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Tierschützer beschmieren Ledergeschäft

Seit 15 Jahren gibt es das Geschäft Lederwahn schon, zunächst in der Geschwister-Scholl-Straße und nun in der Kleinen Ulrichstraße. Jacken, Taschen, Gürtel, Geldbörsen und allerlei andere Produkte aus Leder gibt es hier. Weil dafür Tiere sterben mussten, starteten Tierschützer nun eine Protestaktion

Tierschützer beschmieren Ledergeschäft

Seit 15 Jahren gibt es das Geschäft Lederwahn schon, zunächst in der Geschwister-Scholl-Straße und nun in der Kleinen Ulrichstraße. Jacken, Taschen, Gürtel, Geldbörsen und allerlei andere Produkte aus Leder gibt es hier.

Weil dafür Tiere sterben mussten, starteten Tierschützer nun eine Protestaktion. Sie "verzierten" die Wand des Geschäftes, das Haus gehört der halleschen Domgemeinde, mit einem schwarzen Schriftzug. "Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken" war da zu lesen.

Die Polizei hat die Schmiererei aufgenommen und ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.

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02.04.2011
hallelife.de - Redaktion
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Abriss in der Bärgasse

Die Bärgasse in Halle (Saale) hat schon viel Geschichte hinter sich. So zerstörte ein Großbrand am 20. Oktober 1657 die Häuser der Straße

Abriss in der Bärgasse

Die Bärgasse in Halle (Saale) hat schon viel Geschichte hinter sich. So zerstörte ein Großbrand am 20. Oktober 1657 die Häuser der Straße. Doch gerade der lange Zeit beliebte Gasthof “Zum schwarzen Bären” wurde wieder aufgebaut. Einige Neubauten folgten im 19. Jahrhundert. Und dann zu DDR-Zeiten der Verfall. Die Bärgasse war nur noch eine Sackgasse mit Ruinen. Allenfalls für die Notdurft verkroch man sich noch in die Straße.

Immerhin wurde der "Schwarze Bär" vor drei Jahren saniert. Für alle anderen schien die Lage hoffnungslos. Nun sind auch die letzten noch verbliebenen Gebäude in der Bärgasse 1a, b und c aus dem 18. Jahrhundert verschwunden. Abrissbagger machten die drei Fachwerkhäuser dem Erdboden gleich.

Die Häuser sind verbunden mit dem Haus in der Talamtstraße 9, der ehemaligen Gaststätte Handelsbörse, das in den kommenden Monaten saniert werden soll. Für die Fachwerkhäuser nebenan habe es laut Bauherren jedoch keine Hoffnung mehr gegeben, sie waren zu marode. Hier soll ein Neubau entstehen.

Damit ist das letzte verbliebene Haus in der geschichtsträchtigen Straße die Nummer 2, der ehemalige Gasthof, der heute als Wohnanlage genutzt wird.


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02.04.2011
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Ostermarkt: Verkaufsoffener Sonntag in Halle (Saale)

[fotostrecke=144] Die kalten, nassen und ungemütlichen Tage sind vorbei. Mit einem Paukenschlag hat sich am Samstag der Frühling zu Wort gemeldet. Strahlender Sonnenschein, nur ein paar Wolken und Temperaturen um die 22 Grad sorgten in den Eiscafes in Halle (Saale) für volle Stühle

Ostermarkt: Verkaufsoffener Sonntag in Halle (Saale)

[fotostrecke=144]

Die kalten, nassen und ungemütlichen Tage sind vorbei. Mit einem Paukenschlag hat sich am Samstag der Frühling zu Wort gemeldet. Strahlender Sonnenschein, nur ein paar Wolken und Temperaturen um die 22 Grad sorgten in den Eiscafes in Halle (Saale) für volle Stühle. Die Hallenser wollten offenbar endlich wieder ins Freie.

Besonders gut besucht war am Samstag der Ostermarkt. Es war kaum noch ein Durchkommen. Insgesamt 50 Händler machen mit. Und wer seine Wohnung für das bevorstehende Osterfest dekorieren will, der wird hier fündig – egal ob man Körbe, Holz- und Keramik-Osterhasen, österliche Blumengestecke, Ostertischdecken oder Süßwaren sucht. Österliches verkaufen auch die Halleschen Behindertenwerkstätten (HBW).

Natürlich steht aber das Ei im Mittelpunkt. Neben den traditionellen Hühnereiern gibt es auch einige Spezialitäten wie Wachteleier oder aufwändig gestaltete Straußeneier. Auch für das leibliche Wohl während des Einkaufsbummels ist gesorgt mit Fisch, Champignonpfannen, Kuchen, Bratwürstchen, frischgebackenem Brot, Käse, aber auch Straußensteaks und Straußenwürstchen.

Außerdem bekommen die Stadtkinder hier mal hautnah andere Tiere als nur Hund, Katze und Meerschweinchen zu sehen. Eine Glucke mit ihren Küken ist vor Ort, ebenso wie Ziegen, Lämmer, Kaninchen und Häschen. Zudem starten am Stadthaus Kutschfahrten und es wird zu einer Runde Ponyreiten über den Marktplatz eingeladen.

Am Sonntag, den 3. April 2011, hat der Ostermarkt von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Außerdem öffnen die Geschäfte der Innenstadt zum verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr ihre Pforten.

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02.04.2011
hallelife.de - Redaktion
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Weitere Familienhebammen in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt haben 14 junge Frauen ihre Fortbildung zur Familienhebamme begonnen. Das Land fördert die Qualifizierung mit 18. 000 Euro, auch der Landeshebammenverband trägt einen Teil der Kosten

Weitere Familienhebammen in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt haben 14 junge Frauen ihre Fortbildung zur Familienhebamme begonnen. Das Land fördert die Qualifizierung mit 18.000 Euro, auch der Landeshebammenverband trägt einen Teil der Kosten.

Die Ausbildung umfasst acht jeweils dreitägige Module. Inhaltlich reicht die Fortbildung vom Adoptionsrecht bis zur Zahngesundheit. Zusätzlich zur Betreuung haben die Familienhebammen die Aufgabe, vor Ort mit Schwangerschaftsberatungsstellen, Gesundheitsämtern, Gynäkologinnen und Gynäkologen, Kinderärzten und Kinderärztinnen sowie Projektträgern Kontakt aufzunehmen.

Und auch der Bund scheint sich nun zu interessieren. Zeitlich befristet von 2012 bis 2015 sollen pro Jahr rund 30 Millionen Euro für die Etablierung von Familienhebammen investiert werden. Sachsen-Anhalts Sozialminister Norbert Bischoff hat den vom Bund vorgelegten Entwurf für ein Kinderschutzgesetz grundsätzlich gelobt, zugleich aber eine Verstetigung der Unterstützungsprojekte gefordert. „Familienhebammen sind ein gutes Projekt, um Kinder und Familien mit Hilfebedarf zu unterstützen. In Sachsen-Anhalt haben wir das Projekt bereits 2006 gestartet und seitdem durchweg positive Rückmeldungen bekommen. Wenn der Bund unser Modell jetzt aufgreift, freut mich das natürlich erst einmal. Kritisch sehe ich aber die von vornherein befristete Finanzierungszusage des Bundes. Ich sehe die Gefahr, dass hier allein ein Strohfeuer entfacht wird. Kinderschutz braucht aber Verlässlichkeit.“ Bischoff regte an, die Finanzierung für die Familienhebammen dauerhaft in bestehende Strukturen des Gesundheitsbereichs einzubinden.

