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Rockerkrieg in Halle?

Bereits am Dienstagmorgen hat HalleForum. de über Auseinandersetzungen in der Magdeburger Straße berichtet. Nun hat die Polizei weitere Details bekannt gegeben

Rockerkrieg in Halle?

Bereits am Dienstagmorgen hat HalleForum.de über Auseinandersetzungen in der Magdeburger Straße berichtet. Nun hat die Polizei weitere Details bekannt gegeben. Demnach sollen laut Zeugenbefragungen bis zu 20 Personen an den gewalttätigen Auseinandersetzungen beteiligt gewesen sein.

Nach Auskunft der Polizei “handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Auseinandersetzung in der Bikerszene”. Es wurden außerdem zwei polizeibekannte Männer im Alter von 25 und 26 Jahren mit Schussverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Es wird geprüft, ob beide an den Auseinandersetzungen beteiligt waren. Es wurde eine Ermittlungsgruppe mit 9 Beamten eingerichtet.

Der Zwischenfall ereignete sich am Dienstagmorgen gegen 2.30 Uhr. Dabei wurden unter anderem Pflastersteine und Molotowcocktails geworfen. Ein PKW geriert in Brand, ein weiterer wurde durch Pflastersteine beschädigt.

[map=Magdeburger Straße]

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26.10.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 26.10.2010

Fahren unter Alkohol Am 25. 10. 2010 gegen 21

Polizeibericht Saalekreis vom 26.10.2010

Fahren unter Alkohol
Am 25.10.2010 gegen 21.00 Uhr kontrollierten die Beamten in Bad Dürrenberg, Lützener Platz einen 53jährigen Renault-Fahrer. Er fiel durch seine unsichere Fahrweise auf. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass er sein Fahrzeug unter Einwirkung von Alkohol führte. Gemessener Wert 0,91 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Verkehrsunfall
Am 25.10.2010 gegen 19.00 Uhr ereignete sich in Braunsbedra ein Verkehrsunfall. Ein 41jähriger Nissan-Fahrer befuhr die Merseburger Straße und beabsichtigt in die Nordstraße einzubiegen. Ein 23jähriger Krad-Fahrer befuhr die Merseburgerstraße aus Richtung Wernsdorfer Straße und bog in die Nordstraße ein. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Da der Krad-Fahrer ohne Licht fuhr, konnte er vom Pkw-Fahrer nicht rechtzeitig wahrgenommen werden. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass das Krad in Freyburg aus einer Garage entwendet wurde. Es wurde dem Halter wieder übergeben. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Am 25.10.2010 gegen 15.30 Uhr ereignete sich auf der L183 ein Verkehrsunfall. Eine 51jährige Toyota-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Bad Dürrenberg. Sie musste auf Grund der Verkehrslage (abbiegender Pkw) ihr Fahrzeug stark abbremsen. Die nachfolgende 43jährige Ford-Fahrerin erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. Entstandener Schaden ca. 3500 Euro.

Am 26.10.2010 gegen 06.10 Uhr ereignete sich in Holleben ein Verkehrsunfall. Ein 56jähriger Opel-Fahrer befuhr die Südstraße aus Richtung Hohenweiden kommend in Richtung Angersdorf. Im Kreisverkehr beachtete er nicht den darin befindlichen 19jährigen Mitsubishi-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 3000 Euro.

Am 25.10.2010 gegen 20.45 Uhr ereignete sich auf der L165 ein Verkehrsunfall. Eine 42jährige Skoda-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Kockwitz, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn querte. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 1500 Euro.

Auch auf der B100 kam es gegen 22.10 Uhr zu einem Wildunfall. Ein 21jähriger Peugeot-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Bitterfeld. Ca 500 m hinter der Abfahrt Hohenthurm querte ein Wildschwein die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 25.10.2010 gegen 14.00 Uhr kam es im Bereich Hohenweiden zu einem Verkehrsunfall. Ein 58jähriger Pkw-Fahrer befuhr die K2151 von Hohenweiden kommen in Richtung Halle. Plötzlich überquerte eine 60jährige Fußgängerin mit ihrem Fahrrad die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Die Fußgängerin wurde dabei verletzt und im Krankenhaus Bergmannstrost behandelt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Am 26.10.2010 gegen 07.40 Uhr kam es auf der L183 zu einem Verkehrsunfall. Ein 44jähriger Mazda-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Burgliebenau. Ca. 150 m vor dem Abzweig nach Lössen querte plötzlich eine größere Gruppe Rehwild die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 26.10.2010 gegen 07.15 Uhr kam es in Merseburg zu einem Verkehrsunfall. Eine 34jährige Skoda-Fahrerin befuhr den Leunaweg aus Richtung B91 und beabsichtigte in die Weißenfelser Straße Richtung Zentrum abzubiegen. Im Kreuzungsbereich erkannte sie die auf der Fahrbahn stehende 22jährige Fußgängerin zu spät und es kam zum Zusammenstoß. Die Fußgängerin wurde dabei leicht verletzt und im Krankenhaus Merseburg behandelt.

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26.10.2010
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Zugausfälle in Halle wegen Bahnstreik

Der Warnstreik bei verschiedenen Bahnunternehmen trifft auch Bahnreisende in Halle (Saale). Das Stellwerk der Saalestadt wurde zeitweise bestreikt. Am frühen Dienstagmorgen fielen dadurch unter anderem Regionalbahnen nach Eisenach und Magdeburg aus

Zugausfälle in Halle wegen Bahnstreik

Der Warnstreik bei verschiedenen Bahnunternehmen trifft auch Bahnreisende in Halle (Saale). Das Stellwerk der Saalestadt wurde zeitweise bestreikt.

Am frühen Dienstagmorgen fielen dadurch unter anderem Regionalbahnen nach Eisenach und Magdeburg aus. Auch Intercity-Züge nach Emden, Hannover und Berlin fuhren teilweise nicht. Ebenso fiel am Morgen der ICE nach München aus. Betroffen von den Streiks waren am Morgen der RE 4 Halle-Hannover, RE 43 Halle – Magdeburg, RE 10 Magdeburg – Erfurt, RB 20 Halle – Eisenach, RB 74 Halle – Nordhausen, RE 9 Halle – Kassel und die S7 Halle – Halle-Trotha. Mit einem Busnotverkehr sollten zumindest einige Streikauswirkungen kompensiert werden.

Die Gewerkschaften TRANSNET und GDBA wollen mit ihren Aktionen Druck auf die Bahngesellschaften ausüben. Sie fordern einen Branchentarifvertrag für den Schienenpersonen-Nahverkehr (SPNV). Die Unternehmen hingegen wollen an ihren regionalbezogenen Bezahlungen festhalten.

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26.10.2010
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Flashmob fürs Thalia Theater

“Ich will bleiben”, “Thalia will spielen”, “Thalia du bleibst”, “So ein Theater! Lasst es den Kindern!” – mit diesen und weiteren Sprüchen kämpft der Jugendclub des Thalia Theaters für den Erhalt des einzigen Kinder- und Jugendtheaters in Sachsen-Anhalt. Im Rahmen eines Flashmobs malten sie mit Kreide ihre Sprüche auf das graue Pflaster des Marktplatzes. Stadtverwaltung, Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und die Stadträte müssen auf jeden Fall an diesem Protest vorbei

Flashmob fürs Thalia Theater

“Ich will bleiben”, “Thalia will spielen”, “Thalia du bleibst”, “So ein Theater! Lasst es den Kindern!” – mit diesen und weiteren Sprüchen kämpft der Jugendclub des Thalia Theaters für den Erhalt des einzigen Kinder- und Jugendtheaters in Sachsen-Anhalt.

Im Rahmen eines Flashmobs malten sie mit Kreide ihre Sprüche auf das graue Pflaster des Marktplatzes. Stadtverwaltung, Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und die Stadträte müssen auf jeden Fall an diesem Protest vorbei.










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26.10.2010
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Gelbe Seiten und Telefonbuch sind da

Seit Montag sind die neuen Gelben Seiten erhältlich. Vier Wochen lang gibt es das Branchenbuch zusammen mit dem aktuellen Telefonbuch kostenlos bei JET-Tankstellen, REWE, Netto Marken Discount, Postfilialen und -agenturen. Die neue Ausgabe umfasst 342 Seiten bei einer Auflage von 289 000 Exemplaren

Gelbe Seiten und Telefonbuch sind da

Seit Montag sind die neuen Gelben Seiten erhältlich. Vier Wochen lang gibt es das Branchenbuch zusammen mit dem aktuellen Telefonbuch kostenlos bei JET-Tankstellen, REWE, Netto Marken Discount, Postfilialen und -agenturen.

