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Grünen-Politikerin leiht Hallensern ein Ohr

Europa ist für viele Hallenser weit weg. Und doch haben viele Entscheidungen zum Beispiel im Europaparlament Auswirkungen auf uns. Am Samstag kam die Grüne Europa-Abgeordnete Ska Keller nach Halle

Grünen-Politikerin leiht Hallensern ein Ohr

Europa ist für viele Hallenser weit weg. Und doch haben viele Entscheidungen zum Beispiel im Europaparlament Auswirkungen auf uns. Am Samstag kam die Grüne Europa-Abgeordnete Ska Keller nach Halle. Trotz Kälte und Nässe waren viele Menschen auf dem Boulevard unterwegs und diskutierten mit der Politikerin.

Das grüne Ohr vor der Ulrichskirche sollte es zeigen: Ska Keller leiht den Hallensern ihr Ohr. Vor allem über die aktuelle Situation der EU im Zusammenhang mit dem Euro und Griechenland wurde diskutiert. Daneben informierte die junge Abgeordnete noch über die Strukturen und die Entscheidungsprozesse der EU.

„Ich finde es wichtig, nicht nur im Wahlkampf für die Bürgerinnen und Bürger präsent zu sein, sondern jederzeit für Fragen und Anregungen ansprechbar zu sein“, so Keller im Anschluss. „Wir Grünen möchten keine Eintagsfliege sein.“

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17.05.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 17.05.2010

Geldbörse gestohlen Am heutigen Montag besorgte ein Hallenser im Zeitraum von 8:00 bis 08. 30 Uhr in einem Supermarkt im Neustadt-Center seinen Einkauf. Nachdem er bezahlt hatte, suchte er anschließend einen weiteren Markt auf

Polizeibericht Halle (Saale) vom 17.05.2010

Geldbörse gestohlen
Am heutigen Montag besorgte ein Hallenser im Zeitraum von 8:00 bis 08.30 Uhr in einem Supermarkt im Neustadt-Center seinen Einkauf. Nachdem er bezahlt hatte, suchte er anschließend einen weiteren Markt auf. Hier stellte der 68-jährige den Verlust seiner Geldbörse u.a. mit EC-Karte, welche er in einer offenen Seitentasche seiner Jacke trug, fest. Obwohl sich der Senior sofort zur Sparkasse begab und seine EC-Karte sperren ließ, waren bereits durch unbekannte Täter 1000,-€ abgehoben worden. Hinweise auf einen möglichen Täter sind nicht möglich.

Diebstahl von Blumenerde
Unbekannte Täter durchtrennten über das Wochenende den Maschendrahtzaun des Außenlagers eines Discounters in der Frohen Zukunft und entwendeten 24 Säcke Blumenerde zu je 45 Litern.

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17.05.2010
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Kinderuni startet nächste Woche

In zwei Wochen öffnet die Kinderstadt. Und schon eine Woche zuvor geht die Kinderuniversität in ihr achtes Jahr. Thalia Theater und Martin-Luther-Universität setzen auch in diesem Jahr die schon zur Tradition gewordene Reihe fort

Kinderuni startet nächste Woche

In zwei Wochen öffnet die Kinderstadt. Und schon eine Woche zuvor geht die Kinderuniversität in ihr achtes Jahr. Thalia Theater und Martin-Luther-Universität setzen auch in diesem Jahr die schon zur Tradition gewordene Reihe fort.

Eröffnet wird die Kinderuni am Dienstag, dem 25. Mai 2010, um 9 Uhr im Audimax. MLU-Rektor Wulf Diepenbrock. Anschließend geht es los mit dem Thema „Wie werden Regeln und Gesetze gemacht und wozu sind sie nötig?“ Prof. Dr. Hans Lilie vom Juristischen Bereich widmet sich dieser Fragestellung. Am 1. Juni 2010, genau am Kindertag, steht „Das Geheimnis der Wörter“ im Mittelpunkt einer Vorlesung, die Prof. Dr. Eva Maria Kohl der Philosophischen Fakultät III, Erziehungswissenschaften, halten wird. „Woher kommen die Zahlen und wohin gehen sie?“ fragt Prof. Dr. Wilfried Herget vom Institut für Mathematik am Montag, dem 7. Juni 2010. Schließlich spricht Prof. Dr. Hans Georg Stephan vom Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas am 14. Juni 2010 über „Meine alte Stadt – Archäologen auf der Suche nach dem alten Halle“. Alle Vorlesungen finden um 9 Uhr im Audimax statt, anschließend können interessierte Klassen an einer Führung durch universitäre Einrichtungen teilnehmen. Die Veranstaltungen sind kostenlos.

Auf Wunsch gibt es anschließend Mittagessen in Mensen der Universität (Kostenbeitrag 1 Euro, Harzmensa oder Franckesche Stiftungen, je nach Führungsort).

Für die Teilnahme an Veranstaltungen der Kinderuniversität ist eine vorherige Anmeldung über die jeweilige Schule erforderlich, diese kann für ganze Klassen gebucht werden. Anmeldeschluss ist fünf Tage vor der entsprechenden Vorlesung. Siehe weitereführende Links.

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17.05.2010
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Anonyme Nazi-Vorwürfe gegen hallesche Politiker

Seit Tagen verschickt der „Arbeitskreis Kritische Studenten“ der Uni Halle, eine anonyme Gruppe, Mitteilungen mit Vorwürfen über mehrere hallesche Politiker. Diese unterhalten Kontakte zu Rechtsextremisten, heißt es. Nach Mitgliedern von Junger Union und Jungen Liberalen betreffen die neuerlichen Vorwürfe nun auch einen Stadtrat

Anonyme Nazi-Vorwürfe gegen hallesche Politiker

Seit Tagen verschickt der „Arbeitskreis Kritische Studenten“ der Uni Halle, eine anonyme Gruppe, Mitteilungen mit Vorwürfen über mehrere hallesche Politiker. Diese unterhalten Kontakte zu Rechtsextremisten, heißt es. Nach Mitgliedern von Junger Union und Jungen Liberalen betreffen die neuerlichen Vorwürfe nun auch einen Stadtrat.

Fotos würden einer Pressemitteilung zufolge enge private Kontakte von CDU-Stadtrat Roland Hildebrandt und JU-Schatzmeister Torsten Pyka zu Aktiven der Burschenschaft HLB Germania belegen, die sich selbst als „freiheitlich-national“ bezeichnet. „Skandalös und gefährlich“ seien diese Verbindungen, heißt es in der Mitteilung weiter.

In E-Mails und Anrufen mit HalleForum.de wiesen alle Betroffenen derartige Kontakte zu Rechtsextremisten zurück und kündigten rechtliche Schritte gegen die anonym verfassten Schreiben an.

Beweise bleiben die Urheber der Mitteilungen indes schuldig. Diese werde man uns auch nicht zukommen lassen, heißt es in einem Schreiben, wirft uns gar eine "Decklung der Sache" vor.

