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Adventsumzug durch den Bergzoo

Der erste Frost liegt in der Luft und im halleschen Bergzoo beginnt die Weihnachtszeit. Mit einem feierlichen Laternenumzug durch den Zoo, der an den Advents-Samstagen 05. 12

Adventsumzug durch den Bergzoo

Der erste Frost liegt in der Luft und im halleschen Bergzoo beginnt die Weihnachtszeit. Mit einem feierlichen Laternenumzug durch den Zoo, der an den Advents-Samstagen 05.12. und 12.12.09 um 16 Uhr statt findet, können sich Kinder, Familien und andere Interessierte auf den Advent einstimmen. Angeführt wird der Zug von einem Esel. Während des Umzugs warten an verschiedenen Lichterstationen stimmungsvolle Überraschungen auf die kleinen Besucher.

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16.11.2009
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HAVAG saniert Gleise am Steintor

Die Hallescher Verkehrs AG HAVAG saniert in den nächsten Tagen Gleise rund ums Steintor. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird deshalb die Große Steinstraße für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Die letzten Straßenbahnzüge der Linien 1, 2, 94 und 95 passieren den Bereich um 21

HAVAG saniert Gleise am Steintor

Die Hallescher Verkehrs AG HAVAG saniert in den nächsten Tagen Gleise rund ums Steintor. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird deshalb die Große Steinstraße für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Die letzten Straßenbahnzüge der Linien 1, 2, 94 und 95 passieren den Bereich um 21.05 Uhr. Anschließend werden die Linien umgeleitet. Ein Schienenersatzverkehr wird zwischen Markt, Joliot-Curie-Platz und Reileck eingerichtet. Mit Betriebsbeginn am Mittwochmorgen fahren die Straßenbahnen wieder regulär. Autofahrer hingegen müssen sich am Steintor noch bis Ende der Woche auf Behinderungen einstellen.

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16.11.2009
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Uni Halle und Dow arbeiten weiter zusammen

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Dow Olefinverbund arbeiten auch zukünftig zusammen. Auch für das Jahr 2010 wurde am Montag ein Kooperationsvertrag unterschrieben. Er sieht unter anderem zwei Leistungsstipendien für das Wintersemester vor

Uni Halle und Dow arbeiten weiter zusammen

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Dow Olefinverbund arbeiten auch zukünftig zusammen. Auch für das Jahr 2010 wurde am Montag ein Kooperationsvertrag unterschrieben. Er sieht unter anderem zwei Leistungsstipendien für das Wintersemester vor. Die Zusammenarbeit zwischen Sachsen-Anhalts größter Hochschule und dem internationalen Chemieunternehmen besteht seit fünf Jahren. Die MLU ist eine von europaweit vierzehn Hochschulen, mit denen Dow eine Partnerschaft pflegt.

"Die Kooperation wirkt sich äußerst positiv auf Lehre und Forschung, aber auch auf den Einsatz von Praktikanten und die Einstellung von Absolventen der Universität im Unternehmen aus", sagte MLU-Rektor Prof. Dr. Wulf Diepenbrock. Er hob vor allem die Vergabe von Leistungsstipendien an exzellente Studierende als wichtigen Baustein der Kooperation hervor.

"Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit der MLU für ein weiteres Jahr unterschrieben und damit die Richtung für die weitere Zusammenarbeit festgelegt haben", erklärte Ruth Kretschmer, Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin der Dow Olefinverbund GmbH. Sie verwies auf die positiven Erfahrungen, die die beiden Partner miteinander gemacht haben. "Die Workshops mit unseren Spezialisten der Fachbereiche und der Erfahrungsaustausch der Studenten mit den jungen Ingenieuren tragen dazu bei, das Interesse der Studierenden auf die Herausforderungen und Chancen moderner Chemie zu lenken."

Im kommenden Jahr wird Dow Olefinverbund GmbH zum Beispiel Tagungen und Exkursionen durch Referenten unterstützen, einzelne Vorlesungen anbieten und Studierende vor Ort mit dem Unternehmen vertraut machen. Dow setzt für seinen Bereich "Supply Chain" zudem die Zusammenarbeit mit Wirtschaftswissenschaftlern der MLU fort, nimmt an der Firmenkontaktmesse "sciencemeetscompanies" teil und sponsert die "Lange Nacht der Wissenschaften".

Zwei Studierende der Martin-Luther-Universität profitieren bereits von der aktuellen Vereinbarung: Ann-Kristin Löhmann und Olubummo Adekunle Ayodele erhalten im laufenden Wintersemester ein Leistungsstipendium, dotiert mit 500 Euro pro Monat. "Die Stipendienvergabe ist ein wichtiger Teil unserer Nachwuchsförderung und honoriert Leistungen, die für unser Unternehmen interessant sind", sagte Ruth Kretschmer.

Ausgewählt wurden die Stipendiaten gemeinsam von der Universität und Chemiekonzern. Kriterien für die Stipendienvergabe waren besondere Begabung und fachliche Qualifikation sowie gute Englischkenntnisse und besonderes Engagement auf wissenschaftlichem und/oder sozialem Gebiet.

"Das Stipendium ermöglicht es mir, mich im nächsten halben Jahr voll auf mein Studium zu konzentrieren", freute sich Ann-Kristin Löhmann. Die 24-Jährige studiert im 9. Semester Medizinische Physik an der MLU. Eine willkommene Unterstützung im Endspurt ist das Stipendium auch für Olubummo Adekunle Ayodele aus Nigeria. Der 29-Jährige absolviert das Master-Studium Applied Polymer Science im vierten und somit letzten Semester.

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16.11.2009
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Kirchenkreis traf sich zur Herbstsynode

Beinahe wäre die Herbstsynode des Kirchenkreises Halle-Saalkreis geplatzt. Nur 30 Synodale, und damit weniger als zwei Drittel, waren am Samstagvormittag anwesend bei der Tagung in der Johannesgemeinde. Doch Anrufe brachte schließlich doch noch die erforderliche Teilnehmerzahl zustande

Kirchenkreis traf sich zur Herbstsynode

Beinahe wäre die Herbstsynode des Kirchenkreises Halle-Saalkreis geplatzt. Nur 30 Synodale, und damit weniger als zwei Drittel, waren am Samstagvormittag anwesend bei der Tagung in der Johannesgemeinde. Doch Anrufe brachte schließlich doch noch die erforderliche Teilnehmerzahl zustande.

Immerhin stand der Haushalt für das kommende Jahr auf der Tagesordnung. Insgesamt hat der Haushalt des Kirchenkreises mit seinen 32.000 Mitgliedern ein Volumen von 8,03 Millionen Euro. Einnahmen werden unter anderem durch die Vermietung verschiedener Häuser und Ländereien erzielt, in Halle unter anderem in der Mittelstraße, Nordstraße und Friedenstraße. Für Gehälter und Vergütungen gibt der Kirchenkreis im nächsten Jahr 2,9 Millionen Euro aus. 65.000 Euro fließen in die Stadtmission, die Bahnhofsmission erhält von Kirchenkreis 30.000 Euro, die Jugendwerkstatt Bauhof 51.000 Euro, die Telefonseelsorge 15.500 Euro, die Diakonische Begegnungsstätte 20.000 Euro und die Villa Jühling 5.700 Euro. Mit je 5.000 Euro werden das Diakonische Krankenhaus, die Marienbibliothek und die Stiftung Petersberg unterstützt, das Bibelzentrum erhält 2.500 und Schulen in freier Trägerschaft 10.000 Euro. Auch verschiedene Seelsorgeprojekte finanziert der Kirchenkreis mit knapp 35.000 Euro.

Noch nicht gewählt haben die Synodale den neuen Superintendenten. Eugen Manser hatte sein Amt Mitte des Jahres niedergelegt. Mehrere Bewerber auf den Posten gibt es, war zu erfahren. Die genaue Zahl wolle man aber noch nicht mitteilen. Man befinde sich derzeit im Auswahlprozess. Voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres könnte der Posten vergeben werden.

Differenzen gab es um die Verpachtung von Ackerland. Laut Kirchengesetz ist das Kirchenamt für die Verpachtung zuständig. Verpachtet wird an einen Bewerber, der die meiste Punkte im Bewerbungsbogen erfüllt. Die Kirchgemeinden fühlen sich dadurch ausgeschlossen. „Die Kreiskirchenämter entmündigen die Gemeinden“, so einer der Teilnehmer. Hohenthurms Pfarrer Stefan Domke verwies auf langfristige Erfahrungen mit Pächtern. Diese dürfe man nicht außer Acht lassen und ihnen nicht vor den Kopf stoßen. Das Ackerland seiner Gemeinde sei an einen Bayern gegangen, weil dieser das bessere Angebot abgegeben hatte. Nur weil er seinen Firmensitz hier habe und höhere Pacht biete, sei dieser vom Kirchenamt genommen wurden. Bei zwei Enthaltungen votierten die Teilnehmer im Anschluss dafür, bei der Landessynode auf eine Änderung des entsprechenden Kirchengesetzes hinzuwirken.