In Sachsen-Anhalt sind aktuell 34 Familienhebammen im Einsatz. Seit Start des Projektes im Jahr 2006 haben sie mehr als 1.000 Familien unterstützt. Das Land fördert die Arbeit der Familienhebammen in diesem Jahr mit rund 700.000 Euro. Bischoff sagte: „Die weiteren 14 Familienhebammen tragen dazu bei, dass wir unser flächendeckendes Netz zum Schutz und Wohl von Kindern und Familien qualifizieren. Jugendämter und Beratungsstellen, aber auch Familien oder Alleinerziehende selbst, sagen uns, dass wir mit dem Angebot richtig liegen. Unterstützung muss so früh wie möglich ansetzen.“

Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen-Anhalt fordert von der Landespolitik aber nicht nur die Etablierung von Familienhebammen, sondern auch den Erhalt der bestehenden Schwangerschafts- und Familienberatungsstellen. „Wenn in den Koalitionsverhandlungen jetzt neue Ziele und Vorhaben abgesteckt werden, dürfen erfolgreiche Strukturen der sozialen Arbeit nicht aus dem Blick verloren oder gar aufgegeben werden“, so LIGA-Vorsitzender, AWO Geschäftsführer Wolfgang Schuth. Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Neugestaltung der Beratungslandschaft in Sachsen-Anhalt sei es den Wohlfahrtsverbänden wichtig darauf hinzuweisen, dass der Ausbau von Familienhebammen im Land nicht zulasten der bereits bestehenden Schwangerschaft- und Familienberatungsstellen erfolgen sollte. Nur die Vernetzung dieser sich sehr gut ergänzenden Hilfsangebote sichere frühzeitige und effektive Hilfen für Rat suchende Familien. Unterstützende Leistungen für Schwangere und junge Familien werden durch Schwangerschaftsberatungsstellen angeboten. 33.000 Frauen und Männer wurden in 46 Schwangerschaftsberatungsstellen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2009 beraten. Die Begleitung der Frauen und Familien erfolgt nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch nach der Geburt des Kindes.

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02.04.2011
hallelife.de - Redaktion
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Sachsen-Anhalts beliebteste Lehrer gekürt

Zum 3. Landeselterntag, der am Samstag im IHK-Bildungszentrum in Dessau-Rosslau stattfand, wurden unter anderem die beliebtesten Lehrer ausgezeichnet. Vorgeschlagen wurden sie von Eltern und Schülern

Sachsen-Anhalts beliebteste Lehrer gekürt

Zum 3. Landeselterntag, der am Samstag im IHK-Bildungszentrum in Dessau-Rosslau stattfand, wurden unter anderem die beliebtesten Lehrer ausgezeichnet. Vorgeschlagen wurden sie von Eltern und Schülern.

Platz 1 ging an Silke Hebestreit. Sie ist Lehrerin an der Grundschule Langendorf. Mandy Rauchfuß von der Sekundarschule Kastanienallee in Halle-Neustadt erreichte Platz 2. Auf Rang drei kam mit Klaus Menzel vom Herder-Gymnasium ein weiterer Hallenser.

Die Auszeichnungen nahm Kultusministerin Birgitta Wolff vor. Neben Urkunden gab es auch einige Präsente.

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02.04.2011
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Habe unbändig viel zu tun …

Jeder Hallenser kennt die Reilstraße, den Reilsberg und das Reileck. Natürlich weiß man, dass die Namensnennungen auf Johann Christian Reil zurückgehen und vielleicht hat man schon einmal gehört, dass Reil ein Mediziner war. Aber dann? Kaum jemand kennt die Persönlichkeit „Reil“

Habe unbändig viel zu tun ...

Jeder Hallenser kennt die Reilstraße, den Reilsberg und das Reileck. Natürlich weiß man, dass die Namensnennungen auf Johann Christian Reil zurückgehen und vielleicht hat man schon einmal gehört, dass Reil ein Mediziner war. Aber dann? Kaum jemand kennt die Persönlichkeit „Reil“.

Der hallesche Hasenverlag hat nun in seiner Reihe „Mitteldeutsche kulturhistorische Hefte“ eine ausführliche und reich illustrierte Biografie von Johann Christian Reil vorgelegt. Die beiden Autorinnen Heidi Ritter und Eva Scherf sind dabei auf einen ungewöhnlichen Fall der Medizingeschichte gestoßen.

1759 in Ostfriesland geboren, sollte der Pfarrerssohn eigentlich Theologie studieren, doch der junge Reil entschied sich für ein Medizinstudium in Göttingen und Halle. In der Saalestadt wurde er bald ein geschätzter Kollege des bekannten Medizinprofessors Goldhagen. Reil beschäftigte sich vorrangig mit Nervenkrankheiten und gilt heute als Begründer der Psychiatrie in Deutschland. Ihn jedoch nur auf seine medizinischen Verdienste zu reduzieren, wäre nur die halbe Wahrheit.

Die beiden Autorinnen stellen Johann Christian Reil auch als Universitätslehrer und engagierten Bürger der Stadt Halle vor. So war er Unternehmer, der mit einem kühnen Projekt Halle zur Kur- und Theaterstadt machte. Reil hatte immer „unbändig viel zu tun“: Krankenhaus, Clinico, Privatpraxis, amtsärztliche Entscheidungen, Vorlesungen, Veröffentlichungen usw. Nicht alle Träume gelangen – schließlich wurde gerade der preußische Staat und dessen Verwaltung durch die napoleonische Besetzung zerschlagen.

1808 erhielt Reil in einer akademischen Feier die höchsten Würden der Universität. 1813 infizierte er sich auf dem Schlachtfeld bei Leipzig und starb am 22. November 1813 in Halle. Bei seinem Tod galt er als einer der berühmtesten Ärzte Deutschlands. Doch nur drei Jahre später wurde er öffentlich „unseliger Geistesverwirrung“ bezichtigt und von der Medizingeschichte vergessen. Erst hundert Jahre später rückte er wieder ins Blickfeld des Interesses, es war aber zunächst eine rein akademische Auseinandersetzung.

Heidi Ritter und Eva Scherf ist es gelungen, den Privatmann Reil sichtbar zu machen. Viele Dokumente standen ihnen nicht zur Verfügung, lediglich eine Handvoll privater Briefe. Und dennoch erzählen sie vom Alltag des Arztes, Wissenschaftlers und Stadtbürgers. Daneben entsteht noch ein spannendes Bild der preußischen Saalestadt um 1800. Zahlreiche historische Abbildungen bereichern dieses kulturhistorische Heft und machen es zu einer faszinierenden Episode der Stadtgeschichte.

Heidi Ritter / Eva Scherf
„Habe unbändig viel zu tun … Johann Christian Reil“
Hasenverlag Halle/Saale 2011, Heft 22 der „Mitteldeutschen kulturhistorischen Hefte“, 12,80 €, 120 S., ISBN 978-3-939468-59-2

Manfred Orlick

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02.04.2011
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Haus in Teutschenthal teilweise eingestürzt

Am Freitagabend ist in Teutschenthal im Saalekreis ein Haus teilweise eingestürzt. Eine rund acht Meter hohe Außenwand des zweistöckigen Gebäudes sackte in sich zusammen. Gegen Mitternacht alarmierte die Leitstelle der Stadt Halle (Saale) zur Absicherung auch das Technische Hilfswerk (THW) zur Absicherung

Haus in Teutschenthal teilweise eingestürzt

Am Freitagabend ist in Teutschenthal im Saalekreis ein Haus teilweise eingestürzt. Eine rund acht Meter hohe Außenwand des zweistöckigen Gebäudes sackte in sich zusammen.

Gegen Mitternacht alarmierte die Leitstelle der Stadt Halle (Saale) zur Absicherung auch das Technische Hilfswerk (THW) zur Absicherung. Aus Sicherheitsgründen kam das THW aber doch nicht zum Einsatz. “Die Gefahr für unsere Kameraden, ist bei dieser Lage zu hoch. Der Eigenschutz steht hier im Vordergrund", so der Ortsbeauftragte für Halle (Saale) Sven Sondershausen.

Informationen über Personenschäden liegen noch nicht vor. Auch ob der Bergbau in der Region etwas mit dem Einsturz zu tun hat, ist nicht klar.

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02.04.2011
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Autofahrer stirbt auf der A14

Am Freitagmorgen ist auf der A14 ein Autofahrer ums Leben gekommen. Gegen 4. 30 Uhr war der Mann aus Polen mit seinem Kleintransporter zwischen den Anschlussstellen Halle-Peißen und Halle-Tornau liegen geblieben, weil der Sprit alle war

Autofahrer stirbt auf der A14

Am Freitagmorgen ist auf der A14 ein Autofahrer ums Leben gekommen. Gegen 4.30 Uhr war der Mann aus Polen mit seinem Kleintransporter zwischen den Anschlussstellen Halle-Peißen und Halle-Tornau liegen geblieben, weil der Sprit alle war. Mit einem Reservekanister wollte er sein Fahrzeug betanken und geriet dabei auf die rechte Fahrspur. Dort wurde er von einem LKW erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle.

