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150.000 Mal Rat gegeben

Ein Jubiläum konnte am Montagnachmittag das Kinder- und Jugendtelefon Halle feiern. Vor 15 Jahren wurde es ins Leben gerufen. Und die Vielzahl ehrenamtlicher Betreuer hat in dieser Zeit mehr als 150

150.000 Mal Rat gegeben

Ein Jubiläum konnte am Montagnachmittag das Kinder- und Jugendtelefon Halle feiern. Vor 15 Jahren wurde es ins Leben gerufen. Und die Vielzahl ehrenamtlicher Betreuer hat in dieser Zeit mehr als 150.000 Anrufe entgegen genommen. Kleine und größere Problemen galt aus der Welt zu schaffen, einfach mal zuzuhören oder auch die eine oder andere Information weiterzugeben. Für diese Aufgabe werden die Berater im Vorfeld umfassend geschult und während ihrer Beratertätigkeit auch begleitet.

Immer Montags bis Freitags ist das Telefon von 14 bis 20 Uhr besetzt. Die Initiatoren des Deutschen Kinderschutzbundes haben nachgerechnet: 18.700 Stunden ehrenamtliche Arbeit, vorwiegend präventive Beratertätigkeit.

Eine kleine Feier gab es zu diesem Anlass. Aktuelle und ehemalige Betreuer waren gekommen. Und die Klasse 10a des Elisabeth-Gymnasiums stellte ein musikalisches und schauspielerisches Programm vor.

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23.08.2010
hallelife.de - Redaktion
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Halles Studenten machen Radio bei Corax

Die Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gehen auf Sendung. Ab dem Wintersemester 2010/2011 können sie bei Radio Corax, dem freien Radiosender in Halle, die journalistische Praxis erproben. Bis zu sechs Studierende pro Semester lernen in dem neuen Modul vom Typ "Allgemeine Schlüsselqualifikation" (ASQ), Hörbeiträge zu schreiben, Interviews zu führen, frei vor dem Mikrofon zu sprechen und Studiotechnik sowie Reportagegeräte zu bedienen

Halles Studenten machen Radio bei Corax

Die Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gehen auf Sendung. Ab dem Wintersemester 2010/2011 können sie bei Radio Corax, dem freien Radiosender in Halle, die journalistische Praxis erproben. Bis zu sechs Studierende pro Semester lernen in dem neuen Modul vom Typ "Allgemeine Schlüsselqualifikation" (ASQ), Hörbeiträge zu schreiben, Interviews zu führen, frei vor dem Mikrofon zu sprechen und Studiotechnik sowie Reportagegeräte zu bedienen.

Die Studenten können entweder in der Redaktion des Hochschulmagazins "unimono" mitarbeiten oder werden in die Arbeit der tagesaktuellen Redaktion von Radio Corax einbezogen. Bestandteil des Moduls ist zudem die Teilnahme am Radioeinstiegsworkshop des Senders. Nicht nur angehende Medien- und Kommunikationswissenschaftler, sondern alle an Journalismus interessierten Studierenden der MLU können hier das selbstständige redaktionelle Arbeiten im Hörfunk erlernen, Beiträge erstellen und verschiedene journalistische Darstellungsformen ausprobieren.

Das Hochschulmagazin "unimono", das gemeinsam mit Radio Corax das ASQ-Modul entworfen hat, geht bereits seit sechs Jahren regelmäßig bei Radio Corax auf Sendung, um Studierende und Hochschulmitarbeiter der Region mit Informationen zur MLU, zu Hochschulpolitik und Studentenkultur zu informieren. Auch Hörspiele und Radioexperimente entstanden in dieser Zeit. Die Redaktion aus aktiven Studierenden arbeitet weitgehend eigenständig, holt sich aber Unterstützung bei verschiedenen Radioprofis und beim Gründer des Projekts, Juniorprofessor Dr. Golo Föllmer vom Department. Medien- und Kommunikationswissenschaften, wo "unimono" ursprünglich angesiedelt war.

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23.08.2010
hallelife.de - Redaktion
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Petersbergrallye führte auch nach Halle

[fotostrecke=67] Edle Gefährte waren am Wochenende in der Region zu bestaunen. Die Oldtimerfreunde Teicha luden zur 17. Rallye rund um den Petersberg ein

Petersbergrallye führte auch nach Halle

[fotostrecke=67]
Edle Gefährte waren am Wochenende in der Region zu bestaunen. Die Oldtimerfreunde Teicha luden zur 17. Rallye rund um den Petersberg ein.

Die Ausfahrt führte die knapp 120 Teilnehmer auch nach Halle. Am Salinemuseum fand eine Sonderprüfung statt. Und im Anschluss gab es für die Teilnehmer eine Führung durch die dortige Sonderschau zur Halle-Saale-Schleife, in der historische Rennwagen zu sehen sind.

Zahlreiche Hallenser warteten am Sonntagmittag bei heißen Temperaturen und knallender Sonne auf die Autos, darunter unter anderem ein Hanomag, ein Trabant P50 und ein Dodge Lancer 770. Aus dem US-Bundesstaat Arizona kam ein Gast mit seinem Ford angereist. Auch historische Motorräder wie die MZ-Trophy oder Zweiräder von NSU fuhren ein in Halle.

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22.08.2010
hallelife.de - Redaktion
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20 Jahre Reformhaus in Halle

Reformhaus? Das ist für die meisten Menschen wohl so was wie ein Naturkostladen. Doch in Halle hat das Reformhaus eine ganz andere Bedeutung. Es geht nicht um Reformmedizin und dergleichen

20 Jahre Reformhaus in Halle

Reformhaus? Das ist für die meisten Menschen wohl so was wie ein Naturkostladen. Doch in Halle hat das Reformhaus eine ganz andere Bedeutung. Es geht nicht um Reformmedizin und dergleichen. Hier geht es um die Demokratie.

Alles fing in den Wendetagen an. Viele verschiedene Gruppen bildeten sich. Im Januar 1990 schließlich konnten die Kräfte gebündelt werden, als das Haus in der Großen Klausstraße, direkt an der Klausbrücke, bezogen werden konnte. Viel hat sich seitdem getan, viele Gruppierungen gibt es nicht mehr oder sie sind längst ausgezogen. So wie SPD und Jusos, die einst in der ersten Etage zuhause waren und heute in der Großen Märkerstraße in einem eigenen Haus residieren. Der Demokratische Aufbruch fusionierte mit der CDU, die Umweltbibliothek ist heute in Merseburg, die Stattzeitung gibt es nicht mehr. Doch einige blieben. Das Neue Forum zum Beispiel, das 1992 mit der Veröffentlichung der Stasispitzel-Liste aus Halle das Haus bekannt machte. Auch das Unabhängige Institut für Umweltfragen ist nach wie vor hier zu finden.

Das Haus in der Großen Klausstraße sollte zu DDR-Zeiten eigentlich einem anderen Zweck dienen. Ebenso wie das benachbarte Bachhaus sollte hier die Bauleitung für die Neubebauung der Spitze mit Kulturpalast sitzen. Doch in den Wendetagen war das Projekt erst einmal auf Eis gelegt. Zwei Monate wurde gewerkelt und gemalert, bevor dann im Januar 1990 elf Gruppen ihre Büros bezogen. Möbel organisierte man sich vom “Feind”, von der sich auflösenden MfS-Zentrale am Gimritzer Damm.

Am Samstag wurde 20. Geburtstag gefeiert. ”Und es braucht uns nach wie vor”, meint Christoph Starke vom hier ansässigen Friedenskreis und zugleich im Vorstand des Reformhaus e.V., “für kritische Begleitung und neue Ideen.” Das zeigt auch die Nachfrage nach Räumlichkeiten. “Das Haus ist voll”, so Stark, “wir platzen aus allen Nähten.” Inzwischen gebe es auch wieder Amnesty- und Greenpeace-Gruppen aus Halle, die hier tagen. “Wir können stolz sein auf 20 Jahre Geschichte.”

Das findet auch Halles Bildungsdezernent Tobias Kogge, der zur Geburtstagsfeier als Vertreter der Stadt kam. “Ohne diese Gruppen wäre die Gesellschaft weniger bunt, hätten wir weniger bürgerschaftliches Engagement.” Und auch wenn Kogge nicht mit allen Positionen einverstanden ist, er lobte die kritische Begleitung “wider dem Stachel.” Denn auch heute tut seinen Worten nach Veränderung not. Die Frage sei aber, “wer gestaltet sie, und wer lässt Veränderung nur mit sich geschehen?” Und so regte Kogge die Diskussion an, um so “ein gemeinsames Bewusstsein für die Stadt zu entwickeln.”

