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Polizeibericht Halle (Saale) vom 28.03.2011

Verkehrsunfall Eine 31-jährige Frau befuhr am Sonntagmorgen gegen halb sieben mit einem Pkw Renault die Magistrale in Richtung Halle Neustadt. Ca. 50 Meter vor der Kreuzung Zur Saaleaue kam die Frau mit ihrem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen eine Straßenlaterne

Polizeibericht Halle (Saale) vom 28.03.2011

Verkehrsunfall
Eine 31-jährige Frau befuhr am Sonntagmorgen gegen halb sieben mit einem Pkw Renault die Magistrale in Richtung Halle Neustadt. Ca. 50 Meter vor der Kreuzung Zur Saaleaue kam die Frau mit ihrem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen eine Straßenlaterne. Die Frau blieb bei diesem Unfall unverletzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,97 Promille, was eine Blutprobenentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins zur Folge hatte. Gegen die Leipzigerin wurde Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung erstattet. Das im Frontbereich beschädigte Auto musste abgeschleppt werden.

Einbruch
Unbekannte drangen vergangene Nacht gegen 00:00 Uhr in einen Discounter in der Breiten Straße ein und entwendeten mehrere Kartons Spirituosen. Täterhinweise liegen derzeit nicht vor.

Umgestürzter Baum beschädigt mehrere Fahrzeuge
Polizei und Feuerwehr kamen gestern Abend gegen 22:30 Uhr im Bereich des Kreuzvorwerkes zum Einsatz. Ein großer Baum entwurzelte, fiel um und begrub vier Autos unter sich. Drei weitere geparkte Fahrzeuge wurden von splitternden Ästen getroffen. Durch die Feuerwehr wurde die Baumkrone zerkleinert und die Pkws (3x Renault, Ford, Dodge, Peugeot und VW) von Ästen befreit.

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28.03.2011
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Drei Viertel der Züge standen still

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat eine positive Zwischenbilanz über die Streiks bei den großen deutschem Privatbahnen gezogen. Drei Viertel der Züge bei Abellio GmbH, Arriva Deutschland GmbH, BeNEX GmbH, Keolis Deutschland GmbH & Co. KG, Veolia Verkehr GmbH und den Unternehmen der Hessischen Landesbahnen standen still, so die Gewerkschaft

Drei Viertel der Züge standen still

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat eine positive Zwischenbilanz über die Streiks bei den großen deutschem Privatbahnen gezogen. Drei Viertel der Züge bei Abellio GmbH, Arriva Deutschland GmbH, BeNEX GmbH, Keolis Deutschland GmbH & Co. KG, Veolia Verkehr GmbH und den Unternehmen der Hessischen Landesbahnen standen still, so die Gewerkschaft. Auch Bahnreisende in Halle (Saale) waren betroffen. So fuhren die Hex-Züge nach Bernburg und Vienenburg nicht auf der kompletten Strecke.

„Wir sind mit der Streikbeteiligung sehr zufrieden“, so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Claus Weselsky als Zwischenbilanz nach zehn Stunden Streik. Der Arbeitskampf dauert insgesamt 24 Stunden, daher noch bis morgen früh 2.30 Uhr. „Wir werden nicht akzeptieren, dass die Einzelunternehmen der G6 keine verhandelbaren Angebote zu inhaltsgleichen Rahmentarifverträgen (BuRa-LfTV) und keine substanziellen Angebote für Einkommenserhöhungen in den Haustarifverträgen vorlegen, um die Streiks zu beenden.“

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28.03.2011
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Zufall oder Plan Gottes

Altbischof Leo Nowak möchte am Dienstag, 29. März, mit Hallensern über die Frage nach Gott und dem Sinn des Lebens ins Gespräch kommen. Angesichts seiner mittlerweile 82-jährigen Lebenserfahrung will er mit Interessierten über die Frage nach Gott und den Sinn des Lebens nachdenken

Zufall oder Plan Gottes

Altbischof Leo Nowak möchte am Dienstag, 29. März, mit Hallensern über die Frage nach Gott und dem Sinn des Lebens ins Gespräch kommen. Angesichts seiner mittlerweile 82-jährigen Lebenserfahrung will er mit Interessierten über die Frage nach Gott und den Sinn des Lebens nachdenken.

Der Abend, der 19:30 Uhr in den Räumen der Moritzkirche in Halle (Saale) beginnt, steht unter dem Leitwort „Un-erhört. Existentielle Fragen und ungeahnte Zugänge zum Geheimnis aller Wirklichkeit“. Das Gespräch reiht sich ein in die Ringvorlesungen „Ich+Du“. Diese widmet sich noch bis Juni dieses Jahres der Beziehung Mensch und Gott. Nach Ansicht der Einladenden – der Akademie des Bistums Magdeburg und dem Roncalli-Haus gibt es "Gründe genug", diese Beziehung Gott und Mensch – „Ich+Du“ – zum Thema einer Ringvorlesung zu machen: Naturwissenschaftlich und philosophische Themen, künstlerische und politische – zuweilen unkonventionelle – Ansätze sollen in den einzelnen Vorträgen einander ergänzen und ein facettenartiges Ganzes bilden.

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28.03.2011
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 27.03.2011

Tabakwaren und Kaffee entwendet In Sangerhausen, Walter-Rathenau-Straße drangen unbekannte Täter gewaltsam in einen Einkaufsmarkt ein. Entwendet wurden Tabakwaren und Kaffee, eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor. Der Einbruch ereignete sich in der Nacht von Freitag zu Samstag

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 27.03.2011

Tabakwaren und Kaffee entwendet
In Sangerhausen, Walter-Rathenau-Straße drangen unbekannte Täter gewaltsam in einen Einkaufsmarkt ein. Entwendet wurden Tabakwaren und Kaffee, eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor. Der Einbruch ereignete sich in der Nacht von Freitag zu Samstag.

Körperverletzung
Zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen kam es am Samstag gegen 21.30 Uhr im Arnsteiner Ortsteil Wiederstedt. Ein 28-Jähriger wurde von einem 24-Jährigen auf einem Hof mit einer Kurzhantelstange (drei Kilo schwer, 45 cm lang) bedroht. Der Jüngere warf die Stange nach dem Mann und traf ihn an Händen und Kopf. Der Geschädigte lief dann auf den Angreifer zu, der daraufhin einen Schraubendreher zum Einsatz brachte und den 28-Jährigen am Arm traf. Anschließend flüchtete der Täter.

Brand
Heute kurz nach 04.00 Uhr kamen Feuerwehr und Polizei in Sangerhausen, Am Brandrain zum Einsatz. Nach einer Feier nächtigten dort zwei Männer in einer Gartenlaube. Der 34-Jährige bemerkte starke Rauchentwicklung in der Laube und verließ diese mit dem 58-Jährigen. Der 34-Jährige wurde wegen Verdachtes auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden liegt bei 1.000 Euro. Brandursache war ein Kabelbrand durch eine selbstgebastelte unsachgemäße Verteilerdose.

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27.03.2011
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GDL bestreikt Privatbahnen

Am Montag müssen Bahnreisende auch in Halle (Saale) wieder mit Behinderungen rechnen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft erneut zu Streiks auf. Die kleine, aber mächtige Gewerkschaft fordert für sämtliche Lokführer aller Bahnunternehmen einen einheitlichen Tarifvertrag

GDL bestreikt Privatbahnen

Am Montag müssen Bahnreisende auch in Halle (Saale) wieder mit Behinderungen rechnen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft erneut zu Streiks auf. Die kleine, aber mächtige Gewerkschaft fordert für sämtliche Lokführer aller Bahnunternehmen einen einheitlichen Tarifvertrag. Bislang zahlen die privaten Bahnunternehmen deutlich weniger als die Deutsche Bahn.