„Vom mutigen Abbau und Aufbau“ berichtete der Magdeburger Kirchenrat Christian Fuhrmann. Dabei ging es unter anderem um den Mitgliederrückgang – und wie man diesen stoppen könne, ja sogar neue Mitglieder gewinnen könne. Offen für Anregungen und Kritik von Außen müsse man sein. Außerdem müssten die Gemeinden bereit sein, erst Altes zu lassen um dann Neues zu beginnen.

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16.11.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 16.11.2009

7jähriger bei Unfall getötet Gestern Abend gegen 17. 50 Uhr kam es in der Albert-Einstein-Straße zu einem schweren Unfall. Ein 7jähriger, welcher einen Roller bei sich führte, überquerte einen Fußgängerüberweg und wurde dabei von einem PKW erfasst und durch die Luft geschleudert

Polizeibericht Halle (Saale) vom 16.11.2009

7jähriger bei Unfall getötet
Gestern Abend gegen 17.50 Uhr kam es in der Albert-Einstein-Straße zu einem schweren Unfall. Ein 7jähriger, welcher einen Roller bei sich führte, überquerte einen Fußgängerüberweg und wurde dabei von einem PKW erfasst und durch die Luft geschleudert. Der PKW war in Richtung Straße Am Bruchsee unterwegs. Trotz umgehend eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen am Unfallort verstarb der Junge an den schweren Verletzungen. Der 22jährige PKW-Fahrer erlitt einen Schock.

Räuberische Erpressung in Imbiss
Heute kurz nach 01.00 Uhr betraten zwei maskierte Täter einen Imbiss in der Trothaer Straße. Sie bedrohten eine im Imbiss arbeitende 24jährige mit einem Messer und zwangen sie zur Herausgabe des Geldes aus der Kasse. Dabei kam es zu einer Rangelei, bei der Bekleidung der Hallenserin beschädigt wurde. Mit der Beute flüchteten die Räuber dann in unbekannte Richtung.

Wohnungseinbruch
Sonntagvormittag wurde der Einbruch in eine Wohnung in der Kurt-Freund-Straße angezeigt. Durch ein Fenster drangen unbekannte Täter in die Parterrewohnung ein. Entwendet wurden ein Handy, eine Digitalkamera und eine Geldbörse.

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16.11.2009
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Keine Depression

Der Mensch ist fröhlich, schön, also erfolgreich und das allzeit loyale Schulterklopfen in der Stimme macht ihn zum Freund seiner Freunde. Allwährend nach dem Besten strebend, liebt, lebt und freut sich das Individuum durch die bleichende Zeit seiner lächelnden Existenz. Bis zu dem Tag, wo er seinen letzten Ball fängt

Keine Depression

Der Mensch ist fröhlich, schön, also erfolgreich und das allzeit loyale Schulterklopfen in der Stimme macht ihn zum Freund seiner Freunde. Allwährend nach dem Besten strebend, liebt, lebt und freut sich das Individuum durch die bleichende Zeit seiner lächelnden Existenz. Bis zu dem Tag, wo er seinen letzten Ball fängt. Was für eine Beglückung – dieses Leben frei von Zwang!

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15.11.2009
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Knüppel, Kerzen, Dialog

Am 9. November 1989 öffnete sich die Mauer zwischen der DDR und der Bundesrepublik, kein Jahr später war Deutschland vereint. 20 Jahre nach diesem einschneidenden Ereignis hat längst die Zeit des Erinnerns begonnen

Knüppel, Kerzen, Dialog

Am 9. November 1989 öffnete sich die Mauer zwischen der DDR und der Bundesrepublik, kein Jahr später war Deutschland vereint. 20 Jahre nach diesem einschneidenden Ereignis hat längst die Zeit des Erinnerns begonnen. Im Osten Deutschlands stößt man überall auf Dokumentationen, Berichte, Filme und Ausstellungen, die sich mit dem Ende der DDR beschäftigen und die das Jahr 1989 näher beleuchten.

Mit dem im Mitteldeutschen Verlag herausgegebenen Buch „Knüppel, Kerzen, Dialog“ wird am Beispiel der Stadt Magdeburg und des gleichnamigen Bezirkes deutlich, dass der Aufbruch 89 eine vom ganzen Volk im ganzen Land getragene Freiheitsbewegung war. Die beiden Autoren Wilfried Lübeck und Gerhard Ruden (Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen Sachsen-Anhalt) beleuchten dabei den Zeitraum bis zum 19. Dezember 1989, als der Sozialdemokrat Willy Brandt die Stadt Magdeburg besuchte.

Zunächst betrachten sie die DDR in den 80er Jahren, als Agonie, Stagnation und Reformunfähigkeit den Alltag bestimmten und die gesellschaftliche Entwicklung hemmten. Die Wirtschaft war am Boden, was man aber im SED-Politbüro in Berlin nicht wahrhaben wollte. So befand sich das Gesundheitswesen der DDR vor dem Kollaps.

Das Jahr 1988 machte die ganze Misere endgültig deutlich. Die Alternative war Anpassung, Verweigerung oder Opposition. Und so begann das Jahr mit einem politischen Paukenschlag, mit der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration in Berlin. Immer mehr Oppositionelle versammelten sich unter dem Dach der Kirche. Im Sommer 1989 – zwischen Wahlfälschung und Massenflucht – eskalierten die angestauten Probleme. Schließlich ging das Volk auf die Straße und erreichte mit Massendemonstrationen das Ende der SED-Herrschaft. Das Finale dieser historischen Ereignisse stellten die Runden Tische, die Stasiauflösung und die ersten freien Wahlen in der DDR dar.

„Knüppel, Kerzen, Dialog“ präsentiert eine komplexe Darstellung der Ursachen für das logische Ende eines Systems, das um der puren Macht willen keine andere politische Meinung zuließ. Anhand von zum Teil noch unerschlossener Aktenbestände wird der konkrete Ablauf der friedlichen Revolution im Bezirk Magdeburg dargestellt. In einem umfangreichen Dokumententeil (Rundschreiben, Lageeinschätzungen, Zeitungsausschnitte, Forderungspapiere usw.) werden die historischen Ereignisse in der Elbestadt vor 20 Jahren noch einmal nacherlebbar.

Manfred Orlick

Wilfried Lübeck / Gerhard Ruden
„Knüppel, Kerzen, Dialog – Die friedliche Revolution 1989/90 im Bezirk Magdeburg“
Mitteldeutscher Verlag Halle 2009, 19,90 €, 224 S., ISBN 3-89812-646-5

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15.11.2009
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 15.11.2009

– Unter Alkohol – Verkehrsunfälle mit verletzten Personen – Einbruch – Diebstahl aus PKW – Reinigungsmittel und Diesel entwendet

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 15.11.2009

Unter Alkohol
Gestern Abend gegen 22.15 Uhr fiel einer Polizeistreife in der Kasseler Straße ein PKW Renault auf, der sehr langsam und Schlangenlinien fahrend (bis auf die Gegenfahrbahn) unterwegs war. Der PKW wurde gestoppt und eine Atemalkoholkontrolle bei dem 55jährigen Fahrer durchgeführt. Dabei wurde ein Wert von 1,19 mg/g festgestellt. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Wegen eines defekten Abblendlichtes wurde gestern Morgen gegen 07.50 Uhr ein PKW BMW in der Halleschen Straße in Eisleben kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Fahrer unter Alkohol stand. 1,74 Promille ergab eine Atemalkoholkontrolle bei dem 25jährigen. Auch er musste seinen Führerschein abgeben.

Verkehrsunfälle mit verletzten Personen
Am Samstag gegen 21.45 Uhr kam es in Eisleben, Kasseler Straße in Richtung Wimmelburg zu einem Verkehrsunfall. In Höhe der Einmündung zum Mühlweg kam ein Krad in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Die Besatzung stürzt mit dem Krad MZ 125. Der 16 jährige Fahrer wird verletzt in ein Krankenhaus gebracht (Fraktur Fuß), der Sozius blieb unverletzt.
Heute gegen 01.25 Uhr wurde ein Unfall auf der Kreisstraße zwischen Rottleberode und Stolberg gemeldet. Ein PKW Suzuki war in einer Linkskurve in Richtung Stolberg (Höhe Schützenhaus) nach rechts von der Straße abgekommen, stieß gegen eine Brückenbrüstung und kam quer zur Fahrbahn zum Stehen. Bei dem Unfall wurde der 20jährige Fahrer eingeklemmt und schwerverletzt geborgen. Er stand vermutlich unter Alkohol. Der 19jährige Beifahrer wurde leicht verletzt.
Auf der B80 bei Eisleben Höhe Bruchmühle ereignete sich heute gegen 06.15 Uhr ein Verkehrsunfall. Ein PKW Ford befuhr die Bundesstraße in Richtung Halle. Die Fahrerin verlangsamt die Fahrt und zeigt an, nach rechts abbiegen zu wollen. Ein nachfolgender BMW überholte den Ford, als dieser plötzlich ebenfalls links blinkte und nach links fuhr. Die Fordfahrerin hatte bemerkt, dass sie sich verfahren hatte und wollte wenden. Den überholenden PKW BMW hatte sie nicht bemerkt. Sie und ihre Beifahrerin erlitten einen Schock. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Einbruch
In der Nacht von Freitag zu Samstag drangen unbekannte Täter in Gerbstedt in die Werkstatt des städtischen Bauhofes ein. Entwendet wurden eine größere Anzahl Tuben mit Maschinenfett.

