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Dem Gebührenzahler verpflichtet

Der Wortanteil der MDR-Popwelle “Jump“ aus Halle (Saale) ist weiter gesunken. Das ergab eine Radiostudie der Thüringer Landesmedienanstalt. Die Untersuchung ist am 4

Dem Gebührenzahler verpflichtet

Der Wortanteil der MDR-Popwelle “Jump“ aus Halle (Saale) ist weiter gesunken. Das ergab eine Radiostudie der Thüringer Landesmedienanstalt. Die Untersuchung ist am 4. Januar erschienen. Sie belegt: In Thüringen liegt die Gebühren-Welle beim Wortanteil hinter der privaten Konkurrenz.

Beim TLM-Medientest wurden Struktur, Gestaltung und Entwicklung der vier landesweiten Hörfunksender in Thüringen untersucht – also Antenne, Landeswelle, “Jump“ und MDR 1. Im Zentrum des Interesses hätten neben dem Programm auch die Informationsleistung, die gespielte Musik, die Berichterstattung und die Regionalisierungen im Tagesprogramm gestanden.

TLM-Direktor Jochen Fasco über das Gesamt-Ergebnis des Projektes: „Die privaten Radiosender in Thüringen erfüllen auch in diesem Jahr ihre Lizenzauflagen. Sie stabilisieren ihren Informationsanteil und bauen die Anteile ihrer Regionalberichterstattung weiter aus. Diese Entwicklung zeigt, wie ernst die Privatsender ihre Informationsverantwortung und regionale Informationsfunktion nehmen.“

Fasco zum fatalen Ergebnis für den Jugendfunk mit Gebührenauftrag: „Bei dem öffentlich-rechtlichen Programm Jump nahm der Anteil an informierenden und beratenden Wortbeiträgen im Tagesprogramm leicht ab. Waren es im Jahr 2009 14,4 Prozent, so weist Jump 2010 einen Anteil von 13,3 Prozent auf und hat damit nach wie vor den niedrigsten Informationsanteil.“

Die Stichproben für die Untersuchung fanden von Februar bis Juni 2010 statt. Geprüft wurde auf journalistische Formen, Aktualität, Themenspektrum und Lokalbezüge.

Neben der Schlagseite beim Wortanteil stellten die TLM-Tester dabei in Sachen Programmentwicklung und Dynamik für MDR „Jump“ fest: Der Musikanteil ist gewachsen, der Anteil deutschsprachiger Musik schrumpfte auf einen Tiefstwert und liegt jetzt bei reichlich zehn Prozent. Bei leicht gesunkener Werbezeit stieg der Anteil an Promotion. Vom Verkehrsdienst war 2010 ungefähr soviel zu hören, wie im Vorjahr. Geschrumpft hingegen ist das Jump-Wetter.

Innerhalb des kaum gesprochenen Wortes gab es folgende Tendenzen: Hörspiel/Lesung stark gesunken, Musikmoderationen angestiegen. Regie-/Unterhaltungsmoderation ebenfalls geschrumpft und beim niedrigsten Wert seit 2007 angekommen.

Im Sendervergleich zwischen Antenne Thüringen, Landeswelle, “Jump“ und MDR 1 Radio Thüringen kam heraus: “Jump“ hat neben dem niedrigsten Wort- auch den höchsten Musikanteil von allen landesweiten Radios im Bratwurstland. Mit dem zurückgegangenen Werbeanteil gab es für die Popwellen-Macher eine Ohrfeige: In Sachen Reklame und Werbeattraktivität bilden die quotenverliebten Jugendfunker mittlerweile das Schlusslicht – zusammen mit den Schlagerstrahlern von MDR 1 Radio Thüringen.

Zur musikalischen Entwicklung der Popwelle im Jahr 2010 stellten die TLM-Prüfer fest: „Jump konzentrierte sich zunehmend auf aktuelle Charts.“ Heißt für die anderen Bereiche: weniger Rock, weniger Independent, nahezu gleicher Popanteil, etwas mehr aus der Soulecke und mit unter fünf Prozent auch weiter kaum Elektronisches.

(Bernd Reiher / l-iz.de)

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08.01.2011
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Biographien am Kamin

Nach erfolgreichem Start der Veranstaltungsreihe „Biographien am Pfarrhauskamin“ im November vergangenen Jahres, stehen am Mittwoch, 12. Januar, um 19 Uhr im Mötzlicher Pfarrhaus erneut biografische Anmerkungen zu politisch relevanten Persönlichkeiten auf dem Programm. Es geht um die Biologin und Politikerin Regine Hildebrandt (1941-2001), um Manfred Stolpe (geb

Biographien am Kamin

Nach erfolgreichem Start der Veranstaltungsreihe „Biographien am Pfarrhauskamin“ im November vergangenen Jahres, stehen am Mittwoch, 12. Januar, um 19 Uhr im Mötzlicher Pfarrhaus erneut biografische Anmerkungen zu politisch relevanten Persönlichkeiten auf dem Programm.

Es geht um die Biologin und Politikerin Regine Hildebrandt (1941-2001), um Manfred Stolpe (geb. 1936), der als Jurist langjährig die Geschäftsstelle der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR leitete und Ministerpräsident des Landes Brandenburg war, und um den ehemaligen Bundespräsidenten der BRD, Gustav Heinemann (1899-1976).

Gestaltet wird die Reihe von Theologiestudenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der Ägide von Altbischof Prof. Axel Noack. Dazu wird der Kamin angeheizt, bei dessen prasselnden Flammen Glühwein und Tee für eine erwärmende Atmosphäre des Abends sorgen.

[map=Willi-Dolgner-Straße 7]

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08.01.2011
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Dioxin ist geil

Dioxin ist geil Ich höre schon den Aufschrei der eierverweigernden Mehrheit. Wir werden vergiftet! Schweinerei! Hühnerei! Dabei sind wir es doch selbst, die es gern billig haben. Und wenn wir es billig haben wollen, muss billig produziert werden

Dioxin ist geil

Dioxin ist geil

Ich höre schon den Aufschrei der eierverweigernden Mehrheit. Wir werden vergiftet! Schweinerei! Hühnerei!

Dabei sind wir es doch selbst, die es gern billig haben. Und wenn wir es billig haben wollen, muss billig produziert werden. Da sind dann der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Fragen wir denn, wie die Schweine leben, deren Schnitzel wir auf dem Teller haben? Stellen wir uns die Kreaturen vor, die wir als knusprige Hähnchen verschlingen. Hat schon mal jemand bei seiner Lebensversicherung nachgefragt, ob die nicht zufällig in Streubomben investiert, die Kindern die Glieder zerfetzen, damit wir am Ende ein paar Euro mehr auf dem Konto haben? Wieviel verdienen Fleischer und Verkäuferinnen? – Und das Rindersteak muss blutig und billig sein, die Bratwurst kommt tonnenweise auf den Grill.

Der Skandal ist nicht das Dioxin. Um mal eine Autorität zu bemühen – Udo Pollmer, wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel und Ernährungswissenschaften, behauptet sogar, dass die Belastung bei der Freilandhaltung im Schnitt höher ist als bei Stalltieren. Die wird nur nicht gemessen.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, natürlich ist es eine Schweinerei, wenn Industrieöl in Tierfutter gemischt wird. Aber die Schweinerei hat System, sie ist zwangsläufig, wenn alles Sinnen und Streben darauf gerichtet ist, aus einem Euro zwei zu machen oder aus zehn Millionen zwanzig oder ansonsten vom Markt gefegt zu werden, dann sind alle Mittel erlaubt. Wie in jedem ordentlichen Krieg gibt es dabei auch Kollateralschäden, in diesem Fall die Gesundheit der Verbraucher. Daran verdient dann das Gesundheitswesen.

Gammelfleisch, Glukol im Wein, Rinderwahnsinn, Schweinepest, Analogkäse und eben Dioxin – das sind alles nur die dunklen Seiten unseres Wohlstands, die wir nicht gern sehen, die uns irgendwie moralisch unangenehm sind. Solange sie verborgen bleiben, kümmert sich kein Schwein darum.

