal belohnt, den man auch wieder vom 22 Meter hohen Torturm genießen kann

Oberburg Giebichenstein hat wieder offen

Ab Freitag, dem 1. April 2011, ist die Oberburg Giebichenstein in Halle (Saale), nach ihrer Winterpause wieder für Besucher zugänglich. Wer den Aufstieg auf den Burgfelsen unternimmt, wird mit einem imposanten Blick über das Saaletal belohnt, den man auch wieder vom 22 Meter hohen Torturm genießen kann.

Mit dem neuen Jahr sind saisonangepasste Öffnungszeiten gültig. Die Oberburg kann im April und Oktober von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr sowie an den Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 19 Uhr besichtigt werden. In der Hauptsaison von Mai bis Ende September sind erweiterte Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag von 10 bis 20 Uhr; Samstag/Sonntag/Feiertage von 10 bis 21 Uhr) für die Besucher nutzbar.

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29.03.2011
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Irische Akademiker in Hallescher Kita

Für die nächsten zwei Wochen erkunden ein knappes Dutzend Iren die Stadt Halle (Saale) und deren Kindertagesstätten. Elf Pädagogen und Studenten aus der Region Cavan sind zum Austausch von pädagogischem Fachwissen in der Saalestadt zu Besuch. Sie möchten verschiedene Kindertagesstätten in Halle, deren Arbeitsweise und Konzepte kennen lernen

Irische Akademiker in Hallescher Kita

Für die nächsten zwei Wochen erkunden ein knappes Dutzend Iren die Stadt Halle (Saale) und deren Kindertagesstätten. Elf Pädagogen und Studenten aus der Region Cavan sind zum Austausch von pädagogischem Fachwissen in der Saalestadt zu Besuch. Sie möchten verschiedene Kindertagesstätten in Halle, deren Arbeitsweise und Konzepte kennen lernen. Die mitreisenden vier Studenten werden in diesem Zusammenhang ein zweiwöchiges Praktikum in der internationalen Kindertagesstätte „Herweghstraße“ im Paulusviertel absolvieren. Die Einrichtung in Trägerschaft der Stadt Halle hat ein bilinguales Konzept und bietet ein international ausgerichtetes Bildungsangebot in Deutsch und Englisch. Erzieher und Fachpersonal aus der ganzen Welt setzen die ganzheitlichen Angebote der Einrichtung nach dem Motto „Eine Person – eine Sprache“ um. So wird die englische Sprache zu einem festen Bestandteil im Kita-Alltag und die Kinder erfassen sie ganz natürlich und spielerisch.

Das gemeinsame Projekt vom Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt (BWSA) e.V., der Sprachschule E.L.T. – The English Language Trainers GmbH und der internationalen Kita „Herweghstraße“ wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms "Leonardo da Vinci" gefördert. Ziel des Projektes ist die Unterstützung des beruflichen Lernens und der Mobilität innerhalb Europas. Das BWSA und E.L.T. arbeiten bereits seit sechs Jahren erfolgreich in internationalen Austauschprojekten zusammen. Mit der Kita in der Herweghstraße ist ein neuer Partner hinzugekommen. Die Sprachschule E.L.T. verbindet mit der Kita nicht nur die Arbeit im Bildungsbereich, sondern auch eine lokale Nachbarschaft. So hat E.L.T. bereits vor deren Eröffnung das internationale Erzieherteam in Deutsch geschult und die Mitarbeiter/-innen sprachlich auf Ihren Einsatz vorbereitet. Aus dieser nachbarschaftlichen interkulturellen Zusammenarbeit entstand gemeinsam mit dem BWSA die Projektidee.

Neben den pädagogischen Erfahrungen möchten die Iren natürlich auch die Stadt Halle mit Händelhaus, Saale und Moritzburg kennen lernen. Sicherlich wird sich aus diesem Austausch eine längerfristige Beziehung entwickeln, denn die internationale Kita ist sehr daran interessiert, Muttersprachler für die Arbeit in der Einrichtung zu gewinnen.