Diebstahl aus PKW
Zwischen 10.00 Uhr und 11.20 Uhr drangen gestern unbekannte Täter in einen PKW ein, der auf einem Parkplatz in der Flutgrabenstraße abgestellt war. Als man von einem Waldspaziergang zurückkam, war eine Seitenscheibe eingeschlagen und eine im Wagen abgelegte Handtasche samt Bargeld, Handy und Papieren gestohlen worden.

Reinigungsmittel und Diesel entwendet
In Hettstedt, Saigerhütte zapften unbekannte Täter aus dem Tank einer dort abgestellten Sattelzugmaschine ca. 200 Liter Diesel ab. Außerdem wurde ein Teil der Ladung des Lasters (verschiedenen Reinigungsmittel u.a.) entwendet. Eine Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Der Diebstahl ereignete sich in der Nacht von Freitag zu Samstag.

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15.11.2009
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Mutter, Ärztin, Vorreiterin – Dorothea Erxleben

Kein Ort. Erxleben premierte am Freitag im Hörsaal der Anatomie am Geburtstag der Protagonistin.

Mutter, Ärztin, Vorreiterin – Dorothea Erxleben

(sas) Ein Kind ihrer Zeit und doch so entfernt davon. Dorothea Christiana Erxleben war Mutter von vier eigenen und fünf angenommen, eigentlich genug Arbeit für ein damaliges Leben. Doch sie strebte nach mehr, vor allem nach mehr Wissen. Sie studierte allen Widrigkeiten zum Trotz in Halle Medizin und ging als erste promovierte Frau in die Geschichte ein. 1754 erhielt sie in Halle die ersehnte Doktorwürde. Rund 150 Jahre später wurde es Frauen erlaubt die medizinische Staatsprüfung abzulegen. Die Zeiten wandeln sich, langsam aber stetig. Erxleben legte, eher zufällig, den Grundstein für diese Entwicklung und am Freitagabend, zeitgleich mit dem Geburtstag Erxlebens, verlieh die Sängerin und Schauspielerin Katrin Schinköth-Haase diesem Frauenleben eine Würdigung. Theatralisch-musikalisch lies Schinköth-Haase „Dorles“ Leben Revue passieren. Basierend auf gründlichen Recherchen fasst sie biographische Elemente in zwei Teile, zwischendurch aufgelockert durch Barock, Volksweisen oder auch Kinderlindern. Anatomisch korrekt aufgeführt im Hörsaal der Anatomie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ein ungewöhnlicher, aber durchaus passender Ort für die One-Woman-Show. Er bot zwar keine großartigen Kulissenelemente, dafür jedoch mehr von der Hauptakteurin. Ein Stuhl, ein Redepult – was braucht es mehr. Begleitet wurde sie einzig vom Pianisten Alexander Goldenberg, passenderweise am Cembalo. Überzeugen konnte Schinköth-Haase durch intensive Stimme und Spiel. Selbst das Publikum konnte sich dem nicht entziehen, wurde es doch ab und an aktiv mit einbezogen. Lebhaft versetzt sich die Akteurin in die Rolle, die ihr wie eine zweite Haut passt. Ein abwechslungsreicher erster Teil, der von Kindheit bis zu den Studienjahren „Dorles“ Leben umriss. Der zweite Teil war jedoch nicht ganz so ausführlich, wie sich manch Zuschauer dies gewünscht hätte. Das eigentliche Werk Erxlebens, ihre Promotion, erfuhr nur wenig Aufmerksamkeit. Dies war jedoch nicht tragisch, da Schinköth-Haase ihre Rolle voll ausfüllte. Letztendlich war der Abend kurzweilig und das Publikum begeistert, als Schinköth-Haase noch zwei Lieder aus ihrem Repertoire hinzugab. Fünf Aufführungen sind in Halle geplant, wer sich einen musikalischen Theaterabend nicht entgehen lassen möchte. Weitere Termine: 15.11.2009 – 20:00 20.11.2009 – 20:00 27.11.2009 – 20:00

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15.11.2009
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Halles nackte Tatsachen

Bereits die 7. Auflage erlebt der Hallesche ErotiCCalender, der in den zurückliegenden Jahren meist unter einer bestimmten Thematik ausgerichtet war. Tummelten sich die vorjährigen Modele noch in einem mittelalterlichen Outfit, so präsentiert der diesjährige Kalender unter dem Motto „beauty vs

Halles nackte Tatsachen

Bereits die 7. Auflage erlebt der Hallesche ErotiCCalender, der in den zurückliegenden Jahren meist unter einer bestimmten Thematik ausgerichtet war. Tummelten sich die vorjährigen Modele noch in einem mittelalterlichen Outfit, so präsentiert der diesjährige Kalender unter dem Motto „beauty vs. ruin“ dreizehn Aktmotive in Abrissruinen in der Raffineriestraße.

Die beiden Fotografen John Peru und Tom Frey reizte es, die jungen Frauen gleichzeitig mit dem maroden Charme von Industrieruinen einzufangen. So wurden die Models Anne, Yvonne, Steffi & Co. in den verfallenen Werkhallen ins Bild gesetzt. Dieser Kontrast von Vergänglichkeit und weiblicher Schönheit soll den Betrachter nachdenklich stimmen über die Zeit, die erbarmungslos läuft.

Der großformatige ErotiCCalender (60×42 cm) ist ein Doppelkalender: auf der einen Seite ein Aktkalender und auf der anderen Seite zeigt er Nachtaufnahmen von Halle. Nadine Wiesener und John Peru fotografierten z.B. den Bahnhofsvorplatz oder die Hochstraße am Franckeplatz zu nächtlicher Stunde. Diese Fotos sind ein schönes Alibi, den Kalender andersherum aufzuhängen, falls der Chef oder die Ehefrau im Zimmer auftauchen. Der elegante Schwarz-Weiß-Kalender ist ein Bestandteil des HALLEHautnah-Projektes (www.hallehautnah.de). Innerhalb dieses Projektes wurden bereits ca. 500.000 Postkarten produziert (kostenlos in den Kartenständern von Halle erhältlich) und 20 Ausstellungen durchgeführt.

Manfred Orlick

„7. Hallescher ErotiCCalender“

hallenser druck-medienverlag queis 2009, 13 Blatt, 19,90 €, ISBN 978-3-89013-227-3

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15.11.2009
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Kind in Neustadt umgefahren

In der Albert-Einstein-Straße in Halle-Neustadt ist nach Angaben der Polizei am Sonntagabend ein 7jähriger Junge ums Leben gekommen. Das Kind wurde auf einem Fußgängerüberweg von einem Auto angefahren. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen starb der Junge noch an der Unfallstelle

Kind in Neustadt umgefahren

In der Albert-Einstein-Straße in Halle-Neustadt ist nach Angaben der Polizei am Sonntagabend ein 7jähriger Junge ums Leben gekommen. Das Kind wurde auf einem Fußgängerüberweg von einem Auto angefahren. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen starb der Junge noch an der Unfallstelle.

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15.11.2009
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Als die Kirche lichterloh brannte

Die Geschichte reicht bis ins Jahr 1241 zurück. Doch am Morgen des 16. November 1984 zerstörte ein Feuer jahrhundertealte Kirchengeschichte

Als die Kirche lichterloh brannte

Die Geschichte reicht bis ins Jahr 1241 zurück. Doch am Morgen des 16. November 1984 zerstörte ein Feuer jahrhundertealte Kirchengeschichte. Die Laurentiuskirche unweit des Botanischen Gartens brannte – nach einer Brandstiftung – bis auf die Grundmauern nieder. Doch die Gemeinde hielt zusammen, Einzelteile des Taufsteins konnten geborgen werden. Und nach Ende der polizeilichen Absperrung fand am 12. Dezember 1984 der erste Arbeitseinsatz statt. Aus verbrannten Balken wurde ein Kreuz gezimmert. Es hängt noch immer im Kirchenneubau. Denn der wurde alsbald in Angriff genommen. Schon am 19. September 1985 konnte am Turmdachstuhl Richtfest gefeiert werden. Ab erst 1991 war die gesamte Kirche baulich wieder instand gesetzt. Die Orgel wurde 1997 fertig. Und Ostern 2002 wurden die neuen Glocken geweiht.

