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Gerbersaale läuft mit Wasser voll

Vier Monate liegen die Bauarbeiter am Hallorenring schon hinter ihrem Zeitplan. Nun könnte ein weiterer Bauverzug drohen. Das Hochwasser der letzten Tage hat den kanalisierten Bereich der Gerbersaale unter dem Hallorenring, der in den letzten Monaten trockengelegt worden war, um die Kanalwände zu sanieren, unter Wasser gesetzt

Gerbersaale läuft mit Wasser voll

Vier Monate liegen die Bauarbeiter am Hallorenring schon hinter ihrem Zeitplan. Nun könnte ein weiterer Bauverzug drohen. Das Hochwasser der letzten Tage hat den kanalisierten Bereich der Gerbersaale unter dem Hallorenring, der in den letzten Monaten trockengelegt worden war, um die Kanalwände zu sanieren, unter Wasser gesetzt. Welcher Schaden dadurch entstanden ist, konnte die Stadtverwaltung gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage zunächst noch nicht sagen. Auch um welchen Zeitraum sich die Bauarbeiten nun verlängern, ist noch unklar. Ob das plötzliche Ansteigen des Wassers auch Auswirkungen auf den Baugrund hat, bleibt ebenso abzuwarten.

Der unsichere Baugrund hatte bereits zu der vorherigen Verzögerung geführt. So musste der Baugrund zunächst stabilisiert werden. Vor Beginn der Schlammberäumung und Sanierung des Kanals musste deshalb ein System zur Stabilisierung des Grundwasserstandes eingerichtet werden. Mehrere Messstationen und so genannte Infiltrationsbrunnen wurden dazu gebaut, um ein unkontrolliertes Absinken des Grundwasserstandes während der Trockenlegung der Gerbersaale zu verhindern. Weil die Gebäude rund um die Spitze im ehemaligen Flussgebiet auf einer Flussschlamm-Schicht gegründet wurden, könnte der Boden eine Art Wackelpudding-Konsistenz annehmen und ein Unglück wie am Kölner Stadtarchiv auslösen. Die Baugruben mussten außerdem aus statischen Gründen gegenüber der ursprünglichen Planung verstärkt werden.






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21.11.2010
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Aufräumen im Forstwerder

Gelegen zwischen Stromsaale und Schleusengraben liegt in Trotha der Forstwerder. Vor allem für die Bewohner der nördlichen Stadtteile hat sich der Bereich zu einem beliebten Ausflugsziel für Spaziergänge entwickelt. Am Wochenende hieß es „Aufräumen“ im Auenwald

Aufräumen im Forstwerder

Gelegen zwischen Stromsaale und Schleusengraben liegt in Trotha der Forstwerder. Vor allem für die Bewohner der nördlichen Stadtteile hat sich der Bereich zu einem beliebten Ausflugsziel für Spaziergänge entwickelt.

Am Wochenende hieß es „Aufräumen“ im Auenwald. Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) hat zusammen mit Studenten des syrischen Studentenvereins unter anderem Trampelpfade mit Totholz geschlossen und bestehende Absperrungen ausgebessert.

Die Studenten hatten sich an dem Arbeitseinsatz im Rahmen des Projekts „Hand in Hand Syrien – Deutschland“ beteiligt.

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21.11.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 21.11.2010

– Körperverletzung – Lebensmittel entwendet – Kamerunschafe entwendet – Werkzeug entwendet – Laubeneinbruch – Verkehrsunfall – Verkehrsunfälle unter Alkohol

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 21.11.2010

Körperverletzung
Am Samstag gegen 06.30 Uhr kam es in Weißenfels, Merseburger Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Von mehreren unbekannten Tätern wurden zwei Weißenfelser geschlagen, einer von ihnen auch mit einer Fahrradkette. Sie erlitten Verletzungen im Kopfbereich. Die Täter flüchteten nach der Tat.

Lebensmittel entwendet
Unbekannte Täter drangen in der Nacht von Freitag zu Samstag in einen Imbiss am Einkaufszentrum in Leißling ein und stahlen daraus Lebensmittel.
In einen Verkaufsstand (Imbiss) in Naumburg, Weißenfelser Straße drangen im gleichen Zeitraum ebenfalls Diebe ein. Hier wurde Grillware entwendet.

Kamerunschafe entwendet
Sechs Kamerunschafe stahlen unbekannte Täter von einer Weide im Bereich Großkorbetha. Der Diebstahl ereignete sich in der Nacht von Freitag zu Samstag.

Werkzeug entwendet
Der Einbruch in eine Werkstatt (Schlosserei) in Elsteraue, OT Bornitz wurde gestern Morgen gemeldet. Es wurden Werkzeuge und Werkzeugmaschinen im Wert von mehreren Tausend Euro von den unbekannten Tätern entwendet.

Laubeneinbruch
In Zeitz, Nordstraße drangen unbekannte Täter in eine Gartenlaube ein. Gestohlen wurden eine Wanduhr sowie eine Leiter. Der Diebstahl wurde Sonntagvormittag angezeigt.

Verkehrsunfall
Heute gegen 08.10 Uhr ereignete sich auf der L201 bei Prießnitz ein Unfall. Ein PKW Seat befuhr die Landstraße aus Richtung Prießnitz kommend Richtung B88 Naumburg. Nach einer Rechtskurve kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab, die Fahrerin lenkte gegen. Der PKW Kam ins Schleudern und nach rechts ab, fuhr einen Abhang herunter und kam auf einem angrenzenden Feld zum Stehen. Die 26jährige wurde leicht verletzt.

Verkehrsunfälle unter Alkohol
Samstag gegen 04.00 Uhr hörten Anwohner in Taugwitz auf der Hauptstraße (B87) einen lauten Knall und alarmierten die Polizei. Vor Ort wurde auf der Straße ein defekter PKW festgestellt. Zeugen gaben an, der Fahrer habe den Unfallort zu Fuß verlassen. Er konnte gestellt werden, ein Atemalkoholtest bei dem 20jährigen ergab 2,02 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Er hatte mit dem VW Golf die B87 aus Richtung Eckartsberga in Richtung Bad Kösen befahren und war in Taugwitz gegen den rechten Bordstein gefahren. Daraufhin brach die Achse des Wagens und kam nach ca. 60 Metern zum Stehen.

In Naumburg, August-Bebel-Straße wurden am Samstag gegen 18.40 Uhr mehrer PKW beschädigt. Der Fahrer eines Ford Mondeo war gegen mehrere Fahrzeuge gestoßen. Weiterführende Ermittlungen ergaben: Der PKW Ford befuhr aus Richtung Henne kommend die Barbarastraße und weiter in die Bebelstraße. Dabei war er Schlangenlinien fahrend unterwegs. Dann rammte er die Fahrzeuge und setzte seine Fahrt trotzdem fort. Er konnte an der Einmündung zum Marienring gestoppt werden. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 40jährigen aus dem Saalekreis ergab 3,09 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt.

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21.11.2010
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Halle wird Propstsitz im Sprengel Halle-Wittenberg

Mit einem Gottesdienst ging am Samstagnachmittag die Tagung der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) zu Ende. Am vierten und letzten Sitzungstag in Drübeck im Harz standen die Verabschiedung des Haushalts 2011 und weitere Kirchengesetze auf der Tagesordnung. Die 83 Abgeordneten des EKM-Kirchenparlaments beschlossen den Haushalt mit einer Plansumme von 145,8 Millionen Euro, drei Millionen Euro mehr als im Vorjahr

Halle wird Propstsitz im Sprengel Halle-Wittenberg

Mit einem Gottesdienst ging am Samstagnachmittag die Tagung der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) zu Ende. Am vierten und letzten Sitzungstag in Drübeck im Harz standen die Verabschiedung des Haushalts 2011 und weitere Kirchengesetze auf der Tagesordnung.

Die 83 Abgeordneten des EKM-Kirchenparlaments beschlossen den Haushalt mit einer Plansumme von 145,8 Millionen Euro, drei Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das hat den Haushalt etwas entspannt, neue Schulden müssen nicht aufgenommen werden. Investiert werden soll hingegen in die Risikovorsorge.

Die Synodalen votierten zudem für Halle als Sitz des Regionalbischofs im Propstsprengel Halle-Wittenberg. Als Argument für Halle als Sitz des Regionalbischofs wurde vor allem die zentrale Lage in dem flächenmäßig großen Propstsprengel angeführt. Der Beschluss wird ab August 2012 wirksam. Dann wird der Propstsprengel Halle-Wittenberg als vierter der insgesamt fünf Propstsprengel der EKM gebildet sein. Im Zuge der Neugründung der EKM sind auch die Propstsprengel neu strukturiert und von acht auf fünf reduziert worden.

