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Saline-Brücke wird teurer

Die geplante Brücke von der Franz-Schubert-Straße zur Saline wird teurer. Grund sind Nachforderungen des Landes zu einer behindertengerechten Ausführung der Saalebrücke (

Saline-Brücke wird teurer

Die geplante Brücke von der Franz-Schubert-Straße zur Saline wird teurer. Grund sind Nachforderungen des Landes zu einer behindertengerechten Ausführung der Saalebrücke (HalleForum.de berichtete). Statt 2,1 Millionen sind dadurch nun 2,5 Millionen Euro nötig. Für die Mehrkosten gibt es jedoch noch keine Fördermittelzusage. Auch der Stadtrat muss noch zustimmen.

Entgegen der ursprünglichen Planungen muss nun ein Fahrstuhl eingebaut werden, weil die für Radfahrer, Kinderwagen und Rollstuhlfahrer vorgesehene Rampe in der Franz-Schubert-Straße aus Platzgründen nicht behindertengerecht ausgebaut werden kann. Das Gefälle der Rampe würde 6,93 Prozent betragen und damit über den Vorgaben von 6 Prozent liegen. Die Stadt hatte sich zwar gegen die Forderungen des Allgemeinen Behindertenverbandes in Halle e.V. sowie der Behindertenbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt nach einem DIN-gerechten Breückenbau wehren wollen – schließlich gebe es am MMZ bereits eine barrierefreie Brücke. Doch nun sollen die Landesforderungen doch umgesetzt werden. Angebracht werden soll der Fahrstuhl auf der Nordseite der Brücke. Allerdings muss dafür eine unterirdische Abwasserpumpstation verlegt werden.

Die Brücke ist Teil der Internationalen Bauausstellung IBA 2010. Seit 20 Jahren schon gibt es um den Bau Diskussionen, unter anderem wegen Gestaltung und Diskussionen. 15 Entwürfe des Architekten Uwe Graul. Wurden den entscheidenden Gremien immer wieder vorgestellt. Unter dem Druck der IBA 2010 entschied man sich schließlich für eine Hängeseilbrücke mit zwei beleuchteten und 13m hohen Pylonen. Aus Kostengründen waren schon vorgesehenen beleuchteten Handläufe gestrichen worden.

[map=Franz-Schubert-Straße 7]

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07.11.2010
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Feuerwehr funkt bald über Berliner Brücke

Die hallesche Feuerwehr wirkt künftig über den Pylonen an der Berliner Brücke funken. Die Relaisstation für die Übertragung der Funksprüche wird vom südlichen Riebeckplatz-Hochhaus zum neuen Standort verlagert. Grund ist der geplante Abriss des Hochhauses

Feuerwehr funkt bald über Berliner Brücke

Die hallesche Feuerwehr wirkt künftig über den Pylonen an der Berliner Brücke funken. Die Relaisstation für die Übertragung der Funksprüche wird vom südlichen Riebeckplatz-Hochhaus zum neuen Standort verlagert. Grund ist der geplante Abriss des Hochhauses. Damit entfällt auch der Relaisstandort in luftiger Höhe.

Außerdem sei die Station mit einem Alter von 20 Jahren “technisch und moralisch verschlissen”, heißt es in einer Beschlussvorlage für den Stadtrat. Dies führe “in erheblichem Maße zu Betriebsstörungen”, heißt es weiter. Zudem würden Funkstörungen auf die Frequenznutzung einwirken. “Die ordnungsrechtlichen Belange in der Stadt sind infolge gestört, es besteht Gefahr im Verzug. Eine Erneuerung der Anlage ist somit zwingend und unaufschiebbar.”

Insgesamt 120.000 Euro soll der Neubau der Station an der Berliner Brücke kosten. Das Geld wird aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost umverlagert. Im ersten Halbjahr 2011 soll gebaut werden.

[map=Berliner Straße 12]

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07.11.2010
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Friedhof Neustadt: Beschluss ist Beschluss

Friedhof Neustadt: Beschluss ist Beschluss Vor anderthalb Wochen entschieden sich die halleschen Stadträte, wenn auch mit äußert knapper Mehrheit, den Neustädter Friedhof erhalten zu wollen. Der Schließungsbeschluss wurde rückgängig gemacht. Doch wer glaubt, damit sei alles beim Alten, der irrt

Friedhof Neustadt: Beschluss ist Beschluss

Friedhof Neustadt: Beschluss ist Beschluss

Vor anderthalb Wochen entschieden sich die halleschen Stadträte, wenn auch mit äußert knapper Mehrheit, den Neustädter Friedhof erhalten zu wollen. Der Schließungsbeschluss wurde rückgängig gemacht. Doch wer glaubt, damit sei alles beim Alten, der irrt. Die Stadt müsse schließlich nicht alle Bestattungsarten überall anbieten, meinte Bürgermeister Thomas Pohlack auf Nachfrage von HalleForum.de.

Das die Stadt den vom Stadtrat gefassten Beschluss zum umgehen versucht, stößt auf Kritik. Der Beschluss sei gefasst und damit umzusetzen, meint SPD-Stadtrat und Landtagsabgeordneter Thomas Felke. “Die Stadtverwaltung sollte dies auch bei eigener anderer Auffassung zur Kenntnis nehmen. Hier jetzt zu taktieren wäre demokratisch ein ausgesprochen schlechter Stil.” So appelliert er an die Stadt “Es gilt – Beschluss ist Beschluss – und dementsprechend umzusetzen.“ Mit Blick auf die von der Verwaltung angekündigte Friedhofskonzeption fordert Felke eine breite Diskussion mit der Bevölkerung. Nur so könne eine hohe Akzeptanz bei diesem sensiblen Thema erreicht werden.

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07.11.2010
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Paul Raabe / Barbara Dimanski: „Ein Büchermärchen“

Die meisten Hallenser kennen Paul Raabe als ehemaligen Direktor der Franckeschen Stiftungen und als Verfasser zahlreicher Fachliteratur zur Buch- und Bibliotheksgeschichte. Nun ist im Hasenverlag Halle/Saale ein Märchenbuch des anerkannten Literaturwissenschaftlers erschienen. Natürlich handelt das Märchen von Büchern

Paul Raabe / Barbara Dimanski: „Ein Büchermärchen“

Die meisten Hallenser kennen Paul Raabe als ehemaligen Direktor der Franckeschen Stiftungen und als Verfasser zahlreicher Fachliteratur zur Buch- und Bibliotheksgeschichte. Nun ist im Hasenverlag Halle/Saale ein Märchenbuch des anerkannten Literaturwissenschaftlers erschienen.

Natürlich handelt das Märchen von Büchern. Im Zwergenland lebte ein unzufriedener, eigenartiger Zwerg mit dem witzigen Namen „Wurm“. Der Sonderling glaubte, alles besser zu wissen. Eines Tages entdeckte er hinter dem Walde die Menschen, die scheinbar ständig in irgendwelchen Büchern lasen. So schlich er allabendlich zu den Menschen und bemächtigte sich heimlich ihrer Bücher.

Obwohl der Bücherdieb nicht lesen konnte, wollte er immer mehr Bücher besitzen. Bald war seine ganze Höhle angefüllt von unzähligen Büchern. Schließlich fand er weit und breit kein Buch mehr. Die Leute hatten aus Angst vor dem unbekannten Dieb ihre Bücher eingeschlossen oder versteckt. Doch dann machte der „Bücherwurm“ in einem Kinderbuch eine entsetzliche Entdeckung … sodass er fortan ein braver Zwerg wurde.

