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Erst funktionierte er nicht, seit einigen Tagen nun ist der vor mehr als zwölf Jahren vom Kunst & Design-Professor Rolf Röder im Rahmen eines Projektes von Burgstudenten geschaffene Trinkbrunnen am Oberen Boulevard in Halle (Saale) verschwunden. Was ist passiert?

HalleForum.de hat bei den Stadtwerken nachgefragt, deren Tochterunternehmen Hallesche Wasser und Abwasser GmbH den Brunnen 1999 gekauft und aufgestellt hatte. “Seit mehr als zehn Jahren erfreute der Trinkbrunnen die Hallenser und wir haben ihn stets gehegt und gepflegt”, so Stadtwerke-Sprecherin Iris Rudolph. Der Pflegeaufwand sei aus hygienischen Gründen sehr aufwendig. So müsse der Brunnen wegen starker Verunreinigung beispielsweise durch Bierflaschen und Urin jede Woche beprobt werden. “Wir finden es sehr bedauerlich, dass der Brunnen zum wiederholten Male zerstört wurde und Gutes scheinbar nicht mehr geschätzt wird.”

Nach Angaben der Stadtwerke wolle man den Brunnen wieder instand setzen. In der hauseigenen Werkstatt wolle man nun erst einmal prüfen, wie groß der Schaden ist. “Wir wissen nicht, ob der speziell als Kunstwerk und Unikat angefertigte Brunnen überhaupt noch repariert werden kann, denn Ersatzteile zu bekommen, ist sehr schwierig.” Genau deshalb könne man auch noch nicht sagen, wann der Brunnen repariert und wieder aufgestellt werden kann. “Der Schaden ist zu groߔ, so Iris Rudolph. So seien beispielsweise die Flexschläuche, die den Brunnen mit dem Leitungsnetz verbanden, völlig durchgerissen. Wasser sei in den Anschlussschacht gelaufen.

Seit dem Wochenende sorgt die Auflösung einer Spontanparty in der Galgenbergschlucht in Halle (Saale) für Diskussionen. Die Polizei hatte das Partygelände der nicht angemeldeten Veranstaltung geräumt.

Gegenüber HalleForum.de hatten die Veranstalter erklärt, die Stadt habe das Verhalten provoziert. So sei eine Veranstaltung auf der Peißnitz nur bis 22 Uhr genehmigt worden.

Ganz anders sieht das nun Innendezernent Bernd Wiegand. Die Peißnitz-Party sei bei 5 Uhr in der Früh erlaubt gewesen. Jedoch hätte es ab 22 Uhr Lärmauflagen gegeben. Die Veranstaltung hätte mit einem geringeren Lärmpegel weitergehen können, so Wiegand auf Nachfrage von HalleForum.de. Er machte weiterhin deutlich: “Ich möchte mit den Party-Machern eine für beide Seiten akzeptable Lösung finden und bleibe mit ihnen im Gespräch. Illegale Partys werden von der Stadt nicht toleriert und weiterhin untersagt.”

Am Montagnachmittag sind im Mühlweg in Halle (Saale) ein Auto und eine Straßenbahn zusammengestoßen. Dabei entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Die Straßenbahnlinie 8 musste über die Richard-Wagner-Straße umgeleitet werden.

Nach Angaben der Polizei wollte ein 57-jähriger Mann gegen 17:30 Uhr mit seinem Auto vom Advokatenweg nach rechts in Richtung Mühlweg abbiegen. Dabei übersah dieser, die aus Richtung Burgstraße in Richtung Bernburger Straße fahrende Straßenbahn und stieß mit dieser zusammen. Der Volvo- Fahrer erlitt einen Schock und musste in einem städtischen Krankenhaus behandelt werden. Der 59-jährige Tramfahrer blieb unverletzt.

[map=Mühlweg]

Die Radarfallen der Stadtverwaltung haben im ersten Halbjahr 2011 öfter zugeschlagen als noch ein Jahr zuvor. Die Zahlen der erteilten Buß- und Verwarngelder stiegen leicht an.

Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage von HalleForum.de mitteilte, kassierten 10.808 Autofahrer ein Verwarngeld von bis zu 35 Euro. Das sind 43 mehr als noch im in den ersten sechs Monaten 2010. Die meisten “Gasfüße” erwischte dabei der mobile Blitzer im Skoda, wo 6.668 Autofahrer ein Verwarngeld erhielten. 576 Autofahrer (+25) waren so schnell unterwegs, dass sie ein Bußgeld kassierten. Davon ertappte der mobile Blitzer 320 Raser.