Die Landessynode betonte mit einem Beschluss den Wert der freien Schulen für die plurale Bildungslandschaft in Mitteldeutschland. Sie appelliert an den Thüringer Landtag, die vom Kultusministerium geplanten Kürzungen abzulehnen, um so eine existentielle Gefährdung von Schulen in freier Trägerschaft im Freistaat Thüringen abzuwenden.

Im Hinblick auf die Anfang Januar 2011 startende EKM-Kampagne "Klimawandel-Lebenswandel" forderten die Synodalen alle Gemeinden und Institutionen der EKM auf, zukünftig Ökostrom zu beziehen.

Die nächste Landessynode der EKM findet vom 17. bis 19. März 2011 in Lutherstadt Wittenberg statt. Auf dem Programm steht die Wahl des Bildungsdezernenten der EKM. Der amtierende Bildungsdezernent Oberkirchenrat Christhard Wagner wird zum 1. Januar 2011 Beauftragter der Evangelischen Kirchen im Freistaat Thüringen bei Landtag und Landesregierung.

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21.11.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 21.11.2010

– Verstoß gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz – Diebstahl aus PKW – Betrunken, keine Fahrerlaubnis und Pflichtversicherung… – Verkehrsunfälle

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 21.11.2010

Verstoß gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz
Am Samstag gegen 21.15 Uhr bemerkte eine Polizeistreife in Eisleben, Hallesche Straße einen PKW, der ohne die Vorfahrt zu beachten auf die Straße auffuhr. Anschließend fuhr er mit erheblicher Geschwindigkeit weiter. Die Beamten stoppten das Fahrzeug umgehend. Auf Grund diverser Anzeichen wurde ein Drogenschnelltest bei dem Fahrer durchgeführt, dieser verlief positiv auf Cannabis. Im Handschuhfach des Ford wurde zudem eine Schreckschusspistole und Munition aufgefunden und sichergestellt. Gegen den 38jährigen Eislebener wurde Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz (kein Waffenschein) und gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet.

Diebstahl aus PKW
Am Samstagmittag drangen unbekannte Täter in einen in Gerbstedt, Am Sportplatz abgestellten PKW ein. Entwendet wurde eine Handtasche mit Bargeld, EC-Karte und persönlichen Dokumenten.
Ebenfalls durch Einschlagen einer Seitenscheibe gelangten unbekannte Täter in Röblingen am See, Ottilienweg am Samstag zwischen 15.35 Uhr und 15.42 Uhr in einen PKW. Auch hier wurde eine Handtasche mit ähnlichem Inhalt gestohlen.

Betrunken, keine Fahrerlaubnis und Pflichtversicherung…
Am Freitagabend kurz vor 20.00 Uhr stellten Polizeibeamte während einer Verkehrskontrolle in Sangerhausen, Erfurter Straße einen Motorroller fest. Ohne Licht und auf dem Fußweg war das Fahrzeug unterwegs. Der 27jährige Fahrer konnte keine Papiere und Pflichtversicherung für den Motorroller vorweisen. Auch eine Fahrerlaubnis besitzt er nicht, diese wurde ihm bereits wegen Fahrens unter Alkohol entzogen. Wohl zu recht, denn er war auch an diesem Abend mit 1,81 Promille (Atemalkoholkontrolle) unterwegs.

Verkehrsunfälle
Am Samstag gegen 20.00 Uhr ereignete sich in Sangerhausen, Erfurter Straße / Kreuzung B86 ein Verkehrsunfall. Ein PKW Seat wollte von der Erfurter Straße an der Kreuzung Richtung Riestedt abbiegen. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß mit einem PKW Toyota, der die B86 aus Richtung Oberröblingen in Richtung Riestedt befuhr. Zwei Insassen des Toyotas wurden leicht verletzt.

Heute gegen 08.50 Uhr kam es in Eisleben, OT Rothenschirmbach zu einem Unfall. Ein PKW VW befuhr die B180 in Richtung BAB 38. Etwa 200 Meter vor der Kreuzung B180 / L223 geriet das Fahrzeug auf glatter Straße bei hoher Geschwindigkeit ins Rutschen. Die 32jährige Fahrerin verlor die Kontrolle über den PKW und kam nach links von der Straße ab. Der Wagen geriet in den Straßengraben und rutschte in diesem noch ca. 75 Meter weiter. Die 13jährige Tochter (Beifahrerin) der Fahrerin wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht, ihr Sohn blieb unverletzt.

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21.11.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.11.2010

– Diebstahl PKW – Einbruch in Einfamilienhaus – Rückbank entwendet – Undichter Kachelofen sorgte für Aufregung – Laubenbrand

Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.11.2010

Diebstahl PKW
Am Samstagmorgen wurde der Diebstahl eines weißen PKW VW Golf angezeigt. Unbekannte Täter hatten das Fahrzeug in der Schwuchtstraße entwendet.

Einbruch in Einfamilienhaus
In ein Einfamilienhaus in der Kasseler Straße drangen unbekannte Täter am Samstag ein. Es wurden Räume und Schränke durchsucht und unter anderem Schmuck sowie zwei Laptops entwendet.

Rückbank entwendet
Von Samstagnachmittag zu Sonntagmorgen drangen unbekannte Täter in einen Kleintransporter ein. Das Firmenfahrzeug war in der Fontanestraße abgestellt. Die unbekannten Täter entwendeten die dreisitzige Rückbank aus dem Transporter.

Undichter Kachelofen sorgte für Aufregung
Am Samstag gegen 17.20 Uhr meldeten Bewohner eines Wohnhauses in der Berliner Straße Gasgeruch. Kurzzeitig erfolgte eine Vollsperrung des Bereiches. Vier Mieter wurden vorsorglich ärztlich untersucht. Wenig später war die Ursache geklärt, ein undichter Kachelofen in einer der Wohnungen hatte zum erhöhten Austritt von Kohlenmonoxid geführt.

Laubenbrand
Heute Morgen kurz nach 09.00 Uhr wurde ein Laubenbrand in der Gartenanlage „Fasanenhain“ in Bruckdorf, Osendorfer Damm festgestellt. Die Laube war bereits völlig abgebrannt, die Feuerwehr löschte die Reste noch ab. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen.

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21.11.2010
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Totengedenken zum Ewigkeitssonntag

Mit Gedenkgottesdiensten, Konzerten und musikalischen Andachten wurde am Sonntag in verschiedenen halleschen Kirchgemeinden an die im Kirchenjahr Verstorbenen erinnert. So spendete Marktkirchenpfarrerin Sabine Kramer Trost und Segen auf dem Stadtgottesacker. Im Gottesdienst erklangen dabei auch Werke des hier begrabenen Johann Anastasius Freylinghausen

Totengedenken zum Ewigkeitssonntag

Mit Gedenkgottesdiensten, Konzerten und musikalischen Andachten wurde am Sonntag in verschiedenen halleschen Kirchgemeinden an die im Kirchenjahr Verstorbenen erinnert. So spendete Marktkirchenpfarrerin Sabine Kramer Trost und Segen auf dem Stadtgottesacker. Im Gottesdienst erklangen dabei auch Werke des hier begrabenen Johann Anastasius Freylinghausen.

In der Mötzlicher Kirche St. Pankratius wurde zudem an die Opfer der Konzentrationslager der Nationalsozialisten erinnert. Tausende Fremd- und Zwangsarbeiter mussten in den Siebel-Flugzeugwerken arbeiten und waren in vier Lagern – davon eines als Außenstelle des KZ Buchenwald – auf dem Gebiet Mötzlichs untergebracht. Seit 2008 wird am Friedhofskreuz des Mötzlicher Friedhofs der Toten gedacht.

Am Friedhofskreuz wurden Kerzen abgestellt. “Kerzen spenden nicht nur Licht in dieser dunklen Jahreszeit, sie strahlen auch Wärme aus”, sagte Pfarrerin Grietje Neugebauer. Sie zeigen zudem, dass die Verstorbenen im Gedächtnis weiterleben. “Dieses dunkle Kapitel in unserer Heimatgeschichte soll nicht mehr verblassen.” Erinnert hat Pfarrerin Neugebauer aber auch an jene, die den Mut hatten, den Nationalsozialisten zu widerstehen.