Die hallesche Dipl.-Grafik-Designerin Barbara Dimanski hat das abenteuerliche „Büchermärchen“ liebevoll illustriert. Die z.T. ganzseitigen Bilder lassen einen Unterschied zur im Märchenbereich üblichen Illustrationsweise erkennen. Die Bilder sind von leuchtenden, kräftigen Farben geprägt, die die unterschiedlichen Personen aussagekräftig wirken lassen. Dabei gibt es auch überraschende Details zu entdecken. Gemeinsam mit dem Text regen die Illustrationen die kindliche Fantasie an und vermitteln einen wunderbaren Lesespaß.

Ein großformatiges Kinderbuch mit hohem künstlerischen Anspruch, das sich auch hervorragend zum Vorlesen (4-5 Jahre) eignet. Das passende Geschenk für die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit.

Manfred Orlick

Hasenverlag Halle/Saale 2010, 14,95 €, 30 S., ISBN 978-3-939468-55-4

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07.11.2010
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Grüne präsentieren “Zukunftsprogramm”

Sachsen-Anhalts Parteien bereiten sich auf die Landtagswahl am 21. März nächsten Jahres vor. Bündnis 90 / Die Grünen trafen sich dazu zu einem kleinen Parteitag und benannten Zukunftsprojekte für die Zeit nach der Wahl

Grüne präsentieren

Sachsen-Anhalts Parteien bereiten sich auf die Landtagswahl am 21. März nächsten Jahres vor. Bündnis 90 / Die Grünen trafen sich dazu zu einem kleinen Parteitag und benannten Zukunftsprojekte für die Zeit nach der Wahl. Dazu zählen der Abbau umweltschädlicher Ausgaben, der Aufbau von Gemeinschaftsschulen und der Ausbau der erneuerbaren Energien durch Kohleausstieg. “Für uns geht es um bessere Schulen, weniger Beton, mehr Grün”, so die Landesvorsitzende Claudia Dalbert. “Wer mit uns gestalten möchte, orientiere sich an unseren drei Prämissen.”

Die Grünen fordern das Ende von Subventionen für Braunkohletagebau und Intensivlandwirtschaft sowie den Verzicht auf die A14-Nordverlängerung. “Wir wollen im nächsten Landeshaushalt mindestens 100 Millionen Euro umweltschädlicher Ausgaben und Subventionen zurückfahren“, führt Dalbert aus. Hingegen setze man sich für einen Ausbau von Gemeinschaftsschulen ein. Dabei sollen die Verantwortlichen im Schulbezirk selbst entscheiden, ob sie eine Sekundarschule oder ein Gymnasium zur Gemeinschaftsschule umwandeln.

Die Grünen beharren zudem auf einen Ausstieg aus der Kohle, lehnen neue Kohlekraftwerke und Braunkohlegruben sowie ein Kohlendioxid-Endlager in der Altmark ab. “Kohle darf keinen Platz mehr im Landesentwicklungsplan haben. Für die Förderung der Erneuerbaren Energien müssen wir den Ausbau der Energienetze vorantreiben und die Entwicklung neuer Speichertechniken fördern", so Dalbert.

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07.11.2010
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Freie Wähler wollen Direktwahl des Ministerpräsidenten

In fünf Monaten wählt Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Erstmals werden dabei auch die Freien Wähler antreten. Die Gruppierung verabschiedete an diesem Wochenende bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme ihr Wahlprogramm

Freie Wähler wollen Direktwahl des Ministerpräsidenten

In fünf Monaten wählt Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Erstmals werden dabei auch die Freien Wähler antreten. Die Gruppierung verabschiedete an diesem Wochenende bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme ihr Wahlprogramm. “Unser Ziel ist es in den Landtag einzuziehen, um etwas gegen das selbstherrliche Agieren der Parteien, über die Köpfe der Menschen hinweg zu unternehmen“, sagte der Landesvorsitzende Mario Rudolf. Er sieht als wichtigstes Ziel die “Wiederbelebung der Demokratie in unserem Land.” Die politische Klasse habe bis auf wenige Ausnahmen jede Glaubwürdigkeit verloren.

Das Wahlprogramm der Freien Wähler sieht eine Direktwahl des Ministerpräsidenten vor. Daneben soll es eine Stärkung der Städte und Gemeinden geben, unter anderem durch eine Funktionalreform mit besserer finanzieller Ausstattung der Kommunen. Auch sollen ehrenamtliche Strukturen einbezogen und gestärkt werden, um im Endeffekt Verwaltungskosten zu sparen. Und Bürokratie abzubauen. Daneben soll es eine umfassende Reform des Landtages und die damit einhergehende Abschaffung der Berufspolitiker geben. Eine “Vollalimentierung und die üppigen Sonder-Altersversorgungen” werden abgebaut, heißt es. So solle der Bezug des Abgeordneten zur Lebenswelt der Bürger gewahrt bleiben. Auch rechtliche Hürden für Bürgerentscheide und Initiativen sollen abgebaut werden, die notwendigen Quoten wollen die Freien Wähler herabsetzen.

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07.11.2010
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Tag der Begegnung im Krokoseum

Mitleid, Bedauern – solche Reaktionen erleben Eltern schwerkranker Kinder oft. Gibt es dann glückliche Momente, wird gelacht, kommen leider viel zu oft schiefe Blicke. Dabei sind auch für diese Familien solche Momente wichtig

Tag der Begegnung im Krokoseum

Mitleid, Bedauern – solche Reaktionen erleben Eltern schwerkranker Kinder oft. Gibt es dann glückliche Momente, wird gelacht, kommen leider viel zu oft schiefe Blicke. Dabei sind auch für diese Familien solche Momente wichtig. Und auch der Austausch mit Eltern, denen es ähnlich geht, ist wichtig.

In Halle (Saale) gibt es deshalb den “Tag der Begegnung”. Der Verein zur Förderung krebskranker Kinder (früher: Kinderplanet) und der ambulante Kinderhospizdienst des Hospizes Halle hatten dazu am Samstag alle chronisch-schwerkranken, krebskranken und gesundeten Kinder, deren Eltern, Geschwister und Großeltern in das Krokoseum der Frankeschen Stiftungen eingeladen.

Eltern kamen ins Gespräch, Kinder konnten sich schminken lassen oder Drachen basteln. Dazu sorgte Toni Geiling für die musikalische Unterhaltung. Und Puppenspielerin Gudrun Haefke brachte Groß und Klein mit ihrer eigenen Geschichte der sieben Geißlein zum Lachen.

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07.11.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 07.11.2010

Körperverletzung Samstagabend gegen 22. 45 Uhr fragten zwei unbekannte Täter in der Richard-Paulick-Straße einen 51jährigen nach Zigaretten. Als er dies verneinte, besprühten die Täter den Geschädigten mit Reizgas und flüchteten anschließend

Polizeibericht Halle (Saale) vom 07.11.2010

Körperverletzung
Samstagabend gegen 22.45 Uhr fragten zwei unbekannte Täter in der Richard-Paulick-Straße einen 51jährigen nach Zigaretten. Als er dies verneinte, besprühten die Täter den Geschädigten mit Reizgas und flüchteten anschließend. Der 51jährige wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt.

Diebstahl
Der Einbruch in einen Keller eines Mehrfamilienhauses in der Gustav-Staude-Straße wurde Samstagnachmittag angezeigt. Gestohlen wurden ein Fernsehgerät, ein Radio; Baumaterialien sowie zahlreiche Gegenstände zur Weihnachtsdekoration.