Dem städtischen Konto bescheren die Blitzer Einnahmen von rund 181.000 Euro, so die Stadtverwaltung. Und weil sich damit der mobile Blitzer und die drei wechselnd aktiven Starenkästen in der Europachaussee, der Berliner Straße und auf der Magistrale für die Stadt lohnen, sollen noch im aktuellen Jahr neue Geräte gekauft werden. 138.800 Euro stehen dafür im Haushalt bereit.

Die Anschaffung der aktuellen Radargeräte, das Aufstellen der Starenkästen und der Kauf des Blitz-Autos hatten die Stadt vor drei Jahren rund 220.000 Euro gekostet. Diese Kosten sind schon längst wieder eingespielt.

Die Blitzer-Zahlen der Polizei sind hier nicht enthalten.

In den sozialen Berufen braucht Sachsen-Anhalt dringend Mitarbeiter, zum Beispiel als Alten- und Krankenpfleger, Hebamme, Physiotherapeut, Logopäde oder Erzieher. Nun sollen deshalb Unternehmen, die Arbeitslose umschulen, künftig noch stärker finanziell unterstützt werden.

So können bislang schon die ersten 24 Monate von der Arbeitsagentur gefördert werden. Sollte das Unternehmen während der dreijährigen Umschulungsphase in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, garantiert nun das Land die Kostenübernahme für das dritte Lehrjahr. Dafür wurde jetzt ein Fonds in Höhe von zwölf Millionen Euro eingerichtet, gefüllt mit EU- und Landesmitteln.

“Mit dem Garantiefonds wollen wir Unternehmen stützen, die sich zur Gewinnung und Qualifizierung von Fachkräften aktiv einbringen, statt allein auf fertige Fachkräfte von außerhalb zu warten”, begründete Arbeitsminister Norbert Bischoff den Vorstoß. Der Garantiefonds schaffe Sicherheit für Unternehmen und Umschüler. Mit dem Programm wolle man die Fachkräftesicherung vorantreiben.

Ab sofort können Unternehmen, die mindestens eine Betriebsstätte in Sachsen-Anhalt haben, eine Finanzierungszusage bei der Investitionsbank beantragen. Zuvor prüfen die Arbeitsagenturen und Jobcenter, ob die für die Weiterbildung vorgesehenen Personen die Voraussetzungen erfüllen. Über den Garantiefonds können auch für das dritte Umschulungsjahr neben dem Ausbildungsentgelt sowie Lehrgangs- und Fahrtkosten die Aufwendungen für eine auswärtige Unterbringung und Verpflegung gesichert werden, sollte der Arbeitgeber in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten.

Berufsschule, Stadtbibliothek und Volkshochschule unter einem Dach – dieser Wunsch eines kommunalen Bildungszentrums am Hallmarkt von Bildungsdezernent Tobias Kogge geht nun so langsam in Erfüllung. Der Anbau für die Stadtbibliothek wird gerade errichtet.

Doch die Volkshochschule (Vhs) "Adolf Reichwein" nutzt bereits die Sommerferien für einen Umzug. Am Montag, dem 25. Juli, bleibt die Einrichtung in der Diesterwegstraße geschlossen. Möbel, Bücher und Computer werden in die Oleariusstraße gebracht. Ab 8. August wird die Volkshochschule dann im neuen Domizil öffnen.

[map=Oleariusstraße 8]

Zu einem Brand in der Richard-Paulick-Straße in Halle-Neustadt wurde am späten Donnerstagabend die hallesche Feuerwehr gerufen. In einem Plattenbau stand eine Kellerbox in Flammen. Die Feuerwehr löschte den Brand und beseitigte anschließend den Brandschutt. Das Gebäude wurde danach zwangsbelüftet.