Aber keine Sorge, bis Ostern ist das alles wieder vergessen. Dann können wir uns mit dem Dichter Johannes Konrad freuen, der da sagte: „Ostern ist deshalb so schön, weil Eier nicht nadeln.“

Friedrich Ohnzorn

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08.01.2011
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Lions zum Hören und Sehen

Eine Woche noch, dann müssen die Lions wieder ran. Doch zuvor haben die halleschen Basketball-Damen noch Zeit, mal im Radio vorbeizuschauen. Am kommenden Sonntag, den 9

Lions zum Hören und Sehen

Eine Woche noch, dann müssen die Lions wieder ran. Doch zuvor haben die halleschen Basketball-Damen noch Zeit, mal im Radio vorbeizuschauen.

Am kommenden Sonntag, den 9. Januar, sind die Löwinnen beim Radiosender MDR-Sputnik zu Gast. Von 19 bis 20 Uhr werden sie beim Sputnik Buntfunk zu hören sein und sowohl Wissenswertes, als auch Lustiges aus dem Alltag von Basketballbundesliga-Spielerinnen berichten.

Zugucken kann man den Mädels auch noch. Denn im Internet ist die Show als Video zu sehen.

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07.01.2011
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Nächste Runde im Bibliotheksstreit

Ring frei zur nächsten Runde. So könnte man die aktuellen Auseinandersetzungen zwischen Stefan Gebhard, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion “Die Linke”, und Thomas Leimbach (CDU), Präsident des Landesverwaltungsamtes, bezeichnen. Beide kandidieren zur Landtagswahl im Wahlkreis Hettstedt

Nächste Runde im Bibliotheksstreit

Ring frei zur nächsten Runde. So könnte man die aktuellen Auseinandersetzungen zwischen Stefan Gebhard, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion “Die Linke”, und Thomas Leimbach (CDU), Präsident des Landesverwaltungsamtes, bezeichnen. Beide kandidieren zur Landtagswahl im Wahlkreis Hettstedt. Und beide haben ein Thema gefunden: die Zukunft der Bibliotheken.

Jeder habe ein Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten, hatte Leimbach zur Kritik Gebhardts an seinen Äußerungen erklärt. Gebhardt wiederum kontert nun mit neuen Fakten. “Besucherzahlen einer Bibliothek sind nicht gleich Nutzungszahlen“, so der Linken-Politiker. Bei letzterem zählen die Zahl der Ausleihen pro Besucher mit. Die Ausleihen pro Bibliotheksnutzer seien im Zeitraum 2002 bis 2007 von 39 auf 51 im Jahresschnitt gestiegen. Gestiegen um zwei Prozent sei auch der Anteil von Kindern bis 12 Jahren, trotz negativer demografischer Entwicklung. Seit 2004 habe sich zudem die Anzahl der PC-Arbeitsplätze für Bibliotheksnutzer fast verdoppelt und betrug im Jahr 2008 fast 90 Prozent. “Es ist davon auszugehen, dass sich diese Zahl in den letzten beiden Jahren weiter erhöht hat”, so Gebhardt.

Dass die Anzahl von Bibliotheksnutzer gesunken ist, muss auch Gebhardt eingestehen. “Die Ursache hierfür liegt aber nicht in der mangelnden Qualität der Einrichtungen, sondern in der Tatsache, dass seit 2002 über 100 Bibliotheken im Land geschlossen werden mussten. Und wo keine Bibliothek ist, kann man auch keine nutzen.” Dass die Bibliotheken dennoch in der Lage seien einen positiven Trend in den jeweiligen Einrichtungen zu verzeichnen, verdiene Respekt und keine Ermahnungen. “Herr Leimbach sollte sich nicht darin versuchen, ein neues Bibliothekensterben herbei zu reden – ansonsten muss er sich schon fragen lassen, wessen Geschäft er betreibt.”

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07.01.2011
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Sternsinger bringen Segen ins Rathaus

Auch im Rathaus hängt mal der Haussegen schief und ist es um die Finanzen nicht so gut bestellt. Mit dieser Feststellung kamen die Sternsinger am Freitagmittag in den Ratshof. Da passte dann auch noch das Begrüßungskomitee: Innendezernent Bernd Wiegand und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados

Sternsinger bringen Segen ins Rathaus

Auch im Rathaus hängt mal der Haussegen schief und ist es um die Finanzen nicht so gut bestellt. Mit dieser Feststellung kamen die Sternsinger am Freitagmittag in den Ratshof. Da passte dann auch noch das Begrüßungskomitee: Innendezernent Bernd Wiegand und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

“Ich freue mich jedes Jahr, euch zu sehen”, sagte das Stadtoberhaupt. Seit Jahren schon bringen die Sternsinger den Segen ins Rathaus. Und so langsam wird es auch schwierig, am OB-Büro noch einen Platz für den Segensspruch zu finden. Schließlich prangen dort auch die Sprüche der vergangenen Jahre. Aber bei so einem Büro der Oberbürgermeisterin gibt es viele Türen, auch Dank des Vorzimmers. Und so ließ sich doch noch ein Platz finden. 20*C+M+B+11 steht für “Christus segne dieses Haus”, ergänzt um die Jahreszahl. Zusammen mit der Oberbürgermeisterin wurde dann noch angestimmt. “Wir kommen daher aus dem Morgenland, wir kommen geführt von Gottes Hand. Wir wünschen euch ein fröhliches Jahr: Caspar, Melchior und Balthasar…”

Doch die als Caspar, Melchior und Balthasar verkleideten Sternsinger bringen nicht nur Segen, sie sammeln auch Spenden. Zum 53. Mal läuft die Aktion, und wieder werden gemeinnützige Projekte unterstützt. Kambodscha ist diesmal das Beispielland. Ohne Beine Fußballspielen? Ohne Hände schreiben? Im Rollstuhl tanzen? Die Kinder zeigen, dass genau diese Dinge möglich sind. Sie machen deutlich, dass man mit einer Behinderung fast alles erreichen kann, wenn man nur an sich glaubt und die nötige Unterstützung bekommt. In den so genannten Entwicklungsländern fehlt es jedoch meist vollständig an dieser Unterstützung und an Konzepten für gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung. Eigene Förderschulen gibt es meist nicht – erst recht nicht in ländlichen Gebieten, wo oft der Großteil der Bevölkerung lebt. Fehlende Infrastruktur, mangelndes Wissen über den Umgang mit Kindern mit einer Behinderung und fehlende Hilfsmittel verschlechtern die Situation zusätzlich. In armen Ländern haben Kinder und Erwachsene mit einer Behinderung oftmals kaum Chancen auf eine Schulbildung oder bezahlte Arbeit. Die meisten führen ein Leben in Ausgrenzung und Armut. Auch darauf wollen die Sternsinger mit ihrem Engagement hinweisen. Sie zeigen ebenfalls Stärke, wenn sie sich für benachteiligte Gleichaltrige in aller Welt einsetzen.

Denn nicht nur die Kinder in den Projekten in Kambodscha profitieren vom Einsatz der kleinen Könige in Deutschland. Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten, in Flüchtlingslagern oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in gut 110 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden. Am Ende der letzten Aktion vor einem Jahr hatten die Mädchen und Jungen aus dem Bistum Magdeburg immerhin zirka 190.000 Euro weitergeben können. Jedes Kind hatte somit fast 200 Euro ersungen. Bundesweit waren bei der Aktion sogar gut 40,6 Millionen Euro zusammen gekommen.




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07.01.2011
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Unternehmen fordern Saaleausbau

Fast ein halbes Jahr war es still um den Saalekanal. Rhythmisch alle paar Monate melden sich Gegner und Befürworter des Projekts zu Wort. Doch eine endgültige Entscheidung zum Bau des 100 Millionen Euro Projekts ist noch nicht gefallen

Unternehmen fordern Saaleausbau

Fast ein halbes Jahr war es still um den Saalekanal. Rhythmisch alle paar Monate melden sich Gegner und Befürworter des Projekts zu Wort. Doch eine endgültige Entscheidung zum Bau des 100 Millionen Euro Projekts ist noch nicht gefallen.

