Archive

post

Landesforschungspreis auch für Hallenser

Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff verlieh am Dienstag die Forschungspreise des Landes Sachsen-Anhalt 2010

Landesforschungspreis auch für Hallenser

Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff verlieh am Dienstag die Forschungspreise des Landes Sachsen-Anhalt 2010. Der Festakt fand im Auditorium Maximum der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) in Magdeburg statt.

Den Preis für Grundlagenforschung erhalten zwei Wissenschaftler: die Junior-Professorin Dr. Ulrike Krewer von der Otto-von-Guericke-Universität für ihr Thema „Systematische Analyse und Optimierung portabler Direkt-Methanol-Brennstoffzellen“ und Dr. Volker Schmidt vom Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle zum Thema „Herstellung, Charakterisierung und theoretische Modellierung von halbleitenden Nanodrähten“. Der Preisträger für angewandte Forschung ist Dr. Stefan Henze von der Fachhochschule Magdeburg-Stendal. Er überzeugte die Jury mit seinem Thema „Entwicklung einer modularen Fachwerkkonstruktion aus Hochleistungsbeton zur Substitution kosten- und ressourcenintensiven Stahls im Bauwesen“.
Die Jury setzte sich in diesem Jahr aus Vertretern der Martin-Luther-Universität Halle, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschulen Harz, Merseburg und Magdeburg-Stendal, des Leibnitz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben, des Fraunhofer Instituts für Fabrikbetrieb und Automatisierung Magdeburg sowie des Serumwerkes Bernburg zusammen.

Die Landesforschungspreise für Grundlagenforschung und für angewandte Forschung werden in diesem Jahr zum 13. Mal vergeben. Insgesamt erhielten bislang 24 Nachwuchswissenschaftler diesen Preis. „Es ist zu einer schönen Tradition geworden, auf diese Weise herausragende wissenschaftliche Leistungen zu würdigen und junge Forscherinnen und Forscher zu ehren“, sagte Kultusministerin Wolff.
Die Festrede hielt Prof. Dr. Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bonn.

„Sachsen-Anhalt entwickelt sich zu einem erfolgreichen Standort der Spitzenforschung. Dazu trägt auch die Landesexzellenzoffensive mit ihrer Schwerpunktförderung bei“, so Ministerin Wolff. Von 2006 bis 2010 wird die anwendungsorientierte Schwerpunktförderung vom Land mit rund 100 Millionen Euro gefördert. Im Oktober dieses Jahres hatte das Kabinett beschlossen, die entsprechende Rahmenvereinbarung „Forschung und Innovation“ fortzuführen. „Das trägt zur Attraktivität Sachsen-Anhalts für Studenten und den wissenschaftlichen Nachwuchs bei“, sagte die Ministerin.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Häuser-Abriss in der Gothaer Straße

In der Kalenderwoche 48, ab Montag, dem 29. November 2010, beginnt der Abriss dreier leerstehender Gebäude in der Gothaer Straße 1. Der Abriss und die Beseitigung des Schutts werden etwa bis zur 52

Häuser-Abriss in der Gothaer Straße

In der Kalenderwoche 48, ab Montag, dem 29. November 2010, beginnt der Abriss dreier leerstehender Gebäude in der Gothaer Straße 1. Der Abriss und die Beseitigung des Schutts werden etwa bis zur 52. Kalenderwoche, 31. Dezember 2010 dauern.

Der Abriss ist eine Ersatzvornahme durch die Stadt Halle (Saale) und wird durch die Firma Messerschmidt aus Halle (Saale) ausgeführt. Bei den drei Gebäuden handelt es sich um ein zweistöckiges Vorder- und zwei vierstöckige Hinterhäuser, die seit mehreren Jahren leer stehen.

[map=Gothaer Straße 1]

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Krippen aus Bethlehem

Am Mittwoch öffnet der Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) offiziell seine Pforten. Mit einem eigenen Stand dabei ist auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG). Zu finden ist dieser direkt vor dem Ratshof

Krippen aus Bethlehem

Am Mittwoch öffnet der Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) offiziell seine Pforten. Mit einem eigenen Stand dabei ist auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG). Zu finden ist dieser direkt vor dem Ratshof. Auch in diesem Jahr sind dort wieder Olivenholzschnitzereien und Stickereien erhältlich, die in der Behindertenwerkstatt Lifegate im palästinensischen Beit Jala hergestellt werden. Dazu gehören Weihnachtsbaumanhänger und Haushaltsartikel oder gestickte Weihnachtskarten.

Mit dem Erlös soll dazu beigetragen werden, dass die Arbeit dort weitergeführt werden kann. “Wir haben uns bei unserer letzten Studienreise im Oktober wieder davon überzeugen können, wie wichtig diese Arbeit dort ist”, sagt Initiator Detlev Haupt. Er sieht die Arbeit auch als ein kleines Zeichen der Hoffnung – eine “Friedensbrücke” im Prozess der Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern.

Die Arbeitsgemeinschaft Halle der Deutsch-Israelischen Gesellschaft unterstützt seit vielen Jahren körperbehinderte Jugendliche in der Behindertenwerkstatt Lifegate in der palästinensischen Stadt Beit Jala in der Nähe von Bethlehem. Da es keine finanzielle Unterstützung seitens der palästinensischen Behörden gibt, ist die Behindertenwerkstatt auf aus Deutschland und vor allem auf den Verkaufserlös aus den in dieser Werkstatt hergestellten Produkten angewiesen.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

SPD-Spitzenkandidat bei Kaffee und Kuchen

Gemütlich sollte es werden. Auf den Tischen standen Apfel- und Pflaumenkuchen, Schmand und Kaffee. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hatte zu einem Bürgerforum mit Jens Bullerjahn in den Volkspark eingeladen

SPD-Spitzenkandidat bei Kaffee und Kuchen

Gemütlich sollte es werden. Auf den Tischen standen Apfel- und Pflaumenkuchen, Schmand und Kaffee. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hatte zu einem Bürgerforum mit Jens Bullerjahn in den Volkspark eingeladen. Bullerjahn ist SPD-Spitzenkandidat für die kommende Landtagswahl. Eine sonst übliche Frage-Antwort-Runde sollte es nicht werden, stattdessen sollten die Besucher auch untereinander in Kontakt kommen.

Mehrere dieser Foren haben bereits stattgefunden, zum Beispiel in Aschersleben, Wittenberg und Magdeburg. Doch die in Halle gestellte erste Frage kam noch nirgends vor. Herr Spengler störte sich an viel zu tief hängenden Plakaten. Außerdem äußerte er sich kritisch über SPD-Plakate zur Europawahl. „Das war unter der Gürtellinie.“ Für die Landtagswahl wünschte er sich wieder ein normales Niveau. „Wir sind keine Mündel, denen erklärt werden muss wer gut und wer böse ist.“ Udo Rheinländer ergänzte, die Plakate sollten nicht noch Monate nach der Wahl hängen. Auch Bullerjahn war mit den Plakatmotiven keinesfalls zufrieden. „Sich selbst besser machen zu wollen, ist nie gut fürs Marketing“, sagte er. Auch viele Plakate an Masten würden stören. Die SPD werde deshalb im Wahlkampf auf weniger und vor allem auf Großflächenplakate setzen, versehen mit Botschaften und einem Augenzwinkern. Bullerjahn versprach „einen fairen und inhaltsreichen Wahlkampf.“

Ingrid Nitze beschäftigte das Thema Rente für Altgeschiedene. Klaus-Dieter Weißenborn kritisierte in diesem Zusammenhang, dass es noch immer kein einheitliches Rentensystem Ost/West gebe und dadurch Ostrentner benachteiligt werden. „Es gibt kein Thema, was Ost und West und die Parteien mehr spaltet“, befand Bullerjahn. Vielfach werde aber übersehen, dass es in Westdeutschland Betriebsrenten gibt. Wegen der Erwerbsbiografien mit langer Arbeitslosigkeit nach der Wende werde die Rentenungerechtigkeit noch zunehmen, prophezeite Bullerjahn.