In der Halberstädter Straße wurde von einem Dachboden Modelleisenbahnen sowie Zubehör, Handpuppen und weitere Gegenstände entwendet. Diese Straftat wurde Samstagmittag festgestellt.

Verkehrsunfall
In der Liebenauer Straße wurde am Samstag gegen 04.30 Uhr ein Kradfahrer schwerverletzt. Zeugen hörten einen lauten Knall und fanden das Leichtkraftrad auf der Straße liegend. Der Fahrer lag verletzt unter dem Heck eines parkenden PKW. Insgesamt wurden drei parkende Fahrzeuge durch das Krad beschädigt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

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07.11.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 07.11.2010

Tatverdächtige gestellt Am Freitagabend raubten mehrere Personen einem 18jährigen in Hettstedt das Handy und flüchteten mit einem PKW. Anschließend entwendeten sie in Sandersleben einem Jugendlichen ein Handy. Polizeibeamte des Polizeireviers Harz teilten mit, dass die gleichen Täter an diesem Tag weitere Straftaten im Bereich Aschersleben und Ballenstedt begingen

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 07.11.2010

Tatverdächtige gestellt
Am Freitagabend raubten mehrere Personen einem 18jährigen in Hettstedt das Handy und flüchteten mit einem PKW. Anschließend entwendeten sie in Sandersleben einem Jugendlichen ein Handy. Polizeibeamte des Polizeireviers Harz teilten mit, dass die gleichen Täter an diesem Tag weitere Straftaten im Bereich Aschersleben und Ballenstedt begingen. Gegen 22.40 Uhr konnte das Fahrzeug, ein Opel Vectra, in Hettstedt festgestellt werden. Vier Tatverdächtige im Alter von 15 bis 24 Jahren (wohnhaft in Eisleben und Siebigerode) wurden gestellt, die zwei entwendeten Handys sichergestellt. Gegen sie wurde Anzeige wegen schwerem Raub und Diebstahl erstattet.

Einbruch in Gartenlauben
In der Nacht von Freitag zu Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in zwei Gartenlauben und einen Geräteschuppen der Anlage „Wippertal“ in Arnstein, Ortsteil Wiederstedt ein. Aus den Lauben wurden unter anderem ein Elektrogrill und eine Stereoanlage entwendet.

Geflüchtet
Unbekannte Täter versuchten in der Nacht von Freitag auf Samstag in eine Tankstelle und eine angrenzende Spielothek einzudringen. Dabei lösten sie eine Alarmanlage aus und flüchteten ohne Beute.

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07.11.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 07.11.2010

Einbruch in Büros In Zeitz, A. -Magdalena-Bach-Straße drangen unbekannte Täter am Samstag zwischen 02. 00 Uhr und 06

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 07.11.2010

Einbruch in Büros
In Zeitz, A.-Magdalena-Bach-Straße drangen unbekannte Täter am Samstag zwischen 02.00 Uhr und 06.50 Uhr in ein Geschäftshaus ein. Es wurden mehrere Türen im Haus geöffnet und Büros durchsucht. Gestohlen wurden Computertechnik sowie mittels eines aufgefunden Schlüssels ein PKW. Dieser wurde von den Dieben genutzt und später beschädigt wieder abgestellt.

Bargeld entwendet
In einen Imbiss in Naumburg, Wenzelstraße drangen unbekannte Täter in der Nacht von Freitag zu Samstag ein. Zwei Spielautomaten wurden aufgehebelt und das darin befindliche Bargeld entwendet. Auch aus der Geschäftskasse wurde Bargeld gestohlen.

Besteckkästen gestohlen
Samstagmorgen wurde der Einbruch in ein Möbelhaus in Borau gemeldet. Im Geschäft wurden gewaltsam Vitrinen geöffnet und hochwertige Besteckkästen und Messer gestohlen. Der Schaden beträgt mehrere Tausend Euro.

Brand
In Großkorbetha, Merseburger Straße wurde heute Nacht gegen 01.00 Uhr ein Brand gemeldet. In einer Werkhalle (Kfz-Service) neben einer Tankstelle war das Feuer ausgebrochen. Personen kamen nicht zu schaden. Das Innere der Halle brannte aus, zwei darin abgestellte Fahrzeuge sowie Werkzeuge wurden ebenfalls Opfer der Flammen. Eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor. Mehrere Freiwillige Feuerwehren waren zur Brandbekämpfung mit etwa 40 Feuerwehrleuten im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen.

Verkehrsunfälle
Auf der B87 in Leißling (Nähe Einkaufszentrum „Schöne Aussicht“) ereignete sich am Samstag gegen 13.15 Uhr ein Verkehrsunfall. Ein PKW Ford Mondeo war von Naumburg kommend Richtung Weißenfels unterwegs. In einer Doppelkurve kurz vor dem Einkaufszentrum geriet er auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Opel Astra. Die 57jährige Mondeofahrerin sowie der 31jährige Fahrer des anderen PKW wurden schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Es erfolgte eine Vollsperrung der B87 im Unfallbereich bis gegen 15.00 Uhr.

Ebenfalls auf der B87 kam es 30 Minuten später bei Schulpforte zu einem Unfall. Ein PKW Ford, in Richtung Naumburg fahrend, kam in einer Rechts- und Linkskurve nach links von der Straße ab. Er fuhr eine Böschung hinab, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend in einem Wassergraben zum Stehen. Der 19jährige Fahrer konnte sich mit Hilfe von Unfallzeugen aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde leichverletzt in ein Krankenhaus gebracht, an dem Focus entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Am Samstag gegen 18.35 Uhr kam es auf der L189 Granschütz / Gut Aupitz zu einem Verkehrsunfall. Ein PKW VW kam in einer Rechtskurve Richtung Hohenmölsen auf nasser Straße nach links ab und kollidierte mit einem entgegenkommenden PKW Mercedes. Die beiden Insassen des VW sowie der Mercedesfahrer wurden leicht verletzt und zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

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07.11.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 07.11.2010

Körperverletzung In Merseburg, König-Heinrich-Straße wurde am Samstag gegen 22. 50 Uhr einem 45jähriger plötzlich von hinten durch einen Täter eine volle Flasche auf den Kopf geschlagen. Der Geschädigte begab sich zur Behandlung der Schnittwunden in ein Krankenhaus

Polizeibericht Saalekreis vom 07.11.2010

Körperverletzung
In Merseburg, König-Heinrich-Straße wurde am Samstag gegen 22.50 Uhr einem 45jähriger plötzlich von hinten durch einen Täter eine volle Flasche auf den Kopf geschlagen. Der Geschädigte begab sich zur Behandlung der Schnittwunden in ein Krankenhaus. Nach der Behandlung auf dem Heimweg sah er den Täter in einem Bistro und alarmierte die Polizei. Gegen den 20jährigen Tatverdächtigen wurde Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.

Frau bei Einbruch verletzt
In Leuna, Starenweg drang heute gegen 00.10 Uhr ein unbekannter Täter gewaltsam in eine Wohnung ein. Er stellte im Wohnzimmer einen Fernseher zum Abtransport bereits und begab sich in Schlafzimmer der Wohnung. Als er einen Schrank durchsuchte, erwachten die Bewohner. Eine 69jähgrige wollte den Mann vertreiben, dieser stieß sie um. Die Frau wurde verletzt (Oberschenkelhalsfraktur), der Einbrecher flüchtete. Eine umgehend eingeleitete Suche nach ihm, auch unter Einsatz eines Fährtenhundes, verlief negativ.