Doch was sind das für Bereiche, für die sich das Reformhaus heute einsetzt? “Die gleichen wie damals vor 20 Jahren, nur mit anderen Nuancen”, so Christoph Starke. “Demokratie, Umwelt, Frieden, Gerechtigkeit.”

Am Samstag übrigens konnte man zum Juiläum Einblicke in die Büros werfen, mit den Mitarbeitern in Kontakt kommen. Christoph Starke lud dazu ein, auch sonst gern einmal vorbeizukommen. "Unsere Türen sind nicht nur heute offen."


[map=Große Klausstraße 11]

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22.08.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 22.08.2010 – Teil 2

PKW entwendet Vergangene Nacht stahlen unbekannte Täter in Halle, Pfännerhöhe einen dort gesichert abgestellten PKW VW Touran. Der Schaden beträgt mehrere Tausend Euro. Verkehrsunfall mit einer verletzten Person Sonntag gegen 09

Polizeibericht Halle (Saale) vom 22.08.2010 - Teil 2

PKW entwendet
Vergangene Nacht stahlen unbekannte Täter in Halle, Pfännerhöhe einen dort gesichert abgestellten PKW VW Touran. Der Schaden beträgt mehrere Tausend Euro.

Verkehrsunfall mit einer verletzten Person
Sonntag gegen 09.50 Uhr ereignete sich auf der Magistrale ein Verkehrsunfall. Ein PKW befuhr die Straße aus Richtung B80 in Richtung Riebeckplatz im mittleren Fahrstreifen und wechselte dann in den linken Fahrstreifen. Dabei kam es zu einem leichten seitlichen Zusammenstoß mit einem PKW im linken Fahrstreifen. Dieser kam von der Fahrbahn ab und fuhr gegen die Leitplanke, die Fahrerin wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

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22.08.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 22.08.2010

Bargeld entwendet Am Sonntag gegen 02. 15 Uhr wurde der Einbruch in ein Wohnhaus in Reichardtswerben, Ernst-Thälmann-Straße gemeldet. Es wurden Räume und Schränke durchsucht und nach ersten Angaben Bargeld entwendet

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 22.08.2010

Bargeld entwendet
Am Sonntag gegen 02.15 Uhr wurde der Einbruch in ein Wohnhaus in Reichardtswerben, Ernst-Thälmann-Straße gemeldet. Es wurden Räume und Schränke durchsucht und nach ersten Angaben Bargeld entwendet.

Einbruch in Geschäft
Vergangene Nacht drangen unbekannte Täter in ein Backwarengeschäft in einem Einkaufsmarkt in Lützen, Starsiedler Straße ein. Der Verkaufsraum wurde durchsucht. Ob etwas entwendet wurde, ist noch nicht bekannt.

Verkehrsunfall
In Bad Kösen ereignete sich am Samstag gegen 18.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B87 (=Naumburger Straße). Nacheinander befuhren ein Krad Kawasaki und ein PKW Ford die Straße von der Saalebrücke kommend in Richtung Naumburg. Kurz nach der Ampel Höhe Ritterhaus fuhr der PKW aus bisher ungeklärter Ursache auf das Krad auf. Der Kradfahrer (31) stürzte und wurde leicht verletzt (ambulante Behandlung Krankenhaus).

Rasentraktor gestohlen
Von einem Privatgrundstück in Elsteraue, Ortsteil Alttröglitz wurde letzte Nacht ein dort abgestellter Rasentraktor entwendet.

Körperverletzung
In Zeit, Gustav-Mahler-Straße kam es am Freitag gegen 23.15 Uhr zu einer Körperverletzung. Der Geschädigte, ein 26jähriger Zeitzer, ging in Bekleidung von vier Personen an einer Gruppe vorbei. Dabei wurden sie beschimpft. Drei Personen der anderen Gruppe griffen den 26jährigen dann an, er wurde geschlagen. Anschließend flüchteten die Täter. Der Zeitzer wurde leicht verletzt und ambulant behandelt. Die Polizei, auch der Bereich Staatsschutz, nahm die Ermittlungen auf.

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22.08.2010
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Schweinevogel: Sozial inkompetent

Na Freund des geflügelten Humors? Heute schon die Umwelt mit sinnfreien Ansprachen beglückt, unter Zuhilfenahme wohl überlegter Intellektualitätsbeweise Räume zugenebelt und mindestens einmal erneut ganz zweifelsfrei bewiesen, dass hier nur einer der Größte ist – nämlich Du? Na dann ist doch alles bestens gelaufen.

Schweinevogel: Sozial inkompetent

Na Freund des geflügelten Humors? Heute schon die Umwelt mit sinnfreien Ansprachen beglückt, unter Zuhilfenahme wohl überlegter Intellektualitätsbeweise Räume zugenebelt und mindestens einmal erneut ganz zweifelsfrei bewiesen, dass hier nur einer der Größte ist – nämlich Du? Na dann ist doch alles bestens gelaufen.

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22.08.2010
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UPDATE: Heftiges Gewitter zieht über Halle

Ein kräftiges Gewitter mit starken Regenfällen ist am Sonntagabend über Halle hinweg gezogen. An vielen Stellen im Stadtgebiet war die Kanalisation nicht den Regenmassen gewachsen. Durch den Wasserdruck wurden am Wächterhaus an der Lutherlinde Gullideckel herausgedrückt

UPDATE: Heftiges Gewitter zieht über Halle

Ein kräftiges Gewitter mit starken Regenfällen ist am Sonntagabend über Halle hinweg gezogen. An vielen Stellen im Stadtgebiet war die Kanalisation nicht den Regenmassen gewachsen. Durch den Wasserdruck wurden am Wächterhaus an der Lutherlinde Gullideckel herausgedrückt. Regenmassen behinderten auch am Rennbahnkreuz den Verkehr. Eine gerissene Stromleitung in Zscherben versetzte Teile des Saalekreises und Neustadts ins Dunkle. In der Schleiermacherstraße im Paulusviertel stürzte ein Baum auf ein Auto, in der Paracelsusstraße rutschte ein Autos in Gleisbett der Straßenbahn. Der Autofahrer war durch Aquaplaning ins Schleudern geraten. Der Straßenbahnverkehr war in diesem Bereich für mehr als eine halbe Stunde unterbrochen.

Glimpflicher verlief es in der Beesener Straße. Hier wurde zwar durch den hefigen Wind die Oberleitung im Baustellenbereich beschädigt. Doch weil die Straßenbahn an diesem Wochenende nicht durch die Beesener Straße fährt und erst ab Montagmorgen der Tramverkehr wieder rollt, hatte dies keine Auswirkungen auf den Nahverkehr. Der Schienenersatzverkehrsbus fuhr ohne Probleme.

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22.08.2010
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Grüne Jugend gegen EVH-Atomstrom

Wie geht es weiter mit der Atomkraft in Deutschland? Darüber wird in Industrie und Politik heftig gestritten. Die Bild-Zeitung schickte eine Reporterin in ein Kernkraftwerk, die von der Sauberkeit schwärmt. Am Wochenende gabs in dem Blatt eine ganzseitige Anzeige der Atomindustrie

Grüne Jugend gegen EVH-Atomstrom

Wie geht es weiter mit der Atomkraft in Deutschland? Darüber wird in Industrie und Politik heftig gestritten. Die Bild-Zeitung schickte eine Reporterin in ein Kernkraftwerk, die von der Sauberkeit schwärmt. Am Wochenende gabs in dem Blatt eine ganzseitige Anzeige der Atomindustrie. Gewarnt wird vor explodierenden Strompreisen.

Und auch die Atomgegner machen mobil. Umweltverbände, Parteien und Gewerkschaften rufen für den 18. September zu einer Großdemonstration im Berliner Regierungsviertel auf.

Doch schon am Samstag gab es in ganz Deutschland Aktionen unter dem Motto “mal richtig abschalten”. Auch in Halle wird gegen die Atomkraft gekämpft. Die Grüne Jugend rechnet vor, dass jede Kilowattstunde der EVH 0,2mg Atommüller und 400g CO2 verursacht. “EVH-Atomstrom ist genauso schmutzig produziert wie der jedes anderen herkömmlichen Stromanbieters.” Mit solchen Warntexten sollen die Hallenser dazu bewegt werden, auf einen umweltfreundlichen Stromanbieter umzusteigen.