Die Mitgliedsunternehmen im Verein zur Hebung der Saaleschifffahrt appellieren nun noch einmal an alle politischen Verantwortungsträger im Bund und Land, den Saaleausbau zu vollenden. “Wird das Projekt in naher Zukunft realisiert, hat das viele Vorteile für die gesamte Region”, heißt es in einer Erklärung. Die Saale sei ein wichtiger und umweltfreundlicher Wirtschafts-, Arbeits- und Tourismusfaktor in Sachsen-Anhalt und Sachsen.

Einer der Hauptvorteile der Saaleanpassung sei die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Mitteldeutschland. Mit der Anbindung des Hafens Halle an das europäische Wasserstraßennetz könnten ansässige Unternehmen wie ESCO, Solvay und Schwenk Zement durch die Nutzung von umweltfreundlichen Schiffstransporten ihre Kosten senken und so die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte besser sichern. Außerdem könne die Saale an das bereits errichtete Wasserstraßenkreuz Magdeburg als Bestandteil des transeuropäischen Binnenwasserstraßennetzes angeschlossen werden. Wodurch auch Seehäfen wie Hamburg und Bremen erreicht werden können.

Das Raumordnungsverfahren im Oktober 2008 habe ergeben, dass die Baumaßnahmen mit den Erfordernissen der Raumordnung einschließlich der Umweltbelange und der Belange der FFH-Verträglichkeit (Flora-Fauna-Habitat) vereinbar seien. Zudem sei es möglich, den 20 Kilometer langen Saaleabschnitt von Calbe bis zur Elbe als neues, frei fließendes Feuchtbiotop im Zusammenhang mit dem benachbarten Biosphärenreservat Mittlere Elbe zu entwickeln.

Mehrere Umweltverbände sind gegen den Kanalbau. Dieser gefährde die Umwelt und sei zudem unwirtschaftlich.

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07.01.2011
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Yellow Cakes zum Aufessen

Am 10. Januar 2011 um 20 Uhr läuft im Lux-Kino am Zoo in Halle (Saale) der Film “Yellow Cake – Die Lüge von der Sauberen Energie”. Der Streifen setzt sich mit dem Uranabbau und der Verschleierung seiner Folgen auseinander

Yellow Cakes zum Aufessen

Am 10. Januar 2011 um 20 Uhr läuft im Lux-Kino am Zoo in Halle (Saale) der Film “Yellow Cake – Die Lüge von der Sauberen Energie”. Der Streifen setzt sich mit dem Uranabbau und der Verschleierung seiner Folgen auseinander. Der Regisseur Joachim Tschirner, der an diesem Abend im Lux zu Gast sein wird, wird nach dem Film vom Dreh berichten und für Fragen der Zuschauer zur Verfügung stehen.

Außerdem bietet Greenpeace Halle – der Initiator des Filmabends – eine ungewöhnliche Aktion an: Gelbe Kuchen, Yellow Cakes zum symbolischen Aufessen. Sie sollen als “Zeichen des Schlussmachens mit dem riskanten Atomgeschäft” dienen, so Greenpeace.

Deutschland war früher drittgrößter Uranproduzent der Welt. Die Erze wurden unter anderem in Mitteldeutschland abgebaut. Heute findet der Abbau von Uran hauptsächlich in dünn besiedelten Gegenden statt. Dies liegt laut Greenpeace vor allem an den mit dem Abbau verbundenen Belastungen für Mensch und Umwelt. Nicht nur gelangen aus den Schächten oder Tagebauen radioaktiver Staub und Radon-Gas in die Atmosphäre, was vor allem Bergleute und Anwohner der Umgebung belastet. Auch fließen große Mengen kontaminiertes Wasser in die Flüsse und Seen und schädigen damit langfristig wertvolle Ökosysteme.

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07.01.2011
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Markt soll Wohlfühloase werden

Heftig diskutiert wurde immer wieder über die Gestaltung des Marktplatzes. Auf bestimmte Elemente wurde aus Kostengründen verzichtet. Doch nun soll auf vielfachen Wunsch doch was passieren

Markt soll Wohlfühloase werden

Heftig diskutiert wurde immer wieder über die Gestaltung des Marktplatzes. Auf bestimmte Elemente wurde aus Kostengründen verzichtet. Doch nun soll auf vielfachen Wunsch doch was passieren. Geplant sind eine „Ehrende Distanz“ für das Händel-Denkmal und „Die grüne Marktplatzverwerfung“.

Als Folge der Markt-Umgestaltung 2005 entstand eine stark fallende Platzfläche. Sie hatte auch zur Folge, dass zwischen den Außengrenzen, der das Händel-Postament umfassenden Stufen, ein Höhensprung von 24 Zentimetern entstand. Dies führte dazu, dass im vorderen Bereich die Unterfütterung der untersten Stufe sichtbar ist – ein baulich unverzeihlicher Mangel. Mit dem Vorschlag von Architekt Uwe Graul und Bildhauer Prof. Bernd Göbel ließe sich auch dieser Fehler korrigieren. Seit über einem Jahr befassen sich Graul und Göbel mit einer möglichen Umfriedung des Denkmals, das seit seiner Existenz 1859 verschiedene barockisierende bzw. gründerzeitliche Umfassungen aus Eisenguss erlebte. Im Mittelpunkt ihrer Ideen: eine neue Umfassung – „Ehrende Distanz“ genannt. Um eine Abstandszone zu schaffen, die gleichzeitig auf die durch die Umgestaltung des Marktes 2005 entstandene undifferenzierte Platzebene der Denkmalarchitektur reagiert und ihr eine deutlichere Präsenz verleiht, soll das Denkmal eine einfache, der Gegenwart entsprechende Abgrenzung erhalten.

Bestehend aus einem kugelgestrahlten, mattierten Edelstahl-Vierkantprofil sollen die vier Hauptpfeiler, die die Ecken der neuen Antrittsfläche markieren, durch ein schwächeres Vierkantprofil verbunden werden. Die Eckpfeiler der so entstandenen Abgrenzung erhielten kleine, weitestgehend ei- bis kugelförmige, bronzene Abschlüsse, die in assoziativer Weise Fragmentierungen zu Musik-Motiven zeigen, ohne eine reale Situation zu bebildern, so Graul und Göbel. Ein horizontales Teilsegment wird zu öffnen sein, um an bestimmten Tagen Zugang zum Denkmal zu ermöglichen und Blumenschmuck abzulegen. Mit der Einfassung entsteht eine übersteigbare, aber deutlich markierte Grenze, auf der man kurzzeitig auch sitzen kann. Zum längeren Aufenthalt lädt sie aber nicht unbedingt ein. Der oben erwähnte Stufen-Defekt soll durch einen ein Meter breiten, allseitig gleichen Antritt als Grenze der Denkmalarchitektur abgedeckt werden. Damit reduziert sich die Höhe der bisherigen unteren Stufe auf ihr altes, allseits gleiches Höhenmaß. Die Antrittsfläche wird vom gleichen Granit sein, wie der jetzt vorhandene Stufenbau. Eine Beleuchtung soll das Denkmal auch in den Abend- und Nachtstunden erlebbar machen.

„Keine Beschädigung der vorhandenen Platzfläche in ihrer Dimension, ein Alleinstellungsmerkmal für den halleschen Markt und die räumliche Wirkung bilden die Kriterien, auf deren Grundlage wir nach einer Grüngestaltung für den Marktplatz sucht“, sagte OB Dagmar Szabados. Halle verdankt seine Entstehung und Blüte einer nicht sichtbaren, geologischen Besonderheit direkt unterhalb des Marktplatzes – der halleschen Marktplatzverwerfung, die zum Austritt von Solequellen führte.