Der Ewigkeitssonntag oder Totensonntag ist in der evangelischen Kirche in Deutschland ein Gedenktag für die Verstorbenen. Als letzter Sonntag vor dem ersten Advent beendet er das Kirchenjahr. Am Ewigkeitssonntag ist es üblich, Friedhöfe zu besuchen und Gräber zu schmücken. In Gottesdiensten wird der im vergangenen Kirchenjahr Verstorbenen gedacht und in Gebeten der Hoffnung um Auferstehung Ausdruck verliehen.

In allen Kulturen, Religionen und Konfessionen nimmt das Totengedenken einen wichtigen Platz ein und gehört zum menschlichen Zusammenleben. Allerdings lehnten die Reformatoren den katholischen Seelenkult ab und schafften das Allerseelenfest (2. November) in den evangelischen Kirchen ab. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ordnete 1816 an, jeweils am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem letzten Sonntag vor dem 1. Advent, der Verstorbenen zu gedenken. Dieser Feiertag wurde schnell von anderen evangelischen Landeskirchen übernommen, der Totensonntag ist also in gewisser Weise das evangelische Gegenstück zur Feier von Allerseelen.




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21.11.2010
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Lange Nacht der kurzen Filme

Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt lädt am 24. November wieder zu einer langen Filmnacht ins Studio Halle im Waisenhausring ein. Wie bereits im vergangenen Jahr werden vor allem jene Filmproduktionen gezeigt, die mit Unterstützung des von der Kunststiftung initiierten Kurzfilmprogramms „wage-mutig“ entstanden sind

Lange Nacht der kurzen Filme

Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt lädt am 24. November wieder zu einer langen Filmnacht ins Studio Halle im Waisenhausring ein. Wie bereits im vergangenen Jahr werden vor allem jene Filmproduktionen gezeigt, die mit Unterstützung des von der Kunststiftung initiierten Kurzfilmprogramms „wage-mutig“ entstanden sind. Los geht es um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Viele der in den vergangenen Jahren geförderten Filme beziehen nicht zuletzt auch zu gesellschaftspolitischen Themen mutig Stellung. Im Rahmen des Kurzfilmprogramms „wage-mutig“ wurden und werden Produktionen von Spiel-, Animations- und Dokumentarfilmen sowie experimentelle Formen des dokumentarischen und fiktionalen Films unterstützt. Die Kunststiftung fördert im Rahmen dieses Programms nicht nur Drehbuchentwicklungen und Produktion, sondern auch die Teilnahme an Festivals. Einige der von der Stiftung geförderten Filme – wie zum Beispiel der preisgekrönte Film „Cholita Libre: Wer nicht kämpft hat schon verloren“ der Magdeburger Filmemacherin Jana Richter – haben auf diese Weise ihren Weg zu internationalen Festivals und dadurch ein Publikum in vielen Ländern gefunden.

Neon Aura – ein Spielfilm von Sascha Quednau
Der Film basiert auf der Kurzgeschichte „Good Old Neon“ von D. F. Wallace. Ein junger Mann, „auf der Überholspur des Lebens“, bezichtigt sich vor seinem Analytiker, ein Heuchler zu sein und konfrontiert diesen mit der Frage, ob und wie ein Leben ohne Lüge in der gegenwärtigen Leistungsgesellschaft möglich ist.

Swampy – Ein Musikvideo von Simon Riedl und Tomasz Banisch
Simon Riedl und Tomasz Banisch haben einen Kurzfilm zur Musik von Arsen1Computerklub gedreht. Die Idee dieses Musikvideos besteht nicht nur darin, Musik mit Bildern zu unterlegen: Ein Musiker geht in ein öffentliches Schwimmbad. Schnell wird klar, dass er nicht zu einer der Gruppen von Badenden gehört. Vom Zehnmeterturm setzt er zum Sprung an und taucht nicht nur in das Wasser, sondern in seine eigene Welt der Wahrnehmung ein.

Konzert für Klavier und Wassereimer – Ein Dokumentarfilm von Barbara Etz
Der Dokumentarfilm erzählt von Kindern und Jugendlichen mit ausgeprägten musikalischen Begabungen. Die jüngsten Schülerinnen und Schüler der Komponistenklasse Sachsen-Anhalts sind sieben Jahre alt. Gemeinsam ist allen der besondere Zugang zur Musik: die Entdeckung der Welt mittels Tönen und Klängen. Um aber diese Empfindungen auszudrücken, brauchen die jungen Komponisten außer Inspiration und Begabung auch Technik und Handwerkszeug. Schüler der Komponistenklasse – allesamt Kinder und Jugendliche mit Träumen und Hoffnungen, mit Ängsten und Zweifeln – werden bei dieser Arbeit und in ihrem Alltag begleitet. „Konzert für Klavier und Wassereimer“ ist ein Film über den Mut sich auszuprobieren.

Niemandsmenschen – Material einer Recherchereise nach Tirana von Daniel Krüger
Der Film erzählt die Geschichte des Uiguren Abu Bakr. Die Uiguren sind ein unterdrücktes Turkvolk im Osten Chinas. Im Jahr 2000 macht sich Abu Bakr auf, in der Türkei Arbeit und ein besseres Leben zu suchen. Doch es kommt anders. 2001 ist er zur falschen Zeit am falschen Ort und wird auf seinem Weg in Pakistan verhaftet und den Amerikanern als Terrorist übergeben. Schließlich landet er in Guantánamo auf Kuba. Nach Jahren erklären die USA Abu Bakr offiziell für unschuldig und suchen ein Land, das ihn aufnehmen könnte. Nur ein einziges Land erklärt sich dazu bereit: Albanien. Seit 2006 lebt Abu Bakr nun in Tirana. Inzwischen ist er Pizzabäcker und bemüht sich, albanischer Staatsbürger zu werden. Daniel Krüger hat für den geplanten abendfüllenden Dokumentarfilm ein Drehbuchstipendium der Kunststiftung erhalten.

PERFORMANCE – ein Experimentalfilm von Nancy Jahns
Das Sujet des Films ist der kurze Auftritt eines papiernen Hutes. Ein Ding, das leicht und wertlos, zugleich aber auch empfindlich scheint und das durch Beleuchtung und Bewegung lebendig zu sein scheint. Der Hut führt seinen einsamen Tanz auf – mit blendendem Ausgang.

Smáfuglar – Zwei Vögel – Ein Film von Rúnar Rúnarsson
Der Preis der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, welcher anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Kurzfilmfestivals „Shortmoves“ in Halle verliehen wurde, ging an das isländische Drama „Smáfuglar" des Regisseurs Rúnar Rúnarsson. Damit hatte die Jury die 1000 Euro Preisgeld offensichtlich ganz im Sinne des Publikums vergeben, denn der Publikumspreis ging ebenfalls an diese Produktion. „Smáfuglar“ ist mit insgesamt 50 Preisen der am häufigsten ausgezeichnete Kurzfilm der Welt. Der Regisseur Rúnar Rúnarsson wurde 1977 Reykjavik geboren und studierte Regie an der Danske Filmskole, der Nationalen Filmschule von Dänemark in Kopenhagen. Für „Síðasti bærinn (The Last Farm)“ war er 2006 in der Kategorie Bester Kurzfilm für einen Oscar nominiert.

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21.11.2010
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Wittekindbad wird ausgeschrieben

Für das seit Jahren leerstehende und verfallende Wittekindbad gibt es offenbar neue Hoffnung. Nach Auskunft von Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann soll das Gelände spätestens im Januar ausgeschrieben werden. Zuvor habe noch eine Grundbuchbereinigung stattfinden müssen

Wittekindbad wird ausgeschrieben

Für das seit Jahren leerstehende und verfallende Wittekindbad gibt es offenbar neue Hoffnung. Nach Auskunft von Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann soll das Gelände spätestens im Januar ausgeschrieben werden. Zuvor habe noch eine Grundbuchbereinigung stattfinden müssen. Neumann zeigte sich überzeugt, mit der Ausschreibung einen neuen Investor gewinnen zu können. So gebe es verschiedene Interessensbekundungen. Unter anderem interessiert sich der Riesenklein-Verein weiterhin für die weiträumigen Bad- und Gartenanlagen unter anderem als Schulgelände, aber auch mehrere Unternehmen aus der Region. Welche städtebaulichen und denkmalpflegerischen Auflagen der Investor einhalten muss, soll Bestandteil der Ausschreibung sein.

Immer wieder gab es Bemühungen, das Gelände zu reaktivieren. Doch immer wieder scheiterten diese, ein Verein musste Insolvenz anmelden. In diesem Jahr flog das Wittekindbad dann auch noch aus dem Projekt “Gartenträume”, wodurch die Chance auf zusätzliche Fördermittel verloren ging. Auch eine Nutzung durch den Zoo war zwischendurch vorgesehen, wurde jedoch aus Kostengründen wieder verworfen.