Am Sonntagvormittag wurde in einem Festgottesdienst an die Ereignisse vor 25 Jahren erinnert. Regionalbischof Propst Martin Herche ging in seiner Predigt auf ein angesengtes Plakat ein, das in der ausgebrannten Kirche gefunden wurde und heute eingerahmt in der neuen Kirche hängt. Es enthält die Jahreslosung für 1984 aus dem 2. Timotheusbrief Kapitel 1, Vers 7. “Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.” Herche dankte zudem für die “signalisierte Solidarität” der Heilig-Kreuz-Gemeinde. Die Katholiken stellten den Protestanten ihre Kirche zur Verfügung. “Das zeigt: auch in den schlimmsten Situationen ist Gott nicht fern.”



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15.11.2009
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Party auf der Hochstraße

Eigentlich sollte die Hochstraße in Halle (Saale) schon am 29. Mai 2010 gesperrt werden. Ein Samstag

Party auf der Hochstraße

Eigentlich sollte die Hochstraße in Halle (Saale) schon am 29. Mai 2010 gesperrt werden. Ein Samstag. Und genau deshalb haben da nicht alle Behörden mitgespielt. Ausweichtermin nun: einen Tag später. Am Sonntag, 30. Mai 2010, wird die Autoverbindung zwischen Alt- und Neustadt für einen Tag gekappt. Unter dem Motto “Hoch-Zeit” werden die beiden Brücken zur Fußgängerzone.

Stadtmarketing-Chef Stefan Voß hat einiges vor, verschiedene Veranstaltungen wird es geben. Verraten will er aber noch nicht zu viel. Allerdings rutschte ihm schon raus, das Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wohl als Standesbeamtin Ehepaare auf der Hochstraße trauen will. Ansonsten will Voß vor allem die verschiedenen Initiativen und Vereine der Stadt einladen, sich zu präsentieren. Und bei den Hallensern selbst will der die “Perspektive auf die Stadt verändern.” Denn viele fahren täglich über die Hochstraße. Aber nimmt man tatsächlich die Stadt rechts und links wahr?

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15.11.2009
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Nursemob – was ist das wirklich?

Der Vorstandsvorsitzende der Sozial Pflege AG hat vor zwei Wochen auf der Internetplattform XING bekannt gegeben, dass die Soziales Betreuungswerk gGmbH (SBW) aus Merseburg ein Gebot für die Auktion des Sozial Konzept Halle-Saalekreis e. V. abgegeben hat, die die nach ihren Kriterien beste Pflegeeinrichtung in und um Halle suchen wollen – ein Nursemob

Nursemob - was ist das wirklich?

Der Vorstandsvorsitzende der Sozial Pflege AG hat vor zwei Wochen auf der Internetplattform XING bekannt gegeben, dass die Soziales Betreuungswerk gGmbH (SBW) aus Merseburg ein Gebot für die Auktion des Sozial Konzept Halle-Saalekreis e.V. abgegeben hat, die die nach ihren Kriterien beste Pflegeeinrichtung in und um Halle suchen wollen – ein Nursemob.

Zitat:
„Wie viel wir geboten haben, verraten wir natürlich nicht! Das Soziale Betreuungswerk verpflichtet sich die aus der Auktion resultierende Summe in Hilfsangebote für Senioren und Behinderte sowie für gezielte Schulungen zur Pflegedokumentation, Pflegeberatung und Qualitätssicherung zu investieren, und zwar u.a. durch Schulungsmaßnahmen von Sozial-Konzept Halle-Saalekreis e.V..

Per Anwaltsschreiben hat uns U.U. mitgeteilt (bzw. einer seiner Firmen) er hätte das nicht gesagt. Wir helfen dem Gedächtnis mal auf die Sprünge: Hier

So war es zu lesen. Vorgestern wurde bekannt, dass SBW die Auktion tatsächlich gewonnen hat!
Bilder der Siegerehrung sind unter diesem Link zu finden. (Wir sollen diesen Link entfernen, weil wir keine Genehmigung dazu hätten, heißt es in einem weiteren Schreiben einer der vernetzten Firmen/Vereine)

Das ist soweit nicht verwerflich, hat man sich doch beim Nursemobbing dem Kampf gegen den Pflegenotstand verschrieben und der Beste soll gewinnen!
Wer aber genau hinschaut, dem fällt bereits auf, dass die SBW den Betrag dem Verein zukommen lassen möchte, der die Auktion durchführt. Heikle Sache, denn bereits in einer früheren Pressemitteilung hat Unbehaun die enge Zusammenarbeit betont. (Auch das streitet man per Anwaltsschreiben ab).

Das ist aber noch nicht die ganze Wahrheit, die SBW ist selbst Mitglied des veranstaltenden Vereins. Der Geschäftsführer der SBW ist übrigens der Vorstandsvorsitzende der Sozial Pflege AG, macht also PR in eigener Sache.

Deshalb ist er natürlich auch so gut informiert. Übrigens ist die Sozial Pflege AG auch Mitglied im nach eigenen Angaben selbstlos arbeitenden Sozial Konzept Halle-Saalkreis e.V.
Wer bis hierher denkt, da schmückt sich nun eine Pflegeeinrichtung mit einem Preis eines Vereins, der personell teilweise identisch ist, kann beruhigt werden. Dazu gleich mehr.
Wir erinnern uns, die SBW will ja dem Verein Geld in die Hand geben, damit dieser Schulungen durchführen kann. Diese Schulungen führt die Mutter des o.g. Vorstandes und Geschäftsführers durch. Diese ist natürlich auch Vereinsmitglied. Die Vereinsvorsitzende ist zufälligerweise im Berufsleben die Stellvertreterin der Mutter des o.g. Geschäftsführers und nebenbei auch stellvertretende Vorsitzende des Unabhängigen Altenpflege Fachverbandes e.V.. Dieser selbstauthorisierte Fachverband ist, wie nicht anders zu erwarten auch Mitglied im Nursemob-Verein, der Vorsitzende ist übrigens zufälligerweise der Vorstand der Sozial Pflege AG usw..
Weitere Mitglieder des Vereins stehen auch auf der Gehaltsliste des Betreuungswerkes.
Wundert sich noch jemand über das Ergebnis?

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15.11.2009
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Halle und die Zukunft der Hochstraße

Seit 1971 gehört die Hochstraße in Halle (Saale) zum Stadtbild dazu. Gerade in der letzten Zeit wird aber über die Verbindung von Alt- und Neustadt kontrovers diskutiert. Sie zerschneidet die Stadt und verhindert eine Aufnahme der Franckeschen Stiftungen ins UNESCO-Weltkulturerbe, argumentieren die einen

Halle und die Zukunft der Hochstraße

Seit 1971 gehört die Hochstraße in Halle (Saale) zum Stadtbild dazu. Gerade in der letzten Zeit wird aber über die Verbindung von Alt- und Neustadt kontrovers diskutiert. Sie zerschneidet die Stadt und verhindert eine Aufnahme der Franckeschen Stiftungen ins UNESCO-Weltkulturerbe, argumentieren die einen. Sie ist wichtig für die Wirtschaft, sagen die anderen. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA 2010 wurde am Samstag ins Stadthaus zu einem Diskussionsforum über die Zukunft der Hochstraße eingeladen.

Im Leitvortrag von Gerd-Axel Ahrens vom Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr der Technischen Universität Dresden wurden die Randbedingungen und Perspektiven für die Planung von neuzeitlichen Verkehrsvorhaben behandelt. Er lobte die von der Stadt Halle und der Bürgerinitiative gemeinsam herausgegebene Broschüre, welche die Verkehrssituation in Halle bereitwillig darstellt und die Erfahrung verdeutlicht, dass man durch Dialog Zeit gewinnen kann, um die Sünden der Vergangenheit zu überwinden. Während früher die Verkehrsingenieure eine zielorientierte beeinflussende Planung durchführten, bestehe die Hauptaufgabe der heutigen städtischen Verkehrsplanung in einer leistungsgerechten Bündelung des Verkehrs auf einem minimalem Hauptverkehrsnetz und in der Maximierung der verkehrsberuhigten Zonen einschließlich autoarmer Zonen. In Halle müssten dabei zahlreiche Punkte beachtet werden. So dürfe nirgends eine Verschlechterung bei der Einführung neuer Netzformen eintreten, solle mit unter Umständen neuen Straßen eine Entlastung der Hochstraße erreicht werden, eine Schrumpfung privater Autofahrten um 10 Prozent im Jahr 2020 gegenüber 2005. Manch Verkehrsplaner setzt ja Hoffnungen auf den Autobahnring um Halle. Der aber übernehme nur den Fern- und Durchgangsverkehr. Für Halle wird das wohl kaum eine Entlastung bringen, bei einem Anteil des Durchgangsverkehrs von 14 Prozent auf der Hochstraße. Erforderlich sei deshalb eine nachhaltige integrierte Verkehrsplanung in Halle, die von den Bürgern akzeptiert und umgesetzt werden könnte, so Ahrens.