Verkehrsunfall
Samstagabend gegen 22.10 Uhr ereignete sich im Bereich Langeneichstädt, Friedensstraße ein Verkehrsunfall. Ein PKW Honda befuhr die Straße aus Richtung Jüdendorf in Richtung Schafstädt. In einer Linkskurve kam er bei vermutlich hoher Geschwindigkeit nach rechts von der Straße ab. Der Wagen prallte frontal gegen einen Strommast aus Beton. Der Fahrer, ein 28jähriger lettischer Bürger wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Am PKW entstand Totalschaden (ca. 12.000,- Euro).

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07.11.2010
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Schweinevogel: Fakten

Es war dieser eine Dienstag im Oktober. Da traf eine falsche These auf ihre unverifizierte Antithese. In einem wilden Akt von Verbalverzweiflung verrannten sie sich ineinander, korrelierten lautstark und wurden noch in dieser Nacht unter großem Geschrei eine bald hoch anerkannte Synthese – richtiger wurden sie leider nicht

Schweinevogel: Fakten

Es war dieser eine Dienstag im Oktober. Da traf eine falsche These auf ihre unverifizierte Antithese. In einem wilden Akt von Verbalverzweiflung verrannten sie sich ineinander, korrelierten lautstark und wurden noch in dieser Nacht unter großem Geschrei eine bald hoch anerkannte Synthese – richtiger wurden sie leider nicht.

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07.11.2010
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Deutschland und seine Zuwanderer

Die Integration ausländischer Mitbürger ist nicht zuletzt durch das Buch von Thilo Sarazzin in der öffentlichen Diskussion. Auch der 6. Kulturstammtisch der SPD im Kunstcafe Moritz der Moritzburg in Halle (Saale) beschäftigte sich mit diesem Thema

Deutschland und seine Zuwanderer

Die Integration ausländischer Mitbürger ist nicht zuletzt durch das Buch von Thilo Sarazzin in der öffentlichen Diskussion. Auch der 6. Kulturstammtisch der SPD im Kunstcafe Moritz der Moritzburg in Halle (Saale) beschäftigte sich mit diesem Thema. Organisator Günter Kraus hatte den Ausländerbeauftragten Karamba Diaby eingeladen, ebenso wie die Integrationsbeauftragte der Landesregierung Sachsen-Anhalt Susi Möbbeck und Vertreter des Islamischen Kulturzentrums und der Stadtverwaltung.

Schon in alten Zeiten sei es ein Grundprinzip gewesen, “das Leute zu uns kommen”, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Fikentscher zur Einleitung. Er zitierte den Ausspruch von Friedrich II.: “Alle Religionen sind gleich und wenn nur die Leute, die sich bekennen, ehrliche Leute sind, auch wenn es Türken und Heiden sind, die kämen und das Land besiedeln wollten, so bauen wir ihnen Moscheen und Kirchen.” In alten Zeiten seien Hugenotten und Niederländer nach Halle gekommen, eines der wenigen Zeichen die heute noch daran erinnern sei die Pfälzer Brücke. Und die damaligen “Einwanderer”? Sind heute mehr als sozialisiert. Fikentscher berichtete aus seiner Tätigkeit als Arzt. Einmal habe er eine Frau “Du Bois” in der französischen Aussprache aufgerufen. “Wir heißen Du Beus” habe ihn die Frau berichtigt. Selbst die originale Aussprache des Namens habe diese Familie also abgelegt, bilanzierte Fikentscher.

Beim 4. Integrationsgipfel der Bundesregierung war Karamba Diaby mit dabei, “Mehr Show als Diskussion”, kritisierte er die Veranstaltung bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zwar wolle die Bundesregierung den Integrationsplan als Aktionsplan fortschreiben. “Das finde ich zwar gut, aber wir beobachten viele Kürzungen”, so Diaby. So bekämen die Kommunen immer mehr Aufgaben übergeholfen, gleichzeitig würden aber die Gelder gekürzt. “Verarscht” fühle er sich durch das Sarazzon-Buch und die anschließende Debatte. “Man hatte den Eindruck, als sei zuvor noch nie was zur Integration gemacht worden”, kritisierte Diaby. Er berichtete zudem von einem von 729 zum Teil sehr namhaften türkischen Geschäftsleuten aus Deutschland unterschrieben Brief an die Kanzlerin. Diese bringen darin ihre Besorgnis zum Ausdruck, dass ausländerfeindliche Tendenzen nun aus der Mitte der Gesellschaft kommen.

Auch Günter Krause bestätigte, dass Sarazzins Buch den Eindruck erwecke, zuvor sei überhaupt nix passiert und Migranten seien Integrationsunwillig. Seit 2006 hätten 500.000 Migranten an einem Sprachkurs teilgenommen. Vielfach sei aber das Problem, dass es keine Plätze geben. Hier konnte die Integrationsbeauftragte Möbbeck nur zustimmen. “Es wird der Eindruck vermittelt, Migranten wollen keine Sprachkurse. Das ist aber nicht unser Problem. Das Hauptproblem sind fehlende Integrationskurse mit monatelangen Wartelisten”, so Möbbeck. “Wer über Defizite redet, sollte also auch über die Ursachen reden.” 45.000 Ausländer gebe es in Sachsen-Anhalt. Erklärte sie. Hier sei vor allem das Problem der langen Anfahrtswege. Kurse finden zentral in den großen Städten statt, Ausländer seien aber im gesamten Land untergebracht.

Diaby kritisierte im Laufe der Diskussion auch Politik und Medien. Da werde von angeblich 10 Prozent Integrationsunwilligen berichtet. “Das heißt aber auch: 90 Prozent wollen integriert werden”, meint Diaby. “Darüber sollte man reden und nicht über die 10 Prozent auf alle Ausländer schließen.” Ein Problem sei auch, dass Migranten noch immer einen Stempel aufgedrückt bekommen, so Rüdiger Fikentscher. “Selbst wenn sie integriert sind.” Das mache sich zum Beispiel bei Bewerbungen bemerkbar, meinte Susi Möbbeck. Im öffentlichen Dienst seien Menschen mit Migrationshintergrund deutlich unterrepräsentiert, obwohl diese Gruppe mittlerweile in Deutschland 15 Millionen Personen umfasst. Das sieht man zum Beispiel am Sozialamt in Halle. Bei einem Anteil von Personen mit Migrationshintergrund von rund 4 Prozent in Halle hat das städtische Sozialamt gerade einmal zwei Mitarbeiter aus dieser Gruppe – bei 120 Mitarbeitern im Sozialamt insgesamt. Auf Antrag der SPD-Fraktion hatte der Stadtrat im Mai dieses Jahres sich schon dafür ausgesprochen, dass sich die Verwaltung interkulturell mehr öffnen soll.

Doch liegt es überhaupt immer nur an integrationsunwilligen Ausländern? Oder vielleicht doch auch an den Deutschen selbst? “40 Prozent aller Sachsen-Anhalter haben Vorurteile gegen Migranten”, zitierte Susi Möbbeck aktuelle Zahlen. Ein Problem sie der gewöhnliche Faschismus, sagte Daniel Herrmann von der Werkleitz-Gesellschaft. So brachte er in die Diskussion ein, was wohl passieren würde wenn ein schwarzer Polizist plötzlich in einem Harzdorf zum Einsatz kommen würde. Wahrscheinlich ein Spießrutenlauf für ihn, meint Herrmann.