Wolfgang Keller forderte, trotz notwendiger Konsolidierung mehr in die frühkindliche Bildung zu investieren. Zudem sei die Landesregierung aufgefordert, die Leute im Land zu halten oder diese zurückzuholen. Laut Bullerjahn werde auf Landesebene gerade an einem Förderprogramm gearbeitet, um damit bis 2015 alle Schulen und Kitas zu sanieren. Er warb für mehr Pädagogen, mehr Sozialarbeiten und mehr Ganztagsschulen. Außerdem will er die Sekundarschulen stärken. Hier soll es künftig auch die Möglichkeit geben, das Abitur zu machen, so sein Ziel.

Das Thema Behindertenpolitik brachte Udo Rheinländer vom ABSV in die Diskussion ein. Er forderte barrierefreie Schulen, damit Kinder mit Einschränkungen nicht in Förderschulen abgeschoben werden. Außerdem solle stärker kontrolliert werden, wie Fördergelder ausgegeben werden. Als Beispiel nannte er die Sanierung des Tschernyschewski-Hauses für die Leopoldina. Der Zugang für Behinderte soll hier über den Dienstboteneingang erfolgen. „Auch Behinderte haben ein Recht zum Haupteingang reinzugehen“, so Rheinländer.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Stadion-Neubau in Halle wieder in der Diskussion

Schon im Vorfeld des Stadion-Neubaus in Halle gab es immer wieder Diskussionen darüber, ob die Stadt das bei ihrer finanziellen Lage überhaupt stemmen kann. Gerade von Seiten des Landesverwaltungsamtes gab es immer wieder Zweifel. Auf Druck des übergeordneten Innenministeriums gab es dann doch die Zustimmung (HalleForum

Stadion-Neubau in Halle wieder in der Diskussion

Schon im Vorfeld des Stadion-Neubaus in Halle gab es immer wieder Diskussionen darüber, ob die Stadt das bei ihrer finanziellen Lage überhaupt stemmen kann. Gerade von Seiten des Landesverwaltungsamtes gab es immer wieder Zweifel. Auf Druck des übergeordneten Innenministeriums gab es dann doch die Zustimmung (HalleForum.de berichtete).

Nun sind die Fördermittel erneut in der Diskussion. Der MDR hatte die Fördermittelvergabe am Dienstag noch einmal zum Thema gemacht und damit im Vorfeld der Landtagswahlen die Oppositionsparteien aufgeschreckt.

Als „unfassbar“ bezeichnete der Vorsitzende der FDP-Fraktion, Veit Wolpert, die Vorgänge. „Auch für die SPD in Sachsen-Anhalt gelten Recht und Gesetz“, bezugnehmend auf Anweisungen von Innenstaatssekretär Rüdiger Erben, auf dessen Druck hin die Genehmigung erteilt worden sein soll. "Dass sich ein Staatssekretär in Junker-Manier über notwendige Genehmigungsverfahren hinwegsetzt, ist schier unglaublich. Es stellt sich die Frage, ob die SPD noch an der Regierung oder nur noch an der Macht ist. Gerade beim Einsatz öffentlicher Gelder gäbe es Regeln, die einzuhalten sind, ansonsten werde dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet, so Wolpert.

Der Stadionneubau soll insgesamt 17,5 Millionen Euro kosten. Sechs Millionen Euro davon steuert das Land durch Fördermittel bei.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Reilschüler beteiligen sich an internationalem Projekt

Ein ganz besonderes Schulprojekt haben die Schüler der Sekundarschule “Johann Christian Reil” in Halle (Saale) durchgeführt. Zusammen mit Schülern aus Brasilien, Argentinien und Spanien haben sie sich, im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Projekts "Das Gestern im Heute – Acting for Democracy" (AfD), ein Theaterstück zum Thema Nationalsozialismus und Deportation erarbeitet. Dem vorausgegangen war eine vielseitige Beschäftigung mit der deutschen NS- und DDR-Vergangenheit sowie die Verarbeitung des Themas mit Hilfe des Mediums Theater

Reilschüler beteiligen sich an internationalem Projekt

Ein ganz besonderes Schulprojekt haben die Schüler der Sekundarschule “Johann Christian Reil” in Halle (Saale) durchgeführt. Zusammen mit Schülern aus Brasilien, Argentinien und Spanien haben sie sich, im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Projekts "Das Gestern im Heute – Acting for Democracy" (AfD), ein Theaterstück zum Thema Nationalsozialismus und Deportation erarbeitet.

Dem vorausgegangen war eine vielseitige Beschäftigung mit der deutschen NS- und DDR-Vergangenheit sowie die Verarbeitung des Themas mit Hilfe des Mediums Theater. Dies war Teil des ganzjährig angelegten internationalen Projektes. In Argentinien, Brasilien und Spanien setzten sich Jugendliche mit ihrer Diktaturvergangenheit auseinander und bereiteten das Thema mit Musik, in Videos und Theaterstücken auf. Im Sommer gab es hierüber in Spanien bereits einen Jugendaustausch mit Schülern und Schülerinnen aus den beteiligten Ländern. Im Herbst wurde die lokale Arbeit am Thema international weitergeführt.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Kita-Eigenbetrieb bald für Schulen zuständig

Der städtische Eigenbetrieb Kita soll künftig nach einer Umwandlung in eine Anstalt öffentlichen Rechts weitere Aufgaben zugeteilt bekommen. So wird die neue Behörde für den Unterhalt von Schulen und Turnhallen zuständig sein. Das ist bislang Aufgabe des Zentralen Gebäudemanagements ZGM, das die Stadt im kommenden Jahr auflösen will

Kita-Eigenbetrieb bald für Schulen zuständig

Der städtische Eigenbetrieb Kita soll künftig nach einer Umwandlung in eine Anstalt öffentlichen Rechts weitere Aufgaben zugeteilt bekommen. So wird die neue Behörde für den Unterhalt von Schulen und Turnhallen zuständig sein. Das ist bislang Aufgabe des Zentralen Gebäudemanagements ZGM, das die Stadt im kommenden Jahr auflösen will. Das neue Konstrukt soll dabei den Namen “Anstalt öffentlichen Rechts Bildungs- und Betreuungseinrichtungen“ erhalten. Schulen und Turnhallen sollen mit Beginn des Schuljahres 2011/12 im Sommer kommenden Jahres den Betreiber wechseln.

Überrascht von solchen Plänen zeigten sich die Stadträte. “Wir haben uns noch nie damit befasst”, schimpfte Hendrik Lange (Linke) im Hauptausschuss. Tom Wolter (Mitbürger) erklärte, der Stadtrat habe eine Restrukturierung des ZGM und keine Auflösung beschlossen.

Die Stadt erhofft sich von der neuen Rechtsform indes eine höhere Wirtschaftlichkeit und mehr Eigenständigkeit. Außerdem kommt man schneller an Eltern ran, die mit ihren Gebühren im Rückstand sind. Schulden können nun öffentlich-rechtlich eingetrieben werden, der Weg über Gerichte ist nicht mehr notwendig.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Themenjahr-Zyklus geht zu Ende

Mit einem Festakt ging am Dienstagabend im halleschen Stadthaus der Themenjahr-Zyklus zu Ende. Über elf Jahre lang stand jedes einzelne Jahr in Halle unter einem anderen Motto. Ehrenbürger Paul Raabe hatte die Gemeinschaftsinitiative "Halle an der Saale: Antworten aus der Provinz" im Jahr 2000 ins Leben gerufen

Themenjahr-Zyklus geht zu Ende

Mit einem Festakt ging am Dienstagabend im halleschen Stadthaus der Themenjahr-Zyklus zu Ende. Über elf Jahre lang stand jedes einzelne Jahr in Halle unter einem anderen Motto. Ehrenbürger Paul Raabe hatte die Gemeinschaftsinitiative "Halle an der Saale: Antworten aus der Provinz" im Jahr 2000 ins Leben gerufen. Die Franckeschen Stiftungen hatten die Themenjahre federführend koordiniert.

