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Polizeibericht Halle (Saale) vom 06.06.2011

Brand im Keller Heute Vormittag musste die Feuerwehr in den Akazienweg in Ammendorf fahren, um einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus zu löschen. Die Ermittlungen der hinzugezogenen Polizei ergaben, dass ein technischer Defekt an einem Gefrierschrank die Ursache für den Brand war. Durch den Brand wurden das TV-Kabel des Hauses sowie diverse Einrichtungsgegenstände im Keller beschädigt

Polizeibericht Halle (Saale) vom 06.06.2011

Brand im Keller
Heute Vormittag musste die Feuerwehr in den Akazienweg in Ammendorf fahren, um einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus zu löschen. Die Ermittlungen der hinzugezogenen Polizei ergaben, dass ein technischer Defekt an einem Gefrierschrank die Ursache für den Brand war. Durch den Brand wurden das TV-Kabel des Hauses sowie diverse Einrichtungsgegenstände im Keller beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Diebstahl aus Firma
Heute Morgen mussten Mitarbeiter einer Firma in Diemitz, in welcher u.a. Fenster und Türen hergestellt werden, feststellen, dass über das vergangene Wochenende Unbekannte auf das Gelände der Firma eingedrungen waren und insgesamt 40 Fenster sowie fünf Türen gestohlen hatten. Zum Abtransport nutzten die Diebe augenscheinlich ein Fahrzeug.

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06.06.2011
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Halle wird ab Frühjahr 2012 atomstromfrei

Vergangene Woche hat HalleForum. de bereits über die neue Solaranalage berichtet, die derzeit auf dem Dach des Lührmann-Wohncentrums in Halle (Saale) durch die Stadtwerke errichtet wird. Rund eine Million Euro wird investiert

Halle wird ab Frühjahr 2012 atomstromfrei

Vergangene Woche hat HalleForum.de bereits über die neue Solaranalage berichtet, die derzeit auf dem Dach des Lührmann-Wohncentrums in Halle (Saale) durch die Stadtwerke errichtet wird. Rund eine Million Euro wird investiert. Am Montag war offizieller Baustart für die Anlage mit 1.700 Modulen. Wie Helmut Lührmann sagte, habe es bereits vor zwei Jahren konkrete Gespräche zu einer Photovoltaikanlage gegeben. Doch habe sich der Investor damals zurückgezogen.

Der Termin für die bislang größte Solaranlage in der Saalestadt bot auch den Anlass für die Unterzeichnung eines Energiepaktes zwischen Stadtwerken und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Demnach soll ab Mai 2012 in Halle kein Atomstrom mehr fließen. Nur noch aus Gas, Wasser, Wind, Sonne und Kohle soll der Strom dann kommen. Ein gigantisches Vorhaben, denn bislang kommen noch rund 8,5 Prozent der in Halle verbrauchten 794 Gigawattstunden aus Atomenergie.

Um das Ziel zu erreichen, plant die EVH auch zwei Wasserkraftwerke. Allerdings ist der Baustart für das Pulverweiden-Kraftwerk laut EVH-Chef Berthold Müller-Urlaub nicht wie zunächst vorgesehen im Sommer dieses Jahres, sondern erst 2012 vorgesehen. Ein Jahr später wird zudem an der Kröllwitzer Papiermühle ein Wasserkraftwerk gebaut. Beide Anlagen sollen je fünf Millionen Euro kosten.

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06.06.2011
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Autofahrer bleibt im Gleisbett stecken

Viele ausländische Gäste weilen derzeit anlässlich der Händelfestspiele in Halle (Saale). Doch die Verkehrsführung bringt so manchen Gast zu Verzweiflung. Am Sonntagabend war ein auswärtiger Autofahrer am Franckeplatz offenbar total verwirrt

Autofahrer bleibt im Gleisbett stecken

Viele ausländische Gäste weilen derzeit anlässlich der Händelfestspiele in Halle (Saale). Doch die Verkehrsführung bringt so manchen Gast zu Verzweiflung.

