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Rote Karte für Schulranzen

Das Fazit ist alarmierend: fast alle getesteten Ranzen waren zu schwer. Am Dienstag wurden bei den Schülern der Klasse 1a der Neumarkt-Grundschule das Ranzen-Gewicht der 18 Schüler gemessen. Gerade mal einer war im grünen Bereich

Rote Karte für Schulranzen

Das Fazit ist alarmierend: fast alle getesteten Ranzen waren zu schwer. Am Dienstag wurden bei den Schülern der Klasse 1a der Neumarkt-Grundschule das Ranzen-Gewicht der 18 Schüler gemessen. Gerade mal einer war im grünen Bereich. Drei Schüler erhielten ein “gerade noch ausreichen”. Und die deutliche Mehrheit, 14 Schultaschen, waren deutlich zu schwer.

Das kindliche Skelett sollte nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichtes tragen „Wenn ein ABC-Schütze 25 Kilo auf die Waage bringt, darf der Schulranzen samt Inhalt also höchstens 3,0 Kilo wiegen“, sagt AOK-Regionalleiter Christian Weiß. Nicht selten bringt allerdings so ein Schulranzen fünf und mehr Kilogramm auf die Waage, wie jetzt auch am Beispiel der Neumarkt-Grundschule. Bleibende Haltungsschäden und krankhafte Veränderungen der Wirbelsäule können die Folge sein. Für die AOK bestätigen sich damit die Testergebnisse der Vergangenheit. Im letzten Jahr wurden rund 650 Schulranzen an 18 Schulen untersucht. Über 90 Prozent der Ranzen waren zu schwer. Allerdings ist nicht unumstritten, um so ein Ranzen doch mehr wiegen dürfte. Experten führen viel mehr die Art des Ranzens und die Länge des Schulwegs ins Feld.

Zum Schulranzen-TÜV am Dienstag bekamen die Neumarktschüler einen Aufkleber mit dem individuellen Maximalgewicht des Ranzens. Außerdem wurde ihnen spielerisch gezeigt, was einen perfekten Ranzen ausmacht und wie man mit Köpfchen diesen richtig packt, damit er für den nächsten Schultag nicht zu schwer ist. Denn viele Utensilien wie zum Beispiel der Malkasten müssen nicht jeden Tag mitgenommen werden.

Doch der Check richtet sich auch an Lehrer. Mit ihren wurde nach Möglichkeiten gesucht, wie der Ranzen leichter gemacht werden kann. So könnten im Klassenzimmer zusätzliche Regale oder Schränke eingebaut werden, damit einige Schulmaterialien dort deponiert werden. In vier Monaten wird noch mal nachgefragt, welche Maßnahmen ergriffen wurden.

Übrigens ist laut AOD der Teuerste nicht unbedingt der beste Ranzen. Beim Kauf sollte man sich ausführlich beraten lassen, so der Tipp. Auch das Kind sollte beim Einkauf mit dabei sein, so dass der Ranzen dessen Größe entsprechend angepasst wird, denn dies ist sehr wichtig für den Tragekomfort. Die Einstellung der Gurte ist in Ordnung, wenn Ober- und Unterkante des Ranzens waagerecht verlaufen, er mit der Schulterhöhe des Kindes abschließt und dicht genug am Körper getragen wird. Darum ist es wichtig, die Gurte entsprechend einzustellen. Der Ranzen sollte hochformatig und nicht wesentlich breiter als die kindlichen Schultern sein. Breite, gut abgepolsterte Gurte bringen optimalen Tragekomfort. Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen mindestens fünf Zentimeter breite Streifen aus lichtreflektierendem Gewebe an allen sichtbaren Ranzenseiten.

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02.11.2010
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Kübelplatanen für den Markt

Freundlich sah er aus mit dem Rasen, der hallesche Marktplatz. In den letzten beiden Jahren sorgte Rollrasen für kleine grüne Farbtupfer auf der riesigen Marktfläche. Rufe wurden laut, man möge den Markt doch dauerhaft begrünen

Kübelplatanen für den Markt

Freundlich sah er aus mit dem Rasen, der hallesche Marktplatz. In den letzten beiden Jahren sorgte Rollrasen für kleine grüne Farbtupfer auf der riesigen Marktfläche. Rufe wurden laut, man möge den Markt doch dauerhaft begrünen. Das war ursprünglich zum Marktumbau mal vorgesehen, fiel aber dem Rotstift zum Opfer.

Provisorien in den letzten Jahren schafften Abhilfe. Doch die müssen nicht unbedingt etwas schlechtes bedeuten. Jahr für Jahr neu umgesetzt, können sie durchaus zur Attraktivität des Marktes beitragen. Klar ist jedenfalls: eine richtig feste Lösung scheint unwahrscheinlich. “Das Aufreißen des Marktes lehne ich ab”, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

Doch ihre Verwaltung arbeitet gerade an einem neuen Konzept für den Markt. Und dabei sind auch neue Sitzmöglichkeiten vorgesehen, erklärte sie während der Aufstellung der ersten “Seniorenbank” am Eselsbrunnen, die sich ja dann als normale Bank entpuppte. Kernbestandteil sind Kübelplatanen. Die sollen vor dem Ratshof aufgestellt werden und möglicherweise den Grundriss des Alten Rathauses darstellen. “Vielleicht wird es aber auch eine kleinere Variante”, so die Oberbürgermeisterin. Schließlich finden ja auch immer wieder Veranstaltungen auf dem Marktplatz statt. Und auch die Baumhülse für die Aufstellung von Weihnachts- oder Maibaum stört da. Lösungsideen gibt es da einige. So könnte sich die Baumhülse künftig zwischen den beiden Kaufhof-Häusern befinden. Alternativ gibt es auch noch die Idee, die Platanen u-förmig vorm Ratshof aufzustellen. Das würde weniger Platz wegnehmen.

Noch in diesem Jahr soll das Konzept vorgelegt werden. Laut Szabados solle es ein Konzept sein, dass die Stadt finanziell nicht überfordere. Noch nicht endgültig geklärt ist hingegen, wie es mit dem Händeldenkmal weitergeht. Einen “grünen Teppich” wird es nicht wieder geben. Stattdessen ist ein Gitterzaun zur “respektvollen Distanz” vorgesehen. Wie der genau aussehen könnte, darüber wolle man mit den Hallensern reden. Realisiert werden soll die Idee erst frühestens 2012.

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02.11.2010
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Bessere Bahn-Verbindungen für Halle

Mit dem ab 12. Dezember geltenden neuen Jahresfahrplan der Deutschen Bahn ergeben sich auch für Reisende in Halle (Saale) einige, zum Teil positive Änderungen. Die zweistündliche Direktverbindung Oldenburg–Hannover–Magdeburg–Halle (Saale)–Köthen–Leipzig/Halle Flughafen–Leipzig wird nach Dresden verlängert

Bessere Bahn-Verbindungen für Halle

Mit dem ab 12. Dezember geltenden neuen Jahresfahrplan der Deutschen Bahn ergeben sich auch für Reisende in Halle (Saale) einige, zum Teil positive Änderungen.

Die zweistündliche Direktverbindung Oldenburg–Hannover–Magdeburg–Halle (Saale)–Köthen–Leipzig/Halle Flughafen–Leipzig wird nach Dresden verlängert. Einzelne Fernverkehrszüge dieser Verbindung werden zukünftig als ICE statt wie bisher als IC fahren.

Die ICE zwischen Berlin und München verkehren ab 12. Dezember in der Regel alle zwei Stunden als Direktverbindung über Halle (Saale) und halten in Bitterfeld. Zwei Zugpaare dieser Relation verbinden neu Halle (Saale) und Frankfurt am Main. Einzelne touristische Leistungen stellen Direktverbindungen nach Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck her. Samstags verkehrt ein IC Erfurt–Weimar–Halle (Saale)–Bitterfeld–Binz.

