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Corax braucht Spenden für Geburtstagsfeier

Radio CORAX wird 10. Das soll gefeiert werden: Am 10. Juli 2010 am Riveufer in Halle, Höhe "Marie Hedwig"

Corax braucht Spenden für Geburtstagsfeier

Radio CORAX wird 10. Das soll gefeiert werden: Am 10. Juli 2010 am Riveufer in Halle, Höhe "Marie Hedwig". Los geht's schon am 9. Juli, 18 Uhr. Dann wird das gesamte CORAX-Programm live von einem Schiff auf der Saale gesendet. Das Fest startet am Samstag um 16:00 Uhr mit einer Schiffs-Regatta und einer Live-Performance. Ab 17 Uhr spielen u.a. "Die Tornados" auf. Nicht fehlen werden Reminiszenzen auf das CORAX-Programm der zurückliegenden 10 Jahre und Radiokunstaktionen von der Künstlergruppe "Guricht". Der Eintritt zum Fest ist frei.

Die Feier wird hauptsächlich mit ehrenamtlicher Arbeit auf die Beine gestellt. Dennoch fallen Kosten an, die nicht durch Engagement abgegolten werden können – es ist Geld notwendig, das im Jahreshaushalt von Radio CORAX nicht eingeplant ist und deshalb zusätzlich aufgebracht werden muss. Unter anderem fallen Gema-Kosten in Höhe von 400 Euro an, Versicherungskosten von 250 Euro, Miete für Sanitäre Anlagen 300 Euro, Bühne 150 Euro, Technik 200 Euro, Werbung 350 Euro, Fahrtkosten Bands ca. 400 Euro, Schiffsmiete 350 Euro. Alles in allem sind das 2.950 Euro.

Wer spenden will:

Förder- und Freundeskreis Freies Radio Halle
Kontonummer: 116 299 3
Bankleitzahl: 800 937 84
Volksbank Halle/S.
Verwendungszweck: "CORAX wird 10"

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09.06.2010
hallelife.de - Redaktion
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Bislang 20.000 Besucher bei Händelfestspielen

Die Veranstalter der Händelfestspiele in Halle (Saale) haben eine positive Halbzeitbilanz über das Musikfestival gezogen. Seit der Eröffnung am 3. Juni habe man mehr als 20

Bislang 20.000 Besucher bei Händelfestspielen

Die Veranstalter der Händelfestspiele in Halle (Saale) haben eine positive Halbzeitbilanz über das Musikfestival gezogen. Seit der Eröffnung am 3. Juni habe man mehr als 20.000 Besucher bei allen Festspiel-Veranstaltungen zählen können. 83 Prozent der verfügbaren Tickets seien verkauft worden.

„Wir sind mit der ersten Halbzeit der Händel-Festspiele in jeder Hinsicht mehr als zufrieden“, sagt Clemens Birnbaum, Direktor der Stiftung Händel-Haus und Intendant der Händel-Festspiele. "Künstlerisch erlebten wir in der Händelstadt Halle durchgängig sehr gute und sensationelle Veranstaltungen mit Weltklasseniveau“, ergänzt er.

In den kommenden Tagen stehen noch weitere herausragende Festspiel-Veranstaltungen bevor. Am Samstag erhält Cecilia Bartoli im Rahmen ihres Festspiel-Konzertes den Händel-Preis der Stadt Halle 2010. Am Sonntag ist das mit dem ECHO Klassik-Preis 2009 ausgezeichnete Ensemble Il Giardino Armonico unter der Leitung von Giovanni Antonini in der Marktkirche zu erleben.

Am kommenden Händel-Festspiel-Wochenende stehen zudem die beiden großen Open-Air-Veranstaltungen in der atmosphärischen Galgenbergschlucht in Halle bevor. Hier bieten Jimi Jamison, ehemaliger Sänger der Rockband Survivor, bei „Bridges to Classics“ am Samstag und der Bariton Olaf Bär im Abschlusskonzert am Sonntag dem Publikum ein musikalisches Feuerwerk.

Die Händel-Festspiele 2010 in der Geburtsstadt des Komponisten Georg Friedrich Händel gehen noch bis zum 13. Juni 2010. Insgesamt finden mehr als 130 Veranstaltungen an rund 20 Orten statt.

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09.06.2010
hallelife.de - Redaktion
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Stadion-Vertrag ist unterschrieben

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und die Günter Papenburg AG haben am Dienstag den Vertrag über den Bau des insgesamt 17,5 Millionen Euro teuren Kurt-Wabbel-Stadions unterschrieben. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Die für die Förderung zuständige Investitionsbank habe die Zuwendungen des Landes in Höhe von rund sechs Millionen Euro freigegeben

Stadion-Vertrag ist unterschrieben

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und die Günter Papenburg AG haben am Dienstag den Vertrag über den Bau des insgesamt 17,5 Millionen Euro teuren Kurt-Wabbel-Stadions unterschrieben. Das teilte die Stadtverwaltung mit.

Die für die Förderung zuständige Investitionsbank habe die Zuwendungen des Landes in Höhe von rund sechs Millionen Euro freigegeben. Damit können die Neubauarbeiten am Kurt-Wabbel-Stadion in Halle planmäßig beginnen. Bis zum Beginn der Spielzeit 2011/2012 soll die Sanierung abgeschlossen sein, so dass der Hallesche Fußball Club (HFC) planmäßig sein neues Domizil beziehen kann.

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09.06.2010
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Ehrung für früheren Stadtarchivar

Wer war Erich Neuß? Damit Hallenser und ihre Gäste künftig Bescheid wissen, bringt die Bürgerstiftung am Freitag im Rahmen des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ Zusatzschilder am Erich-Neuß-Weg in Heide-Süd an. Gespendet wurden die Schilder von den vier Kindern des Archivars und Historikers. Erich Neuß kam am 11

Ehrung für früheren Stadtarchivar

Wer war Erich Neuß? Damit Hallenser und ihre Gäste künftig Bescheid wissen, bringt die Bürgerstiftung am Freitag im Rahmen des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ Zusatzschilder am Erich-Neuß-Weg in Heide-Süd an. Gespendet wurden die Schilder von den vier Kindern des Archivars und Historikers.

Erich Neuß kam am 11. Februar 1899 in Frankfurt am Main und starb am 28. Dezember 1982 in Halle. Hier hat er sich einen Namen als Stadtarchivar, Bibliotheksdirektor und Professor für Regionalgeschichte an der Universität Halle einen Namen gemacht. Auch für die Leitung des Händelhauses und des Museums der Moritzburg war er zuständig.

Daneben gehörte Neuß mit zu den Initiatoren der Bauhütte Roter Turm. Damit sollten kriegszerstörte hallesche Denkmäler wieder hergerichtet werden, allen voran der Rote Turm.

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09.06.2010
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Mühlweg wird weiter saniert

Eine Hälfte des Mühlwegs wurde bereits saniert. Nun kommt auch im zweiten Teil das Kopfsteinpflaster raus, stattdessen wird leiserer Asphalt aufgebracht. Wie Bürgermeister Thomas Pohlack gegenüber HalleForum

Mühlweg wird weiter saniert

Eine Hälfte des Mühlwegs wurde bereits saniert. Nun kommt auch im zweiten Teil das Kopfsteinpflaster raus, stattdessen wird leiserer Asphalt aufgebracht. Wie Bürgermeister Thomas Pohlack gegenüber HalleForum.de sagte, werde derzeit die Ausschreibung vorbereitet. Starten sollen die Arbeiten Ende August oder Anfang September.

Die Arbeiten werden insgesamt 160.000 Euro kosten und über das Konjunkturpaket der Bundesregierung finanziert. Das Geld sei mittlerweile genehmigt worden.