Seit der Neugestaltung des Platzes kann die tektonische Verwerfung im Untergrund durch ein Geoskop betrachtet werden. Die „Goldsole“ erinnert in Form eines Wasserspiels an die historischen Salzquellen. Beide Objekte sind punktuelle Elemente mit nur geringer räumlicher Wirkung. Die Dimension der quer über den Markt, von der Leipziger Straße zur Marienkirche, verlaufenden Fuge wird nicht begreifbar. So entstand die Idee, die Verwerfungslinie an die Oberfläche zu holen und als grüne Fuge sichtbar zu machen. Das könnte durch den Einsatz von speziellen Formsteinen (in variierender Höhe 45 bis 80 cm) geschehen, die in vor- und zurückspringenden Linien auf der vorhandenen Platzfläche eine dritte Dimension entstehen lassen, die ein Aufbrechen der Marktoberfläche inszenieren soll. Ausrichtung, Material und Format der Formsteine werden an den vorhandenen Plattenbelag angeglichen. Dadurch entstünde ein harmonischer Gesamteindruck. Die Formen werden mit Vlies, Drainage- und Substratschicht gefüllt und können mit einer Mischung aus Gräsern, Stauden, Großsträuchern und kleinen Bäumen als Schattenspender bepflanzt werden. Es könnten zusätzliche Bänke integriert werden. Das Sitzen auf den Formsteinen wäre möglich. Insgesamt würde durch den Bezug zu einer halleschen Besonderheit die Identität des Stadtbildes gestärkt und der Wunsch nach mehr Begrünung und Aufenthaltsqualität auf dem Markt erfüllt.

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07.01.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 07.01.2011

– Einbruch in Einfamilienhaus – Tankbetrug – Fahren unter Alkohol – Einbruch in Gartenlauben – Diebstahl von Gasflaschen – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 07.01.2011

Einbruch in Einfamilienhaus
In den Vormittagsstunden des 06.01.2011 drangen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Ermlitz, Elsterstraße ein. Sie hebelten eine Eingangstür auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Bisher ist bekannt, dass Schmuck und ein Fahrzeugschlüssel entwendet wurden. Überdies wurde sich an einem Tresor zu schaffen gemacht. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Tankbetrug
In der Nacht vom 05.01. zum 06.01.2011 tankte der Fahrer eines roten Pkw (Hundefänger VW oder Ford) an mehreren Tankstellen in den Städten Merseburg, Merseburger Straße, Braunsbedra, Merseburger Straße und Bad Lauchstädt, Merseburger Landstraße ohne zu bezahlen. Nach bisherigen Angaben flossen ca. 480 Liter Kraftstoff in mitgeführte Behälter. Die Person wird wie folgt beschrieben: ca. 30-40 Jahre alt und schlank, ca. 170 bis 175 cm groß, bekleidet mit einem beigefarbenen Basecap.

Fahren unter Alkohol
Am 07.01.2011 gegen 01.30 Uhr stellten die Beamten eine 31-jährige Nissan-Fahrerin in Merseburg, Lauchstädter Straße fest, welche ihr Fahrzeug unter Einwirkung von Alkohol führte. Gemessener Wert 0,64 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Einbruch in Gartenlauben
In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch drangen unbekannte Täter in zwei Gartenlauben in Morl, Lettiner Weg ein. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten, nachdem die Eingangstüren aufgehebelt wurden. Bisher ist bekannt, dass elektrische Gartengeräte und diverse Werkzeuge entwendet wurden.

Diebstahl von Gasflaschen
In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag entwendeten unbekannte Täter mehrere Gasflaschen vom Gelände der Tankstelle in Leuna, Friedrich-Ebert-Straße. Sie hebelten die Gitterbox auf und transportierten die Flaschen ab. Über den Befüllungsstand der Flaschen konnten bisher keine Angaben gemacht werden.

Verkehrsunfall
Am 05.01.2011 gegen 15.20 Uhr ereignete sich in Leuna auf dem Gelände der Infra Leuna ein Verkehrsunfall. Ein 50-jähriger Citroen-Fahrer beachtete an einer Kreuzung nicht den von rechts kommenden 54-jährigen Renault-Fahrer. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Der Fahrer des Renaults wurde dabei verletzt und im Krankenhaus Merseburg behandelt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 9.000 Euro).

Am 06.01.2011 gegen 18.00 Uhr ereignete sich in Landsberg ein Verkehrsunfall. Ein 37-jähriger Opel-Fahrer befuhr die Thomas-Müntzer-Straße in Richtung Reußen. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 2.000 Euro).

In den Morgenstunden des 06.01.2011 ereigneten sich auf Grund der Fahrbahnverhältnisse (Regen und Blitzeis) mehrere Verkehrsunfälle. In Braunsbedra, Heinrich-Heine-Straße rutschte eine 26-jährige Renault-Fahrerin auf einen geparkten Pkw Ford. In Merseburg, Gerichtsrain rutschte eine 43-jährige VW-Fahrerin gegen einen parkenden Pkw Suzuki. Auch in Bad Dürrenberg geriet eine 22-jährige Citroen-Fahrerin ins Rutschen und prallte gegen einen parkenden Pkw Honda. In Leuna geriet ein 25-jähriger Opel-Fahrer ins Rutschen und prallte gegen das Wartehäuschen an der Straßenbahnhaltestelle Sachsenplatz. Hierbei wurde eine Scheibe komplett zerstört. In Teicha rutschte ein Lkw-Fahrer beim Befahren der Wallwitzer Straße gegen einen parkenden Pkw VW. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Am 07.01.2011 gegen 10.15 Uhr ereignete sich auf der B 91 ein Verkehrsunfall. Eine 33-jährige Audi-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Halle. Da sie beabsichtigte, auf den rechten Fahrstreifen zu wechseln, betätigte sie den Blinker und fuhr nach rechts. Dabei beachtete sie nicht ausreichend den in gleicher Richtung fahrenden 32-jährigen Opel-Fahrer. Dieser verhinderte zwar durch eine Vollbremsung den Zusammenstoß, kollidierte aber durch eine plötzliche Lenkbewegung nach rechts mit dem rechten Bordstein und drehte sich. Personen wurden nicht verletzt. Am Opel entstand geringer Sachschaden.

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07.01.2011
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Abwasserpreise in Halle klettern

Wassersparen ist zukünftig in Halle wohl noch mehr angesagt. Denn die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH hebt zum 1. Januar 2012 die Preise für Schmutzwasser um 25 Cent auf 3,55 Euro pro Kubikmeter an

Abwasserpreise in Halle klettern

Wassersparen ist zukünftig in Halle wohl noch mehr angesagt. Denn die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH hebt zum 1. Januar 2012 die Preise für Schmutzwasser um 25 Cent auf 3,55 Euro pro Kubikmeter an. Nach Unternehmensangaben erhöht sich dadurch der Abwasserpreis für eine Durchschnittsfamilie um 2,19 Euro pro Monat. Einleitungen aus Kleinkläranlagen werden um 17 Cent auf 2,47 Euro steigen. Die Preise für Niederschlagswasser wurden hingegen zum 1. Januar 2011 auf 1,44 Euro pro Quadratmeter gesenkt.

Stabil gehalten werden seit 12 Jahren die Trinkwasserpreise. “Trotz steigender Preise für die Instandhaltung des Trinkwassernetzes, allgemeiner Preissteigerungen und sinkenden Trinkwasserverbrauches aufgrund rückläufiger Einwohnerzahlen bleibt der Grundpreis unverändert”, so Stadtwerke-Sprecher Stefan Böttinger. 1,39 Euro pro Kubikmeter sind weiterhin fällig.

Bei der Abwasserentsorgung in Halle seien seit Jahren zwei gegenläufige Trends zu beobachten. Während auch hier aufgrund des Rückganges der Einwohnerzahlen die Abwassermenge sinke, steige der Aufwand für Sanierung und Neubau der Kanalanlagen an, heißt es vom Unternehmen. Allein im Jahr 2010 habe die HWS acht Millionen Euro investieren müssen, so zum Beispiel in der Beesener Straße und am Hallorenring. “Da der Kalkulationszeitraum nach zwei Jahren abgelaufen war, hat die HWS auf Basis der Kosten- und Absatzentwicklung in der Abwasserentsorgung die Abwasserpreise neu kalkuliert.”

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07.01.2011
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Wintermarkt ist vorbei

Es war eine Premiere. Zum ersten Mal gab es diesmal im Anschluss an den Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) eine Verlängerung. Ganz so viel Zulauf wie der Weihnachtsmarkt hatten die Händler dabei zwar nicht, doch Glühweinstände, Kräppelchen-, Pommes- und Würstchenbuden waren trotzdem gut besucht

Wintermarkt ist vorbei

Es war eine Premiere. Zum ersten Mal gab es diesmal im Anschluss an den Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) eine Verlängerung. Ganz so viel Zulauf wie der Weihnachtsmarkt hatten die Händler dabei zwar nicht, doch Glühweinstände, Kräppelchen-, Pommes- und Würstchenbuden waren trotzdem gut besucht. Am Dreikönigstag, an dem im Kirchenjahr die Weihnachtszeit endet, war auch der letzte Öffnungstag des Wintermarktes. Die Händler waren durchaus zufrieden, die Stadt plant eine Verlängerung auch beim kommenden Weihnachtsmarkt.