Montags bis freitags fährt morgens zusätzlich ein ICE Saalfeld-Jena-Halle (Saale)-Berlin. Sonntags bis donnerstags verkehrt ein Fernverkehrszug 18.22 Uhr ab Frankfurt am Main Süd über Erfurt, Naumburg (Saale), Weißenfels, Halle (Saale), Köthen nach Magdeburg; freitags bereits 15.02 Uhr ab Frankfurt am Main über Erfurt, Naumburg (Saale), Halle (Saale), Köthen nach Magdeburg.

Welche Neuerungen bringt der neue Fahrplan für die ICE-Verbindung (Hamburg–) Berlin–München (Linie 28)?
Die ICE zwischen Berlin und München verkehren in der Regel alle zwei Stunden als Direktverbindung über Bitterfeld, Halle (Saale), Naumburg (Saale), Jena, Nürnberg und Ingolstadt (Linie 28.1).
Ebenfalls im Zweistundentakt, um ca. eine Stunde versetzt, verkehren die ICE zwischen Berlin und München als Direktverbindung über Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Jena, Saalfeld, Nürnberg und Augsburg (Linie 28.2). Einzelne Züge fahren über Ingolstadt. Ein IC-Zugpaar dieser Relation ermöglicht die Fahrradmitnahme zwischen Berlin–Leipzig–Jena–Nürnberg–München.
Mit der zusätzlichen zweistündlichen Verbindung Hamburg–Berlin–Lutherstadt Wittenberg–Leipzig (Linie 28.3) bleibt zwischen Leipzig und Berlin ein Stundentakt erhalten.
Zwischen Leipzig und München besteht eine mindestens zweistündliche Direktverbindung. Dazwischen wird alternierend eine Verbindung mit Umstieg in Naumburg (Saale) angeboten. Die ICE fahren damit in einer Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten.

Welche Neuerungen bringt der neue Fahrplan für die Fernverkehrsverbindung Dresden–Leipzig–Erfurt–Frankfurt (–Wiesbaden) (Linie 50)?
Die ICE der Linie 50.1 fahren zweistündlich von Dresden über Leipzig, Erfurt, Eisenach, Frankfurt am Main bis Wiesbaden. In der Stunde dazwischen fahren IC-Züge (Linie 50.2) zweistündlich ab Leipzig über Naumburg (Saale), Weimar, Erfurt, Gotha, Eisenach bis Frankfurt am Main Flughafen. Diese Züge decken deutlich mehr Unterwegshalte als auf der Linie 50.1 in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen ab. In Weißenfels halten trotz schwacher Inanspruchnahme weiterhin drei IC-Zugpaare.

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02.11.2010
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Döner, Klamotten, Patrick Lindner

Zwischen Döner, Modegeschäft und Supermarkt würde man ihn sicherlich nicht vermuten. Doch am Dienstag war genau das die Bühne für Patrick Lindner. Der Schlagerstar hat eine neue CD auf dem Markt

Döner, Klamotten, Patrick Lindner

Zwischen Döner, Modegeschäft und Supermarkt würde man ihn sicherlich nicht vermuten. Doch am Dienstag war genau das die Bühne für Patrick Lindner. Der Schlagerstar hat eine neue CD auf dem Markt. Und die will beworben werden. Deshalb stellte der Sänger die Platte “Schenk dir den Tag” im Neustadt-Centrum in Halle (Saale) vor. Einige neue Songs sind mit drauf, aber auch Coverversionen. So hat Lindner den Peter-Alexander-Klassiker “Pedro” neu interpretiert. Und “Ich hab dir nie den Himmel versprochen” hat ein paar Disco-Beats drunter bekommen.

Unter seine Fittiche genommen hat Lindner auch Tom Mandl. Den 31-jährigen Ex-Polizisten hatte er zusammen mit seinem Manager entdeckt. Seit zwei Wochen hat auch Mandl seine eigene CD auf dem Markt.

Das sich mit Schlagermusik richtig Geld machen lässt, zeigte sich am Dienstag. Wieviele Cds verkauft wurden, wissen wir nicht. Doch das überwiegend ältere Publikum griff zu, nahm anschließend auch eine halbe Stunde Wartezeit für ein Autogramm in Kauf. Obendrauf gabs auch noch ein Kochbuch des Schlagersängers. Und im nächsten Jahr wollen viele der Besucher Patrick Lindner Live erleben und nicht nur für drei Halbplayback-Titel. Dann geht er auf Tour.








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02.11.2010
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Haustarif: Verhandlungen vertagt

In Halle (Saale) haben am Dienstag die Verhandlungen zu einem Haustarifvertrag für knapp 400 Beschäftigte der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle begonnen. Vorgesehen sind von Seiten der Arbeitgeber Lohnabsenkungen und kürzere Arbeitszeiten. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht zum Ende der Spielzeit im Sommer 2011 die Schließung des Thalia Theaters

Haustarif: Verhandlungen vertagt

In Halle (Saale) haben am Dienstag die Verhandlungen zu einem Haustarifvertrag für knapp 400 Beschäftigte der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle begonnen. Vorgesehen sind von Seiten der Arbeitgeber Lohnabsenkungen und kürzere Arbeitszeiten. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht zum Ende der Spielzeit im Sommer 2011 die Schließung des Thalia Theaters. Dagegen hatte es in den letzten Wochen heftige Proteste gegeben, fast 17.000 Menschen unterzeichneten eine Petition zum Erhalt.

Am ersten Verhandlungstag zwischen GmbH-Geschäftsführung, Gewerkschaften und Betriebsrat wurde noch kein Ergebnis erzielt. Die Verhandlungen wurden auf den 19. November vertragt, was die Sprecherin von Rolf Stiska auf Nachfrage von HalleForum.de als "gutes Zeichen" für eine Einigung wertet.

Insgesamt sind bei den halleschen Bühnen 546 Mitarbeiter beschäftigt. Allerdings wurde für die Staatskapelle bereits ein eigener Haustarifvertrag im vergangenen Jahr ausgehandelt.

Steigende Gehälter und sinkende öffentliche Zuschüsse sowie zu geringe Auslastungszahlen der Bühnen hatten das Mehrspartenhaus finanziell an den Rand gedrängt. In diesem Jahr droht ein Verlust von fast einer Million Euro.

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02.11.2010
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Busumleitungen an der Saline

Die Bauarbeiten im Bereich der Klausbrücke schreiten voran. Nun ist die Einmündung Mansfelder Straße/Herrenstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Davon betroffen sind auch der dort verkehrende Shuttle-Bus und die Bus-Nachtlinien 91 und 97

Busumleitungen an der Saline

Die Bauarbeiten im Bereich der Klausbrücke schreiten voran. Nun ist die Einmündung Mansfelder Straße/Herrenstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Davon betroffen sind auch der dort verkehrende Shuttle-Bus und die Bus-Nachtlinien 91 und 97. Diese werden umgeleitet.

Der „Bus-Shuttle Klausbrücke“ fährt ab Robert-Franz-Ring über Ankerstraße, Mansfelder Straße und wieder zurück über Ankerstraße, Packhofgasse, An der Schwemme, Glauchaer Platz, An der Moritzkirche, Dreyhauptstraße, Talamtstraße, Kleine Ulrichstraße, Große Klausstraße, Domplatz, Mühlpforte zum Robert-Franz-Ring.

Die Nachtlinien 91 und 97 fahren zwischen Rennbahnkreuz und Marktplatz über die Magistrale, Glauchaer Platz, Moritzkirchhof, Hallmarkt zum Marktplatz. Die Haltestellen Rennbahnkreuz in der Mansfelder Straße und Saline werden durch die Nachtlinien 91 und 97 nicht bedient. Alle anderen sich auf der Strecke befindenden Haltestellen werden bedient.