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09.06.2010
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Saalesparkasse zieht positive Bilanz

Die Saalesparkasse hat eine positive Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr gezogen. „Das Jahr 2009 war ein gutes Jahr für die Sparkasse und die Region“, meinte der Vorstandsvorsitzende Friedrich Stumpf bei der Vorstellung der Zahlen auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag. So sei die Bilanzsumme zwar um 90 Millionen Euro auf 3,64 Milliarden gesunken

Saalesparkasse zieht positive Bilanz

Die Saalesparkasse hat eine positive Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr gezogen. „Das Jahr 2009 war ein gutes Jahr für die Sparkasse und die Region“, meinte der Vorstandsvorsitzende Friedrich Stumpf bei der Vorstellung der Zahlen auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag. So sei die Bilanzsumme zwar um 90 Millionen Euro auf 3,64 Milliarden gesunken. Doch das sei kein Grund panisch zu werden. Die Kundeneinlagen seien demnach um fast 200 Millionen Euro auf 2,92 Milliarden gestiegen.

Und während überall von Banken- und Finanzkrise geredet wird, ist davon bei der regional tätigen Sparkasse nichts zu spüren. „Das ganze Gejammere von der Kreditklemme ist bei uns nicht festzustellen“, so Stumpf. Demnach habe man im vergangenen Jahr Kredite in Höhe von 220 Millionen Euro ausgereicht. Im Vergleich zu 2008 sogar ein deutlicher Anstieg um 72 Millionen Euro. Dieser Zuwachs sei vor allem durch neue Unternehmenskunden erreicht worden.

Zurückgegangen ist die Zahl der Mitarbeiter, sie reduzierte sich von 870 auf 800. Ermöglicht worden sei dies durch Pensionierungen und Altersteilzeitregelungen. Vereinzelt seien aber auch Verträge aufgelöst worden. In den kommenden Jahren soll die Beschäftigtenzahl weiter abgebaut werden. Die Personalkosten sanken im vergangenen Jahr gegenüber 2008 um 1,5 Millionen auf 43,2 Millionen Euro.

Zufrieden zeigte man sich bei der Saalesparkasse auch mit dem Jahresüberschuss von 2 Millionen Euro (1,5 Mio in 2008). Diese Summe fließe in die Sicherheitsrücklage der Sparkasse. Zudem seien für die Förderung von Vereinen und Kultureinrichtungen mit 3,11 Millionen Euro 1,2 Millionen Euro mehr ausgegeben worden als noch im Jahr 2008. Große Zuwendungsempfänger sind der Bergzoo, die Franckeschen Stiftungen und die Moritzburg. Auch im Sport unterstütze man viele Vereine. „Das Geld geht aber nicht in den bezahlen Spielbetrieb, sondern in die Nachwuchsarbeit“, betont Stumpf. „Das ist klar geregelt.“

Rund 5 Millionen Euro will die Sparkasse in diesem Jahr in seine Filialen sowie neue Hard- und Software investieren. So wird in Döllnitz ein Neubau für die Filiale errichtet, Zweigstellen in Querfurt und Merseburg werden umgebaut. Zudem stelle man auf ein neues Rechenzentrum um. Geplant sei zudem eine fahrbare Bankfiliale, die kleinere Orte anfahren soll. Derzeit laufen laut Stumpf dazu Untersuchungen. Bereits vor einem Jahr hatte Stumpf einen Sparkassen-Bus angekündigt, dazu von einer möglichen Zusammenarbeit mit dem Landkreis Mansfeld-Südharz und dem Burgenlandkreis berichtet. Dort sind derartige „rollende Filialen“ bereits im Einsatz.

„Erfreut“ zeigte sich der Sparkassenchef über ein Testergebnis von Focus Money. Die Zeitschrift hatte die Sparkasse zur besten Bank in Halle gekürt. Insgesamt wurden in der Saalestadt fünf Banken durch das Beratungsinstitut Nielsen und Partner getestet. Sie ließen sich dabei zu Altersvorsorge und Vermögensaufbau beraten. Hier liegen die Finanzexperten der Sparkasse also vorn. Doch mit überschuldeten Kunden ist man nicht ganz so freundlich im Umgang. Ja man habe die Gebühren für die sogenannten Pfändungsschutzkonten bei einigen Kunden erhöht, sagte Pressesprecher Christian Germer. Diese liege am erhöhten Aufwand für diese Konten, hieß es. Doch mehr sich gerade von Sozialverbänden die Kritik daran.

Während es 2008 mehrere Probleme von Skimming an Geldautomaten sowie gesprengte Geldautomaten gab, blieb es im vergangenen Jahr ruhig. Einen einzigen Skimmingfall habe es gegeben. Stumpf führt das auf modernere Technik der 122 Geldautomaten in den 54 Filialen zurück.

Mit Blick auf die bevorstehende Urlaubszeit wies Stumpf noch einmal auf die zum Jahreswechsel aufgetretenen Probleme mit EC- und Kreditkarten an Automaten hin. Grund war ein verspätetes Jahr-2000-Problem. Die Automaten würden die Karten automatisch reparieren, so Stumpf. Doch viele Kunden haben das noch nicht getan. Nur 7.200 der 13.000 ausgegebenen Kreditkarten und 71.444 der 118.914 EC-Karten seien erst repariert worden.

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09.06.2010
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Erinnerungskultur in unserer Stadt

Personen, die uns wichtig waren, wollen wir nicht vergessen. Deswegen schaffen wir uns Rituale und Orte, damit sie in Erinnerung bleiben. In der privaten Erinnerungskultur sind das zum Beispiel Fotos, die sich auf den Schreibtischen oder in Geldbörsen wiederfinden

Erinnerungskultur in unserer Stadt

Personen, die uns wichtig waren, wollen wir nicht vergessen. Deswegen schaffen wir uns Rituale und Orte, damit sie in Erinnerung bleiben. In der privaten Erinnerungskultur sind das zum Beispiel Fotos, die sich auf den Schreibtischen oder in Geldbörsen wiederfinden. Aber auch öffentliche Erinnerungskultur kann auf vielfältige Art und Weise betrieben werden. Wie zum Beispiel Gedenkstätten oder Straßennamen. Jeder gedenkt oder erinnert sich auf seine Weise. Das trifft nicht nur auf privates Erinnern zu, sondern auch auf öffentliches Gedenken. Gerade da gibt es unterschiedliche Werte, Interessen und Ansichten. Wem, wie, wo und wann gedacht werden sollte.

Auch in Halle gibt es Diskussionen darüber. So verursachte beispielsweise der Vorschlag einer Gedenktafel für die Personen, welche Halle vor der Bombardierung im 2. Weltkrieg retteten, heftige Diskussionen im Stadtrat.

Wie wir bestimmten Personen gedenken und uns daran erinnern wollen und in welcher Form, darüber wollen wir mit Euch und unseren Gästen diskutieren. Dazu haben wir drei Stadträte eingeladen. Dr. Hans-Dieter Wöllenweber, Dr. Robert Bonan und Dr. Erwin Bartsch. Ihr könnt wie immer mitreden. Im Forum, Chat oder bei Radio CORAX auf 95.9 Mhz, ab 14.15 Uhr.