Vom 28. März, 2.30 Uhr, bis zum 29. März, 2.30 Uhr sollen deshalb die sechs großen privaten Bahnunternehmen in Deutschland bestreikt werden. Betroffen von dem 24-stündigen Streik sind die Abellio GmbH, Arriva Deutschland GmbH, BeNEX GmbH, Keolis Deutschland GmbH & Co. KG, Veolia Verkehr GmbH und die Unternehmen der Hessischen Landesbahnen. Damit dürften in Halle die Verbindungen der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) nach Delitzsch und Eilenburg sowie die Harz-Elbe-Express-Züge nach Bernburg und Halberstadt/Vienenburg betroffen sein.

„Uns ist nicht bekannt, welche Strecken betroffen sein werden“, teilte die MRB mit. „Wir bedauern sehr, dass unsere Fahrgäste durch diesen Ausstand Wartezeiten und Unregelmäßigkeiten erdulden müssen." Man werde jedoch alles tun, um die Unannehmlichkeiten für die Reisenden so gering wie möglich zu halten.

Doch die GDL verteidigt den Ausstand. Immerhin liege das Angebot an die Bahnunternehmen schon seit sechs Monaten auf dem Tisch. Mit den privaten Schienengüterverkehrsunternehmen habe man den Rahmentarifvertrag für Lokomotivführer (BuRa-LfTV) bereits abgeschlossen, mit der Deutschen Bahn gerade verhandele man ihn gerade. Doch die sechs großen Privatbahnen (G6) würden sich diesen Verhandlungen noch immer verweigern. „Nur mit ihnen können jedoch den Wettbewerb über die Lohnkosten und die Angst vor Arbeitsplatzverlust bei einem Betreiberwechsel beendet werden“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.

Die Verweigerungshaltung der G6 hätte nach sechsmonatigen Verhandlungen auch zum Scheitern geführt. Da diese bisher weder die Forderungen der GDL verhandeln wollen, noch substanziell unterlegte Angebote für die zu verknüpfenden Haustarifverträge vorgelegt hätten, würden die Lokführer durch ihre Streiks die passende Antwort geben und somit den Druck auf die Arbeitgeber weiter erhöhen. „Die Sturheit der Arbeitgeber führt dazu, dass der Tarifkonflikt erneut auf dem Rücken der Reisenden ausgetragen werden muss“, so Weselsky und weiter: „Wir hoffen auch weiterhin auf das Verständnis der Reisenden. Die Arbeitgeber lassen uns keine andere Wahl, als das Ziel gleicher Lohn für gleiche Arbeit mit einem Streik durchzusetzen.“

GDL-Forderung:
Die GDL fordert im BuRa-LfTV ein einheitliches Mindesteinkommen auf dem Niveau des Marktführers Deutsche Bahn (DB). Bei der DB fordert die GDL fünf Prozent mehr Lohn. Zu den Kernforderungen im Rahmentarifvertrag gehören eine Absicherung bei unverschuldetem Verlust der Fahrdiensttauglichkeit, beispielsweise nach Suiziden, und einheitliche Qualifizierungsstandards. Des Weiteren fordert die GDL Regelungen zum Betreiberwechsel im SPNV. So hat die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) beispielsweise Ausschreibungen in Berlin und Brandenburg gewonnen. Lokomotivführer der DB hatten erstens keine Einstellungsgarantie bei der ODEG. Zweitens: Wurden sie tatsächlich eingestellt, müssen sie für bis zu 30 Prozent weniger Lohn auch noch zwei Stunden länger arbeiten. Die GDL fordert, dass künftig bei jeder Ausschreibung das Lohnniveau des BuRa-LfTV zugrunde zu legen ist. Bisher bestehende Tarifverträge sind stufenweise an dieses Niveau anzugleichen. „Die Lokomotivführer in der GDL werden jetzt auch in den Einzelunternehmen der G6 ein für allemal Schluss mit der Angst um den Arbeitsplatz und dem Lohndumping im Eisenbahnverkehr machen“, so Weselsky.

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27.03.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 27.03.2011

Gestellt In der Richard-Wagner Straße in Bad Dürrenberg brannten Samstag gegen 02. 25 Uhr Mülltonnen. Eine umgehend eingeleitete Suche nach den Zündlern mit der Hilfe von Zeugenhinweisen verlief positiv

Polizeibericht Saalekreis vom 27.03.2011

Gestellt
In der Richard-Wagner Straße in Bad Dürrenberg brannten Samstag gegen 02.25 Uhr Mülltonnen. Eine umgehend eingeleitete Suche nach den Zündlern mit der Hilfe von Zeugenhinweisen verlief positiv. Ein 21-jähriger Tatverdächtiger aus Bad Dürrenberg und ein 20-jähriger Tatverdächtiger aus Leuna wurden in Tatortnähe gestellt.

Schafe und Ziegen entwendet
Der Diebstahl von vier Schafen und fünf Ziegen wurde Samstagmittag festgestellt. Unbekannte Täter hatten die Tiere von einem fest eingezäunten Gründstück in Farnstädt gestohlen, der Schaden beträgt ca. 500 Euro.

PKW-Diebstahl
In der Nacht von Freitag zu Samstag entwendeten Diebe einen in Merseburg, Rheinstraße abgestellten PKW VW Sharan. Hinweise auf die Täter liegen nicht vor.

Raubstraftat
In Günthersdorf wurde ein 29-Jähriger in seiner Wohnung im Falkenweg beraubt. Es hatte heute gegen 05.30 Uhr bei ihm geklingelt und nach dem Öffnen der Wohnungstür drängten ihn drei maskierte Täter in die Wohnung. Die Unbekannten Täter bedrohten ihn, einer soll ihn geschlagen haben. Entwendet wurden ein Laptop und ein Fernseher.

Verkehrsunfall
26.03.11; 08.50 Uhr; Merseburg, Hallesche Straße
Ein PKW Nissan befuhr die Straße aus Richtung König-Heinrich-Straße kommend. Ausgangs einer Rechtskurve nach dem Eisenbahntunnel kam das Fahrzeug ins Schleudern. Es drehte sich zweimal um seine Achse und kam dann nach links von der Fahrbahn ab. Dann kam es in Höhe Lutherstraße auf dem Radweg zum Zusammenstoß mit einem Radfahrer, der den Radweg ordnungsgemäß nutzte. Der Radler rollte über den PKW (Heckbereich) und schlug mit dem Rücken auf der Straße auf. Der 72-Jährige wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

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27.03.2011
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Stadtgarten Glaucha wird bepflanzt

Bohnen, Radieschen, Zucchini, Sonnenblumen: Inmitten des halleschen Stadtteils Glaucha wird es auch in diesem Jahr wieder blühen. Am Freitag war die große Pflanzaktion angesagt – da wurde umgegraben, gesät und Tetra-Packs mit Erde und Samen befüllt. Außerdem galt es Schilder zu malen, damit auch jeder weiß, wem denn die kleine Parzelle gehört

Stadtgarten Glaucha wird bepflanzt

Bohnen, Radieschen, Zucchini, Sonnenblumen: Inmitten des halleschen Stadtteils Glaucha wird es auch in diesem Jahr wieder blühen. Am Freitag war die große Pflanzaktion angesagt – da wurde umgegraben, gesät und Tetra-Packs mit Erde und Samen befüllt. Außerdem galt es Schilder zu malen, damit auch jeder weiß, wem denn die kleine Parzelle gehört.