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02.11.2010
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Am Anfang war die Tat

Im Rahmen des Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit an der Hochschule Merseburg findet nächste Woche ein öffentlicher “Vortrag für alle” statt: Donnerstag, 11. November 2010, 17 Uhr bis 18. 30 Uhr Hochschule Merseburg, Gebäude 120, Hörsaal 1 Prof

Am Anfang war die Tat

Im Rahmen des Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit an der Hochschule Merseburg findet nächste Woche ein öffentlicher “Vortrag für alle” statt:

Donnerstag, 11. November 2010, 17 Uhr bis 18.30 Uhr
Hochschule Merseburg, Gebäude 120, Hörsaal 1
Prof. Dr. Jürgen Benecken; „Am Anfang war die Tat“ Über die Grundlagen des Psychodramas, der Soziometrie und der Gruppendynamik nach Jakob Moreno

Jürgen Benecken ist Diplom-Psychologe und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut; Psychodramaausbildung und Mitarbeit am Morenoinstitut in Überlingen; seit 1996 Professor für Klinische Sozialarbeit an der HS Merseburg; Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur: Als der Künstler und Psychiater Jakob Moreno (1889 – 1974) in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts das Psychodrama entwickelte, hoffte er, dass er damit den Spaß und das Lachen in die Psychiatrie eingeführt hätte. Mittlerweile stellt das Psychodrama weltweit in vielen therapeutischen und pädagogischen Arbeitsfeldern eine anerkannte Methode dar, aus der wiederum viele andere Anleihen entnommen haben.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Die Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig: Wir freuen uns über alle InteressentInnen!

Der Vortrag wird im Rahmen des Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit veranstaltet, einem in Deutschland einmaligen Studienangebot. 25 SozialarbeiterInnen aus dem gesamten Bundesgebiet nehmen an diesem Aufbaustudium teil, in dem sie Theorien und Methoden eines modernen lösungs- und ressourcenorientierten Ansatzes der Sozialen Arbeit erlernen.

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02.11.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 02.11.2010

Verkehrsunfall Am 01. 11. 2010 gegen 18

Polizeibericht Saalekreis vom 02.11.2010

Verkehrsunfall
Am 01.11.2010 gegen 18.00 Uhr ereignete sich auf der B180 (Barnstädt/Steigra) ein Verkehrsunfall. Ein 60jähriger Ford-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Steigra. Plötzlich querten 2 Wildschweine die Fahrbahn. Diese wurden von dem PKW erfasst. Auf Grund des Aufpralles verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, überschlug sich mehrmals und kam auf den Rädern zum stehen. Personen wurden nicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 6000 Euro. Ein in gleicher Richtung fahrender 41jähriger VW-Fahrer konnte einem auf der Landstraße liegenden Wildschwein nicht mehr ausweichen. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand geringer Sachschaden.

Am 01.11.2010 gegen 17.20 Uhr ereignete sich auf der L183 ein Verkehrsunfall. Eine 53jährige Opel-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Merseburg. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Beleuchtungsaktion Oktober 2010
Im Rahmen der durchgeführten Beleuchtungsaktion im Monat Oktober 2010 wurden durch die Kollegen des Polizeireviers 566 Fahrzeuge kontrolliert (384 Pkw, 23 Lkw, 106 Fahrräder).

Ergebnis:
76 Verwarngelder – mangelhafte Beleuchtungseinrichtung
32 sonstige Verwarngelder
21 Mängelmeldungen mit der Aufforderung zur Beseitigung technischer Defekte

Erkannte Mängel:
Defektes Abblendlicht
Scheinwerfereinstellung deutlich verschoben
Defekte Bremslichter
Nebelscheinwerfer nicht einsatzbereit

Fahrzeugführer mit erkannten Mängeln wurden auf die Verkehrssicherheitsaktion „Licht-Test-2010“ hingewiesen.

Einbruch in Gartenlaube
Wie der Polizei gestern mitgeteilt wurde, drangen unbekannte Täter in eine Gartenlaube in Querfurt, Obhäuser Weg ein. Sie überstiegen den Gartenzaun und brachen die Eingangstür auf. Im Innern durchwühlten sie die Einrichtungsgegenstände. Bisher konnten keine Diebstahlshandlungen erkannt werden.

Geschwindigkeitsmessung
In der Nacht vom Montag zum Dienstag führten die Beamten in Gröbers, Hallesche Straße eine Geschwindigkeitsmessung durch. Dabei wurden 45 Fahrzeuge kontrolliert, 9 waren zu schnell. Spitzenreiter ein Pkw Skoda mit gemessnen mit 103 km/h gefolgt von einem Pkw Mercedes mit gemessnen 90 km/h. Der Fahrzeugführer des Skodas muss mit 4 Punkten, einem Monat Fahrverbot und 200 Euro Bußgeld rechnen.

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02.11.2010
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Hallenser beim Integrationsgipfel der Bundeskanzlerin

Der Vorsitzende des Ausländerbeirats der Stadt Halle (Saale), Dr. Karamba Diaby, gehört zu den Gästen des 4. Integrationsgipfels der Bundesregierung

Hallenser beim Integrationsgipfel der Bundeskanzlerin

Der Vorsitzende des Ausländerbeirats der Stadt Halle (Saale), Dr. Karamba Diaby, gehört zu den Gästen des 4. Integrationsgipfels der Bundesregierung. Am Mittwoch, den 3. November 2010, lädt die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Integrationsministerin der Bundesregierung, Prof. Dr. Maria Böhmer, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem integrationspolitischen Dialog im Bundeskanzleramt ein.

Anlass ist die Erarbeitung eines Aktionsplanes, der die erfolgreiche Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Kommunen, Migrantenorganisationen und weiteren nichtstaatlichen Organisationen im Nationalen Integrationsplan fortsetzen und weiterentwickeln soll. Als Vorsitzender des Bundeszuwanderung- und integrationsrates wird Dr. Diaby dabei sein.

„Angesicht der aktuellen Diskussionen um die Integration von Zugewanderten ist mir wichtig, im direkten Gespräch mit der Bundesregierung deutlich zu machen, dass in den Kommunen viele positive Beispiele für Integration gelungen sind. Um dies deutlich zu machen, werde ich über einige konkrete Beispiele aus Sachsen-Anhalt berichten. Die Herausforderungen, vor die uns die misslungenen Fälle der Integration stellen, müssen unterschiedlich angegangen werden“, so Dr. Diaby.

Folgende Themen werden u.a. eine Rolle spielen:
– Die Entwicklung und Festigung einer Willkommenskultur in Deutschland,
– Das Kommunalwahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer aus Drittstaaten und
– Erfahrungen aus Sachsen-Anhalt mit der Anerkennung der im Ausland erworbenen Qualifikationen und Abschlüsse.

„Am Runden Tisch mit der Kanzlerin werden wir unsere Bereitschaft erklären, uns weiterhin an der Umsetzung und Vervollständigung der kommunalen Integrationskonzepte aktiv zu beteiligen“, erklärte Diaby abschließend.

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02.11.2010
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Studenten und ihre Ideen zum Verkehr der Zukunft

Die Diskussionen um den Abriss oder den Erhalt der Hochstraße, um die Einführung der Umweltzone und den Umbau der Steintor-Kreuzung zeigen es: die Stadt Halle (Saale) braucht ein Verkehrskonzept. Verbände und Stadträte sowie die Stadtverwaltung diskutieren darüber in den nächsten Monaten in Arbeitsgruppen. Im Jahr 2013 soll das Konzept stehen

Studenten und ihre Ideen zum Verkehr der Zukunft

Die Diskussionen um den Abriss oder den Erhalt der Hochstraße, um die Einführung der Umweltzone und den Umbau der Steintor-Kreuzung zeigen es: die Stadt Halle (Saale) braucht ein Verkehrskonzept. Verbände und Stadträte sowie die Stadtverwaltung diskutieren darüber in den nächsten Monaten in Arbeitsgruppen. Im Jahr 2013 soll das Konzept stehen.

Warum aber nicht aber nicht auch Meinungen von Außen einholen? Die Bürgerinitiative Hochstraße schreibt einen "Zukunftspreis" aus, dotiert mit insgesamt 2.500 Euro. Studierende deutscher Hochschulen aus den Fachbereichen Stadt- und Raumplanung, Architektur, Bau- und Verkehrswesen sowie verwandten Disziplinen sollen bis Ende September 2011 herausarbeiten, was sich in Halles Stadtentwicklung bis zum Jahr 2025 verändern soll, damit diese ostdeutsche Stadt eine klare wirtschaftliche, kulturelle und stadtplanerische Zukunft hat. Drei Fragestellungen umreißen die Ausschreibung.