Die neue Ausgabe umfasst 342 Seiten bei einer Auflage von 289 000 Exemplaren. Auf 88 Seiten gibt es verschiedene Servicerubriken. Diese werden mit den Behörden und Institutionen der Region abgestimmt. Das Thema „Bauen und Wohnen“ bietet zahlreiche Informationen und Ansprechpartner zum Energiesparen, zum gesunden Wohnen, zum Denkmalschutz oder zu Finanzierungsfragen. Erstmals präsentieren sich die Musikstadt Halle und die Händel-Festspiele mit ihren Kostbarkeiten und hochkarätigem Programm. Autofahrer finden in der aktuellen Ausgabe die Öffnungszeiten der Parkhäuser und eine Übersicht über die Behindertenparkplätze in Halle.

Mit dabei sind wieder der mehrseitige Museumsführer, die Sitzpläne der Theater sowie die Öffnungszeiten und Angebote der Schwimmbäder. Häufig genutzt werden auch die Rubriken „Bildung“, „Bürgerinfo“ und „Soziales“ und vor allem der Stadtplan von Halle mit dem Straßenverzeichnis und den Postleitzahlen. Die Halle Messe ist wieder mit einem Auszug aus ihrem Veranstaltungskalender vertreten. Dazu kommen ein Gastro- und ein Hotelguide.

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26.10.2010
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Rechtsstaat feiert Jubiläum

Mit einem akademischen Festakt im Löwengebäude der Uni Halle hat das Land „20 Jahre rechtsstaatliche Justiz in Sachsen-Anhalt“ gefeiert. Justizministerin Angela Kolb verwies in ihrem Grußwort auf einen bekannten Ausspruch von DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley: „Wir wollen Gerechtigkeit und bekamen den Rechtsstaat. “ Problematisch sei, dass sich die Auffassungen darüber, was im Einzelfall als gerecht gelten darf, sehr unterscheiden

Rechtsstaat feiert Jubiläum

Mit einem akademischen Festakt im Löwengebäude der Uni Halle hat das Land „20 Jahre rechtsstaatliche Justiz in Sachsen-Anhalt“ gefeiert. Justizministerin Angela Kolb verwies in ihrem Grußwort auf einen bekannten Ausspruch von DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley: „Wir wollen Gerechtigkeit und bekamen den Rechtsstaat.“ Problematisch sei, dass sich die Auffassungen darüber, was im Einzelfall als gerecht gelten darf, sehr unterscheiden. „Auch das ist keine Überraschung, da die jeweiligen Ansätze vor dem Hintergrund wertbezogener Postulate formuliert werden. Sie sind von religiösen und weltanschaulichen Vorverständnissen beeinflusst und bilden sich mit der Entwicklung der Kulturen natürlich weiter. Auch darauf nimmt das Prinzip Rechtsstaat freilich Rücksicht. Es entscheidet sich – das mag gelegentlich zu Vermittlungsschwierigkeiten führen – gerade nicht für eine ganz bestimmte Deutung des Gerechtigkeitsbegriffs. Der Rechtsstaat verkennt die Subjektivität und Relativität wertbezogener Postulate nicht und nimmt zum Ausgangspunkt, dass Gerechtigkeit in einem freiheitlichen Staats- und Gesellschaftssystem immer als Plural verstanden werden muss, nämlich gleichsam als Abbild ganz unterschiedlicher Gerechtigkeitsideale. Dies führt in der Realität zu einem politischen Wettbewerb um mehrheitsfähige Lösungen, soweit es darum geht, gegebene Spielräume mit neuen Gesetzen auszufüllen“, so Kolb.

Vorträge zum Festakt hielten die ehemalige Präsidentin des Goethe-Instituts, Jutta Limbach, und Jura-Professor Michael Killian, der Richter am Landesverfassungsgericht ist. „Recht haben und Recht bekommen ist ein Unterschied“, meinte Killian. Nach der Wende hätten die Einwohner der neuen Bundesländer schnell den Rechtsstaat entdeckt, „und geklagt was das Zeug hält.“ Nach 20 Jahren gebe es keinen Unterschied mehr zwischen Rechtsstaat Ost und Rechtsstaat West.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wird am kommenden Samstag im Landgericht die Ausstellung „20 Gerichtsgebäude in Sachsen-Anhalt – 20 Jahre rechtsstaatliche Justiz in Sachsen-Anhalt“ eröffnet. Der Rechtshistoriker Prof. Dr. Heiner Lück von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat die Ausstellung konzipiert und besondere Gerichtsbauten in ganz Sachsen-Anhalt in den Mittelpunkt gestellt. Die Präsentation wird bis zum 3. Dezember 2010 während der Öffnungszeiten im Landgericht Halle zu sehen sein.

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26.10.2010
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Land mietet Landratsamt

Das Landgericht in Halle (Saale) wird für zwei Jahre vom Hansering in die wenige Meter weiter entfernte Wilhelm-Külz-Straße ins ehemalige Landratsamt umziehen. Das hat die Landesregierung am Dienstag beschlossen. Das Objekt sei im Ergebnis eines Interessenbekundungsverfahrens als das wirtschaftlichste und funktionalste Angebot ausgewählt worden

Land mietet Landratsamt

Das Landgericht in Halle (Saale) wird für zwei Jahre vom Hansering in die wenige Meter weiter entfernte Wilhelm-Külz-Straße ins ehemalige Landratsamt umziehen. Das hat die Landesregierung am Dienstag beschlossen. Das Objekt sei im Ergebnis eines Interessenbekundungsverfahrens als das wirtschaftlichste und funktionalste Angebot ausgewählt worden. Das Land selbst verfüge über keine geeignete Immobilie.

15,7 Millionen Euro fließen in das denkmalgeschützte Gebäude, das nun auf einen modernen Stand gebracht werden soll. Das Haus wurde zwischen 1903 und 1905 nach wilhelminischer Baukunst erbaut. Architekten waren Paul Thoemer und Karl Illert.

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26.10.2010
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“Wir sparen nicht mehr, wir streichen”

[fotostrecke=105] „Achtung: Städte und Gemeinden in Not“, „Sozialer Kahlschlag“, „Zwei-Klassen-Medizin“ und andere Schlagwörter waren am Montagnachmittag auf großen an Verkehrszeichen erinnernden Schildern zu lesen. Mit einer öffentlichen Personalversammlung haben die hallesche Stadtverwaltung und die Gewerkschaft ver. di auf die angespannte finanzielle Situation der Saalestadt aufmerksam gemacht

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„Achtung: Städte und Gemeinden in Not“, „Sozialer Kahlschlag“, „Zwei-Klassen-Medizin“ und andere Schlagwörter waren am Montagnachmittag auf großen an Verkehrszeichen erinnernden Schildern zu lesen. Mit einer öffentlichen Personalversammlung haben die hallesche Stadtverwaltung und die Gewerkschaft ver.di auf die angespannte finanzielle Situation der Saalestadt aufmerksam gemacht. Daneben wurde auch gegen die Renten- und Sozialpolitik der Bundesregierung protestiert.

“Wir sind deutlich unterfinanziert”, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Eine unabhängige Untersuchung des Landes habe für Halle einen Finanzbedarf von Landesseite in Höhe von 212 Millionen ergeben. “Wir bekommen aber nur 181 Millionen”, schimpfte das Stadtoberhaupt mit Blick auf Leistungen aus dem Finanzausgleichsgesetz. Selbst wenn man alle freiwilligen Aufgaben streicht, alles schließt (Zoo, Theater, Jugendclubs etc), reiche das Geld nicht. “Wir sind weit davon entfernt, aufgabenbezogen finanziert zu werden.” Szabados betonte, dass seit Jahren schon Sparanstrengungen laufen. Doch das Ende sei erreicht. “Wir sparen nicht mehr, wir streichen”, so das Stadtoberhaupt. “Damit muss Schluss sein”, sagte sie und forderte einen Mindestlohn, damit die Menschen gerade im Osten wieder ihre Miete bezahlen können und nicht mehr auf Zahlungen aus den Kosten der Unterkunft angewiesen sind. 75 Millionen Euro muss Halle dafür zahlen, hinzu kommen weitere 20 Millionen Euro für die Hilfen zur Erziehung zum Beispiel bei verhaltensgestörten Kindern.

Und so wächst der Schuldenberg der Stadt immer weiter. Aktuell liegt er laut Finanzdezernent Egbert Geier bei 233 Millionen Euro. Die 2002 eingeleitete Haushaltskonsolidierung würde seinen Worten zufolge heute greifen, wären die Kommunen von Bundesseite nicht ständig mit neuen Aufgaben überhäuft worden. „Aufgaben werden kommunalisiert, aber mehr Geld gibt es nicht“, so Geier. Jedes Jahr komme etwas Neues dazu, trete der Bund Aufgaben an die Kommunen ab. Für ein bis zwei Jahre werde dann noch die Finanzierung übernommen, doch danach blieben die Städte und Gemeinden auf den Kosten sitzen. Bestes Beispiel sei die Hartz IV-Reform. Die Stadt muss die so genannten Kosten der Unterkunft zahlen. Die Beteiligung des Bundes sinkt, so ist es derzeit in der Diskussion auf Regierungsebene. Die Stadt hat schon einmal ausgerechnet, was das bedeuten würde: weitere 1,6 Millionen Euro würden in der Kasse fehlen.

