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Die Bauarbeiten in der Märkerstraße in Halle (Saale) gehen im März nächsten Jahres in ihren zweiten Bauabschnitt. Dann soll der Bereich zwischen Stadtmuseum bis Großer Berlin, einschließlich der westlichen Sternstraße saniert werden.

Am Montag, dem 16. November 2009, um 18 Uhr, findet dazu im Kleinen Saal des Stadthauses Halle, Marktplatz 2, eine Bürgerversammlung statt. Hier soll über den Bauablauf und die Organisation der zukünftigen Baustelle informiert werden. Um auch während der Bauarbeiten auf Hinweise und Probleme reagieren zu können, wird ein Bürgerbriefkasten aufgestellt. Dort können Bürger ihre schriftlich formulierten Anliegen einwerfen.

Die Umbauarbeiten der Straße sowie die Neu- und Umverlegungen mit den Versorgungsträgern sollen bis Oktober 2010 andauern. Der Neuausbau des Gebietes folgt den Gestaltungsgrundsätzen des historischen Altstadtkerns Halles. Die Gehwege bekommen Granitplatten mit Traufstreifen aus Mosaikpflaster. Als Fahrbahn wird Betonpflaster mit Edelsplittvorsatz eingebaut. Vor der Großen Märkerstraße 11/12 und Nr. 15 werden je 5 St Parkplätze eingerichtet. Im Vorfeld der eigentlichen Bauarbeiten erneuern die Stadtwerke und die Deutsche Telekom Kanäle, Leitungen und Hausanschlüsse. Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten, werden die Arbeiten montags bis freitags von 6 bis 22 Uhr sowie samstags von 7 bis 17 Uhr erfolgen.

Die Baumaßnahme ist als Wanderbaustelle mit mehreren Sperrfeldern vorgesehen. Es gibt Einschränkungen für Anlieger und Gewerbetreibende. Das Befahren des jeweiligen direkten Baubereichs mit privaten Fahrzeugen ist dann nicht möglich. Versorgungs- und Rettungsfahrzeugen wird dagegen eine ständige Zufahrt ermöglicht. Dazu werden teilweise Einbahnstraßenregelungen aufgehoben oder umgekehrt.
Für die während der Bauzeit nicht nutzbaren Stellplätze in den Innenhöfen sind nach Antrag an das Ordnungsamt kostenfreie Parkausweise für den Bereich Schülershof und Brunos Warte erhältlich. Die fußläufige Verbindung vom und zum Marktplatz sowie entlang der Baustelle wird durch Auslegen eines Rasenteppichs ständig gewährt.

Der Kampf um den Aufsichtsrat bei der Halleschen Wohnungsgesellschaft HWG nimmt immer mehr schmutzige Züge an. Nachdem die Stadtverwaltung zunächst verhindern wollte, dass Bodo Meerheim (Linke) zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt wird, will sie ihn nun ganz aus dem Aufsichtsrat heraushaben. Der Stadtrat soll Ende des Monats einen entsprechenden Beschluss fassen. Szabados hatte deshalb bereits die für vergangenen Freitag geplante Aufsichtsratssitzung abgeblasen. Das Stadtoberhaupt will sich nun selbst zur Vorsitzenden im Aufsichtsrat des Vermieters wählen lassen.

Rechtsamt und zwei Gutachten hatten zunächst kein Problem darin gesehen, dass Meerheim – der bereits Vorsitzender im Aufsichtsrat des zweiten städtischen Vermieters GWG ist – auch diesen Posten bei der HWG wahrnimmt. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sah das anders. Schließlich sei die GWG ein konkurrierendes Unternehmen. Erst mit Gutachten Nummer 3 bekam Szabados das erwartete Ergebnis.

Doch auch die Linken blieben nicht tatenlos, haben zwei eigene Gutachten in Auftrag gegeben. Und die sehen Meerheim im Recht.

Die Bahn baut am Wochenende im Saalekreis. Eine Hilfsbrücke bei Angersdorf wird ausgebaut. Deshalb ist der Streckenabschnitt nach Teutschenthal vom 14. November (21.25 Uhr) bis 16. November (4.25 Uhr) nur eingleisig befahrbar.

Mehrere Züge der Linie RE 9 Halle-Kassel fahren am 15. November (von 7.00 Uhr bis 21.15 Uhr) von Teutschenthal in Richtung Nordhausen/Eichenberg sowie in der Gegenrichtung von Angersdorf in Richtung Halle (Saale) Hauptbahnhof mit bis zu 12 Minuten späterer Fahrzeit.