Der Leiter der halleschen Verkehrsplanung, Rainer Möbius, erläuterte aus verkehrlicher Sicht Fakten für die weitere Diskussion – die Bedeutung der Hochstraße, die Zukunft des Verkehrs und Alternativen zur Hochstraße. Auch er bestätigte, dass das Autobahnnetz der A 143 zu weit weg von Halle liegt und daher nicht für eine innerstädtische Verkehrsentlastung in Frage kommt. Die Osttangente könnte dagegen bei Fertigstellung zur Entlastung beitragen. Für die Innenstadterschließung spiele die Erreichbarkeit des Altstadtringes ein große Bedeutung. Und da kommt die Hochstraße wieder ins Spiel, die einzige leistungsfähige Ost-West-Achse. Doch auch hier sind sinkende Werte festzustellen. Auf der Saalebrücke bewegten sich 1997 in Spitzenzeiten 80 000 Kfz/Tag, 2008 dagegen nur noch 70 000 Autos. Noch geringer sind die Werte auf der Hochstraße selbst. 2008 wurden 44 000 Autos in 24 Stunden gezählt. Bei der Verkehrszählung im Frühsommer – sie ging allerdings nur über 16 Stunden – wurde eine weitere Abnahme auf 15 800 Autos in einer Richtung festgestellt. Derzeit laufen Plattenmessungen, um komplette Ergebnisse zu erreichen. Doch wie soll es nun mit der Hochstraße weitergehen? Einfach wegnehmen sei keine Alternative, so Möbius. Eine Tunnellösung sei wegen der Steigungen von über 6% ebenfalls nicht lösbar. Eine weiterer mittlerer Saaleübergang südlich der Pferderennbahn mit Anbindung an den Böllberger Weg würde Probleme im Innenstadtbereich bringen.

Holger Göttner erläuterte das Motto der BI Hochstraße "Wir fördern kreative Stadtentwicklung" und betonte, dass die Hochstraße eine tiefe Wunde in das Stadtbild gerissen habe. "Was der Krieg nicht zerstört hat, haben die Stadtplaner danach getan", so Göttner. Heute gelte es den Zeithorizont für Veränderungen abzustecken, was in den nächsten 30 Jahren geschehen muss. Die historischen Räume des durch die Hochstraße vom Stadtzentrum abgehängten Stadtteiles Glaucha sowie die Franckeschen Stiftungen müssten wieder für Touristen erlebbar gemacht werden.

In der anschließenden Diskussion kamen sowohl Befürworter als auch Gegner der Hochstraße zu Wort, wobei von der BI zur Zeit keine brauchbare Lösungen angeboten werden konnten. Mehrheitlich wurde von der Stadt das Fehlen eines Generalverkehrsplanes sowie die Fortschreibung des verkehrspolitischen Leitbildes der Stadt Halle aus dem Jahr 1997 gefordert sowie die Probleme zu lösen, die an den Hauptverkehrsstraßen, wie der Volkmannstraße, der Paracelsusstraße sowie am Dessauer Platz und an der Dessauer Brücke bei den Anwohnern zu massiven Lärm- und Umweltbelastungen führen. Herr Müller-Gerberding befürchtete ein Verkehrschaos am Franckeplatz, sollte die Hochstraße tatsächlich wegkommen. Auch ein Tunnel sei unrealistisch. Er müsste am Glauchaer Platz 7 Meter unter dem Gelände liegen und vor dem Riebeckplatz wieder die Erdoberfläche erreichen. Allein von der Geologie her sei das nicht zu realisieren. “Ökologisch ist die Hochstraße die beste Lösung, weil der Verkehr fließt.” Ähnlich sah es der Student Benjamin Richter, der ebenfalls eine deutliche Verkehrszunahme am Franckeplatz befürchtet. Ein anderer Student wies hingegen auf den touristischen Wert der Hochstraße hin, man könne von hier aus einen tollen Blick auf die Stadt genießen. Andreas Buhl regte einen kostenlosen Nahverkehr in Halle an, dadurch könnte mehr Autofahrer zum umsteigen bewegt werden. Doch aus Kostengründen will sich die Stadt hier nicht heranwagen. David Tucker vom ADFC bezeichnete die Hochstraße als “Verkehrslösung des letzten Jahrhunderts.” Ein Einwohner aus Neustadt bemängelte, dass immer nur über die Probleme geredet werde, die die Hochstraße für Halle bringe. “Aber niemand spricht über die Probleme, die ein Wegfall für Halle-Neustadt bringt.” Der Mathematiker Malte Bismarck kritisierte, dass Halle ein Konzept für die Zukunft fehle. “Wir können nicht auf eine leistungsfähige Ost-West-Verbindung verzichten”, mahnte Stadtrat Thomas Felke (SPD). Stadtrat Olaf Sieber (Linke) hält einen kompletten Verzicht ebenso wenig für machbar. “Aber vielleicht kann man ja eine Seite wegnehmen.” Ein Vorschlag, der später noch eine Rolle spielen sollte.

Denn als Fazit nach der vierstündigen Diskussionsrunde ließ Planungsdezernent Thomas Pohlack die Bombe platzen. Schon im Stadtentwicklungskonzept von 1995 sei ein Rückbau der Hochstraße vorgesehen gewesen. Aktuelle Verkehrszählung weisen auf eine sinkende Nutzung der Verbindung hin. “Wir wollen deshalb einen schrittweisen Rückbau zum richtigen Zeitpunkt.” Was hier noch verschlüsselt klingt, erläuterte er im Nachhinein. In spätestens fünf Jahren müsse die Hochstraße ertüchtigt werden. Rund 6,7 Millionen Euro koste die Erneuerung der Kappen, so Pohlack auf Nachfrage von HalleForum.de. Und im Vorfeld soll nun geprüft werden, ob tatsächlich beide Brücken saniert werden müssen oder ob eine – die südliche Verbindung – abgerissen werden kann. Der dann entstehende freie Bereich neben den Franckeschen Stiftungen solle fußgängerfreundlich umgestaltet werden. “Und es entsteht genügend Freiraum, damit das Erscheinungsbild der Franckeschen Stiftungen besser wird.” Die zweite Brücke soll optisch ansprechender gestaltet werden. Möglicherweise wird es auch durchsichtige Lärmschutzwände geben. Freude über die Äußerungen des Dezernent bei der BI Hochstraße. Sprecher Hans-Georg Ungefug sagte, man betrachte “diese Entscheidung der Stadt Halle deshalb als einen unerwartet frühen Erfolg ihres seit zwei Jahren laufenden Agierens gegen ein möglicherweise dauerhaftes Fortbestehen des Bauwerkes.”

Allerdings: ein Abriss steht noch keinesfalls fest. Die Stadt wird in den nächsten fünf Jahren die Verkehrsentwicklung genau beobachten. Was solch eine Sperrung der Hochstraße bedeuten kann, können die Hallenser am 30. Mai 2010 hautnah erleben. Dann wird nämlich die Hochstraße unter dem Motto “Hoch-Zeit” für einen Tag für Autos voll gesperrt. Es gibt zahlreiche Aktionen auf den beiden Brücken. Mehr dazu lesen Sie später auf HalleForum.de.

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15.11.2009
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Kurzfristig hereingekommen: Ticketverlosung Parlez vous francais?

Begonnen hat alles im Leipziger Grassi-Kino. 1995 startete im damals bei Studenten beliebtesten Kino der Nachbarstadt eine Reihe, welche den Blick nach außen fand. Richtung Frankreich, Richtung Originalton und so starteten die 1

Kurzfristig hereingekommen: Ticketverlosung Parlez vous francais?

Begonnen hat alles im Leipziger Grassi-Kino. 1995 startete im damals bei Studenten beliebtesten Kino der Nachbarstadt eine Reihe, welche den Blick nach außen fand. Richtung Frankreich, Richtung Originalton und so starteten die 1. Französischen Filmtage, welche schon seit 10 Jahren auch den Sprung nach Halle geschafft haben.

Und am 18. November ist es also wieder soweit. Die Nummer 15 des bei frankophonen Filmfreunden beliebten Festivals steht vor der Tür. Die Veranstalter verkünden hierzu, eine Woche lang ordentlich "Farbe und französisches Flair in den grauen November" zu tragen. Zur Eröffnung gibt es am Mittwoch, den 18. November 2009 in den Leipziger Passage Kinos eine festliche Eröffnung mit mediterraner Musik von ‚Salon Pernod’, einem Glas Sekt und natürlich dem ersten Film. in diesem Fall mit Joueuse – Die Schachspielerin.

