Logenhaus: Sanierung rückt näher

von 28. Januar 2010

Bis Ende nächsten Jahres soll das Logenhaus unweit der Moritzburg in Halle (Saale) saniert und zum neuen repräsentativen Sitz der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina umgebaut werden. Mit der Generalplanung wurde das Architekturbüro RKW beauftragt. Am Donnerstag unterschrieben Leopoldina-Generalsekretärin Jutta Schnitzer-Ungefug und der Leipziger RKW-Niederlassungsleiter Norbert Hippler den entsprechenden Vertrag. Man sei stolz auf die „großartige Aufgabe“, so Hippler.

Im Rahmen des Konjunkturpakets II der Bundesregierung stehen insgesamt 15,7 Millionen Euro bereit. Unter anderem soll das Kaminzimmer zu einem Vortragsraum für 180 Personen umgebaut werden. Die historische Stuckverzierung wolle man konservieren, so Jutta Schnitzer-Ungefug. In der ehemaligen Mensa sind ein Aufenthaltsraum und Seminarräume vorgesehen. Wiederhergestellt werden die drei Bogenfenster im Erdgeschoss. Noch nicht saniert wird hingegen der vorhandene Tempel. „Dazu fehlt uns das Geld“, erläuterte die Generalsekretärin.

Zusätzliche Parkplätze wird die Leopoldinda auf dem Jägerberg nicht schaffen. „Wir werden keine Parkplätze im Park anlegen“, betonte Schnitzer-Ungefug. Man sei darum bemüht, mit der Stadt Lösungen im Umfeld zu finden.

Der Bauantrag für das Vorhaben soll im März gestellt werden. Im Sommer sollen dann die Arbeiten beginnen.

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