1. Was muss stadtorganisatorisch, stadtplanerisch und kommunalpolitisch bis spätestens 2025 erreicht sein, damit Halle sich kreativ weiterentwickelt – sowohl in baulicher, verkehrlicher, kultureller, wirtschaftlicher wie auch sozialer Hinsicht?
2. Welche beispielhaften Ideen und Konzepte können, aus überörtlicher Sicht, zu einem solchen Prozess beitragen?
3. Was sollten Einwohnerschaft und örtliche Institutionen zu einem solchen Prozess beitragen?

Die Jury ist hochkarätig besetzt mit Dipl.-Ing. Matthias Dreßler, Architekt (BDA), Dr. Rüdiger Fikentscher, Landtagsvizepräsident Sachsen-Anhalt, Dr. Jens Holger Göttner, Vorsitzender BI Hochstraße Halle, Prof. Dr. Jörg Hacker, Präsident Nationalakademie Leopoldina, Heinz Kiegeland, Sprecher Unternehmensbeirat MZ-Verlag, Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender Schokoladenfabrik Halloren AG, Jochem Lunebach, Leiter Stadtplanungsamt, Prof. Volkwin Marg, Gründungspartner Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner (Hamburg), Dr. Thomas Müller-Bahlke, Direktor Franckesche Stiftungen, Dipl.-Ing. Wolfgang Nickel, Stadt- und Verkehrsplaner, Planungsgruppe Nord (Kassel), Dr. Thomas Pohlack, Bürgermeister und Beigeordneter für Planen und Bauen, Prof. Iris Reuther, Gestaltungsbeirat Stadt Halle, Dr. Katja Schneider, Stiftungsdirektorin Landeskunstmuseum Moritzburg, Prof. Dr. Udo Sträter, Rektor Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Jury-Vorsitz: Prof. Dr. Erdmuthe Fikentscher, Leiterin Beirat BI Hochstraße.

"Kreative Stadtentwicklung zu fördern heißt, ein insgesamt neues innerstädtisches Verkehrssystem auf den Weg zu bringen, auch mit Hilfe zusätzlicher Saale-Querungen" beschreibt Halles Ex-Planungsdezernent Ingo Kautz, Vizevorsitzender der Bürgerinitiative, Sinn und Zweck des Zukunftspreises. “Was verkehrsplanerisch in DDR-Zeiten aus politischen Gründen nicht möglich war, könnte heute natürlich noch in Teilen nachträglich realisiert werden“, so Kautz. "Verkehrswege-Alternativen zur Hochstraße kreativ zu durchdenken, das gehört verkehrswirtschaftlich in die heutige Zeit", meint auch Halles Oberbürgermeisterin Szabados.

Die Bürgerinitiative hofft, mit neuen fachkundigen Ideen der Studierenden Bewegung in dieses Stadtentwicklungs-Szenario der traditionsreichen mitteldeutschen Kulturmetropole bringen zu können. Erste Indizien dafür gibt es bereits: Halles Bürgermeister Dr. Thomas Pohlack, als Fach-Dezernent auch für die Stadtplanung zuständig, hat bereits die Prüfung eines Teilabrisses der Hochstraße entlang der Franckeschen Stiftungen und die Untersuchung verkehrsplanerischer Alternativlösungen angekündigt. Und der Stadtrat beauftragte Anfang dieses Jahres die Verwaltung, bis Ende 2013 einen neuen Verkehrsentwicklungsplan vorzulegen. "Licht am Ende eines langen Überzeugungsweges", freuen sich inzwischen BI-Vorsitzender Göttner und Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke.

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02.11.2010
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To Be Announced

Die Akademie der Bildenden Künste in Warschau hat die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle eingeladen, in ihrer Galerie AULA auszustellen. Vom 6. bis 23

To Be Announced

Die Akademie der Bildenden Künste in Warschau hat die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle eingeladen, in ihrer Galerie AULA auszustellen. Vom 6. bis 23. November 2010 werden 30 Studenten aus dem Fachbereich Kunst, Studienrichtung Grafik und aus dem Fachbereich Design, Studiengang Kommunikationsdesign, ihre Arbeiten in Warschau zeigen.

Seit 2002 verbinden die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und die Akademie der Bildenden Künste in Warschau im Rahmen eines Kooperationsvertrags enge fachliche Kontakte. An der 1905 gegründeten Akademie der Bildenden Künste Warschau studieren zurzeit etwa 1.200 Studentinnen und Studenten in den Fakultäten Malerei, Skulptur, Grafik, Restaurierung, Konservierung und Restaurierung von Kunst, Innenarchitektur, Industriedesign, Medienkunst und Bühnenbild.

Der Ausstellungstitel To Be Announced signalisiert die Hoffnung, dass sich die Veranstalter sowohl für die Zukunft der ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern wie auch für die weitere Zusammenarbeit der Warschauer Akademie und der Kunsthochschule Halle viel versprechen.

Angekündigt war die Ausstellung der Kunsthochschule Halle in Warschau lange: Unter dem Titel Top Floor hatten Ende des vergangenen Jahres Lehrende und Studierende der Warschauer Akademie ihre grafischen Arbeiten in der Hochschulgalerie im Volkspark ausgestellt. Zur Eröffnung dieser Ausstellung hatten die Sprecher der Warschauer Fakultät für Grafik eine Einladung an die Grafiker der Burg für eine Ausstellung in Warschau ausgesprochen.

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02.11.2010
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Ins Reich der gefiederten Tiere

Der Wildtiersonntag in der Dübener Heide am 07. 11. 2010 lockt mit dem Thema: Gefiederte Gäste

Ins Reich der gefiederten Tiere

Der Wildtiersonntag in der Dübener Heide am 07.11.2010 lockt mit dem Thema: Gefiederte Gäste. Wer ist denn da als Gast bei uns in der Dübener Heide? Viele, viele Gänse bevölkern die Felder und Wiesen, aber auch Watvögel, Wasserläufer, Sing- und Höckerschwäne machen Halt bei uns. Lassen sie sich von der Vielfalt überraschen. Treffpunkt für die Wildtier-Exkursion wird bei telefonischer Anmeldung unter 03423-758370 bekannt gegeben. Start ist 14.00 Uhr; Es wird ein Teilnahmebeitrag von 7,50 Euro pro erwachsener Person erhoben. Feste Schuhe und warme Kleidung sind zwingend notwendig.

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02.11.2010
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Die Pianistin. Ein Nachspiel – Eine Hommage an Clara Schumann

Clara Schumann – Konzertpianistin, Komponistin und Ehefrau Robert Schumanns. In dieser nahezu korrekten Reihenfolge lässt sich ihr Leben beschreiben. Vielschichtig und nie einfach war Schumanns Leben – vom Vater gegängelt, vom Ehemann zur Hausfrau gedrängt, danach allein mit den Kindern während Schumanns Krankheit und späteren Todes und mittendrin noch das eigene Leben, die Verwirklichung.