Die Regisseurin Caroline Bottaro wird an diesem Abend selbst vor Ort sein – Zeit und Ruhe also, hier vielleicht nach dem Fim auch die eine oder andere Frage stellen zu können.

Anschließend steigt eine Party zum 15. Jubiläum im ‚Pilot’ in der Gottschedstraße, Ecke Bosestraße. Bei französischen Nettigkeiten, schokoladigen Kreationen und bester Musik aus dem Nachbarland darf ausgelassen gefeiert werden: Passez la nuit en dansant!

Unter den vielzähligen Veranstaltungen hier vorab ein paar Appetithäppchen und der Hinweis, dass sich natürlich das gesamte Programm auf der Festivalseite wiederfindet.

Eine Reise durch die frankophone Welt "Tour du Monde": Filme entführen in ihre eigene Welt – und die Reihe TOUR DU MONDE nimmt mit in die französischsprachige Welt auch außerhalb Frankreichs. Die Reise geht vom belgischen Rätselkrimi über kanadisches Chaos bis zu kulturellen Konflikten in Marokko. Leise erzählt und vielfach prämiert eröffnet diese Filmreihe eine Perspektive auf frankophones Kino rund um den Globus.

Filme außerhalb des Kinosaals: Am Wochenende wagen sich ein paar Filme aus dem Kinosaal heraus: Unter anderem werden am Samstag, den 21. November der Horrorfilm Frontier(s) im Superkronik mit anschließender Zombie-Disco ab 22 Uhr gezeigt. Weniger gruselig wird es dann einen Abend später, wenn ab 20 Uhr Louis de Funès in La grande Vadrouille über die Leinwand zappelt. Gezeigt wird der Film in der Sauna!

Ausgegrabener Schatz: L'Enfer d'Henri-Georges Clouzot: Schon die Dreharbeiten zu dem Film L´enfer müssen höllisch gewesen sein: der Regisseur Clouzot schikanierte die Crew mit wahnwitziger Obsession und erlitt einen Herzinfarkt. Die verschollen geglaubten Filmaufnahmen von 1964 wurden nun wieder gefunden und neu aufbereitet in L'Enfer d'Henri-Georges Clouzot – mit Zeitzeugenberichten, Making-Of, nachgedrehten Szenen und unveröffentlichte Bilder der legendären Romy Schneider.

Mélanie Pain en concert: Mit der schüchternen Naivität ihrer zarten Frollein-Stimme hält die französische Sängerin Mélanie Pain ihre vielfältigen musikalischen Entwürfe perfekt zusammen. Beim Konzert am Freitag, den 20.11. 2009 in der naTo werden die neuesten Stücke ihres Albums ‘My Name’ zu hören sein.

Das es im breit aufgestellten Programm der Filmtage noch weit mehr zu entdecken gibt, weiß der Kenner und der Laie hat die Chance ein neuer Fan des Festivals zu werden.

Zum Programm der Französischen Filmtage 2009 siehe Weiterführende Links.

Wir verlosen ab sofort bis Montag, den 16. November 2009, 14 Uhr 2×2 Gesamtkarten zum Festival. Wer sich die Tickets sichern will muss diesmals schnell sein und seinen Adresse gleich dazu schreiben – die Karten werden zugesandt! Mit einer E-Mail an gewinnen@l-iz.de ist man im Lostopf dabei.

Eine kleine Begründung würde uns wie immer freuen und erleichtert die Auswahl der Gewinner. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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15.11.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 15.11.2009

Täter nach Raub gestellt Am Samstag kurz vor 02. 00 Uhr wurden drei Jugendliche von zwei Tätern im Bereich Rennbahnkreuz zunächst beleidigt. Dann forderte das Duo Bargeld und schlug die Hallenser

Polizeibericht Halle (Saale) vom 15.11.2009

Täter nach Raub gestellt
Am Samstag kurz vor 02.00 Uhr wurden drei Jugendliche von zwei Tätern im Bereich Rennbahnkreuz zunächst beleidigt. Dann forderte das Duo Bargeld und schlug die Hallenser. Die Geschädigten übergaben dann etwas Bargeld und die Täter flüchteten. Ein tatverdächtiger 18jähriger Hallenser konnte im Rahmen einer sofort eingeleiteten Suche durch Polizeibeamte gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Auf frischer Tat gestellt
Heute Morgen gegen 04.40 Uhr wurde die Polizei über einen Einbruch in einen Einkaufsmarkt in der Broihahnstraße informiert. Bei Eintreffen der beamten verließen die beiden Diebe gerade den Markt durch eine eingeschlagene Scheibe. Der 19jährige Hallenser und die 21jährige Mittäterin aus Bad Lauchstädt wurden vorläufig festgenommen, das Diebesgut sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

81jährige bei Handtaschenraub verletzt
In der Liebenauer Straße wurde Samstagnachmittag gegen 16.35 Uhr eine 81jährige die Handtasche geraubt. Der unbekannte Täter näherte sich der Frau von hinten und griff nach der Tasche. Dabei kam die Rentnerin zu Fall und hielt ihre Tasche weiterhin fest. Der Handtaschenräuber schleifte sie ein Stück mit sich und die Geschädigte ließ ihre Tasche los, mit der der Täter flüchtete. Sein Opfer wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Handys und Laptop gestohlen
In der Nacht von Samstag zu Sonntag drangen unbekannte Täter durch Einschlagen einer Scheibe in einen An- und Verkaufsgeschäft in der Merseburger Straße ein. Gestohlen wurden nach ersten Angaben über 20 Handys und ein Laptop.

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15.11.2009
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Linke wählt Landesvorstand

Matthias Höhn bleibt Vorsitzender der Partei „Die Linke“ in Sachsen-Anhalt. Der 34jährige wurde mit 84 Prozent im Amt bestätigt. 113 der 134 Delegierten auf dem Landesparteitag votierten für Höhn, der als einziger Kandidat angetreten war

Linke wählt Landesvorstand

Matthias Höhn bleibt Vorsitzender der Partei „Die Linke“ in Sachsen-Anhalt. Der 34jährige wurde mit 84 Prozent im Amt bestätigt. 113 der 134 Delegierten auf dem Landesparteitag votierten für Höhn, der als einziger Kandidat angetreten war. Als Stellvertreter wurden Birke Bull mit 88 Prozent, die Hallenserin Henriette Quade mit 73,4 Prozent und Dr. Achim Bittrich mit 79,1 Prozent. Als Landesgeschäftsführerin wurden Jenny Schulz mit 85,3 Prozent und Corinna Pilatzki als Schatzmeisterin mit 67,9 Prozent gewählt.

Höhn machte nach seiner Wahl deutlich, dass die Linken die kommende Landesregierung in Sachsen-Anhalt führen wollen. „Es wird höchste Zeit für einen Politikwechsel in Sachsen-Anhalt“, so der Landesvorsitzende. Dafür bedürfe es der gesellschaftlichen Mobilisierung und anderer politischer Mehrheiten. „Wir stellen uns dieser Herausforderung bei den kommenden Landtagswahlen. Wir wollen die CDU aus der Regierungsverantwortung ablösen.“

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14.11.2009
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Hochstraße: Stadt erwägt Teilabriss

Es war eine Sensation, die Planungsdezernent Thomas Pohlack am Samstagnachmittag im Anschluss an eine IBA-Konferenz im halleschen Stadthaus zur Zukunft der Hochstraße berichten konnte. Demnach erwäge die Stadt in den nächsten Jahren zumindest einen Teilabriss. „Wir wollen einen Teilrückbau zum richtigen Zeitpunkt“, so Pohlack

Hochstraße: Stadt erwägt Teilabriss

Es war eine Sensation, die Planungsdezernent Thomas Pohlack am Samstagnachmittag im Anschluss an eine IBA-Konferenz im halleschen Stadthaus zur Zukunft der Hochstraße berichten konnte. Demnach erwäge die Stadt in den nächsten Jahren zumindest einen Teilabriss.

„Wir wollen einen Teilrückbau zum richtigen Zeitpunkt“, so Pohlack. Und der könnte schon in fünf Jahren sein. So lange habe man noch Zeit, bis die Sanierung beider Brückenbauwerke zwingend notwendig ist. Ob wirklich beide Brücken saniert werden müssen, soll nun ein Gutachten herausfinden. „Wir wollen ein Gutachten beauftragen, wie wir einen Teil des Verkehrs auf die untere Ebene verlagern können“, so Pohlack. Und die aktuelle Verkehrzählung gebe ihm Recht. Demnach sei ein Rückgang des Verkehrs auf der Hochstraße zu verzeichnen. In Folge des Bevölkerungsrückgangs und steigender Kraftstoffpreise rechne man mit einem weiteren Rückgang.