Die EVH selbst betreibt kein Atomkraftwerk, kauft diesen Strom aber über die Strombörse. In Halle betreibt die EVH ein modernes Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerk, wodurch bereits CO2 eingespart werden konnte.

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22.08.2010
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Betrunkene Radler fahren durch Halle

Gleich mehrere betrunkene Radfahrer haben am Wochenende die Polizei in Atem gehalten. Sie fielen vor allem durch ihre unsichere Fahrweise auf. Am Freitagabend wurden ein 47jähriger mit 2,0 Promille in der Waldstraße und ein ebenfalls 47jähriger mit 1,96 Promille in der Geiststraße gestellt

Betrunkene Radler fahren durch Halle

Gleich mehrere betrunkene Radfahrer haben am Wochenende die Polizei in Atem gehalten. Sie fielen vor allem durch ihre unsichere Fahrweise auf.

Am Freitagabend wurden ein 47jähriger mit 2,0 Promille in der Waldstraße und ein ebenfalls 47jähriger mit 1,96 Promille in der Geiststraße gestellt.

Am Samstagmorgen fuhr eine 28jährige mit 2,23 Promille durch die Burgstraße. Alkoholisiert und ohne Licht war ein 24jähriger am späten Samstagabend in der Paul-Suhr-Straße unterwegs. Er hatte 1,77 Promille Alkohol im Blut.

Schwerverletzt wurde ein Radfahrer am Freitag gegen 13.25 Uhr in der Unstrutstraße. Ein Radfahrer war auf dem Geh- und Radweg in Richtung Bodestraße. Ein betrunkener Radfahrer bog auf diesen Gehweg ein und es kam zum Zusammenstoß beider Radler. Sie stürzten, der alkoholisierte Radfahrer (2,80 Promille Atemalkoholtest) wurde schwer, der andere leicht verletzt.

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22.08.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 22.08.2010

Gescheitert Unbekannte Täter versuchten in der Nacht von Freitag zu Samstag in Merseburg, Unteraltenburg einen PKW Trabant zu entwenden. Durch Einschlagen einer Scheibe gelangten sie in den Wagen und schlossen ihn kurz. Es gelang jedoch nicht den Trabi zu starten, auch ein Anschieben über ca

Polizeibericht Saalekreis vom 22.08.2010

Gescheitert
Unbekannte Täter versuchten in der Nacht von Freitag zu Samstag in Merseburg, Unteraltenburg einen PKW Trabant zu entwenden. Durch Einschlagen einer Scheibe gelangten sie in den Wagen und schlossen ihn kurz. Es gelang jedoch nicht den Trabi zu starten, auch ein Anschieben über ca. 30 Meter Länge half nicht. Die Täter gaben ihr Vorhaben auf.

In Merseburg, Oberaltenburg wurde in der gleichen Nacht die Heckscheibe eines PKW Skoda eingeschlagen. Die Lenksäulenverkleidung wurde von den unbekannten Tätern abgerissen und der Wagen kurz geschlossen. Auch hier gelang es nicht, das Fahrzeug zu entwenden.

Einbruch in Vereinshaus
In ein Vereinshaus (Angler) in Braunsbedra drangen unbekannte Täter von Freitag zu Samstag ein. Lebensmittel, alkoholische Getränke und Werkzeug wurden gestohlen.

Verkehrsunfälle
21.08.10; 06.40 Uhr; B180n Querfurt, Ampelkreuzung vor Bahndammbrücke
Ein PKW Nissan befuhr die L72 aus Richtung Obhausen in Richtung Querfurt und wurde stieß mit einem LKW, der die B180n aus Richtung Eisleben in Richtung Barnstedt befuhr, zusammen. Beide Fahrzeugführer wurden leicht verletzt. Die Bundesstraße war bis in die Nachmittagsstunden wegen Bergungsarbeiten gesperrt.

21.08.10; 14.55 Uhr; Günthersdorf, Altranstädter Straße
In Höhe des Auenwegs kam es zum Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Radfahrer. Der7jährige Junge stürzte dann vom Rad und wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

22.08.10; 07.05 Uhr; Kleinkugel, Alte Lindenstraße
Ein PKW VW befuhr die Straße aus Richtung Nauendorf kommend. Der Wagen kam aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Farbahn ab und prallte in einen Grundstückszaun. Die 35jährige Fahrerin wurde leichtverletzt in ein Krankenhaus gebracht, Am PKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

22.08.10; 13.30 Uhr; B100 Kreuzung Peißen
Ein PKW Opel befuhr die B100 im rechten Fahrstreifen aus Richtung Halle in Richtung Bitterfeld und hielt an der Ampelanlage bei Gelb/Rot an. Ein nachfolgender LKW fuhr auf den PKW auf. Durch den Aufprall wurde der PKW fast 50 Meter über die Kreuzung geschleudert und kam im linken Fahrtreifen zum Stehen. Die beiden Insassen des PKW Opel wurden leicht verletzt.

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22.08.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 22.08.2010

Polizeirevier Halle Multivan gestohlen Unbekannte Täter entwendeten zwischen Donnerstagabend und Freitagnachmittag von dem Freigelände eines Autohauses in der Käthe-Kollwitz-Straße einen weißen VW T5 Multivan. Der Schaden beträgt mehrere Zehntausend Euro. Sachbeschädigung Mittels eines Blitzknallers beschädigten unbekannte Täter Sonntag gegen 02

Polizeibericht Halle (Saale) vom 22.08.2010

Polizeirevier Halle

Multivan gestohlen
Unbekannte Täter entwendeten zwischen Donnerstagabend und Freitagnachmittag von dem Freigelände eines Autohauses in der Käthe-Kollwitz-Straße einen weißen VW T5 Multivan. Der Schaden beträgt mehrere Zehntausend Euro.

Sachbeschädigung
Mittels eines Blitzknallers beschädigten unbekannte Täter Sonntag gegen 02.55 Uhr einen Briefkasten einer Außenbriefkastenanlage in der Ludwig-Wucherer-Straße (Mehrfamilienhaus). Die Briefkastenklappe wurde über 10 Meter weit auf die Straße geschleudert. Personen kamen nicht zu Schaden.

Fahren unter Alkohol
Am Samstag gegen 00.20 Uhr wurde in der Murmansker Straße ein PKW Kia kontrolliert, der durch die Fahrweise des Fahrzeugführers auffiel. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 26jährigen ergab 1,49 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Mehrere betrunkene Radfahrer wurden am Wochenende im Stadtgebiet von Halle festgestellt, die ebenfalls einen unsicheren Fahrstil aufwiesen. Freitag, 22.30 Uhr in der Waldstraße ein 47jähriger mit 2,00 Promille; Freitag, 23.40 Uhr in der Geiststraße ein 47jähriger mit 1,96 Promille; Samstag, 04.05 Uhr in der Burgstraße eine 28jährige mit 2,23 Promille; Samstag, 23.25 Uhr in der Paul-Suhr-Straße außerdem noch ohne Licht ein 24jähriger mit 1,77 Promille.

Schwerverletzt wurde ein Radfahrer am Freitag gegen 13.25 Uhr in der Unstrutstraße. Ein Radfahrer befuhr den Gehweg (erlaubt) in Richtung Bodestraße. Ein betrunkener Radfahrer bog auf diesen Gehweg ein und es kam zum Zusammenstoß beider Radler. Sie stürzten, der alkoholisierte Radfahrer (2,80 Promille Atemalkoholtest) wurde schwer, der andere leicht verletzt.

Handys und Schmuck gestohlen.
Ein unbekannter Täter warf in der Nacht von Freitag zu Samstag mit einem Stein die Schaufensterscheibe eines Geschäftes (A&V) in der Merseburger Straße ein. Gestohlen wurden aus der Schaufensterauslage Schmuck und Handys. Zeugen sahen Samstag gegen 02.20 Uhr den Täter noch mit einem Fahrrad flüchten. Eine umgehend eingeleitete Suche, auch mittels eines Fährtenhundes, verlief negativ.

Containerbrände
Am Samstag gegen 22.15 Uhr brannten im Bereich Mötzlicher Straße / Wilhelm-Raabe-Straße mehrere Mülltonnen- und Container. Anwohner bemerkten noch eine Gruppe Jugendliche, eine Suche verlief negativ.