[map=Wittekindstraße 14]

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21.11.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 21.11.2010

Pfefferspray unterbrach Feier Am Samstag gegen 01. 00 Uhr kam es auf einer Faschingsfeier in Barnstädt zu einem Zwischenfall. Durch unbekannte Täter wurde Pfefferspray im Saal versprüht

Polizeibericht Saalekreis vom 21.11.2010

Pfefferspray unterbrach Feier
Am Samstag gegen 01.00 Uhr kam es auf einer Faschingsfeier in Barnstädt zu einem Zwischenfall. Durch unbekannte Täter wurde Pfefferspray im Saal versprüht. Die etwa 200 anwesenden Personen begaben sich umgehend ins Freie, niemand kam zu Schaden. Nach einer Pause und einer Belüftung des Saales ging die Feier weiter.

Sachbeschädigung
In Lieskau wurden in mehreren Straßen durch unbekannte Täter Samstagmorgen gegen 06.00 Uhr vier Briefkästen durch Pyrotechnik beschädigt.

Randaliert
Am Sonntag gegen 04.50 Uhr entfernte ein Merseburger in der Otto-Lilienthal-Straße einen Gullideckel von der Straße und legte diesen auf dem Fußweg ab. Außerdem beschädigte der 21-Jährige nach ersten Angaben fünf PKW. Er trat Außenspiegel ab, trat eine Fahrertür ein und einen Stoßfänger ab. Auch eine Haustür beschädigte der Betrunkene (1,44 Promille). Anwohner alarmierten die Polizei. Der Merseburger wurde in Verhinderungsgewahrsam genommen, Anzeige gegen ihn wegen Sachbeschädigung und Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr erstattet. Mittlerweile wurden weitere, vermutlich durch ihn begangene Sachbeschädigungen in der Straße festgestellt, genauere Angaben liegen noch nicht vor.

Garageneinbruch
Aus einer Garage im Komplex Knapendorfer Weg in Schkopau stahlen unbekannte Täter nach dem gewaltsamen Eindringen ein Notstromaggregat, eine Kettensäge und weiteres Werkzeug. Der Einbruch wurde Samstagvormittag festgestellt.

Diebstahl aus PKW
Am Samstag zwischen 19.30 Uhr und 20.05 Uhr schlugen unbekannte Täter an einem in Bad Dürrenberg, John-Schehr-Straße abgestellten PKW eine Seitenscheibe ein. Gestohlen wurde ein Rucksack einschließlich Geldbörse.
In Peißen, auf dem Parkplatz eines Elektrofachmarktes drangen Samstagnachmittag unbekannte Täter in zwei PKW ein. In einem Fall wurde nichts entwendet, in dem Anderen ein Rucksack und ein Laptop.

Brand
In Neutz-Lettewitz kam es Samstag zu einem Brand in einer nicht mehr genutzten Stallung. Gegen 16.00 Uhr kamen die Freiwilligen Feuerwehren aus vier Ortschaften und Polizei zum Einsatz, sie löschten den in der Stallung gelagerten aus bisher unbekannter Ursache brennenden Unrat. Es entstand geringer Sachschaden.

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21.11.2010
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Wie geht es weiter mit der A 143?

Seit Monaten tobt der Streit um die Westumfahrung von Halle (Saale) – die Autobahn A143. Wie geht es nun weiter? Diese Frage versuchte der Staatssekretär im sachsen-anhaltinischen Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, André Schröder, auf einer öffentlichen Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Heide-Nord, Dölau und Lettin im Waldhotel Dölau zu beantworten. Eingangs erläuterte der Staatssekretär, dass er Mitglied im Aufsichtsrat der Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) sei, die sich als Dienstleister und Gesellschafter zur Durchführung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen, so auch der A 143, versteht

Wie geht es weiter mit der A 143?

Seit Monaten tobt der Streit um die Westumfahrung von Halle (Saale) – die Autobahn A143. Wie geht es nun weiter? Diese Frage versuchte der Staatssekretär im sachsen-anhaltinischen Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, André Schröder, auf einer öffentlichen Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Heide-Nord, Dölau und Lettin im Waldhotel Dölau zu beantworten.

Eingangs erläuterte der Staatssekretär, dass er Mitglied im Aufsichtsrat der Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) sei, die sich als Dienstleister und Gesellschafter zur Durchführung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen, so auch der A 143, versteht. Den größten Anteil halten die Bundesrepublik Deutschland mit 39,4 Prozent. Die andere Anteile halten die Länder, wobei Sachsen-Anhalt mit 7,57 Prozent beteiligt ist. In den letzten 20 Jahren habe die Deges in Sachsen-Anhalt 2,49 Milliarden Euro in Verkehrsvorhaben investiert und in diesem Jahr seien insgesamt 380 Millionen Euro für Straßenbauprojekte vorgesehen.

Auf die A 143 eingehend, betonte der Staatssekretär, dass mit der Weiterführung des restlichen 12,4 Kilometer umfassenden nördlichen Teilabschnittes der Ringschluss der „Mitteldeutschen Schleife“ und damit erst die volle Wirksamkeit vollzogen werden kann. Dies sei von hoher verkehrspolitischer Bedeutung. Bislang sind erst neun Kilometer der A143 zwischen dem Autobahndreieck Halle-Süd und der Anschlussstelle Halle-Neustadt in Betrieb.

Für den Prognosezeitraum bis 2020 wird mit einer durchschnittlichen täglichen Verkehrsbelastung von 47.785 Autos nördlich der Anschlussstelle Salzmünde gerechnet, der Schwerlastverkehrsanteil soll bei einem Viertel liegen.

Der Trassenverlauf wurde gegenüber der ersten Planfeststellung nicht geändert. Dagegen erfolgte die Ausführung der AS Halle-Nord an der A 14 als linksgeführte Trompete. Die Bauzeit soll drei Jahre betragen, wobei drei Bauabschnitte gleichzeitig ausgeführt werden sollen. Dies sind der Bauabschnitt I –Saalequerung- bei Salzmünde mit einer Glasverkleidung sowie die davor und dahinter liegenden Trassenabschnitte II und III.

Auf Grund des Beschlusses des BVerwG Leipzig vom 17.01.2007 wurden nachfolgende Neufassungen und Überarbeitung vorgenommen:
– Neufassung/Kartierung der folgenden Flora- und Fauna-Gebiete:
. FFH-Gebiet „Muschelkalkhänge westlich von Halle“
. FFH-Gebiet „Dölauer Heide/ Lindbusch“
. FFH-Gebiet „Porphyrkuppenlandschaft nordwestlich von Halle“.
– Überarbeitung der obigen drei FFH-Gebiete.
– Neu: Ausnahmeprüfungen für die FFH-Gebiete
– Neu: Artenschutzfachbeitrag
– Neu: Bewertungskonzept
– Ausgleichsmaßnahmen wie Landschaftstunnel zur Vermeidung einer Barrierewirkung, Schafstriften und Trockenrasen
– Neue Kostenschätzung:
Gesamtkosten: 240 Millionen Euro (ursprünglich 150 Millionen Euro)
davon 108 Millionen Euro Ingenieurbauwerke
43 Millionen Euro Erdbau
18 Millionen Euro Altbergbausanierung
4 Millionen Euro Kompensationen von Eingriffen in die Natur und Landschaft.

Zum Terminablauf konnte der Staatssekretär berichten, dass nach der Auslegung die Stellungnahmen und Einwände vorliegen und bis Anfang 2011 bearbeitet werden, sodass noch im Jahre 2011 der ergänzende Planfeststellungsbeschluss vorliegen wird. Sollte keine erneute Klage des Naturschutzbundes Nabu eingehen, dann könnte im Jahre 2011 gleichzeitig an den drei Bauabschnitten begonnen werden. Bei einer Bauzeit von drei Jahren wäre dann im Jahr 2014 die Gesamtfertigstellung möglich. Der Staatssekretär betonte aber, solange keine Rechtssicherheit hergestellt sei, könne der Fertigstellungstermin nicht versprochen werden.

In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass es regelmäßige Gespräche mit dem Nabu gebe. Auch wisse man aus der Rechtsprechung des BVerwG-Leipzig zur A44, dass die Dynamik der Rechtsprechung immer den aktuellsten Stand der Wissenschaft und Technik bei der Planung von Verkehrsprojekten erfordert. Der Hinweis eines Naturfreundes, dass er in den FFH-Gebieten bisher keine Schafe gesehen habe und damit die geplanten Schafstriften entfallen können, wird überprüft.