“Elf Mal haben wir die Themenjahre gelebt, gefeiert und gearbeitet”, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados in ihrem Grußwort zum Abschluss. Sie dankte Paul Raabe für dessen Idee. “Ohne seinen Elan hätten wir die Themenjahre nicht gehabt.” Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen, hob hervor, dass mehr als 100 Einrichtungen jedes Jahr mit Veranstaltungen am Themenjahr beteiligt waren. Die gewählten Themen seien von hoher Aktualität gewesen. “Unser Ziel war es, konstruktiv in aktuelle Debatten einzugreifen.” Auch die innerstädtische Diskussion sollte in Gang kommen. Das ist wohl auch noch so ein Problem der Hallenser, wie MDR-Hörfunkchef Johann Michael Möller feststellte. Halle sei eine Stadt in der man schnell heimisch werde, eine ziemlich einzigartige Stadt. “Aber das darf man den Hallensern nicht sagen”, so Möller. Schon komme die Intervention “Sie sind wohl nicht von hier.” Gehe es bei Diskussionen gegen Magdeburg und Leipzig, dann erhalte man schnell Zustimmung. Möller wünscht sich von Halle mehr Urbanität und weniger Ausfransungen, eine stärkere Konzentration.

Im Rahmen des Festaktes fand eine Fragerunde statt, die live im Radio übertragen wurde. MDR Figaro Moderator Stefan Maelck diskutierte mit Dr. Reiner Haseloff, Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt, Dagmar Szabados, Oberbürgermeisterin der Stadt Halle, Dr. Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen und Stefan Rettich, Architekt (Shrinking Cities).

Wirtschaftsminister Haseloff lobte, dass mit den Themenjahren jedes Jahr eine andere Stärke Halles hervorgehoben wurde. Der Minister sprach sich dafür aus, in Halle wieder ein breites Bildungsbürgertum zu entwickeln. Dazu soll auch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zur Leituniversität des Landes gemacht werden. Die Uni habe dazu Potentiale. Magdeburg sei keine Konkurrenz.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

2. Antiquariatstag im Stadtarchiv

Das Stadtarchiv Halle (Saale) lädt am Samstag, dem 27. November 2010, von 10 bis 18 Uhr bereits zum 2. Antiquariatstag in diesem Jahr in die Rathausstraße 1 ein

2. Antiquariatstag im Stadtarchiv

Das Stadtarchiv Halle (Saale) lädt am Samstag, dem 27. November 2010, von 10 bis 18 Uhr bereits zum 2. Antiquariatstag in diesem Jahr in die Rathausstraße 1 ein.

Seit mittlerweile drei Jahren öffnet das Stadtarchiv nunmehr seine Türen, um Freunden und Sammlern von bibliophilen Werken eine Möglichkeit für deren Erwerb zu geben. Antiquare und Privatsammler aus der Region präsentieren dabei ein umfangreiches Angebot an seltenen bibliophilen Kostbarkeiten, zahlreichen Hallensia, Medaillen und Postkarten. Vielleicht findet dieser oder jener Bücherfreund hier schon ein passendes Weihnachtsgeschenk für sich oder für andere.

Auch das Stadtarchiv selbst bietet wieder zahlreiche Dubletten aus dem Bestand seiner Archivbibliothek zum Kauf an, unter anderem auch das zweiteilige Werk von Hanns Freydank „Der Silberschatz der Halloren“ aus dem Jahr 1939.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeibericht Saalekreis vom 23.11.2010

Entwendung Kraftstoff In der Nacht vom Montag zum Dienstag entwendeten unbekannte Täter aus einem Pkw Fiat in Milzau, Burgstadener Straße den Kraftstoff. Sie bohrten den Tank an und ließen den Kraftstoff ab. Diebstahl Fahrrad Wie gestern angezeigt wurde, entwendeten unbekannte Täter bereits über das Wochenende ein in Leuna, Spergauer Straße abgestelltes Fahrrad

Polizeibericht Saalekreis vom 23.11.2010

Entwendung Kraftstoff
In der Nacht vom Montag zum Dienstag entwendeten unbekannte Täter aus einem Pkw Fiat in Milzau, Burgstadener Straße den Kraftstoff. Sie bohrten den Tank an und ließen den Kraftstoff ab.

Diebstahl Fahrrad
Wie gestern angezeigt wurde, entwendeten unbekannte Täter bereits über das Wochenende ein in Leuna, Spergauer Straße abgestelltes Fahrrad. Dieses wurde in einem Fahrradständer mittels Seilschloss gesichert. Dabei handelt es sich um ein 28" Trekkingrad in schwarz/orange.

Diebstahl von Werkzeug
In der Nacht vom Montag zum Dienstag entwendeten unbekannte Täter aus einem in Köllme, Bennstedter Straße abgestellten Pkw VW mehrere Elektrowerkzeuge. Die Täter öffneten gewaltsam eine Tür des Fahrzeuges und transportierten die Geräte ab. In der gleichen Nacht machten sich in Bennstedt unbekannte Täter an einem Lkw Citroen zu schaffen. Sie entwendeten von der Ladefläche mehrere Elektrowerkzeuge sowie eine Kabeltrommel.

Verkehrsunfall
Am 23. November 2010 gegen 07.00 Uhr ereignete sich auf der L187 ein Verkehrsunfall. Ein 45-jähriger Omnibus-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Bad-Dürrenberg. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Fahrgäste wurden nicht verletzt. Am Bus entstand Sachschaden.

Am 22. November 2010 gegen 19.30 Uhr ereignete sich in Leuna ein Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Daewoo-Fahrer fuhr von der Friedrich-Ebert-Straße kommend in die Straße "Industrietor".
Im Scheitelpunkt der Kurve kam er ins Schleudern und fuhr gegen einen auf dem Fußweg stehenden Poller. Bei der Kollision entstand Sachschaden am Fahrzeug und an der baulichen Einrichtung. Da das Fahrzeug teilweise den Gleiskörper der Straßenbahnlinie in Richtung Bad Dürrenberg verstellte, kam es zu einer kurzzeitigen Behinderung des Straßenbahnverkehrs. Entstandener Schaden rund 3.500 Euro.

Am 22. November 2010 gegen 17.30 Uhr ereignete sich in Delitz am Berge ein Verkehrsunfall. Eine 57-jährige VW-Fahrerin befuhr die Lauchstädter Straße in Richtung Bündorf. Am Abzweig Bad Lauchstädt/Bündorf muss sie verkehrsbedingt anhalten. Dies bemerkte die nachfolgende 22-jährige Opel-Fahrerin zu spät und fuhr auf. An den Fahrzeugen entstand geringer Sachschaden.

Am 22. November 2010 gegen 16.00 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 48-jähriger Toyota-Fahrer befuhr die Grundstücksausfahrt der Aral Tankstelle Thomas-Müntzer-Ring um nach links in Richtung Straße des Friedens auf die L 181 zu fahren.
Dabei beachtete er nicht die auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrende 22-jährige Opel-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Durch die Kollision drehte sich der Opel und prallte gegen ein neben der Ausfahrt befindliches Schild der Aral Tankstelle. An beiden Fahrzeugen und an dem Schild entstand Sachschaden.

Am 23. November 2010 gegen 06.45 Uhr ereignete sich in Zscherben ein Verkehrsunfall. Ein 65-jähriger Skoda-Fahrer befuhr die Straße Am Bruchfeld und beabsichtigte in die Zscherbener Landstraße einzubiegen. Dabei beachtete er nicht die auf der bevorrechtigten Straße fahrende 36-jährige Seat-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ungefähr 2.500 Euro.

Am 22. November 2010 gegen 14.45 Uhr ereignete sich auf der L145 ein Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Renault-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Kaltenmark. Circa 50 Meter vor dem Ortseingang Kaltenmark, ausgangs einer Linkskurve, brach plötzlich das Heck des PKW aus. Der Fahrer versuchte gegen zu lenken, kam dabei nach links von der Fahrbahn ab, prallte frontal gegen einen Baum, drehte sich um die eigene Achse, überfuhr einen Leitpfosten, und kam auf die Fahrbahn zurück. In der weiteren Folge kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und auf Höhe der Einmündung Nußweg zum Stehen. Dabei wurden der Fahrer sowie ein 21-jähriger Beifahrer verletzt und im Krankenhaus Dölau behandelt. Entstandener Schaden rund 10.500 Euro.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Anglühen mit der Oberbürgermeisterin

Eigentlich sollte es erst am Mittwoch losgehen. Doch nun war doch schon am Dienstagnachmittag Auftakt für den diesjährigen halleschen Weihnachtsmarkt. Alle Händler hatten zwar noch nicht offen, doch die Glühweinstände luden zum fröhlichen Umtrunk ein

Anglühen mit der Oberbürgermeisterin

Eigentlich sollte es erst am Mittwoch losgehen. Doch nun war doch schon am Dienstagnachmittag Auftakt für den diesjährigen halleschen Weihnachtsmarkt. Alle Händler hatten zwar noch nicht offen, doch die Glühweinstände luden zum fröhlichen Umtrunk ein. Auch viele andere Budenbesitzer nutzten die Möglichkeit, schon einen Tag früher zu verkaufen. Schließlich kostet der Tag extra keine zusätzlichen Gebühren.