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01.04.2011
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Hallenser sollen zum Besen greifen

Vom 11. bis 16. April sind die Hallenser wieder aufgerufen, zu Besen, Harke und Müllsack zu greifen

Hallenser sollen zum Besen greifen

Vom 11. bis 16. April sind die Hallenser wieder aufgerufen, zu Besen, Harke und Müllsack zu greifen. Dann wird unter dem Motto „Frühjahrsputz 2011 – Der Frühling kann kommen“ zum großen Aufräumen nach dem Winter aufgerufen.

„Bitte helfen Sie mit, die unansehnlichen Hinterlassenschaften des Winters im öffentlichen Verkehrsraum, auf öffentlichem Grün sowie den angeschwemmten Müll an Gewässerrändern zu beseitigen“, heißt es im Aufruf von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Die Hallenser sollten sich an die in ihrem Wohnumfeld tätigen Bürgerinitiativen und Vereine wenden und sich dort rege am diesjährigen Frühjahrsputz beteiligen. „Liebe Bürgerinnen und Bürger, schaffen Sie gemeinsam mit den Vereinen und Initiativen ein schönes Wohnumfeld, in dem Sie sich und auch die vielen Gäste in unserer Stadt wohl fühlen können.“

Verschiedene Ämter unterstützten wie in jedem Jahr die geplanten Aktivitäten. Das Straßen- und Tiefbauamt und das Ordnungsamt können die Verbindung zu diesen Initiativen herstellen. Herrn Braunisch (Tel. 221 4812) und Frau Krause (Tel. 221 4805) stehen zur Verfügung. Hier bekommt man Informationen zu bereits gemeldeten Aktionen, Ansprechpartner von Bürgervereinen, kann Streumüllsäcke ordern und sich über Abholtermine und Sammelplätze informieren.

Zum Mitmachen werden auch Wohnungsverwaltungen aufgerufen. Hier können sich Mieter mit ihren Aktionen einbringen. Ebenfalls werden die Schulleiter und die Leiter der Kindertageseinrichtungen mit der Bitte angeschrieben, die Umgebung ihrer Schulen und Kindereinrichtungen gründlich vom Winterschmutz zu befreien. „Hier würde ich mich über eine rege Beteiligung der Kinder, Schüler, Lehrer, Erzieher und Eltern freuen“, so das Stadtoberhaupt in ihrem Aufruf. „Machen Sie mit, setzen Sie ein Zeichen für unsere Stadt. Ich freue mich auf Ihre Unterstützung.“

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01.04.2011
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Hallenser in den April geschickt

So manche Meldung in Zeitung, Radio oder Fernsehen sorgte am Freitag für Erstaunen. Doch ein Blick auf den Kalender zeigte: Es ist der erste April – Zeit für Aprilscherze. HalleForum

Hallenser in den April geschickt

So manche Meldung in Zeitung, Radio oder Fernsehen sorgte am Freitag für Erstaunen. Doch ein Blick auf den Kalender zeigte: Es ist der erste April – Zeit für Aprilscherze.

HalleForum.de meldete einen archäologischen Fund am Maya Mare. Natürlich wurde kein neolithischer Fundplatz entdeckt, das war ein Aprilscherz.

78 private Radiosender aus ganz Deutschland hatten sich zusammengetan und ihre Hörer gemeinsam in den April geschickt. Zum 60. Geburtstag des Kraftfahrzeug-Bundesamtes berichteten unter anderem Radio SAW und Radio Brocken davon, dass anlässlich des Jubiläums Punkte erlassen werden. Jeder Autofahrer könne sich um einen der 60.000 Punkte bewerben.

Das Innenministerium von Sachsen-Anhalt erklärte, man habe ein Moratorium für das Landesverwaltungsamt erlassen. Dieses stelle für drei Monate seine Arbeit erstmal ein. Die Linken sprangen drauf auf und schlugen vor, auch Ministerien in das Moratorium mit einzubeziehen. „Es wäre nicht verwunderlich, wenn das an dieser oder jener Stelle gar nicht bemerkt würde, die Konsequenzen lägen dann auf der Hand.“

Dienstfahrzeuge wollte der Landkreis Mansfeld-Südharz abschaffen. Stattdessen setze man auf solarbetriebene Dienstfahrräder und elektrisch betriebene Personaltransporter, so genannte Segways, hieß es. Die "Mitteldeutsche Zeitung" berichtete von einem bevorstehenden Verkauf des Wettiner Schlosses, das abgetragen und in China nun wieder aufgebaut werden solle.

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01.04.2011
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“Kehraus” bei der Volksstimme

Der Bauer Verlag mit seiner Magdeburger Volksstimme steht erneut im Kreuzfeuer der Gewerkschaft Verdi. Das Unternehmen versuche Betriebsräte und Gewerkschafter loszuwerden. „Mit Akribie werden Umstrukturierungen im Verlagskonzern vorgenommen, um Tarifbindung abzuschütteln und Interessenvertretungen zu zerschlagen“, kritisierte die Gewerkschaft

Der Bauer Verlag mit seiner Magdeburger Volksstimme steht erneut im Kreuzfeuer der Gewerkschaft Verdi. Das Unternehmen versuche Betriebsräte und Gewerkschafter loszuwerden. „Mit Akribie werden Umstrukturierungen im Verlagskonzern vorgenommen, um Tarifbindung abzuschütteln und Interessenvertretungen zu zerschlagen“, kritisierte die Gewerkschaft. „Das Katz und Maus Spiel zieht sich bereits über viele Jahre. Die Spielvorlage jedoch ist immer die gleiche. Besonders haben es ihm die bei Verdi organisierten Betriebsräte angetan.“

Neueste Runde: Gegründet wurden die Volksstimme Bördekreis GmbH, Volksstimme Wernigerode UG und Volksstimme Börde UG. Dorthin sollten die Lokalredakteure Betriebsräte von der MBG Medien-Service-Harz-Börde GmbH wechseln. Die meisten hielten dem Druck nicht stand, stimmten dem sogenannten Betriebsübergang zu. Und kleine Firmen heißt: kein Betriebsrat. Und natürlich geringere Löhne, Verdi spricht von einem „Klassenkampf des Verlegers Bauer mit dem Handelsregister.“ Denn: Wegen der Übernahme der Aufträge durch die neuen Gesellschaften fiel die Geschäftsgrundlage der bisherigen Lokalredaktionen weg. Angebote für weniger Geld oder als Pauschalist weiterzuarbeiten hätten nicht alle Beschäftigten bekommen, so die Gewerkschaft, denen wurde stattdessen gekündigt. „Vornehmlich aber die Kollegen nicht, die als Gewerkschafter bekannt sind oder sich schon mal kritisch äußerten.“

Zum 31. August 2011 werden zudem alle 19 Drucker aus der Nachtschicht der Magdeburger Volksstimme gekündigt. Die Arbeit übernimmt ebenfalls eine neu gegründete Firma mit Leiharbeitern. Und das natürlich für weniger Geld. Ähnliche Praktiken gibt es auch bei einigen anderen Unternehmen. Ob die Journalisten der Volksstimme davon berichten dürfen?