Da die prognostizierte Verkehrsbelastung für 2020 stark angezweifelt wurde, verwies der Staatssekretär auf die damalige Prognose der Verkehrsbelastung auf der A 38 von 38.000 Kfz/24 h und durch eine neuerliche Verkehrzählung am Messpunkt bei Wallhausen eine Ist-Belastung von 27.000 Kfz/24 h festgestellt werden konnte. Von einigen Teilnehmern wurde angeregt, doch für die Zukunft eine kürzere Verbindungsspange von der A 143 zur A 9 in Höhe Teicha vorzusehen, um den Verkehrsteilnehmern in Richtung Berlin den Umweg nach Süden über die B 100 zur A 9 zu ersparen.

Ein Anwohner der Trothaer Straße in Halle machte auf die hohe Verkehrsbelastung des nördlichen Stadtteiles insbesondere durch Schwerlast-, Gefahrgut- und Containerfahrzeuge aufmerksam. Mit der Fertigstellung der A 143 werde hier eine dringende Entlastung notwendig. So wies er auf das Ausmaß des Straßenbahnunfalls am Zoo hin, wenn hier ein Gefahrguttransporter beteiligt gewesen wäre.

Viele Teilnehmer der Diskussionsrunde forderten die Sanierung der Salzmünder Straße (L 159). Der Staatssekretär verwies darauf, dass die Kommunen für die Ertüchtigung der so genannten “nachgelagerten Straßennetze” beziehungsweise der Autobahnzubringer verantwortlich seien. CDU-Stadtrat Bernhard Bönisch konnte in diesem Zusammenhang deshalb auch über die nachträgliche Aufnahme der Salzmünder Straße in die Liste der wichtigen halleschen Straßensanierungsvorhaben berichten.

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21.11.2010
hallelife.de - Redaktion
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Im Urlaub wird nicht gearbeitet

Seifenopern im Fernsehen könnten sich kaum bessere Geschichten ausdenken. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Innendezernent Bernd Wiegand und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nehmen mittlerweile immer absurdere Züge an. Neuester Punkt: der Urlaub

Im Urlaub wird nicht gearbeitet

Seifenopern im Fernsehen könnten sich kaum bessere Geschichten ausdenken. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Innendezernent Bernd Wiegand und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nehmen mittlerweile immer absurdere Züge an.

Neuester Punkt: der Urlaub. Offiziell nämlich hatte Innendezernent Bernd Wiegand vergangene Woche Urlaub. An der Hauptausschusssitzung hat er trotzdem teilgenommen und auch auf Journalistenanfragen geantwortet. Das gehe so nicht, so die Auffassung von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Sie habe Wiegand offenbar mitgeteilt, dass dieser im Urlaub nicht tätig werden könne. Er dürfe “keine dienstlichen oder dienstlich relevanten Tätigkeiten“ vornehmen, informierten seine Anwälte am Wochenende und teilten in einem HalleForum.de vorliegenden Schreiben dem Stadtoberhaupt mit: “Ihre Auffassung von Pflichterfüllung ist nicht nachvollziehbar. Sie steht auch mit den beamtenrechtlichen Grundsätzen nicht in Einklang.“

Damit ist eine neue Runde im Rathaus-Zwist eingeläutet worden. Ausgang: ungewiss.

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21.11.2010
hallelife.de - Redaktion
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Ratshof wird zum Weihnachtskalender

In den letzten Tagen hat HalleForum. de bereits mehrfach über die Vorbereitungen für den diesjährigen halleschen Weihnachtsmarkt berichtet. Doch im Stadtmarketing macht man sich auch schon Gedanken über das kommende Jahr

Ratshof wird zum Weihnachtskalender

In den letzten Tagen hat HalleForum.de bereits mehrfach über die Vorbereitungen für den diesjährigen halleschen Weihnachtsmarkt berichtet. Doch im Stadtmarketing macht man sich auch schon Gedanken über das kommende Jahr.

Wie Stadtmarketing-Chef Stefan Voß sagte, wolle er im kommenden Jahr den Ratshof in einen überdimensionalen Adventskalender verwandeln – so wie es viele andere Städte auch tun. 24 Türchen werden dann an der Fassade die Hallenser auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Details zu diesem Projekt sind aber noch nicht bekannt. Und auch wo Türchen 24 sein wird damit noch nicht.

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21.11.2010
hallelife.de - Redaktion
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Hier wird nicht diskutiert – Teil 4

„Ich hab noch einen Koffer in Berlin deswegen muss ich da nächstens wieder hin die Seligkeiten vergangener Zeiten sie sind alle immer noch in diesem kleinen Koffer drin. “ Das sang einst unbeschwert und fröhlich-herb Marlene Dietrich. Ein Koffer in Berlin! Da wird man doch stutzig

Hier wird nicht diskutiert - Teil 4

„Ich hab noch einen Koffer in Berlin
deswegen muss ich da nächstens wieder hin
die Seligkeiten vergangener Zeiten
sie sind alle immer noch in diesem kleinen Koffer drin.“

Das sang einst unbeschwert und fröhlich-herb Marlene Dietrich. Ein Koffer in Berlin! Da wird man doch stutzig. Was aus dem Koffer der Dietrich geworden ist, hat Chefhistoriker Guido Knopp bisher nicht erforscht. Steht der etwa da immer noch irgendwo rum? Und was sind das für „Seligkeiten vergangener Zeiten“? Ein alter Wecker vielleicht, alte Batterien, ein paar Zentimeter Draht? Ist das am Ende der Koffer, der in Namibia auf dem Flughafen gefunden wurde und hierzulande die Panik ausbrechen ließ? Wer hat den dahin geschickt, und warum? Das ist doch zutiefst mysteriös.

Lassen wir jetzt mal diesen albernen Koffer und kommen zu den ernsthaften Dingen des Lebens.

„Wer Musikschulen schließt, gefährdet die innere Sicherheit.“ Das hat Otto Schily gesagt. Erinnert sich noch jemand? Der Mann war immerhin Bundesinnenminister und könnte es schließlich wissen. Ein bemerkenswerter und vernünftiger Satz. Aber wer kümmert sich schon noch um vernünftige Sätze? Nicht nur in dieser Stadt sieht es da doch eher trübe aus.

Halle will die Zuschüsse im Jugendhilfebereich um 200 000 € absenken – vorerst. „Pusteblume“ und „Schöpfkelle“ drohen mit Insolvenz. Das kann man in der Stadtverwaltung natürlich nicht verstehen. Man will doch nur das Beste. Und man habe schließlich nicht Koffer(!) voller Geld im Rathaus. Oder so ähnlich.

Am 24. November will ja die Rathauschefin mit ihrem Gefolge „vorglühen“, also Glühwein trinken und somit den Weihnachtsmarkt eröffnen, bevor die anderen Asozialen sich dort voll laufen lassen können. Das ist dieser Tage natürlich eine äußerst gefährliche Mission, haben es doch die Taliban in ihren afghanischen Höhlen besonders auf deutsche Weihnachtsmärkte abgesehen, bevor sie dann zum Bundestag marschieren. Da können wir uns auf was gefasst machen. Hoffentlich lässt niemand seinen alten Koffer(!) irgendwo stehen. In Köthen ist schon eine alte Tüte(!) gezielt gesprengt worden. Die stand vor einem Imbiss. Klar, dort wird jede Menge Schweinefleisch verkauft, das zieht radikale Islamisten geradezu magisch an. Die Welt ist wirklich aus den Fugen. In der Tüte(!) war aber nichts. Doch der Einsatz der Sicherheitskräfte war bemerkenswert professionell. Deswegen sollen wir zwar vorsichtig sein, aber nicht in Hysterie verfallen. Also unseren Glühwein können wir schon noch trinken, aber schön auf den Nachbarn achten, ob der nicht irgendwie komisch aussieht.

Eine Gruppe von zehn Jugendlichen hat sich am Freitagmorgen in der halleschen Innenstadt Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Die Gruppe soll aus einer Diskothek gekommen sein und zunächst Mülleimer und Aufsteller auf dem Boulevard umgestoßen haben. Am Kleinschmieden kam es dann zu Auseinandersetzungen und Schlägereien, bei denen die Polizei auch Pfefferspray einsetzen musste. Mir tun immer die Polizisten leid, die sich mit solchen Vandalen auseinandersetzen müssen. Aber aus welcher Höhle kommen diese Vandalen denn? Sind die frustriert, weil sie keine Lehrstelle haben? Oder haben sie eine und es kotzt sie einfach an? Was treibt sie zum Vandalismus? Doch nicht etwa eine fehlende Perspektive. – Das paßt jetzt aber nicht hierher, weil die keinen Koffer(!) dabei hatten mit Seligkeiten vergangener Zeiten. Oder passt es doch – was hatte Otto Schily gesagt? Zusammenhänge sind oft schwer zu durchschauen.