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und der Staatssekretär im Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Rüdiger Erben, informierten sich zur Eröffnung über die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Weihnachtsmarkt, natürlich auch vor dem Hintergrund der aktuellen Terrorwarnung. “Das wird höher gefahren als die reale Bedrohungslage ist”, befand Erben. Medien und Politik würden sich gegenseitig hochschaukeln. “Niemand muss Angst haben, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen.”

Oberbürgermeisterin Szabados erkundigte sich nach Alkoholproblemen. Größere Einsätze habe es laut Polizeidirektor Andreas Leopold in all den Jahren nicht gegeben. “Es ist ja auch so eng. Wenn da jemand ins Wanken gerät, kann er trotzdem nicht umkippen”, scherzte das Stadtoberhaupt.

Der Weihnachtsmarkt ist bis zum 23. Dezember täglich von morgens zehn bis abends zehn Uhr geöffnet. Nach Weihnachten geht es bis zum 6. Januar mit dem Wintermarkt weiter. Rund 30 Stände und die Eisbahn werden dann noch da sein. Und Halle würde mit dieser Länge die Weihnachtsmärkte von Berlin und London überholen, so Szabados.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeibericht Halle (Saale) vom 23.11.2010

Zechbetrug Die Polizei wurde gestern Abend zu einem Restaurant in die Innenstadt von Halle (Saale) gerufen. Ein 46-jähriger Mann bestellte dort für sich und seine Begleiterin Essen im Wert von rund 20 Euro. Nach dem Verzehr gab er an, nicht im Besitz von Bargeld und somit nicht in der Lage zu sein, seine Rechnung zu begleichen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 23.11.2010

Zechbetrug
Die Polizei wurde gestern Abend zu einem Restaurant in die Innenstadt von Halle (Saale) gerufen. Ein 46-jähriger Mann bestellte dort für sich und seine Begleiterin Essen im Wert von rund 20 Euro. Nach dem Verzehr gab er an, nicht im Besitz von Bargeld und somit nicht in der Lage zu sein, seine Rechnung zu begleichen. Durch die gerufenen Polizeibeamten wurde die Identität des Zechprellers festgestellt. Weiterhin wurde gegen den aus dem Kreis Mansfeld- Südharz stammenden Mann Strafanzeige erstattet.

Diebstahl
Gestern Nachmittag gegen 13:45 Uhr wurde einer 65-jährigen Frau in einem Lebensmittelgeschäft in Halle Neustadt die Geldbörse entwendet. Diese hatte die Frau in ihrer Handtasche. Die Handtasche wiederum befand sich am Einkaufswagen, welcher beim Einkaufen kurzzeitig nicht beaufsichtigt wurde. In der Geldbörse befanden sich Bargeld und persönliche Dokumente. Täterhinweise liegen nicht vor.

Verkehrsunfall
Gestern Nachmittag gegen 13:15 Uhr ereignete sich in Halle Neustadt ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 30-Jähriger befuhr mit seinem PKW Opel die Richard-Paulick-Straße in Richtung Zollrain. Auf Höhe der Einmündung zur Kastanienallee musste dieser verkehrsbedingt halten. Eine 31-jährige Fahrerin eines Peugeot fuhr hinter dem Opel und hielt ebenfalls an. Der 36-jährige Fahrer eines PKW Ford übersah dies jedoch und fuhr auf den Peugeot auf, welcher durch den Zusammenstoß auf den Opel geschoben wurde.
Eine 34-jährige Insassin des Opels wurde leicht verletzt und vor Ort medizinisch behandelt. An allen drei Fahrzeugen entstand Sachschaden in einer Gesamthöhe von mehreren tausend Euro.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Tigernachwuchs im Zoo Halle

Am 20. Oktober wurde im Zoo Halle wieder ein Malaysischer Tiger geboren. Das weibliche Jungtier ist gesund und entwickelt sich normal

Tigernachwuchs im Zoo Halle

Am 20. Oktober wurde im Zoo Halle wieder ein Malaysischer Tiger geboren. Das weibliche Jungtier ist gesund und entwickelt sich normal.
Die letzten Jungtiere von Vater Somphon (8 Jahre alt) und Mutter Cindy (8 Jahre alt) waren im Oktober 2006 zur Welt gekommen. Die drei Tigermädchen fanden 2008 ein neues Zuhause in den Zoos von Usti (Tschechien) und Dortmund.

Wegen mangelnder Nachfrage nach Malaysischen Tigern erhielt Cindy im Juni 2008 ein Hormonimplantat, das eine Schwangerschaft der Tigerin verhinderte. Nachdem das RSCC (Rare Species Conservation Center & Zoological Gardens) Interesse an Malaysischen Tigern angemeldet hatte, wurde das Implantat im Juni 2010 wieder entfernt und sie wurde danach trächtig. Die Tragzeit bei malaysischen Tigern beträgt rund 100 Tage.

Cindy bewacht und betreut ihren jüngsten Spross sehr intensiv und fürsorglich. Das Tigerkind wird von einem Baumstamm und der Mutter abgeschirmt und ist für Zoobesucher nur mit viel Glück gelegentlich zu sehen.

Mehr lesen
23.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

“Feindliches Fernsehen”

Fernsehen in der DDR war sowohl für die Zuschauer als auch für die Programmmacher mehr als nur das DDR-Fernsehen. Der Blick in den Westen respektive in seine Fernsehprogramme war allgegenwärtig: Im Osten sah man auch den Westen. Doch warum verlor die DDR den "Kalten Krieg im Äther"? In einer wissenschaftlichen Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) untersuchte die Medienwissenschaftlerin Dr

Fernsehen in der DDR war sowohl für die Zuschauer als auch für die Programmmacher mehr als nur das DDR-Fernsehen. Der Blick in den Westen respektive in seine Fernsehprogramme war allgegenwärtig: Im Osten sah man auch den Westen. Doch warum verlor die DDR den "Kalten Krieg im Äther"? In einer wissenschaftlichen Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) untersuchte die Medienwissenschaftlerin Dr. Claudia Dittmar, warum das DDR-Fernsehen den Konkurrenzkampf mit dem "Westfernsehen" nicht gewinnen konnte.

Die Programme von ARD und ZDF strahlten über die deutsch-deutsche Grenze hinweg in die DDR ein und waren in weiten Teilen Ostdeutschlands zu empfangen. Nur das "Tal der Ahnungslosen" im Raum Dresden und der äußerste Norden der Republik blieben außen vor.

Für das Staatsfernsehen der DDR war die Konkurrenz aus dem Westen allerdings mehr als ein Wettbewerber um die Gunst der Zuschauer. Stigmatisiert als "Feindliches Fernsehen" setzten die Sender der Bundesrepublik mit ihrem Programmangebot Maßstäbe und waren immer wieder die Messlatte für die eigenen Leistungen der DDR-Fernsehmacher.

Doch es ist zu einfach zu sagen, die Bürger der DDR hätten Abend für Abend per Bildschirm Republikflucht begangen, sagte die Fernsehforscherin Claudia Dittmar: "Der bisherige Forschungsdiskurs hat in einer Art Schwarzweiß-Malerei die Bedeutung des Fernsehens der BRD zu stark simplifiziert: Die DDR-Bürger wären jeden Abend ,virtuell’ ausgereist und darum hätte das Ostfernsehen am Ende nur noch ARD und ZDF kopiert. Tatsächlich war auch das eigene Programm in der DDR erfolgreich und die Westsender wurden selten nachgeahmt. Dafür wurden die Konkurrenten aber umso intensiver beobachtet und permanent in einer als ideologischen Ätherkrieg interpretierten Auseinandersetzung bekämpft".