Am Freitag nun rückten die Handwerker an. Buden und Eisbahn mussten abgebaut werden. Und auch der Weihnachtsbaum wurde "gefällt", die Blautanne wurde in handliche Stücke zersägt und abtransportiert.




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07.01.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 07.01.2010

Zwei Pkws beschädigt Ein Zeuge bemerkte am Donnerstagmorgen gegen 03:15 Uhr mehrere Jugendliche, welche sich dem Anschein nach an geparkten Autos in der Charles-Dickens-Straße zu schaffen machten und informierte die Polizei. Als eine Polizeistreife den Hinweis überprüfte, flüchtete die Personengruppe zu Fuß, konnte aber in der Eislebener Straße durch Kollegen gestellt werden. In der Charles-Dickens-Straße wurden an zwei Autos (Nissan, Volvo) jeweils die vorderen Seitenscheiben zerstört und das Fahrzeuginnere durchsucht

Polizeibericht Halle (Saale) vom 07.01.2010

Zwei Pkws beschädigt
Ein Zeuge bemerkte am Donnerstagmorgen gegen 03:15 Uhr mehrere Jugendliche, welche sich dem Anschein nach an geparkten Autos in der Charles-Dickens-Straße zu schaffen machten und informierte die Polizei. Als eine Polizeistreife den Hinweis überprüfte, flüchtete die Personengruppe zu Fuß, konnte aber in der Eislebener Straße durch Kollegen gestellt werden. In der Charles-Dickens-Straße wurden an zwei Autos (Nissan, Volvo) jeweils die vorderen Seitenscheiben zerstört und das Fahrzeuginnere durchsucht. Am Nissan wurden zusätzlich beide Außenspiegel beschädigt. Gegen fünf Jugendliche (2x 14 Jahre, 15 Jahre und 2x 17 Jahre) wird wegen Besonders schwerem Fall des Diebstahls und Sachbeschädigung ermittelt. Bei der Durchsuchung eines Tatverdächtigen konnte ein Nothammer aufgefunden werden, welcher zuvor im Pkw Nissan entwendet wurden war. Abgesehen von einem 15-Jährigen aus Brandenburg stammen alle Jugendlichen aus Halle Neustadt.

Schneller Fahndungserfolg nach Raubüberfall
Am vergangenen Donnerstag, dem 30.12.2010, betraten drei maskierte Personen einen Einkaufsmarkt in der Philipp-Müller-Straße und forderten unter Vorhalt eines pistolenähnlichen Gegenstandes die Herausgabe von Bargeld. Aus Angst übergab die 41-jährige Angestellte einen kleinen Geldbetrag. Einem Täter gelang es anschließend in die Kasse zu fassen und weitere Geldscheine zu entnehmen. Danach flüchteten die drei Personen mit Bargeld von mehreren tausend Euro zu Fuß in unbekannte Richtung. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung konnte ein Täter namentlich bekannt gemacht werden. Bei der Durchsuchung dessen Wohnung in der Innenstadt von Halle (Saale) wurden eine Gasdruckpistole, diverse Maskierungen und schwarze Bekleidung aufgefunden. Im Rahmen weiterer Ermittlungen wurde der 25-Jährige vorläufig festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen Schweren Raubes. Vom Raubgut fehlt bisher jede Spur. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern weiter an.

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07.01.2011
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Familienworkshop “Papierkunst”

Das Kinderkreativzentrum Krokoseum der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) lädt am 9. Januar, von 15-18 Uhr, zum ersten Familienworkshop im neuen Jahr ein. Große und kleine Besucher können an diesem Nachmittag die Welt der Papierkunst kennen lernen

Familienworkshop

Das Kinderkreativzentrum Krokoseum der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) lädt am 9. Januar, von 15-18 Uhr, zum ersten Familienworkshop im neuen Jahr ein. Große und kleine Besucher können an diesem Nachmittag die Welt der Papierkunst kennen lernen.

Unter fachkundiger Anleitung der bekannten Textil- und Papierkünstlerin Josefine Cyranka entstehen raffinierte Leuchtobjekte aus Papier. Es werden spezielle Techniken aus der Papierkunstszene verraten, die der eigenen Phantasie viel Raum lassen.

Die Familienworkshops finden jeden Sonntagnachmittag im Krokoseum statt. Dann geht es auf Entdeckungsreise durch die Sammlungen, die Natur und Kunst. Es wird geschaut, gebastelt, gedruckt, gelesen, geschrieben und vieles mehr. Die Workshops werden von geladenen Experten und Fachleuten für Kinderkunst angeleitet. Für die Familienworkshops wird ein Eintritt von acht Euro pro Familie erhoben. Darin enthalten ist der Eintritt zu allen Ausstellungen, Materialkosten, Kaffee und Kuchen.

Weitere Termine im Januar und Februar
16. Januar
Buchdruck mit verschiedensten Techniken
Radierung, Linolschnitt, Schriftsatzexperimente

23. Januar
Bucheinbände wie im 18. Jahrhundert
Kleisterpapiere herstellen

30. Januar
Buchillustration.
Ein Nachmittag mit dem Illustrator Thomas Schallnau

6. Februar
Buchbindewerkstatt
Ein eigenes Buch erdenken und binden

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07.01.2011
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Franzigmark: Entscheidung im Frühjahr

Wie geht es mit der Ökoschule und dem Schullandheim in der Franzigmark weiter? Seit Monaten gibt es darüber einen Streit zwischen Stadtverwaltung und Stadtrat. Die Verwaltung wollte den Standort aus Kostengründen dichtmachen, der Rat entschied anders. Stattdessen gab es eine Ausschreibung zur Betreibung

Franzigmark: Entscheidung im Frühjahr

Wie geht es mit der Ökoschule und dem Schullandheim in der Franzigmark weiter? Seit Monaten gibt es darüber einen Streit zwischen Stadtverwaltung und Stadtrat. Die Verwaltung wollte den Standort aus Kostengründen dichtmachen, der Rat entschied anders. Stattdessen gab es eine Ausschreibung zur Betreibung.

Nun scheint eine Lösung in Sichtweite. “Für das kommende Frühjahr wird angestrebt, dass die Franzigmark an einen neuen Träger übergeht”, teilte die Stadtverwaltung mit. “Dazu wird eine Beschlussvorlage im Februar in die Ausschüsse eingebracht”, so Sprecherin Ria Steppan.

Als wahrscheinlichste Lösung gilt, dass der BUND und das Kinder- und Jugendhaus die Einrichtung künftig betreiben. Mehrere Freie Träger hatten sich um die Franzigmark beworben, allerdings wollten alle zehn Bewerber einen Investitionskostenzuschuss. Den wiederum kann die Stadt nach eigenen Angaben aus Haushaltsgründen nicht leisten.

Der neue Betreiber soll zunächst 57.420 Euro Zuschüsse durch die Stadt bekommen, die dann im Laufe der Jahre kontinuierlich abgeschmolzen werden. Die Stadt kostet der Betrieb mit sieben Mitarbeitern momentan 220.000 Euro jährlich.

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06.01.2011
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Baustart am kommunalen Bildungszentrum

Auf mehreren Etagen, zugänglich über enge Gänge und nicht wirklich brandsicher, verteilt sich derzeit die Stadtbibliothek am Hallmarkt in Halle (Saale). Doch die Zeiten der Enge sind vorbei. Kräftig gebaut wird derzeit schon am “Kommunalen Bildungszentrum”

Baustart am kommunalen Bildungszentrum

Auf mehreren Etagen, zugänglich über enge Gänge und nicht wirklich brandsicher, verteilt sich derzeit die Stadtbibliothek am Hallmarkt in Halle (Saale). Doch die Zeiten der Enge sind vorbei. Kräftig gebaut wird derzeit schon am “Kommunalen Bildungszentrum”. Stadtbibliothek, Berufsschule und Volkshochschule sollen eine Einheit bilden, voneinander profitieren.