Insgesamt waren 17 Feuerwehrmänner im Einsatz, darunter zehn der Freiwilligen Wehren.
[map=Richard-Paulick-Straße]

Die Polizei in Halle (Saale) sucht nach einem jungen Mann, der am 15. März 2011 in der Hildesheimer Straße in der Südstadt eine 60-jährige Frau beraubt hat. Gegen 16:35 Uhr sei die ältere Dame im Hauseingang ihres Wohnhauses gewesen und wollte die Wohnungstür aufschließen, so die Polizei. Als sie ihren Rollator in den Hausflur schob, wurde sie von einer männlichen Person ins Haus gedrückt. Dort hielt der Mann der Frau ein Messer an den Hals. Bei dem reflexartigen Versuch das Messer abzuwehren, erlitt die 60-Jährige eine Schnittwunde an der rechten Hand. Anschließend entriss der Täter der Frau ihren Stoffbeutel und flüchtete zu Fuß in Richtung Südpromenade.

Im Stoffbeutel befanden sich unter anderem die braune Ledergeldbörse der Frau, Bargeld, Wohnungsschlüssel und diverse Kundenkarten.
Der Täter ist ca. 1,60 Meter groß und sehr schlank. Sein Alter wird auf Anfang 20 geschätzt. Er hat kurzes, schwarzes Haar und trug zur Tatzeit eine schwarze Jacke und eine dunkle Hose. Er sprach gebrochen deutsch.

Gemeinsam mit dem Opfer wurde im Rahmen der Ermittlungen ein Phantombild vom unbekannten Täter erstellt. Dieses wird nun veröffentlicht. Die Polizei bittet daher um Mithilfe. Wer kann Angaben zur Identität und/ oder zum Aufenthaltsort des unbekannten Mannes machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 6293 entgegen.

Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr rückte am Donnerstagabend zu einem Einsatz rund um den Riebeckplatz aus. Die Meldung: Hier soll sich eine lange Ölspur befinden. Von mehr als zwei Kilometern war die Rede, ausgehend von den Franckeschen Stiftungen über Franckestraße, Riebeckplatz und Volkmannstraße.

Doch die gegen 21.50 Uhr eingehende Warnung entpuppte sich glücklicherweise als Fehlalarm. „Hier hat ein LKW vor zwei Jahren Flüssigteer verloren“, so Polizeisprecherin Anja Koppsieker. Aus bestimmten Blickwinkeln glänzt diese für Autofahrer ungefährliche Teerspur wie eine Ölspur. Der befürchtete Einsatz von Bindemitteln blieb aus, die Feuerwehr konnte wieder abrücken und die Polizei die Sperrung aufheben.
[map=Riebeckplatz]

Der Pumpenbauer KSB aus Halle (Saale) hat einen neuen Großauftrag an Land gezogen. Das Unternehmen wird 20 Aggregate im Wert von mehreren Millionen Euro für eines der größten Abwasser-Infrastrukturprojekte von Mexiko liefern. Die Lieferung erfolge in zwei Margen, so eine Unternehmenssprecherin gegenüber HalleForum.de.

Es seien die bisher größten Tauchmotoraggregate der Firmengeschichte mit einer elektrischen Leistung von 1.150 Kilowatt und einem Gesamtgewicht von 15 Tonnen. Sie werden derzeit am Standort Halle gefertigt und können 2.000 Liter pro Sekunde auf eine Höhe von fast 44 Metern bringen. Außerdem hätten die unternehmenseigenen Hydraulikexperten die Mexikaner bei der Konstruktion der Einlaufbauwerke beraten. Mithilfe computergestützter Strömungsanalysen und Modellversuche entwickelten sie den besten Kompromiss zwischen kostensparender Konstruktion und einer hydraulisch optimalen Gestaltung der Bauwerke.

In Mexiko Stadt entsteht bis 2012 auf einer Höhe von 2.200 Metern eine kombinierte Abwasser-Niederschlagswasser-Pumpstation. Wegen Übernutzung der Grundwasservorräte ist in der 20-Millionen-Metropole der Boden erheblich abgesunken. Vielen Abwasserkanälen fehlt somit das Gefälle. Außerdem kommt es aufgrund mangelhafter Drainage sowie starker Regenfälle zwischen Mai und September immer wieder zu Hochwasser. Deshalb investiert die Verwaltung von Mexiko Stadt seit einigen Jahren in neue Kanäle und Pumpstationen.

Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe seien unter anderem die kurzen Lieferzeiten von sechs und zehn Monaten, so KSB. Zudem könne man gute Referenzen beim Vorprojekt "La Caldera" vorweisen, für das man 24 Abwasserpumpen lieferte.