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17.05.2010
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Das ist ein Test für Steffen4

Mit diesem Text will ich nur basteln und basteln und basteln Blindtext Also schön, Guido Heffels, nachfolgend meine Textempfehlung für das Blindtextbuch. Sie mögen denken, aus welchem Anlass es unbedingt eine solche poesiealbumhafte Antiquität sein muss, und genau das sollen Sie ja auch. Wenn Sie den Text lange genug mit Fleiss bestaunen, können Sie die Nuss knacken

Das ist ein Test für Steffen4

Mit diesem Text will ich nur basteln und basteln und basteln

Blindtext

Also schön, Guido Heffels, nachfolgend meine Textempfehlung für das Blindtextbuch. Sie mögen denken, aus welchem Anlass es unbedingt eine solche poesiealbumhafte Antiquität sein muss, und genau das sollen Sie ja auch. Wenn Sie den Text lange genug mit Fleiss bestaunen, können Sie die Nuss knacken. Denn wenn mein Gag auch nicht mit schnellem Auge zu entdecken ist – eine geduldige Seele muss die Lösung doch finden. Wenn Sie es geschafft haben, dann klingeln Sie mich doch bitte noch einmal an, denn ich muss Ihnen dann noch die Headline zum Text nachsenden. Das möchte ich momentan nicht, weil dann das bescheidene Geheimnis dieses Blindtextes schon jetzt offenläge. Viel Spass wünscht Rainer Baginski.
PS: Eine einzige Hilfe gebe ich: Das Begleittextchen hat's nicht. Sie haben's nicht. Ich – typisch Baginski – habe es. Finden Sie es.

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17.05.2010
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Fördermittel für Stadionbau fließen

Jetzt kann das Bauen losgehen. Am Freitagnachmittag werden Sportminister Norbert Bischoff und Finanzminister Jens Bullerjahn sowie Manfred Maas von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt den Fördermittelbescheid für den Neubau überbringen. Mit 6 Millionen Euro wird sich das Land beteiligen

Fördermittel für Stadionbau fließen

Jetzt kann das Bauen losgehen. Am Freitagnachmittag werden Sportminister Norbert Bischoff und Finanzminister Jens Bullerjahn sowie Manfred Maas von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt den Fördermittelbescheid für den Neubau überbringen. Mit 6 Millionen Euro wird sich das Land beteiligen.

Insgesamt kostet der Bau durch Papenburg 17,5 Millionen Euro. Im September 2011 soll der erste Ball rollen. In der Zwischenzeit spielt der HFC in Neustadt.

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17.05.2010
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Neuer Master-Studiengang “Erziehungswissenschaft” in Halle

Zum kommenden Wintersemester startet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) der innovative Master-Studiengang "Erziehungswissenschaft: Professionalität und Bildungsforschung". Den Studierenden wird darin Wissen vermittelt, welches in pädagogischen Handlungsfeldern wie auch in Forschung und Lehre eingesetzt werden kann. Das interdisziplinäre Angebot bündelt drei Themenfelder von hoher Aktualität und gesellschaftlicher Relevanz

Neuer Master-Studiengang

Zum kommenden Wintersemester startet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) der innovative Master-Studiengang "Erziehungswissenschaft: Professionalität und Bildungsforschung". Den Studierenden wird darin Wissen vermittelt, welches in pädagogischen Handlungsfeldern wie auch in Forschung und Lehre eingesetzt werden kann. Das interdisziplinäre Angebot bündelt drei Themenfelder von hoher Aktualität und gesellschaftlicher Relevanz. Bewerbungen sind noch bis Mitte Juli möglich.

Der hallesche Master in Erziehungswissenschaft bietet einen reflexiven Bezug auf das planerische und organisatorische Handeln in verschiedenen pädagogischen Institutionen sowie eine inhaltlich und methodisch breite Forschungsorientierung. Die Absolventen werden auf praktische Entwicklungsaufgaben und Lenkungsfunktionen beispielsweise in Verbänden, Ministerien oder in der sozialen Arbeit vorbereitet. Zugleich kann die im Studiengang erworbene Qualifika­tion in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre eingesetzt werden.

Der Ein-Fach-Master erstreckt sich über vier Semester und ist in Pflicht- und Wahlbereiche unterteilt. Er umfasst die drei Modulgruppen erziehungswissenschaftliche Theoriebildung, Bildungs- und Sozialforschung sowie Organisationsformen und strukturelle Bedingungen (sozial-)pädagogischen Handelns.

Bewerben kann sich jeder, der mindestens einen fachlich einschlägigen Bachelorabschluss oder einen anderen ersten berufsqualifizierender Hochschulabschluss in einer vergleichbaren Fachrichtung nachweisen kann, welcher mit einer Gesamtnote von mindestens 2,5 abgeschlossen wurde.
Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2010 endet Mitte Juli. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es online unter www.philfak3.uni-halle.de/studium.

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17.05.2010
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Israeltag auf dem halleschen Markt

Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel gegründet. Die zuvor von den Nationalsozialisten verfolgten Juden bekamen ihren eigenen Staat

Israeltag auf dem halleschen Markt

Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel gegründet. Die zuvor von den Nationalsozialisten verfolgten Juden bekamen ihren eigenen Staat. Mit einem kleinen Gedenkkonzert hat am Freitag die Synagogengemeinde Halle dieses Datums gedacht. Wegen des Regens mit Schirmen in der Hand präsentierten die Gemeindemitglieder jüdische Lieder und Tänzen auf dem halleschen Marktplatz.

Allerdings regt sich bei der Synagogengemeinde auch Widerstand. So habe es die mit Landesmitteln finanzierte Jüdische Gemeinde nicht für nötig gehalten, an dem Gedenktag teilzunehmen. Dort feiert man hingegen den Unabhängigkeitstag Israels am 20. April. Auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft war nicht vor Ort, kritisiert Karl Sommer, ebenso wie das Fernbleiben der Stadtverwaltung.

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17.05.2010
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Wabenfabrik geht in Halle an den Start

Mit der ThermHex Waben GmbH nimmt in Halle eine neue Wabenfabrik ihren Betrieb auf. Das Werk stellt Wabenkerne für Leichtbauplatten her, Firmengründer Jochen Pflug hatte dazu an der Universität Leuven in Belgien sein innovatives Verfahren entwickelt. Durch eine hochautomatisierte und unterbrechungsfreie Produktion bietet seine Technik deutliche Zeit- und Kostenvorteile

Wabenfabrik geht in Halle an den Start

Mit der ThermHex Waben GmbH nimmt in Halle eine neue Wabenfabrik ihren Betrieb auf. Das Werk stellt Wabenkerne für Leichtbauplatten her, Firmengründer Jochen Pflug hatte dazu an der Universität Leuven in Belgien sein innovatives Verfahren entwickelt. Durch eine hochautomatisierte und unterbrechungsfreie Produktion bietet seine Technik deutliche Zeit- und Kostenvorteile. Bereits jetzt arbeiten bei ThermHex sechs Mitarbeiter, eine Erweiterung auf 20 ist geplant. Das Land hatte die 1,5 Millionen Euro teure Ansiedlung zu Hälfte gefördert. Neben der Produktion in Halle werden die ThermHex-Wabenkerne bereits in Japan gefertigt.