Das Fernsehen der DDR war bei den eigenen Zuschauern vor allem im Unterhaltungsbereich erfolgreich – und weniger bei ideologischen Sendungen. Dittmar kommt zu dem Schluss: "Während zu Beginn sogar noch intensiv um die westdeutschen Zuschauer geworben wurde, blieb seinen Machern am Ende nur noch übrig, sich resigniert auf unterhaltende Formate einzulassen und Filme aus dem westlichen Ausland zu importieren. Das ostdeutsche Publikum sollte so um nahezu jeden Preis auf den eigenen Kanälen gehalten werden. Damit mussten sich die großen Hoffnungen, das Fernsehen als ‚ideologische Waffe im Klassenkampf’ und als Indoktrinationsinstrument für die Bevölkerung einsetzen zu können, letztendlich doch zerschlagen."

Die Veröffentlichung "Feindliches Fernsehen" ist Teil des Forschungsgruppe "Programmgeschichte des DDR-Fernsehens komparativ" der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG). Diese war von 2002 bis 2008 am Department Medien- und Kommunikationswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie an der Universität Leipzig, der Humboldt-Universität Berlin und der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg beheimatet.

Das Buch "Feindliches Fernsehen" ist erschienen im transcript-Verlag für Kommunikation, Kultur und soziale Praxis.
ISBN 978-3-8376-1434-3
Preis: 34,80 Euro.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Riesenansturm im Dölauer Krankenhaus

Einmal hinter die Kulissen eines Krankenhauses schauen: das war am Samstag in der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im Krankenhaus Martha-Maria möglich. Hunderte Besucher nutzten diese Möglichkeit. Bereits eine Stunde vor Beginn mussten noch Stühle für die Vorträge zum Thema Schmerzen herangeschafft werden, weil das Foyer der Notaufnahme die Besucher kaum fassen konnte

Riesenansturm im Dölauer Krankenhaus

Einmal hinter die Kulissen eines Krankenhauses schauen: das war am Samstag in der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im Krankenhaus Martha-Maria möglich. Hunderte Besucher nutzten diese Möglichkeit.

Bereits eine Stunde vor Beginn mussten noch Stühle für die Vorträge zum Thema Schmerzen herangeschafft werden, weil das Foyer der Notaufnahme die Besucher kaum fassen konnte. Der OP-Saal und der Aufwachraum, in denen unterschiedliche Narkoseverfahren und der OP-Arbeitsplatz gezeigt wurden, waren von Besuchern immer dicht umlagert, die Schwestern und Ärzte mussten viele Fragen beantworten. Der Vortrag zur Patientenverfügung von Oberärztin Dr. Monika Holler soll wegen des regen Zulaufs im Frühjahr 2011 noch einmal wiederholt werden. Viele Vertreter von Halleschen Selbsthilfegruppen waren anwesend, ebenso Besucher und Patienten, die die Gelegenheit nutzten, mit Ärzten, Pflegekräften und Anästhesieschwestern ins Gespräch zu kommen.

Die Klinik hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen, weil sie unter Leitung von Chefarzt PD Dr. Harald Fritz und Oberarzt Dr. Lars Sturm als erste bundesdeutsche Klinik, als „schmerzfreies Krankenhaus“ rezertifiziert wurde. Am 17. November war das Zertifikat im Rahmen der weltgrößten Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf von Professor Dr. Winfried Hardinghaus von Certkom an den Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie in Dölau, PD Dr. med. Harald Fritz übergeben worden.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

DRK sammelt Spenden, Info-Konferenz Schule-Beruf in der Pusteblume, Goldene und Silberne DLG-Preise für Kathi-Produkte, Vortrag zur Kräuterdruckerei der Goldenen Rose, Lesereise im Umsonstladen.

Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Das Deutsche Rote Kreuz sammelt vom 26. November bis zum 4. Dezember unter dem Motto „Jeder Cent zählt – Aus Liebe zum Menschen“ in einer Haus- und Straßensammlung Geld für seine Arbeit. Viele der 9.000 ehren- und hauptamtlichen Helfer des Roten Kreuzes in Sachsen-Anhalt werden in diesen Tagen an Haustüren oder auf Straßen und Plätzen um eine Spende bitten. Die Spenden werden für die Finanzierung sozialer und ehrenamtlicher Projekte verwendet, die weder von Kostenträgern noch von anderen Stellen finanziert werden. Auch wer keinem Helfer des Roten Kreuzes bei seiner Sammlung begegnet, kann Spenden. Es ist ein Spendenkonto bei der Deutschen Kreditbank Halle (BLZ 120 300 00), Konto 870 790 eingerichtet. Spenden bitte mit dem Zusatz “Haussammlung” versehen.

Um ihre Kinder beim Übergang von der Schule zum Beruf zu unterstützen benötigen Eltern genaue Informationen über das Schul- und Ausbildungssystem. Daher veranstaltet das Projekt „Berufswahlreife“ in Zusammenarbeit mit Frau Natalja Mielke-Zagruzina am Dienstag, dem 23. November von 10:00 bis 13:00 Uhr eine Gesprächsrunde zum Informations- und Erfahrungsaustausch für Multiplikatoren mit Migrationshintergrund. An diesem Tag kommen die Teilnehmenden überwiegend aus den schon erfolgreich arbeitenden Projekten „Kulturmittler“ und „Stadtväter und Stadtmütter“.

Bei den kürzlich stattgefundenen Qualitätsprüfungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in der Sparte „Feine Backwaren“ war die Kathi Rainer Thiele GmbH erneut sehr erfolgreich. Von den neun zur Prüfung eingereichten Produkten erhielten sechs die Höchstpunktzahlen und damit den „Goldenen DLG-Preis“ (Donauwellen, Eierschecke, Käse-Sahne-Torte, Hefeteig, Schokosplit und Zitronenkuchen), drei Backmischungen wurden mit dem „Silbernen DLG-Preis“ ausgezeichnet (Mandarinen-Traum, Streuselteig, Marmorkuchen).

Zur diesjährigen Herbstveranstaltung lädt der Freundeskreis der Marienbibliothek am Mittwoch, dem 24. November 2010, zu einem öffentlichen Vortrag in die Gertraudenkapelle ein. Um 19.00 Uhr spricht Mechthild Hofmann (Halle) zum Thema: „Natur im Druck – Die Kräuterdruckerey des Verlegers Johann Gottfried Trampe (1724-1779) in der 'Goldenen Rose' zu Halle“. Johann Gottfried Trampe eröffnete 1756 in der 'Goldenen Rose' eine Botanische Druckerei. Sein mehrbändiges Tafelwerk verbreitete sich rasch über ganz Europa und gilt als außergewöhnliches Zeugnis des sogenannten Naturselbstdrucks. Frau Mechthild Hofmann wird über die Entstehung der Halleschen Kräuterdruckerei und die Geschichte des weithin unbekannten Trampe-Verlags berichten. Anschließend an den Vortrag findet die jährliche Mitgliederversammlung des Freundeskreises statt.