Zwei Züge (RE 26220, RE 26221) der Linie RE 14 Leipzig-Halle-Stolberg fahren am 15. November (von 8.00 Uhr bis 18.45 Uhr) von Teutschenthal in Richtung Stolberg (Harz) sowie in der Gegenrichtung von Angersdorf in Richtung Halle (Saale) Hauptbahnhof mit bis zu 10 Minuten späterer Fahrzeit.

Mehrere Züge der Linie RB 75 Halle-Nordhausen fahren vom 14. November (22.45 Uhr) bis 16. November (0.45 Uhr) von Teutschenthal in Richtung Nordhausen sowie in der Gegenrichtung von Angersdorf in Richtung Halle (Saale) Hauptbahnhof mit bis zu 11 Minuten späterer Fahrzeit. Die Regionalbahn RB 26382 (ab Halle 4.33 Uhr) fährt von Halle (Saale) Hbf bis Teutschenthal mit bis zu 8 Minuten früherer Fahrzeit. Ab Teutschenthal fährt diese Regionalbahn planmäßig weiter.

Nichts ging mehr am Freitagmittag auf der A14. Ein tschechischer Lasterfahrer war gegen 12.40 Uhr auf einem vor ihm fahrenden Mitsubishi aufgefahren. Der Pkw Mitsubishi wurde durch die Wucht des Aufpralls an zwei vorausfahrenden Autos vorbei geschleudert. Der LKW prallte anschließend noch auf einen Honda und schob diesen auf einen Skoda.

Drei Menschen wurden bei dem Unfall verletzt. Sie kamen in ein Krankenhaus. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 16.000 Euro.

Die Autobahn 14 musste bis 13:40 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Die Leopoldina in Halle (Saale) hat den beruflichen Nachlass des Ornithologen, Theologen, Evolutionsforschers und einstigen Akademie-Mitglieds Otto Kleinschmidt (1870-1954) erworben. Aus Anlass der Überführung des Nachlasses mit 36 Kisten veranstaltet die Leopoldina am Dienstag, 17. November, ab 17.30 Uhr, einen öffentlichen Vortragsabend unter dem Titel „Theologe aus Wittenberg, Ornithologe von Weltrang“ in der Akademie in Halle. Im Anschluss um 19 Uhr wird eine Ausstellung zum Wirken Otto Kleinschmidts eröffnet, die die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V. mit Sitz in Wittenberg erstellt hat.

Otto Kleinschmidt war einer der bekanntesten und bedeutendsten Ornithologen des 20. Jahrhunderts und hat zahlreiche hervorragende Arbeiten zur Vogelwelt vorgelegt. Ausgehend von diesen Studien hat er sich als Evolutionstheoretiker einen Namen gemacht und eine neue Lehre über die Artbildung, die sogenannte Formenkreislehre, begründet. Daneben wirkte er über mehrere Jahrzehnte als Theologe in Wittenberg und betätigte sich als Künstler. Seit 1926 war Otto Kleinschmidt Mitglied der Leopoldina.

Die Überführung des wissenschaftlichen Nachlasses von Wittenberg in das Archiv der Leopoldina wurde mit finanzieller Unterstützung des Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V. möglich. Nun sollen die Dokumente, unter anderem Korrespondenzen, Tagebücher, theologische Studienbücher und zahlreiche herausragende Vogelzeichnungen systematisch im Archiv der Akademie aufgearbeitet werden und in Zukunft breiten Wissenschaftskreisen zugänglich sein.

Der Vortragsabend beginnt Dienstag, 17. November, 17.30 Uhr, im Vortragssaal der Leopoldina, Emil-Abderhalden-Straße 36, in Halle. Es sprechen Michael Beleites (Dresden) zu „Otto Kleinschmidt- Biologe, Theologe und Künstler“ und Dr. Frank Steinheimer (Halle) über „Otto Kleinschmidt und sein Einfluss auf die Entwicklung der Ornithologie“. Um 19 Uhr wird im selben Akademiegebäude eine Ausstellung zu Leben und Werk Otto Kleinschmidts eröffnet. Zur Einführung spricht der Direktor der Evangelischen Akademie in Wittenberg, Friedrich Kramer. Die Ausstellung ist bis zum 11. Dezember zu sehen.

Die Stadt Halle (Saale) schrumpft weiter. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor. Demnach waren am 30.09.2009 waren in der Stadt Halle (Saale) 229.579 Einwohner, darunter 8.673 Ausländer, mit Hauptwohnung gemeldet. Das sind 448 Einwohner weniger als am Ende des 2. Quartals 2009. Damit liegt die Saalestadt nur noch knapp vor Magdeburg. Die Landeshauptstadt hatte am 30. September 228.641 Einwohner.