Am Sonntagabend war ein auswärtiger Autofahrer am Franckeplatz offenbar total verwirrt. Ob er auf sein Navigationssystem gehört hat, ist nicht bekannt. Doch statt dem Straßenverlauf zu folgen, fuhr er mit seinem Auto in den Gleisbereich der Straßenbahn und blieb an der Haltestelle Franckeplatz stecken. Die Linie 94 endete deshalb bereits am Markt und bediente die Haltestellen Franckeplatz und Glauchaer Platz nicht.

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05.06.2011
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 05.06.2011

Androhung einer Straftat Ein 29-jähriger Hohenmölsener befand sich am Freitag gegen 16. 30 Uhr als alleiniger Fahrgast in einem Bus am Busbahnhof Profen (Elsteraue). Er rief mit seinem Handy den Notruf an, meldete eine Busentführung

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 05.06.2011

Androhung einer Straftat
Ein 29-jähriger Hohenmölsener befand sich am Freitag gegen 16.30 Uhr als alleiniger Fahrgast in einem Bus am Busbahnhof Profen (Elsteraue). Er rief mit seinem Handy den Notruf an, meldete eine Busentführung. Er teilte noch etwas von einer Bombe mit. Der Busfahrer bemerkte dies und verwies den Mann des Busses. Inzwischen war die Polizei aufgrund des Notrufes unterwegs nach Profen und nahm den 29-Jährigen vorläufig fest. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem Betrunkenen ergab 2,54 Promille.

Körperverletzungen
In Bad Bibra, Bürgergarten (Festplatz) wurde ein 19-Jähriger aus Ebersrode am Sonntag gegen 03.00 Uhr von einem Lauchaer geschlagen und getreten. Er erlitt verschiedene Verletzungen, unter anderem eine Nasenbeinfraktur und kam zur ärztlichen Behandlung stationär in ein Krankenhaus. Gegen den 20-jährigen Täter wurde Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet.

Sonntag gegen 02.20 Uhr kam es in Naumburg, Jenaer Straße zu einer weiteren Körperverletzung. Zwei Männer fuhren in einem Taxi als Fahrgäste. Da es bereits im Taxi zu Streitereien und Handgreiflichkeiten zwischen ihnen kam, verwies der Taxifahrer sie in Naumburg, Jenaer Straße dem Fahrzeug. Dann eskalierte der Streit unter den beiden Eulauern. Der 27-Jährige verletzte den 28-jährigen Kontrahenten durch Schläge und Tritte. Der Geschädigte erlitt erhebliche Verletzungen im Gesicht und kam stationär in ein Krankenhaus.

Heute gegen 04.45 Uhr kam es in Zeitz, Wasserberg zu einer weiteren Körperverletzung. Ein 27 Jahre alter Mann aus Teuchern erlitt dabei schwere Verletzungen am Kopf. Er kam zur Behandlung in ein Krankenhaus, wurde heute Morgen in ein anderes Krankenhaus nach Halle verlegt. Drei Tatverdächtige im Alter von 19 bis 20 Jahren wurden von Polizeibeamten in Tatortnähe gestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Ein Unbekannter zündete Samstag gegen 20.00 Uhr einen Knaller in Zeitz, Stephanstraße. Zwei Frauen erlitten Gehörschäden, einer weiteren wurden Schäden an der Kleidung zugefügt.

Brand
In Zeitz, Schädestraße brannte Samstag gegen 20.00 Uhr das Vordach eines leerstehenden Hauses, an dem gerade Baumaßnahmen durchgeführt werden. Auf dem Vordach wurden gerade Schweißbahnen verlegt, vermutlich wurde hierdurch das Feuer mit starker Rauchentwicklung ausgelöst. Personen kamen nicht zu Schaden.

Verkehrsunfall
04.06.11; 11.00 Uhr; Goseck OT Markröhlitz, Röhlitzstraße
Einer Radfahrerin kam in einer Linkskurve ein Kradfahrer entgegen und es kam zum Zusammenstoß. Beide Verkehrsteilnehmer kamen zu Fall. Die Radfahrerin wurde verletzt.