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09.06.2010
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Bildungsstreik 3.0: Vollversammlung an der MLU

Der Sommer soll wieder heiß werden, die Unis brennen. In Halle haben sich zur heutigen Vollversammlung der Martin-Luther-Universität aber nur wenig mehr als 100 Studierende getroffen, um über die aktuelle Lage der Bildung an ihrer Universität und in ganz Deutschland zu diskutieren. Die Vollversammlungen des vergangenen Jahres haben gezeigt: fehlende Akkreditierungen, problematische Gesetzentwürfe und überfüllte Stundenpläne betreffen zahlreiche Studierende und erregen vor allem die Gemüter der Geistes- und Sozialwissenschaftler

Bildungsstreik 3.0: Vollversammlung an der MLU

Der Sommer soll wieder heiß werden, die Unis brennen. In Halle haben sich zur heutigen Vollversammlung der Martin-Luther-Universität aber nur wenig mehr als 100 Studierende getroffen, um über die aktuelle Lage der Bildung an ihrer Universität und in ganz Deutschland zu diskutieren. Die Vollversammlungen des vergangenen Jahres haben gezeigt: fehlende Akkreditierungen, problematische Gesetzentwürfe und überfüllte Stundenpläne betreffen zahlreiche Studierende und erregen vor allem die Gemüter der Geistes- und Sozialwissenschaftler. Mehr als 600 Studierende waren bei den Plena im vergangenen Sommer und Herbst anwesend. Zur ersten Vollversammlung 2010 kamen weit weniger, obwohl sich an der Situation der Hochschule fast nichts verändert hat.

Zu wenig Personal für zu viele Studenten
Neben studentischen Sprechern hatten sich auch zwei Gewerkschaftler zur Vollversammlung begeben, um über die Situation des Personals an der MLU zu berichten. "Seit dem Streik im letzten Jahr hat sich nichts spürbar verändert", war ihr ernüchterndes Resumee. Finanziell und damit auch personaltechnisch sei die Universität derzeit auf 13.700 Studierende eingestellt, verzeichne aber eine aktuelle Zahl von circa 18.000 Studenten. Die beiden Gewerkschafts-Vertreter kritisierten, dass bei der Umstellung auf Bachelor und Master in ganz Deutschland die Qualität auf der Strecke geblieben wäre. Man habe mit der Etablierung der neuen Studienmodelle ein bildungspolitisches Sparmodell geschaffen, das sich lediglich zahlenmäßig gut interpretieren lasse – viele Abschlüsse in kürzerer Zeit. Für die Zielvereinbarungs-Verhandlungen, die in diesen Tagen geführt werden, zeichnete man ein düsteres Bild: Es werde in dem strukturschwachen Sachsen-Anhalt keine zusätzlichen Ausgaben für die Bildung geben. Um der Stimme der Rektoren bei der Verhandlungen mehr Gewicht zu verleihen, sollen die Studierenden deutlich machen, dass sie hinter ihrer Uni stehen.

Besetzungen von Hörsälen könnten kriminalisiert werden
Der schon oft kritisierte Ordnungsparagraph werde voraussichtlich zum 01.08.2010 in Kraft treten. Damit würde der Universitätsleitung das Recht eingeräumt, Studierende zu exmatrikulieren, falls diese irgendeine Form von "Gewalt" anwenden. Bei prügelnden Studenten sei dies noch nachvollziehbar – allerdings würde hier sowieso das Justizsystem greifen und die nötigen Mittel in die Wege leiten, so die Sprecher. Darüber hinaus sei in dem Gesetzentwurf nicht genau definiert worden, wie Gewalt zu verstehen sei. Zählen Bibliotheksbesetzungen beispielsweise auch dazu? Falls ja, müssten die Studierenden künftig noch mehr darüber nachdenken, wie sie ihren Forderungen nach verlängerten Öffnungszeiten Nachdruck verleihen können.

Überfüllte Hörsäle
Für die meisten Studierenden der Geistes- und/oder Sozialwissenschaften, die sich regelmäßig in überfüllte Hörsäle oder in Seminare mit über 100 Teilnehmern drängeln dürfen, mag folgende Zahl ein Grauen sein – dennoch ist sie faktisch Realität: Die Martin-Luther-Universität ist lediglich zu 63 Prozent ausgelastet. Während die Studierenden der so genannten MINT-Fächer hoffnungslos unterbesetzt scheinen, ächzen die Soziologen mit einer Belastung von mehr als 200 Prozent. Die Universität verpflichtet sich, unter anderem durch die Zielvereinbarungen, dazu, eine gewisse Anzahl an Erst-Immatrikulationen (Studienfach- und Standort-Wechsler sowie Master-Studierende zählen nicht dazu) zu halten bzw. zu erreichen. Infolgedessen hat man sich an der MLU dafür entschieden, beliebte Fächer wie Soziologie, Politologie und Psychologie künftig in zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten zulassungsfrei anzubieten. Was das für die einzelnen Institute bedeute, ließe sich derzeit nur schwer abschätzen.

Schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Nur 11 der insgesamt 250 Studiengänge an der Martin-Luther-Unversität sind akkreditiert. Viele Fakultäten, darunter auch die Philsophische Fakultät II, seien derzeit aber auch nicht daran interessiert, ihre Programme akkreditieren zu lassen: Eine Akkreditierung kostet pro Studiengang bis zu 15.000 Euro, zusätzliche Gelder seien dafür aber nicht vorgesehen. Die Folgen für die Studierenden seien gravierend; mit einem nicht-akkreditierten Abschluss ist es nach aktueller Gesetzgebung nicht möglich, in Sachsen-Anhalt verbeamtet zu werden. Außerdem müssen Studienabsolventen ohne Akkreditierung auch bei der regulären Arbeit damit rechnen, einen geringeren Stundenlohn zu erhalten. In der anschließenden Diskussion herrschte Uneinigkeit darüber, ob man sich der Akkreditierung prinzipiell verweigern oder die Universität dazu drängen sollte, trotz finanziell starker Belastung eine flächendeckende Akkreditierung durchzuführen.

Demo am Mittwoch
Mit diesen und vielen anderen Punkten haben die Organisatoren des BS Halle versucht, die Studierenden wach zu rütteln und für die Demonstration am Mittwoch zu mobilisieren. Feststeht, dass sich an den Problemen nicht viel geändert hat und noch genügend Streikpotential vorhanden ist.

Dieser Artikel erschien in der 31. Ausgabe der hallischen Studierendenschaftszeitschrift hastuzeit (www.hastuzeit.de). Text: Tom Leonhardt

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08.06.2010
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Keine Fußball-WM im Kino

Das große Fußball-WM-Erlebnis mit vielen Fans wird es in diesem Jahr in Halle nur am Thüringer Bahnhof geben. Acht Wochen lang habe man sich um die Ausstrahlungsrechte für 2D und 3D bemüht, heißt es in einer Mail des halleschen CinemaxX-Theaterleiters Stephan Dreyer. Weder der Hauptverband Deutscher Filmtheater noch CinemaxX hätten seitens der FIFA eine Lizenz für das Übertragen der WM -Spiele 2010 erhalten, heißt es

Keine Fußball-WM im Kino

Das große Fußball-WM-Erlebnis mit vielen Fans wird es in diesem Jahr in Halle nur am Thüringer Bahnhof geben. Acht Wochen lang habe man sich um die Ausstrahlungsrechte für 2D und 3D bemüht, heißt es in einer Mail des halleschen CinemaxX-Theaterleiters Stephan Dreyer.

Weder der Hauptverband Deutscher Filmtheater noch CinemaxX hätten seitens der FIFA eine Lizenz für das Übertragen der WM -Spiele 2010 erhalten, heißt es. Aufgrund der ungeklärten rechtlichen Grundlage werden die Fußballspiele nicht im Kino zu sehen sein. „Wir bedauern dies sehr“, so CinemaxX.