„Die Löhne der Drucker halbiert, die Gehälter der Redakteure minimiert. Zahlt nun auch der Abonnent und Leser nur die Hälfte des Preises?“, fragte Verdi und lieferte die Lösung gleich mit. „Nein. Es geht es dem Verleger nicht darum die Kosten zu senken, weil er die Zeitung mit einem geringen Preis anbieten will. Es geht ihm nicht darum, dass Empfänger geringer Löhne in Sachsen-Anhalt sich die Volksstimme leisten können. Der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger Heinz Heinrich Bauer hat nur die Steigerung seiner Gewinnmarge im Auge.“

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01.04.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 01.04.2011

– Fahren unter Alkoholeinfluss – Diebstahl aus Transporter – Diebstahl aus Pkw – Geschwindigkeitskontrolle – Diebstahl Handtasche – Diebstahl aus Einfamilienhäusern – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 01.04.2011

Fahren unter Alkoholeinfluss
Am 31.03.2011 gegen 21.45 Uhr kontrollierten die Beamten in Leuna, Friedrich-Ebert-Straße einen 61-jährigen Renault-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Gemessener Wert 0,67 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Diebstahl aus Transporter
In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag drangen unbekannte Täter in einen in Sietzsch, Grüner Weg abgestellten Kleintransporter Daimler Chrysler ein. Die Täter zerstörten eine Seitenscheibe und entwendeten eine Sitzbank.

Diebstahl aus Pkw
Am 31.03.2011 gegen 18.30 Uhr entwendeten unbekannte Täter aus einem in Bennstedt, Parkplatz Globus abgestellten Pkw Honda eine Handtasche mit darin befindlichen Papieren und Bargeld. Sie schlugen eine Seitenscheibe ein und durchsuchten das Fahrzeug.

Geschwindigkeitskontrolle
Am 31.03.2011 in den Mittagsstunden führten die Beamten in Mücheln, Gröster Straße eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gemessen wurden ca. 45 Fahrzeuge davon waren sieben zu schnell. Spitzenreiter ein Pkw Opel mit gemessenen 56 km/h (erlaubt 30 km/h). Er muss mit einem Punkt und 80 Euro Bußgeld rechnen.

Diebstahl Handtasche
In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag drangen unbekannte Täter in ein Wohnhaus in Schkopau, Friedrich-Wöhler-Straße ein. Sie hebelten die Eingangstür und entwendeten eine Handtasche mit darin befindlichen Ausweispapieren.

Diebstahl aus Einfamilienhäusern
In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag drangen unbekannte Täter in drei Wohnhäuser in Merseburg, Saalestraße ein. Die Täter gelangten auf bisher unbekannte Art und Weise in die Häuser und durchsuchten die unteren Räume. Bisher ist bekannt, dass in allen Fällen die vorgefundene Handtasche mit darin befindlichem Bargeld in unterschiedlicher Höhe entwendet wurde.

Verkehrsunfall
Am 31.03.2011 gegen 18.45 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 36-jähriger VW-Fahrer befuhr die die König-Heinrich-Straße /Richtung Kreisel. Bei der Ausfahrt aus dem Kreisel in Richtung Teichstraße musste er verkehrsbedingt anhalten. Der nachfolgende 58-jährige Daimler-Chrysler-Fahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Am 31.03.2011 gegen 18.15 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Eine 45-jährige Daihatsu-Fahrerin befuhr die Querfurter Straße vom Kreisverkehr Hallesche Straße kommend und beabsichtigte auf die B 91 in Richtung Halle nach rechts abzubiegen. An der Kreuzung musste sie verkehrsbedingt anhalten. Die nachfolgende 34-jährige Mitsubishi-Fahrerin erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. Es entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen (ca. 3.500 Euro).

Am 31.03.2011 gegen 16.45 Uhr ereignete sich auf der L 219 ein Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Opel-Fahrer befuhr die Landstraße von Querfurt kommend in Richtung Lodersleben. In einer Rechtskurve kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug überschlug sich mehrmals und kam auf dem angrenzenden Feld zum Stehen. Der Fahrer wurde dabei verletzt und im Klinikum Querfurt behandelt. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 1.500 Euro).

Am 01.04.2011 gegen 09:00 Uhr ereignete sich in der Straße Am Wassertal ein Verkehrsunfall. Der 86-jährige Fahrer eines Pkw Opel Astra hatte zuerst erfolglos versucht, das Fahrzeug zu starten. Nachdem dies doch gelang, setzte sich das Fahrzeug zügig in Bewegung, fuhr aus bisher ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve geradeaus über den Gehweg, dann über eine angrenzende Wiese und prallte gegen das Haus Am Wassertal 31. Der Pkw geriet dabei so unter einen im Erdgeschoss befindlichen Balkon, dass das Fahrzeugdach aufgerissen und der Fahrer eingeklemmt wurde. Dieser wurde durch den sofort alarmierten Rettungsdienst ärztlich versorgt und durch die Feuerwehr Merseburg aus dem Fahrzeug geschnitten. Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht lebensbedrohlich verletzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

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01.04.2011
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Geld für Nietlebener Kirchenorgel

Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fördert in diesem Jahr die Sanierung von drei Orgeln in Sachsen-Anhalt. Dafür werden 15. 000 Euro bereit gestellt

Geld für Nietlebener Kirchenorgel

Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fördert in diesem Jahr die Sanierung von drei Orgeln in Sachsen-Anhalt. Dafür werden 15.000 Euro bereit gestellt. Ausgewählt wurde unter anderem die Kirche in Halle-Nietleben, daneben auch Instrumente aus Ebersroda im Burgenlandkreis und Seehausen im Landkreis Stendal.

Friedrich Gerhardt baute 1886 die Orgel der Kirche in Halle-Nietleben. Als weitgehend original erhaltene Kegelladenorgel zeigt sich das Instrument als Klangdenkmal romantischer Orgelbaukunst. Zudem gilt sie als eine der interessantesten und wertvollsten historischen Orgeln der Saalestadt.

Die 2008 gegründete Stiftung wird in diesem Jahr insgesamt 157.000 Euro für die Sanierung von Orgeln bereitstellen. Damit sollen bundesweit 21 historische Kirchenorgeln gefördert werden. Etwa ein Viertel der eingegangenen Anträge konnte berücksichtigt werden – insgesamt lagen dem Vergabeausschuss 88 Förderanträge vor. Die Stiftung unterstützt Kirchengemeinden bei der Restaurierung ihrer Orgeln mit Fördersummen zwischen 1.000 und 10.000 Euro. Zwei Drittel der Orgelklang-Projekte befinden sich in den östlichen Bundesländern.

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01.04.2011
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Kritik an Zuteilung der Wissenschaft zum Wirtschaftsministerium

Derzeit laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD zur Bildung einer neuen Landesregierung in Sachsen-Anhalt auf Hochtouren. Unter anderem ist eine Neuverteilung der Ministerien vorgesehen. Dabei soll der Wissenschaftsbereich des Kultusministeriums an das Wirtschaftsministerium gehen

Kritik an Zuteilung der Wissenschaft zum Wirtschaftsministerium

Derzeit laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD zur Bildung einer neuen Landesregierung in Sachsen-Anhalt auf Hochtouren. Unter anderem ist eine Neuverteilung der Ministerien vorgesehen. Dabei soll der Wissenschaftsbereich des Kultusministeriums an das Wirtschaftsministerium gehen. Die jetzige Kultusministerium Birgitta Wolff hatte diesen Vorschlag geäußert.

Dies sei ein "eklatanter und abenteuerlichen Eingriff in die Bildungs- und Kulturlandschaft des Landes", erklärte der GEW-Landesvorsitzende Thomas Lippmann. Die Gewerkschaft fordert von den Koalitionären, diese Idee sofort fallen zu lassen. „Die Hochschulen sind keine Wirtschaftseinrichtungen und unterliegen nicht dem Markt“, so Lippmann. Nach dem Hochschulgesetz des Landes, so der Landeshauptausschuss, dienen die Hochschulen „der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften und der Künste durch Forschung und künstlerische Vorhaben sowie durch Lehre, Studium, Weiterbildung und Kunstausübung.“ Lippmann weiter: „Es gab schon vor Jahren die Fehlentscheidung, die obere Schulaufsicht dem Landesverwaltungsamt und damit dem Innenministerium zuzuschlagen. Künftig den Wirtschaftsminister zum Vorgesetzten der Professoren zu machen, ist einfach absurd. In beiden Fällen ging und geht es offensichtlich darum, handelnde Personen mit Posten zu versorgen und ihnen möglichst viel Einfluss zu sichern. Dass dabei alle fachlichen Argumente auf der Strecke bleiben, scheint wenig zu interessieren.“ Die Weiterentwicklung der akademischen Bildung durch Studienreformen und eine verbesserte Lehrerbildung für eine moderne Schule, aber auch die Pflege der reichen Kunstsammlungen der Hochschulen gehören in ein Kultusministerium, das eher noch durch den frühkindlichen Bildungsbereich zu erweitern ist. Die GEW erwartet, so der Beschluss, „von den Spitzen der CDU und der SPD im Lande, sich sofort von diesen Planspielen zu verabschieden. Wenn sich die künftige Landesregierung nicht dem Verdacht aussetzen will, das hohe Gut der akademischen Lehre, Forschung, medizinischen Betreuung und Pflege der Künste marktwirtschaftlichen Strukturen unterwerfen zu wollen und damit als wissenschaftsfeindlich zu gelten, müssen sich Haseloff und Bullerjahn sofort erklären. Der Fehlstart in die neue Regierungsperiode wäre sonst vorprogrammiert.