Die Volkshochschule, derzeit im Gebäude des früheren Adolf-Reichwein-Gymnasiums in der Diesterwegstraße untergebracht, wird nach Umbau und Sanierung mit in das Gebäude der Dreyhauptschule einziehen. Im Schulhof der Berufsschule entsteht der Erweiterungsbau für die Stadtbibliothek. Wegen der winterlichen Wetterlage hat sich allerdings die Herstellung der Bohrlöcher für die notwendige Pfahlgründung verzögert.

“Unsere Stadtbibliothek erfährt damit nach der Anschaffung eines neuen Bücherbusses und der Bereitstellung der vollen geplanten Haushaltsmittel für den Medienerwerb eine weitere wesentliche Stärkung. Bibliothek und Förderverein können deshalb optimistisch ins neue Jahr gehen”, freute sich Wolfgang Kupke, Vorsitzender der Freunde der Stadtbibliothek Halle e.V.

Ermöglicht wird das Bauvorhaben durch Fördermittel aus dem Konjunkturpaket.

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06.01.2011
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Sternsinger lenken Blick auf andere Kulturen

Zu einem stärkeren Engagement bei der Integration ausländischer Mitbürger hat Bischof Gerhard Feige ermuntert. In seiner Predigt zum Ende der Sternsingeraktion wandte sich das Oberhaupt des katholischen Bistums Magdeburg, zu dem auch Halle (Saale) gehört, an Einheimische und Zugewanderte. Feige hob hervor, dass „Integration von Fremden uns Menschen nicht selbstverständlich in den Schoss fällt

Sternsinger lenken Blick auf andere Kulturen

Zu einem stärkeren Engagement bei der Integration ausländischer Mitbürger hat Bischof Gerhard Feige ermuntert. In seiner Predigt zum Ende der Sternsingeraktion wandte sich das Oberhaupt des katholischen Bistums Magdeburg, zu dem auch Halle (Saale) gehört, an Einheimische und Zugewanderte. Feige hob hervor, dass „Integration von Fremden uns Menschen nicht selbstverständlich in den Schoss fällt. Sie muss gewollt, gelernt, eingeübt werden." Es erschrecke ihn, sagte der Bischof, „wenn ich höre, dass in unserer Gesellschaft ausländerfeindliches Denken und Verhalten zunehmen." Einer kürzlich veröffentlichten Studie zufolge halte inzwischen jeder dritte Deutsche sein Land für „überfremdet“. Zudem stellten die Meinungsforscher fest, dass sich fremdenfeindliche Vorurteile bis hin zu Hass keineswegs nur bei extremen Randgruppen finden.

Am Dreikönigstag könne da auch ein Blick auf die Magier oder Könige aus dem Morgenland helfen: Heute stünden sie, die sich laut Bibel zur Weihnachtskrippe aufgemacht haben, stellvertretend für Menschen aus anderen Kulturen, die in unser Land gekommen sind. Das fordere beide Seiten heraus: sowohl diejenigen, die zugewandert sind als auch uns, die Einheimischen. „Beide müssen wir voneinander lernen“, betonte Bischof Feige.

Schließlich verwies Feige darauf, dass in den Gemeinden des Bistums Magdeburg prozentual mittlerweile zwei- bis dreimal so viele Ausländer lebten, wie im Durchschnitt des Landes Sachsen-Anhalt. „Das ist ein Schatz, den es gebührend wahrzunehmen gilt“, unterstrich der Bischof. Gott habe sich weder auf ein Volk, noch auf eine Kultur noch auf bestimmte religiöse Traditionen festlegen lasse. Der Gott, den die Christen verehren sei ein Gott, der gerade auch um die Fremden wirbt.

Den Sternsingern dankte Bischof Gerhard Feige am Ende seiner Predigt für deren großes Engagement für notleidende Kinder in aller Welt. Er glaube, dass auch in dieser Einsatzbereitschaft aufleuchtet, dass Gott ein Gott aller Menschen ist und jeden in gleicher Weise annehme. Auch die Sternsingeraktion sei ein kleiner Beitrag, dass sich Menschen unterschiedlicher Völker und Nationen näherkommen und verstehen.

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06.01.2011
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Dioxin: Grüne wollen Betriebe wissen

Der so genannte Dioxin-Futtermittel-Skandal macht auch vor Sachsen-Anhalt nicht halt. Das Land hat 27 landwirtschaftliche Betriebe vorsorglich gesperrt, die das unter Verdacht stehende Futtermittel den Tieren verfüttert haben sollen. Das immer größer werdende Ausmaß beschäftigt nun auch die Politik in Sachsen-Anhalt

Dioxin: Grüne wollen Betriebe wissen

Der so genannte Dioxin-Futtermittel-Skandal macht auch vor Sachsen-Anhalt nicht halt. Das Land hat 27 landwirtschaftliche Betriebe vorsorglich gesperrt, die das unter Verdacht stehende Futtermittel den Tieren verfüttert haben sollen. Das immer größer werdende Ausmaß beschäftigt nun auch die Politik in Sachsen-Anhalt.

“Wer mit Futtermitteln panscht, muss sich darüber im Klaren sein, dass er auch mit Lebensmitteln panscht und so mit der Gesundheit und dem Leben der Menschen spielt”, sagte der agrarpolitische Sprecher der Fraktion “Die Linke” im Landtag Hans-Jörg Krause. “Es ist unumgänglich, schnell zu handeln und die belasteten Futter- und Nahrungsmittelströme offen zu legen, um etwaige Gefahren für die Verbraucher abzuwenden zu können.” Es dürfe nicht sein, “dass sich ein Futtermittelproduzent damit herausreden kann, er wäre der irrigen Annahme gewesen, Abprodukte der Biodieselproduktion seien für die Futtermittelherstellung geeignet. Insidern der Branche sollte wohl bewusst sein, dass Reste aus der Biodieselproduktion für Futtermittel ungeeignet sind.” Deshalb fordere man eine lückenlose Aufklärung.

Dass die betroffenen Betriebe nicht genannt werden, beschäftigt die Grünen. Das Land will die Namen nicht nennen, weil dies den betroffenen Betrieben schadet, die durch den Kauf der verseuchten Futtermittel selbst zum Oper wurden. Es sei für Verbraucher unerträglich, “wenn sie nicht erfahren, ob ihre Produkte eventuell belastet sind”, so der Landesvorsitzende Christoph Erdmenger. Wir fordern die Landesregierung daher auf, die Namen der Betriebe zu nennen. Insbesondere sollte das Land dem Vorbild Nordrhein-Westfalens folgen, und die Nummerncodes eventuell betroffener Eier bekannt geben.” Der Dioxin-Skandal offenbare einmal mehr die Wirklichkeit der industriellen Landwirtschaft.

Der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bernhard Daldrup, hat das konsequente Vorgehen der Überwachungs- und Ermittlungsbehörden im Zusammenhang mit Dioxin belasteten Futtermitteln gelobt. „Ganz klar muss sein, dass derjenige, der solch belastete Futtermittel in Umlauf bringt, nach dem Produkthaftungsgesetz zur Verantwortung gezogen wird. Der entstehende Schaden darf keinesfalls an denjenigen Unternehmern hängen bleiben, die die Futtermittel gekauft haben.” Verbraucher müssten zügig über Risiken aufgeklärt und weitestgehend vor gesundheitlichen Schäden bewahrt werden. “Ich gehe davon aus, dass Unternehmen, die Futtermittel liefern, zertifiziert sind. Hat die Überprüfung an dieser Stelle versagt? Was sind Zertifizierungen wert, wenn hier offenbar jahrelang Normen nicht eingehalten wurden?” Sollten die gesetzlichen Regelungen nicht ausreichend sein, müsse über eine Verschärfung nachgedacht werden. “Insofern begrüße ich die geplante Sondersitzung des Agrarausschusses im Deutschen Bundestag. Hier muss eventuell bestehender Handlungsbedarf aufgedeckt werden“, erklärte Daldrup.