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22.08.2010
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Hallenser feiern erstes Peißnitzhausfestival

“Hier muss Leben rein. Deshalb öffnen sie ihr Portemonnaie”, mit diesem Worten begrüßte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Samstag die Besucher des ersten Peißnitzhausfestivals. Denn das Benefizfestival sollte dabei helfen, dringend notwendige Spenden zur Sanierung des idyllisch gelegenen Hauses zu sammeln

Hallenser feiern erstes Peißnitzhausfestival

“Hier muss Leben rein. Deshalb öffnen sie ihr Portemonnaie”, mit diesem Worten begrüßte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Samstag die Besucher des ersten Peißnitzhausfestivals. Denn das Benefizfestival sollte dabei helfen, dringend notwendige Spenden zur Sanierung des idyllisch gelegenen Hauses zu sammeln.

Die ersten Gelder sind schon in der Tasche. Und so kann auch eine der wohl wichtigsten Aufgaben angegangen werden: die Sanierung des Daches. Wie Ulrich Möbius von Peißnitzhaus e.V. gegenüber HalleForum.de sagte, werde man Ende September mit der Abdichtung des Turms beginnen. Die Denkmalrechtlichen Anträge seien bereits gestellt.

Vor wenigen Wochen konnte schon der Kooperationsvertrag mit der Stadt zur Sanierung abgeschlossen werden. Doch das wichtigste fehlt noch, der Mietvertrag. Diese könne in den nächsten Tagen unterschrieben werden, sagte Oberbürgermeisterin Szabados. Der Verein zahlt für das Haus keine Miete, nur Betriebskosten – ist also eine Art Hauswächter. Der Mietvertrag läuft 20 Jahre mit der Option auf weitere fünf Jahre. Wie es danach weitergeht ist noch nicht klar. Sie könne sich aber vorstellen, nach erfolgreicher Sanierung das Peißnitzhaus an den Verein zu übertragen, sagte Szabados. “Das finde ich fair wenn es der Verein schafft, das Haus aus eigener Kraft zu sanieren.”

Das Stadtoberhaupt zeigte sich erfreut, dass der Verfall gestoppt ist. Lange hatte die Stadt nach einem Käufer gesucht, der das Haus saniert. Letztendlich ohne Erfolg. Und da kam der Verein wieder ins Spiel. “Vor ein paar Jahren hätte ich es dem Verein nicht zugetraut, das Haus sanieren zu können”, meinte Szabados. “Ich bin nun froh das es läuft”, so das Stadtoberhaupt, das die vielen im Verein engagierten Leute lobte.

Die vielen ehrenamtlichen Helfer haben auch das Festival auf die Beine gestellt. Eine Jonglageshow für Kinder gab es, ebenso wie Puppentheater. Auf der Bühne standen inFusion aus Leipzig, Massala und Dikanda aus Polen. Zum Abschluss gab es die Feuershow mit fuegopaz. Und auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Früchtekaltschale, Käseschnitzel, Zucchinisteack oder Holunderblütenproessco waren im Angebot.

Das Peißnitzhaus hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1893 wurde es als Ausflugslokal gebaut, von 1923 bis 1933 befand sich hier eine reformpädagogische Waldschule, danach übernahm im Nationalsozialismus die Hitlerjugend das Gebäude, die es als Jungvolkheim und Lazarett nutzte. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs gab es hier für anderthalb Jahre eine Antifainternatsschule für die Kinder der Opfer des Faschismus, bevor das Lokal aus Kulturhaus der sowjetischen Streitkräfte diente. Ab 1960 eroberten die Pioniere das Peißnitzhaus, das fortan den Namen Pionierhaus trug.

Wer für die Sanierung Spenden will, kann das hier tun.

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22.08.2010
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Südbläser feiern 50. Geburtstag

Ein halbes Jahrhundert – da kann man schon von Tradition sprechen. Am Wochenende haben die Südbläser ihr 50jähriges Bestehen gefeiert. Es war im Jahr 1960 in der katholischen Gemeinde „Zur Heiligsten Dreieinigkeit“, als der damaligen Pfarrer Pater Wendelin eine Blech-Bläsergruppe ins Leben rief

Südbläser feiern 50. Geburtstag

Ein halbes Jahrhundert – da kann man schon von Tradition sprechen. Am Wochenende haben die Südbläser ihr 50jähriges Bestehen gefeiert. Es war im Jahr 1960 in der katholischen Gemeinde „Zur Heiligsten Dreieinigkeit“, als der damaligen Pfarrer Pater Wendelin eine Blech-Bläsergruppe ins Leben rief. Zunächst ging standen vor allem kirchliche Lieder auf dem Programm. Doch mit Chorälen wollten sich die Mitglieder nicht abfinden, es folgte eine musikalische Erweiterung auf Blasmusik.

Im Festgottesdienst am Sonntagmorgen zeigten die Südbläser, was in ihnen steckt. Mit geistlicher Musik wurde zunächst der Gottesdienst umrahmt. Und danach lud die Kirchgemeinde zum Frühschoppen in den Klostergarten ein.

Einige Höhen und Tiefen musste die Kapelle überwinden. Doch der musikalische Leiter Arno Kaltenhäuser hielt die Mitglieder zusammen. Erst ist ein echtes Urgestein. Seit 50 Jahren, also seit Anfang an, ist er bei den Südbläsern dabei.

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22.08.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 22.08.2010

– Brand in Sangerhausen – Drei Personen verletzt – Küchenbrand – Wohnungseinbruch – Kontrolliert – Reservierung klappte nicht – Geringe Beute – Verkehrsunfälle mit verletzten Personen

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 22.08.2010

Brand in Sangerhausen – Drei Personen verletzt
In Sangerhausen kam es heute Morgen gegen 04.15 Uhr in der Tackestraße zu einem Brand. Im Dachstuhl einer Doppelhaushälfte war ein Brand ausgebrochen, er griff dann auch auf die andere Hälfte über. Die Bewohner des einen Hauses, ein Ehepaar im Alter von 66 und 63 Jahren, hatte das Haus selbständig verlassen. Sie kamen wegen Verdachtes auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Die Bewohner des Nebenhauses befinden sich derzeit im Urlaub. Außerdem wurde bei den Löscharbeiten ein Feuerwehrmann verletzt. Gegen 07.00 Uhr war das Feuer gelöscht. Die Freiwilligen Feuerwehren Sangerhausen und Oberröblingen waren mit 47 Einsatzkräften im Einsatz. Der Schaden wird auf 300.000,- Euro geschätzt. Eine Doppelhaushälfte brannte vollständig aus, die andere wurde durch Feuer und Löschwasser in sehr großem Umfang beschädigt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen.

Küchenbrand
Am Samstagabend gab es in Allstedt, Schloß in einem Wohnhaus zu einem Küchenbrand. Die Bewohnerin (61) hatte Essen auf dem Herd angesetzt und begab sich dann in einen anderen Raum des Hauses. Wenig später bemerkte sie Rauch aus der Küche und verletzte sich beim Löschen des Feuers. Sie wurde, auch wegen Verdachtes auf Rauchgasvergiftung in einem Krankenhaus ärztlich behandelt. In der Küche entstand ein Sachschaden von ca. 15.000,- Euro.

Wohnungseinbruch
Unbekannte Täter drangen Samstag zwischen 05.30 Uhr und 14.30 Uhr in eine Wohnung in Sangerhausen, Karl-Marx-Straße in Abwesenheit der Mieter ein. Entwendet wurden ein Flachbildschirm, Küchenutensilien und anderes.

Kontrolliert
Sonntag kurz nach Mitternacht wurde in der Halleschen Straße in Eisleben ein PKW Opel kontrolliert. Der 23jährige Fahrer stand unter Alkohol; 1,32 Promille ergab die Atemalkoholkontrolle. Am gleichen Ort wurde heute gegen 04.40 Uhr ein PKW Daewoo angehalten. Der 26jährige Fahrer war mit 1,37 Promille unterwegs. In beiden Fällen wurde der Führerschein sichergestellt.

Reservierung klappte nicht
In Seeburg, Nordufer wollte die Fahrerin eines PKW Toyota in eine Parklücke einfahren. Da diese mit einem Stuhl „reserviert“ worden war, räumte die Toyotafahrerin den Stuhl weg. Daraufhin kam eine 47jährige Frau an den begehrten Ort, stellte den Stuhl wieder hin und setzte sich darauf. Die Autofahrerin (62) parkte ein, stieß den Stuhl um und die 47jährige fiel nach hinten vom Stuhl. Dabei wurde sie leicht verletzt.