Die Pianistin. Ein Nachspiel - Eine Hommage an Clara Schumann

Geboren als Clara Josefine Wieck litt sie früh unter dem autoritären Erziehungsstil ihres Vaters, dem Theologen Friedrich Wieck. Mit fünf Jahren Klavierunterricht, mit neun der erste Auftritt. Zum Komponieren wurde sie gedrängt, weil der Vater den Erfolg seines geschaffenen Wunderkindes Clara noch vergrößern wollte. Was Clara Schumann jedoch in alledem auszeichnete, war ihr Bestehen in einer männerdominierten Welt. Katrin Schinköth-Haase und Maria-Clara Thiele geben in ihrem Zwei-Frauen-Stück dem komplizierten Leben dieser außergewöhnlichen Frau in der damaligen Zeit eine würdige Bühne. Ein Theaterabend entwickelt sich anhand der Nachzeichnung von Schumanns Persönlichkeitsbild zu einem musikalisch-schauspielerischen Psychogramm. Da ist Thieles Darstellung der unterdrückten Seele Claras, immer zum Klavierunterricht und Komponieren getrieben, als Kind schon Konzertpianistin – immer unter der Fuchtel ihres strengen Vaters, der sich in seiner Tochter verwirklichen wollte. Auf der anderen Seite steht ein weiterer Wesenszug Claras (Katrin Schinköth-Haase), die versucht ein Kind zu sein, sich selbst zu erfinden ohne auferlegte Zwänge und eben diesen irgendwie entkommen will. Die Schwärmerei und spätere Liebe zu Robert Schumann halfen da erheblich. Beide stellen die Stationen ihres Lebens dar, anfangs das Klavier und der Übervater, dann die Ehe und die erneute Unterdrückung Claras, die folgende Befreiung aus dem Schatten Robert Schumanns zur gefeierten Klaviervirtuosin und schlussendlich die eigene Opferung der Kinder zugunsten der Karriere. Im Verlauf des Theaterstücks wechseln sich wunderbare Klavierstücke von Schubert, Bach, Paganini und Schuncke ab mit Gesangspassagen und Textstücken. Das zurückhaltende Spiel Thieles passt hervorragend zum Gesamtkonzept. Dies wiederum ergänzt gut die Dominanz Haases in ihrer Darstellung eines Charakters, der hin und hergerissen ist zwischen Ehe und Karriere – oder anders ausgedrückt: das Leben einer modernen Frau in unmodernen Zeiten. Die Premiere im Festsaal des Stadthauses in Halle lieferte letztendlich ein knapp zweistündiges, intensives Stück, welches sich nicht nur oberflächlich dem Leben Clara Schumanns widmete, sondern auch tiefe Einblicke in die Seele dieser facettenreichen Frau gewährte.

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02.11.2010
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Delegation aus China zu Gast in Halle

Für die halleschen KSB-Pumpenwerke bahnt sich der nächste Großauftrag an, darüber berichteten wir vor zwei Wochen. Am Dienstag traf nun eine chinesische Wirtschaftsdelegation aus der Provinz Guangdong in Halle (Saale) ein. Laut Maik Ulmschneider von KSB gehe es um die Lieferung von 50 Pumpensysteme für Kläranlagen

Delegation aus China zu Gast in Halle

Für die halleschen KSB-Pumpenwerke bahnt sich der nächste Großauftrag an, darüber berichteten wir vor zwei Wochen. Am Dienstag traf nun eine chinesische Wirtschaftsdelegation aus der Provinz Guangdong in Halle (Saale) ein.

Laut Maik Ulmschneider von KSB gehe es um die Lieferung von 50 Pumpensysteme für Kläranlagen. Der Auftrag habe einen Umfang von einem höheren Millionenbetrag. Bereits in den vergangenen Monaten hatte KSB 50 Anlagen nach China geliefert. Beim aktuellen Besuch gehe es laut Ulmschneider noch nicht um eine endgültige Vertragsunterzeichnung, sondern zunächst um die vorbereitenden Verhandlungen.

Den Bau und die Finanzierung der Anlagen übernehmen die Unternehmen, nach und nach werden die Kläranlagen an die Behörden übergeben. Dabei handelt es sich um eine ähnliche Form wie das auch in Halle populär gewordene PPP (Public Private Partnership).

Ziel es Besuchs sei es zu schauen, wie in Deutschland Umweltschutz funktioniert und entsprechende Techniken für China zu kaufen, erläuterten die Vertreter aus dem Reich der Mitte. Auf Halle aufmerksam geworden sei man durch Kläranlagen in der Umgebung, die mit Technik aus Halle laufen.

Neben wirtschaftlichen Gesprächen statt für die asiatischen Besucher auch ein Stadtrundgang an. Dabei wurde erstaunt der Wochenmarkt begutachtet. Rosenkohl war für die chinesischen Gäste ebenso unbekannt wie verschiedene andere einheimische Früchte und weitere Produkte an den Ständen. Das musste erst einmal fotografiert werden. Zudem trugen sich Vertreter der Delegation ins Gästebuch der Stadt ein.


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02.11.2010
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Mehr Steuereinnahmen, Mehr Einwohner

Alle drei Monate bringt das Amt für Bürgerservice seit 1994 seinen Quartalsbericht heraus. Nun liegen die Zahlen für das dritte Quartal 2010 vor. Erhältlich ist der Bericht zum Preis von 7 Euro im Amt für Bürgerservice

Mehr Steuereinnahmen, Mehr Einwohner

Alle drei Monate bringt das Amt für Bürgerservice seit 1994 seinen Quartalsbericht heraus. Nun liegen die Zahlen für das dritte Quartal 2010 vor. Erhältlich ist der Bericht zum Preis von 7 Euro im Amt für Bürgerservice.

Ein Aufsatz im aktuellen Bericht behandelt das Thema: „Aspekte des demographischen Wandels in der Stadt Halle“. Wenn in den Medien vom demographischen Wandel der Gesellschaft die Rede ist, dann wird damit allgemein das Altern der Bevölkerung umschrieben. Diese Entwicklungstendenz ist für die gesamte Bundesrepublik ablesbar. Jedoch sind durchaus regionale Unterschiede zu erkennen. Nicht in allen Städten verändern sich der Bestand und die Altersstruktur der Bevölkerung in gleichem Umfang und Tempo. Der Aufsatz gibt u. a. Antwort auf die Fragestellungen: Ist der demographische Wandel auch in Halle nachweisbar? Wie entwickelte sich die Geburtenhäufigkeit in den 43 Stadtteilen/-viertel der Stadt? In welchem Alter bekommen die Hallenserinnen vorzugsweise ihre Kinder?

Der Quartalsbericht beinhaltet Ergebnisse der Bevölkerungsstatistik. Am 30.09.2010 waren in der Stadt Halle (Saale) 229 885 Einwohner, darunter 8 934 Ausländer, mit Hauptwohnung gemeldet. Das waren 42 Einwohner mehr als am Ende des 2. Quartals 2010 und 306 mehr als am gleichen Stichtag des Vorjahres. Gegenüber den Gemeinden des Saalekreises konnte im 3. Quartal ein Wanderungsgewinn von 140 Personen festgestellt werden. Mit 611 Lebendgeburten wurden 10 Geburten weniger gezählt als im 3. Quartal des Vorjahres. Im 3. Quartals 2010 konnte für die Stadt Halle ein Wanderungsgewinn (Saldo aus Zu- und Wegzügen) von 224 Personen festgestellt werden. Im gleichen Vorjahreszeitraum lag dagegen ein Wanderungsdefizit von 436 Personen vor.

Im dritten Quartal 2010 wurden in Halle 491 Gewerbean- und 466 Gewerbeabmeldungen gezählt. Die Arbeitslosenquote (abhängig zivile Erwerbspersonen) betrug am Ende des dritten Quartals in der Stadt Halle 14,3%. Sie lag damit um 0,8-Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres. n Halle waren 14 688 Personen arbeitslos gemeldet, darunter 1 446 unter 25-Jährige. Am Ende des dritten Quartals 2010 betrug der Schuldenstand der Stadt Halle 245,1 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Rückgang um 12,5 Millionen Euro (4,9%). Die Pro-Kopf-Verschuldung sank im gleichen Zeitraum auch um 5,0% auf 1 066 Euro je Einwohner. Die Steuereinnahmen (Netto) betrugen am Ende des dritten Quartals 75,2 Millionen Euro. Das waren 3,1 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

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02.11.2010
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Kasachische Delegation in Halle

Dicke Schlitten mit Diplomatenkennzeichen parkten am Montagabend auf dem halleschen Marktplatz. Anlass war ein Empfang zum kasachisch-deutschen Wirtschaftstag, der im Stadthaus stattfand. Zuvor standen zwischen deutschen Vertretern und kasachischen Besuchern unter anderem Vorträge und Erfahrungsberichte auf dem Programm

Kasachische Delegation in Halle

Dicke Schlitten mit Diplomatenkennzeichen parkten am Montagabend auf dem halleschen Marktplatz. Anlass war ein Empfang zum kasachisch-deutschen Wirtschaftstag, der im Stadthaus stattfand. Zuvor standen zwischen deutschen Vertretern und kasachischen Besuchern unter anderem Vorträge und Erfahrungsberichte auf dem Programm. Die Delegation besichtigte im Technologiepark Weinberg campus das Bio-Zentrum Halle und das CSP Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik.