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05.06.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 05.06.2011

Brände In der Nacht von Freitag zu Samstag kam es zu einem Brand in Langenbogen, Paul-Schmidt-Straße. Kurz vor Mitternacht wurde das Feuer bemerkt. Ein Pferdeunterstall aus Holz sowie dort gelagerte Strohballen brannten

Polizeibericht Saalekreis vom 05.06.2011

Brände
In der Nacht von Freitag zu Samstag kam es zu einem Brand in Langenbogen, Paul-Schmidt-Straße. Kurz vor Mitternacht wurde das Feuer bemerkt. Ein Pferdeunterstall aus Holz sowie dort gelagerte Strohballen brannten. Der Sachschaden wird auf 6.000 Euro geschätzt.

In Löbejün, Ortsteil Kösseln kam es zu einem Brand in einem leerstehenden, bereits zuvor stark beschädigten Stallgebäudes. Auch hier war noch Stroh gelagert. Mehrere Freiwillige Feuerwehren wurden Samstag gegen 00.40 Uhr alarmiert und löschten den Brand.

Handys und Laptops entwendet
In Querfurt drangen unbekannte Täter in der Nacht von Freitag zu Samstag gewaltsam in ein Geschäft am Nebraer Tor ein. Entwendet wurde eine große Anzahl Handys, sowie mehrere Laptops und Spielkonsolen. Der Schaden beträgt mehrere Tausend Euro.

Kontrolliert
Ein PKW Ford wurde heute gegen 01.20 Uhr in Merseburg, Fischweg kontrolliert. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 28-jährigen Fahrer ergab 1,26 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Heute gegen 02.30 Uhr fiel einer Polizeistreife in Bad Dürrenberg, Hauptstraße ein betrunkener Radfahrer auf. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 39-Jährigen ergab 1,72 Promille.

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05.06.2011
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Nordbad: Das Unvollkommene

[fotostrecke=167] Es war ein ehrgeiziges Ziel, und nicht wenige zweifelten an der Machbarkeit. Doch nichtsdestotrotz wurde am vergangenen Mittwoch das Nordbad in Halle (Saale) nach Umbau und Sanierung wieder freigegeben (HalleForum. de berichtete)

Nordbad: Das Unvollkommene

[fotostrecke=167]
Es war ein ehrgeiziges Ziel, und nicht wenige zweifelten an der Machbarkeit. Doch nichtsdestotrotz wurde am vergangenen Mittwoch das Nordbad in Halle (Saale) nach Umbau und Sanierung wieder freigegeben (HalleForum.de berichtete). Allerdings musste sich nun das Bad am Wochenende bei sommerlichen Temperaturen dem großen Praxistest unterziehen. Denn die Hallenser strömten in Massen in das umgestaltete Bad.

Und es offenbarten sich gleich mehrere Schwächen. So funktionierte das Ticketdrehkreuz mit dem neuen Bezahlsystem weiterhin nicht, und so kam die gute alte Kassiererin mit Registrierkasse zum Einsatz.

Wegen seiner Schwimmbahnen war das Nordbad vor allem bei Freizeitschwimmern zum Trainieren beliebt. Auch das ist nicht mehr so ohne weiteres möglich. Gerade einmal drei Schwimmbahnen blieben übrig, eine Wendewand ist Fehlanzeige. Stattdessen müssen Schwimmer aufpassen, nicht im Springerbereich zu landen. Der Sprungturm nämlich blieb erhalten, doch ein separates Springerbecken für die Sprünge aus einem, drei, fünf, siebeneinhalb und zehn Metern Höhe gibt es nicht mehr. Geschrumpft sind außerdem die Schwimmbahnen, ganze drei gibt es nur noch. Neu hinzugekommen ist dagegen ein Babybecken. Außerdem gibt es einen kleinen Wasserspielplatz. Und in den Nichtschwimmerbereich des großen Beckens führt nun eine Wasserrutsche.