Geringe Beute
Unbekannte Täter drangen zwischen Freitagabend und Samstagnachmittag in Eisleben, Ortsteil Osterhausen gewaltsam in eine Arztpraxis ein. Das Diebesgut beträgt ca. 10,- Euro, der Sachschaden etwa 500,- Euro.

Verkehrsunfälle mit verletzten Personen
21.08.10; 10.10 Uhr; Alterode
Ein Radfahrer befuhr die Kreisstraße aus Richtung Willerode in Richtung L228; Bei starkem Gefälle kam er nach rechts von der Straße ab. Dabei geriet der 51jährige mit dem Rad gegen die Leitplanke, dann unter diese bis zu einem Pfosten. Er wurde dabei von Rad geschleudert und erlitt Kopfverletzungen. Schwerverletzt kam er in ein Krankenhaus.

21.08.10; 13.45 Uhr; L151 bei Volkstedt
Mit einem Krad Aprilia befuhr ein 23jähriger die L151 aus Richtung Polleben Richtung Eisleben. Hinter der Kreuzung L160 / Hedersleben kam das Krad ins Schleudern und zu Fall. Nach dem Sturz rutschten Fahrer und Krad ca. 75 Meter die Straße entlang und kamen im rechten Straßengraben zum Liegen. Der 23jährige wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Das Krad hatte er zuvor in Halle, Kleine Klausstraße gestohlen. Die Ermittlungen dauern an.

21.08.10; 15.35 Uhr; K2315 bei Seeburg
Aus Richtung Seeburg in Richtung Neehausen kam der Fahrer eines Krad Suzuki in einer Linkskurve bei hoher Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Der 25jährige Fahrer stürzte, das Krad überschlug sich im Straßengraben und kam nach weiteren 14 Metern zum Liegen. Der 25jährige wurde leicht verletzt, ca. 1.000,- Euro Schaden entstand.

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22.08.2010
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Pontonbrücke für Laternenfest steht

In fünf Tagen startet das Laternenfest auf der Peißnitz, der Ziegelwiese und dem Riveufer. Ein Zugang aus Halle-Neustadt ist ein Engpass, die Brücke an der Eissporthalle muss aus Sicherheitsgründen gesperrt werden (

Pontonbrücke für Laternenfest steht

In fünf Tagen startet das Laternenfest auf der Peißnitz, der Ziegelwiese und dem Riveufer. Ein Zugang aus Halle-Neustadt ist ein Engpass, die Brücke an der Eissporthalle muss aus Sicherheitsgründen gesperrt werden (HalleForum.de berichtete).

Doch auch eine weitere Brücke – oder besser nicht vorhandene Brücke – rüttelte am Sicherheitskonzept der Stadt. Denn durch das Hochwasser konnte die Pontonbrücke der Bundeswehr an der Ochsenbrücke nicht wie geplant vor einer Woche aufgebaut werden. An diesem Wochenende sank der Pegel aber etwas, und die Reservistenkameradschaft schritt zur Tat. Zumindest eine Engstelle zwischen Ziegelwiese und Riveufer ist nun etwas entschärft worden.

[map=Riveufer 7]

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22.08.2010
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Mehr Kultur für Halles Schüler

Wie können Kinder und Jugendliche mehr für die Kultur begeistert werden? Die Stadt probiert es mit den Kulturgutscheinen, doch der Start war eher verhalten. Einen ganz anderen Weg gehen die Freunde es neuen theaters. Sie haben vor einem Jahr das spartenübergreifende Projekt „Hand in Hand

Mehr Kultur für Halles Schüler

Wie können Kinder und Jugendliche mehr für die Kultur begeistert werden? Die Stadt probiert es mit den Kulturgutscheinen, doch der Start war eher verhalten.

Einen ganz anderen Weg gehen die Freunde es neuen theaters. Sie haben vor einem Jahr das spartenübergreifende Projekt „Hand in Hand. Mehr Kultur für unsere Kinder.“ ins Leben gerufen. 462 Schüler der Sekundarschule "August Hermann Francke" und des Südstadtgymnasiums haben im letzten Jahr in der wissenschaftlich begleiteten Pilotphase mitgemacht. In kürzlich begonnenen Schuljahr haben nun 585 Pennäler die Chance auf drei kostenlose Besuche in halleschen Kultureinrichtungen. Macht bei einem Sekundarschüler 18 und bei einem Gymnasiasten 24 Kulturbesuche. Doch dabei soll es nicht bleiben. Im Unterricht sind Stück-Einführungen, Nachbesprechungen und Diskussionsrunden geplant, die von Kunst-, Museums- oder Theaterpädagogen und Lehrern begleitet werden.

Nicht nur das neue theater ist dabei, auch alle anderen Einrichtungen der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle. Außerdem beteiligen sich die Franckeschen Stiftungen, Galerie Talstraße, Händelhaus, Hochschulgalerie und die Moritzburg an dem Projekt. Auch an Stadtführungen können die Jugendlichen teilnehmen.

Man wolle durch die pädagogisch begleiteten Kulturpatenschaften möglichst vielen jungen Hallensern Kunst und Kultur als genussvolle Lebensbereicherung näher bringen, so die Initiatoren. Schließlich sollen sie zu dauerhaft interessierten Theater- und Museumsbesuchern werden und damit auch die Zukunft der halleschen Kulturlandschaft auf sicherer Füße stellen.

Finanziert wird das Projekt durch Spenden, die durch den nt-Förderverein gesammelt werden. Das macht es schwierig, das Projekt auf weitere Schulen auszudehnen. Deshalb werden Spenden gesucht. Mit 10 Euro pro Jahr kann jeder “Kulturpate” werden und einem Jugendlichen die drei Kulturerlebnisse finanzieren.

„Freunde des NEUEN THEATERS e.V.“
Kennwort: „Hand in Hand“
Konto-Nr.: 389 326 888
Bank: Saalesparkasse
BLZ: 800 537 62

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22.08.2010
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Beesener Straße: für Autos dicht

Halle hat eine neue Baustelle. Am Montag wird ein weiterer Teil der Beesener Straße grundhaft erneuert. Im letzten Jahr wurde bereits der Bergbereich zwischen Rannischem- und Melanchtonplatz saniert

Beesener Straße: für Autos dicht

Halle hat eine neue Baustelle. Am Montag wird ein weiterer Teil der Beesener Straße grundhaft erneuert. Im letzten Jahr wurde bereits der Bergbereich zwischen Rannischem- und Melanchtonplatz saniert. Nun geht es weiter bis zur Gustav-Hertzberg-Straße. Ab Montag werden zunächst auf der westlichen Seite die Straßenbahngleise entfernt. Damit die Straßenbahn rollen kann, wurden Kletterweichen installiert. Die Trams rollen einspurig an der Baustelle vorbei. Autos hingegen können nicht fahren. Sie werden umgeleitet.

Bevor ein neuer Asphaltbelag kommt, werden die Versorgungsunternehmen bestehende Abwasserkanäle sanieren, die komplette Trinkwasserversorgung erneuern und unterirdisch neue Kabelanlagen für Breitbandtechnik verlegen.

320 Meter lang ist der erste Abschnitt. Die Gleisanlagen werden zukünftig straßenmittig angelegt und der Gleisabstand wird etwas erweitert. Weil die Niederflurstraßenbahnen zehn Zentimeter breiter sind als die älteren Tatra-Modelle, herrscht auf Teilen der Strecke derzeit ein Begegnungsverbot. Die Haltestelle Melanchthonplatz wird etwas verlegt. Weil sie behindertengerecht ausgebaut wird, ist sie nicht mehr parallel zur dahinter liegenden Mauer des Pflegeheims sonder schräg angeordnet. Außerdem wird es eine neue Fußgängerampel geben.

Bis zum nächsten Jahr geht es dann in zwei weiteren Bauabschnitten bis zur Huttenstraße. Die Arbeiten kosten insgesamt 2,8 Millionen Euro. Für Kritik bei Anwohnern hatte die Fällung der Schatten spendenden Linden gesorgt. Nach Ende der Arbeiten sollen aber neue Winterlinden gepflanzt werden.