Der Statistische Quartalsbericht ist im Fachbereich Bürgerservice erhältlich. Ein Aufsatz behandelt das Thema: „Berufspendler und Beschäftigung in der Stadt Halle (Saale)“. Bereitschaft zur Mobilität wird heute von allen Akteuren auf dem Arbeitsmarkt vorausgesetzt. Befragungsergebnisse im Rahmen der Stichprobenerhebung Mikrozensus haben ergeben, dass 2008 Erwerbstätige auf dem Weg zur Arbeit durchschnittlich größere Entfernungen zurückzulegen hatten, als noch vor 12 Jahren. Für lediglich 45,8% der Erwerbstätigen (1996: 52,3%) lag die Arbeitsstätte weniger als 10 Kilometer von der Wohnung entfernt. Die Saalestadt Halle wird hier ihrer Rolle als Oberzentrum auch durch den Umstand gerecht, dass ein für die Region überdurchschnittliches Arbeitsplatzangebot zur Verfügung steht. So überrascht es nicht, dass Halle seit Jahren ein insgesamt positives Pendlersaldo verzeichnet, d. h. die Zahl der Berufseinpendler übersteigt die Zahl der Auspendler. Die Analyse beschäftigt sich darüber hinaus mit der Fragestellung, wo die Schwerpunkte der Pendlerverflechtung unserer Stadt sowohl bei den Quell- als auch bei den Zielgebieten für Berufspendler ausgemacht werden können. In diesem Zusammenhang werden im Aufsatz auch Ergebnisse über die Entwicklung der Arbeitsplatzdichte in Sachsen-Anhalt nach Landkreisen und kreisfreien Städten dargestellt.

In der Stadt Halle besuchen im Schuljahr 2009/10 weniger Schüler die Schule als im vergangenen Jahr. Zu dieser Erkenntnis gelangt man bei der Analyse der aktuellen Schuljahresanfangsstatistik, welche mit 15.635 Schülern einen um 263 Schüler niedrigeren Stand als noch im Vorjahr ausweist. Dies trifft jedoch nicht für alle Schularten im gleichen Maße zu. Bei den Grundschulen konnte z. B. ein Plus von 141 Schülern festgestellt werden, während die Gymnasien 125 und die Sekundarschulen 110 Schüler weniger als im Vorjahr aufwiesen.

Bei der Parkeisenbahn „Peißnitzexpress“ war das dritte Quartal 2009 durch steigende Fahrgastzahlen gekennzeichnet. Insgesamt konnten 21.577 Fahrgäste begrüßt werden, was einer Erhöhung des Fahrgastaufkommens gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 4,7 % entspricht.

Im dritten Quartal 2009 wurden 1949 Verkehrsunfälle, darunter 269 mit Personenschaden, in der Saalestadt gezählt. Das waren 137 bzw. 36 Unfälle mehr als im dritten Quartal des Vorjahres.

Am Ende des dritten Quartals 2009 betrug der Schuldenstand der Stadt Halle 257,6 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Rückgang um 12,6 Millionen Euro (4,7 %). Die Pro-Kopf-Verschuldung sank im gleichen Zeitraum um 4,1 % auf 1.122 Euro je Einwohner.

In Halle (Saale) gibt es aktuell 265 nachgewiesene Schweinegrippe-Erkrankte das teilte die Stadtverwaltung gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage mit. Saisonale Grippeerkrankungen habe man noch nicht festgestellt.

Allerdings ist mittlerweile von einigen Ärzten zu hören, dass diese Grippe-Schnelltests nicht mehr durchführen. Bestehen Patienten darauf, müssen diese die Kosten dafür oft selbst tragen. Dabei übernehmen eigentlich die Krankenkassen die Kosten. Weil aber in dem Falle vom Punktekonto der Ärzte Punkte abgehen, sind die Schnelltests bei den Medizinern ungern gesehen.