Außerdem hat der Stadtgarten in der Torstraße jetzt wieder feste Öffnungszeiten. Immer freitags zwischen 14 und 16 Uhr ist auf jeden Fall immer jemand da. Ansonsten gilt: Auf gut Glück vorbei schauen, gärtnern oder Gast bei den vielen Veranstaltungen von Postkult sein.



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27.03.2011
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Bundespolizei schnappt Buntmetall-Diebe

Die Bundespolizei hat in Halle (Saale) drei Buntmetalldiebe festgenommen. Die Beamten hatten die Männer am Sonntagmorgen gegen 1. 30 Uhr von einem Hubschrauber aus an der Bahnstrecke Halle (Saale)-Sangerhausen entdeckt

Bundespolizei schnappt Buntmetall-Diebe

Die Bundespolizei hat in Halle (Saale) drei Buntmetalldiebe festgenommen. Die Beamten hatten die Männer am Sonntagmorgen gegen 1.30 Uhr von einem Hubschrauber aus an der Bahnstrecke Halle (Saale)-Sangerhausen entdeckt.

Sie hatten in Höhe Halle-Angersdorf Kabel der Deutschen Bahn AG abgeschnitten und diese für einen Abtransport bereit gelegt. Die Hubschrauber-Besatzung führte die Zugriffskräfte an den Tatort heran. Die Personen versuchten mittlerweile zu Fuß zu ihrem Fahrzeug zu flüchten. Nach einer Verfolgungsjagd aus der Luft und am Boden wurden sie schließlich in Holleben gestellt. Sie wurden noch vor Ort vorläufig festgenommen.

Auf der Dienststelle wurden alle drei Tatverdächtigen vernommen. Des Weiteren wurden von ihnen Fingerabdrücke abgenommen und DNA-Proben entnommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer auf freien Fuß belassen.

Die Tatverdächtigen im Alter von 21 bis 26 Jahren stammen aus dem Raum Halle (Saale). Zwei Männer sind bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten. Gegen die Männer wurde Strafanzeige erstattet.

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27.03.2011
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Sprengstoff-Fund an Rattmannsdorfer Teichen

Unbekannte haben in den Rattmannsdorfer Teichen in Hohenweiden im Saalekreis offenbar Sprengstoff entsorgt. Wie die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd mitteilte, habe ein Spaziergänger am Sonntagvormittag gegen 10. 30 Uhr im Wasser mehrere Behältnisse entdeckt

Sprengstoff-Fund an Rattmannsdorfer Teichen

Unbekannte haben in den Rattmannsdorfer Teichen in Hohenweiden im Saalekreis offenbar Sprengstoff entsorgt. Wie die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd mitteilte, habe ein Spaziergänger am Sonntagvormittag gegen 10.30 Uhr im Wasser mehrere Behältnisse entdeckt.

Auf den Plastikflaschen mit einem Fassungsvermögen von je einem Kilogramm habe er die Aufsicht “Hochexplosiv” gesehen und daraufhin die Polizei alarmiert. Mit Hilfe von Spezialisten des Landeskriminalamtes wurden die Behältnisse geborgen, in welchen sich nach derzeitigem Erkenntnisstand Schwarzpulver befindet.

Hinweise, woher die Flaschen mit dem explosiven Inhalt stammen, liegen bisher nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.

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27.03.2011
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Bürgerpreis “Esel der auf Rosen geht” verliehen

[fotostrecke=143] Am Sonntagnachmittag wurde im Großen Saal des neuen Theaters auf der Kulturinsel in Halle (Saale) zum 9. Mal der Bürgerpreis “Der Esel der auf Rosen geht” verliehen. Insgesamt 60 Vorschläge waren für den Ehrenamtspreis eingegangen, mit dem bürgerschaftliches Engagement gewürdigt werden soll

Bürgerpreis

[fotostrecke=143]

Am Sonntagnachmittag wurde im Großen Saal des neuen Theaters auf der Kulturinsel in Halle (Saale) zum 9. Mal der Bürgerpreis “Der Esel der auf Rosen geht” verliehen. Insgesamt 60 Vorschläge waren für den Ehrenamtspreis eingegangen, mit dem bürgerschaftliches Engagement gewürdigt werden soll. Eine hochkarätig besetzte Jury hatte die fünf Gewinner gekürt.

Ausgezeichnet wurde die 39-jährige Annett Schüler. Sie engagiert sich seit sechs Jahren ehrenamtlich bei der Rettungshundestaffel der DLRG, hilft außerdem im Kinder- und Jugendhaus "Flick Flack" aus. Und das, obwohl sie seit neun Jahren an Krebs erkrankt ist, obwohl die Krankheit im Endstadium ist und eine Heilung so gut wie ausgeschlossen.

Sigrid und Erich Bleimeister aus Lodersleben im Saalekreis erhielten den Bürgerpreis für ihren Aufbau einer kleinen Heimatstube. Über 620 Exponate aus der Geschichte des Ortes haben die beiden in den letzten 25 Jahren zusammengetragen, darunter eine Pfefferkuchen-Knetmaschine oder einen Sauerkrautschneider.

Weil er sich ehrenamtlich im Reit- und Fahrverein Salzmünde engagiert, dort quasi “die gute Seele” ist (Zitat des Laudators Andreas Neugeboren, MDR-Moderator und Vorstand im Rennclub Halle), erhielt der 78-jährige Anton Zimmermann den Bürgerpreis. Er kümmert sich um die Pferde, füttert sie, repariert Sattel und Zaum und hilft auch schon mal bei der Geburt eines Fohlens.

Ein Sonderpreis ging an das Jugendblasorchester der Stadt Halle, in dem rund 100 Kinder und Jugendliche aktiv sind. Orchester-Chef Enrico Rummel richtete in seinen Dankesworten auch ein paar Wünsche an die Stadt und die anwesenden Stadträte. Diese mögen sich doch bitte für vernünftige Bedingungen einsetzen. Viele Instrumente seien 40 Jahre und älter und bedürften dringen einer Generalüberholung.

Ausgezeichnet mit dem Ehrenpreis wurde außerdem die Musikerin Ragna Schirmer. Die gebürtige Hildesheimerin lebt bereits seit Jahren in Halle, sie habe sich in die Stadt verliebt, wie sie in ihren Dankesworten sagte. Sie lobte die reiche Architektur und Kultur. “Manchmal wundere ich mich, warum die Stadt so wenig Selbstvertrauen hat”, sagte sie. Zum Dank gab es im Anschluss noch eine selbstgedichtete Hymne auf Halle.

In ihrer Begrüßungsrede lobte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados die “lieben Zeitspender”. Sie seien diejenigen, die etwas tun. “Unsere Gesellschaft setzt auf sie”, sagte das Stadtoberhaupt, hob unter anderem die 300 Freiwilligenagenturen, die 200 Selbsthilfekontaktstellen und die 500 Mehrgenerationenhäuser in ganz Deutschland hervor.