Beim Empfang begrüßten Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, und Halles Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann die Gäste, unter ihnen Albert Rau, Erster Vizeminister für Industrie und neue Technologien der Republik Kasachstan und Dr. Nurlan Onzhanov, Botschafter der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland. Rau trug sich zudem ins Gästebuch der Stadt ein.

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01.11.2010
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Bäume in Dölauer Heide werden gefällt

In der Vergangenheit hatten Fällaktionen der Stadt in der Dölauer Heide für Proteste gesorgt. Vor allem sorgten tiefe Furchen für Kritik, die die schweren Geräte auf Waldwegen hinterlassen hatten. Auch in den nächsten Wochen rückt das Grünflächenamt wieder an

Bäume in Dölauer Heide werden gefällt

In der Vergangenheit hatten Fällaktionen der Stadt in der Dölauer Heide für Proteste gesorgt. Vor allem sorgten tiefe Furchen für Kritik, die die schweren Geräte auf Waldwegen hinterlassen hatten.

Auch in den nächsten Wochen rückt das Grünflächenamt wieder an. Voraussichtlich noch in dieser Woche soll die maschinelle Waldpflegemaßnahme in der Dölauer Heide starten. Je nach Wetterlage kann diese bis Anfang Dezember 2010 andauern.

Die Pflegemaßnahme wird nach Angaben der Stadt durch einen „Harvester“ – eine Holzerntemaschine – im Bereich der „Asphaltstraße“ Ecke Salzmünder Straße durchgeführt. Dabei fallen unter anderem 90 Jahre alte Kiefern. Die Arbeiten dienen laut Stadtverwaltung der Förderung des Laubholzanteiles. Dadurch werde ein stabiler Laubmischwald gefördert und die Waldschutzsituation vor Schnee, Sturm und Insekten in der Dölauer Heide verbessert.

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01.11.2010
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Zank um die Bank

Die Wut war ihm anzumerken. “Das ist doch Scheiße”, schimpfte Wolfgang Kupke. Der einstige Stadtrat hatte vor anderthalb Jahren einen Antrag gestellt, die Stadt möge doch seniorenfreundliche Bänke aufstellen

Zank um die Bank

Die Wut war ihm anzumerken. “Das ist doch Scheiße”, schimpfte Wolfgang Kupke. Der einstige Stadtrat hatte vor anderthalb Jahren einen Antrag gestellt, die Stadt möge doch seniorenfreundliche Bänke aufstellen.

Am Montag war es nun soweit. Mit Tamtam wurde die erste Bank aufgestellt. Gußeisernes Gestell, edles Holz. Und Standardausführung. “45 cm”, maß Kupke nach. So hoch sind alle Bänke in der Stadt, Kupke hatte bewusst mindestens 50 Zentimeter hohe Sitzmöbel gefordert, damit auch Senioren mit Knochenleiden sich hinsetzen können und ohne Probleme wieder nach Oben kommen. Lehnen sind ebenfalls Fehlanzeige. Das fiel auch einer zufällig vorbeikommenden älteren Frau auf. “Kommen da noch Lehnen dran?” fragte sie. Kommen nicht. Sechs solcher 45cm hohen Hockerbänke sollen nun im Stadtgebiet aufgestellt. Hinzu kommen elf Bänke mit Lehnen, doch ebenfalls nur 45 Zentimeter hoch.

In der Stadtratssitzung hatte Kupke deutlich auf die Höhe hingewiesen, und im Antrag heißt es “Die Bankhöhe sollte mind. 50 cm betragen.” Doch solche Beschlüsse ignoriere die Stadt offenbar. “Die Verwaltung sollte sich was schämen”, so Kupke. “Das ärgert mich maßlos.” Anschließend zog er noch vor Eintreffen der Oberbürgermeisterin von dannen. “Auf solche Jubelfeiern habe ich keine Lust”, sagte er HalleForum.de. Als die eintreffende Oberbürgermeisterin von Kupkes Meinung hört, ergänzte sie: “ich habe auch schon skeptisch geguckt. Herr Kupke hat extra im Stadtrat darauf hingewiesen. Ich bin fest davon ausgegangen, dass das berücksichtigt wird. Das ärgert mich”, so Dagmar Szabados.

Der Kritik von Kupke soll nun nachgegangen werden. Im Tiefbauamt hat man schon konkrete Pläne. So könnten die Bänke durch Unterlegscheiben um fünf Zentimeter erhöht werden. Allerdings sei es mit den Bankhöhen immer so ein Spagat. Familien würden sich möglichst niedrige Bänke für die Kinder wünschen, Senioren höhere. “Da müssen wir immer einen Kompromiss finden.”

Aber wie konnte es überhaupt zu diesem “Fehlkauf” kommen – der auch noch fast 1.000 Euro pro Bank kostet? Tiefbauamtsleiter Wolfgang Heise will nichts von den Höhenanforderungen gewusst haben. Dabei stehen diese explizit im Antrag drin. Doch von der Höhe will Heise erst im Nachhinein erfahren haben. “Da waren die Bänke schon bestellt.” Drei Monate ist das her. Besagter Antrag hingegen ist mehr als ein Jahr älter. Mit der Kommunikation gibt es in der Verwaltung offenbar noch hin und wieder Probleme. Das ist auch der Grund, warum es anderthalb Jahre bis zu Umsetzung dauert. Das habe an den langen Abstimmungen zwischen Stadt und Seniorenrat gedauert. Eine Schachtgenehmigung gelte nur zwei Wochen, verfalle dann und müsse neu beantragt werden. Dies haben obendrauf den Einbau verzögert, so Heise. Mit dem Stadtseniorenrat sind die Standorte also abgestimmt. Nicht aber mit den Anliegern. Denn nicht unbedingt zufrieden mit der Bank vor ihrem Laden am Alten Markt ist die Chefin der Galerie Gross. Sie äußerte die Befürchtung, dass sich die Biertrinker diesen Standort ausgucken könnten.

Aufgestellt werden weitere Bänke im Haltestellenbereich Richard-Wagner Straße, in der Bernburger Straße (Einmündung Händelstraße, Kunstgalerie, Sparkasse, Blumenstraße, Hermannstraße), Geiststraße (Breitestraße, Moritzburgring, Scharrenstraße) sowie am Pinguinbrunnen im Steinweg. Hockerbänke kommen an die Haltestellen „Neues Theater“ (Große Ulrichstraße), Kleinschmieden, Joliot-Curie-Platz und in die Rannische Straße vor die Goldene Rose. 15.000 Euro gibt die Stadt aus.