Thematisiert wurde auch die oft fehlende Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Migranten sollten sofort arbeiten gehen können, so Daniel Herrmann. Das sei der beste Weg zu mehr Integration und Verständnis untereinander. “Trommeln auf Straßenfesten bringt hingegen gar nichts. Da gehen nur die Leute hin, die sich eh dafür interessieren.” Wolfgang Keller versuchte die Angst und die ablehnende Haltung der Einheimischen zu analysieren. “Früher warens die Juden, jetzt die Migranten.” Viele Menschen verfahren nach dem Credo “An allem was Probleme macht sind die dran schuld.” Eine Zuschauerin sah einen Grund auch im Mangel an Mitmenschlichkeit, der Verklemmtheit sich anderen zu öffnen. Deutsche hätten zudem das Gefühl, da werde ihnen etwas weggenommen.

Daniel Herrmann sah auch die Gefahr einer Ghettoisierung. Das islamische Kulturzentrum, so regte er an, sollte sich mehr in der Innenstadt und nicht in Halle-Neustadt befinden. Die vielen deutschen Rentner in Neustadt würden über die Jahre hinweg wegsterben. Übrig blieben dann nur noch die Migranten. Eine Meinung, die die anderen Mitdiskutanten nicht teilen konnten. “An unserem alten Standort in der Fleischerstraße hatten wir mehr Probleme”, meinte eine Vertreterin des Islamischen Kulturzentrums. Die junge Frau ist gebürtige Hallenserin und war zum Islam übergetreten.

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07.11.2010
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Hausmusikfestival mit Supertalent-Kandidaten

Wird er Deutschlands Richard Clayderman? Seit einigen Wochen läuft im RTL-Fernsehen die Castingshow “Supertalent”. Dutzende, oft mit wenig bis gar keinem Talent gezeichnete Menschen versuchen den Titel “Supertalent” und die 100. 000 Euro Preisgeld zu holen

Hausmusikfestival mit Supertalent-Kandidaten

Wird er Deutschlands Richard Clayderman? Seit einigen Wochen läuft im RTL-Fernsehen die Castingshow “Supertalent”. Dutzende, oft mit wenig bis gar keinem Talent gezeichnete Menschen versuchen den Titel “Supertalent” und die 100.000 Euro Preisgeld zu holen. Millionen Zuschauer sind jede Woche am Fernseher dabei.

Auch einige talentierte Nachwuchskünstler sind zu erleben. Einer von ihnen ist Thomas Lohse aus Leuna, der nun in Halle (Saale) lebt. Der 26jährige hat eine beeindruckende Laufbahn hinter sich. Zunächst abgestempelt als Förderschüler, kämpfte er sich nach vorn. Zunächst holte er den Realschulabschluss nach, anschließend das Abitur. Jetzt macht er eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten. Und Klavier spielen kann er auch. Das bewies er nicht nur am Samstagabend vor Dieter Bohlen in der Fernsehsendung – bei der er in die nächste Runde gewählt wurde. Am Samstagnachmittag war Thomas Lohse auch Live im Kunstforum in Halle (Saale) zu erleben. Dort begeisterte er die Besucher zum Hausmusikfestival mit Titeln von Richard Clayderman und Eigenkompositionen.

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06.11.2010
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Zu Ehren des hl. Hubertus

“Waidmanns Heil” hieß es am Samstagabend in der St. Pankratius-Kirche in Halle-Mötzlich, statt Glocken riefen Jagdhörner zum Gottesdienst. Die Kirchgemeinde lud zur mittlerweile fünften Hubertusmesse ein

Zu Ehren des hl. Hubertus

“Waidmanns Heil” hieß es am Samstagabend in der St. Pankratius-Kirche in Halle-Mötzlich, statt Glocken riefen Jagdhörner zum Gottesdienst. Die Kirchgemeinde lud zur mittlerweile fünften Hubertusmesse ein. Nicht nur Jäger waren gekommen, auch viele Mötzlicher lauschten den Worten von Pfarrerin Grietje Neugebauer in der vollbesetzten Kirche.

Kirchengemeinde und die Jagdpachtgemeinschaft Mötzlich-Tornau hatten das Gotteshaus für diesen besonderen Gottesdienst zu Ehren der Jäger schön hergerichtet. Tannenzweige und Heidekraut säumten den Altar, ebenso wie ausgestopfte Tiere wie ein Fuchs sowie ein Hirschgeweih. Umrahmt wurde die Hubertusmesse musikalisch von den Anhaltiner Hubertusbläsern aus Dessau. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde zum traditionellen Schüsseltreiben eingeladen – Wildgulasch als Festschmaus. Dazu gab es heißen Glühwein und ein kleines Lagerfeuer für die wohlige Wärme.

Die Hubertusmesse geht auf den 3. November zurück, den Hubertustag. Dieser ist dem Heiligen Hubertus gewidmet, einem der Legende nach zunächst wilden und zügellosen Jäger. Während einer Jagd in den Ardennenwäldern soll ihm ein Hirsch erschienen sein, der zwischen den Stangen seines Geweihs das Zeichen des heiligen Kreuzes trug. Seit seinem Tod gilt Hubertus von Lüttich als Schutzpatron der Jäger. Seine Waidgerechtigkeit “Achtung vor dem Geschöpf” ist noch heute “ungeschriebenes Gesetz” der Jäger.




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06.11.2010
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Hier wird nicht diskutiert – Teil 2

Diese Woche gehört der Kernkraft und ihrem Widerstand unter dem renitenten Motto: "Mit Abschalten ist nicht euer Gehirn gemeint". Halle ist nicht weit weg. In Gorleben wird neuer radioaktiver Super-Müll erwartet

Hier wird nicht diskutiert - Teil 2

Diese Woche gehört der Kernkraft und ihrem Widerstand unter dem renitenten Motto: "Mit Abschalten ist nicht euer Gehirn gemeint". Halle ist nicht weit weg. In Gorleben wird neuer radioaktiver Super-Müll erwartet. Frau Merkel, die entgegen anders lautenden Meldungen an diesem Wochenende nicht zur Demo ins Wendland reist, hält nicht die Atomindustrie sondern Teile der Antiatombewegung für kriminell. Da merkt man wieder, unsere Regierung ist nicht unfähig, nein, sie ist zu allem fähig. Dennoch oder gerade deshalb ist die Beteiligung an den Castor-Protesten in diesem Jahr trickreich und gewaltig wie noch nie. Ob er nicht nur gewaltig sondern auch gewalttätig ist, hängt von beiden Seiten ab. Auf der anderen Seite nämlich stehen ca. 16000 Polizisten, in eindeutig friedlicher Absicht. Die Forderung der Polizeigewerkschaft, diesen teuren Einsatz von der Atomindustrie und den Energiekonzernen bezahlen zu lassen, verhallt natürlich im Nirvana. Wo kämen wir denn auch hin, wenn diejenigen, die einen Schaden verursachen, ihn auch noch bezahlen müssen! Genau – das wäre doch quasi Sozialismus durch das Hintertürchen. (Der kluge Leser wird bemerken, daß das Wörtchen quasi an Stasi erinnert. Das muß schon mal sein.) Aber wirklich – dieses verstockte Wahlvolk will einfach nicht begreifen, daß Atomkraft ein strahlender Segen ist. Und wenn schlechte Argumente nicht mehr helfen, dann muß schon mal mit dem Knüppel nachgeholfen werden, oder mit Wasserwerfern oder Pfefferspray. So geschehen in Stuttgart, wo es der ansonsten so gemütlichen Bevölkerung einfach an Einsicht mangelt. Die mit ihrem Bahnhof! Die Polizei hat's auch nicht immer leicht. Es ist was los in der Bundesrepublik.