Am Ofen mit Keksen und Tee in die Kissen gelümmelt von Andersen bis Zusack hören (ganz ohne UKW). So gemütlich wird der Dezember im Umsonstladen. Samstags immer 15 Uhr gibt es Märchen und Fantastisches, Geschichten von Zauberern und (Anti-)Helden und anderen wichtigen Figuren für Kinder. Es darf gelauscht, gebastelt und gemalt werden. Eltern und Kinder können Lieblingsgeschichten vorlesen oder neue Geschichten entdecken. Für Große werden donnerstags immer 19 Uhr Erzählungen, Geschichten, Krimis, Gedichte, Grotesken und alles andere Lesenswerte gelesen. Auch hier sind die Besucher eingeladen selbst aktiv zu werden und Geliebtes oder Erlebtes vorzutragen und den Abend zu bereichern. Am 11. Dezember zieht das Glauchaer Lesezeichen auf den Weihnachtsmarkt in den Stadtgarten in der Torstraße 31. Alle sind herzlich eingeladen zu lauschen, zu stauen oder selbst aus seinen Lieblingsbüchern vorzulesen. Der Idee für Leseabende und Lesenachmittage im Umsonstladen haben sich die sechs Postkultlerinnen Laura, Luzie, Sabine, Tashina, Caroline und Doreen angenommen, die sich für die interessierten Lauscher und Leser auch selbst mit Lieblingslektüre gewappnet haben.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

32. Hallescher Grafikmarkt

Willi Sitte, Uwe Pfeifer, Hans-Christoph Rackwitz – diese und viele weitere Kunstwerke waren am Samstag bei mittlerweile 32. Halleschen Grafikmarkt im Künstlerhaus 188 zu sehen. Doch nicht nur das: bei einer abendlichen Auktion kamen die mehr als 300 Arbeiten unter den Hammer

32. Hallescher Grafikmarkt

Willi Sitte, Uwe Pfeifer, Hans-Christoph Rackwitz – diese und viele weitere Kunstwerke waren am Samstag bei mittlerweile 32. Halleschen Grafikmarkt im Künstlerhaus 188 zu sehen. Doch nicht nur das: bei einer abendlichen Auktion kamen die mehr als 300 Arbeiten unter den Hammer.

Ab 50 Euro gab es die Lithografie „Träumen“ von Willi Sitte. Bei manchem Holzschnitt konnten Kunstfreunde schon ab 10 Euro zugreifen. Eine Lithografie des 2004 verstorbenen Werner Tübke stand mit einem Mindestgebot von 130 Euro zur Versteigerung.

Der Grafikmarkt wurde 1979 ins Leben gerufen. Im Kulturbund Halle, dazu gehörten der „Klub der Intelligenz“ und die „Kleinen Galerien“, entstand die Idee, Künstlern ein Podium und Kunstinteressierten die Möglichkeit zum Erwerb von Grafik zu bieten. Da das Ganze in geselliger Atmosphäre stattfinden sollte – Ausstellungen und Galerien gab es – war die Form der Auktion schnell gefunden. Waren es 1979 noch 40 Grafiken, die ausschließlich von halleschen Künstlern eingereicht wurden, wurden später, um das Angebot zu vergrößern, auch Grafiksammler einbezogen.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Chinesische Delegation zu Gast in Halle

Besuch aus China konnte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Montagvormittag im Stadthaus begrüßen. Die Delegation aus der Partnerstadt Jiaxing bereitet den Besuch ihres Bürgermeisters Li Weining im Mai kommenden Jahres vor. Am Montag gab es noch eine Stadtführung durch Halle

Chinesische Delegation zu Gast in Halle

Besuch aus China konnte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Montagvormittag im Stadthaus begrüßen. Die Delegation aus der Partnerstadt Jiaxing bereitet den Besuch ihres Bürgermeisters Li Weining im Mai kommenden Jahres vor. Am Montag gab es noch eine Stadtführung durch Halle. Unter anderem steht am Dienstag eine Fahrt nach Berlin an. Die Gruppe ist auf Einladung des Deutsch-Chinesischen Freundschaftsvereines Leipzig in Deutschland.

Wie Oberbürgermeisterin Szabados sagte, stehe zum nächsten Besuch eine Konferenz unter Leitung der Stadtwerke Halle an. Thema wird die nachhaltige Stadtentwicklung mit einer zukunftsfähigen Energieversorgung sein. Neben den Chinesen werden dann auch Vertreter aller weiteren halleschen Partnerstädte in die Saalestadt kommen. Der Stadtratsvorsitzende Harald Bartl erhoffe sich vom Besuch der Chinesen gute wirtschaftliche Kontakte für Halle, wie er sagte.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeibericht Halle (Saale) vom 22.11.2010

Verkehrsunfall Ein 60 Jahre alter Mann parkte gestern gegen 18:00 Uhr seinen PKW VW in der Seebener Straße. Beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug übersah der Mann einen Radfahrer, welcher in Richtung Trothaer Straße unterwegs war. Der 28-Jährige konnte nicht mehr ausweichen, stieß gegen die geöffnete Fahrertür und stürzte auf die Fahrbahn

Polizeibericht Halle (Saale) vom 22.11.2010

Verkehrsunfall
Ein 60 Jahre alter Mann parkte gestern gegen 18:00 Uhr seinen PKW VW in der Seebener Straße. Beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug übersah der Mann einen Radfahrer, welcher in Richtung Trothaer Straße unterwegs war. Der 28-Jährige konnte nicht mehr ausweichen, stieß gegen die geöffnete Fahrertür und stürzte auf die Fahrbahn. Aufgrund von Schmerzen in der Schulter wurde er vor Ort ambulant behandelt.

Diebstahl
Gestern meldete sich gegen 11:30 Uhr eine 45-jährige Frau bei der Polizei. Diese gab an, dass sie als Zeitungszustellerin gegen 07:30 Uhr im Bereich der Charlottenstraße Briefkästen mit Zeitungen bestückt hatte. Während dieser Tätigkeit wurde durch Unbekannte ihr Rucksack, welcher am Zeitungswagen hang, entwendet. Im Rucksack befanden sich Geldbörse, persönliche Dokumente und Bargeld.

Unbekannte entwendeten in der Zeit von Sonnabend zu Montag früh von einer Baustelle in der Merseburger Straße ca. 40 Meter Stromkabel. Ein Mitarbeiter bemerkte den Diebstahl heute Morgen gegen 07:30 Uhr und informierte die Polizei. Das Stromkabel versorgte auf der Baustelle abgestellte Baucontainer mit Strom. Täterhinweise liegen nicht vor.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeibericht Saalekreis vom 22.11.2010

Sachbeschädigung an Sattelaufliegern Am Wochenende beschädigten unbekannte Täter an mehreren Sattelaufliegern die Plane. Sie drangen auf ein Firmengelände in Tollwitz, In den Längen ein und zerschnitten mit unbekanntem Gegenstand die Planen. Vermutlich wollten sie sich über die Ladung informieren

Polizeibericht Saalekreis vom 22.11.2010

Sachbeschädigung an Sattelaufliegern
Am Wochenende beschädigten unbekannte Täter an mehreren Sattelaufliegern die Plane. Sie drangen auf ein Firmengelände in Tollwitz, In den Längen ein und zerschnitten mit unbekanntem Gegenstand die Planen. Vermutlich wollten sie sich über die Ladung informieren. Bisher ist über mögliches Diebesgut nichts bekannt.

Diebstahl aus Kleintransporter
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag machten sich unbekannte Täter in Korbetha, Dorfstraße an einem Kleintransporter Mercedes zu schaffen. Sie zerstörten eine Scheibe und drangen in das Fahrzeug ein. Dort entwendeten sie eine Sitzbank.

Verkehrsunfall
Am 22. November 2010 gegen 07.00 Uhr ereignete sich auf der K2267 (Dornstedt/Obhausen) ein Verkehrsunfall. Ein 52-jähriger LKW-Fahrer befuhr mit seiner Sattelzugmaschine die Landstraße und wendete sein Fahrzeug, da er sich verfahren hatte. Die 24-jährige VW-Fahrerin, welche ihm entgegen kam, erkannte die Situation zu spät und fuhr gegen den Auflieger. Sie wurde durch den Aufprall schwer verletzt. An beiden Fahrtzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

Am 22. November 2010 gegen 07.20 Uhr ereignete sich auf der L 163 ein Verkehrsunfall. Ein 40-jähriger VW-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Delitz am Berge. Nahe dem Umspannwerk überquerten zwei Rehe die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 21. November 2010 gegen 08.40 Uhr ereignete sich auf der B180 ein Verkehrsunfall. Ein 18-jähriger Seat-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Döcklitz. Am Kreisverkehr Zur Auffahrt auf die B180 erkannte er die Straßensituation zu spät, fuhr in den Kreisverkehr
hinein. Dadurch kam es zum Aufprall auf die Böschung des Innenkreises. Im weiteren Verlauf des Geschehens fuhr er mit seinem Pkw zwangsläufig über den ca. ein Meter hohen Innenkreis im nördlichen Bereich und kam auf der Westseite auf dem angrenzenden Feld zum Stehen. Personen wurden nicht verletzt. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden (6.000 Euro).