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08.06.2010
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50 Jahre Peißnitzexpress

Vor 50 Jahren ging die Pioniereisenbahn auf der Peißnitz in Halle zum ersten Mal auf große Fahrt. Am 12. Juni 1960 zum Tag des Eisenbahners wurde sie als achte Pioniereisenbahn der DDR auf der 600-Millimeter-Spur eröffnet und fährt seitdem auf dem knapp zwei Kilometer langen Rundkurs

50 Jahre Peißnitzexpress

Vor 50 Jahren ging die Pioniereisenbahn auf der Peißnitz in Halle zum ersten Mal auf große Fahrt. Am 12. Juni 1960 zum Tag des Eisenbahners wurde sie als achte Pioniereisenbahn der DDR auf der 600-Millimeter-Spur eröffnet und fährt seitdem auf dem knapp zwei Kilometer langen Rundkurs. Nach der Wende kam der neue Name Peißnitzexpress. All die finanziellen Unsicherheiten hat sie überstanden und gehört seit drei Jahren zur Havag.

Am 12. und 13. Juni wird der 50. Geburtstag der Parkeisenbahn Peißnitzexpress auf der Peißnitzinsel mit viel Spiel und Spaß gefeiert. Dazu sind alle großen und kleinen Hallenser herzlich eingeladen. An beiden Tagen wird den Besuchern jeweils von 10 bis 18 Uhr rund um den Peißnitzexpress ein buntes Programm geboten. Pünktlich zum Jubiläum wurde die orangefarbene Lok, welche 1960 die Eröffnungsfahrt durchgeführt hat, in der HAVAG-Werkstatt restauriert und präsentiert sich zum Geburtstag in neuem Glanz. Die Bahn fährt heute noch mit den Wagen, die einst extra für die Peißnitz im VEB Waggonbau gebaut worden waren.

Die Gäste erwarten Geburtstagsfahrten, Mitfahrten auf der Lok und auf dem Schienenfahrrad. Außerdem können der Lokschuppen und die Stellwerke besichtigt werden. Zudem gibt es eine kleine Ausstellung über die Geschichte der 1960 eröffneten Parkeisenbahn. Rund um den Bahnsteig werden unter anderem Mal- und Bastelstraßen aufgebaut, kann am Glücksrad gedreht, sich auf dem Fahrradparcours erprobt, auf dem Pferd geritten, auf dem wikiwiki mamokupini gehüpft und getobt und reichlich geschlemmt werden. Waffel-, Eis- und Grillwurstverkäufer haben ihr Kommen bereits fest zugesagt.

Am Samstag hat zusätzlich noch nebenan die Kinderstadt geöffnet und am Sonntag feiert der Peißnitzhaus e.V. ein interkulturelles Sommerfest. So sollte für jeden Unterhaltung dabei sein.

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08.06.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 08.06.2010

In der Weißenfelser Straße wurde heute eine 82jährige Frau bestohlen. So gegen 10:45 Uhr klingelte es bei der Hallenserin an der Wohnungstür. Ein ihr unbekannter Mann stellte sich als Mitarbeiter der GEZ vor

Polizeibericht Halle (Saale) vom 08.06.2010

In der Weißenfelser Straße wurde heute eine 82jährige Frau bestohlen.

So gegen 10:45 Uhr klingelte es bei der Hallenserin an der Wohnungstür. Ein ihr unbekannter Mann stellte sich als Mitarbeiter der GEZ vor. Er gab an, die Gebühren im Auftrage seiner Firma eintreiben zu wollen. Die Frau gab dem Mann zu verstehen, dass sie von der Gebühr befreit wäre. Daraufhin sagte dieser, dass dies neu überprüft werde.

Die Frau gewährte in der Folge dem Unbekannten Einlass. Da sie sehbehindert ist, half ihr der Mann persönliche Dokumente aus einem Schrank zu entnehmen. Dabei bemächtigte sich dieser auch unbemerkt mehrerer hundert Euro Bargeld. Kurze Zeit später verschwand der Dieb.

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08.06.2010
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Caritas-Möbelbörse geht weiter

Die Arbeit der gemeinnützigen Möbelbörse "Cariwohn" der Caritas in der Silberhöhe kann weitergehen. Der Caritasverband für die Stadt und das Dekanat Halle (Saale) e. V

Caritas-Möbelbörse geht weiter

Die Arbeit der gemeinnützigen Möbelbörse "Cariwohn" der Caritas in der Silberhöhe kann weitergehen. Der Caritasverband für die Stadt und das Dekanat Halle (Saale) e.V. konnten in schwierigen Verhandlungen mit der ARGE Halle eine Einigung erringen.

Künftig muss der Betreiber für sämtliche Miet- und Betriebskosten, einen Teil der Personalkosten und den Fuhrpark aus Eigenmitteln aufkommen. Zudem dürfen bei der Abgabe der Möbel keine Verkaufserlöse mehr erzielt werden. Mit dieser Regelung ist die Finanzierung allerdings nicht gesichert. Trotzdem sehe man sich “in der Verantwortung für betroffene Bürgerinnen und Bürger”, so der Caritasverband.

Mit Unterstützung der AUERBACH-Stiftung wird der Caritasverband das Projekt zunächst weiterführen. Hoffnung für eine weitere Sicherung des Angebotes besteht auch dahingehend, dass das örtliche Sozialamt einen Antrag auf die Übernahme eines Teiles der Miet- und Betriebskosten in Aussicht gestellt hat. Eine endgültig schriftliche Zusage gibt es jedoch noch nicht.

Ab Mitte Juni wird der Betrieb der Möbelbörse wieder aufgenommen. Für sechs Wochen lief er nur im Notbetrieb, der durch Ehrenamtliche aufrecht erhalten werden konnte. Die ehrenamtlichen Helfer nahmen die im Vorfeld geplanten Termine zu Abholungen und Auslieferungen wahr. Ab sofort werden wieder Spenden entgegengenommen. Die Möbelbörse ist täglich von 9:00 Uhr – 14:00 Uhr geöffnet. Liefer- und Abholtermine können telefonisch unter 03 45 / 6 85 47 79 vereinbart werden.

[map=Theodor-Weber-Straße 10]

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08.06.2010
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Das Arbeitsamt und seine Info-Veranstaltungen

(tov) Letzte Woche war es wieder soweit. Die Agentur für Arbeit Halle lud ausgewählte Arbeitslose zur Informationsveranstaltung „Arbeit finden – Integrationschancen nutzen“ ein. Was sich hinter dem Titel genau verbergen sollte, wurde erst im Seminarraum klar

Das Arbeitsamt und seine Info-Veranstaltungen

(tov) Letzte Woche war es wieder soweit. Die Agentur für Arbeit Halle lud ausgewählte Arbeitslose zur Informationsveranstaltung „Arbeit finden – Integrationschancen nutzen“ ein. Was sich hinter dem Titel genau verbergen sollte, wurde erst im Seminarraum klar. Eingeladen waren Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I – Anspruch in rund drei Monaten auslaufen werde. Da offensichtlich die Vermittlungsversuche der Agentur bisher fehlgeschlagen waren, setzte man nun auf mögliche „Integrationschancen“, um die Erwerbslosen wieder in Lohn und Brot zu bringen. Doch so interessant wie es klang, war es bei Weitem nicht. Denn Integration scheint beim Arbeitsamt grundsätzlich im Niedriglohnsektor angesiedelt zu sein. So wurden zunächst die möglichen „Karriere“-Felder benannt. Zeitarbeit stand ganz oben auf der Liste, man sei sich zwar im Klaren, dass nicht alles Gold ist was glänzt, aber Hauptsache raus aus der Arbeitslosigkeit. Dann ging es weiter zum Punkt 2: Dienstleistungssektor insbesondere Callcenter-Tätigkeiten. Eventuell hat der ein oder andere schon mal gedacht, sich da zu verwirklichen. Weiter ging’s mit Lager und Logistik – Einräumen, Ausräumen. Dann folgten sogenannte Helfertätigkeiten. Den anwesenden Zuhörern war teilweise ein Schmunzeln zu entlocken. Zum Abschluss kam der letzte Karriereanschub in Form von Saisonarbeit. Alles in allem zwar Möglichkeiten vorübergehend Arbeit zu finden, so wahrscheinlich auch der Ansatz der Agentur. Andere nennen es allerdings Statistikbeschönigung. Denn die benannten Tätigkeitsbereiche sind auf längerfristige Anstellung selten ausgelegt und verlangen zudem noch Unterstützung vom Amt, um den Lebensunterhalt zu sichern. Kritisch anzumerken war auch die Zufallsauslosung der Teilnehmer, nicht nach Qualifikation wurde eingeladen, sondern nach Nachnamen. An sich sind solche Veranstaltungen kein schlechter Ansatz, um Möglichkeiten aufzuzeigen, aber man sollte sich allerdings im Vorfeld mit den Profilen der einzelnen Arbeitssuchenden auseinandersetzen.