Natürlich auch in Halle. Da werden nach anderthalb Jahren Verwaltungshandeln seniorenfreundliche Bänke aufgestellt und die sind dann 5 (in Worten fünf) Zentimeter zu niedrig, was einen einstigen Stadtrat zu dem obszönen Ausbruch verleitet: „Das ist doch Scheiße.“ Lebten wir im Wendland oder in Stuttgart, käme es in der Kulturhochburg Halle zum Aufstand. Die Senioren und Seniorinnen würden das Rathaus stürmen, freilich ohne sich zwischendurch auf einer der erwähnten Bänke auszuruhen, denn dann kämen sie ja nicht wieder hoch. Natürlich hätten sie Unterstützung von den Kulturschaffenden, die mit Programmen und Manifestationen unter dem Titel „Den Bankern keine Banken“ die Hallesche Innenstadt kulturell bereichern würden. Schüler und Studenten würden streiken, die Havag mit Straßenbahnen und Bussen den Verkehr lahm legen. Die Polizei hielte eine Mahnwache am Händeldenkmal und ein Transparent in die Höhe, auf dem stünde: „Ich bin nicht der Feind, ich will nur überleben.“

Da bin ich aber froh, daß Halle nicht das Wendland ist. Und wollte mal vorschlagen, in dieser Stadt über ein Kopftuchverbot zu diskutieren. Diese vielen Kopftücher gehen mir schon lange auf den Zünder. Wer sind wir denn mal nicht gewesen!
Letzte Meldung aus dem Wendland-Ticker: An der B 191: Wasserwerfer stehen bereit.

Friedrich Ohnzorn

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06.11.2010
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Moritz Götze im Stadtarchiv

Er ist einer der bekanntesten und begehrtesten halleschen Künstler der Neuzeit: Moritz Götze. Seit Sonntag hängt sein neustes Werk “Hallescher Bilderbogen” nun im Stadtarchiv, eigens geschaffen für diesen Zweck. Anderthalb Jahre arbeite Götze nach eigenen Angaben an dem Werk

Moritz Götze im Stadtarchiv

Er ist einer der bekanntesten und begehrtesten halleschen Künstler der Neuzeit: Moritz Götze. Seit Sonntag hängt sein neustes Werk “Hallescher Bilderbogen” nun im Stadtarchiv, eigens geschaffen für diesen Zweck. Anderthalb Jahre arbeite Götze nach eigenen Angaben an dem Werk.

Auf insgesamt acht 1,25m*1,25m großen Emailleplatten stellt der Künstler wichtige Persönlichkeiten, Ereignisse und Bauwerke der Stadt dar. Fehlen dürfen natürlich nicht die Standard-Gebäude wie Roter Turm, Burg Giebichenstein und Marktkirche. Doch auch die Franckeschen Stiftungen, die Moritzburg, Dom, Saline, Zoo … finden sich wieder. “Ich hab gedacht: da muss irgendwie alles drauf sein”, so Götze. Halle sei überberstend voll mit Geschichte. Doch es fällt auf, dass eine Person groß im Mittelpunkt prangt: ein Hallore. Die Salzwirker gehörten schließlich zum Ursprung der Stadt. Eine Pumpe steht für den jahrzehntelangen Pumpenbau in der Stadt, die verfallene Kröllwitzer Papiermühle für die Deindustrialisierung. In weiter Ferne sieht man den Petersberg. Davor blinken – so wie auch ganz real – die Windräder.

Wie Götze sagte arbeite er gern mit Emaille. Die Tafeln bekomme er aus dem Muldenthaler Emaillerwerk in Penig, einer Fabrik die hauptsächlich Ofenrohre herstellt. Doch ein solch riesiges Bild, gemalt auf Emaille, will er nicht noch mal machen. Stressig sei es gewesen, weil die Tafel so groß sind und mit 30 Kilogramm auch recht schwer. Da waren seine 18 Porträts hallescher Persönlichkeiten wohl etwas einfach. Die Emaillebüsten zieren seit Samstag den Lesesaal des Stadtarchivs, darunter Händel, Cantor, Struensee und Volkmann, aber auch umstrittene und streitbare Personen wie Graf Luckner.

Ermöglicht hat die Anschaffung der Büsten und des Gemäldes die Sparkassenstiftung.

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06.11.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 06.11.2010

Täter auf frischer Tat In den Nachmittagsstunden des 05. 11. 2010 konnten in Bad Dürrenberg, Lützener Straße zwei männliche Personen bei dem Versuch des Diebstahls eines Fahrrades beobachtet und gestellt werden

Polizeibericht Saalekreis vom 06.11.2010

Täter auf frischer Tat
In den Nachmittagsstunden des 05.11.2010 konnten in Bad Dürrenberg, Lützener Straße zwei männliche Personen bei dem Versuch des Diebstahls eines Fahrrades beobachtet und gestellt werden. In dem mitgeführtem Rucksack wurden typische Werkzeuge (Bolzenschnei-der, Zange, Schraubenzieher) gefunden. Der 25jährige aus Leipzig und der 27jährige aus Merseburg sind der Polizei nicht unbekannt.

Verkehrsunfall
Am 06.11.2010 gegen 07.45 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Eine 50jährige Seat-Fahrerin befuhr die B91 und beabsichtigte nach Querfurt (Querfurter Straße) abzubiegen. Dabei beachtete sie nicht den entgegenkommenden 30jährigen Peugeot-Fahrer. Trotz Gefahrenbremsung durch den Peugeot kam es zum Zusammenstoß. Personen wurden nicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 10.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass die Seat-Fahrerin nicht im Besitz der gültigen Fahrerlaubnis war.

Diebstahl von Fahrzeug
Am 06.11.2010 wird der Polizei angezeigt, dass unbekannte Täter in Krimpe, Walther-Schneider-Straße von einem Firmengelände einen LKW entwendeten. Sie hebelten das Ein-gangstor und weitere mehrere Garagentore auf. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Verkehrsunfall
Am 05.11.2010 gegen 20.30 Uhr ereignete sich in Holleben ein Verkehrsunfall. Ein 27jähjriger Opel-Fahrer befuhr die L 163 von Delitz a. Berge kommend in Richtung Holleben. An der Zufahrt zum Kreisverkehr musste er verkehrsbedingt warten. Der nachfolgende 23jährige Hyundai-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. Entstandener Schaden ca. 2500 Euro.

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06.11.2010
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Thalia-Schließung: Scharfe Worte von IC Falkenberg

Immer mehr auch prominente Stimmen sprechen sich für den Erhalt des Thalia Theaters in Halle (Saale) aus. Deutliche Worte gegen die Schließung findet nun auch der Sänger IC Falkenberg. Er schreibt auf seiner Website: “Natürlich, die Kassen sind leer und Kultur für Kinder und Jugendliche erwirtschaftet keine Profite

Thalia-Schließung: Scharfe Worte von IC Falkenberg

Immer mehr auch prominente Stimmen sprechen sich für den Erhalt des Thalia Theaters in Halle (Saale) aus. Deutliche Worte gegen die Schließung findet nun auch der Sänger IC Falkenberg.