Trennen will sich die Stadt zunächst von der südlichen Fahrbahn. Unklar sind noch die Kosten für den Abriss. Doch Pohlack hat bereits Ideen, den entstehenden Freiraum neben den Franckeschen Stiftungen fußgängerfreundlich umzugestalten. Und auch die verbleibende Hochstraßenbrücke solle optisch ansprechender gestaltet werden.

Rund vier Stunden hatten die etwa 100 Interessierten mit dem Podium, bestehend aus Vertretern der Stadt und der Bürgerinitiative Hochstraße, über die Zukunft der Hochstraße debattiert. Eine durchgeführte Wahl sah die Befürworter eines Abrisses leicht in der Mehrheit.

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14.11.2009
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Viel Geld für den Zoo Halle

Saalesparkasse unterstützt den Halleschen Bergzoo mit einer großzügigen Geldspende, der Verein der Förderer und Freunde des halleschen Bergzoo e. V. wird 10.

Viel Geld für den Zoo Halle

(una) Offiziell war geschlossen, Besucher waren um 17 Uhr längst nicht mehr im Zoo. Und trotzdem war das Raubtierhaus noch hell erleuchtet. Und es war Freitag der 13te, 2009. Ein gutes Datum. Denn eine festlich geschmückte Tafel stand bei den Tigern parat. Von der Tafel hatten sie nichts, von dem was kommen sollte indirekt schon. Egal, Ruhe war bei Tiger angesagt.

Grund war eine kleine Feier vom rührigen Verein mit dem langen Namen „Verein der Förderer und Freunde des halleschen Bergzoo e. V.“ Zugleich war die kleine Festivität aber auch ein würdiger Rahmen für eine tolle Aktion der Saalesparkasse. Denn sie hatte einen Spendenscheck für den Zoo. Und die Summe war nicht unerheblich, 250 000 Euro waren an den Zoo zu übergeben.

Andreas Jacob, Geschäftsführer der Zoologischen Garten Halle GmbH, war jedenfalls begeistert. Er dankte nicht nur für Heute, denn die Saalesparkasse unterstützt den Zoo bereits viele Jahre. Allerdings übersteigt der Betrag dieses Mal alles vorangegangene. Das Geld kommt unter anderen Veranstaltungen für Kinder zu gute.
Mancher mag sich fragen, warum unterstützt die Saalesparkasse überhaupt den Zoo? Das wusste kurz zu erklären der Überbringer des Schecks, das Vorstandsmitglied der Saalesparkasse Roger Schenkel. „Die Saalesparkasse ist ein regionales Institut für die Stadt Halle und den Saalekreis. Und der Zoo ist in dieser Region eine Institution. Er zieht jedes Jahr über 300 000 Besucher in seinen Bann. Und diese Attraktion soll erhalten bleiben. Dafür steht der symbolische Scheck, der gleichzeitig ein Zeichen der Wertschätzung bedeutet.“
Im Anschluss daran konnte ein Vereinsmitglied sich nicht verkneifen zu sagen „…das auch mein Geld mit darin steckt, denn ich bin seit vielen Jahren Kunde der Sparkasse.“ Und das „viele Jahre“ muss wirklich lang sein. Denn die Worte kamen vom Conférencier-Urgestein Günthi Krause, mit 86 Jahren noch super drauf.

Ach ja, der Gedanke für die Spende entstand vor dem Problem mit dem Affenhaus. Und ob Geld auch dafür aus dem Spendentopf der Sallesparkasse dafür mit verwendet wird stand nicht zur Debatte.
Im Gespräch mit dem HalleForum sagte Zoodirektor Andreas Jacob das die Suche nach den Schuldigen für das Desaster am Affenhaus sinnlos sei. Es gab damals eine Ausschreibung der Stadt. Und damals wie Heute wird verlangt den billigsten Anbieter zu nehmen. Und das war damals eine Firma aus Dresden. Und sie musste genommen werden. So die Vorschriften.

Auch öffentlicher Geiz ist Geil, oder wie sagt der Volksmund: Wer billig kauft, kauft zweimal. DAS hatte allerdings Andreas Jacob nicht gesagt.

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14.11.2009
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Neustadt bekommt die “Pustemountains”

Seit August reißt die GWG einen Wohnblick in der Straße „Zur Saaleaue“ in Halle-Neustadt ab. Anschließend soll hier eine Hügellandschaft entstehen. Als „abschirmende Maßnahme zur angrenzenden Wohnbebauung“ sollen die Hügel dienen

Neustadt bekommt die

Seit August reißt die GWG einen Wohnblick in der Straße „Zur Saaleaue“ in Halle-Neustadt ab. Anschließend soll hier eine Hügellandschaft entstehen. Als „abschirmende Maßnahme zur angrenzenden Wohnbebauung“ sollen die Hügel dienen.

Über den Abriss freut man sich auch im Nachbarschaftszentrum Pusteblume. Momentan noch versteckt zwischen alle den Plattenbauten, sieht man es künftig von der Straße aus. Und man macht sich schon Gedanken, wie der Bereich einmal aussehen könnte. Skulpturen, Materialcollagen oder Plastiken könnten zum Beispiel auf der Hügellandschaft präsentiert werden.

Im Rahmen der Aktion „Kunststadt-Neustadt“ werden nun Ideen gesucht. Interessenten sollten kleine Skizzen zeichnen, wie sie sich den „Pustemountain“ vorstellen. Alle Entwürfe werden im Rahmen einer Ausstellung im Nachbarschaftszentrum „Pusteblume“ präsentiert. Per Bürgervoting werden anschließend die besten Entwürfe ausgewählt. Anschließend werden diese Entwürfe zusammen mit dem Künstler Uwe Duday und interessierten BewohnerInnen des Stadtteils aus unterschiedlichen Materialien, wie Beton, Metall, Sand- oder Tuffstein hergestellt. Nach der Fertigstellung der Figuren und Elemente, werden diese auf den „Pustemountains“ aufgestellt. Einsendeschluss ist der 31.12.2009

Einsendungen an:
SPI GmbH
Quartiermanagement Halle-Neustadt
Stichwort: Aktion” Kunststadt-Neustadt Pustemountains“
Zur Saaleaue 51a
06122 Halle

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14.11.2009
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Der Zauberer von Oz

Am Sonntag, 15, November, feiert um 15 Uhr „Der Zauberer von Oz“ von Heike Falkenberg nach Motiven des Buches von Lyman Frank Baum Premiere am Thalia Theater in Halle (Saale). Die Inszenierung ist für Kinder ab 5 Jahre. Die kleine Dorothee wohnt im grauen Kansas, als ein Wirbelsturm sie samt ihrem Haus in das Zauberland Oz trägt

Der Zauberer von Oz

Am Sonntag, 15, November, feiert um 15 Uhr „Der Zauberer von Oz“ von Heike Falkenberg nach Motiven des Buches von Lyman Frank Baum Premiere am Thalia Theater in Halle (Saale). Die Inszenierung ist für Kinder ab 5 Jahre. Die kleine Dorothee wohnt im grauen Kansas, als ein Wirbelsturm sie samt ihrem Haus in das Zauberland Oz trägt. Dorothee möchte zurück nach Hause, aber nur der mächtige Zauberer von Oz kann ihr helfen. Sie muss den Zauberer finden! Entschlossen macht sie sich auf den Weg. Auf ihrer abenteuerlichen Reise trifft Dorothee eine Vogelscheuche, die sich vom Zauberer Verstand wünscht, einen Blechholzfäller, der ein Herz begehrt und einen feigen Löwen, der gern mutig wäre. Gemeinsam wandern die Freunde durch das Land der guten und bösen Hexen. Sie begegnen geflügelten Affen, kämpfen mit wütenden Flüssen und helfen sich über bedrohliche Abgründe. Endlich finden sie die geheimnisvolle Smaragdstadt, in der der große Zauberer wohnt. Aber wird Oz ihnen helfen?

Mit Mille M. Dalsgaard, Conny Mews, Christina Papst, Axel Gärtner, Harald Höbinger, Paul Mailänder, Michael Morche, Emanuele Peters, Frank Schilcher, Florian Stauch

Weitere Vorstellungen:
16. / 17. / 18. November 2009, 10.00 Uhr
10. Dezember, 14.00 Uhr / 13. Dezember 15.00 Uhr / 14. Dezember 9.00, 11.00 Uhr

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14.11.2009
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“SYN”-Stiftung hat sich in Halle gegründet

Kunst, Design, Wissenschaft – die Stadt Halle (Saale) hat hier einiges zu bieten. Zu nennen wären hier die Kunsthochschule, der Weinberg Campus, die Martin-Luther-Universität. Nur mit diesem Pfund zu wuchern, das funktioniert noch nicht so ganz

Kunst, Design, Wissenschaft – die Stadt Halle (Saale) hat hier einiges zu bieten. Zu nennen wären hier die Kunsthochschule, der Weinberg Campus, die Martin-Luther-Universität. Nur mit diesem Pfund zu wuchern, das funktioniert noch nicht so ganz.