Personalratschefin Simona König warnte davor, dass die aktuelle Finanzierungskrise in den Kommunen erst der Anfang ist. „Sobald die Schuldenbremse wirkt, wird es noch schlimmer.“ Die Stadt Halle habe ein Einnahme- und kein Ausgabeproblem. Das liege an sinkenden Finanzausgleichszahlungen durch das Land und der nicht gelösten Stadt-Umland-Problematik. Halle finanziere die Infrastruktur für das Umland mit, klagte sie an. Schon jetzt könne Halle zum Teil Pflichtaufgaben nicht mehr finanzieren. Zweibibliotheken wurden bereits in den vergangenen Jahren geschlossen, die Bäder an die Stadtwerke abgegeben und nun drohe auch die Schließung des Thalia Theaters, wies König auf aktuelle Auswirkungen der mangelhaften finanziellen Ausstattung hin.

Als weiteres Problem für die Kommunen, und somit auch Halle, könnte sich die Abschaffung der Gewerbesteuer erweisen. Halle nimmt in etwa 40 Millionen Euro durch diese von den Unternehmen zu zahlende Abgabe ein. Schon das sind, wie Szabados und Geier erläuterten, knapp 30 Millionen weniger als vergleichbare Kommunen. Doch ein Wegfall hätte dramatische Auswirkungen. So sei von Bundesseite her ein kommunaler Hebesatz geplant. „Hier geschieht eine Umverteilung auf den Bürger“, so Personalratschefin König. Durch die Wegnahme wichtiger Einnahmen gefährde man die kommunale Selbstverwaltung.

Oberbürgermeisterin Szabados wies auf die Anfang der 90er erfolgte Gründung der Stadtwerke hin. „Das war ein richtiger Schritt“, sagte sie. Man habe die Stadtwerke gleich als GmbH und nicht als Eigenbetrieb gegründet. „Man kann Gewinne nicht privatisieren und Verluste sozialisieren“, begründete sie den Gründungsschritt. „Ohne die Stadtwerke stünden wir heute noch schlechter da.“

„Wir brauchen ein breites Bündnis, um die Politik zu einer Änderung zu bewegen“, sagte Ver.di-Regionalgeschäftsführer Lothar Philipp. Er forderte eine Reform der Gemeindefinanzen.

Unterzeichnet wurde im Rahmen der Veranstaltung eine gemeinsame Erklärung von Stadtverwaltung und Gewerkschaften. Darin wird eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen gefordert.

Und wenn alles nicht hilft? „Dann kommt der Sparkommissar“, so Szabados. „Und der macht nur noch formal alles weg“, so Szabados. „Dagegen kämpfe ich.“

Die gemeinsame Erklärung finden Sie auf Seite 2:
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Gemeinsame Erklärung
für den Erhalt kommunaler Selbstverwaltung und öffentlicher Daseinsvorsorge
Da sein für Halle – Da sein für uns – Da sein mit uns

Die Wirtschaftskraft der Bundesrepublik Deutschland und der damit verbundene Lebensstandard der Menschen, befindet sich auf einem im internationalen Vergleich hohen Niveau. Trotzdem ist die gegenwärtige Lage von höchster Staatsverschuldung und leeren öffentlichen Kassen geprägt (Unterfinanzierung im Bildungsbereich, Defizite bei der sozialen Infrastruktur). Verursacht wurde dies durch eine sozial unausgewogene Verteilung von Einkommen und Vermögen. Auch die guten wirtschaftlichen Jahre 2005 – 2008 haben das Auseinandergehen der Schere nicht gebremst. Diese soziale Schieflage stellt eine Gefahr für unsere Demokratie dar. Selbstverwaltete Kommunen in Deutschland sind wichtige Eckpfeiler der Demokratie und des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft. Die kommunale Selbstverwaltung entscheidet über die Ausgestaltung der lokalen Angebote der Daseinsvorsorge, Infrastrukturmaßnahmen, öffentliche Dienstleistungen und freiwillige Angebote sowie deren Erbringung für Bürgerinnen und Bürger. Die staatlichen Leistungen, die die Bürgerschaft wahrnimmt, werden fast ausschließlich von Städten bereitgestellt, oder von ihnen durch Zuschüsse initiiert: ÖPNV, Kosten der Unterkunft, Straßen, Wege, Plätze, Kindergärten, Schulen, Bäder, Theater, Oper, Orchester, Sportförderung, soziale Einrichtungen und Kinder- und Jugendschutz usw. Erst die Summe all dieser Angebote schafft das, was wir alle zu Recht von der Bundesrepublik erwarten: einen modernen Industrie- und Dienstleistungsstaat. Kann dieses Angebot nicht mehr aufrechterhalten werden, erodiert das Vertrauen in Staat und Demokratie, weil berechtigte Erwartungen nicht mehr oder nur noch unzulänglich berücksichtigt werden. Die seit Jahren strukturelle Unterfinanzierung der Kommunalhaushalte und die aktuellen Folgen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise gefährden die kommunale Selbstverwaltung und öffentliche Daseinsvorsorge.

Die Städte, Gemeinden und Landkreise in Deutschland stehen in der größten Finanzkrise der Nachkriegsgeschichte.
Nach einem Defizit von 7,1 Mrd. Euro im Jahr 2009 droht 2010 ein Rekorddefizit von 15 Mrd. Euro.
2010 werden die kommunalen Gebietskörperschaften fast 15% weniger Einnahmen haben als 2008, das sind 11,5 Mrd. Euro.
Die Steuerschätzung von Mai 2010 erklärt die Städte zu den großen Verlierern: Sie sind im Vergleich zu ihrem Anteil am Steuertopf überproportional von den Mindereinnahmen betroffen und werden sich auch später erholen als Bund und Länder.

Die Stadt Halle kämpft seit Jahren mit einem Haushaltsdefizit. Und der Schuldenberg wächst weiter, hervorgerufen durch die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise (Mindereinnahmen bei den Gewerbesteuern, Einnahmeverluste durch nicht geklärte Stadt-Umland-Problematik in Sachsen-Anhalt, geringere Zuweisungen aus FAG u.v.m.)

Allein durch den Einwohnerverlust der Stadt Halle (bis Ende 2009 lag dieser bei 28.000 Einwohnern an das Umland), der sich damit parallel vollziehenden Auswirkungen im kommunalen Finanzausgleich und einer bisher fehlenden angemessenen Lösung der Stadt-Umland-Problematik fehlen der Stadt Halle allein Jährlich 30 Mio. € Finanzielle Mittel, die dringend benötigt werden zum Erhalt und Ausbau der infrastrukturellen Leistungen, der öffentlichen Daseinsvorsorge, die auch von den Bürgerinnen und Bürgern des Umlandes der Stadt Halle zur Verfügung stehen sollen.

Diese Zahlen machen deutlich, dass die Kommunen, dass die Stadt Halle, kein Ausgaben-, sonder ein schwerwiegendes Einnahmeproblem haben. Verstärkt wird diese Situation vor allem durch die Zunahme gesetzlicher Aufgabenzuweisungen durch Bund und Länder, durch steigende Qualitätsanforderungen, ohne dass dabei den Kommunen die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Bürgerschaftlich verwaltete Städte, Gemeinden und Kreise sind das Fundament des demokratischen Rechtsstaates.

Wenn aber die Handlungsfähigkeit der Kommunen nicht mehr gegeben ist, wenn die Daseinsvorsorge und das öffentliche, soziale und kulturelle Leben in der kleinsten Einheit unseres demokratischen Gesellschaftsgefüges nicht mehr funktioniert, dann wird die Lebensqualität verschlechtert und der soziale Frieden im Land ist gefährdet.

Von „notleidenden“ Kommunen nur weiteres Sparen zu verlangen, geht an der Sache vorbei, da sie sich aus eigener Kraft nicht mehr helfen können. Eine Fortsetzung dieser Kürzungspolitik geht zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger. Hinzu kommt, dass in einer solch gigantischen Wirtschafts- und Finanzkrise nicht weitere Kürzungen, sondern eine antizyklische Wirtschaftspolitik gefragt ist. Das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wirtschaftswachstums fordert in § 1: „Bund und Länder haben bei ihren wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten. Die Maßnahmen sind so zu treffen, dass sie im Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, zu einem hohen Beschäftigungsstand und außenwirtschaftlichem Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum beitragen.“ Daher sind vom Bund und den Ländern finanzierte Konjunkturprogramme wie das Konjunkturprogramm II die richtige Maßnahme, um kurzfristig investive kommunale Ausgaben tätigen zu können.