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01.11.2010
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Gutes Abschneiden für Hallenser bei Wasserwacht-Cup

Die DRK-Wasserwacht Halle (Saale) ging beim Oschersleben-Cup der Wasserwachten Sachsen-Anhalts am Wochenende mit zehn Teams, darunter acht Kinder- und Jugendmannschaften, an den Start und stellte damit mit Abstand das größte Kontingent im Teilnehmerfeld aus Sachsen-Anhalt. Nicht nur die starke Präsenz der halleschen Wasserwächter, vor allem die Erfolgsbilanz dieses Wettbewerbes kann sich sehen lassen: drei erste, zwei zweite und weitere erfolgreiche Plätze in der Mannschaftswertung unterstreichen den Stellenwert der halleschen Wasserwacht im Kinder- und Jugendbereich in Sachsen-Anhalt. Die jüngste Starterin war übrigens gerade erst fünf Jahre alt

Gutes Abschneiden für Hallenser bei Wasserwacht-Cup

Die DRK-Wasserwacht Halle (Saale) ging beim Oschersleben-Cup der Wasserwachten Sachsen-Anhalts am Wochenende mit zehn Teams, darunter acht Kinder- und Jugendmannschaften, an den Start und stellte damit mit Abstand das größte Kontingent im Teilnehmerfeld aus Sachsen-Anhalt. Nicht nur die starke Präsenz der halleschen Wasserwächter, vor allem die Erfolgsbilanz dieses Wettbewerbes kann sich sehen lassen: drei erste, zwei zweite und weitere erfolgreiche Plätze in der Mannschaftswertung unterstreichen den Stellenwert der halleschen Wasserwacht im Kinder- und Jugendbereich in Sachsen-Anhalt. Die jüngste Starterin war übrigens gerade erst fünf Jahre alt.

Wasserwacht-Cheftrainerin Anke Müller dazu: „Der Nachwuchsarbeit kommt in Halle ein ganz besonderer Stellenwert zu. Das zeigt auch das Ergebnis dieses Wettbewerbes, mit dem wir sehr zufrieden sind. Jetzt gilt es, auch bei den kommenden Landes- und Bundesmeisterschaften vorn mitzuspielen.“ Auch die Teams der Erwachsenen lagen in den Platzierungen mit einem ersten und einem zweiten Platz ganz weit vorn und machten damit den guten Leistungsstand der Angehörigen der DRK-Wasserwacht Halle deutlich.

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01.11.2010
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Hallenser debattieren am Besten

Simeon Reusch und Thomas Wach von klartext e. V. , dem Debattierclub an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, haben Reformationstag die erste ZEIT DEBATTE der Debattiersaison 2010/2011 in Greifwald gewonnen

Hallenser debattieren am Besten

Simeon Reusch und Thomas Wach von klartext e.V., dem Debattierclub an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, haben Reformationstag die erste ZEIT DEBATTE der Debattiersaison 2010/2011 in Greifwald gewonnen. Das Thema der Finaldebatte lautete: „Wir fordern, dass Privatpersonen keinen Einblick mehr in Stasi-‐Akten bekommen dürfen.“ Die drei anderen Final-Teams kamen aus Bremen, Jena und Mainz. Die Hallenser sprachen von der ersten Opposition aus gegen die Regierung und konnten in einem spannenden Finale in der Aula der Uni Greifswald Juroren aus ganz Deutschland überzeugen. Simeon Reusch konnte auch die hochkarätige Ehrenjury überzeugen und wurde als bester Redner der Finaldebatte ausgezeichnet. „Er hat mit seiner Rede in mir sofort Interesse für das Thema geweckt. Sein Beitrag hatte Struktur und die richtigen Pausen“, sagte Ehrenjury-Mitglied und Landesjustizministerin Uta-Maria Kuder.

Unter dem Motto: „Kleine Stadt, große Reden“ hatte der Debattierclub Greifswald vom 29. bis zum 31. Oktober 24 Teams aus ganz Deutschland zum rhetorischen Wettstreit eingeladen. Diskutiert wurde unter anderem, ob Parlamentarier einer bezahlten Nebentätigkeit nachgehen dürfen, ob Homosexuellen die Blutspende erlaubt werden sollte, oder ob die Menschheit – gegeben sie stieße auf eine außerirdische Intelligenz – zu dieser Kontakt aufnehmen sollte. Beim Hochschuldebattieren treten dabei immer vier Teams nach 15 Minuten Vorbereitungszeit gegeneinander an und halten abwechselnd siebenminütige Reden, um die Juroren durch stichhaltige Argumente von ihrer Seite zu überzeugen.

Die Turnierserie ZEIT DEBATTEN wird vom Verband der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH) in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Telekom AG veranstaltet, sowie durch eine Medienpartnerschaft mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) unterstützt. Seit einem Jahrzehnt werden jährlich mindestens fünf große Debattierturniere im Rahmen der ZEIT DEBATTEN ausgetragen, darunter die Deutsche Debattiermeisterschaft. Schirmherr der Serie ist der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt. In der Saison 2010/2011 finden die ZEIT DEBATTEN in Greifswald, Mainz, Stuttgart und Jena statt, die Deutsche Debattiermeisterschaft 2011 wird schließlich in Heidelberg ausgetragen.

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01.11.2010
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Leopoldina: Grundstein wird gelegt

Seit Monaten läuft die Sanierung des Tschernyschewskij-Hauses in Halle (Saale). Die Leopoldina will das historische Logenhaus künftig als Hauptsitz nutzen. Im ersten Quartal 2012 soll das Gebäude fertig sein

Leopoldina: Grundstein wird gelegt

Seit Monaten läuft die Sanierung des Tschernyschewskij-Hauses in Halle (Saale). Die Leopoldina will das historische Logenhaus künftig als Hauptsitz nutzen. Im ersten Quartal 2012 soll das Gebäude fertig sein. 15,2 Millionen Euro werden mit dem Konjunkturpaket II investiert. Weitere 1,4 Millionen Euro bringt die Leopoldina auf. Damit ist es eines der größten Konjunkturpaket-Projekte überhaupt. Wegen des gestiegenen Aufgabenumfangs nach der Ernennung zur Nationalen Akademie der Wissenschaften brauchte die Leopoldina mehr Platz.

In der kommenden Woche folgte nun der offizielle Akt zum Baubeginn. Bundes-, Landes- und Stadtprominenz werden zur Grundsteinlegung erwartet, darunter auch Bundesforschungs- und -bildungsministerin Annette Schavan.

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina hat das renommierte Architekturbüro RKW mit der Generalplanung zur Sanierung des Logenhauses beauftragt. RKW zeichnete sich unter anderem für das BMW-Werk in Leipzig und den ARAG-Tower in Düsseldorf verantwortlich.

Der neue Standort soll der Leopoldina, die seit zwei Jahren Akademie der Wissenschaften ist, auch ein renommiertes Gebäude bringen, das auch für prestigeträchtige Veranstaltungen bereitsteht. Unter anderem soll das Kaminzimmer zu einem Vortragsraum für 180 Personen umgebaut werden. Die historische Stuckverzierung wird konserviert. Wiederhergestellt werden die drei Bogenfenster im Erdgeschoss.


[map=Moritzburgring 10]

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01.11.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.11.2010

Süßigkeiten geraubt Als eine 14-jährige am gestrigen „Halloween-Abend“ im Süden von Halle mit ihrer Freundin unterwegs war, um Süßigkeiten zu sammeln, näherten sich den Beiden gegen 19. 00 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle „Am Grünen Feld“ zwei unbekannte Jugendliche und entrissen ihr den Rucksack, in welchem sich neben den Süßigkeiten noch die Geldbörse incl. Monatskarte befand

Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.11.2010

Süßigkeiten geraubt
Als eine 14-jährige am gestrigen „Halloween-Abend“ im Süden von Halle mit ihrer Freundin unterwegs war, um Süßigkeiten zu sammeln, näherten sich den Beiden gegen 19.00 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle „Am Grünen Feld“ zwei unbekannte Jugendliche und entrissen ihr den Rucksack, in welchem sich neben den Süßigkeiten noch die Geldbörse incl. Monatskarte befand. Die Täter entfernten sich unerkannt in Richtung Vogelweide.

Scheiben zerkratzt
Am Sonntag Vormittag musste der Hausmeister der KGS „Humboldt“ in Neustadt feststellen, dass unbekannte Täter in der zurückliegenden Nacht insgesamt 25 Scheiben des Schulkomplexes mit einem unbekannten Gegenstand zerkratzt hatten. Darüber hinaus wurden mehrere z.T. nicht definierbare Graffiti angebracht. Der Sachschaden nur an der Verglasung wird nach ersten Schätzungen mit ca. 6000,-€ angegeben.