3 Tonnen, 16 Meter, 41 Jahre: das sind die Maße des halleschen Weihnachtsbaumes, der heute Abend auf dem Marktplatz aufgestellt wird. Gefällt wurde die Fichte am frühen Nachmittag in der Mötzlicher Osramstraße. Familie Funke hatte das Gehölz zur Verfügung gestellt. Insgesamt hatten die Grundstücksbesitzer drei Bäume fällen lassen. Zwei davon waren keine Schönheit, sie waren relativ kahl. Die Kosten für die Genehmigungen zum fällen der drei Bäume betragen laut Familie Funke über 300 Euro. Und Auflagen für die Neupflanzung gab es natürlich auch.
Vor rund vierzig Jahren kam der Baum als Topfpflanze zu Weihnachten als Weihnachtsbaum in das Haus. Nach dem Fest einfach wegwerfen wurde als zu schade empfunden. So wurde er kurzerhand im damaligen Garten vor dem Haus von Elfriede Hörning und ihrem Mann eingepflanzt. Für die 85 Jährige Elfriede Hörning ging das Fällen doch etwas nahe, sie verschwand lieber im Haus und kam erst wieder heraus als der stattliche Baum sich bereits auf dem Transporter befand.

In den nächsten Tagen wird dann die Lichterkette am Baum angebracht. Übrigens in diesem Jahr mit 2500 Lämpchen.

Der grüne Baum schwebt über dem Transporter, das Fernsehen steht im Grünen

Er wird auf dem Transporter verankert.

Ab in die Liegeposition.

Die Baumspenderfamilie:
Enkeltochter Madeleine Funke, Partner Marc Hörning, "Baummutter" Elfriede Holfeld und der Benjamin der Familie, Sohn und Urenkel Marcello Funke

Die Bauarbeiten im Mühlweg in Halle (Saale) schreiten voran. Unter anderem werden Gleise erneuert und das Straßenpflaster durch Asphalt ersetzt.

Am kommenden Wochenende ist der Mühlweg für den Straßenbahnverkehr erneut gesperrt. In der Zeit von Samstag, 14. November 2009, 7 Uhr bis Sonntag, 15. November 2009, ca. 17 Uhr, wird die Linie 8 ab Burg Giebichenstein über die Haltestellen Triftstraße – Landesmuseum für Vorgeschichte – Reileck zur Hermannstraße und weiter regulär.

Aus Richtung Marktplatz kommend verkehrt die Linie 8 ab Haltestelle Hermannstraße über die Haltestellen Reileck – Landesmuseum für Vorgeschichte – Triftstraße zur Burg Giebichenstein und weiter regulär.

Ein Schienenersatzverkehr wird auf der Fahrtroute ab Haltestelle Burg Giebichenstein über die Haltestellen Volkspark – Diakoniewerk zur Hermannstraße und zurück eingesetzt. Die Haltestelle Mühlweg wird in beide Richtungen während der Sperrung nicht bedient.

Die Sperrung des Mühlweges zwischen Ulestraße und Burgstraße bleibt für den Kfz-Verkehr bis einschließlich 20. November 2009 bestehen.

40 Prozent aller halleschen Kinder leben von Sozialgeld. Kinderarmut ist in der Stadt durchaus ein Thema. Die Diakonie will diese Kinder aus der Perspektivlosigkeit, vom Abstellgleis holen. Und das sogar wortwörtlich. Eine 17 Tonnen schwere Tatra-Straßenbahn soll am kommenden Montag um 10 Uhr in der Böllberger Schleife nur durch die Kraft der haupt- und ehrenamtlichen Diakonie-Helfer vom Abstellgleis gezogen werden.

Anschließend wird die Straßenbahn, beklebt mit Werbemotiven für die Diakonie-Spendenaktion, über die halleschen Gleise rollen und im HAVAG-Linienverkehr unterwegs sein. Die Diakonie will damit auf ihre diesjährige Spendenaktion aufmerksam machen.

Alle diakonischen Einrichtungen in Halle (Saale) haben sich unter dem Motto „Ich brauche Dich“ zusammengeschlossen, um für Kinder, die in Armut leben, zu sammeln. Die Einnahmen kommen beispielsweise der Jugendwerkstatt Bauhof, dem CVJM Familienzentrum "faz" sowie der "Schnitte", einem Zufluchtsort für Kinder in Halle-Neustadt, zu Gute. Die drei Einrichtungen setzen sich in besonderer Weise dafür ein, gerade von Armut betroffenen Kindern Hilfe zu geben.

Zwischen dem 16. und dem 25. November wird die Diakonie mit einem Zelt am Leipziger Turm regelmäßig präsent sein, Informationen ausgeben und um Spenden bitten. Sammelbüchsen werden darüber hinaus in verschiedenen Geschäften in der halleschen Innenstadt z.B. im Spielwarenladen Tobbs, im Reiseausrüster "Payola" oder bei "Fahrrad Fokken" aufgestellt sein. Gespendet werden kann außerdem auf das Konto des faz halle 389 308 962, BLZ 800 537 62 (Saalesparkasse), Kennwort: "Ich brauche dich".