Leichtbauplatten mit Wabenkernen wurden ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt. Aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften – weniger Materialaufwand, leicht und trotzdem stabil – finden Leichtbau-Platten permanent neue Anwendungsfelder. In Interieur- und Strukturbauteilen von Flugzeugen und Yachten, in vielen Automobilbauteilen, aber auch in Möbeln oder Verpackungen ist die Sandwichbauweise mit Wabenkern zu finden. Je nach Nutzungszweck sind die Wabenkerne mit verschiedenen Deckmaterialien (Kunststoff, Stahl, Mittellage leichter und doch extrem steifer Sandwichplatten. Neben der Verwendung in flachen Sandwichplatten, beispielsweise für LkW-Aufbauten, werden heute große Mengen thermoplastischer Wabenkerne zu komplex geformten Bauteilen verarbeitet, für Rotorblätter von Windkraftanlagen etwa.

Die Ansiedlung der ThermHex Waben in Halle ist nicht nur den günstigen Standortfaktoren der Saalestadt und der Initiative der Wirtschaftsförderung der Stadt Halle zuzuschreiben. So liegen die Wurzeln der Wabentechnologie in Halle. Die hallesche Papierwarenfabrik Heilbrun & Pinner hat mit der Erfindung von dekorativem Wabenpapier im Jahr 1901 und dessen automatisierten Produktionsverfahren, ab 1903, einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung von Wabenkernen geleistet. Die Produkte der Firma, dekorative Objekte und Karten, wurden insbesondere in die USA und nach Großbritannien exportiert. Auch bei der Anwendung von Wabenstrukturen in Sandwichbauteilen hatte Sachsen-Anhalt die Nase vorn. In einem Patent von 1915 beschrieb der von Aachen nach Dessau gekommene Hugo Junkers als erster die Vorteile der Wabenstruktur in leichten und dennoch stabilen Bauteilen für den Flugzeugbau. Mit der Eröffnung seiner neuen Produktionsstätte knüpft Jochen Pflug an die Innovationen von damals an und kehrt somit an den Ursprung der heutigen Wabentechnologie nach Halle zurück.

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17.05.2010
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Himmelfahrtsrandale in der Schleuse Trotha

Unzählige Einsätze hatte die hallesche Polizei zum Himmelfahrtstag zu bewältigen. Alkoholfahrten mussten unterbunden werden, Prügeleien wurden geschlichtet. Eine brenzlige Situation hat es aber offenbar an der Schleuse Trotha gegeben

Himmelfahrtsrandale in der Schleuse Trotha

Unzählige Einsätze hatte die hallesche Polizei zum Himmelfahrtstag zu bewältigen. Alkoholfahrten mussten unterbunden werden, Prügeleien wurden geschlichtet. Eine brenzlige Situation hat es aber offenbar an der Schleuse Trotha gegeben. Zehn betrunkene Gäste eines Ausflugsschiffes haben in der Anlage randaliert, wie Mitarbeiter der Schleuse berichteten. Die Polizei rückte mit Spezialkräften an, um die Störenfriede mitzunehmen. Für eine halbe Stunde ging während des Einsatzes in der Schleuse nichts mehr, auch ein DLRG-Rettungsboot musste deshalb warten.

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16.05.2010
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Kneipen: Musik an

In mehreren halleschen Kneipen darf nun doch wieder Live-Musik ertönen. Ordnungsdezernent Bernd Wiegand setzte eine entsprechende Verfügung des Ordnungsamtes vorübergehend außer Kraft, wie er gegenüber HalleForum. de auf Nachfrage sagte

Kneipen: Musik an

In mehreren halleschen Kneipen darf nun doch wieder Live-Musik ertönen. Ordnungsdezernent Bernd Wiegand setzte eine entsprechende Verfügung des Ordnungsamtes vorübergehend außer Kraft, wie er gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage sagte. Zusammen mit Ordnungs- und Bauordnungsamt solle nun nach einer gemeinsamen Lösung gesucht werden, um Konzerte in den betreffenden Einrichtungen wieder dauerhaft zu erlauben. Dazu müssten teilweise bauliche Veränderungen stattfinden. Entsprechende Untersuchungen des Bauordnungsamtes würden jedoch mindestens zwei Monate dauern. So lange wollte man aber die Wirte nicht warten lassen, so Wiegand.

In den letzten Wochen hatten insgesamt sechs Bars und Kneipen Post vom Ordnungsamt bekommen. Dabei wurden den Wirten Live-Konzerte untersagt. Unklar ist noch, weshalb das Ordnungsamt erst nach teilweise fast 20 Jahren aktiv wurde. Möglicherweise sind die Beamten durch entsprechende Werbeartikel in der MZ aufmerksam geworden. Diese zumindest liegen nach Informationen von HalleForum.de den Akten bei.

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16.05.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 16.05.2010

– Räuberischer Diebstahl – Verkehrsunfall mit einer verletzten Person – Fische verendeten – Einbruch in Geschäft – Diebstahl aus PKW

Polizeibericht Halle (Saale) vom 16.05.2010

Räuberischer Diebstahl
Kurz vor 14.00 Uhr wurde am Samstag in einem Einkaufsmarkt in der Magdeburger Chaussee ein Langfinger beim Verlassen des Marktes von deiner Detektivin des Hauses angesprochen, da er über 30 Schachteln Zigaretten eingesteckt hatte. Der Dieb flüchtete und kam zu Fall. Als die Detektivin ihn fest hielt riss er sich los und flüchtete mit der Beute.

Verkehrsunfall mit einer verletzten Person
Samstag gegen 12.50 Uhr kam es im Bereich der Kreuzung Carl-von-Ossietzky-Straße / Goethestraße zu einem Verkehrsunfall. Ein PKW Skoda befuhr die Ossietzkystraße in Richtung Ludwig-Wucherer-Straße. An der o.g. Kreuzung kam es zum Zusammenstoß des vorfahrtsberechtigten PKW mit einer von links kommenden Radfahrerin. Die 14jährige erlitt eine Beinverletzung und kam stationär in ein Krankenhaus.

Fische verendeten
Unbekannte Täter drangen zwischen Mittwoch- und Samstagnachmittag in eine Gartenlaube in Halle, Am Klärwerk (Büschdorf) ein. Einen in der Laube aufgefundenen Sack Fischfutter (ca. 40 kg) kippten sie in den Gartenteich des Pächters. Hierdurch verendeten die Fische.

Einbruch in Geschäft
Am gestrigen Abend drangen unbekannte Täter in ein Geschäft in der Großen Ulrichstraße ein. Entwendet wurde Bekleidung, eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor.

Diebstahl aus PKW
Erneut wurden am Samstag Einbrüche in PKW durch Einschlagen einer Seitenscheibe angezeigt. Tatorte waren unter anderem die Jonasstraße, Beesener Straße, Kleine Marktstraße, Alter Markt, Steinweg, Kolonistenstraße, Charles-Dickens-Straße und der Ibsenweg. Entwendet wurden z.B. Arbeitsutensilien einer Hebamme, Taschen / Rucksäcke (z.T.offen sichtbar auf dem Beifahrersitz abgelegt), ein Navigationsgerät, ein Laptop, CDs, in einem Fall auch nur Kleingeld.