Bei Wikipedia steht: „Terroristen streben zwar nach Veränderungen der bestehenden Ordnung, doch greifen sie nicht militärisch nach Raum, sondern wollen das Denken besetzen und dadurch Veränderungsprozesse erzwingen.“

Moment mal, denkt da der kranke Menschenverstand. RTL und unser Zentralorgan greifen auch nicht militärisch nach Raum, auch nicht die Regierung in Stadt und Land… Aber das würde jetzt zu weit führen, zu weit von Halle weg.

Friedrich Ohnzorn

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20.11.2010
hallelife.de - Redaktion
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Polizisten erinnern an verstorbene Kollegen

Am Samstagnachmittag hat die Polizei mit einer Gedenkfeier in der Moritzkirche in Halle (Saale) an die in den vergangenen zwölf Monaten verstorbenen Polizisten erinnert. Für jeden der insgesamt 19 Beamten, deren Fotos auf zwei Leinwänden am Altar standen, wurden Kerzen angezündet. Die Predigt hielt Bischof Gerhard Feige

Polizisten erinnern an verstorbene Kollegen

Am Samstagnachmittag hat die Polizei mit einer Gedenkfeier in der Moritzkirche in Halle (Saale) an die in den vergangenen zwölf Monaten verstorbenen Polizisten erinnert. Für jeden der insgesamt 19 Beamten, deren Fotos auf zwei Leinwänden am Altar standen, wurden Kerzen angezündet.

Die Predigt hielt Bischof Gerhard Feige. “Einen Menschen zu lieben heißt zu sagen, du wirst nicht sterben”, so Feige. Im Herzen leben die Menschen auch nach ihrem Tod weiter. Die Gedenkfeier sei Zeit, noch einmal an das zu erinnern, was man gemeinsam durchgestanden hat.

“Heute wird uns der schmerzhafte Verlust bewusst”, sagte Innenstaatssekretär Rüdiger Erben. Nun sehen man, welcher Verlust in Familie und Behörde hinterlassen worden sei. Teilweise sei der Abschied ganz unerwartet gekommen, manchmal nach langer und schwerer Krankheit. Vielfach seien gute Freundschaften entstanden, mehr als ein kollegiales Miteinander. Neue Kollegen könnten zwar den Arbeitsplatz einnehmen, “aber nicht die Person ersetzen”, so Erben. Er lobte außerdem die Arbeit der Polizei. Diese sei ein Garant für die Sicherheit in der Bevölkerung.

Begleitet wurde die Gedenkfeier an der Orgel von Tobias Geuther und von Blechbläserquartett des Landespolizeiorchesters.




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20.11.2010
hallelife.de - Redaktion
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Horst Fechner: „Halle leuchtet“

Der sechste Halle-Luftbildband ist da. Mit „Halle leuchtet“ schenkt uns der hallesche Luftbild-„Papst“ Horst Fechner, der die Luftbild-Fotografie in und um Halle nach der Wende maßgeblich entwickelt hat, einen Blick auf das nächtliche Halle. Die Vogelperspektive auf die Heimatstadt fasziniert die Menschen seit jeher, besonders natürlich der Blick von oben auf das nächtliche Lichtermeer

Horst Fechner: „Halle leuchtet“

Der sechste Halle-Luftbildband ist da. Mit „Halle leuchtet“ schenkt uns der hallesche Luftbild-„Papst“ Horst Fechner, der die Luftbild-Fotografie in und um Halle nach der Wende maßgeblich entwickelt hat, einen Blick auf das nächtliche Halle.

Die Vogelperspektive auf die Heimatstadt fasziniert die Menschen seit jeher, besonders natürlich der Blick von oben auf das nächtliche Lichtermeer. Nun mag der Kritiker einwenden: Halle sei doch nicht Las Vegas. Aber die sechzig außergewöhnlichen Fotoaufnahmen beweisen, dass die Saalestadt auch nach Sonnenuntergang durchaus seine lichttechnischen Reize hat.

Ende November 2009 startete Fechner mit seinem Piloten Michael Krüger (Air Lloyd) zu einem ersten nächtlichen Hubschrauberflug über Halle. Damals war der Weihnachtsmarkt sein anvisiertes Motiv. 2010 folgten weitere Rundflüge über das nächtliche Halle, wobei „nächtlich“ nicht ganz richtig ist. Die Aufnahmen entstanden vielmehr in der so genannten „blauen Stunde“, also kurz nach Tagesausklang, denn aus Sicherheitsgründen muss der Hubschrauber spätestens 30 Minuten nach Sonnenuntergang wieder am Boden sein.

Für seinen Luftbildband hat Fechner die interessantesten Aufnahmen ausgewählt. Neben der Stadt mit ihrem verzweigten Straßennetz und ihren zahlreichen Verkehrsknotenpunkten sind es immer wieder Industrieanlagen, Verkehrsbauten sowie Gebäudekomplexe, die den Fotografen reizen, auf den Auslöser zu drücken. So erscheint der Einkaufspark Peißen von oben im Dämmerlicht wie die riesige Raumfähre Enterprise.

Sehr eindrucksvoll sind die Luftaufnahmen, auf denen sich die Straßen wie Leuchtstreifen durch das dunkle Häusermeer ziehen. Die Straßenführung wird viel stärker sichtbar als bei Tageslicht. Einen besonderen Reiz besitzen auch die winterlichen „Nacht“aufnahmen mit den schneebedeckten Dächern.

Die einzigartigen Luftbildaufnahmen erlauben unerwartete Blicke und enthüllen ungewohnte Ansichten. Dazu gibt der Fechner zu jedem Foto eine kurze Erläuterung. Spannender ist es jedoch, die Motive auch ohne die helfenden Informationen zu erkennen.

Der Bildband mit den einzigartigen Luftaufnahmen ist im Buchhandel und in den MZ-Shops der Stadt erhältlich. Für das bevorstehende Weihnachtsfest ist er genau das passende Geschenk.

Manfred Orlick

Fechner & TOM GmbH Halle 2010, 64 S., 24,90 €, ISBN: 978-3-939692-04-1

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20.11.2010
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Thalia: Stiska will Land in die Pflicht nehmen

Die gute Nachricht kam am Freitagnachmittag: das Thalia Theater in Halle (Saale) ist vorerst gerettet. Die Mitarbeiter der Theater, Oper und Orchester GmbH (TOO) stimmten einem Haustarifvertrag und damit einem Lohnverzicht zu. Sofern der Aufsichtsrat noch zustimmt, gilt der Haustarifvertrag bis 2016

Thalia: Stiska will Land in die Pflicht nehmen

Die gute Nachricht kam am Freitagnachmittag: das Thalia Theater in Halle (Saale) ist vorerst gerettet. Die Mitarbeiter der Theater, Oper und Orchester GmbH (TOO) stimmten einem Haustarifvertrag und damit einem Lohnverzicht zu. Sofern der Aufsichtsrat noch zustimmt, gilt der Haustarifvertrag bis 2016. “Eine ungewöhnlich lange Zeit”, so TOO-Chef Rolf Stiska. “Das ist ein guter Erfolg.”

Doch ist das Thalia damit endgültig gesichert? HalleForum.de hat bei Rolf Stiska nachgefragt. “Die Ensemble-Auflösung ist vom Tisch. Wenn die Zuschüsse so bleiben wie sie sind, kommen wir hin.” Derzeit bekommen die halleschen Bühnen von 35 Millionen Euro, 11,9 Millionen davon vom Land. Wegen der Theaterverträge ist daran erst einmal nicht zu rütteln. Im kommenden Jahr stehen allerdings die neuen Verhandlungen über die Theaterverträge ab 2013 an. Nach der Landtagswahl werden die Verhandlungen wohl beginnen, so Stiska. Er will das Land in die Pflicht nehmen. Schließlich hat sich unter anderem Kultusministerin Birgitta Wolff für den Erhalt des Kinder- und Jugendtheaters ausgesprochen. Wenn das Land den Erhalt weiterhin wolle, müsse es sich auch stärker engagieren. Gespannt sein darf man, wie viel Geld noch zur Verfügung steht und wie viel Halle davon künftig bekommen wird.