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08.06.2010
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Marode Häuser: Stadt will aktiver werden

Die bröckelnden Häuser der letzten Monate beschäftigen viele Hallenser. Erst am Sonntag und Montag waren zwei Häuser wieder teilweise zusammengefallen. Nachdem die ersten Einstürze auf den harten Winter mit viel Schnee zurückzuführen waren, macht Baudezernent Thomas Pohlack die starken Regenfälle der letzten Tage verantwortlich

Marode Häuser: Stadt will aktiver werden

Die bröckelnden Häuser der letzten Monate beschäftigen viele Hallenser. Erst am Sonntag und Montag waren zwei Häuser wieder teilweise zusammengefallen. Nachdem die ersten Einstürze auf den harten Winter mit viel Schnee zurückzuführen waren, macht Baudezernent Thomas Pohlack die starken Regenfälle der letzten Tage verantwortlich. Dadurch hätte unkontrolliert Wasser durch marode Dächer in die Häuser eindringen können.

Das Bürgerforum am Dienstag auf der Kulturinsel nutzen Hallenser nun dazu, sich über den Zustand der Häuser zu beklagen. Ein Mann verlangte ein energischeres Vorgehen der Stadt, zum Beispiel durch Regelungen in der Bauleitplanung und durch Erhaltungsverpflichtungen. Im Bauordnungsamt habe man zwar eine konkrete Übersicht über gefährdete Objekte, so Pohlack. Doch handele es sich zumeist um Privatgrundstücke, oft gebe es mit den Eigentümern komplizierte Auseinandersetzungen. Der Stadt seien die Hände gebunden.

Tatsächlich? Christian Feigl vom Arbeitskreis Innenstadt wies HalleForum.de auf die bereits bestehenden Möglichkeiten hin. Das Baugesetzbuch halte die Möglichkeit der Enteignung mit dem § 177 "Modernisierungs- und Instandsetzungsgebot" bereits vor. “Da die Kommune den Eigentümer dann aber für potentielle entgangene wirtschaftliche Verwertung der Immobilie entschädigen und die Instandhaltung selbst durchführen müsste, scheuen diese sich fast immer vor dem Schritt”, meint Feigl.

Auch Baudezernent Pohlack bestätigt Enteignungsmöglichkeiten. Die aber würden sich nicht als praktikabel erweisen, weil sich die Rechtsstreitigkeiten oft über zehn Jahre hinziehen würden. Die Stadt sei zudem nicht in der Lage, sich umfassend um alle maroden Gebäude zu kümmern. Deshalb bleibe es auch weiterhin nur bei Sicherungsmaßnahmen. “Das ist eine Situation”, die auch uns nicht befriedigt, meint Pohlack. Zumal die Stadt auch von diesen Geldern kaum etwas wieder sieht. 170.000 Euro seien in diesem Jahr im Haushalt für so genannte Ersatzvornahmen eingeplant, sagte Pohlack auf Nachfrage von HalleForum.de. Fraglich ist angesichts der Ereignisse in diesem Jahr, ob das ausreicht. “Wenn mehr nötig ist, werden wir auch mehr Geld bereitstellen”, erklärte Pohlack.

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados will nun im Rathaus eine Expertentruppe zusammentrommeln. “Wir setzen uns noch mal zusammen”, sagte sie. “Der Artikel Eigentum verpflichtet aus dem Grundgesetz ist so gut wie nicht umsetzbar. Erstmal zählt vor allem das Eigentum”, beklagte das Stadtoberhaupt. Auch ihr gehe es gegen den Strich, wenn Stadtbild prägende Häuser verfallen. “Wir machen etwas, wenn Gefahr in Verzug ist”, sagte Szabados. Gehe man darüber hinaus, stehe man als Stadt selbst am Pranger. Da müsse man sich vom Landesrechnungshof Fragen gefallen lassen, warum öffentliche Mittel in dieses oder jenes private Gebäude geflossen seien. Szabados will nun das Bauordnungsamt auffordern, druckvollere Briefe an säumige Eigentümer schon eher rauszuschicken, um sie so zur Sanierung oder zumindest Schadensbeseitigung aufzufordern.

Das letzte Haus war am Montagmittag in der Franz-Schubert-Straße eingefallen. “Der Eigentümer ist auf der Flucht und nicht in Deutschland”, so Pohlack. Man stehe aber mit dem Bruder des Eigentümers im Kontakt. Dieser habe bis Mitte des Monats Zeit, die übrigens einsturzgefährdeten Gauben zu entfernen. “Wenn er es nicht macht, wird es eine Ersatzvornahme geben”, sagte Pohlack. Die Stadt wird also die Abrisskosten also erst einmal übernehmen. “Dann ist aber die große Frage: Bekommen wir unser Geld zurück?”

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08.06.2010
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Polizei fahndet nach weiteren Fußball-Gewalttätern

[fotostrecke=35] Ein Jahr nach den Ausschreitungen beim Fußballspiel HFC gegen VFC Plauen im Kurt-Wabbel-Stadion sucht die Polizei weiterhin nach Gewalttätern. 20 Täter konnten bereits durch Fahndungsmaßnahmen ermittelt werden. Nun hat die Polizei weitere 17 Fahndungsfotos von Personen veröffentlicht, denen vorgeworfen wird an den Ausschreitungen beteiligt gewesen zu sein

Polizei fahndet nach weiteren Fußball-Gewalttätern

[fotostrecke=35]

Ein Jahr nach den Ausschreitungen beim Fußballspiel HFC gegen VFC Plauen im Kurt-Wabbel-Stadion sucht die Polizei weiterhin nach Gewalttätern. 20 Täter konnten bereits durch Fahndungsmaßnahmen ermittelt werden.

Nun hat die Polizei weitere 17 Fahndungsfotos von Personen veröffentlicht, denen vorgeworfen wird an den Ausschreitungen beteiligt gewesen zu sein. Ihnen wird schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen.

Klicken Sie sich durch die Galerie, um die Fotos der einzelnen Tatverdächtigen zu sehen. Wer kann Angaben zu den Personen bzw. deren Aufenthalt machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer 0345 / 224 6293 entgegen.

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08.06.2010
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Händler und Händel

Halle feiert die Händelfestspiele. Tausende Besucher weilen noch bis 13. Juni in der Saalestadt

Händler und Händel

Halle feiert die Händelfestspiele. Tausende Besucher weilen noch bis 13. Juni in der Saalestadt. Da steht es gut zu Gesicht, wenn die Schaufenster der Innenstadtgeschäfte schön dekoriert sind. Zum 14. Mal sind die Händler aufgerufen, ihre Schaufenster zum Thema Händel kreativ zu gestalten. Initiiert wurde die Aktion von der Stiftung Händel-Haus, der City-Gemeinschaft Halle e. V., der IG Alter Markt und von der Händlergemeinschaft Kleine Ulrichstraße.