Politisch wurde dann ihr Kollege aus dem Saalekreis, Landrat Frank Bannert. Statt über Ehrenamt und über die geleistete Arbeit der Ehrenamtlichen zu sprechen, beschwerte er sich – oft blumig verpackt in Geschichten über Mountainbikes und Dienstfahrzeuge – über die Medienberichterstattung der letzten Wochen über ihn und Oberbürgermeisterin Szabados (Blaulicht-Affäre). “Beim Auto hört die Freundschaft auf”, befand Bannert. Es gab noch einige Einschätzungen zur Autopflege und das typische Schubladendenken der Deutschen (wer es makellos pflegt, sei ein strenger Vater; Besitzer schmutziger Autos seien desorientiert), um dann doch noch mit zwei Sätzen zumindest einen kleinen Bogen zum Ehrenamt zu spannen. Wichtig sei es, “dass viele einen Karren ziehen, aber nicht von anderen zum Esel (Affen) gemacht werden.”

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27.03.2011
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Abgeordneten-Diäten: Auch Grüne verzichten im März

Sachsen-Anhalts Abgeordnete kassieren Geld fürs Nichtstun. So in etwa war es in den vergangenen Tagen in Sachsen-Anhalts Medien zu hören und zu lesen. 33 Abgeordnete wurden neu in den Landtag gewählt

Abgeordneten-Diäten: Auch Grüne verzichten im März

Sachsen-Anhalts Abgeordnete kassieren Geld fürs Nichtstun. So in etwa war es in den vergangenen Tagen in Sachsen-Anhalts Medien zu hören und zu lesen. 33 Abgeordnete wurden neu in den Landtag gewählt. Die erste Sitzung ist im April, doch schon jetzt steht ihnen die volle Monatsdiät für März von fast 4.800 Euro plus knapp 1.000 Euro Aufwandsentschädigung zu. Da kletterte die Wahlbeteiligung etwas, und dann dieser Dämpfer. “Politiker wollen nur kassieren”, dieser Eindruck muss wohl bei vielen Bürgern entstanden sein. Dabei können die 33 neuen Abgeordneten gar nichts dafür. Die gesetzliche Regelung hatte der Landtag vor Jahren einmal beschlossen, und doch wurde auf sie medial eingeprügelt.

Mehrere Abgeordnete hatten bereits erklärt, ihr Mandat erst zum April anzunehmen. Damit würden sie auf die rein rechtlich zustehende März-Diät verzichten. Auch die zukünftigen neun Abgeordneten der Grünen haben sich verständigt, ihre konstituierende Fraktionssitzung erst nach dem Beginn des Monats April abzuhalten und auch ihre Mandate erst nach Ablauf des Monats März anzunehmen. Damit umgehe man eine rechtliche Situation, die den Bürgern nicht vermittelbar sei. Die Landesvorsitzende der Grünen, Claudia Dalbert, übte Kritik an CDU und SPD. Diese hätten es in der letzten Legislaturperiode unterlassen, das Abgeordnetengesetz des Landes zu reformieren: "Beide Parteien stehen in der Verantwortung für diese unsinnige rechtliche Regelung." Man werde im Landtag vorschlagen, das Abgeordnetengesetz zu ändern. Damit werde dann eine anteilige Auszahlung der Entschädigung bei Mandatsübernahme je nach Zeitpunkt der Mandatsübernahme vorgeschlagen.

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27.03.2011
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Sachsen-Anhalts Jugendverbände fordern Atomausstieg

In dieser Woche haben sich die im Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e. V. zusammengeschlossenen Jugendverbände für den Ausstieg aus der Kernenergie ausgesprochen

Sachsen-Anhalts Jugendverbände fordern Atomausstieg

In dieser Woche haben sich die im Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. zusammengeschlossenen Jugendverbände für den Ausstieg aus der Kernenergie ausgesprochen. Der Antrag des Vorstands des Kinder- und Jugendrings zum Atomausstieg wurde einstimmig angenommen. Außerdem verpflichteten sie sich dazu, einen verstärkten Umgang mit erneuerbaren und umweltfreundlichen Energien für sich selbst zu prüfen.

Nach der Katastrophe, die Japan derzeit widerfährt, verlangen die Verbände, dass alle Kernkraftwerke der Bundesrepublik Deutschland vom Netz genommen werden und ausgeschaltet bleiben. Zeitgleich wird die Bundesregierung aufgefordert, einen Gesetzentwurf zum Ausbau regenerativer Energien in den Bundestag einzubringen und einen Ausstieg aus der Kernenergie auf europäischer Ebene zu forcieren. Dazu wird den im Bundestag vertretenen Abgeordneten umgehend ein Brief mit den Forderungen eingehen.

„Als Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen müssen wir überlegen, wie wir nachkommende Generationen vor Gefahren atomarer Kraftwerke schützen können. Das ist nur durch einen zeitnahen Atomausstieg möglich! Gerade Sachsen-Anhalt als Bundesland der erneuerbaren Energien kommt hier eine Vorbildfunktion zu, die sich auf die gesamte Bundesrepublik unter dem Fokus der nachhaltigen Entwicklung übertragen muss“, so Rolf Hanselmann, Vorstandsvorsitzender des Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V.

Der Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. ist der Zusammenschluss von 23 landesweit tätigen Jugendverbänden, drei Dachverbänden sowie der Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendverbände der kreisfreien Städte und Landkreise. Er vertritt die Interessen der Kinder und Jugendlichen sowie seiner Mitglieder gegenüber dem Land Sachsen-Anhalt und der Öffentlichkeit. Der Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. ist Träger der Landeszentralstelle juleica.

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27.03.2011
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Pfaffengraben am Stadtrand verunreinigt

Eine unbekannte Flüssigkeit hat am Wochenende die Feuerwehr in Reideburg, Queis und Dölbau in Atem gehalten. Anlieger hatten den öligen Film am Samstag auf dem Pfaffengraben entdeckt. “Was es genau war, ist noch unbekannt”, so Polizeisprecherin Ulrike Diener

Pfaffengraben am Stadtrand verunreinigt

Eine unbekannte Flüssigkeit hat am Wochenende die Feuerwehr in Reideburg, Queis und Dölbau in Atem gehalten. Anlieger hatten den öligen Film am Samstag auf dem Pfaffengraben entdeckt.

“Was es genau war, ist noch unbekannt”, so Polizeisprecherin Ulrike Diener. Aus Sicherheitsgründen habe man aber durch die Feuerwehr Ölsperren errichten lassen und die Schadstoffe mit Bindemitteln aus dem Wasser entfernt. Der Pfaffengraben mündet in die Kabelske.

Ersten Untersuchungen zufolge könnte es sich um Diesel gehandelt haben. Wo die Flüssigkeit herkam, ist bislang noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

[map=Dölbauer Landstraße 50]

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27.03.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.03.2011

Diebstahl aus Fahrzeugen Mehrere Anzeigen wegen Diebstahls aus Fahrzeugen gingen Samstag bis Sonntagmorgen im Polizeirevier Halle ein. In der Kleinen Ulrichstraße wurde aus einem PKW Toyota ein auf dem Beifahrersitz abgelegter Rucksack mit Sportbekleidung und einem Handy entwendet. Aus einem VW-Transporter, der in der Wiesenstraße abgestellt war, stahlen unbekannte Täter Schweißgeräte und eine Gasflasche

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.03.2011

Diebstahl aus Fahrzeugen
Mehrere Anzeigen wegen Diebstahls aus Fahrzeugen gingen Samstag bis Sonntagmorgen im Polizeirevier Halle ein.
In der Kleinen Ulrichstraße wurde aus einem PKW Toyota ein auf dem Beifahrersitz abgelegter Rucksack mit Sportbekleidung und einem Handy entwendet. Aus einem VW-Transporter, der in der Wiesenstraße abgestellt war, stahlen unbekannte Täter Schweißgeräte und eine Gasflasche. In der Wiener Straße wurde an einem PKW Audi die komplette vordere Beleuchtung ausgebaut und die Polsterung des Fahrzeuges zerschnitten. Im Achatweg wurde aus einem PKW eine Kamera entwendet.
In vielen Fällen gelangten die Täter durch Einschlagen einer Scheibe in die Kraftfahrzeuge.