[map=Beesener Straße 15]

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22.08.2010
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Harry Kolpe / Peter Laub: „Geschichte des Briefmarken-Sammler-Clubs ‚Hallensia‘ e.V. 1899 bis 2009“

Vor 170 Jahren – genau am 6. Mai 1840 – wurde die erste Briefmarke der Welt herausgegeben: die sogenannte „One Penny Black“ (oder einfach nur „Black Penny“). Bis zur ersten deutschen Briefmarke, der bayrischen „Schwarzer Einser“, vergingen dann noch fast zehn Jahre

Harry Kolpe / Peter Laub: „Geschichte des Briefmarken-Sammler-Clubs ‚Hallensia‘ e.V. 1899 bis 2009“

Vor 170 Jahren – genau am 6. Mai 1840 – wurde die erste Briefmarke der Welt herausgegeben: die sogenannte „One Penny Black“ (oder einfach nur „Black Penny“). Bis zur ersten deutschen Briefmarke, der bayrischen „Schwarzer Einser“, vergingen dann noch fast zehn Jahre. Schnell entwickelte sich das Sammeln der Postwertzeichen zu einem beliebten Hobby und so gab es die ersten Briefmarkenvereine bereits vor über 150 Jahren. Hier treffen sich bis heute Sammler, fachsimpeln miteinander und tauschen Marken und Erfahrungen aus.

Der deutschlandweit bekannte Briefmarken-Sammler-Club „Hallensia“ gründete sich im Februar 1899. Die beiden langjährigen Mitglieder und passionierten Philatelisten Harry Kolpe und Peter Laub haben nun die über 110jährige Geschichte des Traditionsvereins niedergeschrieben. Grundlage der Chronik war ein Quellenmaterial von Unterlagen und Dokumenten, das zwar durch Kriegseinwirkungen und politische Einflussnahme Lücken aufwies, aber dennoch recht umfangreich war.

Anhand von alten Sitzungsprotokollen dokumentieren die Autoren die „Hallensia“-Geschichte bis 1932. Bis 1944 fehlen dann diese Protokolle; außerdem fand in dieser Zeit eine Politisierung des Vereins statt. Nach dem Kriegsende konnte der Verein (auch dank eines philatelistisch interessierten sowjetischen Kulturoffiziers) schnell seine Tätigkeit wieder aufnehmen.

Der schwierige Neubeginn wurde gemeistert. 1960 kam es aber zur Zerschlagung der „Hallensia“, die Sammler wurden umorganisiert in Arbeitsgemeinschaften des Deutschen Kulturbundes der DDR. Nach der politischen Wende gründete sich die „Hallensia“ jedoch neu, wobei man Wert darauf legte, an die alten Traditionen anzuknüpfen.. Obwohl nicht korrekt, konnte so 1999 der 100. Jahrestag gefeiert werden.

Mit umfangreichem Datenmaterial (Mitgliederlisten, Ausstellungserfolge, Forschungsthemen usw.) und zahlreichen Fotos (insbesondere philatelistische Ganzsachen) haben die beiden Autoren die Geschichte der „Hallensia“ anschaulich und lebendig dargestellt. Ein Schwerpunkt ist dabei das Wirken der verschiedenen Vorsitzenden des Sammlervereins. Die aufschlussreiche Zusammenstellung, die auch ein Stück Stadtgeschichte dokumentiert, ist über den Autor Harry Kolpe (Tel.: 0345/4721238) erhältlich.

Manfred Orlick

Eigenverlag Halle/Saale 2009, 20,00 €, 208 S.

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21.08.2010
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Sozialdemokraten wollen stärkste Kraft werden

Halles Sozialdemokraten haben sich am Freitagabend im Paul-Riebeck-Stift bei ihrem Stadtparteitag auf den kommenden Landtagswahlkampf eingeschworen. “Stärkste Kraft” wolle man werde, sagte die Landesvorsitzende Katrin Budd. “Wir gehen ohne Koalitionsaussagen und nicht als Juniorpartner in den Wahlkampf

Sozialdemokraten wollen stärkste Kraft werden

Halles Sozialdemokraten haben sich am Freitagabend im Paul-Riebeck-Stift bei ihrem Stadtparteitag auf den kommenden Landtagswahlkampf eingeschworen. “Stärkste Kraft” wolle man werde, sagte die Landesvorsitzende Katrin Budd. “Wir gehen ohne Koalitionsaussagen und nicht als Juniorpartner in den Wahlkampf.” Denn in den Umfragen liegen die Sozialdemokraten hinter Linken und CDU. Und so musste natürlich Kritik an den Spitzenkandidaten der beiden anderen Parteien geübt werden. Reiner Haseloff – neuerdings der Kümmerer von Magdeburg – verhindere in Sachsen-Anhalt seit Jahren den Mindestlohn, auch ein Vergabegesetz lehne er ab, so Budde. Besonders große und für das Land wichtige neue Ansiedlungen habe es nicht gegeben und die Bürgerarbeit in der umgesetzten Form sei auch nicht das, was sich die SPD vorstellt. Den Linken unterstellte Budde “Wunschzettelpolitik”. Das Verhalten zur Bundespräsidentenwahl habe berechtigte Zweifeln anbringen lassen, ob die Partei für das Land und die Demokratie stehen. In den letzten Tagen war von einem rot-roten Stammtisch in Magdeburg zu lesen. “Das ist hochgeschrieben. Es ist Normalität, mit anderen Parteien zu reden.” Mit Kritik sparte Budde auch nicht an der diese Woche gestarteten Umfrage der CDU. Da seien einige datenschutzrechtlich bedenkliche Sachen drin. Vor allem diese Fragestellung stieß Budde sauer auf: “In wie weit ist es gerechtfertigt, dass Verbände und Einzelpersonen bei naturschutzrechtlichen Bedenken gegen Planungen von Bau- und Verkehrsprojekten klagen können und damit Verzögerungen und Mehrkosten des Projekts verursachen?” heißt es in der CDU-Umfrage. “Das ist dreist”, schimpft Budde. Die CDU habe nicht verstanden was Demokratie ist. Und dann ging Budde noch auf einige Forderungen der SPD ein. Zum Beispiel die Rente mit 67. Bevor man darüber nachdenke solle man erstmal die Voraussetzungen schaffen, dass dies möglich sei. Kaum jemand arbeite überhaupt schon heute bis 65. Und so sieht Budde mit der Rente mit 67 die Einführung der politisch und gesellschaftlich verordneten Arbeitslosigkeit für ältere Menschen.

Gottfried Koehn präsentierte einige Informationen zur Politik der Stadtratsfraktion. Man werde weiterhin für das kostenlose Mittagessen kämpfen. Derzeit gebe es dazu Gespräche mit Grünen und Linken, um einen mehrheitsfähigen Kompromiss zu finden. Die demografische Entwicklung mit immer mehr Senioren werde die Partei in den nächsten Jahren beschäftigen, ebenso wie der weitergehende Wandel zur Wissenschaftsstadt. Koehn forderte zudem erneut Eingemeindungen nach Halle.

Im Anschluss stand die Beratung zweier so genannter Initiativanträge auf der Tagesordnung. Diese Sorgen der SPD-Basis sollen nun Parteivorstand, Stadtratsfraktion und die Landtagsabgeordneten aufnehmen und sich dafür einsetzen. So folgten die 52 Delegierten des Stadtparteitages mehrheitlich einem Antrag der Jusos gegen die unterirdische Mülleinlagerung in Angersdorf. Auch mehrere SPD-Mitglieder haben Einspruch gegen die Dickstoffversatzanlage eingelegt, wie auf den Parteitag bekannt wurde. Die Landtagsfraktion soll nun aufgefordert werden, sich für einen Stopp der geplanten Giftmülleinlagerung einzusetzen. Sollten Untersuchungen die Gefahr eines Gebirgsschlages bestätigen, so müsse ein Auffüllen mit umweltunschädlichen Stoffen erfolgen. Gestrichen wurde hingegen der das Verursacherprinzip aus dem ursprünglichen Antrag.

In einem zweiten Antrag stand die Zukunft der halleschen Kulturlandschaft auf der Tagesordnung. Grund sind äußeren den halleschen Bühnenchefs Rolf Stiska (HalleForum.de berichtete), wonach die finanzielle Situation von Oper, Kulturinsel, Staatskapelle und Thalia Theater schwieriger werden. Die halleschen Kultureinrichtungen seinen “eine in Sachsen-Anhalt einzigartige Säule des öffentlichen Lebens” heißt es in dem Antrag, “sowie ein wichtiger Standortfaktor.” Die Schließung einzelner Häuser lehnen die Sozialdemokraten ab. Die Landtagsfraktion soll sich für eine auskömmlichere Finanzierung durch das Land einsetzen.