Als Freizeit-Treffpunkt will sich das Nordbad künftig positionieren. So gibt es nun zwei neue Beachvolleyballfelder sowie einen kleinen Fußballplatz, der am Wochenende jedoch gesperrt war. Auf den letzten Drücker wurden die Grünanlagen gestaltet. Das merkte man auch. Der Rasen ist zum Teil noch nicht angewachsen, teilweise gibt es noch gar keine Rasenflächen wie im Südbereich neben dem Hauptbecken. Auch die Toilettenanlagen am Eingang wurden noch nicht saniert. Dafür gibt es aber einen Kiosk gleich vorn am Becken. Bei sommerlichen Tagen wie am Wochenende sollte man aber einige Geduld aufbringen, wenn man sich zum Beispiel ein Eis kaufen will. Lange Warteschlangen gab es hier am Wochenende. Dafür gehören aber auch Sanitäranlagen zu der neuen Baracke am Becken, so dass weite Wege entfallen.

Im großen Badebetrieb tagsüber sieht man es nicht, aber bei den vorgesehenen Abendveranstaltungen soll die LED-Unterwasserbeleuchtung für stimmungsvolles Ambiente sorgen. Dazu kommen eine Schwallwasserdusche und ein Wasserspeier. Am Becken ist zudem die Wassertechnik im so genannten Technikkeller untergebracht, der eine Doppelnutzung erfährt. Tagsüber dient das Deck des Technikkellers mit seinen Holzbohlen als Sonnendeck, abends während der Kinoveranstaltungen bietet es lukrative Sitzplätze in der ersten Reihe direkt am Wasser und ist zugleich Bühne für große und kleine Auftritte.

Gebaut wurde eine neue Badewasseraufbereitungsanlage. Die komplett computergesteuerte Ultrafiltrationsanlage filtert Bakterien und Viren heraus und tötet sie ab. Das Wasser wird mittels einer 800 Quadratmeter großen Solaranlage auf dem Dach der vorhandenen Umkleiden erwärmt. Bislang galt das Nordbad wegen seiner felsigen Umgebung als das Bad mit den kühlen Wassertemperaturen. Künftig wird das Wasser 22 Grad betragen.

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05.06.2011
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Riebeckplatz wird zur Grassteppe

Das nördliche Hochhaus am Riebeckplatz ist Geschichte. Schnell sollte vor Beginn der Händelfestspiele der Hügel, auf dem das Gebäude einst stand, begrünt werden. Und das ist gründlich in die Hose gegangen

Riebeckplatz wird zur Grassteppe

Das nördliche Hochhaus am Riebeckplatz ist Geschichte. Schnell sollte vor Beginn der Händelfestspiele der Hügel, auf dem das Gebäude einst stand, begrünt werden. Und das ist gründlich in die Hose gegangen.

Die Hitze der vergangenen Tage und der fehlende Regen haben dem verlegten Rollrasen enorm geschadet. Vertrocknete Rasenplatten, große Lücken zwischen den einzelnen Grasstreifen, so präsentiert sich der Hügel den Hallensern und ihren Gästen. Dabei sollte doch durch die Begrünungsaktion der HWG den Besuchern ein ansprechenderes Bild als eine Baugrube geboten werden. Zudem sollte die Wiese als Liegeterrasse dienen.

Am Sonntagnachmittag nahmen Mitarbeiter eines Gartenbaubetriebs den Schaden auf. Ob noch was zu machen ist, ist unklar.

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05.06.2011
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Druckgrafiken im Künstlerhaus 188

Am Sonntagvormittag wurde im Künstlerhaus 188 in Halle (Saale) die mittlerweile vierte Druckgrafik-Ausstellung des Halleschen Kunstvereins eröffnet. Zu sehen sind Werke von insgesamt 54 Künstlern, darunter auch jüngere Absolventen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Museen und Galerien vernachlässigen die Kunstform Druckgrafik, doch Kunstliebhaber und Sammler hegen nach wie vor Interesse