Deshalb fordern die Unterzeichner dieser Erklärung:
– Eine Wirtschafts- und Steuerpolitik, die nicht vorrangig an privater Gewinnmaximierung ausgerichtet ist, sondern an der Frage ihres Nutzens für unsere Gesellschaft und deren Menschen.
– Eine aufgabengerechte und stabile Finanzausstattung der Kommunen.
– Die Gewerbesteuer ist ein Grundpfeiler der Kommunalfinanzierung.
– Dabei muss über die Verbreiterung der Bemessungsgrundlage (Einbeziehung der freien Berufe in die Steuerpflicht) eine über die Zeit und über die Fläche hinweg höhere Stabilität der Gewerbesteuer erreicht werden. Die Maßnahmen aus dem sog. Wachstumsbeschleunigungsgesetz müssen zurückgenommen werden. Zuschlagsmodelle auf Einkommensteuer, Beteiligung an der Körperschaftssteuer bzw. höhere Beteiligung an der Umsatzsteuer sind keine Alternativen und verschieben die Finanzierungslast der Kommunen auf die Mehrheit der arbeitenden Menschen. (Beispiel: Sollte die Gewerbesteuer durch einen höheren Umsatzsteueranteil ausgeglichen werden, müsste der Mehrwertsteuersatz auf 30 % steigen)
– Ein finanziell unterlegtes Bekenntnis des Bundes, dass es sich bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe handelt.
– Die Erhöhung des kommunalen Finanzausgleichs verbunden mit einer Finanzausgleichsabgabe zugunsten finanzschwacher Kommunen.
– Eine angemessene Lösung der Stadt-Umland-Problematik in Sachsen-Anhalt, die einer weiteren finanziellen Belastung der großen Städte entgegenwirkt.
– Die Kostenaufteilung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden muss zugunsten der Gemeinden geändert werden (Grundsicherung im Alter, Kosten der Unterkunft, Eingliederungshilfe, Kinderbetreuung) Hilfe zur Erziehung darf nicht nur allein durch die Kommunen finanziert werden.
– Das Land Sachsen-Anhalt wird aufgefordert, ein Soforthilfepaket für die sachsen-anhaltinischen Kommunen zu beschließen. Hierbei sollen die Investitionsförderung und Investitionszuschüsse bis 2014 deutlich erhöht werden. Das ist eine Investition in Substanz und Infrastruktur und gut für die mittelständische Wirtschaft in Sachsen-Anhalt.
– Die Einhaltung eines strengen Konnexitätsprinzips: Keine weitere Kommunalisierung staatlicher Aufgaben zu Lasten der Kommunen, ohne entsprechende und ausreichende Finanzausstattung.

Die Unterzeichner dieser Erklärung werden mit gemeinsamen Aktionen an die Öffentlichkeit gehen, an die Landes- und Bundesregierung herantreten und ein lokales Bündnis – „Rettet die Kommunen – Da sein für Halle und alle sachsenanhaltinischen Kommunen“ – zusammen mit Parteien, Kirchen, Organisationen und Verbänden eingehen, um für die genannten Forderungen aktiv einzutreten.


Dagmar Szabados, Oberbürgermeisterin der Stadt Halle /Saale, stellvertretendes Präsidiumsmitglied im Städte- und Gemeindebund Sachsen-Anhalt

Achim Meerkamp, ver.di Bundesvorstand und
Lothar Philipp, Geschäftsführer des ver.di-Bezirkes Sachsen Anhalt-Süd

Simona König Vorsitzende Gesamtpersonalrat Stadtverwaltung Halle/Saale

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25.10.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 25.10.2010

Wohnungseinbruch Unbekannte drangen am Sonntag zwischen 14:00 und 18:00 Uhr in eine Wohnung in der Lauchstädter Straße ein. Aus der Wohnung wurde ein Laptop im Wert von mehreren hundert Euro entwendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 25.10.2010

Wohnungseinbruch
Unbekannte drangen am Sonntag zwischen 14:00 und 18:00 Uhr in eine Wohnung in der Lauchstädter Straße ein. Aus der Wohnung wurde ein Laptop im Wert von mehreren hundert Euro entwendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

freilaufender Hund
Eine Passantin erschien Sonntagmittag in Begleitung eines Rehpinschers auf dem Revierkommissariat Halle Nord. Sie teilte mit, dass ihr der Hund aus dem Paulusviertel hinter her gelaufen sei. Polizeibeamte überprüften daraufhin den Bereich und entdeckten die Hundehalterin in der Fischer- von- Erlach- Straße. Dort wurde der Hund an die 26 Jährige übergeben.

Verkehrsunfall
Sonntagmorgen gegen 09:30 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Polizei. Dieser gab an, im Bereich der Türkstraße einem jungen Mann geholfen zu haben, sein Auto auf den Gehweg zu schieben. Nach seinen Angaben war der Mann zuvor mit seinem Opel gegen ein am Fahrbahn geparkten PKW Renault gefahren. Im guten Glauben, der Opel Fahrer würde den Unfall der Polizei melden, verließ der Zeuge zunächst den Unfallort. Als er sich nochmals zur Unfallstelle umdrehte, sah dieser, dass der Opel Fahrer sein Auto vom Gehweg runter in Richtung Turmstraße schob. Daraufhin informierte der Zeuge die Polizei. Ein vor Ort beim Fahrzeugführer durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv, woraufhin eine Blutprobenentnahme durchgeführt wurde. Gegen den 29 Jahre alten, aus Halle stammenden Mann wurde Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung erstattet. An beiden Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden.

Ladendiebstahl
Heute Morgen gegen 07:40 Uhr konnte in einem Supermarkt in der Südstadt durch einen Ladendetektiv ein Dieb gestellt werden. Dieser passierte die Kassenzone ohne die mitgeführten Tabakwaren und kosmetischen Artikel im Gesamtwert von ca. 60 Euro zu bezahlen. Da der junge Mann keine Ausweispapiere bei sich führte, wurde die Polizei hinzugezogen. Bei der Überprüfung der Personalien wurde bekannt, dass gegen den 21 Jährigen ein Haftbefehl vorliegt. Der aus Halle stammende Mann wurde in die Jugendarrestanstalt eingeliefert.

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25.10.2010
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Halle bekommt Proteinzentrum

Auf dem Weinberg Campus in Halle (Saale) wird in den kommenden Jahren ein Proteinzentrum entstehen. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern stimmte am Montag dem Bau zu. Insgesamt sollen nun in Halle 38 Millionen Euro investiert werden, vier Millionen davon sind für die Anschaffung von Großgeräten für die Forschung vorgesehen

Halle bekommt Proteinzentrum

Auf dem Weinberg Campus in Halle (Saale) wird in den kommenden Jahren ein Proteinzentrum entstehen. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern stimmte am Montag dem Bau zu.

Insgesamt sollen nun in Halle 38 Millionen Euro investiert werden, vier Millionen davon sind für die Anschaffung von Großgeräten für die Forschung vorgesehen. Ab 2015 sollen Wissenschaftler dann an der Beschaffenheit und möglichen Anwendungsmöglichkeiten von Eiweißen forschen.

Das Proteinzentrum mit einer Hauptnutzfläche von rund 5400 Quadratmetern in direkter Nachbarschaft zum Gebäude des Instituts für Biochemie und Biotechnologie entstehen.

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25.10.2010
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Szabados verteidigt Thalia-Schließung

Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados (SPD) hat am Montag den Beschluss zur Schließung des Thalia Theaters erneut verteidigt. Halle habe so hohe Kulturausgaben pro Kopf wie sonst kaum eine andere Stadt. Angesichts von 35 Millionen Euro Kosten im Jahr und einem zurückgehenden Landeszuschuss von mittlerweile nur noch 11 Millionen sei eine Konzentration der richtige Schritt

Szabados verteidigt Thalia-Schließung

Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados (SPD) hat am Montag den Beschluss zur Schließung des Thalia Theaters erneut verteidigt. Halle habe so hohe Kulturausgaben pro Kopf wie sonst kaum eine andere Stadt. Angesichts von 35 Millionen Euro Kosten im Jahr und einem zurückgehenden Landeszuschuss von mittlerweile nur noch 11 Millionen sei eine Konzentration der richtige Schritt. Zwar halte Halle Kultureinrichtungen für das gesamte südliche Sachsen-Anhalt vor. Doch wenn sich das Land aus der finanziellen Verantwortung stehle, sei dieser Schritt der Strukturreform notwendig. “Wir müssen die sinkenden finanziellen Mittel ausgleichen, sonst droht ein Konkurs” (der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle – d.R.).