Er schreibt auf seiner Website: “Natürlich, die Kassen sind leer und Kultur für Kinder und Jugendliche erwirtschaftet keine Profite. Banken werden gerettet. Kinder- und Jugend Theater nicht? Sollte es nicht eine der Hauptaufgaben unserer Zeit sein, eine stärkere Lobby für Kinder und Jugendliche zu schaffen und unter anderem dafür zu sorgen, dass Kultur und Bildung für sie nicht immer unerreichbarer weil unbezahlbar wird? Ist es die Arroganz der Macht, die am Volk vorbeiregiert, ist es der Filz, der die Immobilie schon längst verschachert hat, oder ist es einfach nur Beschränktheit, die hier blindwütig etwas zerstören will, was lange gewachsen ist? Ich hoffe, das "Thalia" bleibt meiner Heimatstadt erhalten, denn es ist ein wichtiger und prägender Ort für kommende Generationen. Politiker, macht euern Job! Eure Wähler tun es auch!”

HalleForum.de hat von einem Fachanwalt einmal die rechtliche Situation bewerten lassen. Er beruft sich auf die Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt. In Absatz 3, Paragraph 44 werden die Rechtsstellung und die Aufgaben des Stadtrates geklärt. So ist unter Punkt 9 zu lesen: “Die Errichtung Übernahme, wesentliche Erweiterung, Einschränkung oder Auflösung kommunaler Einrichtungen und Unternehmen , die Beteiligung an Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts und die Änderung der Beteiligungsverhältnisse sowie die Umwandlung der Rechtsform kommunaler Einrichtungen und Unternehmen.” Für den Fachmann gibt es daher nur ein Fazit: “Es gibt daher wichtige Gründe, diese Diskussion im Stadtrat zu führen.” Die Grünen wollen die Thematik Ende November im Stadtrat behandeln lassen.

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06.11.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 05.11.2010

Einbruch in Einfamilienhaus In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag drangen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Korbetha, Dorfstraße ein. Sie versuchten eine Eingangstür aufzuhebeln und in das Objekt einzudringen. Die Tathandlung blieb im Versuch stecken

Polizeibericht Saalekreis vom 05.11.2010

Einbruch in Einfamilienhaus
In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag drangen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Korbetha, Dorfstraße ein. Sie versuchten eine Eingangstür aufzuhebeln und in das Objekt einzudringen. Die Tathandlung blieb im Versuch stecken. Die Täter gelangten nicht in das Haus.

Einbruch in Baucontainer
In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag drangen unbekannte Täter in einen in Merseburg, An den Rohrackern abgestellten Baucontainer ein. Sie hebelten die Eingangstür auf und durchsuchten das Innere. Bisher ist bekannt, dass Arbeitsmaschinen und elektrische Werkzeuge entwendet wurden. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Fahren unter Alkohol
In den gestrigen Vormittagsstunden kontrollierten die Beamten im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle in Langeneichstädt, Bahnhofssiedlung einen 38jährigen VW-Fahrer. Dieser wurde mit 14km/h über den erlaubten 30Km/h gemessen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Gemessener Wert 0,68 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Verkehrsunfall
Am 05.11.2010 gegen 07.30 Uhr ereignete sich auf der K2134 ein Verkehrsunfall. Eine 40jährige Daewoo-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Oppin. Ca. 250m hinter dem Ortsausgang Gutenberg überquert ein Reh die Fahrbahn. Es kommt zum Zusammenstoß. Sachschaden ca. 1000 Euro.

Am 04.11.2010 gegen 19.00 Uhr ereignete sich auf der B181 ein Verkehrsunfall. Eine 55jährige VW-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Leipzig. Ca. 200m vor der Einmündung Luppenau querten drei Wildschweine die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Am 04.11.2010 gegen 17.00 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Eine 59jährige Audi-Fahrerin befuhr den Knapendorfer Weg in Richtung Wassertal. Beim Überqueren der Halleschen Straße beachtete sie nicht die auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrende 28jährige VW-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 7500 Euro.

Am 04.11.2010 gegen 15.30 Uhr ereignete sich auf der K2149 ein Verkehrsunfall. Ein 54jähriger LKW-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Wansleben am See und kommt ca. 1000m hinter dem Ortseingang aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und im Straßengraben zum Stehen. Personen wurden nicht verletzt. Der Fahrer verließ pflichtwidrig den Unfallort, konnte aber durch die Polizei ermittelt werden. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

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06.11.2010
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400 Apotheker bilden sich in Halle fort

Jeder Patient, der dringend und unmittelbar ein Medikament benötigt, weiß den 24 Stunden Service der Apotheken zu schätzen. Wichtig für den Patienten ist neben der ständigen Verfügbarkeit auch, sich einem qualifizierten Mitarbeiter in der Apotheke anzuvertrauen. Für diese fachkundige Beratung muss das Apothekenteam auf fachlich hohem Niveau agieren

400 Apotheker bilden sich in Halle fort

Jeder Patient, der dringend und unmittelbar ein Medikament benötigt, weiß den 24 Stunden Service der Apotheken zu schätzen. Wichtig für den Patienten ist neben der ständigen Verfügbarkeit auch, sich einem qualifizierten Mitarbeiter in der Apotheke anzuvertrauen. Für diese fachkundige Beratung muss das Apothekenteam auf fachlich hohem Niveau agieren. Um das sicher zu stellen, besuchen die Apotheker jedes Jahr zahlreiche Fort- und Weiterbildungen.

Eine länderübergreifende Fortbildungsveranstaltung findet in diesem Jahr am 13. und 14. November in Halle statt. Sie wird organisiert von der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt. Jährlich bieten die Apothekerkammern gemeinsam und unter der Regie der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände) an drei Orten in der Republik einen „Wochenendworkshop Patient und Pharmazeutische Betreuung“ an. „In diesem Jahr sind wir neben Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein Ausrichter für einen Workshop. Wir erwarten 400 Teilnehmer. Sie kommen vorrangig aus Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Berlin und Brandenburg. Es liegen aber auch Anmeldungen von Kollegen aus fast allen anderen Bundesländern vor. Schon vor Anmeldeschluss waren alle Teilnehmerplätze ausgebucht“, erklärt Gerd Haese, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt.

Diese Anmeldungen zeigen ein deutliches Interesse an den Themen der Fortbildung. In acht Workshops wird unter Leitung erfahrener Referenten diskutiert, wie Patienten in den öffentlichen Apotheken noch besser beraten und betreut werden können. „Eine hohe Fortbildungsbereitschaft ist für uns Apotheker selbstverständlich. Neue Arzneimittel und neue Methoden verbessern die Arzneimitteltherapie. Deshalb müssen wir unser Wissen auf aktuellem Stand halten. Da die neuen Erkenntnisse im unmittelbaren Kontakt mit den Patienten bei deren Beratung und pharmazeutischer Betreuung angewendet werden sollen, hat das Thema eine hohe Akzeptanz“, nennt der Präsident Gründe für den regen Zuspruch.

Als Veranstaltungsort für den „Wochenendworkshop Patient und Pharmazeutische Betreuung“ wurde die Universität Halle ausgewählt. Halle ist die einzige Fakultät in Sachsen-Anhalt, die Apotheker ausbildet. Der Workshop ist für zahlreiche Teilnehmer zugleich ein Stück Nostalgie. Viele kehren für ein Wochenende an ihre frühere Ausbildungsstätte zurück. Neben der Fortbildung werden gern auch Erinnerungen an das Studium aufgefrischt.