Auch die Piratenpartei Sachsen-Anhalt lehnt die Verlegung des Hochschulbereichs vom Kultusministerium zum Wirtschaftsministerium ab. Bildung dürfe nicht davon abhängen, wie viel Geld ein Investor bereit ist zu zahlen. Bildung müsse danach ausgerichtet sein, welchen Mehrwert sie für die gesamte Gesellschaft habe und nicht danach, wie viel Geld sich mit den Forschungsergebnissen verdienen lasse. "Eine durch die Zuschlagung zum Wirtschaftsministerium forcierte Fokussierung auf das noch schnellere Durchlaufen der Hochschulen kann nur bedeuten, dass Akademiker erst recht zur reinen Produktionsware werden, soziale Aspekte werden komplett ignoriert", so Alexander Magnus, Kreisvorsitzender der Piratenpartei Magdeburg und selbst Student an der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Bildung sei eines der höchsten Güter in Sachsen-Anhalt, welches Sachsen-Anhalt exportieren könne. "Hochgeschwindigkeitsstudieren" sorge aber für einen eklatanten Mangel an Qualität der Bildung und an der Ausbildung von sozialen Kompetenzen.

„Hier bricht sich eine krude Marktlogik Bahn, die Herr Haseloff bereits im Wahlkampf als die Seine unterstrichen hat“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Linken, Wulf Gallert. Das Wissenschaftspotential des Landes dürfe nicht unter kurzschlüssigen Verwertungsmöglichkeiten behandelt werden, „einem derartig engstirnigen Wissenschaftsverständnis ist energischer Widerstand entgegenzusetzen. Es muss vielmehr darum gehen, die Landeskompetenzen im hochschulpolitischen Bereich so zu nutzen, dass in Sachen-Anhalt die Voraussetzungen für eine exzellente und demokratische wissenschaftliche Bildungs- und Forschungslandschaft geschaffen werden. Im interessengeleiteten Korsett der Wirtschaft kann das nicht gelingen“, so Gallert. „Anstatt das Wissenschaftspotential des Landes zu verhökern, sollten sich CDU und SPD den tatsächlichen Problemen in diesem Bereich zu wenden. Neben der chronischen Unterfinanzierung der Hochschulen verweisen Bestandsaufnahmen zum Zustand des Hochschulwesens auf eklatante Defizite. Zu viel Potential bleibt durch soziale Ausgrenzung im Bildungswesen ungenutzt, die Hochschulen sind nicht hinreichend ausgestattet, um allen, die es zum Studium schaffen, die Bedingungen für eine exzellente Ausbildung zu bieten.“

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01.04.2011
hallelife.de - Redaktion
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Ganztags-Kita wieder für alle

In den Koalitionsverhandlungen haben sich CDU und SPD auf eine Verbesserung der Kinderbetreuung geeinigt. So ist vorgesehen, auch für Langzeitarbeitslose wieder eine Ganztagsbetreuung zu ermöglichen. Derzeit ist dies für Hartz IV-Empfänger nur halbtags möglich

Ganztags-Kita wieder für alle

In den Koalitionsverhandlungen haben sich CDU und SPD auf eine Verbesserung der Kinderbetreuung geeinigt. So ist vorgesehen, auch für Langzeitarbeitslose wieder eine Ganztagsbetreuung zu ermöglichen. Derzeit ist dies für Hartz IV-Empfänger nur halbtags möglich. Auch eine Übernahme der Gebühren ab dem zweiten Kind ist weiterhin in der Diskussion in den Arbeitsgruppen, die den Koalitionsvertrag zur Bildung der neuen Landesregierung aushandeln.

Die FDP Sachsen-Anhalt hat vor einem möglichen Kompromiss von CDU und SPD bei der Kinderbetreuung zu Lasten von Erwerbstätigen gewarnt. Doch im Zuge der Koalitionsverhandlungen war auch die Absenkung des Betreuungsanspruchs von zehn auf acht Stunden diskutiert worden. „Ein Kompromiss bei dem am Ende die arbeitende Bevölkerung die Zeche zahlt, ist ein Schlag ins Gesicht aller arbeitenden Eltern. Bei einem Betreuungsanspruch von acht Stunden werden die meisten Angestellten und Arbeiter drauf zahlen müssen. Bei einem Arbeitstag von acht Stunden werden die Eltern dann Betreuungszeiten für den Weg zur Arbeit selbst bezahlen müssen. Gerade in Sachsen-Anhalt, wo hohe Mobilität und lange Arbeitswege eher Regel als Ausnahme sind, trifft ein solches Modell viele Familien“, erklärte der stellvertretende Landesvorsitzende Veit Wolpert. Speziell für Alleinerziehende wäre der Kompromiss ein herber Rückschlag bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wolpert forderte die Verhandlungspartner zudem auf, nicht das Augenmaß zu verlieren. „Es scheint, als hätten SPD und CDU die Spendierhosen an. Zur Bezahlung von Wahlgeschenken müssen aber konkrete Finanzierungsvorschläge auf den Tisch. Neue Schulden dürfen keine Alternative sein – will man die Zukunftsfähigkeit des Landes nicht weiter riskieren“, sagte Wolpert.

„Es ist schon bemerkenswert, dass nunmehr acht Jahre nach Einführung des Kinderförderungsgesetzes und damit des Halbtagsanspruchs für Kinder von erwerbslosen Eltern gerade die Parteien, die diese Ausgrenzung von Kindern bewirkt haben, ein totale Kehrtwende vollzogen haben“, erklärte die Linken-Abgeordnete Eva von Angern. „Doch auch Politik ist ein lernender Prozess, und es ist gut und richtig, dass die von der Linken parlamentarisch wie außerparlamentarisch immer wieder vorgetragen Probleme und eingeforderten Änderungen nun endlich umgesetzt werden sollen.“ Die Kita müsse allen Kindern offen stehen, sie sei der Einstieg in die Wissensgesellschaft und solle nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern. Fragwürdig jedoch bleibe der Vorstoß der CDU. „Natürlich ist die Kostenfreiheit auch für Kindertagesstätten wünschenswert. Dennoch ist unklar, wie die CDU dieses Vorhaben langfristig finanziell sicherstellen will“, so von Angern. „Wenn die CDU meint, dass im Landeshaushalt noch weitere Gelder für die frühkindliche Bildung vorhanden sind, sollten diese zu aller erst in die Qualität fließen, namentlich in einen veränderten Personalschlüssel, der in der momentanen Fassung bundesweit von der Bertelsmannstiftung bereits mehrfach als negatives Beispiel angemahnt wurde. Darüber hinaus bedarf es auch größerer Freiräume für ErzieherInnen für die so genannten Vor- und Nachbereitungszeiten.
Wer die Qualität der Kinderbetreuung ernsthaft verbessern will, muss sich vor allem diesen Problemen stellen.“

Die Grünen begrüßen indes die Ganztags-Einigung. Sie warnen aber davor, dies zu Lasten des Betreuungsschlüssels durchzuführen. "Für die Entwicklung von Kindern ist das Angebot in Kindertagesstätten zentral. Schon heute ist das Verhältnis von ErzieherInnen zu Kindern in Sachsen-Anhalt schlecht. Verbesserungen sind notwendig", sagte die künftige Landtagsabgeordnete Cornelia Lüddemann. "Verbesserungen müssen aber ehrlich finanziert sein. Es ist nicht beruhigend, wenn Finanzminister und Sozialminister mit unterschiedlichen Zahlen agieren, was der Ganztagsanspruch kostet. Eine Billiglösung nach dem Motto "Mehr Kinder, gleiches Personal" darf es nicht geben", sagte der Landesvorsitzende Christoph Erdmenger. "Die Koalitionsverhandlungen scheinen im finanzpolitischen Blindflug zu laufen", kommentierte Erdmenger. Der Finanzminister müsse zunächst die Eckpunkte vorstellen, wie er sich den Abbau der Neuverschuldung und die Finanzierung zusätzlicher Ausgaben im nächsten Doppelhaushalt vorstellt. "Zusätzliche Ausgaben im Bildungsbereich sind notwendig, aber sie müssen gegenfinanziert sein. Beim Abbau umweltschädlicher Ausgaben und Subventionen gibt es dazu Spielräume", sagte Erdmenger.