“Unerträglich” nannte Szabados die von Kultusministerin Birgitta Wolff und Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (beide CDU) geleisteten Unterschriften unter eine Petition. Im Frühsommer sei man auf das Land zugegangenen und habe um mehr finanzielle Mittel gebeten. Damals sei man abgewiesen worden. Und nun würde genau jenes Ministerium gegen die Schließung einer Einrichtung intervenieren. “Das ärgert mich.”

Kritik übte das Stadtoberhaupt auch an Angeboten der Kultusministerin, eine Gesprächsrunde zum Erhalt des Thalia Theaters zu moderieren. “Moderieren? Das kann ich auch. Geld muss her”, so Szabados. Und zu Aussagen Haseloffs, die Kultur sei ein Standortfaktor, konnte Szabados nur zustimmen. Doch wenn man es nicht mehr finanzieren könne, müsse man sich eben trennen. In Richtung Land sagte die Oberbürgermeisterin zudem, Sachsen-Anhalt schmücke sich mit den Kulturangeboten. “Dann seht zu, dass ihr die Theater mitfinanziert”, sagte sie an Wolff und Haseloff gerichtet. Und an die Gegner eine Schließung erklärte Szabados, allen sei klar das gespart werden müssen. Aber alle würden sagen "nur nicht bei mir".

Unterdessen nutzten Mitarbeiter der Theater, Oper und Orchester GmbH die öffentliche Personalversammlung der Stadt, um gegen das drohende Streichkonzert zu protestieren. Es sei schon massiv gespart worden in den einzelnen Einrichtungen, erklärten Vertreter des Ensembles. Jede weitere Einsparung gehe an die Substanz und treffe direkt die Qualität.

Kritik an der Thalia-Schließung kommt auch aus Szabdos' eigener Partei, der SPD. Nach den Jusos meldet sich nun der Landtagskandidat Mario Kremling zu Wort. Er bedauere die Entscheidung des Aufsichtsrates, in dem auch die Sozialdemokraten vertreten sind. "In Halle muss es auch weiterhin kreatives Kinder- und Jugendtheater geben, denn dort wird kulturelle Bildung vermittelt. Ich fordere die Verantwortlichen auf, in diesem Sinne klare kulturpolitische Prioritäten zu setzen. Dabei kommt es nicht in erster Linie darauf an, wo, sondern was für Theater gespielt wird", so Kremling. Er appelliere zudem die Solidarität der Mitarbeiter der anderen Sparten mit den Schauspielern und Angestellten des Thalia-Theaters, doch noch einen Haustarifvertrag anzustreben. Der Protest derHallenser sei nachvollziehbar. "Darin zeigt sich, dass kreatives Kinder- und Jugendtheater ein wichtiges Element der halleschen Kulturszene ist." Andererseits sei den Mitgliedern des Aufsichtsrats die Entscheidung, das Thalia-Theater zu schließen, sicher nicht leicht gefallen. "Alternativen erscheinen fraglich, die kulturpolitische Diskussion in Halle ist nicht ernsthaft abgeschlossen. Aber angesichts des zunehmenden Protests ist ein kulturpolitisches Signal der Verantwortlichen dringend geboten. Dass es so weit gekommen ist, ist jedoch in erster Linie Ausdruck der schwierigen Finanzsituation der Stadt Halle und nicht des ´bösen Willens` der Verantwortungsträger."

Am Mittwoch wollen kulturinteressierte Hallenser sowie Julis, Jusos und Grüne Jugend auf dem Marktplatz gegen die Schließung das Thalia Theaters protestieren. Um 14.30 Uhr ist eine “Jubelkundgebung” geplant.

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25.10.2010
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Buntmetalldiebe geschnappt

Am 23. 10. 2010, gegen 01:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei Gleise der Bahnstrecke Halle (Saale) – Erfurt

Buntmetalldiebe geschnappt

Am 23.10.2010, gegen 01:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei Gleise der Bahnstrecke Halle (Saale) – Erfurt. In der Nähe von Schkopau wurden die Bundespolizisten auf Kupferkabel aufmerksam, das an den Gleisen abgeschnitten und abgelegt wurde. Daraufhin wurde der Bereich mit einer zusätzlichen Streife observiert. Die Beamten stellten 3 Tatverdächtige in Arbeitskleidung und deren PKW fest. Die Personen wurden einer Kontrolle unterzogen, bei der sie widersprüchliche Aussagen tätigten. Einer der Tatverdächtigen versteckte einen Bolzenschneider unter seiner Kleidung. Weitere Tatwerkzeuge wurden im Fahrzeug der Männer aufgefunden, das in Tatortnähe abgestellt war. Die Männer im Alter von 18, 22 und 30 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Alle drei Tatverdächtigen wurden vernommen. Zudem wurden bei ihnen Fingerabdrücke und DNA-Proben abgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie auf freien Fuß belassen.

Gegen die Männer wird nun wegen Diebstahl ermittelt, eine Tat die mit bis fünf Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden kann.

Durch das Betreten der Gleisanlagen haben sich die Männer zudem in Lebensgefahr begeben. Die Gefahren, die von herannahenden Zügen und Oberleitungen ausgehen, werden regelmäßig unterschätzt. Der Tatort befindet sich an einer Strecke, bei der die Züge mit bis zu 120 km/h durchfahren. Ein Zusammenprall wäre hier tödlich.

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25.10.2010
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Gute Noten fürs Stadtarchiv

Zum zweiten Mal hat das Stadtarchiv in Halle (Saale) seine Benutzer nach Meinungen und Wünschen gefragt. Insgesamt 220 Besucher haben über einen Zeitraum von einem halben Jahr die 15 Fragen ausgefüllt. Nun liegen die Ergebnisse vor und stimmen Stadtarchivar Ralf Jacob fröhlich

Gute Noten fürs Stadtarchiv

Zum zweiten Mal hat das Stadtarchiv in Halle (Saale) seine Benutzer nach Meinungen und Wünschen gefragt. Insgesamt 220 Besucher haben über einen Zeitraum von einem halben Jahr die 15 Fragen ausgefüllt. Nun liegen die Ergebnisse vor und stimmen Stadtarchivar Ralf Jacob fröhlich. “Diese Umfrage ist für uns ein sehr wichtiges Instrument”, sagte er. “Wir nehmen die Ergebnisse ernst und versuchen auch die Wünsche umzusetzen, um möglichst optimale Bedingungen für alle Benutzer zu schaffen.”

Vor allem Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und Kompetenz des gesamten Personals wurden als sehr gut bis gut bewertet. Mit 6 Prozent habe nur einem minimalen Teil der Befragten im Stadtarchiv nicht weitergeholfen werden können. Auch mit den Dienstleistungen des Archivs, vom Anmeldevorgang über Bestellungen bis hin zur Anfertigung von Kopien und Digitalisierungen, sind die Benutzer laut Umfrage mehrheitlich zufrieden. Jene Ergebnisse hätten sich, so hieß es zur Vorstellung der neuen Studie, im Vergleich zur ersten Umfrage vor drei Jahren deutlich verbessert.

Verbesserungsbedarf gibt es bei der Durchführung der Recherche. Zwar bevorzugt mehr als zwei Drittel der Archivbesucher allgemein die Eigenrecherche, tatsächlich hat aber in mehr als der Hälfte der Fälle das Fachpersonal diese Aufgabe übernommen. Über eine bessere Einführung in die Benutzung wie auch eine Vereinfachung der Recherchemöglichkeiten über die Archivdatenbank wird deshalb bereits konkret nachgedacht. Gewünscht wurde von einigen Nutzern, dass die Mitarbeiter für die telefonische Arbeit geschult werden. Digitalisierte Dokumente sollten auch online angeboten werden.

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25.10.2010
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“Dogwalk” in der Halle-Messe

Hunde auf dem Catwalk. Von Groß bis Klein war alles dabei. Jede Menge Hunde sah man am Sonntag in Halle-Bruckdorf

Hunde auf dem Catwalk. Von Groß bis Klein war alles dabei. Jede Menge Hunde sah man am Sonntag in Halle-Bruckdorf. Der Deutsche Rassehunde Verband DRV lud zur Rassehundeschau in die Halle-Messe ein. Ob Shih Tzu im Miniformat oder der riesige Leonberger, die unterschiedlichsten Rassen waren bei der Weltsieger- und Weltchampionschau dabei, traten mit Herrchen und Frauchen an zum Schaulaufen vor den Kampfrichtern. Damit die Vierbeiner auch eine gute Figur machen, griffen die Hundebesitzer noch einmal schnell zu Bürste, Puder und Lockenwickler. Genau das sorgt bei Gegnern solcher Hundeschauen für Kritik, sie wollen mit dem sogenannten Dortmunder Appell Qualen der Hunde bei der Zucht verhindern.