Sprayer gestellt
Ein Passant informierte die Polizei am Samstag gegen 03.25 Uhr über einen Sprayer in der Reilstraße. Zwei Fassaden von Gebäuden waren mit blauer Farbe besprüht worden. In Tatortnähe konnte ein Tatverdächtiger gestellt werden. Gegen den 26-Jährigen wurde Anzeige erstattet.

Verkehrsunfall
26.03.11; 11.25 Uhr; Halle, Dessauer Platz
Ein PKW BMW befuhr den rechten Fahrstreifen des Dessauer Platzes aus Richtung Berliner Chaussee in Richtung Paracelsusstraße. Nach dem Einbiegen von der Berliner Chaussee auf den Dessauer Platz beschleunigte der 59-jährige Fahrer das Fahrzeug und das Heck brach aus. Der Wagen geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß mit der rechten Fahrzeugseite gegen eine Hinweistafel am Gehweg und kippte um. Fahrer und zwei Insassen (darunter ein dreijähriges Kind) wurden leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt.

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27.03.2011
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 27.03.2011

Brand In Bad Bibra, Ortsteil Golzen kam es am Samstagnachmittag zu einem Brand. In einem massiven Nebengebäude eines Einfamilienhauses, in dem sich unter anderem auch die Heizungsanlage des Hauses befindet, brach das Feuer aus. Personen kamen nicht zu Schaden

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 27.03.2011

Brand
In Bad Bibra, Ortsteil Golzen kam es am Samstagnachmittag zu einem Brand. In einem massiven Nebengebäude eines Einfamilienhauses, in dem sich unter anderem auch die Heizungsanlage des Hauses befindet, brach das Feuer aus. Personen kamen nicht zu Schaden. Durch Feuer und Löschwasser entstand ein Schaden von ca. 50.000 bis 60.000 Euro. Die Freiwilligen Feuerwehren Bad Bibra, Laucha und Golzen waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Kellereinbruch
Samstagvormittag wurde der Einbruch in den Kellerraum eines Mehrfamilienhauses in Weißenfels, Südring angezeigt. Aus dem Keller wurden Werkzeug und diverses Kleinmaterial entwendet.

Kontrolliert
Samstag gegen 02.55 Uhr wurde in Zeitz, Donaliesstraße ein PKW Ford kontrolliert. Da bei der Fahrerin Alkoholgeruch wahrzunehmen war, erfolgte eine Atemalkoholkontrolle. Diese ergab 1,36 Promille. Es erfolgte eine Blutprobenentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins der 23-Jährigen.

Navigationsgerät entwendet
Unbekannte Täter drangen durch Einschlagen einer Seitenscheibe in einen in Zeitz, Schillerstraße abgestellten PKW ein. Aus diesem wurde ein Navigationsgerät entwendet. Die Straftat wurde heute Morgen gegen 07.30 Uhr festgestellt.

Leergut entwendet
In der Nacht von Samstag zu Sonntag wurden aus einem Lager eines Einkaufsmarktes in Zeitz, schwarzer Weg Leergut entwendet. Nach ersten Angaben wurden über 30 Kästen mit Leergut gestohlen.

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27.03.2011
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Malerei und Grafik im Opernhaus

Das Opernhaus im Winter, die Türme der Marktkirche, Ansichten ihrer Heimatstadt Meißen oder einfach nur eine Blumenvase. Vielfältig sind die Arbeiten von Iris Band. Und weil die Künstlerin, die seit 1980 an der halleschen Kunsthochschule Burg Giebichenstein studiert hat und seit 1986 hier als freischaffende Künstlerin arbeitet, in diesem Jahr ihren 50

Malerei und Grafik im Opernhaus

Das Opernhaus im Winter, die Türme der Marktkirche, Ansichten ihrer Heimatstadt Meißen oder einfach nur eine Blumenvase. Vielfältig sind die Arbeiten von Iris Band. Und weil die Künstlerin, die seit 1980 an der halleschen Kunsthochschule Burg Giebichenstein studiert hat und seit 1986 hier als freischaffende Künstlerin arbeitet, in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiert, widmet ihr der Hallesche Kunstverein eine eigene Ausstellung.

Bis zum 1. Mai kann die Ausstellung im Foyer des Opernhauses in Halle (Saale) besucht werden. Unter den farbenfrohen Werken der Wahlhallenserin hängt natürlich an prominenter Stelle auch der Ausstellungsort selbst – ihr Bildnis des Opernhauses.



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27.03.2011
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Schweinevogel: So ein Elend

Um den Bürgern die Gewinnung von Energie aus Kernkraft noch näher zu bringen, wird seitens der Bundesregierung nach ersten Informationen die Einbringung sogenannter "Kleinstreaktoren" in Gartenanlagen und Einfamilienhäusern erwogen. Dies soll einerseits die Energieversorgung in den nächsten Jahrhunderten sicher stellen, aber im Zweifel auch die sicher sehr kurzfristige Möglichkeit zur Restwärmenutzung bei Kernschmelzen dezentralisieren. Der BDI begrüßte diese Überlegungen bereits einstimmig

Schweinevogel: So ein Elend

Um den Bürgern die Gewinnung von Energie aus Kernkraft noch näher zu bringen, wird seitens der Bundesregierung nach ersten Informationen die Einbringung sogenannter "Kleinstreaktoren" in Gartenanlagen und Einfamilienhäusern erwogen. Dies soll einerseits die Energieversorgung in den nächsten Jahrhunderten sicher stellen, aber im Zweifel auch die sicher sehr kurzfristige Möglichkeit zur Restwärmenutzung bei Kernschmelzen dezentralisieren. Der BDI begrüßte diese Überlegungen bereits einstimmig.

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27.03.2011
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Fliegender Pfeil schnuppert an der Friedenspfeife

Als Indianerhäuptling “Fliegender Pfeil” wurde er bekannt, und das nicht nur in der DDR: Gojko Mitić. Am Samstag war der Schauspieler zu Gast in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Anlass war die Lesung des im Mitteldeutschen Verlag erschienen Buches „In Gottes eigenem Land

Fliegender Pfeil schnuppert an der Friedenspfeife

Als Indianerhäuptling “Fliegender Pfeil” wurde er bekannt, und das nicht nur in der DDR: Gojko Mitić. Am Samstag war der Schauspieler zu Gast in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Anlass war die Lesung des im Mitteldeutschen Verlag erschienen Buches „In Gottes eigenem Land. Heinrich Melchior Mühlenberg – Der Vater des amerikanischen Luthertums“ von Eberhard Görner.

Görner hatte für seinen historischen Roman viele Quellen in den Franckeschen Stiftungen durchforstet, schließlich war der hallesche Pietist Heinrich Melchior Mühlenberg von hier aus nach Amerika geschickt wurden. Und seine Korrespondenz ist noch immer in den Archiven zu finden. Mühlenberg hatte Tagebücher geschrieben, von seinen Erlebnissen und Schwierigkeiten berichtet und das zurück an die Glauchschen Anstalten geschickt.