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01.04.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.04.2011

Verkehrsunfall Eine 59-jährige Frau befuhr heute Morgen gegen 05:50 Uhr mit einem Pkw VW die Nordstraße in Richtung Heideallee mit der Absicht nach links in die Dölauer Straße abzubiegen. Dabei übersah sie einen Pkw VW, welcher in der dortigen Abbiegespur verkehrsbedingt warten musste und fuhr auf diesen auf. Das Fahrzeug wurde in der weiteren Folge auf ein davor stehendes Auto (ebenfalls VW) aufgeschoben

Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.04.2011

Verkehrsunfall
Eine 59-jährige Frau befuhr heute Morgen gegen 05:50 Uhr mit einem Pkw VW die Nordstraße in Richtung Heideallee mit der Absicht nach links in die Dölauer Straße abzubiegen. Dabei übersah sie einen Pkw VW, welcher in der dortigen Abbiegespur verkehrsbedingt warten musste und fuhr auf diesen auf. Das Fahrzeug wurde in der weiteren Folge auf ein davor stehendes Auto (ebenfalls VW) aufgeschoben.
Die 59-Jährige, der 56-jährige Fahrer des zweiten und die 39-jährige Fahrerin des dritten VWs wurden mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von über 10.000 Euro.

Sachbeschädigung
Unbekannte beschädigten in der vergangenen Nacht im Ernst-Barlach-Ring in Halle Neustadt an insgesamt sieben Fahrzeugen der Marken Renault, Kia, Mitsubishi, Opel und Ford (3x) die Außenspiegel, indem diese zum Teil abgetreten wurden. Täterhinweise liegen nicht vor. Es wurde Strafanzeige wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Der Gesamtschaden ist zurzeit noch nicht bezifferbar.

Wohnungsbrand
Polizei und Feuerwehr kamen letzte Nacht gemeinsam in der Schieloer Straße in Halle Neustadt zum Einsatz. Gegen halb zwei informierte ein 33-jähriger Mann die Leitstelle des Brand- und Rettungsamtes über ein Feuer in dessen Wohnung. Die Feuerwehr lokalisierte den Brand im Wohnzimmer der Zwei-Zimmer-Wohnung in der dritten Etage und löschte das Feuer. Der Wohnungsinhaber und ein dreijähriger Junge aus der Nachbarschaft wurden mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation zur medizinischen Versorgung in städtische Krankenhäuser gebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese dauern noch an.

Zeugenaufruf
Eine 47-jährige Frau überquerte gestern gegen 07:30 Uhr den Fußgängerüberweg in der Ph.-Müller-Straße, stieg die Treppen in Richtung Franckesche Stiftungen hinab und bog anschließend nach rechts auf einen Verbindungsweg zur Voßstraße ein. Dort passierte sie ein Pkw VW mit halleschen Kennzeichen, in welchem eine weibliche Person mittleren Alters und blonden Haaren saß. Als die Frau den PKW überholt hatte und sich vor dem Fahrzeug befand, fuhr das Auto unvermittelt an und stieß mit der Fußgängerin zusammen. Die Fahrerin bemerkte offensichtlich den Zusammenstoß, hielt kurz an, fuhr aber schließlich in Richtung Ph.-Müller-Straße davon. Die Fußgängerin erlitt durch den Zusammenstoß Prellungen und begab sich in ärztliche Behandlung. Nach derzeitigem Erkenntnisstand soll sich zum Zeitpunkt des Unfalls eine Personengruppe in der Nähe des Unfallortes aufgehalten haben. Nun sucht die Polizei nach der Pkw Fahrerin und/ oder Zeugen. Die Pkw Fahrerin wird gebeten sich bei der Polizei unter der Telefonnummer (0345) 224 6293 zu melden. Sachdienliche Hinweise von Zeugen werden selbstverständlich auch unter oben genannter Telefonnummer entgegen genommen.

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01.04.2011
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Klausbrücke: Trams rollen ab 18. April

Die Bauarbeiten an der Klausbrücke und in der Mansfelder Straße in Halle (Saale) schreiten voran. Ab 18. April wird die Verbindung für Straßenbahnen freigegeben, dann rollen die Linien 2, 5, 10, 11 und 94 wieder auf dieser Strecke

Klausbrücke: Trams rollen ab 18. April

Die Bauarbeiten an der Klausbrücke und in der Mansfelder Straße in Halle (Saale) schreiten voran. Ab 18. April wird die Verbindung für Straßenbahnen freigegeben, dann rollen die Linien 2, 5, 10, 11 und 94 wieder auf dieser Strecke.

Weil aber zuvor noch Gleise verlegt und Nebenanlagen errichtet werden müssen, ist ab Montag, dem 4. April 2011, bis zum Sonntag, dem 17. April 2011, die Klausbrücke auch wieder für den Fußgänger- und Radverkehr vollständig gesperrt.

Die Umleitungsführung erfolgt für diesen Zeitraum über die Straße Spitze, den Salzgrafenplatz und die Mansfelder Straße in den Robert-Franz-Ring. Des Weiteren besteht die Möglichkeit ab Mansfelder Straße über die Ankerstraße und den Tuchrähmen zum Robert-Franz-Ring zu gelangen.

[map=Mansfelder Straße 66]

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01.04.2011
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Triosonaten in der Passendorfer Kirche

Triosonaten von Arcangelo Corelli (1653-1713) erklingen am Sonntag, 3. April 2011, in der Passendorfer Kirche Halle-Neustadt. Das Konzert des Ensembles Wooden Voices (Silvia Müller und Martin Erhardt – Blockflöte, Mikhail Yarzhembovskiy – Cembalo, Gyöngy Erödi – Barockvioloncello) aus Weimar beginnt um 18

Triosonaten in der Passendorfer Kirche

Triosonaten von Arcangelo Corelli (1653-1713) erklingen am Sonntag, 3. April 2011, in der Passendorfer Kirche Halle-Neustadt. Das Konzert des Ensembles Wooden Voices (Silvia Müller und Martin Erhardt – Blockflöte, Mikhail Yarzhembovskiy – Cembalo, Gyöngy Erödi – Barockvioloncello) aus Weimar beginnt um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Kollekte am Ausgang wird gebeten.

Arcangelo Corelli erlangte weit über seinem Wirkungsort Rom hinaus durch seine Musik Berühmtheit. Seine Werke zeichnen sich durch stilistische Perfektion aus, die wegweisend für die Epoche des Hochbarock werden sollte. So trug er auch maßgeblich dazu bei, dass Rom zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu einem Kristallisationspunkt junger reisender Musiker aus dem Ausland wurde, darunter auch Johann David Heinichen und Georg Friedrich Händel.

Corellis Triosonaten opus 2, ursprünglich für zwei Violinen und Basso Continuo, wurden zu seinen Lebzeiten bereits in Amsterdam in einer Bearbeitung für zwei Blockflöten gedruckt. Das Ensemble Wooden Voices musiziert aus einer Reproduktion dieses Druckes.