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25.10.2010
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Übung der Jugendfeuerwehren aus Nietleben und Dölau

Am Wochenende habe die Kameraden der Jugendfeuerwehren aus Halle- Nietleben und Dölau, im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Dölau eine Einsatzübung absolviert und so den Ernstfall geprobt. Am frühen Morgen trafen sich die jungen Wehrleute im Gerätehaus der Feuerwehr Nietleben zum Morgenappell. Dann ging es auf zum Brandeinsatz

Übung der Jugendfeuerwehren aus Nietleben und Dölau

Am Wochenende habe die Kameraden der Jugendfeuerwehren aus Halle- Nietleben und Dölau, im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Dölau eine Einsatzübung absolviert und so den Ernstfall geprobt.

Am frühen Morgen trafen sich die jungen Wehrleute im Gerätehaus der Feuerwehr Nietleben zum Morgenappell. Dann ging es auf zum Brandeinsatz. Neben der Brandbekämpfung mussten zwei Personen aus dem brennenden Gebäude gerettet werden. Außerdem wurden mehrere Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich geborgen und anschließend gekühlt. Nach gut einer Stunde war die Übung beendet.

Jedes Jahr werden solche Übungen für die Jugendfeuerwehren ausgearbeitet und durchgeführt, damit das Wissen und die Kameradschaft untereinander gestärkt wird.

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25.10.2010
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Ehrendoktor für polnischen Kunsthistoriker

Am Montagnachmittag wurde dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Jan Harasimowicz "in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Kirchen- und Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit" die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) verliehen

Ehrendoktor für polnischen Kunsthistoriker

Am Montagnachmittag wurde dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Jan Harasimowicz "in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Kirchen- und Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit" die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) verliehen. Harasimowicz’ Schwerpunkte liegen einerseits auf dem Gebiet der Kunst- und Kulturgeschichte seiner Heimat Breslau (Wroclaw) und Schlesien, andererseits auf der Verbindung von Kunst-, Kirchen- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit. Das Verhältnis von Religion, Politik und (kirchlicher) Kunst hat Jan Harasimowicz in mehr als 100 Publikationen analysiert.

In seiner Begrüßung wies Udo Schnelle, Prodekan der Theologischen Fakultät, auf die früher sehr lebhaften Beziehungen zwischen Breslau und Halle hin. “Früher zog es viele Studenten von Breslau nach Halle”, so Schnelle. “Heute erinnerte daran noch das Schlesische Konvikt.” Der Prodekan regte an, dass die hallesche und die Breslauer Uni in Zukunft wieder stärker kooperieren. Ernste Ansätze gibt es schon, wie Unirektor Udo Sträter erklärte, der sich ebenfalls für eine Vertiefung der traditionellen Zusammenarbeit aussprach. Sträter verwies auf die bereits 7 stattgefundenen polnisch-deutschen Blockseminare hin.

In der Laudatio für Harasimowicz, die Rektor Sträter hielt, heißt es Bezug nehmend auf die wissenschaftlichen Arbeiten des Geehrten: "Die Publikationen weisen aus, dass hier nicht einfach ein Kunsthistoriker schreibt, der Kirchenräume, Ausstattungen oder Bildprogramme als 'evangelisch' bezeichnet, weil sie das sind oder waren, um sie dann weiter ausschließlich mit den Methoden seines Faches zu analysieren, sondern dass durchgängig die Theologie eine entscheidende Rolle bei allen Interpretationen spielt; insofern finden sich auch keine konfessionellen Grobunterscheidungen, sondern höchst präzise Differenzierungen."

Jan Harasimowicz ist 1950 in Breslau geboren, studierte von 1968 bis 1975 Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Breslau und ab 1978 Kunstgeschichte und der evangelischen Theologie an der Universität Zürich. Er wurde 1984 im Fach Kunstgeschichte promoviert zum Thema "Protestantische Kunst in Schlesien in den Jahren 1520-1650". Harasimowicz habilitierte sich 1991 zum Thema "Mors janua vitae. Schlesische Epitaphien und Grabmäler des Reformationsjahrhunderts". Seit 2003 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der Renaissance und Reformation im Kunsthistorischen Institut der Universität Breslau.

Harasimowicz bekam zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2004 den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen, 2005 das Goldene Verdienstkreuz der Republik Polen und 2007 den Ökumenischen Preis "Schlesischer Smaragd" der Evangelisch-Augsburgischen Diözese Kattowitz.



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25.10.2010
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Das war der Töpfermarkt in Halle (Saale)

[fotostrecke=101] Innendezernent Bernd Wiegand zeigte sich zufrieden. Mehr Qualität auf dem halleschen Töpfermarkt – das ist gelungen. Dichtes Gedränge herrschte auf dem Marktplatz

Das war der Töpfermarkt in Halle (Saale)

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Innendezernent Bernd Wiegand zeigte sich zufrieden. Mehr Qualität auf dem halleschen Töpfermarkt – das ist gelungen. Dichtes Gedränge herrschte auf dem Marktplatz. Zu manchen Zeiten war kaum mehr ein Durchkommen. Das lag wohl auch an der Qualität.

Insgesamt 90 Händler hatten ihre Stände aufgebaut. Und die meisten von ihnen stellen ihre Produkte auch selbst her. Ein Unterschied zu den vergangenen Jahren, als vielfach Massenware angeboten wurde, ebenso wie Taschen, CDs oder Dederonschürzen. 2010 nun die Qualitätsoffensive. So gelang es der Stadt erstmals auch, Künstler der Kunsthochschule Burg Giebichenstein anzulocken. Auch aus Viersen, Halles Partnerstadt Karlsruhe, Bad Kissingen und sogar Holland und Ungarn waren die Händler angereist.

Keramikliebhaber kamen voll auf ihre Kosten. Ob Skulpturen, Weihnachtsdekorationen, Teller, Tassen, Schalen, Töpfe, Vasen … das Angebot ließ kaum Wünsche offen. Und weil einkaufen hungrig macht, gab es auch was für den Gaumen. Zum Beispiel frisch gebackenes Brot oder hausgemachten Kuchen.

Im kommenden Jahr, so die Hoffnung, soll es ähnlich erfolgreich laufen. Mittelfristig haben Stadt, Stadtmarketing und beteiligte Künstler das Ziel, den halleschen Töpfermarkt zu einem Szenetreff zu machen.

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25.10.2010
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Gemeinsamer Master-Studiengang der Unis Halle und Mailand

Hallenser und Mailänder Studenten können ab dem aktuellen Wintersemester den neuen Doppel-Master „Europäische Integration und regionale Entwicklung“ erwerben. Vorgestellt wurde der deutsch-italienische double degree-Studiengang am Montag an der Università Cattolica del Sacro Cuore (UCSC) in Mailand. Ziel ist es, den Studierenden die Möglichkeit eines sowohl kulturellen als auch wissenschaftlichen Austausches zu bieten

Gemeinsamer Master-Studiengang der Unis Halle und Mailand

Hallenser und Mailänder Studenten können ab dem aktuellen Wintersemester den neuen Doppel-Master „Europäische Integration und regionale Entwicklung“ erwerben. Vorgestellt wurde der deutsch-italienische double degree-Studiengang am Montag an der Università Cattolica del Sacro Cuore (UCSC) in Mailand. Ziel ist es, den Studierenden die Möglichkeit eines sowohl kulturellen als auch wissenschaftlichen Austausches zu bieten. Dazu verbringen die Studenten das erste Jahr an ihrer jeweiligen Heimatuniversität. Im zweiten Jahr folgen dann Vorlesungen und Seminare an der ausländischen Partnerhochschule. Geplant sind außerdem gemeinsame Konferenzen und Gastvorträge im Rahmen des Erasmus-Programms der Europäischen Union.

Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff: „Diese deutsch-italienische Zusammenarbeit ist eine große Chance, die wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte zwischen Sachsen-Anhalt und der Lombardei als wirtschaftsstärkste Region Italiens zu festigen.“ Studiengang-Koordinator Prof. Dr. Martin Klein vom Hallenser Lehrstuhl für Internationale Beziehungen betont: „Die Kooperation beider Hochschulen ist ein weiterer Schritt hin zur Internationalisierung unserer Fakultät.“

Der Grundstein für die Kooperation zwischen der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Mailänder „Katholischen Universität vom Heiligen Herzen“ wurde im Rahmen der Mailand-Reise von Wirtschaftsminister Haseloff im Oktober 2009 mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung durch MLU-Rektor Prof. Dr. Wulf Diepenbrock und UCSC-Prorektor Prof. Luigi Campiglio gelegt. Der Erstkontakt erfolgte über das Mailänder Büro der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG), das schon seit Längerem mit der UCSC zusammenarbeitet.