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01.11.2010
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Halloween-Naschereien geraubt

Seit einigen Jahren hält auch bei uns in der Region der Halloween-Brauch Einzug. “Süßes oder Saures” heißt es an den Wohnungstüren zu abendlicher Stunde. Auch ein 14jähriges Mädchen und ihre Freundin waren am Sonntagabend gegen 19 Uhr unterwegs

Halloween-Naschereien geraubt

Seit einigen Jahren hält auch bei uns in der Region der Halloween-Brauch Einzug. “Süßes oder Saures” heißt es an den Wohnungstüren zu abendlicher Stunde.

Auch ein 14jähriges Mädchen und ihre Freundin waren am Sonntagabend gegen 19 Uhr unterwegs. An der Haltestelle “Am Grünen Feld” wurden die beiden von zwei Jugendlichen ausgeraubt. Die unbekannten Jugendlichen entrissen den Rucksack, in dem sich laut Polizei neben den Süßigkeiten noch die Geldbörse und die Monatskarte befanden. Die Täter seien schließlich unerkannt in Richtung Vogelweide geflüchtet.

[map=Am grünen Feld]

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01.11.2010
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Halles Kirchgemeinden begehen Reformationstag

Im zahlreichen halleschen Kirchen wurde am Sonntag an den Reformator Martin Luther gedacht. Protestanten in aller Welt erinnern jedes Jahr am 31. Oktober an den Beginn der Reformation vor fast 500 Jahren

Halles Kirchgemeinden begehen Reformationstag

Im zahlreichen halleschen Kirchen wurde am Sonntag an den Reformator Martin Luther gedacht. Protestanten in aller Welt erinnern jedes Jahr am 31. Oktober an den Beginn der Reformation vor fast 500 Jahren. Ob Luther seine gegen Missstände gerichteten 95 Thesen tatsächlich am 31. Oktober 1517 an die Tür der Wittenberger Schlosskirche schlug, ist historisch nicht gesichert, die öffentliche Wirkung seiner Thesen jedoch unumstritten. Schließlich leitete er die Reformation ein. Luther bestritt im die herrschende Ansicht, der Ablass sei die Voraussetzung, den Menschen von der Sünde zu erlösen. Der Reformator sagte dem “Handel” mit Ablassbriefen den Kampf an. Kardinal Albrecht hatte damit seine Kassen aufbessern wollen.

Die Reformation hatte weitreichende Folgen. So ist es gemäß dem "Priestertum aller Gläubigen" für evangelische Gemeinden selbstverständlich, dass auch Laien nach einer Ausbildung Gottesdienste halten sowie Mitglied der Kirchenleitung sein können. Außerdem werden in der evangelischen Kirche Frauen zu Pastorinnen ordiniert. Unmittelbar mit der reformatorischen Bewegung ist das evangelische Pfarrhaus entstanden und Pfarrer gründeten Familien. Luther selbst hatte durch seine Heirat mit Katharina von Bora mit dem Zölibat gebrochen. Weltlichen Bezug erlangte Luthers Wirken, indem er dafür sorgte, dass Kommunen eigene Sozialhaushalte bekamen.

Gottesdienste wurden zum Reformationstag unter anderem in der Marktkirche, der Passendorfer und der Dölauer Kirche sowie in der Lutherkirche gefeiert. In der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche feierten die Katholiken gemeinsam mit ihren protestantischen Nachbargemeinden Paulus, Heiland und der Laurentiusgemeinde einen ökumenischen Gottesdienst. Nach den Gottesdiensten, die oft von kleinen Konzerten begleiten wurden, gab es traditionell Reformationsbrötchen oder -hörnchen.

Landesbischöfin Ilse Junkermann stellte zum Reformationstag den Perfektionismus, an dem Menschen scheitern müssen, in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. "Die Gesellschaft übt einen hohen Erwartungsdruck aus und suggeriert, nur der könne sein Glück finden, der möglichst perfekt sei. Das überfordert viele Menschen. Die ideale Ehe führen, die ideale Beziehung zu den Kindern haben und den idealen Job haben – diese Erwartungen überfordern uns." Es sei nicht verwunderlich, wenn solche Ansprüche an Beziehungen zum Streit führen, die Kinder sich zurückziehen und Menschen am Arbeitsplatz frustriert werden. "Die Abkehr von einem übertriebenen Perfektionismus, der keine Fehler zulässt und die Hinwendung zum Menschlichen, das in Gott aufgehoben ist – das ist ein zutiefst reformatorischer Gedanke", so die Landesbischöfin. Auch Martin Luther habe sich als Mönch geschunden, alles richtig zu machen, um vor Gott gut dazustehen. Er habe aber erkannt, dass ein Mensch daran nur scheitern kann. "Gerechtfertigt allein aus Gnade", das sei für Luther die befreiende Erkenntnis und zugleich der Beginn der Reformation gewesen. "Lassen wir Schwächen zu, sehen wir klar, auch auf die Kehrseiten und Schattenseiten – im eigenen Leben wie im Zusammenleben. Wir müssen nicht perfekt sein. Wir sind unabhängig von dem, was wir leisten, unabhängig von Verdienst, Ansehen und Aussehen wertvoll und von Gott angenommen", so Junkermann. Menschen, die im Alter zurückblicken, würden häufig erkennen: "Reich ist ihr Leben dann geworden, wenn sie sich haben beschenken lassen, wenn sie aufgehört haben, zu meinen, alles selbst in der Hand zu haben. Reich ist ihr Leben geworden, als sie es aufgegeben haben, einem Ideal nachzujagen."

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01.11.2010
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Verbände feiern 20jähriges Bestehen

In diesen Monaten feiern in der Region viele Einrichtungen ihren 20. Geburtstag. Nach der Wende 1989 gründeten sich im Jahr 1990 zahlreiche Vereine, Unternehmen und Verbände

Verbände feiern 20jähriges Bestehen

In diesen Monaten feiern in der Region viele Einrichtungen ihren 20. Geburtstag. Nach der Wende 1989 gründeten sich im Jahr 1990 zahlreiche Vereine, Unternehmen und Verbände.

Auch an diesem Wochenende gab es einigen Grund zum Feiern. In der Moritzburg wurde 20 Jahre gesamtdeutscher Mieterbund gefeiert. Anlass war die Aufnahme der fünf Landesverbände der neuen Bundesländer in den Deutschen Mieterbund am 20. Oktober 1990. An dieses historische Ereignis wurde gemeinsam mit Vertretern der ersten Stunde erinnert.

Im Maritim-Hotel feierte der Landesinnungsverband Metall Sachsen-Anhalt seinen Geburtstag. Der Verband wurde am 20. Oktober 1990 in Zerbst gegründet und vertritt heute die Arbeitgeberinteressen von ca. 350 kleinen und mittelständischen Unternehmen der Metallbranche in Sachsen-Anhalt

Der Landesinnungsverband Maler- und Lackiererhandwerk hatte zu einer Feierstunde und einen anschließenden Ball der Farbe eingeladen. Das Handwerk sei die Wirtschaftsmacht von Nebenan, sagte Uwe Runge, Landesinnungsmeister des Fachverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz. Das konnte Ministerpräsident Wolfgang Böhmer nur bestätigen. Das Handwerk habe in Sachsen-Anhalt mehr Mitarbeiter als die Industrie und sei ein verlässlicher Partner bei der Berufsausbildung. Böhmer sprach sich in seinem Grußwort für branchenspezifische Lohnuntergrenzen aus, jedoch gegen einen allgemein gültigen Mindestlohn. Ein Problem von Sachsen-Anhalt seien noch die vielen Auspendler, 21.000 seien es. Deshalb sei eine Tarifanpassung in nächster Zeit unumgänglich, um die weitere Abwanderung von Fachkräften zu stoppen. Und dann gab es noch ein bisschen Lob für das Handwerk: mit Blick auf die grauen Städte zu DDR-Zeiten sagte der Ministerpräsident: “Unsere Welt ist ein bisschen bunten, schöner und farbiger geworden. Und Sie haben das gemacht …”


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01.11.2010
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