Am 22. November 2010 gegen 03.00Uhr ereignete sich auf der L143 ein Verkehrsunfall. Ein 60-jähriger Fiat-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Dammendorf. Ca. 1.000 Meter vor dem Ortseingangsschild lief ein Reh auf die Straße. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.
Auch auf der L50 ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Wildbeteiligung. Ein 27-jähriger Mazda-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Morl. Ca. 300 Meter vor der Kreuzung Möderau lief ein Wildschwein auf die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Am 20. November 2010 gegen 21.15 Uhr ereignete sich auf der K2127 (Zaschwitz /Salzmünde) ein Verkehrsunfall. Eine 39-jährige Opel-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Salzmünde. Circa 300 Meter vor dem Klärwerk überquerte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall wurde die Fahrerin verletzt und im Krankenhaus Dölau behandelt. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 3.000 Euro)

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 22.11.2010

Diebstahl aus Büro In Büroräume in Klostermansfeld, Siebigeröder Straße drangen unbekannte Täter im Laufe des Wochenendes ein. Entwendet wurden nach ersten Angaben ein Flachbildschirm und ein Tresor. Eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 22.11.2010

Diebstahl aus Büro
In Büroräume in Klostermansfeld, Siebigeröder Straße drangen unbekannte Täter im Laufe des Wochenendes ein. Entwendet wurden nach ersten Angaben ein Flachbildschirm und ein Tresor. Eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor.

Kellereinbruch
Vergangene Nacht drangen unbekannte Täter in fünf Keller eines Mehrfamilienhauses in Eisleben, Bergmannsallee ein. Nach einem ersten Überblick der betroffenen Mieter am heutigen Morgen wurde jedoch nichts entwendet.

Kraftstoff entwendet
Unbekannte Täter entwendeten zwischen Samstagabend und Sonntagnachmittag aus einem in Sangerhausen, Wilhelm-Koenen-Straße abgestellten PKW den Kraftstoff. Dabei wurde der Tank beschädigt, der Sachschaden beträgt ca. 1.500 Euro.

Diebstahl von Baustelle
In Allstedt, Sophienstraße wurde am vergangenen Wochenende von einer Baustelle etwa 40 Säcke á 25kg Klebstoff für Baumaterial. Hinweise auf die Täter liegen nicht vor. Der Schaden liegt bei mehreren Hundert Euro.

Verkehrsunfälle
21.11.10; 21.45 Uhr; L154 bei Helmsdorf
Etwa 80 Meter vor dem Ortseingang Helmsdorf aus Richtung Siersleben kommend, stieß ein PKW Suzuki frontal mit einem Reh zusammen, das die Straße querte. Der Fahrer hatte eine Vollbremsung vorgenommen und war mit dem Wagen zudem gegen einen Baum gerutscht. Das Tier verendete, am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

21.11.10; 21.00 Uhr; Allstedt, Sophienstraße (Tankstelleneinfahrt)
Der Fahrer eines PKW Audi befuhr die Sophienstraße in Richtung Oberröblingen. Er bremste den Wagen ab und wollte nach rechts in die Einfahrt abbiegen. Dies bemerkte der Fahrer eines nachfolgenden PKW Citroen zu spät und fuhr trotz eingeleiteter Vollbremsung auf. Der Audifahrer wurde leicht verletzt, etwa 6.000 Euro Sachschaden entstand.

22.11.10; 07.10 Uhr; Hettstedt, Lichtlöcherberg
Mit einem Reh stieß ein PKW Nissan zusammen, das Tier überlebte nicht. Der Wagen wurde am vorderen rechten Stoßfänger beschädigt.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

SPD: Land soll Thalia Theater mittelfristig übernehmen

Wie geht es langfristig mit dem Thalia Theater in Halle (Saale) weiter? Aktuell ist das Kinder- und Jugendtheater durch den Haustarifvertrag gesichert. Doch es drohen sinkende Landeszuschüsse. Auf ihrer Klausurtagung am vergangenen Wochenende forderte die SPD-Stadtratsfraktion Halle (Saale) die Landesregierung auf, das Thalia Theater mittelfristig in Landesträgerschaft zu übernehmen

SPD: Land soll Thalia Theater mittelfristig übernehmen

Wie geht es langfristig mit dem Thalia Theater in Halle (Saale) weiter? Aktuell ist das Kinder- und Jugendtheater durch den Haustarifvertrag gesichert. Doch es drohen sinkende Landeszuschüsse.

Auf ihrer Klausurtagung am vergangenen Wochenende forderte die SPD-Stadtratsfraktion Halle (Saale) die Landesregierung auf, das Thalia Theater mittelfristig in Landesträgerschaft zu übernehmen. Dank der Solidarität der Belegschaft von Oper, Puppentheater und Neuem Theater sind sechs Jahre Zeit für die Schaffung einer dauerhaft tragfähigen Basis für das hallesche Kinder- und Jugendtheater geschaffen worden. Jetzt muss das Land zeigen, dass es bereit ist Schwerpunkte zu setzen. Die SPD-Fraktion versteht die Äußerungen von Frau Ministerin Wolff zur Einzigartigkeit der Angebote des Thalia Theaters so, dass es sich hier im einen kulturellen Leuchtturm mit Landesbedeutung handelt. Danach ist das Thalia Theater mit dem Goethe-Theater in Bad Lauchstädt vergleichbar, das sich in Landesträgerschaft befindet und komplett vom Land finanziert wird. Nun kommt es darauf an, dieses Urteil in praktische Politik umzusetzen.

Ein erster Schritt hierzu muss aus Sicht der SPD-Fraktion sein, dass das Land zusichert, die Höhe der Förderung für die Theater in Halle bis 2016 auf dem jetzigen Niveau zu halten. Nur unter dieser Voraussetzung kann der abzuschließende Haustarifvertrag auch in Kraft treten, denn die Stadt kann angesichts ihrer Haushaltslage nicht mit einer Genehmigung des Landes für eine Erhöhung der städtischen Zuschüsse an die Theater rechnen. „Die Übernahme des Thalia Theaters als zweiter Schritt ist logisch und – nimmt man Frau Wolffs Äußerungen ernst – im Interesse des Landes“, so der Fraktionsvorsitzende Johannes Krause.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Adventsmarkt mit Laternenumzug und Esel

Der erste Frost liegt in der Luft und im halleschen Bergzoo beginnt die Weihnachtszeit. Den Auftakt gestaltet der Zoo mit einem Adventsmarkt im Raubtierhaus: Am ersten Adventssonntag, 28. November 2010 von 10 bis 16 Uhr bauen die Künstler ihre Verkaufsstände im Raubtierambiente auf

Adventsmarkt mit Laternenumzug und Esel

Der erste Frost liegt in der Luft und im halleschen Bergzoo beginnt die Weihnachtszeit. Den Auftakt gestaltet der Zoo mit einem Adventsmarkt im Raubtierhaus: Am ersten Adventssonntag, 28. November 2010 von 10 bis 16 Uhr bauen die Künstler ihre Verkaufsstände im Raubtierambiente auf. Im Angebot sind ausgefallene Geschenkideen und kreativer Advents- und Weihnachtsschmuck sowie andere selbst hergestellte Produkte. Wer dann, umgeben von Löwe, Tiger und Jaguar, an den Ständen entlang fündig geworden ist, kann sich bei Glühwein und Bratwurst stärken, um im Anschluss noch den winterlichen Zoo zu erkunden. Auf dem Weg laden das Elefantenhaus, das Krokodilhaus sowie die Affenhäuser immer wieder zum Verweilen und Aufwärmen ein.