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25.10.2010
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Landgericht am Hansering lädt ein

Im kommenden Jahr soll das Landgericht am Hansering in Halle (Saale) fürt gut 15,7 Millionen Euro saniert werden. Zuvor können Interessierte aber – auch als Nichtangeklagte oder Zeugen – einen Blick in das 105 Jahre alte Gebäude werfen, das zwischen 1903 und 1905 nach wilhelminischer Baukunst erbaut wurde. Architekten waren Paul Thoemer und Karl Illert

Landgericht am Hansering lädt ein

Im kommenden Jahr soll das Landgericht am Hansering in Halle (Saale) fürt gut 15,7 Millionen Euro saniert werden. Zuvor können Interessierte aber – auch als Nichtangeklagte oder Zeugen – einen Blick in das 105 Jahre alte Gebäude werfen, das zwischen 1903 und 1905 nach wilhelminischer Baukunst erbaut wurde. Architekten waren Paul Thoemer und Karl Illert.

Am kommenden Samstag wird von 10 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Nachgestellte Gerichtsverhandlungen zu unterschiedlichen Themen, Führungen durch das historische Gebäude sowie etliche weitere Präsentationen rund um die Arbeit der Justiz geplant.

Der „Tag der offenen Tür“ beginnt um 10.00 Uhr mit der Eröffnung der Ausstellung „20 Gerichtsgebäude in Sachsen-Anhalt – 20 Jahre rechtsstaatliche Justiz in Sachsen-Anhalt“. Der Rechtshistoriker Prof. Dr. Heiner Lück von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat die Ausstellung konzipiert und besondere Gerichtsbauten in ganz Sachsen-Anhalt in den Mittelpunkt gestellt. Die Präsentation wird bis zum 3. Dezember 2010 während der Öffnungszeiten im Landgericht Halle zu sehen sein. Weitere Ausstellungsstationen in anderen Gerichten in Sachsen-Anhalt sind im kommenden Jahr vorgesehen.

Um 11.00 Uhr beginnen drei nachgestellte Gerichtsverhandlungen, bei denen es um „Eine Rassekatze bei Ebay“, um einen Fall von Körperverletzung sowie um eine „Rauferei mit tödlichem Ausgang“ geht. Die Verhandlungen werden bis zur Urteilsverkündung etwa anderthalb Stunden dauern. Eine Wiederholung ist für 14.00 Uhr geplant. Zwischen 11.00 und 15.00 Uhr laden Mitarbeiter des Landgerichts halbstündlich zu Führungen durch den Gebäudekomplex ein. Treff ist jeweils im Foyer im Erdgeschoss.

Permanente Präsentationen runden das Programm ab: So gibt es Informationen zu den verschiedenen juristischen Berufen. Mitarbeiter der Polizeidirektion Süd erlauben einen Blick in ein Tatort-Zelt mit Spurensicherung und 3-D-Tatortarbeit, und Vertreter der Polizeifachhochschule Aschersleben erklären, was Fingerabdrücke verraten. Besucher können außerdem den Weg einer Klageschrift am Landgericht Halle verfolgen, und der Landesbetrieb für Bildung und Beschäftigung der Gefangenen stellt vor, was hinter Gefängnismauern produziert wird. Der Präsident der Landesnotarkammer gibt schließlich kompetent Auskunft über Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen.

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25.10.2010
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Bessere Opferentschädigung angemahnt

Am Samstag fand im Maritim-Hotel in Halle (Saale) die 12. Ordentliche Bundesdelegiertenversammlung des Weißen Ring e. V

Bessere Opferentschädigung angemahnt

Am Samstag fand im Maritim-Hotel in Halle (Saale) die 12. Ordentliche Bundesdelegiertenversammlung des Weißen Ring e.V. statt. Der Verein kümmert sich um die Hilfe und die Entschädigung von Gewaltopfern. Statistiken zufolge gab es allein im letzten Jahr 600.000 Menschen, die Opfer von Gewalt wurden – wie Rohheitsdelikte, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, das Leben und die persönliche Freiheit.

Doch die meisten Opfer wissen gar nichts davon, dass ihnen eine Entschädigung zusteht. In 90 Prozent aller Fälle stellen die anspruchsberechtigten Opfer keinen Antrag. Gerade einmal 21.774 Anträge auf Opferentschädigung gab es im letzten Jahr. Der Weiße Ring fordert deshalb eine staatliche Informationspflicht über die gesetzlichen Regelungen. “Die Bilanz ist schlichtweg skandalös für das Selbstverständnis eines Rechts- und Sozialstaates und ein harter Schlag ins Gesicht der Bürger, die er vor kriminellen und gewalttätigen Übergriffen nicht schützen konnte”, so der Weiße-Ring-Sprecher Helmut K. Rüster. In das polizeiliche Anzeigeformular sollen, so die Forderung der Opferschützer, entsprechende Passagen eingefügt werden, in denen die Opfer auf ihre Entschädigungsrechte hingewiesen werden.

Doch auch eine Reform des aktuell gültigen Opferentschädigungsgesetzes mahnt der Weiße Ring an, gehen die Regelungen doch auf das Jahr 1976 zurück und bezogen sich eigentlich damals noch auf Kriegsopfer. Das weiß man auch beim Bund, wie Gitta Lampersbach, Ministerialdirektorin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, in ihrem Grußwort ausführte. Es sei keinesfalls ein Anliegen, bei Kriminalitätsopfern zu sparen. Lampersbach nannte die Einrichtung von Traumaambulanzen einen ersten richtigen Schritt. “Opferschutz, Opferhilfe und Fürsorge genauso wie Kriminalitätsprävention sind Aufgaben, die uns angehen und die jeden betreffen”, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer in seinem Grußwort. “Jeder an seinem Platz kann tätig werden und sei es nur dadurch, dass man ein guter Nachbar ist. Es kann vielen Menschen geholfen werden und manch eine Straftat vereitelt werden, wenn wir als Nachbarn schlicht mehr aufeinander Acht geben.”

Auf ihrer Versammlung wählten die Delegierten des Weißen Ring mit Nordrhein-Westfalens Ex-Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) eine neue Bundesvorsitzende. Sie wird Nachfolgerin von Reinhard Böttcher, der nach fünf Jahren aus Altersgründen aus dem Amt schied.



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24.10.2010
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“Abschalten”

In zwei Wochen wollen Atomkraftgegner im wendländischen Dannenberg gegen einen rollenden Castor-Transport und gegen Kernkraft im Allgemeinen protestieren. Am Samstag haben Umweltverbände und Parteien die Hallenser schon einmal über ihre geplante Aktion informieren, zogen mit einer Protestdemo vom Hauptbahnhof zum Hallmarkt. „Abschalten“ schallte es durch die halleschen Straßen

In zwei Wochen wollen Atomkraftgegner im wendländischen Dannenberg gegen einen rollenden Castor-Transport und gegen Kernkraft im Allgemeinen protestieren. Am Samstag haben Umweltverbände und Parteien die Hallenser schon einmal über ihre geplante Aktion informieren, zogen mit einer Protestdemo vom Hauptbahnhof zum Hallmarkt. „Abschalten“ schallte es durch die halleschen Straßen. Die Hallenser sollten animiert werden, am 6. November mit zum Protest nach Dannenberg zu fahren.

Der dortige Hauptprotest richtet sich gegen den Transport von elf Castorbehältern aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage in La Hague nach Gorleben, der am 5. November startet. Das geplante Endlager in Gorleben sei nicht geeignet, den hochradioaktiven Müll über Jahrtausende sicher von der Umwelt abzuschirmen, meinen die Aktivisten, die zugleich gegen die generelle Atompolitik der Bundesregierung demonstrieren. Laut Greenpeace werden die Atomkraftwerke allein durch die Laufzeitverlängerung fast 5000 Tonnen hochradioaktiven Atommüll zusätzlich produzieren. Das entspricht den Berechnungen zufolge mehr als 500 Castor-Behältern. „Durch Übertragung von Strommengen und Stillstandszeiten können durch den Atomdeal auch im Jahr 2050 noch Atomkraftwerke am Netz sein“, so die Anti-Atom-Aktivisten.




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24.10.2010
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UPDATE: Peißnitzhaus wird winterfest gemacht

Seit einem halben steht es fest: der Peißnitzhaus-Verein ist nun auch für das Peißnitzhaus zuständig, mit der Stadt wurde ein entsprechender Vertrag unterschrieben. Nun soll nach und nach das Haus saniert werden. Vor dem kommenden Winter heißt es nun „Wir machen das Haus winterfest“

UPDATE: Peißnitzhaus wird winterfest gemacht

Seit einem halben steht es fest: der Peißnitzhaus-Verein ist nun auch für das Peißnitzhaus zuständig, mit der Stadt wurde ein entsprechender Vertrag unterschrieben. Nun soll nach und nach das Haus saniert werden.

Vor dem kommenden Winter heißt es nun „Wir machen das Haus winterfest“. Am 30. Oktober von 10 bis 15 Uhr wird zu Schaufel, Hammer und Besen gegriffen. So muss die Regenrinne gesäubert werden, am Hinterhaus ein Fallrohr angebracht werden. Außerdem sind am Pavillon fehlende Dachkästen anzubringen, Bauholz muss unter das schützende Vordach gebracht werden, ebenso wie die Sandsteine von der Terrasse.