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16.05.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 16.05.2010

Laubeneinbrüche In Weißenfels, Gartenanlage „Saaletal“ drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Gartenlaube ein, wie Samstagmorgen gemeldet wurde. Entwendet wurden Küchengeräte (Toaster, Kaffeemaschine u. a

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 16.05.2010

Laubeneinbrüche
In Weißenfels, Gartenanlage „Saaletal“ drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Gartenlaube ein, wie Samstagmorgen gemeldet wurde. Entwendet wurden Küchengeräte (Toaster, Kaffeemaschine u.a.), ein Fernseher, eine Musikanlage. Aus einem Geräteschuppen stahlen die Diebe Werkzeug und aus dem Außenbereich eine Wasserpumpe.
In Zeitz, Meisenweg (Gartenanlage „Goldener Apfel“) wurde in den Geräteraum einer Gartenlaube eingebrochen. In der Nacht von Freitag zu Samstag stahlen unbekannte Täter einen Häcksler sowie Solarlampen.

Verkehrsunfall
Am Samstag gegen 15.05 Uhr wurde bei einem Unfall in Kretzschau, Ortsteil Grana, Kreisstraße ein Mopedfahrer leicht verletzt. Ein PKW Ford befuhr die Straße aus Richtung Kreisverkehr in Richtung Zeitz. Auf Höhe der Einmündung Crossen bemerkt er die geschlossene Schranke an dem nahegelegenen Bahnübergang und wendete sein Fahrzeug. Dabei übersah er das nachfolgende Moped Simson und es kam zum Zusammenstoß. Der 49jährige Simsonfahrer wurde leicht verletzt.

Diebstahl aus Gaststätten
Samstagmorgen wurde der Einbruch in eine Gaststätte in Braunsbedraer Ortsteil Rossbach angezeigt. In den Räumlichkeiten wurde ein Spielautomat aufgebrochen und das Bargeld entwendet. In der Gaststätte wurden weiterhin zwei Handys und weiteres Bargeld gestohlen.
Im gleichen Ort hatte auch das Sportlerheim ungebetene Gäste. Aus dem Gaststättenbereich wurden eine Küchengeräte und ein Radio entwendet.
Beide Straftaten ereigneten sich in der Nacht von Freitag zu Samstag.

Werkzeug entwendet
In Petersberg, Ortsteil Teicha öffneten unbekannte Täter gewaltsam einen auf einem Firmengrundstück abgestellten Transporter und stahlen aus diesem Werkzeugmaschinen. Aus einem zweiten Kleinlaster wurde ebenfalls Werkzeug entwendet.
Auch im Petersberger Ortsteil Sennewitz wurde nach dem gewaltsamen Eindringen aus einem Kleintransporter Werkzeug gestohlen.
Im Laufe des Samstages wurden die Diebstähle bemerkt und angezeigt.

Brand
Am Freitag gegen 13.20 Uhr kam es in Querfurt, Ortsteil Gatterstädt zu einem Brand in der Osterhäuser Straße. In dem Nebengelass eines Wohnhauses, in welchem Stroh gelagert wird, brannte der Dachstuhl vollständig aus. Personen kamen nicht zu Schaden, die Freiwilligen Feuerwehren Gatterstädt und Querfurt waren mit 22 Kameraden im Einsatz. Der Sachschaden beträgt ca. 1.500,- Euro. Der Brand entstand, nachdem der 9jährige Enkelsohn des dort wohnhaften Ehepaares Streichhölzer im Haushalt gefunden hatte und in dem Nebengelass etwas Papier anzündete.

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16.05.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 16.05.2010

In Eisleben, Unterißdorfer Straße drangen unbekannte Täter in der Nacht von Freitag zu Samstag in einen PKW ein. Nach Einschlagen einer Seitenscheibe wurde ein DVD-Radio mit Navigationsfunktion ausgebaut und entwendet.

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 16.05.2010

In Eisleben, Unterißdorfer Straße drangen unbekannte Täter in der Nacht von Freitag zu Samstag in einen PKW ein. Nach Einschlagen einer Seitenscheibe wurde ein DVD-Radio mit Navigationsfunktion ausgebaut und entwendet.

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16.05.2010
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“Edda” siegt beim Hansefest

Ihr seemännisches Geschick mussten am Samstagnachmittag die Teilnehmer des Skipper-Wettbewerbes zum Hansefest unter Beweis stellen. Bootskapitäne und ihre Crews hatten dabei einige Aufgaben zu lösen. Unter anderem galt es Seemannsknoten zu binden und Anlegemanöver zu absolvieren

Ihr seemännisches Geschick mussten am Samstagnachmittag die Teilnehmer des Skipper-Wettbewerbes zum Hansefest unter Beweis stellen. Bootskapitäne und ihre Crews hatten dabei einige Aufgaben zu lösen. Unter anderem galt es Seemannsknoten zu binden und Anlegemanöver zu absolvieren. Aber auch das Löschen und Wiegen der Salzfrachten und eine Rettungsaktion “Mann über Bord” standen auf der Aufgabenliste.

Am Abend schließlich konnte beim Skipperball im “Krug zum grünen Kranze” der Sieger gekürt werden. Ralf Nummrich mit der “Edda” sammelte die meisten Punkte ein. Das freute auch Bootsbesitzerin Angela Papenburg. Schließlich gab es in den letzten Jahren immer Platz 2. Doch wegen der gesperrten Stadtschleuse konnte der ärgste Konkurrent aus Böllberg nicht anreisen. Für ihn gab es aber eine Ehrenurkunde.

Platz zwei holte in diesem Jahr die Motorjacht Maxum, und Platz drei ging an den Saale-Mander aus Wettin. Beim Drachenbootrennen war das Team der Allianz erfolgreich.

Ein kleines Malheur passierte noch auf dem Weg zum Skipperball. Die Darsteller der Mittelalterrunde hatten für ein kleines Boot zu viel Gewicht – das Boot tauchte mit der Spitze ins Wasser ein und sorgte dafür, dass die Teilnehmer allesamt pitschenaß waren. Nach dem anfänglichen Schock nahmen es die acht Leute aber mit Humor.

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16.05.2010
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Kinder kochen unter freiem Himmel

Das Wetter am Samstagnachmittag war ungemütlich. Trotzdem war einiges los in der Breiten Straße. Die Thalia-Stipendiatin Corina Forthuber und ihr Team hatten hier ihre mobile Küche aufgebaut

Kinder kochen unter freiem Himmel

Das Wetter am Samstagnachmittag war ungemütlich. Trotzdem war einiges los in der Breiten Straße. Die Thalia-Stipendiatin Corina Forthuber und ihr Team hatten hier ihre mobile Küche aufgebaut. Eine Küche für Kinder ist das – und die ist tatsächlich einfach auf- und auch wieder zusammengebaut. Schürzen, Mützen, Besteckt, sogar für fließend warmes Wasser ist gesorgt.

Forthuber ist gelernte Innenarchitektin, Köchin und auch Mutter. Und das brachte sie letzten Endes zu der Idee der Kinderküche. In den nächsten Tagen ist die Küche im Stadtgebiet unterwegs. Termine finden Sie weiter unten. Am Samstag war nun also bei Regen Auftakt. Aber es gab ja heiße Möhren-Orangen-Suppe zum Aufwärmen. Und als Vorspeise Kräuterbrötchen. Denn wegen derk ühlen Temperaturen hat es unter freiem Himmel doch etwas länger gedauert, bis die Suppe kochte.