Das Ensemble Wooden Voices gründeten die Blockflötisten Silvia Müller und Martin Erhardt während ihres Studiums an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar 2003 zusammen mit dem Cembalisten Mikhail Yarzhembovskiy. 2004 gewannen sie in dieser Besetzung den 1. Preis beim Internationalen ERTA-Wettbewerb in Freiburg/Brsg. Mit der Cellistin Gyöngy Erödi zum Quartett erweitert, waren sie Preisträger beim Wettbewerb des Festivals van Vlaanderen in Brügge 2006 und beim Internationalen Telemann-Wettbewerb in Magdeburg 2007. Das Ensemble konzertiert im In- und Ausland, unter anderem beim Bachfest Leipzig.

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01.04.2011
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Skulpturen- und Knochenfund am Maya Mare

Am gestrigen Donnerstag wurden bei Aufräumarbeiten im Außenbereich des Maya mare in Halle (Saale) ein bislang unbekannter skulpturartiger Gegenstand, eine Vielzahl an Knochenfragmenten und mehrere Scherben eines oder mehrerer Tulpenbecher entdeckt. Höchstwahrscheinlich hat das zurückgehende Hochwasser der Weißen Elster diese Objekte freigespült. Die Archäologen F

Skulpturen- und Knochenfund am Maya Mare

Am gestrigen Donnerstag wurden bei Aufräumarbeiten im Außenbereich des Maya mare in Halle (Saale) ein bislang unbekannter skulpturartiger Gegenstand, eine Vielzahl an Knochenfragmenten und mehrere Scherben eines oder mehrerer Tulpenbecher entdeckt. Höchstwahrscheinlich hat das zurückgehende Hochwasser der Weißen Elster diese Objekte freigespült.

Die Archäologen F. Orscher und P. Fund vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, die von den Verantwortlichen des Maya mare als Experten hinzugezogen wurden, sind der Meinung, dass es sich hierbei um Siedlungsreste aus dem Neolithikum, genauer gesagt der Michelsberger Kultur (4.400–3.500 v. Chr.) handeln könnte. Die Knochenfragmente sind vermutlich der Gattung der Cricetinae zuzuordnen. Diese waren in Nord- und Mitteleuropa weit verbreitet und, so die Archäozoologen, eine häufig gejagte fleischreiche Art der Antilope.

Eine hundertprozentige Aussage wollen die Experten erst am Montag treffen, wenn ein skandinavisches Forscherteam die Fundstelle eingehend untersucht hat.

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01.04.2011
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Thalia: Haustarif-Vertrag auf dem Weg

Eigentlich sollte ab heute in der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle nach einem Haustarifvertrag gearbeitet werden. Der sieht so aus: Die 400 Mitarbeiter der städtischen Bühnen verzichten auf zehn Prozent ihres Gehalts, erhalten unbezahlte freie Tage. Im Gegenzug dazu wird das Thalia Theater erstmal nicht geschlossen

Thalia: Haustarif-Vertrag auf dem Weg

Eigentlich sollte ab heute in der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle nach einem Haustarifvertrag gearbeitet werden. Der sieht so aus: Die 400 Mitarbeiter der städtischen Bühnen verzichten auf zehn Prozent ihres Gehalts, erhalten unbezahlte freie Tage. Im Gegenzug dazu wird das Thalia Theater erstmal nicht geschlossen.

Nach langwierigen Diskussionen und einem drohenden Scheitern kam in letzter Minute die Einigung, allerdings fehlten noch die Unterschriften. Nach eigenen Angaben hat die Gewerkschaft Verdi nun unterzeichnet, die Unterlagen seien per Post auf dem Weg zur TOO GmbH. Und auch die Unterschriften der Künstlergewerkschaften sind nah, wie TOO-Chef Rolf Stiska gegenüber HalleForum.de sagte. „Am 6. April sollen die Verträge in Köln unterschrieben werden.“

Nun scheint also die vorläufige Rettung des Thalia Theaters gelungen. Aber wachsam werden die Freunde des Kinder- und Jugendtheaters bleiben. Denn es stehen die Verhandlungen mit dem Land über die Theaterverträge und damit die Landesförderung ab 2013 an. Gibt es hier Kürzungen, steht das Thalia erneut vor dem Aus.

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01.04.2011
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Neue Veranstaltungsreihe für Existenzgründer

Das Designhaus Halle (Saale) startet am Montag, dem 4. April 2011 um 18 Uhr die neue Veranstaltungsreihe „inside design business“. Junge Büros aus der Kreativwirtschaft, die sich bereits auf dem Markt etabliert haben, stellen sich vor und stehen Rede und Antwort, wie sie ihre Gründung erfolgreich gemeistert haben

Neue Veranstaltungsreihe für Existenzgründer

Das Designhaus Halle (Saale) startet am Montag, dem 4. April 2011 um 18 Uhr die neue Veranstaltungsreihe „inside design business“. Junge Büros aus der Kreativwirtschaft, die sich bereits auf dem Markt etabliert haben, stellen sich vor und stehen Rede und Antwort, wie sie ihre Gründung erfolgreich gemeistert haben. Diese Reihe bietet Existenzgründern und Gründungsinteressierten die Möglichkeit, sich mit erfolgreichen Jungunternehmern auszutauschen und aus deren Erfahrungen zu lernen.

Zur Auftaktveranstaltung sind der Innenarchitekt Martin Büdel (Büro Büdel) und der Industriedesigner Janis Kapetsis (Agentur Kappa GmbH) zu Gast, die beide mit ihren Unternehmen in Halle ansässig sind. Im Mittelpunkt stehen Fragen und Schwierigkeiten, die im Laufe einer Unternehmensgründung auftreten können: Wie finde ich mein Leistungsprofil und meinen Markt? Wie kann ich Krisenzeiten nutzen und wie gehe ich mit der Konkurrenz um? Wann ist es Zeit, das eigene Produkt- und Dienstleistungsangebot zu überdenken und neuen Trends anzupassen?

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01.04.2011
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Kindervorsorge – Schütteln ist lebensgefährlich

Babys findet wohl jeder süß. Aber manchmal können sie auch nerven. Besonders wenn sie schreien, manchmal wollen sie nicht aufhören

Kindervorsorge – Schütteln ist lebensgefährlich

Babys findet wohl jeder süß. Aber manchmal können sie auch nerven. Besonders wenn sie schreien, manchmal wollen sie nicht aufhören. Dann kommen manche Eltern an ihre Grenzen. Verstärkt äußert sich das in der sechsten bis zehnten Lebenswoche. Und dann greifen viele zum denkbar schlechtesten Mittel – sie schütteln das Kleinkind.

Warum ist das nicht gut? Die noch schwache Nackenmuskulatur kann das kleine Köpfchen noch nicht richtig festhalten. Dadurch kann es zu schweren Verletzungen der Nerven und Gefäße im Gehirn kommen. Ein Wasserkopf, Blindheit oder andere körperliche Langzeitschäden, aber auch geistige Behinderungen können die Folgen sein. Schütteln kann sogar zum Tode führen.

Rund 120 bis 150 Kinder in Deutschland haben jedes Jahr darunter zu leiden. Rund 30 Prozent davon sterben davon. Von denen die nicht sterben haben rund 70 Prozent bleibende Schäden. Auch im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle (Saale) müssen jedes Jahr vier bis fünf Kinder behandelt werden, leider für das Jahr 2011 bereits auch ein Kind. Feststellen lässt sich das unter anderem durch die Untersuchung des Augenhintergrundes. Das Schütteln verursacht dort Schäden, die einem Auffahrunfall entsprechen.

Jetzt gibt es einen Informationsflyer zu diesem Thema: „Schütteln ist lebensgefährlich!“. Entwickelt haben ihn die halleschen Kinderkliniken des Uniklinikums Halle (Saale) und des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara, unterstützt durch die AOK Sachsen-Anhalt. In diesem wird erklärt, warum Babys schreien können und was man tun kann, wenn das Baby schreit. Es wird darauf hingewiesen, dass das Schütteln von Kindern zu lebensgefährlichen Behinderungen und sogar zum Tode führen kann.