Bereits entlassen wurden in den letzten Wochen einige Mitarbeiter. Rolf Stiska sprach von etwas mehr als 10. Sobald der Haustarifvertrag auch im Aufsichtsrat durch ist, werden diese Entlassungen laut Stiska hinfällig.

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20.11.2010
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„Floristisches zur Weihnachtszeit“

Am Sonnabend, dem 20. November 2010, lud das Museum Petersberg zur Eröffnung seiner traditionellen Weihnachtsausstellung „Floristisches zur Weihnachtszeit“ ein. Die Ausstellung, die in diesem Jahr bereits zum 22

„Floristisches zur Weihnachtszeit“

Am Sonnabend, dem 20. November 2010, lud das Museum Petersberg zur Eröffnung seiner traditionellen Weihnachtsausstellung „Floristisches zur Weihnachtszeit“ ein. Die Ausstellung, die in diesem Jahr bereits zum 22. Mal stattfindet, steht unter dem Motto „Licht in der Weihnachtszeit“. Gemeint ist Licht in allen Variationen – Kerzen und Lichterketten der verschiedensten Art auf fantasievolle Weise mit Tannengrün und anderen Dekorationen arrangiert.

Die Ausstellung wird als Leistungsschau von fünf Floristikbetrieben aus Halle („Hofmann’s Blumeneck“, „Rosenrot“ und „Blumen-Allerlei“) und dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld („Landblumenhaus Muldenstein“ und „Blumenhaus Bobbau“) durchgeführt. Der Museumsbesucher hat die Möglichkeit mittels Stimmzettel seinen persönlichen Favoriten auszuwählen. Am 13. Dezember erfolgt dann die Preisvergabe.

Auch in diesem Jahr findet am 20./21. November sowie an den Adventwochenenden der beliebte weihnachtliche Handwerkermarkt (unter anderem Glasbläser, Bürstenbinder, Korbmacher) statt. Außerdem werden Töpfer- und Holzwaren, Holzschnitzereien, Honigprodukte, Marmeladen und weitere Weihnachtsleckereien angeboten. Die kleinen Museumsbesucher können unter fachkundiger Anleitung kleine Geschenke basteln. An den Adventssonntagen schaut auch der Weihnachtsmann im Museum vorbei und verteilt Süßigkeiten.

Die Ausstellung läuft bis zum 6. Januar 2011. Obwohl die Anfahrt in diesem Jahr durch die Straßenarbeiten auf dem Petersberg etwas umständlich ist (Umleitungsschilder mit dem Zusatz „Petersberg Museum“ weisen aber den Weg), lohnt ein Museumsbesuch. Hier kann man sich viele Anregungen für die eigene Adventsdekoration holen. Also auf zum Petersberg – Adventszeit ist Ausflugszeit.

(Manfred Orlick)

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20.11.2010
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Bahnkundenpreis für Halle und Ministerium

Die Stadt Halle (Saale) und Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre sind am Samstagnachmittag im Stadtmuseum mit dem Deutschen Schienenverkehrs-Preis in den Kategorien Nahverkehr und Politik ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit 1986 verliehen. Dass in diesem Zeitraum Karl-Heinz Daehre erst der dritte ausgezeichnete Minister ist zeige, “dass wir den Preis nicht verramschen, sondern mit Sorgfalt vergeben”, so Gerhard J

Bahnkundenpreis für Halle und Ministerium

Die Stadt Halle (Saale) und Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre sind am Samstagnachmittag im Stadtmuseum mit dem Deutschen Schienenverkehrs-Preis in den Kategorien Nahverkehr und Politik ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit 1986 verliehen. Dass in diesem Zeitraum Karl-Heinz Daehre erst der dritte ausgezeichnete Minister ist zeige, “dass wir den Preis nicht verramschen, sondern mit Sorgfalt vergeben”, so Gerhard J. Curth, Präsident des Deutschen Bahnkunden-Verbandes. Neben einer Urkunde ist der Preis auch mit einem goldenen Schienen-Klemmeisen verbunden.

Die Laudatio für Halle hielt der Baubürgermeister der Stadt Zwickau, Rainer Dietrich. “Halle bekennt sich nachhaltig zum ÖPNV und der Straßenbahn”, so Dietrich. “Das ist nicht selbstverständlich.” Zwar komme der Straßenbahn eine ökologische und soziale Bedeutung zu, zum Beispiel für mobilitätseingeschränkte Personen. Jedoch stehe vielfach auch die finanzielle Frage im Raum. Dietrich hob hervor, dass Halle 1891 das erste komplett elektrische Straßenbahnnetz Europas hatte, hier 1992 die erste Niederflurstraßenbahn des Ostens fuhr und sich der Niederfluranteil auf mittlerweile 80 Prozent erhöht habe. Auch die Gründung des Fahrgastbeirates wurde lobend erwähnt, ebenso wie die Straßenbahnverlängerung nach Halle-Neustadt. Dies sei ein Zeichen, dass dieser Stadtteil nicht aufgegeben wird. “Die Tradition des Straßenbahnverkehrs wird honoriert”, freute sich Halles Finanzdezernent Egbert Geier. Der Preis solle dazu anregen nachzudenken, wie man es, mit Blick auf die Kommunalfinanzen, schaffen kann, das Netz stabil zu halten oder auszubauen.

Minister Daehre wurde vor allem für seine innovativen Ideen für den sonst eisenbahntechnisch vernachlässigten Raum ausgezeichnet. Das sei beispielhaft, hieß es in der Laudatio von Matthias Hansen von der Fachzeitschrift BahnReport. Zwar sind auch unter der Regie von Daehre Strecken stillgelegt worden, doch darum ging es diesmal nicht. Sachsen-Anhalt habe es geschafft, eine Forderung des Bahnkundenverbandes schon in die Landesverkehrsplanung aufzunehmen – die Synergien einer Trassennutzung für Güter- und Personenverkehr. Gewürdigt wurden der Erhalt und die Elektrifizierung der Rübelandbahn, wo seit dem die Transportmengen verdoppelt werden konnten. Eine Verdopplung sei auch bei der Zuckerbahn Wanzleben gelungen, die Baustoffwerke haben einen Verladebahnhof bekommen und nutzen nun die Schiene statt der Straße. Auch der Weiterbestand der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn wurde gewürdigt. Seit dem Ende der DB-Zeiten hat sich hier das Fahrgastaufkommen mehr als verdoppelt. Mit Wangen und Bad Schmiedeberg gibt es sogar zwei neue Bahnhöfe. “Ich werde oft dargestellt als der Minister, der Scherenschnitte an Straßen macht”, so Daehre. Doch auch im Schienenverkehr sei viel gemacht worden. “Der Mix aus Schiene, Straße und Wasserwegen macht es.” Der Minister erklärte, welche Probleme es durch den demografischen Wandel und die Abwanderung gebe, die Züge noch voll zu bekommen. “Wir wollen den ÖPNV erhalten”, sagte er, dies sei öffentliche Daseinsvorsorge. Gerade auf dem Land sei es wichtig, Bahnhöfe als Schnittstelle von Bus und Bahn auszubauen. Beide Verkehrsmittel sollen hier aufeinander warten und ein Umsteigen ermöglichen. Nichts sei ärgerlicher, als die roten Rücklichter zu sehen, so Daehre. Er erklärte, das künftig in den Zügen wieder Kundenbetreuer eingesetzt werden sollen. “Da zu sparen war ein Fehler.” Deshalb werde in den neuen Verkehrsverträgen auch auf dieses Thema geachtet. Kundenbetreuer würden für ein besseres Sicherheitsgefühl der Fahrgäste sorgen. Außerdem soll es wieder möglich sein, Fahrkarten im Zug zu kaufen. Daehre sprach sich zudem dafür aus, Strecken nicht für Personenverkehr stillzulegen, wenn noch Güterverkehr stattfindet, auch wenn die geforderten Fahrgastzahlen nicht erreicht werden. Dies würde nur zu Gebührenerhöhungen durch die DB-Netz gegenüber den Gütertransportanbietern führen. Die Folge sei eine Umverlagerung von Fracht auf die Straße. Unklar bleibt jedoch, warum genau dies im Burgenlandkreis passiert.


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20.11.2010
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Ausfälle bei Regionalbahn Halle-Kassel

Wegen Gleisbauarbeiten zwischen Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben kann vom 22. bis 26. November jeweils von 7

Ausfälle bei Regionalbahn Halle-Kassel

Wegen Gleisbauarbeiten zwischen Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben kann vom 22. bis 26. November jeweils von 7.35 Uhr bis 14.25 Uhr auf diesem Abschnitt nur ein Gleis befahren werden. Dadurch kommt es auf dem Streckenabschnitt Halle (Saale)-Lutherstadt Eisleben zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr.