Bereits vor dem Küchenbau hat sich Corina Forthuber in acht Schulworkshop mit dem Thema Essen beschäftigt. Kinder sollten ihre Lieblingsspeise auf Pappteller malen. Das Ergebnis ist in der Breiten Straße 3 zu sehen. Ganz oben auf der Favoritenliste steht übrigens die Pizza mit 22 Prozent, gefolgt von Nudeln mit Tomatensauce (18 Prozent). Eierkuchen folgt auf Platz drei und ganz überraschend auf der vier: Spinat mit Ei.

Die Termine der mobilen Küche
17.5.2010, ab 12 Uhr Mountainbike-Park (Heide-Nord)
18.5.2010, ab 12 Uhr Skatepark (Neustadt)
19.5.2010, ab 12 Uhr Umsonstladen in Glaucha (Hof zwischen Schwetzschke- und Torstraße)
20.5.2010, ab 12 Uhr an der Grabungsstätte (Silberhöhe)
21.5.2010, ab 12 Uhr am Riveufer (unter der Brücke, Kröllwitz)
22.5.2010, ab 12 Uhr am Thalia Theater (Brunnen am August-Bebel-Platz)



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16.05.2010
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Postgeheimnis? Die Stasi und Briefe der Hallenser

ZDF-Hitparade, Radio-Sendungen des NDR, Maggi Kochstudio oder Fanpost für Howard Carpendale – zahlreiche Briefe erreichten diese Adressaten nie. Die Postkontrolle der Staatssicherheit hat sie aussortiert. Auch 20 Jahre nach der Wende sind die Durchsuchungsmethoden noch ein Thema

Postgeheimnis? Die Stasi und Briefe der Hallenser

ZDF-Hitparade, Radio-Sendungen des NDR, Maggi Kochstudio oder Fanpost für Howard Carpendale – zahlreiche Briefe erreichten diese Adressaten nie. Die Postkontrolle der Staatssicherheit hat sie aussortiert. Auch 20 Jahre nach der Wende sind die Durchsuchungsmethoden noch ein Thema. Das zeigte sich zur Museumsnacht, als der Vortrag “Postgeheimnis? Die Stasi und die Hallenser Briefe” total überlaufen war.

Nun ist es gelungen, den Referenten Rüdiger Sielaff aus der BStU-Außenstelle Frankfurt/Oder nochmals zu gewinnen! Er wird seinen Vortrag am 19. Mai 2010 um 18 Uhr in der hiesigen Außenstelle in der Blücherstraße noch einmal halten. Ebenso wird die zur Museumsnacht aufgebaute Ausstellung, die die Arbeitsschwerpunkte der Postkontrolle des ehemaligen MfS veranschaulicht, im normalerweise nur wenigen Mitarbeitern des Hauses zugänglichen Kellerbereich an diesem Tag ab 16.30 Uhr für Interessenten zugänglich sein. Nicht erwähnt werden muss eigentlich, dass es auch bei dieser Gelegenheit wieder die Möglichkeit gibt, einen Antrag auf persönliche Akteneinsicht zu stellen. Dazu bitte den Personalausweis mitbringen. Für die Beantwortung von Fragen rund um die Akteneinsicht stehen Ansprechpartner aus der Außenstelle bereit.

Die Überlieferungslage von Unterlagen der für die Postkontrolle zuständigen Abteilung M der BV Halle kann im Vergleich zur Situation in den Archiven anderer Bezirksverwaltungen des MfS als gut eingeschätzt werden. Weder bei der BStU-Außenstelle Magdeburg noch im Land Brandenburg in den Beständen der ehemaligen BVn des MfS Potsdam, Frankfurt oder Cottbus ist ein ähnlich umfangreicher Bestand vorhanden, der aus Sachakten, Kader- und Schulungsakten der Mitarbeiter der Abt. M, Akten von IM der Abteilung M und Karteien besteht.

Die Erfassungskartei für die Postkontrolle (M-Kartei) liegt im Originalzustand vor, insgesamt in einem Umfang von 361 Regalmetern. Die Anzahl von ca. 288.000 Karteikarten entspricht einer Erfassung von jedem vierten Einwohner des ehemaligen Bezirkes. In der M-Kartei Halle befinden sich alle Ortschaften von A wie Aschersleben bis Z wie Zeitz.
Da auf den Karteikarten oft mehrere westdeutsche Absender oder Empfänger aufgetragen sind, kann man davon ausgehen, dass allein in der M-Kartei Halle deutlich mehr als 600.000 Personen erfasst sind.

Generalmajor Strobel, Leiter der Postkontrolle im Ministerium für Staatssicherheit Berlin am 09. November 1989:
„Für unsere politisch-operative Arbeit fehlte … eine eindeutige gesetzliche Grundlage, wie sie Artikel 31, Absatz 2 der Verfassung fordert. …In Anbetracht der Lage hat der amtierende Minister … am 08.11.1989 entschieden, die Außenstellen der Abteilung M mit sofortiger Wirkung zu schließen, was zur Folge hat, dass die politisch-operative Tätigkeit der Abteilung M vorläufig eingestellt werden muss. … die Außenstellen (sind) so zu räumen, dass nichts auf Charakter und Umfang der Tätigkeit der Abteilung M hinweist.“

Das Postgeheimnis wurde in den Verfassungen der DDR von 1949 und 1968 ausdrücklich anerkannt. Tatsächlich aber wurde es permanent durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) ohne eine entsprechende gesetzliche Regelung verletzt.
Zuständig für die Postkontrolle war die Abteilung M des MfS, die sich auch in den Bezirks-verwaltungen wiederfand. Sie gehörte zu den frühesten Strukturen des MfS und wurde bereits 1950 gegründet. Während von Beginn an Briefe, Telegramme, Pakete im Auslands-postverkehr kontrolliert und ausgewertet wurden kommt ab den 70er Jahren die systema-tische Überwachung des Postverkehrs innerhalb der DDR hinzu.

Die Installierung der Postkontrolle in Halle bedeutete eine umfassende ortsnahe Kontrolle der Bürger und ihrer Haltungen, Gedanken und Ideen. Das war – trotz immer wieder anders-lautender interner Postulierung – das Hauptziel der Postüberwacher.
Die Abteilung M der Bezirksverwaltung war als „Dienstleister“ für alle anderen Abteilungen und Kreisdienststellen im Bezirk Halle tätig. Die Spitze des Eisberges der Postüberwachung war die konkrete Adressenfahndung nach Absender- oder Empfängeranschriften. Letzter Leiter der Abteilung M in der MfS-Bezirksverwaltung Halle war ein MfS-Mitarbeiter mit dem Namen Portius, zuvor ein Oberstleutnant Herfurth.

Die Abt. M befand sich mit spezifischen Referaten und Arbeitsbereichen direkt in der BV der Stasi Halle, hatte aber legendierte Außenstellen in „zentralen Objekten der Deutschen Post und der Zollverwaltung der DDR“. Ausschließlich Mitarbeiter der Abteilung M durften die Post kontrollieren. Anderen operativen Mitarbeitern anderer Diensteinheiten war ausdrücklich untersagt, unter Umgehung der Abt. M, Postkontrollen einzuleiten oder durchzuführen.

