Forschungsneubau Proteinzentrum Halle Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

von 6. März 2013

Alle Wettbewerbsarbeiten sind vom 08. bis 22. März 2013 auf dem Weinbergcampus im Biozentrum der MLU Halle Wittenberg zu sehen.

Finanzstaatssekretär Jörg Felgner wird die Ausstellung eröffnen, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind
am Freitag, 08.03.2013 um 15.00
Biozentrum der MLU Halle-Wittenberg,
Weinbergweg 22, 06120 Halle

Der Staatssekretär erläuterte dazu: „Die Proteinbiochemie ist ein Forschungsschwerpunkt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach der Fertigstellung des Neubaus wird es hier die modernsten Voraussetzungen für die Forschung geben. Dafür stehen insgesamt 38 Mio. EUR – gefördert von Bund und Land – zur Verfügung. Der Neubau wird ca. 5.000 m² Labor- und Büroflächen beherbergen und auf dem Weinbergcampus in Halle (Saale) neben den Instituten Biochemie, Chemie und Pharmazie entstehen.

Heute steht immer stärker die Integrale Planung im Vordergrund. Das heißt, dass es insbesondere im Laborbau mit einem hohen betriebstechnischen Anteil und einer energieintensiven Nutzung wichtig ist, von Beginn an Gebäudeentwurf und Betriebstechnik aufeinander abzustimmen. Damit kann der künftige jährliche Energieverbrauch im Gegensatz zu herkömmlichen Neubauten deutlich gesenkt werden.“

Zur Information „Integraler Wettbewerb“:
Das Preisgericht tagte unter dem Vorsitz des Architekten Prof. Fritz Auer, München. Im Preisgericht war mit dem Baubeigeordneten Uwe Stäglin die Stadt Halle ebenso vertreten wie die Architektenkammer Sachsen-Anhalt mit den bauerfahrenen und engagierten Architekten und Hallensern Hans-Otto Brambach und Matthias Dressler. Die Universität als künftiger Nutzer wurde vertreten durch Kanzler Dr. Martin Hecht und Prof. Dr. Dr. Reinhard Neubert.

Den 1. Preis gewann der Entwurf von Henn Architekten, Berlin und ZWP Ingenieure, Köln (Foto). Das Preisgericht bescheinigte dem Entwurf eine hohe Identitäts- und Integrationskraft. Das Betriebskonzept des Entwurfs sieht die Nutzung der Abwärme des nahe gelegenen Universitätsrechenzentrums für die Wärmeversorgung vor.