Das Landesverwaltungsamt hat jetzt die Stiftung SYN Kunst, Design und Wissenschaft offiziell anerkannt. Ziel der Stiftung ist die Zusammenführung von Kunst, Design und Wissenschaft in modellhaften Kultur- und Bildungsprojekten. Dabei sollen auch diverse Projekte entwickelt und umgesetzt werden.

Der Leitgedanke der Stiftungsbezeichnung SYN steht für das Naturprinzip des Zusammenwirkens von Lebewesen, Stoffen und Kräften, im Sinne der gegenseitigen Beförderung. „Wir wollen zu einer modernen Einheit von Kultur und Gesellschaft gelangen und mit neuen Sichtweisen auf komplexer werdende gesellschaftliche Herausforderungen reagieren“, das Kuratoriumsmitglied Professor Ulrich Blum, Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Im Stiftungsvorstand sind Dagmar Varady-Prinich, Künstlerin, Professor Dieter Katzer, ehemaliger Institutsleiter Fraunhofer IWM, Professor Dieter Hofmann, Burg Giebichenstein und Dr. Barbara Steiner, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig. Im Kuratorium vertreten sind u. a. Professor Ralf B. Wehrspohn, Fraunhofer IWM Halle, Ronald Klausing, Klaron GmbH und Heike Mertens, Schering Stiftung Berlin.

Vorgesehen sind Symposien, Projekte, Ausstellungen, Forschungs- und Lehrvorhaben. Auch die Vergabe von Stipendien sowie ein Stiftungs-Journal sind geplant. Die Stiftung ist für Privatpersonen, Unternehmen, Institutionen, Fördereinrichtungen und andere Stiftungen offen.

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13.11.2009
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Leopoldina übernimmt Nachlass

Die Leopoldina in Halle (Saale) hat den beruflichen Nachlass des Ornithologen, Theologen, Evolutionsforschers und einstigen Akademie-Mitglieds Otto Kleinschmidt (1870-1954) erworben. Aus Anlass der Überführung des Nachlasses mit 36 Kisten veranstaltet die Leopoldina am Dienstag, 17. November, ab 17

Leopoldina übernimmt Nachlass

Die Leopoldina in Halle (Saale) hat den beruflichen Nachlass des Ornithologen, Theologen, Evolutionsforschers und einstigen Akademie-Mitglieds Otto Kleinschmidt (1870-1954) erworben. Aus Anlass der Überführung des Nachlasses mit 36 Kisten veranstaltet die Leopoldina am Dienstag, 17. November, ab 17.30 Uhr, einen öffentlichen Vortragsabend unter dem Titel „Theologe aus Wittenberg, Ornithologe von Weltrang“ in der Akademie in Halle. Im Anschluss um 19 Uhr wird eine Ausstellung zum Wirken Otto Kleinschmidts eröffnet, die die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V. mit Sitz in Wittenberg erstellt hat.

Otto Kleinschmidt war einer der bekanntesten und bedeutendsten Ornithologen des 20. Jahrhunderts und hat zahlreiche hervorragende Arbeiten zur Vogelwelt vorgelegt. Ausgehend von diesen Studien hat er sich als Evolutionstheoretiker einen Namen gemacht und eine neue Lehre über die Artbildung, die sogenannte Formenkreislehre, begründet. Daneben wirkte er über mehrere Jahrzehnte als Theologe in Wittenberg und betätigte sich als Künstler. Seit 1926 war Otto Kleinschmidt Mitglied der Leopoldina.

Die Überführung des wissenschaftlichen Nachlasses von Wittenberg in das Archiv der Leopoldina wurde mit finanzieller Unterstützung des Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V. möglich. Nun sollen die Dokumente, unter anderem Korrespondenzen, Tagebücher, theologische Studienbücher und zahlreiche herausragende Vogelzeichnungen systematisch im Archiv der Akademie aufgearbeitet werden und in Zukunft breiten Wissenschaftskreisen zugänglich sein.

Der Vortragsabend beginnt Dienstag, 17. November, 17.30 Uhr, im Vortragssaal der Leopoldina, Emil-Abderhalden-Straße 36, in Halle. Es sprechen Michael Beleites (Dresden) zu „Otto Kleinschmidt- Biologe, Theologe und Künstler“ und Dr. Frank Steinheimer (Halle) über „Otto Kleinschmidt und sein Einfluss auf die Entwicklung der Ornithologie“. Um 19 Uhr wird im selben Akademiegebäude eine Ausstellung zu Leben und Werk Otto Kleinschmidts eröffnet. Zur Einführung spricht der Direktor der Evangelischen Akademie in Wittenberg, Friedrich Kramer. Die Ausstellung ist bis zum 11. Dezember zu sehen.

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13.11.2009
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Halle schrumpft weiter

Die Stadt Halle (Saale) schrumpft weiter. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor. Demnach waren am 30

Halle schrumpft weiter

Die Stadt Halle (Saale) schrumpft weiter. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor. Demnach waren am 30.09.2009 waren in der Stadt Halle (Saale) 229.579 Einwohner, darunter 8.673 Ausländer, mit Hauptwohnung gemeldet. Das sind 448 Einwohner weniger als am Ende des 2. Quartals 2009. Damit liegt die Saalestadt nur noch knapp vor Magdeburg. Die Landeshauptstadt hatte am 30. September 228.641 Einwohner.

Der Statistische Quartalsbericht ist im Fachbereich Bürgerservice erhältlich. Ein Aufsatz behandelt das Thema: „Berufspendler und Beschäftigung in der Stadt Halle (Saale)“. Bereitschaft zur Mobilität wird heute von allen Akteuren auf dem Arbeitsmarkt vorausgesetzt. Befragungsergebnisse im Rahmen der Stichprobenerhebung Mikrozensus haben ergeben, dass 2008 Erwerbstätige auf dem Weg zur Arbeit durchschnittlich größere Entfernungen zurückzulegen hatten, als noch vor 12 Jahren. Für lediglich 45,8% der Erwerbstätigen (1996: 52,3%) lag die Arbeitsstätte weniger als 10 Kilometer von der Wohnung entfernt. Die Saalestadt Halle wird hier ihrer Rolle als Oberzentrum auch durch den Umstand gerecht, dass ein für die Region überdurchschnittliches Arbeitsplatzangebot zur Verfügung steht. So überrascht es nicht, dass Halle seit Jahren ein insgesamt positives Pendlersaldo verzeichnet, d. h. die Zahl der Berufseinpendler übersteigt die Zahl der Auspendler. Die Analyse beschäftigt sich darüber hinaus mit der Fragestellung, wo die Schwerpunkte der Pendlerverflechtung unserer Stadt sowohl bei den Quell- als auch bei den Zielgebieten für Berufspendler ausgemacht werden können. In diesem Zusammenhang werden im Aufsatz auch Ergebnisse über die Entwicklung der Arbeitsplatzdichte in Sachsen-Anhalt nach Landkreisen und kreisfreien Städten dargestellt.

In der Stadt Halle besuchen im Schuljahr 2009/10 weniger Schüler die Schule als im vergangenen Jahr. Zu dieser Erkenntnis gelangt man bei der Analyse der aktuellen Schuljahresanfangsstatistik, welche mit 15.635 Schülern einen um 263 Schüler niedrigeren Stand als noch im Vorjahr ausweist. Dies trifft jedoch nicht für alle Schularten im gleichen Maße zu. Bei den Grundschulen konnte z. B. ein Plus von 141 Schülern festgestellt werden, während die Gymnasien 125 und die Sekundarschulen 110 Schüler weniger als im Vorjahr aufwiesen.

Bei der Parkeisenbahn „Peißnitzexpress“ war das dritte Quartal 2009 durch steigende Fahrgastzahlen gekennzeichnet. Insgesamt konnten 21.577 Fahrgäste begrüßt werden, was einer Erhöhung des Fahrgastaufkommens gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 4,7 % entspricht.

Im dritten Quartal 2009 wurden 1949 Verkehrsunfälle, darunter 269 mit Personenschaden, in der Saalestadt gezählt. Das waren 137 bzw. 36 Unfälle mehr als im dritten Quartal des Vorjahres.

Am Ende des dritten Quartals 2009 betrug der Schuldenstand der Stadt Halle 257,6 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Rückgang um 12,6 Millionen Euro (4,7 %). Die Pro-Kopf-Verschuldung sank im gleichen Zeitraum um 4,1 % auf 1.122 Euro je Einwohner.

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13.11.2009
hallelife.de - Redaktion