Außenstellen der Abt. M befanden sich in Dessau, Zeitz u. – zusätzlich zur Abt. M in der BV – an anderen Orten in Halle, definitiv im Bahnpostamt. Ein externes Objekt der Abt. M trug den Decknamen „Objekt A“. In den Dienststellen der M werden Postsendungen durchleuchtet, geöffnet, gelesen, nach Geheimschrift (GS) und geheimen Botschaften durchsucht. In großem Umfang wird – von Mitarbeitern mit Kitteln ohne Taschen – Geld entnommen, obwohl die Absender mit Alufolie und Blaupapier ein Durchleuchten der Briefe verhindern wollten – gerade deshalb wurde ein Brief geöffnet. So werden allein in Halle im 2. Quartal 1986 mehr als 38.000 DM einbehalten, zusätzlich andere westliche Währungen, aber auch tschechische Kronen, ungarische Forint und im großen Umfang Mark der DDR (14.575). Schriften werden analysiert und gespeichert, Adressen und Personen zehntausendfach überprüft.

Wie überall in der DDR interessiert sich die Stasi für Liebesverhältnisse mit Partnern aus dem „NSA“ und liest Liebesbriefe besonders intensiv. Manche Briefe erreichen die Lieben-den nicht.
Das MfS in Halle verfügt für diese Arbeit über eine hoch-technische Ausstattung mit auto-matisierten Brieföffnungsgeräten und –anlagen, Durchleuchtungsgeräten und –tischen, Schließmaschinen (SM 381), Schräglichtuntersuchungstischen (SUT 1), UV-Untersuchungs-geräten und teils mobilen Röntgengeräten … Für die mobile Postkontrolle außerhalb der BV steht ein Einsatzkoffer mit einem Kalt- und einem Heißdampfgerät zur Verfügung.

Die Abt. M der BV führte zusätzlich zu ihren hauptamtlichen Mitarbeitern eigene inoffizielle Mitarbeiter, die insbesondere „an der Nahtstelle des Zusammenwirkens mit den Koopera-tionspartnern“ eingesetzt waren. Ihre Decknamen lauten „Angler“, „Bastler“, „Elfriede“, „Christel“ oder „Jürgen Voigt“.
Sie berichten über Abläufe in den Briefverteilämtern, liefern Schriftproben, Personal-aus-weisanträge aus den VPKA und sollen mitteilen, was die Mitarbeiter der Post von den Stasi-Kontrollen der Briefe mitbekommen.
Die Stasi erfährt von ihnen, dass die „Stelle 12 im Bahnpostamt ein offenes Geheimnis ist“ und von den Mitarbeitern der Post inoffiziell als „Konsum“ bezeichnet wird.
Der IM „Angler quittiert am 20.11.1989 noch einmal 150 Mark Prämie vom MfS und hält in seinem letzten Bericht fest, dass „(uns am) 13.11.1989 bei Dienstbeginn mitgeteilt (wurde), dass ab 13.11.89, 5:00 Uhr die PZF (Postzollfahndung) in ihrer existierenden Arbeitsform nicht mehr tätig wird. … Dass die PZF nicht mehr existiert, wurde von allen Kollegen als positiv gewertet.“

In den Unterlagen der Postkontrolleure finden sich Briefe mit ausschließlich privaten Briefinhalten ohne jeden politischen Bezug, so von Petra und ihrer Familie aus dem Block 752 in Halle-Neustadt an die „liebe Tante Leni“. Das MfS fertigte Fotos vom Brief und dem Briefkuvert und ergänzte die angelegte Karteikarte um alle Daten zu den Briefschreibern. Nach Wien in die Edergasse geht die Post einer Frau aus Halle im Langen Feld. Sie war gerade Rentnerin geworden und durfte erstmals in den Westen reisen. Der Grund, warum das MfS diesen Brief einbehielt, dürfte eine Treffverabredung mit der Verwandtschaft in München sein.

Außerdem finden sich unzählige Fahndungsadressen Hallenser Bürger aus der Pestalozzistraße, der Voßstraße, den Blöcken 844, 985, 334 und 344, 576, 003, 327, der Wielandstraße, der Benkendorfer Straße, dem Passendorfer Weg, der Gaußstraße, Budapester Str., Böllberger – und Advokatenweg, Schleiermacherstr., Landrain, Am Krähenberg, Thomasiusstr., Neuglück, Torstraße, Habichtsfang, Gronauer Str., Fuchsienweg …

Bürger des Bezirkes Halle waren offensichtlich begeisterte Schreiber von Briefen an Westdeutsche Radio-Sender. Musikwünsche, Bitten um Übermittlung von Grüßen bzw. Glückwünschen, Autogrammwünsche und Rätselauflösungen wurden von der Stasi notiert. Die Gründe des Anschreibens von Deutschlandfunk und ZDF sind immer die gleichen: Es geht um Musik, Autogramme, Sport. … Erstaunlich ist die Überlieferung einer großen Anzahl von Originalbriefen aus dem ehemaligen Kreis Gräfenhainichen, darunter Post der Orte Schköna, Kakau, Radis und Gräfenhainichen selbst.

Anni, die Landwirtin aus Kakau, findet beim Mähen ihrer Wiese in Horstdorf, Luftpost aus Goslar und antwortet darauf – aber vergeblich. Ines aus Rehsen ist erst in der 6. Klasse. Sie ist 12 Jahre alt, als sie einen Brief an Rosi schreibt. „Ich habe die Karte zwischen Dessau und Wittenberg gefunden, in dem Dorf Rehsen. Es ist die Karte mit dem Ballonweitflugwettbewerb. Wenn Du Lust hast, schreib mal. Auf Wiedersehen.“ Monika aus Gräfenhainichen wird lange am Radio gesessen haben, um an ihrem 35. Geburtstag das Lied von Andy Borg zu hören „Die berühmten drei Worte“. Es war der Wunsch ihres Mannes, der diese Karte an einen Sender in Köln schickte.

Warum dies alles? Der Leiter der Postkontrolle der Abteilung M in Halle stellt am 31.10.1989 ernüchternd fest: Es „muss eingeschätzt werden, dass es trotz eines schwer-punktorientierten Kräfte- und Mitteleinsatzes nicht gelungen ist, (auch nur) eine Verbindungslinie imperialistischer Geheimdienste aufzuklären.“ Von fast 10 Mio. in unterschiedlicher Intensität „vorgeführten“ und überprüften Postsendungen des Zeitraumes 01.06.89 bis 31.10.89 war nicht einer der Überprüfung „würdig“. Hingegen hatte die Abteilung M des MfS Halle unzählige andere Informationen zu Treffen, politischer Opposition, Unzufriedenheit mit der Versorgungslage, Liebesbeziehungen, zu Ausreisewilligen, Glaubens- und Kirchenfragen, Fan- und Hobby-Verbindungen … erarbeitet und an die Diensteinheiten weitergeleitet.

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16.05.2010
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Stadionbau: AHA fordert Planungsstopp

In wenigen Wochen sollen die Bauarbeiten zum neuen Stadion in Halle losgehen. Zum kommenden Heimspiel am nächsten Samstag wird Finanzminister Jens Bullerjahn dabei sein und den symbolischen Landesscheck übergeben. Unterdessen fordert der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA) einen Planungsstopp

Stadionbau: AHA fordert Planungsstopp

In wenigen Wochen sollen die Bauarbeiten zum neuen Stadion in Halle losgehen. Zum kommenden Heimspiel am nächsten Samstag wird Finanzminister Jens Bullerjahn dabei sein und den symbolischen Landesscheck übergeben. Unterdessen fordert der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA) einen Planungsstopp.