Jeder zweite Zug von Halle in Richtung Nordhausen der Linie RE 9 (Halle–Kassel) fällt zwischen Halle und Eisleben aus. Als Ersatz fahren Reisende mit den zeitnahen Regionalzügen oder mit dem Schienenersatzverkehr, empfiehlt die Bahn. Die meisten Regionalbahnen der Linien RB 75 (Halle–Nordhausen) werden zwischen Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben durch Busse, mit teilweise geänderten Fahrzeiten, ersetzt.

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20.11.2010
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HAVAG steht vor Sparkurs

Der Aufsichtsrat der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) hat am Freitagnachmittag in seiner Aufsichtsratssitzung den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr beschlossen. Hierin ist ein Stellenabbau bis zum Jahr 2015 in Höhe von 100 Mitarbeitern vorgesehen. Größtenteils soll dies durch freiwilliges Ausscheiden älterer Mitarbeiter aus dem Verkehrsunternehmen geschehen

HAVAG steht vor Sparkurs

Der Aufsichtsrat der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) hat am Freitagnachmittag in seiner Aufsichtsratssitzung den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr beschlossen. Hierin ist ein Stellenabbau bis zum Jahr 2015 in Höhe von 100 Mitarbeitern vorgesehen. Größtenteils soll dies durch freiwilliges Ausscheiden älterer Mitarbeiter aus dem Verkehrsunternehmen geschehen. “Diese Stellen werden nicht mehr neu besetzt”, sagte Stadtwerke-Sprecher Stefan Böttinger auf Nachfrage. Diese gehört seit dem vergangenen Jahr zum Stadtwerke-Konzern.

Außerdem ist geplant, langfristig das Leistungsangebot laut Böttinger “auf die Bedürfnisse der Stadt anzupassen.” Halle habe sich durch Stadtumbau und Abriss vom Stadtgebiet verändert. “Wir müssen genau schauen, wo heute Linien doppelt fahren und deshalb Straßenbahnen und Busse leer sind.“ Böttinger sagte weiter, so wolle man herausfinden, “ob das alles so gebraucht wird.”

Mit der Einstellung der Linie 41 hat die HAVAG die erste Sparmaßnahme schon durchgesetzt. 200.000 Euro im Jahr können so eingespart werden. Reduzierungen wird es höchstwahrscheinlich aber auch auf den Linien 4, 21, 24, 34 und 36 geben. Dazu wollte sich Böttinger aber nicht konkret äußern, auch nicht ob Linien ganz vor der Stilllegung stehen.

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20.11.2010
hallelife.de - Redaktion
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Defekter Kachelofen: Vier Verletzte

Ein defekter Kachelofen in einem Wohnhaus in der Berliner Straße hat am Samstagabend einen Großalarm der Feuerwehr ausgelöst. Anwohner hatten die Feuerwehr wegen Gasgeruchs alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte mit ihren Messgeräten fest, dass die Luft statt der erwarteten hohen Methangaskonzentration eine hohe Konzentration von Kohlenmonoxid anzeigte

Defekter Kachelofen: Vier Verletzte

Ein defekter Kachelofen in einem Wohnhaus in der Berliner Straße hat am Samstagabend einen Großalarm der Feuerwehr ausgelöst. Anwohner hatten die Feuerwehr wegen Gasgeruchs alarmiert.

Vor Ort stellten die Einsatzkräfte mit ihren Messgeräten fest, dass die Luft statt der erwarteten hohen Methangaskonzentration eine hohe Konzentration von Kohlenmonoxid anzeigte. Die Feuerwehr belüftete das Haus. Vier Bewohner mussten vorsorglich ins Krankenhaus. Der herbeigerufene Bezirksschornsteinfeger hatte als Ursache einen undichten Kachelofen ausgemacht. Die Heizungsanlage wurde gesperrt.

Während des Einsatzes musste wegen der zunächst befürchteten Explosionsgefahr kurzzeitig der Bereich der Berliner Straße zwischen Hordorfer Straße und Julius-Kühn-Straße gesperrt werden.

[map=Berliner Straße 5]

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20.11.2010
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Falsche EVH-Vertreter unterwegs

Die Strompreise in Halle (Saale) klettern. Der örtliche Versorger, die Energieversorgung Halle, hebt zum neuen Jahr die Preise an. Das nutzen nun auch Betrüger aus

Falsche EVH-Vertreter unterwegs

Die Strompreise in Halle (Saale) klettern. Der örtliche Versorger, die Energieversorgung Halle, hebt zum neuen Jahr die Preise an. Das nutzen nun auch Betrüger aus.

Angebliche Vertreter des Unternehmens verschaffen sich Zutritt zu Wohnungen, um unter Vorspiegelung falscher Tatsachen neue Energielieferverträge abzuschließen. Dabei wird der Anschein erweckt, der Vertreter käme im Auftrag der EVH und würde ein neues Produkt anbieten.

“Diese Vertreter sind keine Mitarbeiter oder Beauftragte der EVH GmbH oder der Energieversorgung Halle Netz GmbH”, so das Unternehmen. Sollte beispielsweise zur Zählerablesung oder zum Zählerwechsel ein Besuch bei einem Kunden erforderlich sein, melden sich die Mitarbeiter zuvor schriftlich unter der Angabe eines bestimmten Termins an. Alle Mitarbeiter könnten sich mit ihrem Dienstausweis legitimieren.

Haustürgeschäfte können grundsätzlich innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden .

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20.11.2010
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Musical-Stars begeistern hallesches Publikum

Bis auf den letzten Platz gefüllt war am Freitagabend die Händelhalle in Halle (Saale). Die örtliche Saalesparkasse hatte zu ihrer Musicalgala „Herbst Zeitlos(e) in Konzert“ eingeladen. Zu sehen und zu hören gab es dabei die Original-Phantom-Darsteller und Deutschlands Musical-Sänger des Jahres Ethan Freeman und Monika-Julia Dehnert als Solisten

Musical-Stars begeistern hallesches Publikum

Bis auf den letzten Platz gefüllt war am Freitagabend die Händelhalle in Halle (Saale). Die örtliche Saalesparkasse hatte zu ihrer Musicalgala „Herbst Zeitlos(e) in Konzert“ eingeladen. Zu sehen und zu hören gab es dabei die Original-Phantom-Darsteller und Deutschlands Musical-Sänger des Jahres Ethan Freeman und Monika-Julia Dehnert als Solisten.

Die Musical-Stars präsentierten, begleitet von einem großen symphonischen Orchester unter der Leitung von Gregor DuBuclet und mit imposanten Videoinstallationen untermalt, die größten Hits aus den bekanntesten Musicals vom Broadway und dem Londoner West End. Das abwechslungsreiche Programm mit den beliebtesten Songs reichte von „Mamma Mia“ über die größten Erfolge von Andrew Lloyd Webbers “Cats”, und das „Phantom der Oper“ bis hin zu Klassikern wie “Evita“, der „West Side Story“ und dem „König der Löwen“. Dass die Best-Of des Musicals beim halleschen Publikum ankamen, bewies der oft spontane Szenenapplaus und die Begeisterung mit der der Broadway an der Saale willkommen geheißen wurde.

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20.11.2010
hallelife.de - Redaktion
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Geschlossen …

Jahrelang bestimmten die markanten Plakate des Thalia Theaters das Straßenbild. Seit Gründung der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle ist es damit vorbei. Sie passten nicht mehr ins neue „Corporate Design“

Geschlossen ...

Jahrelang bestimmten die markanten Plakate des Thalia Theaters das Straßenbild. Seit Gründung der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle ist es damit vorbei. Sie passten nicht mehr ins neue „Corporate Design“.

Ein letztes Mal sind die Plakate nun im Stadtgebiet zu sehen. Allerdings mit einem markanten Zusatz: „abgeschafft“ ist da zu lesen. Studenten der Kunsthochschule Burg Giebichenstein hatten diese Idee. 100 Plakate ehemaliger Inszenierungen werden nun noch einmal von den Wänden strahlen. Die Firma Arriba unterstützt die Thalia-Protestler dabei.

Schon nächsten Mittwoch gibt es die nächste Protestaktion. Von der Kardinal-Albrecht-Straße aus geht es über die Geiststraße zur Pestsäule.


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19.11.2010
hallelife.de - Redaktion