Arbeitsklamotten sollten mitgebracht werden, für Werkzeug und Verpflegung ist gesorgt.

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24.10.2010
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Weitere Proteste gegen Thalia-Schließung

Die Proteste gegen die drohende Schließung des Thalia Theaters nehmen kein Ende. „Mit großem Entsetzen haben wir von den derzeitigen Vorgängen um das Thalia-Theater erfahren“, schreiben die ehemaligen Ensemble-Mitglieder Christian Bayer, Nico Ehl, Dorothea Lata, Michael Morche, Agnes Regula, Lore Richter, Anke Stedingk und Sascha Tschorn in einem offenen Brief. „Ein Theater, ein Ensemble und eine Intendantin, die sich intensiv für eine belebende Kulturszene in Halle einsetzen, durch Schließung auszuschalten, ist ein öffentlicher Skandal

Weitere Proteste gegen Thalia-Schließung

Die Proteste gegen die drohende Schließung des Thalia Theaters nehmen kein Ende. „Mit großem Entsetzen haben wir von den derzeitigen Vorgängen um das Thalia-Theater erfahren“, schreiben die ehemaligen Ensemble-Mitglieder Christian Bayer, Nico Ehl, Dorothea Lata, Michael Morche, Agnes Regula, Lore Richter, Anke Stedingk und Sascha Tschorn in einem offenen Brief. „Ein Theater, ein Ensemble und eine Intendantin, die sich intensiv für eine belebende Kulturszene in Halle einsetzen, durch Schließung auszuschalten, ist ein öffentlicher Skandal. Ebenso skandalös ist die klammheimliche Beschlussfassung zur Schließung des Thalia-Theaters durch den Aufsichtsrat“, schreiben die Schauspieler weiter. Sie fordern eine Strukturanalyse. „Sollte sich ein ausschließlich auf wirtschaftliches Nutzungsdenken basierendes „Streichkonzert“ gegen Kultur durchsetzen, wird soviel kulturpolitisches Porzellan zerschlagen sein, dass selbst G.F.Händel seinen Hut nehmen würde. Und was nützt die Händelverehrung, wenn die Theaterscheinwerfer dunkel und der Vorhang geschlossen bleiben. Kunst nach Kassenlage ist unmöglich. Kunst muss ALLEN zugänglich sein. Kunst ist Kulturgut und damit Grundlage von Menschenwürde durch Bildung. Kultur bleibt explizit Regionsarbeit. Denn: Kulturleuchttürme lassen die Menschen am Fuße des Leuchtturmes im Dunkeln sitzen. Wer die „Theaterlichter“ auslöscht, macht aus Halle eine Provinzposse. Wollen Sie das allen Ernstes?“, heißt es weiter.

Auch die Jusos Sachsen-Anhalt kritisieren den klammheimlich gefassten Beschluss. „Hier wird eine bequeme Entscheidung gegen jene gefällt, die keine Lobby und nur sehr geringe Teilhabe- und damit Reaktionsmöglichkeiten gegenüber politischen Entscheidungen haben“, so die stellvertretende Landesvorsitzende der Jusos Sachsen-Anhalt, Annika Seidel.

Auch die Jungen Liberalen Halle-Saalkreis setzen sich für das Thalia Theater ein. „Wir würdigen des Engagement des Theaters über Stadt und Land hinaus und sind erfreut über die zahlreichen Projekte des Thalia-Theaters, die Halle zu einem kulturellem Leuchtturm in Europa machen.“, sagte Marcus Syring zu Beginn einer Diskussionsrunde der Liberalen. Die Julis fordern jedoch auch eine verstärkte Konzentration des Thalia Theaters auf seine Aufgaben als Kinder- und Jugendtheater. „Unterstützer der Petition gegen die Schließung aus der Landesregierung, spielen ein doppeltes Spiel und setzen sich dem Vorwurf des Populismus aus“, meinte Marcus Syring, Vorsitzender Jungen Liberalen. Man könne nicht von der Stadt den Erhalt des Theater fordern und gleichzeitig Zuschüsse des Landes kürzen. In der Verantwortung für den Erhalt des Thalia Theaters fordern die Jungen Liberalen die Mitarbeiter des Theaters auf, nicht nur auf die Stadt und das Land zu hoffen, sondern sich ihrer eigenen Rolle in diesem Prozess bewusst zu werden, und in die Haustarifverträge zu wechseln, so wie es bereits andere Sparten in der Kultur GmbH praktizieren.

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24.10.2010
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Einfallstraßen sollen wieder glänzen

Viel hat sich in Halle (Saale) in den letzten Jahren getan, ganze Straßenzüge wurden saniert. Doch vorrangig erstrahlen die Wohngebiete in neuem Glanz, während die Haupteinfahrtsstraßen ein trostloses Bild bieten. Die Paracelsusstraße, über die viele Autofahrer von der A14 aus in die Stadt fahren, grüßt mit leeren Fensterhöhlen, Sicherheitsnetzen und vernagelten und zugemauerten Hauseingängen

Einfallstraßen sollen wieder glänzen

Viel hat sich in Halle (Saale) in den letzten Jahren getan, ganze Straßenzüge wurden saniert. Doch vorrangig erstrahlen die Wohngebiete in neuem Glanz, während die Haupteinfahrtsstraßen ein trostloses Bild bieten. Die Paracelsusstraße, über die viele Autofahrer von der A14 aus in die Stadt fahren, grüßt mit leeren Fensterhöhlen, Sicherheitsnetzen und vernagelten und zugemauerten Hauseingängen.

An diesem ersten Eindruck, der sich Gästen der Stadt bietet, will CDU-Stadtrat Roland Hildebrandt nun etwas ändern. Er schlägt vor, die stark verkehrsbelasteten Häuserzeilen mit maroden Häusern in das Fördergebiet Stadtumbau Ost einzubeziehen. Hildebrandt wird diesen Vorschlag dem Stadtrat unterbreiten und sieht dabei in der Großen Brunnenstraße, Großen Steinstraße, Freiimfelder Straße und Paracelsusstraße einen großen Bedarf. Hildebrandt will so den drohenden Abriss einzelner zum Teil stadtbildprägender Gebäude verhindern.

“Ein Verlust dieser Straßenzüge wäre ein Verlust für das städtebauliche Ansehen der Stadt. Darüber hinaus würde ein Verlust die Zunahme von Emissionsbelastungen für die unmittelbar dahinter befindliche Bevölkerung bedeuten”, so Hildebrandt. Die Chance zur Sanierung könne hingegen durch Fördermittel erhöht werden.

Die Stadtverwaltung begrüßt die Anregung, hat sich auch schon selbst Gedanken zur Verbesserung gemacht. So soll die Große Steinstraße in das Förderprogramm “Städtische Hauptverkehrsstraßen / Magistralen – Visitenkarte und Problemzone für die Wohnungsmarkt- und Stadtentwicklung” aufgenommen werden, entsprechende Anträge hat die Stadt für das kommende Jahr gestellt. Ebenso hofft die Stadt bei der Paracelsusstraße, in das Programm aufgenommen zu werden.

Auch in der Großen Brunnenstraße herrscht Handlungsbedarf, doch derzeit scheint eine Änderung mit Hilfe von Förderprogrammen nicht in Sicht. Mit Blick auf das “starke” und “städtebaulich intakte” Giebichensteinviertel sei eine Ausweisung als Stadtumbaugebiet kritisch zu sehen und zudem ressourcenbezogen nicht leistbar, weil sich die Stadtverwaltung zunächst um Große Steinstraße und Paracelsusstraße kümmern will.

Für die Freiimfelder Straße macht die Stadtverwaltung gar keine Hoffnung. Der Fokus soll hauptsächlich auf die Innenstadt gelegt werden. Deshalb sei ein Stadtumbaugebiet in dem Bereich Halle-Ost “derzeit ausgeschlossen”, so Bürgermeister Thomas Pohlack in seiner Antwort.

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24.10.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 24.10.2010

Am Samstagmorgen, gegen 03. 40 Uhr, wurde von Anwohnern in Salzmünde ein lauter Knall wahrgenommen. Hier konnte festgestellt werden, dass von unbekannten Tätern mittels eines bisher nicht näher bestimmbaren pyrotechnischen Artikels die Telefonzelle (Am Rathaus) zerstört wurde

Polizeibericht Saalekreis vom 24.10.2010

Am Samstagmorgen, gegen 03.40 Uhr, wurde von Anwohnern in Salzmünde ein lauter Knall wahrgenommen. Hier konnte festgestellt werden, dass von unbekannten Tätern mittels eines bisher nicht näher bestimmbaren pyrotechnischen Artikels die Telefonzelle (Am Rathaus) zerstört wurde. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

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24.10.2010
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