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06.01.2011
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In die eisigen Fluten des Heidesees…

[fotostrecke=133] Eisbaden war am Donnerstagvormittag im Heidesee in Halle-Nietleben angesagt. Doch bevor es in die Fluten ging, hatten die Wagemutigen zunächst anderweitig mit Eis zu kämpfen. Regen waren auf dem kalten Boden gefroren, verwandelte Straßen und Fußwege in Rutschbahnen

In die eisigen Fluten des Heidesees...

[fotostrecke=133]

Eisbaden war am Donnerstagvormittag im Heidesee in Halle-Nietleben angesagt. Doch bevor es in die Fluten ging, hatten die Wagemutigen zunächst anderweitig mit Eis zu kämpfen. Regen waren auf dem kalten Boden gefroren, verwandelte Straßen und Fußwege in Rutschbahnen. Und auch das einen Tag zuvor freigelegte Loch war schon wieder zugefroren. Also hieß es erst einmal mit Axt und Kettensäge anrücken. Keine leichte Aufgabe, immerhin war die Eisschicht auf dem Heidesee 20 Zentimeter dick.

Um 11.30 Uhr war es dann soweit. Nach einer kurzen Erwärmung, die wichtig für die Durchblutung ist, ging es bei Außentemperaturen um 0 Grad und Wassertemperaturen, die nur wenig darüber lagen, in den Heidesee. Knapp 20 Menschen trauten sich, vom Kind bis zum Rentner. Der Großteil der Hallenser schaute lieber zu. Rund 400 Zuschauer wollten sich das Spektakel vom sicheren Ufer aus angucken.

Dabei hatte so ein Sprung ins Wasser seinen Reiz. Er soll ja gesund sein, obendrauf gabs auch noch eine Urkunde und eine Saisonkarte für den Heidesee. Nicht nur die Saaleschwimmer des USV trauten sich unter dem Applaus der Zuschauer. Mit Badehosen, Badeschuhen und Wollmützen oder alternativ einem Strohhut gingen auch die Studenten Matthias Arnold und Martin Schönberg, sowie die tapferen drei kleinen Jungs Georg Gallitz, Niklas Hackel und Emil Obst ins Wasser. Die einzige weibliche Teilnehmerin Barbara Rondthaler-Hajeck teilte im Anschluss mit, dass Wasser sei wärmer als das im Tauchbecken der Sauna.

Wer auch im Heidesee baden will, muss sich noch ein wenig gedulden. Am 2. April ist Saisonstart. 10 Uhr geht’s dann bei freiem Eintritt los.

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06.01.2011
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Neues “Pflaster”-Heft erschienen

Das neue Jahr ist gerade ein paar Tage alt, da wird bereits das Januar/Februar-Heft (Nr. 118) des mitteldeutschen Straßenmagazins „Pflaster“ auf den verschneiten Straßen und Plätzen der Saalestadt angeboten. Wie immer greift es soziale Fragen auf und stellt sie zur Diskussion

Neues

Das neue Jahr ist gerade ein paar Tage alt, da wird bereits das Januar/Februar-Heft (Nr. 118) des mitteldeutschen Straßenmagazins „Pflaster“ auf den verschneiten Straßen und Plätzen der Saalestadt angeboten. Wie immer greift es soziale Fragen auf und stellt sie zur Diskussion. Ein wichtiges Anliegen des „Pflasters“ ist dabei auch immer wieder die Darstellung von Hintergründen der sozialen Probleme – so ist die „Rente mit 67“ als Einstieg in die Altersarmut das zentrale Thema des neuen Heftes.

Außerdem werden auch kulturelle und stadtgeschichtliche Themen behandelt. So blickt das Magazin des Seniorenkollegs der Martin-Luther-Universität „SeniorenZeit“ auf eine achtjährige erfolgreiche Arbeit zurück. Das Magazin erscheint vier Mal im Jahr und behandelt alle Themen des gesellschaftlichen Lebens.

Nicht nur für Briefmarkensammler interessant ist der Beitrag über die Arbeit der halleschen Grafik-Designerin Barbara Dimanski, die vor allem mit ihren Briefmarkenentwürfen weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. So hat die Künstlerin im Vorjahr die Markenserie zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit gestaltet.

In der siebenten Folge der beliebten Artikel-Reihe „Halle – Gesichter einer Stadt“ steht dieses Mal die reiche Museumslandschaft der Saalestadt im Mittelpunkt – vom Landesmuseum für Vorgeschichte bis zum Schokoladenmuseum. Mit einem informativen Text, der kurz auf die Historie der einzelnen Museen eingeht, und mit zahlreichen Fotos werden die Gebäude und unterschiedlichen Sammlungen vorgestellt.

In der Rubrik „HAL-Literatur“ wird neben zwei Bild-Text-Büchern, die an die Kindheit und die Jugend in den 40er bis 70er Jahren in Halle erinnern, der neue Luftbildband „Halle leuchtet“ von Horst Fechner rezensiert. Er bietet einzigartige Blicke auf das nächtliche Lichtermeer der Saalestadt.

Auch im neuen Jahr präsentiert das „Pflaster“ wieder interessante Themen, die man in anderen Stadtmagazinen nicht findet. Damit ist es längst zu einer gefragten Informationsquelle der Stadt geworden.

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06.01.2011
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Bibliotheken: Leimbach weist Kritik zurück

Thomas Leimbach, Präsident des Landesverwaltungsamtes und Kandidat der CDU für die Landtagswahl, weist die Kritik der Linken an seinen Äußerungen zu Bibliotheken zurück. Entgegen Aussagen des Linken-Abgeordneten Stefan Gebhardt seien die Nutzungszahlen gesunken. Von 379 Gemeinden Sachsen-Anhalts unterhalten 265 eine öffentliche Bibliothek

Bibliotheken: Leimbach weist Kritik zurück

Thomas Leimbach, Präsident des Landesverwaltungsamtes und Kandidat der CDU für die Landtagswahl, weist die Kritik der Linken an seinen Äußerungen zu Bibliotheken zurück. Entgegen Aussagen des Linken-Abgeordneten Stefan Gebhardt seien die Nutzungszahlen gesunken.

Von 379 Gemeinden Sachsen-Anhalts unterhalten 265 eine öffentliche Bibliothek. Derzeit gebe es 84 hauptamtlich geleitete, kommunale öffentliche Bibliotheken und 181 nebenamtlich betreute öffentliche Bibliotheken. Damit sei nach Leimbachs Angaben die Bibliotheksdichte in Sachsen-Anhalt vergleichbar mit der in der gesamten Bundesrepublik. Im Jahr 2009 wurde rund 2,2 Millionen Mal eine Bibliothek in Sachsen-Anhalt besucht, 2004 waren es noch 2,8 Millionen Besuche. “Die Zahl der Bibliotheksbesuche ist damit seit 2004 um rund 22 Prozent gesunken“, so Leimbach. „Damit irrt Herr Gebhardt, wenn er behauptet, die Nutzungszahlen seien in den letzten Jahren gestiegen. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.“

Auch sei ihm als LVwA-Chef nicht „entgangen“, dass sich die öffentlichen Bibliotheken in Sachsen-Anhalt in einem Modernisierungsprozess befänden, “schließlich hat das Landesverwaltungsamt mit seiner Fachstelle für öffentliche Bibliotheken wesentlich an diesem Prozess mitgewirkt. Dennoch handelt es sich um einen Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist, die Orientierung an der Lebenswirklichkeit potentieller Bibliotheksnutzer ist dabei unerlässlich, wenn man sich den großen Herausforderungen der Realität stellen will”, betonte Leimbach.

„Und die Realität heißt eben neben der klassischen Ausleihmöglichkeit weiteren Service durch online – Angebote und – Ausleihen zu bieten. Das Buch als klassisches Medium einer Bibliothek wird weiterhin Hauptbestandteil und Kerngeschäft bleiben, dennoch müssen mehr flanierende Angebote die Bibliotheken attraktiver machen und Lust an Genuss von Kultur – in welcher Form auch immer – steigern“, so Leimbach weiter.