Ein Geschichtsbuch ist es nicht, und so hat Görner die Erlebnisse Mühlenbergs verpackt in einen Roman, in dem unter anderem die Bekanntschaft mit dem Delawaren-Häuptling "Fliegender Pfeil" thematisiert wird, mit all den Problemen. “Das Buch ist ein spannender Einblick, wie sich die Europäer Amerika zurechtgebaut haben”, sagte Autor Görner. Knapp vier Jahre hat er an dem Buch geschrieben, von dem er nun hofft, dass es auch ins englische übersetzt wird. Görner will das Buch zudem auch auf die Leinwand bringen. Es gebe bereits erste Gespräch zu einer Verfilmung. Und wer weiß, vielleicht ja sogar mit dem “Fliegenden Pfeil” aus den Defa-Filmen.

Mitić sagte dazu, das werde kein Hollywood-Film, “sondern ein authentischer.” Gezeigt werde, wie zwei Kulturen aufeinanderprallen. “Wir müssen begreifen, dass wir nicht alles beherrschen können, sondern im Einklang mit der Natur leben müssen.” Das schätze er an Mühlenberg. Der habe außerdem die Indianer nicht missionieren wollen, sondern ihnen ihre Kultur lassen wollen.

Die Kultur gelassen hat man den meisten Indianern in den USA nicht. Und so ist ein Exponat in der Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen etwas ganz Besonderes: Eine Wasserpfeife der Creek-Indianer gehört dank der Francke-Botschafter, die im 18. Und 19. Jahrhundert auch nach Nordamerika ausschwärmten, zum Fundus der Stiftungen. Die Pfeife, hergestellt aus Ton, ist die älteste indianische Wasserpfeife in einem europäischen Museum. Und sie ist begehrt, vor allem in den USA. Von dort wird sie immer wieder zu Ausstellungen ausgeliehen, weil es dort – im Ursprungsland – eben jenes Original nicht mehr gibt.





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26.03.2011
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Krieg vor der Haustür

Am Mittwoch, den 30. März findet um 19:30 Uhr in der "Goldenen Rose" (Rannische Straße 19) ein Vortrag mit Diskussionsrunde zu Afghanistan statt. Unter dem Titel "Krieg vor der Haustür – Alltag in Afghanistan" erläutert die friedenspolitische Beraterin und Friedensfachkraft Cornelia Brinkmann das Konfliktgeschehen, Hintergründe zum alltäglichen Leben der Afghaninnen und Afghanen und Formen ziviler Konfliktbearbeitung

Krieg vor der Haustür

Am Mittwoch, den 30. März findet um 19:30 Uhr in der "Goldenen Rose" (Rannische Straße 19) ein Vortrag mit Diskussionsrunde zu Afghanistan statt. Unter dem Titel "Krieg vor der Haustür – Alltag in Afghanistan" erläutert die friedenspolitische Beraterin und Friedensfachkraft Cornelia Brinkmann das Konfliktgeschehen, Hintergründe zum alltäglichen Leben der Afghaninnen und Afghanen und Formen ziviler Konfliktbearbeitung. Dabei kann die Referentin auf ihre langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit der lokalen Bevölkerung zu den Aspekten "Peacebuilding" und "Gender" zurückgreifen.

Die Abendveranstaltung bildet den Auftakt zu weiteren Vorträgen zum Sudan (14. April), Kosovo (18. Mai) und Ruanda (30. Juni), die im Rahmen der Reihe "Engagiert für Frieden und Entwicklung" stattfinden. Verbindendes Element dieser Veranstaltungen ist der aktuelle Themenschwerpunkt "Leben im (Ex-)Kriegsgebiet". So soll sich der Blick vor allem auf die Lebensbedingungen derer richten, die ihren Alltag in den Kriegserschütterten Regionen bestreiten müssen. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltungsreihe wird vom Friedenskreis Halle e.V. in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Sachsen-Anhalt organisiert und von der GIZ (InWent GmbH) und Nord-Süd-Brücken aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert.

Außerdem führt der Friedenskreis Halle e.V. am 30. März 2011 von 14 bis 16 Uhr auf dem Marktplatz in Halle/Saale eine Mahnwache und Unterschriftensammlung zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan durch.

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26.03.2011
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Auch Hallenser bei Berliner Anti-Atom-Demo

Seit der Tsunami-Katastrophe von Japan und den Zwischenfällen im Unglückskraftwerk Fukushima brodelt es auch in Deutschland. In Hamburg, München, Köln und Berlin sind für Samstag Großproteste geplant. Damit soll wegen der Atomlaufzeitverlängerung der Druck auf die Bundesregierung erhöht werden

Auch Hallenser bei Berliner Anti-Atom-Demo

Seit der Tsunami-Katastrophe von Japan und den Zwischenfällen im Unglückskraftwerk Fukushima brodelt es auch in Deutschland. In Hamburg, München, Köln und Berlin sind für Samstag Großproteste geplant. Damit soll wegen der Atomlaufzeitverlängerung der Druck auf die Bundesregierung erhöht werden. Und natürlich spielen da auch die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz am kommenden Sonntag eine Rolle.

Zahlreiche Hallenser machten sich am Samstagmorgen auf zu den Protesten in die Bundeshauptstadt. Manch einer auf direktem Weg mit dem Zug oder Bus, andere etwas umständlicher mit Umsteigen. So wie Laura und ihre Freundin. Mit provokanten Plakaten wollen sie in Berlin demonstrieren und reisten dafür morgens kurz nach 8 in die Bundeshauptstadt. Die freundliche Bahnmitarbeiterin, welche die Plakate entdeckt hatte, wollte noch einen Tipp für eine schnellere und direkte Strecke geben. Doch da gilt natürlich das günstige Wochenend-Ticket der Bahn nicht…

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26.03.2011
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Franckesche Stiftungen eröffnen neues Themenjahr

Die Franckeschen Stiftungen haben am Samstagmittag mit einem Festakt ihr diesjähriges Themenjahr eröffnet. In diesem Jahr stehen die transatlantischen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika im Mittelpunkt. Impulsgeber ist der Theologe Heinrich Melchior Mühlenberg, der vor 300 Jahren geboren wurde und der als Patriarch der Lutherischen Kirche in Nordamerika beiderseits des Atlantiks verehrt wird

Franckesche Stiftungen eröffnen neues Themenjahr

Die Franckeschen Stiftungen haben am Samstagmittag mit einem Festakt ihr diesjähriges Themenjahr eröffnet. In diesem Jahr stehen die transatlantischen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika im Mittelpunkt. Impulsgeber ist der Theologe Heinrich Melchior Mühlenberg, der vor 300 Jahren geboren wurde und der als Patriarch der Lutherischen Kirche in Nordamerika beiderseits des Atlantiks verehrt wird.

Interesse für die “Neue Welt” hegte schon August Hermann Francke, wie der Direktor der Franckeschen Stiftungen, Thomas Müller-Bahlke, in seiner Begrüßungsrede sagte. So habe dieser sich für Klima, Flora, Fauna aber auch für die Religionsausübung interessiert. “Doch erst eine Generation später wurde es eine feste Beziehung zwischen Halle und Amerika”, so Müller-Bahlke. Viele Kirchenmänner seien in den USA gescheitert. Mühlenberg aber habe in Halle das Rüstzeug das halleschen Pietismus erlernt und stehe nun für den Aufbau eines funktionierenden Luthertums in den USA. “Er hat die erste vom Staat unabhängige Lutherische Kirche ins Leben gerufen.” Seine diplomatischen Fähigkeiten mögen ihm dabei geholfen haben. Damit habe Mühlenberg einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Entstehung einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft in den USA geleistet.