Mit Elektrofahrrädern machte sich die Jury, bestehend aus Wolfgang Fleischer (IG Alter Markt/Stadtmarketing), Gabriele Kirsten (Kaufhof), Susanne Christmann (Wochenspiegel) und Isolde Friedrich (Händelhaus), am Montag auf den Weg durch die Innenstadt, um die teils festlich dekorierten Schaufenster zu begutachten. Wer Favorit ist? Das wird natürlich im Vorfeld nicht verraten. Am Freitagabend erst werden die Gewinner gekürt. Hauptpreis: ein Essen mit Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

Bis zu 30 Punkte können sich die einzelnen Geschäfte holen. Die winken für den Ladenbesitzer, der sich mit dem diesjährigen Thema um das Ritterepos „Orlando furioso“ am besten auseinandergesetzt hat. Aufwendig dekoriert haben zum Beispiel das Blumengeschäft Rosenrot und die Halleschen Behindertenwerkstätten ihre Schaufenster. Auch im Kaufhof, in der Ulrich Medienwelt, in der erst kürzlich eröffneten Galerie Eselsohr und beim Juwelier Weiß. Zum ersten Mal dabei ist auch der Avecio Kaffeeshop. Dort weisen eine Händelbüste und Poster auf das Musikfestival hin.

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08.06.2010
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Geldregen für Halles Vereine

Groß war die Freude am Montagnachmittag bei den Vertretern von 34 Vereinen aus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse. Sie alle erhalten finanzielle Unterstützung von der Sparkasse. Insgesamt 54

Geldregen für Halles Vereine

Groß war die Freude am Montagnachmittag bei den Vertretern von 34 Vereinen aus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse. Sie alle erhalten finanzielle Unterstützung von der Sparkasse. Insgesamt 54.800 Euro wurden ausgereicht. Das Geld stammt aus dem Verkauf des Heimatkalenders der Saalesparkasse und dem PS-Lotteriesparen. Fünf Euro kostet solch ein Los. Vier Euro davon werden gespart, 75 Cent fließen in einen Lostopf. Der Rest geht mit 15 Cent an Vereine und 10 Cent an die Kultur.

Über das meiste Geld darf sich der Verein für Bewegung und Kreativität (BUK) freuen. 10.000 Euro gibt es für die Einrichtung neuer Räume in der Johannesschule. Doch das Geld ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn der BUK braucht Platz für 150 weitere Schüler, bereits jetzt gehen 140 Mädchen und Jungen in den BUK-Hort. So nutzt Geschäftsführerin Elke Adam gleich aus, dass ihr Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados über den Weg lief. „Wir brauchen dringend Unterstützung“, wandte sie sich an das Stadtoberhaupt.
Ebenfalls 10.000 Euro gab es für den Förderverein Sauer-Orgel Moritzkirche. Das Geld fließt in die Sanierung der Moritzorgel. Fast 400.000 Euro sind insgesamt nötig. Im kommenden Jahr soll die Orgel der Moritzkirche dann wieder erklingen.

800 Euro erhält die Ballschule Zentrum Halle der MLU für neue Bälle und Sportgeräte. Der Ballsportverein Halle-Ammendorf 1910 e.V. kann für 3.000 Euro einen Brunnen zur Sportplatzbewässerung bohren. An die Bürgerinitiative Silberhöhe fließen 500 Euro. Damit soll die Vereinsarbeit unterstützt werden, sagte Schatzmeisterin Ute Haupt. Genau festgelegt habe man sich aber noch nicht. Möglicherweise werde ein Straßen-Schachspiel angeschafft. Ebenfalls 500 Euro erhält der Landesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft. Der DLRG-Landesverband wird sich für 1.000 Euro neue Sportgeräte für Baby- und Seniorenschwimmen beschaffen. Mit 500 Euro wird die evangelische Kirchengemeinde St. Bartholomäus unterstützt, um damit die Sanierung der Kirche voranzutreiben. Neue Bekleidung wird sich der Förderverein Aerobic improve yourself für 500 Euro kaufen können, der Labyrinth e.V. bekommt ebenfalls 500 Euro.

Der Förderverein des Landesbildungszentrums für Körperbehinderte erhält für die Ausstattung eines Computerraums 750 Euro. Das Frauenprojekt Courage erhält 500 Euro für die Anschaffung einer neuen Software für die Bibliothek. Jeweils 500 Euro gibt es für den Frauensportverein Halle-Süd und die Freiwillige Feuerwehr Halle-Trotha. Beide wollen neue Sportgeräte kaufen. Neue Sportgeräte kann sich auch der Handicap Club 99 kaufen, bekommt dafür 600 Euro. Der Kanenaer Sportverein will Sanitäreinrichtungen und Umkleideräume sanieren, dafür gibt es 5.500 Euro. 3.300 Euro erhält der Nietlebener Sportverein Askania 09, 3.000 Euro gibt es für den Polizeisportverein Halle. Jeweils über 1.000 Euro dürfen sich der RSV 90 Reideburg und der SV Rotation Halle (jeweils Sportgeräte), das Trägerwerk Soziale Dienste (Feriencamp) sowie die Standortgemeinschaft Glaucha freuen. Tischtennis Eintracht Halle wird mit 650 Euro Turniere unterstützen und Sportgeräte anschaffen. Der Verein Taktgefühl bekommt 500 Euro, die Abteilung Rollstuhltischtennis des TTC Tischtennisclub Halle holt sich für 1.200 Euro neue Sportgeräte und Kleidung. Der Verein zur Förderung der Jugend und Blasmusik Blasebalg an der Humboldt-Schule will sich für 750 Euro neue Instrumente kaufen.

Außerdem gab es je 750 Euro für sieben Kindereinrichtungen der Stadt. Neues Spiel- und Lehrmaterial wird sich die Kita Kleiner Rabe kaufen, der Förderverein Chor der Huttenschule holt sich neue Chorkleidung, der Förderverein der St. Franziskus-Schule will Musikinstrumente und Arbeitsmaterialien anschaffen. Einen neuen Schultransporter will der Förderverein der Schule für Geistigbehinderte „Helen Keller“ finanzieren, die Freunde und Förderer der Grundschule Dölau wollen neue Spielgeräte für den Spielplatz kaufen und der Verein der Freunde der Grundschule Büschdorf will das Geld mit in die Schulsanierung stecken.

Nach der Scheckübergabe an die Vereinsvertreter lobte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados das Engagement der Sparkasse. Außerdem machte sie deutlich, dass eine solche Unterstützung nur möglich sei, wenn möglichst viele Hallenser bei der lokalen Sparkasse ihre Konten führen.

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08.06.2010
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Kindertalente stellen sich Jury

Nicht nur bei den Erwachsenen geht es derzeit angesichts der Händelfestspiele musikalisch zu, auch bei den Kindern. Zum dritten Mal finden die Kinderhändelfestspiele statt. In den Horten von SKV Kita haben die Erst- bis Viertklässler in den vergangenen Wochen zum Instrument gegriffen

Kindertalente stellen sich Jury

Nicht nur bei den Erwachsenen geht es derzeit angesichts der Händelfestspiele musikalisch zu, auch bei den Kindern. Zum dritten Mal finden die Kinderhändelfestspiele statt. In den Horten von SKV Kita haben die Erst- bis Viertklässler in den vergangenen Wochen zum Instrument gegriffen. Die besten von ihnen stellten sich am Montagnachmittag im Händelzimmer der Kita Weingärten einer prominent besetzten Jury. Hanna John vom Händelhaus begutachtete die kleinen Talente ebenso wie Vertreter von Staatskapelle und Stadtsingechor.

Am Ende stand das Ergebnis fest. Drittklässlerin Charlot Bräuer überzeugte am Klavier mit „Sonatine“ von Mozart. Zweite Preise gingen an Charlotte Fischer (Flöte), Daniel Heinz (Klavier) und Anna Christine Stromberg (Geige). Ausgezeichnet wurde zudem Elias Kassner. Der Göttinger war als Gast nach Halle gekommen, präsentierte hier „Across the stars“ von John Williams, bekannt aus Star Wars.