Auch sonst hatten sich die einzelnen fünf Ortsverbände Gedanken gemacht, wie eine Politik der SPD aussehen sollte. Der Ortsverein Nordost im Stadtverband sprach sich für die Einführung eines gemeinsamen Unterrichts für Religion und Ethik aus. Die Jusos forderten das Landtagswahlrecht ab 16 Jahren sowie eine Kampagne gegen Homophobie, die vor allem in den Bereichen Schule und Sport für Aufklärung über und Sensibilisierung für das Thema Homosexualität bringen soll. In einem dritten Antrag forderten die Jusos die Änderung der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt. Damit sollen Kommunen wieder Einfriedungen auf Baugrundstücken fordern können, also Zäune und Mauern. Das Ziel: ein einheitliches Straßenbild.

Debattiert haben die Delegierten auch über das Wahlprogramm der Sozialdemokraten. Als hallesche Vertreter wurden für den Landesparteirat Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, Dr. Andreas Schmidt, Geschäftsführer SPD-Stadtratsfraktion und Christian Weinert, Arbeitsvermittler der ARGE, gewählt.

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21.08.2010
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Streifzug durch Halles Kirchenlandschaft

[fotostrecke=66] Es war der erste heiße Sommertag sei einiger Zeit. Und auch am Abend führte zuviel Bewegung noch immer zu Schweißperlen. Vielleicht lag es ja daran, dass in diesem Jahr nicht ganz so viele Menschen unterwegs waren

Streifzug durch Halles Kirchenlandschaft

[fotostrecke=66]
Es war der erste heiße Sommertag sei einiger Zeit. Und auch am Abend führte zuviel Bewegung noch immer zu Schweißperlen. Vielleicht lag es ja daran, dass in diesem Jahr nicht ganz so viele Menschen unterwegs waren. Der im vergangenen Jahr aufgestellte Rekord zur Langen Nacht der Kirchen in Halle (Saale) konnte somit nicht geknackt werden. Trotzdem war eine Menge los an diesem Abend, der unter dem Motto “Halleluja verändert“ stand. 53 Gotteshäuser der Stadt und der umliegenden Dörfer öffneten wieder ihre Pforten. Und ein kleines Jubiläum konnte sogar gefeiert werden. Denn bereits zum zehnten mal wurde die Kirchennacht veranstaltet, die übrigens in Halle auch zum ersten Mal bundesweit stattfand. Ins Leben gerufen wurde die Reihe von Professor Paul Raabe und der frühere Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises. Ausgerufen wurde sie 2001 zum "Jahr der Religionen".

Kirchliche Geschichte ist auch immer mit den Franckeschen Stiftungen verbunden. Der Pietist August Hermann Francke hat die Bibel für jedermann erschwinglich gemacht. Seit diesem Jahr gibt es auch wieder einen Stiftungspfarrer. Religion findet man heute im Dachgeschoss des Francke-Wohnhauses zur Bibelmansarde, die immer Dienstags zur Vorträgen und Diskussionen einlädt. Zum Beten geht es in den Keller hinab. Dort befinden sich die Russisch-orthodoxe Kirche der Kreuzerhöhung und die St. Georgs-Kapelle. Eine orthodoxe Kirche? Und dann immer Keller? Erstaunte Fragen hatten die Hallenser parat. Schließlich stellt man sich gemeinhin eine orthodoxe Kirche mit Zwiebeltürmen vor. Die mit aufwendigen Malereien verzierte Kirchenraum ist übrigens die einzige orthodoxe Kirche in Sachsen-Anhalt, wie die Besucher am Abend erfuhren.

Musikalisch ging es in der Johanneskirche zu. Das Blockflötenensembe “Fluturas” trat zum Auftakt der Kirchennacht auf, im Anschluss gab es Kammermusik von Vivaldi und Pachelbel mit dem Johannes-Ensemble sowie Gospels & Spirituals mit dem Gospelchor der Johannesgemeinde. Und den Abschluß bildete Pfarrer Gerry Wöhlmann selbst, mit ihm gab es Loblieder und Lebensgeschichten zur Gitarre. Die zur DDR-Zeiten als Lager genutzte Kirche wird seit Jahren saniert. Nun sind die Fenster dran. Derzeit gebe es Diskussionen um die Gestaltung, sagte Pfarrer Wöhlmann gegenüber HalleForum.de.

Der Moritzkirche fehlt gerade eines ihrer wichtigsten Bestandteile. Die Orgel muss restauriert werden und musste deshalb ausgebaut werden. Doch in der Kirchgemeinde ist man zuversichtlich. “In guten Händen” prangt da an der Stelle, wo sonst die Orgelpfeifen angebracht sind. Auch moderne Kunst gab es zu sehen, Besucher wurden durch eine neue Ausstellung geführt.

Eine Kirche, die es eigentlich nicht mehr geben sollte, präsentierte sich ebenfalls. Zu DDR-Zeiten war ihr Abriss schon verfügt. Doch die Wende kam rechtzeitig, und so steht die Georgenkirche am Rande Glauchs immer noch. Flohmark, Gegrilltes, Lagerfeuer und Livemusik, die Kirchgemeinde hatte allerhand auf die Beine gestellt. In der Marktkirche fanden Führungen statt. Dabei wurde den Besuchern erläutert, dass die Marktkirche auf zwei Einzelkirchen entstand und ursprünglich ein katholisches Gotteshaus war. Gospelgesänge mit dem Domchor erklangen am Abend im Dom. Nachdem im letzten Jahr der Andrang schon so groß mit riesiger Wartezeit war, ging es in diesem Jahr auch wieder in der Propsteikirche nach oben. 123 enge Stufen galt es zu erklimmen. Doch der Weg wurde mit einem Blick über das abendliche Halle belohnt. Zu sehen bekam man zudem die fünf Glocken. Für das leibliche Wohl war in der Friedenskirche gesorgt, wo koreanischen Spezialitäten aufgetischt wurden. Mit dabei war auch die Jüdische Synagoge am Wasserturm Nord. Dort öffneten sich nach Ende des Schabbats, also nach Sonnenuntergang, die Türen. Die heutige Synagoge war einst die Trauerhalle des jüdischen Friedhofs und hat die Nazizeit überstanden, weil der bereits geschlossene Friedhof in Vergessenheit geraten war.

Auch etwas gutes tun konnte man bei den kostenfreien Besuchen des Abends. Das Diakoniewerk Halle, die Poli Reil, Rotary und der Blutspendedienst am Universitätsklinikum riefen zusammen zur großen Typisierung auf. Im Diakoniekrankenhaus sowie in der Pauluskirche als potentieller Knochenmarkspender registrieren zu lassen. Einige Besucher machten gleich davon Gebrauch. Sie können mit ihrem Lebenssaft nun etwas nützliches anstellen. Für eine Stammzellspende müssen die Gewebemerkmale von Spender und Empfänger nahezu identisch sein. Das macht die Spendersuche sehr schwierig. Selbst bei Geschwistern ist diese hohe Übereinstimmung selten. In zwei Dritteln aller Fälle müssen daher nicht verwandte Spender gefunden werden. Je größer die Zahl potenzieller Spender ist, umso besser stehen die Erfolgschancen.

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21.08.2010
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Existenzgründer werden nachtaktiv

Das Gründernetzwerk Halle-Saalekreis plant für Mai nächsten Jahres die erste „Hallesche Gründernacht“. Das bestätigte Netzwerk-Sprecher Achim Schaarschmidt. Er kümmert sich bei der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau um die Förderung von Existenzgründern

Existenzgründer werden nachtaktiv

Das Gründernetzwerk Halle-Saalekreis plant für Mai nächsten Jahres die erste „Hallesche Gründernacht“. Das bestätigte Netzwerk-Sprecher Achim Schaarschmidt. Er kümmert sich bei der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau um die Förderung von Existenzgründern. Das Gründernetzwerk Halle-Saalekreis vereint verschiedene Anlaufstellen und hilft angehenden Unternehmern bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit.