Im Gegenzug bietet das Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt (BWSA) e.V. im Oktober 2011 Auszubildenden im kaufmännischen Bereich aus dem Saalekreis die Möglichkeit, ein sprachbezogenes berufliches Praktikum in der Region Cavan in Irland zu absolvieren. Als Gastgeber fungiert hierbei das „Cavan Institute“. Wer die irische Gastfreundschaft uns dessen Sprache kennen lernen möchte, kann sich ab sofort beim BWSA e. V. bewerben.

Bewerbungen bitte in Deutsch und Englisch (ausführlicher Lebenslauf, Anschreiben, zwei Passfotos) per Post und zusätzlich als E-Mail an:

BWSA e. V.
Katrin Fretzer
Daniel-Vorländer-Straße 4
06120 Halle (Saale)
Tel.: 0345 6828 201
Fax: 0345 6828 209
E-Mail: katrin.fretzer@bwsa.de

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29.03.2011
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“Jahresringe”-Pakt geht bis 2015 weiter

Viele Arbeitslose über 50 haben kaum noch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Hier setzt der Beschäftigungspakt Jahresringe in Halle (Saale) an, der nun als einer von nun insgesamt 78 bundesweiten Pakten im Rahmen des vom BMAS geförderten Programms „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen“ seine Arbeit bis 2015 weiter fortsetzen wird. Darüber informierte Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale)

Viele Arbeitslose über 50 haben kaum noch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Hier setzt der Beschäftigungspakt Jahresringe in Halle (Saale) an, der nun als einer von nun insgesamt 78 bundesweiten Pakten im Rahmen des vom BMAS geförderten Programms „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen“ seine Arbeit bis 2015 weiter fortsetzen wird. Darüber informierte Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale). Jahresringe war es seit 2005 durch sein Netzwerk gelungen, 1.798 langzeitarbeitslose Männer und Frauen wieder in Arbeit zu bringen, davon allein 485 in 2010.

Die Umsetzung der Paktziele und -inhalte erfolgt in der 3. Phase ausschließlich in Trägerschaft des Jobcenters mit dem Ziel, 1.250 Projektteilnehmer im Jahr 2011 zu aktivieren und davon 280 Menschen zu vermitteln. Als „Kümmerer“ werden weiterhin alle gemeinsam ältere Langzeitarbeitslose in ihren Stärken und Talenten durch Motivation, Aktivierung und Qualifizierung fördern und fordern. Wesentlich dabei sei die erfolgreiche Beratung und Begleitung der älteren Langzeitarbeitslosen unter Beachtung und Würdigung ihrer spezifischen Lebensumstände.

„Arbeit für Menschen über 50 bleibt ein Erfolgsmodell“, so Dr. Michael Schädlich. Er sprach als Jahresringe-Botschafter über die Vorbildfunktion vieler Unternehmen und sicherte erneut seine Unterstützung bei der unumgänglichen Erweiterung des Netzwerkes zu.

Johannes Krause betonte als bestätigter Vorsitzender des Beirates von Jahresringe sein großes Anliegen, dass Menschen mit Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt nicht fehlen dürfen und können.

Die neue Paktkoordinatorin Melanie Schwitzer berichtete über die Vorhaben des Kooperationsverbundes von Jahresringe und stellte die fünf Jahresringe-Teilprojekte vor. Auch 2011 werde es zu den Beteiligungen an Unternehmertreffen auch traditionelle Veranstaltungen wie der „Jahresringe-Fußball-Pokal“ 2011 und der „Marathon für die Arbeit“ geben.

Ebenso konnte Projektleiterin Ines Wagner voller Stolz verkünden, das das Teilprojekt Alpha50+ nicht nur im Februar der Gewinner des NBCC Deutschland Award für erfolgreiche und innovative Strategien und Methoden der Arbeitsvermittlung wurde, sondern bereits Ende 2010 mit einem Preis für Gesundheitsprävention der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen ausgezeichnet worden ist.

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29.03.2011
hallelife.de - Redaktion