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08.06.2010
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Stadt hilft Steintor-Varieté

Nach der Übernahme der Händel-Halle durch Steintor-Betreiber event-net gab es schnell Gerüchte, die Steintor-Spielstätte könnte geschlossen werden. Immerhin sind hier dringende Sanierungen nötig, die Sanitäranlagen müssen gemacht werden, auch brandschutztechnische Neuerungen sind zu beachten. Nun soll die Stadt der „Schuh, Rademacher und Partner Steintor GbR“, dem Unternehmen gehört das Haus, unter die Arme greifen

Stadt hilft Steintor-Varieté

Nach der Übernahme der Händel-Halle durch Steintor-Betreiber event-net gab es schnell Gerüchte, die Steintor-Spielstätte könnte geschlossen werden. Immerhin sind hier dringende Sanierungen nötig, die Sanitäranlagen müssen gemacht werden, auch brandschutztechnische Neuerungen sind zu beachten.

Nun soll die Stadt der „Schuh, Rademacher und Partner Steintor GbR“, dem Unternehmen gehört das Haus, unter die Arme greifen. Damit soll die Spielstätte langfristig gesichert werden.

So muss das Unternehmen ein Darlehen über eine halbe Million Euro, dass 1996 für die Sanierung von der Stadt gewährt wurde, erst frühestens 2028 zurückzahlen. Gelingt es der Gbr nicht, Fördermittel für die dringend notwendige Fassadensanierung aufzutreiben, dann wird die Stadt sogar 120.000 Euro Schulden erlassen.

Stimmen Kulturausschuss und Stadtrat dem in Beschlussvorlage "V/2010/08776" vorgeschlagenen Deal zu, wird die Fassade des Steintor-Varietes wieder originalgetreu hergerichtet. Die Gbr verpflichtet sich, das Haus bis 2042 zu betreiben.

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08.06.2010
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LKW reißt sich Tank auf

Ein LKW-Unfall hat am Dienstagmorgen für Staus im Norden der Stadt gesorgt. Auf der Reilstraße / Geschwister-Scholl-Straße war ein LKW verunglückt. Dabei riss der Tank des polnischen Lasters auf

LKW reißt sich Tank auf

Ein LKW-Unfall hat am Dienstagmorgen für Staus im Norden der Stadt gesorgt. Auf der Reilstraße / Geschwister-Scholl-Straße war ein LKW verunglückt. Dabei riss der Tank des polnischen Lasters auf. Die Feuerwehr musste rund 400 bis 500 Liter Biodiesel mit Bindemitteln auffangen.

Um kurz nach 7 hatte die Spedition die Polizei alarmiert. Die halbseitige Sperrung unweit des Zoos dauerte bis nach Neun.

Das Tiefbauamt muss nun kontrollieren, ob Treibstoff ins Erdreich gesickert ist und deshalb abgetragen werden muss.

[map=Reilstraße 72]

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08.06.2010
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Stadt sperrt einzigen Spielplatz im Paulusviertel

Jahrelang drängen Anwohner des Paulusviertels darauf, einen zweiten Spielplatz im Stadtteil einzurichten. Außerdem forderten sie eine Sanierung des bestehenden Platzes. Dafür wurde beim Paulusfest am Sonntag auch Geld im Rahmen einer Tombola gesammelt

Stadt sperrt einzigen Spielplatz im Paulusviertel

Jahrelang drängen Anwohner des Paulusviertels darauf, einen zweiten Spielplatz im Stadtteil einzurichten. Außerdem forderten sie eine Sanierung des bestehenden Platzes. Dafür wurde beim Paulusfest am Sonntag auch Geld im Rahmen einer Tombola gesammelt.

Nun rückt die Sanierung des jahrelang von der Stadt vernachlässigten Spielplatzes näher. Das Grünflächenamt sperrt in der Zeit vom 14. Juni bis zum 2. Juli 2010 komplett den Spielplatz am Rathenauplatz. Unter anderem wird der Bolzplatz mit einem Asphaltbelag versehen. Der Spielgerätebereich bekommt einen neuen Fallschutzbelag und die Wegeflächen werden teilweise instandgesetzt.

Man bitte um Verständnis für die kurzzeitige Schließung des Spielplatzes, so das Grünflächenamt. Nur so könnten die notwendigen Bauleistungen qualitativ und effektiv durchgeführt werden.

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08.06.2010
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Stadtteilmütter und Stadtteilväter für Halle

Mit einer Baumpflanzung am „Kinderpark“ in der Wiener Straße fiel am Dienstagvormittag der Startschuss für das Projekt „Stadtmütter und –väter“. Die durch Kommunal-Kombi geförderte Aktion wird vom Kinder- und Jugendhaus e. V

Stadtteilmütter und Stadtteilväter für Halle

Mit einer Baumpflanzung am „Kinderpark“ in der Wiener Straße fiel am Dienstagvormittag der Startschuss für das Projekt „Stadtmütter und –väter“. Die durch Kommunal-Kombi geförderte Aktion wird vom Kinder- und Jugendhaus e.V. und der SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH umgesetzt und läuft bis November 2012.

Insgesamt stehen sieben Stadtteilmütter und –väter für Halle-Neustadt, Südstadt und Silberhöhe zur Verfügung. Sie kommen ursprünglich aus der Türkei, Vietnam, Irak und der Russischen Konförderation. Die Aufgabe: Familien mit Migrationshintergrund in verschiedenen sozialen Arbeitsfeldern zu unterstützen. Vor allem zu Migrantenfamilien soll Kontakt aufgenommen werden, die als schwer erreichbar gelten. Oft haben die Betroffenen Schwellenängste in Bezug auf Ämter und Beratungsstellen. Durch die Stadtteilmütter und –väter sollen sie nun muttersprachlich informiert, begleitet und so motiviert werden, diese Angebote zu nutzen.

Einmalig ist dieses Projekt mit den Stadtteilmüttern in Deutschland nicht, es gibt sie in Berlin, Köln und andren Städten. Einmalig allerdings in Deutschland ist das auch Männer als Stadtteilväter beteiligt sind.

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08.06.2010
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Teddybärkrankenhaus öffnet heute wieder

Das Teddybärkrankenhaus hallescher Studierender öffnet dieses Jahr zum 7. Mal seine Pforten. Vom 7

Teddybärkrankenhaus öffnet heute wieder

Das Teddybärkrankenhaus hallescher Studierender öffnet dieses Jahr zum 7. Mal seine Pforten. Vom 7. bis 11. Juni 2010 werden erneut gebrochene Elefantenrüssel und verrutschte Tigerstreifen verarztet. Auch in diesem Jahr beteiligen sich Studenten der Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Ernährungswissenschaften, Sportwissenschaften und Sozialpädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an diesem Ereignis. Bisher haben sich mehr als 1.000 Kinder aus 34 Kindergärten beziehungsweise Grundschulen angemeldet. Damit sind die Vormittagssprechstunden fast ausgebucht. Am Donnerstag, 10. Juni 2010, findet zwischen 14 und 17 Uhr eine freie Sprechstunde für einzelne Kinder statt, zu der keine Anmeldung notwendig ist.

Ziel des Projektes ist es, Kindern auf spielerische Art und Weise die Angst vor dem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt zu nehmen. Die medizinische Behandlung erleben die Drei- bis Achtjährigen dabei aus einer ganz neuen Perspektive: Als Teddyvater oder Puppenmutti schauen sie dem Teddy-Arzt nicht nur über die Schulter, sondern werden aktiv in die Untersuchung mit einbezogen.