Nach derzeitigem Planungsstand werden die Hallenser an einem verkaufsoffenen Abend Gelegenheit haben, erfolgreiche Existenzgründer und deren Geschäftsideen kennenzulernen. Über die Innenstadt verteilt können sich Besucher und Unternehmer an vier bis fünf Informationspunkten austauschen, so Schaarschmidt. Neben lockeren Gesprächen sind Mini-Interviews geplant. Dabei können Besucher die Unternehmer mit allen Fragen rund ums Thema Selbstständigkeit löchern.

Außerdem können Hallenser, die schon eine konkrete Geschäftsidee haben, bei der Gründernacht direkt den passenden Standort für ihr Unternehmen finden: „Freie Gewerberäume dürfen die Besucher an diesem Abend besichtigen“, erklärt Schaarschmidt. „Das kann für manche der letzte Anstoß zur Gründung sein.“

Wie der Netzwerk-Sprecher berichtet, laufen momentan die Gespräche mit den beteiligten Händlern, der City Gemeinschaft und dem Stadtmarketing Halle. Auch das genaue Datum der Gründernacht müsse noch abgestimmt werden. Bisher sei der 27. Mai 2011 geplant.

„Die Selbstständigkeit kann eine Lebensalternative sein“, sagte Schaarschmidt. Das Ziel der Gründernacht: Die Bevölkerung auf diese Alternative aufmerksam zu machen. Viele Menschen aus der Region schließen laut Schaarschmidt die Selbstständigkeit als berufliche Option für sich aus. Dafür sieht der 50-Jährige historische Ursachen: „In der DDR hat eine Existenzgründung meist keinen wirtschaftlichen Vorteil versprochen. Und wenn Selbstständigkeit im eigenen familiären Umfeld nie ein Thema war, geht man damit sehr vorsichtig um.“

So ging es auch Ronny Eysser. Vor der Wende in Leipzig geboren, gab es in seiner Familie keine Selbstständige, keine Ratschläge darüber von Papa oder Mama. Dennoch hat sich der 31-Jährige im Jahr 2006 getraut, mit seinem Studienfreund Alexander Grimm in Halle eine Designagentur zu gründen. Das Vorhaben des Netzwerks hält er für sehr hilfreich: „Wir hätten in unserer Planungsphase von der Gründernacht profitiert.“

Siri Warrlich, Stipendiatin der Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

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21.08.2010
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UPDATE: Passendorfer Feuerwehr wird 135

Den Ort selbst gibt es nicht mehr. Aber der Name lebt fort – im “Schlösschen” und bei der Feuerwehr: Passendorf. Ein Dorf mit viel Geschichte, 1091 erstmals urkundlich erwähnt

UPDATE: Passendorfer Feuerwehr wird 135

Den Ort selbst gibt es nicht mehr. Aber der Name lebt fort – im “Schlösschen” und bei der Feuerwehr: Passendorf. Ein Dorf mit viel Geschichte, 1091 erstmals urkundlich erwähnt. Brandstiftungen, Blitzeinschläge – die Holzhäuser boten dem Feuer ideale Nahrung. Was tun zum Schutz der 544 Einwohner, die 1875 in Passendorf wohnten? Nach dem Vorbild im benachbarten Halle schlug Gustav Teichmann die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr vor. 39 Männer des Ortes kann er nach dem 18. Oktober 1875 in seiner Feuerwehr begrüßen und als “Commandeur” anleiten.

In diesem Jahr jährt sich die Gründung zum 135. Mal. Und das feiern die Passendorfer Wehrleute, heute Bestandteil von Halle-Neustadt, mit einem Festprogramm. Am Freitagabend ging es los mit einem Laternenumzug über die einstigen Felder um Passendorf. Heute stehen hier Plattenbauten. Mehr als 50 große und kleine Neustädter-Passendorfer – zu DDR-Zeiten gab es genau um den alten Namen Diskussionen – schlossen sich dem Spielmannszug der Feuerwehr an. Angeführt wurde der Tross natürlich standesgemäß von einem Feuerwehrauto mit Blaulicht.

Und am Samstag wurde weitergefeiert. Um 10 Uhr startete an der Hauptfeuerwache der Festumzug quer durch Neustadt, mitgestaltet von der Freiwilligen Feuerwehr Zscherben, die ebenfalls ihr Jubiläum feiert. Und zahlreiche weitere Feuerwehren aus Halle und dem Umland schlossen sich an, darunter Ammendorf, Teutschenthal und Langenbogen. Das Martinshorn hallte am Vormittag durch Neustadt. Highlight war eine Pferdekutsche mit Kübelspritze – sowie wie die Feuerwehren früher ausgestattet waren.

Auf dem Betriebsgelände der Passendorfer Wehr in der Hettstedter Straße wartet den ganzen Samstag über ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie auf die Besucher. Unter anderem wird es mehrere Leistungsschauen geben, bei denen moderne und historische Löschtechnik zum Einsatz kommt. Auch eine Fahrzeugausstellung wird es geben. Das Sportmusical „Tabea“ wird auf der Bühne mit akrobatischen Einlagen für Stimmung sorgen. Am Abend ab 19 Uhr sorgt die Band „Live Time“ für Live-Musik auf der Bühne. Den Abschluss bildet gegen Mitternacht das Feuerwerk.






[map=Hettstedter Straße 70]

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21.08.2010
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Erneut Brand in Döllnitzer Recycling-Anlage

Im Schkopauer Ortsteil Döllnitz ist erneut ein Brand in einer Recyclinganlage ausgebrochen. Nach Angaben der Polizei brennen beim Unternehmen ZfW Zentrum für Wertstoffverarbeitung Baustellenabfälle, Kunststoffe und Papier. 63 Feuerwehrmänner aus Großkugel, Gröbers und Lochau sind im Einsatz

Erneut Brand in Döllnitzer Recycling-Anlage

Im Schkopauer Ortsteil Döllnitz ist erneut ein Brand in einer Recyclinganlage ausgebrochen. Nach Angaben der Polizei brennen beim Unternehmen ZfW Zentrum für Wertstoffverarbeitung Baustellenabfälle, Kunststoffe und Papier. 63 Feuerwehrmänner aus Großkugel, Gröbers und Lochau sind im Einsatz. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig, weil kein Löschteich in der Nähe ist.

Erst kürzlich brannte nur 300 Meter entfernt die Müllsortieranlage von Fehr nieder. Damals ging die Polizei davon aus, dass sich der Müll durch die Hitze selbst entzündet hat. Die jetzige Brandursache ist unklar.

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20.08.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.08.2010

Fahrschulauto zum Üben genutzt? Ein Fahrschulauto hatte ein unbekannter Täter gestern Abend gegen 20. 20 Uhr in der Otto-Kilian-Straße entwendet. Der Fahrer hatte den VW Golf unverschlossen abgestellt und den Fahrzeugschlüssel im Wagen zurückgelassen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.08.2010

Fahrschulauto zum Üben genutzt?
Ein Fahrschulauto hatte ein unbekannter Täter gestern Abend gegen 20.20 Uhr in der Otto-Kilian-Straße entwendet. Der Fahrer hatte den VW Golf unverschlossen abgestellt und den Fahrzeugschlüssel im Wagen zurückgelassen. Anschließend begab er sich in eine Pizzeria und wartete auf seine Bestellung. Dort fragte ihn wenig später ein Angestellter, ob dass sein Auto ist, dass in Richtung Beesener Straße fährt. Der 29jährige lief dem PKW nach. Der unbekannte Täter fuhr im 1. Gang in Schlängellinien und stieß in der Beesener Straße gegen zwei geparkte Autos. Dann flüchtete er zu Fuß, eine Suche im Tatortbereich nach dem ca. 180 cm großen Mann mit blauer Jeans und grauem Kapuzenshirt verlief negativ.

Einbruch in Einkaufsmarkt
Unbekannte Täter drangen heute Nacht gegen 02.00 Uhr in einen Discounter in der Regensburger Straße ein. Nach ersten Erkenntnissen wurden Tabakwaren entwendet, eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor.

Wohnungseinbruch
Heute Nacht gegen 00.25 Uhr beschwerten sich Bewohner eines Hochhauses in der Elsa-Brändström-Straße über Lärm im Gebäude. Polizeibeamte stellten fest, dass unbekannte Täter in der 9. Etage in eine Wohnung eingebrochen waren. Im Hauseingangsflur hatten die Täter bereits Diebesgut (Computer, Flachbildschirm, Musikanlage) zum Abtransport bereitge-stellt, hatten dann aber die Flucht ergriffen.

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20.08.2010
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