Grußworte richtete auch der Kulturattachés des Generalkonsulats der Vereinigten Staaten von Amerika in Leipzig, James Seward, an das Festpublikum. Dabei erinnerte er an die bereits lange Zeit bestehenden Verbindungen zwischen den USA und Deutschland. 1683 seien die ersten deutschen Siedler nach Pennsylvania gekommen. “Die religiöse Freiheit war ein Impuls für viele Siedler.” Viele Deutsche hätten in Amerika ihre Spuren hinterlassen. Da sei Carl Schurz genannt, der erste gebürtige Deutsche im Senat der Vereinigten Staaten. Jeans-Erfinder Levi Strauss oder Brooklyn-Bridge-Architekt John August Roebling kamen ebenso aus Deutschland. Doch auch die Mühlenberg-Söhne hinterließen ihre Spuren in Amerika. Einer wurde der allererste “Speaker of the house” und hat in dieser Funktion die 'Bill of Rights' unterzeichnet. Ein weiterer Sohn war General an der Seite von General George Washington. Und dann erinnerte Seward noch daran, dass viele Deutsche ja an der Seite der Nordstaaten gegen die Sklaverei im Süden Amerikas gekämpft haben.

Für “Bildung, Kultur und Internationalität” stünden die Franckeschen Stiftungen, sagte Kultusministerin Birgitta Wolff. Sie berichtete von ihren eigenen Beziehungen nach Amerika. So sei ihre Schwester mit einem Amerikaner verheiratet. Der heiße auch noch “Panzer” (Aussprache: Pänzör). Viel hätten die Amerikaner von Deutschen gelernt. Doch eines könnten die Deutschen auch von Amerika lernen. Dort gebe es das “Pursuit of Happyness”, ein “Recht nicht beglückt zu werden, sondern selbst nach Glück zu streben.” “Immer aktuell” sei das Jahresprogramm der Franckeschen Stiftungen, lobte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Es sei eine Freude zu sehen, wie sich die Stiftungen immer wieder in gesellschaftliche Dinge einmischen.

Die Festrede hielt Ulrich Blume, Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle. Und der fand einige kontroverse Worte. Er selbst habe 1976 die Chance gehabt, mit George Bush Senior zu sprechen. Den habe er gefragt, warum Amerika Europa verteidige. “Weil in Europa unsere Wurzeln liegen. Ohne Europa fehlt unsere Geschichte”, habe dieser geantwortet. Blum hob hervor, dass die Verfassung der USA sogar Technologie enthält, die technische Normung. Die amerikanische Technologie mache vieles möglich, auch den Antimamerikanismus. “Wie würde wohl ein französisches Google oder chinesisches Twitter aussehen”, fragte er in die Runde. Auch seien durch in den USA entwickelte Technik die zentralistischen Systeme unter Druck geraten. Blum lobte den Sherman Antitrust Act, ein Gesetz gegen Kartelle, das Machtballung verhindern solle. Dabei erinnerte er an die Zerschlagung des Rockefeller-Imperiums und Standard Oil. “Der Amerikaner lehnt die Bevormundung durch Staat und Unternehmen ab.”

Im Anschluss eröffnete Kustos Claus Veltmann die neue Ausstellung zu Heinrich Melchior Mühlenberg. Auf Informationstafeln wird die Beziehung der Franckeschen Stiftungen nach Amerika dargestellt. Am 1. Mai eröffnen die Stiftungen zudem ihre Jahresausstellung “Freiheit, Fortschritt und Verheißung. Blickwechsel zwischen Europa und Nordamerika”. Außerdem gibt es am 26. Juni das Amerikafest “Fliegender Pfeil”.









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26.03.2011
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Fröhlich schallt’s ins Saaletal

Es ist mittlerweile schon zur Tradition geworden, das Frühjahrssingen des Kinderchors der Stadt Halle (Saale) an der Eichendorff-Bank. Am Samstag war es wieder soweit. Mit fröhlichen Klängen wurde die wohl schönste Jahreszeit begrüßt

Fröhlich schallt’s ins Saaletal

Es ist mittlerweile schon zur Tradition geworden, das Frühjahrssingen des Kinderchors der Stadt Halle (Saale) an der Eichendorff-Bank. Am Samstag war es wieder soweit. Mit fröhlichen Klängen wurde die wohl schönste Jahreszeit begrüßt. Alles fängt an zu blühen und grünen, leuchtet in den schönsten Farben.

“Und allen hat er, groß und klein, was Schönes mitgebracht. Und sollt's auch nur ein Sträußchen sein, er hat an uns gedacht”, dichtete einst Hoffmann von Fallersleben und war damit einer der Impulsgeber für den Samstag. Sabine Bauer und Manfred Wipler hatten sich ein buntes Programm ausgedacht und stimmten zusammen mit dem Kinderchor zum einem gut einstündigen musikalischen Programm an. Vom Pferd der Kröllwitzbrücke aus ging es fröhlich singend entlang des Saaleufers hinauf in die Klausberge.

Oben angekommen durfte natürlich auch “Da steht eine Burg überm Thale” mit Blick auf die Burg Giebichenstein nicht fehlen. Und da sang nicht nur der Kinderchor mit, sondern alle rund 300 Besucher. Anschließend wurde bei einem Glas Sekt noch der tolle Blick ins ergrünende Saaletal genossen.

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26.03.2011
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Gedenkstunde am Francke-Denkmal

Am Samstagnachmittag fand im Rahmen der Francke-Feier im Lindenhof der Franckeschen Stiftungen direkt am Francke-Denkmal die Gedenkfeier in Erinnerung an den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke statt. Für Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke ist dies immer der Höhepunkt der Feierlichkeiten. Umrahmt von musikalischen Klängen des Stadtsingechores und des Blechbläserensembles der Latina trafen sich Vertreter der rund 40 auf dem Stiftungsgelände vertretenen Einrichtungen wie Jugendwerkstatt Bauhof, Grund- und Sekundarschule, Kindergärten, Freundeskreis und Instituten der Martin-Luther-Universität

Gedenkstunde am Francke-Denkmal

Am Samstagnachmittag fand im Rahmen der Francke-Feier im Lindenhof der Franckeschen Stiftungen direkt am Francke-Denkmal die Gedenkfeier in Erinnerung an den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke statt. Für Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke ist dies immer der Höhepunkt der Feierlichkeiten. Umrahmt von musikalischen Klängen des Stadtsingechores und des Blechbläserensembles der Latina trafen sich Vertreter der rund 40 auf dem Stiftungsgelände vertretenen Einrichtungen wie Jugendwerkstatt Bauhof, Grund- und Sekundarschule, Kindergärten, Freundeskreis und Instituten der Martin-Luther-Universität. Und auch das ist Tradition: Kalt und windig war es auch zur diesjährigen Gedenkstunde, ab und zu kamen ein paar Tropfen vom Himmel.