„Damit unsere kleinen Patienten so schnell wie möglich genesen, besitzen wir eine spezielle Teddyapotheke, in der Rezepte für Brausepulver, Pfeffis oder, in besonders schweren Fällen, kleinere Spielsachen eingelöst werden können“, sagt Alexander Wolff, der Medizin studiert und das Teddybärkrankenhaus erneut mitorganisiert. Nach dem Besuch bei Teddy-Doc und Apotheker werden die „jungen Eltern“ von Zahnmedizinern, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern erwartet. Hier kann man Zahnteufel verjagen, leckeres Obst naschen oder sich auf einer Wiese an verschiedenen Sportgeräten austoben.

Als Klinik dient die stillgelegte Intensivstation der ehemaligen Chirurgischen Klinik, Magdeburger Str. 16 (Haltestelle: Magdeburger Str., Linien: 2, 5, 12). Die Kinder sollten zu diesem Anlass ein behandlungsbedürftiges Kuscheltier mitbringen. Ob Teddy, Giraffe oder Katze spielt dabei keine Rolle. „Auch bei den Beschwerden sind der Phantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt – ob Kopf- oder Bauchweh, Fieber oder sogar ein gebrochenes Bein – wir behandeln alles!“

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07.06.2010
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Halles Katholiken feierten Fronleichnam

[fotostrecke=33] Bei strahlendem Sonnenschein und fast 30 Grad haben am Sonntag rund 1. 000 hallesche Katholiken im Garten der Gemeinde “Zur heiligsten Dreieinigkeit” die traditionell im Freien stattfindende Fronleichnamsprozession begangen. Auch Gäste aus Soest waren zugegen

Halles Katholiken feierten Fronleichnam

[fotostrecke=33]
Bei strahlendem Sonnenschein und fast 30 Grad haben am Sonntag rund 1.000 hallesche Katholiken im Garten der Gemeinde “Zur heiligsten Dreieinigkeit” die traditionell im Freien stattfindende Fronleichnamsprozession begangen. Auch Gäste aus Soest waren zugegen.

Begonnen wurde der zweistündige Gottesdienst mit einer Lesung aus dem Buch Genesis: „In jenen Tagen brachte Melchisedek, der König von Salem, Brot und Wein heraus. Er war Priester des Höchsten Gottes. Er segnete Abram und sagte: Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, und gepriesen sei der Höchste Gott, der deine Feinde an dich ausgeliefert hat. Darauf gab ihm Abram den Zehnten von allem.“

Ums Teilen ging es auch in der anschließenden Predigt von Propst Reinhardt Hentschel. „Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier“, zitierte er Mahatma Gandhi. Die Schere klaffe immer weiter auseinander, die Verteilungskämpfe werden härter. „Doch wenn der Mensch bereit ist zu teilen was er kann, gibt auch Gott seinen Teil dazu.“ Hentschel kritisierte den negativen Blick vieler Menschen. „Wir übersehen oft, was das ist, und sehen nur das, was nicht da ist.“ Es werde nur geschaut, was man noch gern haben möchte. Der Blick sei negativ orientiert.

Auch auf zurückgehende finanzielle Mittel der Kirchen ging Hentschel ein. „Wir sollten nicht nur jammernd auf Engpässe schauen, sondern mit Phantasie etwas Neues entwickeln.“ Die Menschen, auch die in der Kirche, sollten den Blick nicht nur zurückwenden und sagen, wie schön es doch damals war. „Sondern wird müssen nach vorn schauen.“

Zwar seien die 9.000 Katholiken in Halle eine „deutliche Minderheit“. Doch eine aktive, wie Hentschel anmerkte. „Ohne katholische Christen gebe es kein Elisabeth-Krankenhaus, keine Caritas“, sagte er. Und auch Kitas und Horte betreibt die Kirch. Nicht zu vergessen geschichtliche Bauwerke, die es ohne die Katholiken nicht gebe. Denn auch in „Luthers Land“ hat die katholische Kirche eine Tradition. Katholiken gab es zwar schon Jahrhunderte in der Saalestadt, doch gerade nach der Reformation war für sie das Leben nicht einfach. Das änderte sich erst mit dem Sieg der Franzosen über die Preußen, als das Königreich Westfalen errichtet wurde – zu dem auch Halle gehörte. Religionsfreiheit war damals die Devise. So wurde 1808 die katholische Gemeinde in Halle zur Pfarrei erhoben, erster Pfarrer wurde der Franziskaner-Missionar Franz-Josef Vahorn. Seitdem sind die katholischen Kirchgemeinden aktiv am städtischen Leben beteiligt, das hat der Gottesdienst mit vielen Teilnehmern – auch zahlreichen jungen Familien – gezeigt. Bischof Gerhard Feige zitierte in seiner Predigt aus dem Werk “Octavius” aus dem 2. Jahrhundert, in dem Minucius Felix über die Christen schrieb, diese seien eine verschworene Gemeinschaft, eine obskure, lichtscheue Gesellschaft. Vorurteile, die auch heute immer wieder aufkommen.

An „Fronleichnam“, seit dem 13. Jahrhundert begangen, wird nach katholischem Glauben die „wirkliche Gegenwart des Gottessohnes Jesus Christus“ in den Zeichen des Abendmahles gefeiert, seine Präsenz im gesegneten Wein und Brot. Diese Überzeugung wurzelt in den Worten Jesu beim Letzten Abendmahl vor seiner Hinrichtung. Indem er seinen Freunden Brot und Wein reichte sprach Jesus die Verheißung, die der Verstand nicht fassen, die man nur glauben kann: „Das ist mein Leib und mein Blut“. In einigen Bundesländern ist “Fronleichnam”, der zweite Donnerstag nach Pfingsten, staatlicher Feiertag. In Sachsen-Anhalt nicht, deshalb wurde die Prozession am Sonntag gefeiert.

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07.06.2010
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Silberhöhe feiert Stadtteilfest

[fotostrecke=34] Buntes Treiben herrschte am Sonntagnachmittag in der Hanoier Straße auf der Silberhöhe. Die Schöpfkelle und der Carisatt-Laden hatten zum 15. Stadtteilfest eingeladen

Silberhöhe feiert Stadtteilfest

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Buntes Treiben herrschte am Sonntagnachmittag in der Hanoier Straße auf der Silberhöhe. Die Schöpfkelle und der Carisatt-Laden hatten zum 15. Stadtteilfest eingeladen. Bei heißen Temperaturen und knallender Sonne waren allerdings viele Einwohner zu Hause geblieben. Wer doch gekommen war, suchte sich ein schattiges Plätzchen oder konnte sich bei Wohnungsunternehmen, Vereinen und Parteien informieren. Vor Ort waren zudem die Freiwillige Feuerwehr aus Ammendorf und die Polizei mit ihrer Verkehrssicherheitsberatung.

Kinder konnten sich auf dem Trampolin ausprobieren, bei einem Fußballturnier mitmachen, sich schminken lassen oder am Glücksrad drehen. Vorgestellt wurden die Sozialpaten der Freiwilligenagentur. Das Projekt richtet sich vor allem an Hartz IV-Empfänger. Ihnen soll bei sozialen und finanziellen Problemen Hilfe gegeben werden. Zudem helfen sie beim Umgang mit Behörden und anderen Stellen, unterstützen beim Planen der Finanzen.

Auf der Bühne spielten der Musikverein Halle-Neustadt e.V., der Chor „Ammendorfer Sänger“, die Tanzgruppen des Hortes „Bäumchen“ sowie des AWO Hortes Jessener Straße und der Trommler Joseph Fotanah mit der Kulturgruppe der afrikanischen Gemeinde St. Elisabeth. Das Highlight am späten Nachmittag war die Party-Band „Ethanolica“, vor einem Vierteljahr gegründet.

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07.06.2010
hallelife.de - Redaktion