Kunst für die Bildung

von 16. März 2010

Gut gefüllt war am Sonntagnachmittag der Veranstaltungssaal im Volkspark. Die Bürgerstiftung hatte im Rahmen ihrer Kunstaktion “Zeichen setzen” zu einer Auktion aufgerufen. 48 Werke von 48 halleschen Künstlern aus 3 Generationen kamen für einen guten Zweck unter den Hammer, darunter von Bernd Göbel, Martin und Otto Möhwald, Ralph Penz und Moritz Götze. Durch die Auktion führten Ulrich Klieber und Helmut Brade, von denen ebenfalls Kunstwerke dabei waren.

“Schön, dass es so voll ist”, freute sich Halles frühere Oberbürgermeisterin und heutige Vorsitzende der Bürgerstiftung Halle, Ingrid Häußler, über den Zuschauerzuspruch. “Das hätte ich nicht erwartet”, sagte sie im Gespräch mit HalleForum.de. Und am Ende gab es ein stolzes Ergebnis: 17.500 Euro brachte die Auktion.

“Kaleidoskop einer Großstadt” hat Hans-Christoph Rackwitz sein Werk genannt, in dem er malerisch von der Spitze des Roten Turms auf die Stadt schaut. Für 1200 Euro wechselte das Stück anschließend den Besitzer. 680 Euro brachte der Rote Turm von Burghardt Aust.

Die Hälfte der Auktionserlöse von insgesamt 17.500 Euro geht nun an die Bürgerstiftung, die damit einen Bildungsfond einrichtet. Die Volksbank verdoppelt, so dass 17.500 Euro als Grundstock für die Gründung des Thomas-Kupfer-Bildungsfonds zur Verfügung stehen. Kupfer, früher Vorsitzender der Bürgerstiftung und im letzten Jahr verstorben, hatte die Idee zum Fond. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen Zugang zu Bildung und Talentförderung zu ermöglichen. Die Bürgerstiftung leistet damit einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit – sie öffnet für Kinder und Jugendliche Türen, die ohne die Hilfe der Stiftung verschlossen blieben.