Kommt das Stadion, befürchte man eine Zunahme des Verkehrs verbunden mit Verkehrslärm, Abgasbelastung und Feinstaubausstoß, Verschlechterung des Mikroklimas und sowie eine Verschlechterung der Wohnsicherheit durch zunehmend aggressiver werdender Fangruppen, so der AHA in einer Mitteilung. Das sei ein massiver Eingriff in Sinn und Zweck der gesamten Gartenstadt Gesundbrunnen.

Mit „Entsetzen“ habe man zur Kenntnis nehmen müssen, dass der Stadtrat dem Abwägungsbeschluss und der Satzung des mehrheitlich zugestimmt hat. „Das ist ein weiterer Akt des skandalösen Verhaltens der Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale), nachdem man bereits fast 200 Gehölze widerrechtlich gefällt hat. Damit versucht man offenbar nachträglich den auf dem Gelände des Gesundbrunnenbades vorgenommenen Kahlschlag zu legitimieren“, so der AHA.

Zudem will der AHA den Stadionbau juristisch doch noch stoppen lassen. Man prüfe derzeit rechtlich, wie man das Gesundbrunnenbad retten kann und sammelt dafür Spenden.

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15.05.2010
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Unmut über Schleusenschließung

Die kalte Jahreszeit ist vorbei. Die Eisschollen auf den Flüssen gehören der Vergangenheit an. Nun geht es mit dem Boot wieder rauf auf die Wasserstraßen

Unmut über Schleusenschließung

Die kalte Jahreszeit ist vorbei. Die Eisschollen auf den Flüssen gehören der Vergangenheit an. Nun geht es mit dem Boot wieder rauf auf die Wasserstraßen. Doch bei Sportvereinen, Bootsverleihern und Reedereien herrscht Unmut über das Wasser- und Schifffahrtsamt Magdeburg (WSA). Die Behörde lässt nämlich gerade die Stadtschleuse an der Hochstraße in Halle sanieren. Für Boote ist damit an dieser Stelle auf der Saale kein durchkommen. Und das Mitten in der Saison, so die Kritik.

Und auch bei den Organisatoren des privat durchgeführten Hansefestes gab es am Samstag nur Kopfschütteln über das WSA. Denn mehrere Skipper aus den südlich der Stadtschleuse gelegenen Gebieten wie Merseburg aber auch Böllberg konnten damit zum Skipperwettbewerb nicht anreisen. “Das Schifffahrtsamt hat uns viel zu spät informiert”, beklagten sich die Festveranstalter am Samstagabend. Denn die Folge: der letztjährige Sieger war nicht dabei. Und fünf Bootsführer, die nichts von der Sperrung wussten, klemmten damit südlich der Stadtschleuse fest und mussten wieder umkehren.

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15.05.2010
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Wasserwacht zeigt ihr Können

Man hofft, dass man sie nicht braucht. Doch im Ernstfall kommt es auf ihr Können an: die Helfer der Wasserwacht. Am Samstag hat die Wasserwacht Halle anlässlich des Feuerwehrjubiläums in Wettin ihr Können gezeigt

Wasserwacht zeigt ihr Können

Man hofft, dass man sie nicht braucht. Doch im Ernstfall kommt es auf ihr Können an: die Helfer der Wasserwacht. Am Samstag hat die Wasserwacht Halle anlässlich des Feuerwehrjubiläums in Wettin ihr Können gezeigt. Mitglieder der Sondereinsatzgruppe zeigten als Taucher im Rettungsdienst die Bergung eines Ertrinkenden auf der Saale.

Unter den Augen der Festbesucher brachte ein Rettungshubschrauber zwei Rettungstaucher an die Unglücksstelle. Sie retteten nach einem Sprung aus mehreren Metern Höhe einen Ertrinkenden aus dem kalten Wasser. Ein Wasserwacht-Rettungsboot brachte den Verletzten an Land. Dort wurde er dem Rettungsdienst des DRK übergeben.

„Präzise und mit hoher Geschwindigkeit bewahrte unser Team den Ertrinkenden vor dem sicheren Tod. Für die Zuschauer wurde einmal mehr deutlich, welch hohes Können bei der Wasserwacht im täglichen Einsatz gefragt ist“, so Wasserwacht-Vorsitzender Dr. Sven Thomas. „Menschen jeden Alters, die sich dieser Herausforderung stellen möchten und Freude an Technik, Sport und dem nassen Element haben, sind deshalb jederzeit bei uns willkommen.“

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15.05.2010
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Halle feiert das Hansefest

Das Wetter spielte nicht mit, es regnete den ganzen Nachmittag. Trotzdem war einiges los am Riveufer rund um die Giebichensteinbrücke. Dort findet noch bis Sonntag das dritte Hansefest statt

Halle feiert das Hansefest

Das Wetter spielte nicht mit, es regnete den ganzen Nachmittag. Trotzdem war einiges los am Riveufer rund um die Giebichensteinbrücke. Dort findet noch bis Sonntag das dritte Hansefest statt. Bootsführer konnten an der Marie Hedwig von der Saaleseite aus Salz von den Halloren kaufen. Es gab mittelalterliche Wettkämpfe und einen Skipperwettbewerb auf der Saale. Allerdings konnten wegen der gesperrten Stadtschleuse zahlreiche Skipper nicht anreisen.

Rechts sehen Sie die ersten Impressionen.

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15.05.2010
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AHA fordert Riebeckturm-Erhalt

In einem Monat rücken Kran und Abrissbagger am nördlichen Riebeckturm an. Bis dahin versuchen die Abrissgegner noch das Hochhaus doch zu erhalten und möglicherweise sanieren zu lassen. Eine Initiative sammelt Unterschriften, auch der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder hält am Hochhaus fest

AHA fordert Riebeckturm-Erhalt

In einem Monat rücken Kran und Abrissbagger am nördlichen Riebeckturm an. Bis dahin versuchen die Abrissgegner noch das Hochhaus doch zu erhalten und möglicherweise sanieren zu lassen. Eine Initiative sammelt Unterschriften, auch der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder hält am Hochhaus fest.

„Ein Abriss würde unweigerlich einen schwerwiegenden Verlust eines in sich abgestimmten Erscheinungsbildes darstellen, was durch Ersatzbauten nicht korrigierbar ist“, sagt AHA-Sprecher Andreas Liste. Darüber hinaus bieten beide Hochhäuser gegenwärtig einen wichtigen Brutraum für die Mehlschwalbe, aber auch für den Haussperling. Der AHA hatte schon vor Monaten dieses Argument gebracht. Bereits beim Abriss der Fußgängerbrücke über die Franckestraße habe es Totalverluste von Bruträumen beider Vogelarten gegeben, welche nie anderswo ersetzt wurden.

Man halte es deshalb weiterhin für dringend geboten, die beiden Hochhäuser zu erhalten sowie zu Wohn- und Geschäftsgebäuden aus- oder umzubauen. Der AHA schlägt dabei „ökologische Musterhäuser“ vor mit guter Dämmung, Gewinnung und Einsatz von regenerativen Energien wie Sonnenenergie sowie die Verwendung von Regenwasser für Waschmaschinen und Toilettenspülungen. Doch AHA und Andreas Liste sprechen sich auch für die Beförderung der Ansiedlung von verschiedensten Vogelarten aus.