Zudem hatte Gebhardt in seiner Kritik darauf verwiesen, „dass der Bibliotheksverbund Mansfelder Land“, neben Leimbach auch der Direktwahlkreis Gebhardts, „im Jahr 2008 mit dem Innovationspreis für neuartige Bibliotheksstrukturen ausgezeichnet wurde.“

„Ein unbenommen positives Beispiel“, so der Behördenchef, „dennoch gilt auch hier, dass Weiterentwicklungen notwendig sind. Wer dies nicht erkennt, erweist unseren Einrichtungen einen Bärendienst“, so der Behördenchef abschließend.

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05.01.2011
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Drogenfund in Halle

Am späten Montagabend wurde im Stadtgebiet von Halle (Saale) ein 34-Jähriger vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde bereits seit einiger Zeit ermittelt. Er hatte bei einer Durchsuchung etwa 500 Gramm Kokain in über 40 sogenannten Bodypacks bei sich

Drogenfund in Halle

Am späten Montagabend wurde im Stadtgebiet von Halle (Saale) ein 34-Jähriger vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde bereits seit einiger Zeit ermittelt. Er hatte bei einer Durchsuchung etwa 500 Gramm Kokain in über 40 sogenannten Bodypacks bei sich.

Im weiteren Laufe der Ermittlungen wurden am Dienstag fünf Wohnungen in Halle-Neustadt durchsucht. Auch hier wurden kleine Mengen Betäubungsmittel sowie Drogenutensilien sichergestellt. Gegen den 34-jährigen Tatverdächtigen wurde Dienstagnachmittag Haftbefehl wegen illegaler Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen erlassen und verkündet.

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05.01.2011
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Eisbaden im Heidesee

Die richtig eisigen Temperaturen sind vorbei. Sogar leichte Plusgrade werden am Donnerstag erwartet. Doch Badewetter ist das noch lange nicht

Eisbaden im Heidesee

Die richtig eisigen Temperaturen sind vorbei. Sogar leichte Plusgrade werden am Donnerstag erwartet. Doch Badewetter ist das noch lange nicht. Nicht so für ein paar mutige Hallenser.

Das Heidebad lädt am 6. Januar um 10 Uhr alle Unerschrockenen zum Neujahrsschwimmen ein. Nachdem der See in den letzten Jahren immer als erstes Freibad für den Badeverkehr geöffnet hatte, will er nun auch im Winter Badende begeistern. "Was gibt es schöneres als nach einem eisigen Bad im Wasser des Heidesees, bei Glühwein, Grog oder heißem Tee einen sonnigen Donnerstag im Januar zu genießen", erklärte Mathias Nobel.

Jeder ist natürlich herzlich eingeladen an dem Badespass teilzunehmen. Den Anfang machen die mutigen Mitglieder des Saaleschwimmer Halle e.V. unter der Leitung von Klaus-Dieter Gerlang. Zahlreiche Teilnehmer haben sich angekündigt und auch die Betreiber freuen sich auf das Spektakel.

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05.01.2011
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Epiphanias-Tag in Halles Kirchen

Zu Epiphanias, dem Tag der Heiligen Drei Könige, finden in Halle (Saale) wieder zahlreiche kirchliche Veranstaltungen statt. Zu einem weihnachtlichen Chorkonzert wird am Donnerstag, 6. Januar 2011, in die Kröllwitzer Petruskirche eingeladen

Epiphanias-Tag in Halles Kirchen

Zu Epiphanias, dem Tag der Heiligen Drei Könige, finden in Halle (Saale) wieder zahlreiche kirchliche Veranstaltungen statt.

Zu einem weihnachtlichen Chorkonzert wird am Donnerstag, 6. Januar 2011, in die Kröllwitzer Petruskirche eingeladen. Um 17 Uhr präsentiert der hallesche Kammerchor TonART unter der Leitung von Bern Ebert ein buntgemischtes Weihnachtsrepertoire mit Stücken aus verschiedenen Epochen und Stilen – von Madrigal bis Swing, vom 14. Jahrhundert bis heute. Auch das Bläserensemble des Instrumentalzweiges der Latina August-Hermann-Francke ist dabei.

Anlässlich eines Neujahrsempfangs für ihre ehrenamtlichen Helfer lädt die Halle-Neustädter Kirchengemeinde am Tag Heilige Drei Könige, 6. Januar 2011, zu weihnachtlicher Chormusik ein. Um 17 Uhr erklingen in der Passendorfer Kirche Halle-Neustadt weihnachtliche Motetten Alter Meister und internationale Weihnachtslieder. Unter der Leitung von Till Voß musiziert der Kammerchor Convivium Musicum Halle.

Die Johannesgemeinde lädt am Dreikönigstag, um 15 Uhr zu einer Epiphanias-Feier in den Paul-Gerhard-Saal (Gemeindehaus, An der Johanneskirche 1) ein. Pfarrer Gerry Wöhlmann wird eine Andacht zum „Tag Heilige Drei Könige“ halten. Anschließend stehen gemeinsames Singen, ein Überraschungsfilm, eine Geschichte und Gespräche auf dem Programm. Das gemütliche Beisammensein findet bei Kaffee und Kuchen statt.

In der Luthergemeinde (Damaschkestr. 100a) führen am Dreikönigstag um 15.00 Uhr die KonfirmandInnen ein musikalisches Verkündigungsspiel bei einem gemeinsamen Gemeindenachmittag auf.

Zu einer Meditativen Feier am Fest „Heilige Drei Könige“, am 6. Januar 2011, um 17 Uhr laden das Canstein Bibelzentrum Halle und die „Offene Kirche St. Moritz“ gemeinsam ein. Die ökumenische Feier steht unter dem Motto der Jahreslosung 2011: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten“.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, um Spenden wird gebeten. So sollen die Einnahmen der Petruskirche der Aidshilfe Halle zugute kommen.

Epiphanias ist das zweitälteste christliche Fest nach Ostern und wird am 6. Januar begangen. Die Epiphaniszeit bildet den Abschluss des Weihnachtsfestkreises, der mit der Geburt Christi am 25. Dezember beginnt. An diesem Tag wird die Offenbarung der Göttlichkeit (Epiphanie) des Herrn gefeiert. Das heute zentrale Festthema bildet dabei die Ankunft der Weisen aus dem Morgenland im Stall von Bethlehem, der Geburtsstätte Chisti. Das Fest hat seinen Ursprung als Geburtsfest in Ägypten und ist noch heute das Weihnachtsfest orthodoxer Christen.

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05.01.2011
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Zertifizierung für Kathi

Der Backmittelhersteller Kathi Rainer Thiele GmbH aus Halle (Saale) hat jetzt erneut die Zertifizierung nach dem Internationalen Food Standard (IFS, Version 5) auf höherem Niveau erhalten. Das Unternehmen konnte damit erfolgreich nachweisen, dass das bei der Erst-Zertifizierung erreichte hohe Niveau beibehalten wurde. Das Zertifikat bedeutet, dass die Produkte des Unternehmens nach wie vor in bester Qualität nach hohen Standards produziert werden

Zertifizierung für Kathi

Der Backmittelhersteller Kathi Rainer Thiele GmbH aus Halle (Saale) hat jetzt erneut die Zertifizierung nach dem Internationalen Food Standard (IFS, Version 5) auf höherem Niveau erhalten.

Das Unternehmen konnte damit erfolgreich nachweisen, dass das bei der Erst-Zertifizierung erreichte hohe Niveau beibehalten wurde. Das Zertifikat bedeutet, dass die Produkte des Unternehmens nach wie vor in bester Qualität nach hohen Standards produziert werden. Unabhängige Gutachter zum Beispiel des TÜV nehmen für die Zertifizierung die jeweiligen Unternehmen genau unter die Lupe. Dabei werden nicht nur die hergestellten Produkte kontrolliert, sondern auch der Herstellungsprozess. So wird beispielsweise auf Reinigung, Desinfektion, Schädlingsbekämpfung sowie Wartung und Instandhaltung der Anlagen geachtet. Auch die Schulung der Mitarbeiter ist ein Kriterium.

Geschäftsführer Marco Thiele freute sich über das gute Ergebnis: „Das Zertifikat ist die Anerkennung unserer täglichen Anstrengungen und für unsere Kunden der Beweis: Kathi ist eine starke, vertrauenswürdige Marke!“

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05.01.2011
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