Müller-Bahlke lobte Francke als einen Menschen, der bereits zu Zeiten der deutschen Kleinstaaterei mit 350 Kleinstaaten über die europäischen Grenzen hinausgeschaut habe. Heute sei es für uns selbstverständlich, über die Grenzen hinaus zu schauen. Die Gedenkrede hielt diesmal Prof. Dr. Pia Schmid, Geschäftsführende Direktorin des Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung. Sie erinnerte an die Geschichte des Francke-Denkmals, das 1829 aufgestellt wurde. “Mit zwei Jahren Verspätung”, so Schmidt.Im Übrigen durch lange nicht antwortende Ministerien. Geplant war das Denkmal zum 100. Todestag Franckes. Die Auftraggeber waren der damalige Bürgermeister der Stadt Halle und sein Kämmerer. Ein Spendenaufruf an die Bevölkerung hatte Erfolg, schnell war das Geld zusammen. Selbst eine Kabinettsorder vom König mit einem Spendenaufruf gab es.

Gestaltet wurde das Denkmal vom Berliner Bildhauer Christian Daniel Rauch. Ursprünglich waren zwei Knaben rechts und links neben Francke vorgesehen, am Ende wurden doch ein Junge und ein Mädchen daraus. Franckes Mantel ist dem des Luther-Denkmals in Wittenberg nachempfunden. Allerdings “fehlt” am Denkmal das Beffchen des Theologen. 5.000 Reichstaler kostete das Denkmal damals, weitere 2.442 Taler wurden für den Sockel nötig. Vor dem Waisenhaus auf dem Franckeplatz sollte des Denkmal seinen Platz finden, so hatte es die Stadt als Auftraggeber vorgesehen. Eine Kabinettsorder sagte dann aber: Ein geeigneter Platz im Hof des Waisenhauses. Dort am Ende des Lindenhofes steht es noch heute.

Doch hätte Francke das Denkmal gefallen? Damit beschäftigte sich Pia Schmidt, schließlich ist das Denkmal “geprägt vom Geist der Romantik. Es stellt Francke als liebevollen Waisenvater dar. Das dürfte nicht Ausdruck seines Selbstverständnisses gewesen sein.” Weil sich Francke als Werkzeug Gottes sah, wäre er wohl gegenüber eines Denkmals skeptisch gewesen, meinte Schmidt. Gefreut hätte ihn möglicherweise die Wertschätzung durch die Stadtoberen, die ja das Denkmal in Auftrag gaben. Ebenso hätte er sich wohl zufrieden gezeigt, dass für das Denkmal keine Stiftungsgelder verwendet werden mussten.

August Hermann Francke kam am 22. März 1663 in Lübeck zur Welt. In Halle gründete er dann seine Schulstadt, die in alle Welt ausstrahlte.







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26.03.2011
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Halloren zeigen Silberschatz und laden zum Schausieden ein

Am Sonntag, den 27. März 2011, laden die Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle und das Technische Halloren- und Salinemuseum von 10 bis 17 Uhr zum Schausieden auf die Saline-Halbinsel ein. Traditionell werden Halloren in ihrer Festkleidung im Museum für Erklärungen zu Geschichte und Traditionen der Salzwirker-Brüderschaft bereit stehen und die Technologie der Siedesalzgewinnung an der Großsiedepfanne erläutern

Halloren zeigen Silberschatz und laden zum Schausieden ein

Am Sonntag, den 27. März 2011, laden die Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle und das Technische Halloren- und Salinemuseum von 10 bis 17 Uhr zum Schausieden auf die Saline-Halbinsel ein.

Traditionell werden Halloren in ihrer Festkleidung im Museum für Erklärungen zu Geschichte und Traditionen der Salzwirker-Brüderschaft bereit stehen und die Technologie der Siedesalzgewinnung an der Großsiedepfanne erläutern. Gleichzeitig wird mit dem Schausieden der komplette Silberschatz der Halloren – als eine der bedeutendsten Sammlungen handwerklicher Gold- und Silberschmiedekunst in Deutschland – zu besichtigen sein. 91 silberne Trinkgefäße, zwei silberne Gürtelketten sowie die Amtskette des regierenden Vorstehers werden gezeigt.

Für Kinder wird es eine gesonderte Führung jeweils um 11 Uhr und 15 Uhr geben. Den unterhaltsamen Rundgang durch das Museum bis hin zur Siedepfanne werden nicht nur die „großen“ Halloren, sondern auch einige Hallorenkinder begleiten.

In der Siedehalle wird floraler Frühlingszauber zu sehen sein und der Hühnerhof Steuden wird mit kleinen Küken und Häschen sicherlich nicht nur die Kinder erfreuen. Die Halloren werden verschiedene Medaillen prägen und es wird eine Präsentation der Halleschen Behindertenwerkstätten geben.

Als touristisches Zusatzangebot des Schausiedens werden die Halloren eine thematische Stadtführung „Auf den salzigen Spuren der Halloren“ anbieten. Die Führung beginnt 10 Uhr am Eselsbrunnen/Alter Markt und endet mit dem Besuch des Schausiedens im Salinemuseum. Eine telefonische Voranmeldung unter 0345 / 4788833 ist erwünscht.

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26.03.2011
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Hennig-Vertigo-Preis für Hallenser

Prof. Dr. Stefan Plontke, Direktor der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde), ist mit dem Hennig-Vertigo-Preis ausgezeichnet worden

Hennig-Vertigo-Preis für Hallenser

Prof. Dr. Stefan Plontke, Direktor der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde), ist mit dem Hennig-Vertigo-Preis ausgezeichnet worden. Die Wahl der interdisziplinären Experten-Jury für den mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis fiel auf die Arbeiten von Prof. Dr. Stefan Plontke für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Erforschung von Erkrankungen des Hör- und Gleichgewichtsorganes. In seiner Laudatio würdigte Prof. em. Dr. Hans Scherer (ehemaliger Direktor der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der Charité Berlin) insbesondere die Bedeutung der Arbeiten für die Entwicklung neuer Therapieformen bislang therapieresistenter Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans und des Gehörs.

Feierlich überreicht wurde der Preis durch Prof. Dr. Hans Scherer, dem geschäftsleitenden Gesellschafter von Hennig Arzneimittel Dr. Kai Schleenhain, sowie Dr. Wolfgang Baumann, dem Leiter der Medizinisch-Wissenschaftlichen Abteilung in diesem Unternehmen. Der Hennig-Vertigo-Preis wurde erstmals im Jahre 2002 verliehen. Bei ihrer Auswahl der Preisträger achtet die Jury vor allem darauf, dass die Forschungsergebnisse eine hohe klinische Relevanz für Diagnose und Therapie von Schwindel und Gleichgewichtserkrankungen besitzen.

Zur Person
Prof. Dr. Stefan Plontke studierte Medizin von 1990 bis 1997 an der Charité in Berlin, in Großbritannien und den USA. Seine Promotion schloss er mit der Note "summa cum laude" ab. Zwischen 1999 und 2003 war Prof. Dr. Plontke Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde in Tübingen bei Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Peter Zenner und forschte seitdem zusätzlich als Leiter der Arbeitsgruppe Innenohrpharmakologie am Hörforschungszentrum Tübingen (THRC). Zwei Jahre später wurde er zum Oberarzt der Klinik ernannt und habilitierte 2006. Die Ernennung zum Professor erfolgte 2009. Prof. Dr. Plontke ist Gutachter für verschiedene wissenschaftliche Zeitschriften und wurde für unterschiedliche Arbeiten bereits mehrfach ausgezeichnet. Seit dem 1. Juli 2010 ist Prof. Dr. Plontke neuer Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Halle (Saale).

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25.03.2011
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