Mit einem feierlichen Laternenumzug durch den Zoo, der an den Advents-Samstagen 4. Dezember und 11. Dezember 2010 um 16 Uhr stattfindet, können sich Kinder, Familien und andere Interessierte auf den Advent einstimmen. Besonders die Kinder werden begeistert sein, dass ein Esel den Zug anführt und sich darauf freut, von vielen Händen gestreichelt zu werden. Während des Umzugs warten an verschiedenen Lichterstationen stimmungsvolle Überraschungen auf die kleinen Besucher. Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Kasse Reilstraße. An beiden Samstagen können ab 15.15 Uhr am Unicef-Stand im Zoo liebevoll gebastelte Laternen gegen eine Spende erworben werden.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Land sieht sich für Winter vorbereitet

Sachsen-Anhalt ist auf den bevorstehenden Winter gut vorbereitet. Darüber informierte am Montag des Verkehrsministeriums des Landes. So stünden 600 Mitarbeiter sowie 340 Räum- und Streufahrzeuge bereit, um Autobahnen, Bundes-, Landes- sowie einen Teil der Kreisstraßen zu räumen und vor Vereisung zu schützen

Land sieht sich für Winter vorbereitet

Sachsen-Anhalt ist auf den bevorstehenden Winter gut vorbereitet. Darüber informierte am Montag des Verkehrsministeriums des Landes. So stünden 600 Mitarbeiter sowie 340 Räum- und Streufahrzeuge bereit, um Autobahnen, Bundes-, Landes- sowie einen Teil der Kreisstraßen zu räumen und vor Vereisung zu schützen. Es seien rund 45.000 Tonnen Streusalz und 5.400 Liter Sole in den Depots der Straßenmeistereien eingelagert worden.

Darüber hinaus würden in den nächsten Wochen rund 110 Kilometer Schneezäune entlang von aufgestellt. Mit 43 Kilometern wird ein Großteil davon an Bundesstraßen aufgestellt. 24 Kilometer Autobahn, 37 Kilometer Landesstraße und sieben Kilometer Kreisstraßen werden außerdem ausgerüstet.

Das Land Sachsen-Anhalt ist für den Winterdienst auf Autobahnen, Bundes-, Landes und einigen Kreisstraßen zuständig. Für die Beräumung des überwiegenden Teils der Kreis- und kommunalen Straßen dagegen sind die Landkreise und die jeweiligen Gemeinden selbst verantwortlich.

In der vergangenen Winterdienstperiode 2009/2010 wurden auf den vier- bzw. sechsspurigen Autobahnen durchschnittlich etwa 45 Tonnen Feuchtsalz je Kilometer ausgebracht; auf Bundesstraßen waren es 16, auf Landesstraßen rund acht Tonnen je Fahrbahnkilometer.

Im letzten Winter hatte es viel Kritik am Winterdienst gegeben.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion
post

8. Impronale improvisiert Beatlesgeschichte

Improtheater Kaltstart präsentiert internationales Festival des Improvisationstheaters. Neuer Spielort: Beatles-Museum. Alte Tradition: Publikumspreis und Workshops.

8. Impronale improvisiert Beatlesgeschichte

Von einem kalten Start an kalten Tagen kann nicht die Rede sein, wenn am 2. Dezember die französische Theatergruppe Inédit Théâtre die 8. Impronale – das Improvisationstheaterfestival in Halle an der Saale eröffnen wird. Bis 5. Dezember spielen sich auf Einladung des Improtheaters Kaltstart sieben Gruppen aus Frankreich, Slowenien, Belgien und Deutschland in den zweiten Advent. Spielorte sind das Puppentheater, RIFF und erstmalig das Beatles Museum. Samstagnacht wird traditionell der Publikumspreis "Improkal" für die beliebteste Improvisation vergeben. Sonntagmorgen enden die gefragten Workshops mit einer öffentlichen Werkschau.

Was macht das Improvisationstheater (kurz Improtheater) so reizvoll, so anders?
Katja Blüher: Der Reiz des Moments ist eine schöne und spannende Herausforderung. Man weiß nicht was für eine Geschichte auf einen zukommt – wie ein weißes Blatt Papier, auf das nach und nach von allen Beteiligten ein Bild gezeichnet wird.
Franka Söll: Dieser Moment, in dem ich spüre, dass wir alle gemeinsam an einer Idee dran sind und uns dies in eine Art kollektiven Taumel versetzt, der ist es, der mich fasziniert.

Wie kam es zur Festivalidee?
Franka Söll: Wir haben selbst mehrfach Festivals in Berlin, Würzburg, Köln besucht. Vor acht Jahren war Improtheater hierzulande kaum bekannt. Mit dem Festival wollten wir zum einen diese Theaterform etwas mehr in unserer Region etablieren. Zum anderen wollten wir gern Gäste zu uns holen, damit wir den Leuten hier zeigen können: seht her, so vielfältig und experimentell kann Improtheater, kann die Region sein.

Die Besetzung wird immer internationaler. Das spricht für die Veranstalter. Oder gibt es nur zu wenig Festivals?
Katja Blüher: Es gibt nicht zu wenig Festivals, aber in unserer Ausführung nur eins. Wir sind klein, überschaubar, gemütlich, sehr aufmerksam und professionell.
Franka Söll: Die Marke unseres Festivals ist die Suche nach neuen Formaten des Improtheaters. Wir haben dieses Anliegen international ausgeschrieben. In diesem Jahr gab es elf Bewerbungen, vier waren aus dem Europäischen Raum. Die Kriterien der Nominierung waren für alle gleich und uns haben von den elf auch drei europäische Gruppen überzeugt.

Was treibt Sie seit acht Jahren, die Mühen eines Festivals auf sich zu nehmen?
Katja Blüher: Ich finde es wunderbar einmal im Jahr auf einen Auszug der Improszene zu treffen und zu erleben wie dankbar die Gäste dann nach Hause fahren. Wir nehmen Einfluss auf die Entwicklungen dieser Kunstform und das ist ein gutes Gefühl.

Ist Halle eine Stadt, die gern und gut improvisiert?
Franka Söll: Die Improszene in Sachsen-Anhalt ist sehr überschaubar. Wir haben in Halle kein festes Stammpublikum. Und keinen festen Spielort, können deshalb nicht regelmäßig auftreten. Diesbezüglich improvisieren wir sehr, leider. Ob Halle eine Stadt ist, die gut und gern improvisiert, wage ich nicht einzuschätzen. Manchmal denke ich, für etwas mehr Offenheit, Kreativität und scheinbar unmögliche Gedanken der Bürger nimmt man sich hier und anderswo zu wenig Raum.
Katja Blüher: Ein mutiges, improvisationsfreudiges Kinder- und Jugendtheater schließen zu wollen, spricht nicht unbedingt für eine offene, kulturvolle Stadt.

Das Festival vergibt den Publikumspreis. Was mögen die Hallenser am Improtheater?
Katja Blüher: Sie lieben es von Anfang an dabei zu sein, wenn die Geschichten entstehen; Sie mögen das öffentliche Scheitern und das „Weiterkämpfen“ um die nächste Szene. Auch das Mitbestimmen fasziniert. Mal spielen wir eine völlig offene Improshow, mal einen Mix aus kurzen und langen Geschichten, mal thematisch, mal eine einzige Improgeschichte. Das spricht verschiedene Publikumskreise an. Es gibt auch die Zweifler, die man nur einmal sieht und denen das sehr suspekt ist, was wir da tun.

Was passiert am 3.Dezember um 19.30 Uhr im Beatles Museum?
Franka Söll: Da erlebt man die Verbindung von Improvisationstheater und der Geschichte der Beatles, es ist eine Premiere mit dem Berliner „Theater ohne Probe“. Ein Beatleskenner, der Leiter des Beatles-Museums trifft auf Berliner Improspieler, Fakten treffen auf Improvisation. Das verspricht ein unberechenbarer Geschichtsabend zu werden.

Es wird nicht nur gespielt, sondern auch gelernt. Wie sind die Workshops nachgefragt?
Franka Söll: Wir haben hochkarätige Referenten u.a. aus Schweden und Belgien. Die Nachfrage ist groß, zum Teil mit Wartelisten. Schnellstens ausgebucht war der Workshop „Ingmar Bergmann oder die Frage von Mann und Frau“. Es geht um Mann-Frau– Beziehungen in Improszenen, ausgehend von der Filmsprache Bergmanns. Man darf gespannt sein auf die öffentliche Werkschau der Ergebnisse am Sonntag von 10-13 Uhr im Puppentheater.

Gibt es eine Situation im wirklichen Leben, in der Ihnen das Training im Improvisieren geholfen hat?
Katja Blüher: Wenn ich mit meinem Kind spiele. Eigentlich mein tägliches Training.

Mehr lesen
22.11.2010
hallelife.de - Redaktion