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06.11.2010
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Führungen im Stasi-Archiv

Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Ein geschichtsträchtiger Tag

Führungen im Stasi-Archiv

Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Ein geschichtsträchtiger Tag. Doch während viele DDR-Bürger die ersten Stunden im Westen genossen, war im Hintergrund die Stasi noch aktiv. 21 Jahre nach dem Mauerfall lädt die Stasi-Unterlagenbehörde in Halle (Saale) in der Blücherstraße ab 17 Uhr wieder zu einer kostenlosen Führung ein.

Besucher können die Hinterlassenschaft des MfS im ehemaligen Bezirk Halle in Form von Akten und originalen Karteien besichtigen. Mitarbeiter erklären die Arbeit mit diesen Unterlagen. Nebenbei ergibt sich so gleichzeitig ein Einblick in einen Teil der Arbeit der Stasiunterlagenbehörde.

Abschließend besteht die Möglichkeit, das im Haus befindliche Informations- und Dokumentationszentrum zu besuchen. Die hier befindliche Dauerausstellung, die übrigens während der üblichen Dienstzeiten ständig für Besucher geöffnet ist, bietet die Gelegenheit, Einblicke in Aufbau und Arbeitsmethoden der Stasi zu erlangen.

Anträge auf Akteneinsicht (bitte Personalausweis mitbringen!) sind in diesem Rahmen direkt vor Ort und mit sachkundigen Ansprechpartnern ebenso möglich.

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06.11.2010
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Verspätungen beim Hex Halle-Halberstadt

Wegen Brückenbauarbeiten kommt es an den Nachmittagen des 8. und 9. November sowie des 11

Verspätungen beim Hex Halle-Halberstadt

Wegen Brückenbauarbeiten kommt es an den Nachmittagen des 8. und 9. November sowie des 11. Und 12. November 2010 zu Schienenersatzverkehr und Fahrplanabweichungen zwischen Aschersleben und Bernburg.

Am 8. und 9. November sowie am 11. und 12. November fährt der HEX-Zug um 15:03 Uhr von Halberstadt ohne weiteren Halt in Güsten und Bernburg nach Halle (Saale). Der Zug erreicht Halle (Saale) um 16:37 Uhr etwa 10 Minuten später. Für Reisende nach Bernburg fährt ab Aschersleben (15:37 Uhr) ein Bus im Ersatzverkehr mit Halt in Güsten. Wegen der längeren Fahrzeit kommt der Bus in Güsten sowie in Bernburg etwa 30 Minuten später als nach Fahrplan an. Fahrgäste aus Bernburg fahren an diesen Tagen einen Zug später um 16:18 Uhr von Bernburg nach Halle (Saale).

Fahrgäste werden gebeten, bei ihrer Reiseplanung die veränderten Abfahrts- und Ankunftszeiten an den Unterwegs- und Endbahnhöfen zu berücksichtigen. In der Zeit des Ersatzverkehrs ist aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten die Fahrradmitnahme nur begrenzt möglich. Fahrgäste mit Kinderwagen oder mobilitätseingeschränkte Personen werden gebeten, sich einen Tag vor Antritt der Reise mit der Service-Hotline über ihren Fahrtwunsch in Verbindung zu setzen. Die Haltestellen des Ersatzverkehres sind: Aschersleben, Stadtlinienhaltestelle Bahnhof; Güsten, Bahnhofsvorplatz und Bernburg, Bahnhofsvorplatz Linienbushaltestelle.

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06.11.2010
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Wohnungsbrand am Franckeplatz

Großeinsatz der Feuerwehr in der vergangenen Nacht am Franckeplatz. Die Rettungskräfte waren zu einem Wohnungsbrand in die Rannische Straße gerufen worden. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr hatte der Mieter das Feuer selbst gelöscht

Wohnungsbrand am Franckeplatz

Großeinsatz der Feuerwehr in der vergangenen Nacht am Franckeplatz. Die Rettungskräfte waren zu einem Wohnungsbrand in die Rannische Straße gerufen worden. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr hatte der Mieter das Feuer selbst gelöscht. Er wurde allerdings vorsorglich wegen Verdachts der Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Während des Einsatzes musste die Rannische Straße gegen 1.30 Uhr gesperrt werden. Betroffen davon war auch der nächtliche Straßenbahnverkehr.

[map=Rannische Straße 14]

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06.11.2010
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Salzwirker luden zur Salztafel

Den traditionellen Böllerschuss zum Auftakt gab es zwar nicht, aber immerhin das Fahnenschwenken konnte trotz des kräftig wehenden Windes stattfinden: am Donnerstagabend hatte die Halloren-Salzwirkerbrüderschaft zu ihrer traditionellen festlichen Salztafel eingeladen. Gekommen war Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur – unter ihnen Staatsministerin Cornelia Pieper, Stadtwerke-Chef Wilfried Klose, HFC-Präsident Michael Schädlich, ARGE-Chefin Sylvia Tempel, Landesverwaltungsamts-Präsident Thomas Leimbach und Bischof Gerhard Feige. Den Festvortrag des Abends hielt Leopoldina-Präsident Jörg Hacker

Salzwirker luden zur Salztafel

Den traditionellen Böllerschuss zum Auftakt gab es zwar nicht, aber immerhin das Fahnenschwenken konnte trotz des kräftig wehenden Windes stattfinden: am Donnerstagabend hatte die Halloren-Salzwirkerbrüderschaft zu ihrer traditionellen festlichen Salztafel eingeladen. Gekommen war Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur – unter ihnen Staatsministerin Cornelia Pieper, Stadtwerke-Chef Wilfried Klose, HFC-Präsident Michael Schädlich, ARGE-Chefin Sylvia Tempel, Landesverwaltungsamts-Präsident Thomas Leimbach und Bischof Gerhard Feige.

Den Festvortrag des Abends hielt Leopoldina-Präsident Jörg Hacker. Er sprach über den Silberschatz der Halloren als bedeutendes Kulturgut Deutschlands. “Das weckt Begehrlichkeiten”, so Hacker, der vom Inflationsjahr 1922 berichtete. Damals habe ein amerikanischer Geschäftsmann den Silberschatz zu einem Spottpreis erwerben wollen. “Letztlich siegte jedoch die Beherztheit einiger Halloren, denn ein Verkauf war nur möglich, wenn alle Brüder zustimmten.” Doch das überhaupt ein Verkauf in Erwägung gezogen wurde, brachte einiges ins Rollen. Noch im selben Jahr wurde der Silberschatz ins Verzeichnis der national wertvollen Kunstwerke eingetragen. Vor einem Verkauf ins Ausland ist der Silberschatz geschützt. Das wurde 2008 sogar noch einmal per Gesetz bestätigt, wusste Hacker zu berichten. Aus dem Kultusministerium habe er die Information erhalten, dass der Silberschutz das am längsten eingetragene Kulturgut des Landes ist. Für Hacker ein wichtiger Grund, warum das Salinemuseum ein weiterer Leuchtturm in der halleschen Museumslandschaft sein sollte.

Die Besonderheit der Salztafel: es wird aus den Silberbechern der Halloren getrunken. Aus hygienischer Sicht sogar eine gute Idee. Laut Hacker befinden sich auf Silber tausend Mal weniger Keime als auf Edelstahl. Umrahmt wurde das Programm musikalisch unter anderem von Kammersänger Jürgen Trekel.





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05.11.2010
hallelife.de - Redaktion