[map=Riebeckplatz 10]

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14.05.2010
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Hochhaus am Schülershof wird zurechtgestutzt

Seit Tagen ist es für jeden optisch klar: das Hochhaus am Schülershof wird zurechtgestutzt, denn es ist schon weitgehend eingerüstet. In Zukunft soll das Hochhaus statt 13 Stockwerken nur noch sieben Etagen besitzen (HalleForum. de berichtete bereits in den vergangenen Tagen)

Hochhaus am Schülershof wird zurechtgestutzt

Seit Tagen ist es für jeden optisch klar: das Hochhaus am Schülershof wird zurechtgestutzt, denn es ist schon weitgehend eingerüstet. In Zukunft soll das Hochhaus statt 13 Stockwerken nur noch sieben Etagen besitzen (HalleForum.de berichtete bereits in den vergangenen Tagen).

Ende August müssen diese „Dezimierungsarbeiten“, die per Kran vorgenommen werden, abgeschlossen sein, denn danach soll die Sanierung des verkleinerten Gebäudes beginnen. Dann werden die fünf Türme der Marktkirche und des Roten Turmes wieder die Silhouette von Halles Innenstadt allein bestimmen.

Das Hochhaus war jahrzehntelang trauriges Symbol für den Abriss des Trödel-Viertels zwischen Hauptmarkt, Altem Markt und Moritzkirche in den 60er Jahren. Damals verschwand das Gassengewirr mit seinen spätmittelalterlichen Fachwerkhäusern, das einen großen Teil des Charakters von Alt-Halles ausgemacht hatte. Die rigorosen Baumaßnahmen griffen auf grässliche Art in die altstädtische Struktur ein.
Nun sollen in dem Hochhaus, das eigentlich aus zwei leicht versetzten Gebäuden besteht, Zweiraum-Wohnungen entstehen. Zu hoffen bleibt, dass das ganze Schülershof-Areal nach der weiteren Sanierung der benachbarten Fünfgeschossern wieder an innerstädtischer Attraktivität gewinnt.

Aber wie immer im Leben, gibt es zwei Seiten: die reizvollen Fernblicke von dem Hochhaus am Schülershof werden der Vergangenheit angehören. Daher hier noch einige „allerletzten“ Aufnahmen.

(Manfred Orlick)

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14.05.2010
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Thüringer Bahnhof: Brandstifter möglicherweise geschnappt

Die Polizei konnte am Donnerstagmorgen zwei Hallenser festnehmen, die möglicherweise für den gravierenden Brand eines leer stehenden Industriegebäudes am ehemaligen Thüringer Bahnhof verantwortlich sind. Die beiden Männer wurden am Himmelfahrtstag gegen 8. 30 Uhr gestellt

Thüringer Bahnhof: Brandstifter möglicherweise geschnappt

Die Polizei konnte am Donnerstagmorgen zwei Hallenser festnehmen, die möglicherweise für den gravierenden Brand eines leer stehenden Industriegebäudes am ehemaligen Thüringer Bahnhof verantwortlich sind. Die beiden Männer wurden am Himmelfahrtstag gegen 8.30 Uhr gestellt. Sie sollen zuvor in der Paracelsusstraße und am Steintor die Scheiben der Haltestellen zerstört und ein Auto beschädigt haben. Die beiden 19jährigen waren alkoholisiert (1,30 und 0,93 Promille).

Die Polizei geht zwar von Brandstiftung aus, doch die Brandursachenermittlung vor Ort gestalte sich schwierig. "Das Gebäude sei einsturzgefährdet", so die Polizeidirektion. Kriminalbeamte würden derzeit im Rahmen der Möglichkeiten ihre Arbeit vor Ort aus, ein direktes Betreten des Gebäudes wird voraussichtlich nicht möglich sein.

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14.05.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 14.05.2010

Zahlreiche Einbrüche in PKW Donnerstagmorgen wurden zahlreiche Einbrüche in Fahrzeuge im Stadtgebiet von Halle gemeldet. Insgesamt 18 Anzeigen wurden registriert. Am Hohen Ufer, in der Coimbraer Straße sowie in Halle-Neustadt (z

Polizeibericht Halle (Saale) vom 14.05.2010

Zahlreiche Einbrüche in PKW
Donnerstagmorgen wurden zahlreiche Einbrüche in Fahrzeuge im Stadtgebiet von Halle gemeldet. Insgesamt 18 Anzeigen wurden registriert. Am Hohen Ufer, in der Coimbraer Straße sowie in Halle-Neustadt (z.B. Rennbahnring, Ernst-Barlach-Ring) waren unbekannte Täter durch Einschlagen einer Seitenscheibe in die Fahrzeuge gelangt. Gestohlen wurden unter anderem Autoradios, ein Navigationsgerät, CDs und Werkzeug, in einigen Fällen liegen noch keine Angaben zum Diebesgut vor.
Auch im Laufe des gestrigen Tages gab es weitere vier Straftaten dieser Art, so in der Beesener Straße, am Robert-Franz-Ring, Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße und Mansfelder Straße (jeweils ein PKW). Ein Handy, Laptop, Autoradio und Getränke wurden in diesem Fällen entwendet.

Brand Industriegebäude am gestrigen Tag
Die Brandursachenermittlung vor Ort gestaltet sich schwierig, da das Gebäude einsturzgefährdet ist. Kriminalbeamte fürhen derzeit im Rahmen der Möglichkeiten ihre Arbeit vor Ort aus, ein direktes Betreten des Gebäudes wird voraussichtlich nicht möglich sein.
Donnerstagmorgen wurden gegen 08.30 Uhr zwei Hallenser im Alter von 19 Jahren nach Sachbeschädigungen gestellt. Sie hatten kurz zuvor am Steintor und in der Paracelsusstraße Scheiben einer Haltestelle sowie einer Telefonzelle mittels Steinen eingeschlagen. Außerdem beschädigten sie einen PKW Beide waren bereits alkoholisiert (1,30 und 0,93 Promille). Weiterfolgende Ermittlungen ergaben, dass die beiden Hallenser im Zusammenhang mit dem Brand im Bereich Lützener Straße / Alter Thüringer Bahnhof stehen sollen. Hierzu dauern die Ermittlungen an.

Gartengeräte entwendet
Heute Morgen wurde der Einbruch in neun Garagen des Grünflächenamtes in der Huttenstraße festgestellt. Entwendet wurden daraus Rasenmäher, Laubbläser, Motorsensen u.a.. Der Schaden beträgt mehrere Tausend Euro.

Verkehrsunfälle
13.05.10; 12.56 Uhr; Kröllwitzer Straße / Höhe Einmündg. Talstraße
Radfahrer geriet in den Gleisbereich und stürzte. Der 36jährige kam schwerverletzt in ein Krankenhaus.

13.05.10; 19.05 Uhr; Kröllwitzer Straße / Höhe Einmündg. Talstraße
Ein 41jähriger Radfahrer stürzte und wurde leicht verletzt (ambulante Behandlung). Eine Atemalkoholkontrolle ergab 1,13 Promille.

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14.05.2010
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