In diesem Flyer werden außerdem Kontaktstellen benannt, an die sich Eltern wenden können, um Hilfe, Informationen und Beratung zu erhalten. Die AOK händigt diese Flyer bereits den werdenden Müttern vor der Geburt aus. In den genannten Kinderkliniken gibt es Unterstützung, diese erhofft man sich aber auch durch die Hebammen bei der Nachbetreuung und den Kinderärzten.

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01.04.2011
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Verletzte bei Wohnungsbrand in Neustadt

Bei einem Wohnungsbrand in Halle-Neustadt sind in der Nacht eine Frau und ihr dreijähriger Junge verletzt worden. Sie kamen ins Krankenhaus, weil sie vermutlich giftige Rauchgase eingeatmet haben. Das Feuer war gegen 1

Verletzte bei Wohnungsbrand in Neustadt

Bei einem Wohnungsbrand in Halle-Neustadt sind in der Nacht eine Frau und ihr dreijähriger Junge verletzt worden. Sie kamen ins Krankenhaus, weil sie vermutlich giftige Rauchgase eingeatmet haben.

Das Feuer war gegen 1.30 Uhr in der dritten Etage eines Plattenbaus in der Schieloer Straße ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit 18 Einsatzkräften vor Ort.

[map= Schieloer Straße]

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01.04.2011
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Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Peter Sodann zu Gast bei „Echolot“, Kleiderbörse in der Silberhöhe, Benefiz im Chaise, Patientenforum informiert über Volkskrankheit Osteoporose, Führung durch die „Baustelle Stadtgeschichte – Das Museumsdepot öffnet sich“, Veranstaltung des FES zur Inklusion.

Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Peter Sodann zu Gast bei „Echolot“
Kurz vor dem 30. Geburtstag des neuen theaters begrüßen die "Echolot"-Moderatoren Ulrich Katzer und Maria Viktoria Linke im Corax-Studio als Gesprächspartner Peter Sodann. Thema ist selbstverständlich der runde Geburtstag des neuen theaters, mit vielen Rückblicken in die Vergangenheit, aber auch Ausblicken in Gegenwart und Zukunft. Am Sonntag, den 3. April startet die "Echolot"-Sendung um 21.30 Uhr auf der UKW-Welle 95,9.

Kleiderbörse in der Silberhöhe
Am 2. April 2011 findet in der Zeit von 14 bis 18 Uhr die 4. Kleiderbörse „Kinderkram“ mit Kinderflohmarkt statt. Am E-Center, in der Weißenfelser Straße 52, können saubere und gut erhaltene Kinderbekleidung bis Gr. 188 sowie Kinderzubehör (Kinderwagen, Bücher, Babyschalen, Autositze etc.) aber auch Umstandsmode ge- und verkauft werden.

Benefiz im Chaise
Am 1. April ist im Chaise Benefiz für Nepal. Mit dabei: Albrecht Wassersleben (Uncanny Valley, Dresden), Paul Rewind (mag dich, Halle), Kali Avaaz (Leipzig), Querbass Crew aka sH1, Red Husk, Carisma, Oxyd (Leipzig, Halle).

Patientenforum informiert über Volkskrankheit Osteoporose
Am Montag, dem 4. April 2010 findet im Medizinischen VersorgungsZentrum (MVZ) Bergmannstrost GmbH, Merseburger Straße 181, das 3. Patientenforum statt. Beginn ist um 17 Uhr. Die öffentliche Informationsveranstaltung für Patienten des Hauses sowie interessierte Bürger beschäftigt sich mit Osteoporose, landläufig auch Knochenschwund genannt. Nach der Begrüßung durch die ärztliche Leiterin des MVZ und Fachärztin für Chirurgie, Dipl.-Med. Felicitas Pilz, wird Dipl.-Med. Frank Beyer, FA f. Orthopädie, bis gegen 18 Uhr zur Volkskrankheit Osteoporose informieren und Fragen der Gäste beantworten. Im Mittelpunkt seines Vortrages stehen Ursachen und Vorbeugung, Diagnostik sowie Behandlungsmöglichkeiten der Krankheit.

Führung durch die „Baustelle Stadtgeschichte – Das Museumsdepot öffnet sich“
Am Sonntag, dem 3. April 2011, findet um 15 Uhr im Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10, eine Führung durch die, gleichsam als Vorbereitung auf die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung entwickelte Präsentation „Baustelle Stadtgeschichte – Das Museumsdepot öffnet sich“ statt. Ein besonderes Augenmerk gilt in der Veranstaltung den für jeweils nur vier Wochen unter einem besonderen Thema gezeigten Exponaten. So werden am kommenden Sonntag unter anderem – von Scheinwerfern der ehemaligen Flutlichtanlage bis hin zu Fußballschuhen von Bernd Bransch – Exponate aus der Geschichte des Kurt-Wabbel-Stadions im Vordergrund stehen.

Veranstaltung des FES zur Inklusion
Das Landesbüro Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet am 5. April 2011 ab 18 Uhr in der Händelhalle das 15. Streitgespräch zur Sozialen Inklusion, dieses Mal zum Thema "Wenn Buchstaben zu Hürden werden – Analphabetismus in Sachsen-Anhalt". Nach vorsichtigen Schätzungen gibt es in Deutschland rund vier Millionen erwachsene "funktionale Analphabeten". Das heißt, sie sind zwar in der Lage, Buchstaben zu erkennen und einfache Worte zu schreiben, aber sie können beim Lesen keine ganzen Sätze verstehen, erst recht nicht schreiben. In Sachsen-Anhalt gibt es schätzungsweise 100.000 Personen, die zu dieser Gruppe zu zählen sind. Wie ist es möglich, dass Menschen in Deutschland trotz Schulpflicht nicht lesen und schreiben können? Die Ursachen für Lese- und Schreibprobleme sind vielfältig, und Antworten auf diese Frage fallen nicht leicht. Experten werden dazu ins Gespräch kommen.

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01.04.2011
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Axel Köhler neuer künstlerischer Leiter der Oper

Zur neuen Spielzeit bekommt die Oper in Halle (Saale) einen neuen künstlerischen Leiter. Axel Köhler übernimmt den Staffelstab von Karl-Heinz Steffens und wird ab dem 1. August 2011 die künstlerische Leitung übernehmen

Axel Köhler neuer künstlerischer Leiter der Oper

Zur neuen Spielzeit bekommt die Oper in Halle (Saale) einen neuen künstlerischen Leiter. Axel Köhler übernimmt den Staffelstab von Karl-Heinz Steffens und wird ab dem 1. August 2011 die künstlerische Leitung übernehmen. Köhler erhält einen Fünf-Jahres-Vertrag. Bislang hatte Generalmusikdirektor Steffens auch diesen Posten inne und wird dem „Neuen“ auch weiterhin zur Seite stehen.

Axel Köhler studierte in Dresden Violinpädagogik und Gesang. Seit 1984 gehört er dem Solistenensemble in Halle an – zunächst als Spielbariton, später als Altus. 1987 debütierte er als Eustazio in der legendären halleschen "Rinaldo"-Inszenierung von Peter Konwitschny. Anspruchsvolle Händel-Partien folgten in Halle sowie an der Semperoper Dresden, an der Bayerischen Staatsoper München und an der Hamburgischen Staatsoper sowie bei zahlreichen internationalen Festivals. Er sang Uraufführungen bedeutender Komponisten wie Siegfried Matthus, Detlev Glanert und Hans Werner Henze unter anderem in London, Salzburg, Berlin und Halle. Als Konzertsänger arbeitete er mit renommierten Ensembles der Alten Musik und mit Dirigenten wie René Jacobs, Marcus Creed und Howard Arman zusammen. Axel Köhler wurde 1994 mit dem Preis der Händel-Festspiele geehrt und 1998 zum Kammersänger ernannt. Seit zehn Jahren ist er auch als Regisseur im In- und Ausland erfolgreich. In der laufenden Spielzeit inszenierte er in Halle Verdis "Macbeth" und bereitet zurzeit die Inszenierung der Operette "Grafin Mariza" vor. Als Sänger und Darsteller ist er weiterhin in "Greife wacker nach der Sünde" und "Carmina Burana" sowie als Fiedler auf dem Dach in "Anatevka" zu erleben.

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01.04.2011
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