Ausstellung „Halle. Vom Leben und Verfall in der DDR“

von 22. November 2012

Die Laufzeit der Ausstellung „Halle. Vom Leben und Verfall in der DDR“ im Technischen Halloren- und Salinemuseum wird bis zum 16. Dezember 2012 verlängert. Wegen des großen Zuschauerinteresses hat sich der Hallesche Salinemuseum e.V. dazu entschlossen, die eigentlich bis zum 30. November dauernde Ausstellung um gut zwei Wochen zu verlängern. Seit Beginn der Fotoschau am 03. Oktober haben bisher mehr als 4000 Besucher die Halle-Bilder von Werner Schönfeld gesehen. Die Ausstellung wird gefördert aus Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Ausstellung „Halle. Vom Leben und Verfall in der DDR“ zeigt mehr als 80 Fotografien Werner Schönfelds, die allesamt in den 1980er Jahren entstanden sind. Schönfeld hat seine Bilder im Wesentlichen im innerstädtischen Bereich, dort, wo der Verfall der Stadt am deutlichsten sichtbar wurde, fotografiert. Er dokumentierte damit den Alltag in der untergehenden DDR und hielt fest, was viele Menschen heutzutage schlichtweg vergessen haben. Somit bilden die Aufnahmen Schönfelds aber gleichzeitig auch einen Kontrast zur heutigen baulichen Situation in Halle, wirken damit wie ein ausdrucksstarkes Zeugnis, welch Veränderungen sich in der Stadt nach der politischen Wende im Jahr 1989 vollzogen haben.