Druckgrafiken im Künstlerhaus 188

Am Sonntagvormittag wurde im Künstlerhaus 188 in Halle (Saale) die mittlerweile vierte Druckgrafik-Ausstellung des Halleschen Kunstvereins eröffnet. Zu sehen sind Werke von insgesamt 54 Künstlern, darunter auch jüngere Absolventen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Museen und Galerien vernachlässigen die Kunstform Druckgrafik, doch Kunstliebhaber und Sammler hegen nach wie vor Interesse. Stadtansichten von Halle, wie aus dem Hof der Mittelstraße 17/18, werden gezeigt. Doch manch Künstler widmete sich auch dem Persönlichen. Die eigene Schwangerschaft, an Krebs gestorbene Bekannte – vielfältige Werke sind es, die der Kunstverein zusammengetragen hat.

Ihren Ursprung hat die Ausstellungsserie 1990/91 als „Grafik aus Halle", damals noch mit Zeichnungen, Aquarellen und ähnlichen Kunstwerken breiter angelegt. 1996 folgte die Spezialisierung mit „Druckgrafik aus Halle an der Saale", 2001 dann „ Druckgrafik II aus Halle an der Saale", 2006 „Druckgrafik III aus Halle an der Saale" und nun ganz folgerichtig 2011 „Druckgrafik IV".

Alle bisher stattgefundenen Ausstellungen sind gewandert, so nach Halles Partnerstadt Karlsruhe, auch schon nach der österreichischen Partnerstadt Linz, dazu nach Magdeburg, Quedlinburg, Salzgitter, Wiesloch, Landsberg am Lech, Beeskow, Schloss Granitz auf Rügen, Memleben usw., aber auch schon nach Nantes in Frankreich. So soll es auch dieses Mal wieder sein.

Geöffnet ist die Schau noch bis zum 26. Juni 2011, immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

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05.06.2011
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 05.06.2011

Gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung Mehrere Anwohner aus Wansleben am See alarmierten die Polizei wegen eines randalierenden Mannes am Samstag gegen 18. 45 Uhr. Der 21-Jährige wurde vor seiner Wohnung angetroffen

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 05.06.2011

Gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung
Mehrere Anwohner aus Wansleben am See alarmierten die Polizei wegen eines randalierenden Mannes am Samstag gegen 18.45 Uhr. Der 21-Jährige wurde vor seiner Wohnung angetroffen. Er leistete erheblichen Widerstand gegen die Polizeibeamten, drei von ihnen wurden verletzt. Zuvor hatte er bereits eine Freundin angegriffen, geschlagen und getreten. Sie kam zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus (stationär). Außerdem hatte er vor Eintreffen der Beamten sechs geparkte PKW, einen Zaun sowie zwei Tore beschädigt. Er wurde vorläufig festgenommen und in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Verkehrsunfälle mit verletzten Kradfahrern
04.06.11; 08.50 Uhr; L 234
Ein PKW befuhr die L 234 aus Richtung Kelbra kommend in Richtung Abzweig Steinthaleben und wollte nach links auf die K 2311 (Steinthaleben) abbiegen. Hierbei beachtete der 71-jährige PKW-Fahrer nicht ein Krad, das sich bereits im Überholvorgang befand. Im Einmündungsbereich kam es zum seitlichen Zusammenstoß. Das Krad fuhr dann gegen eine Böschung und ein Verkehrszeichen. Aufgrund des Aufpralls wurde es in mehrere Teile zerrissen. Der Kradfahrer (23) wurde schwer, der PKW-Fahrer leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt ca. 11.000 Euro.

04.06.11; 11.25 Uhr; L 234 bei Hayn
Ein Ehepaar (67/66) befuhr zusammen mit zwei weiteren Ehepaaren jeweils mit Kradgespann die Landstraße aus Richtung Roßla in Richtung Hayn. Das erste Kradgespann wollte ausgangs einer leichten Rechtskurve an einen Rastplatz heranfahren. Dies bemerkte der nachfolgende Kradfahrer (67) zu spät, bremste stark ab und kam in der weiteren Folge nach links von der Straße ab. Das Krad fuhr in den Straßengraben, dabei wurde die Ehefrau (66) aus dem Beiwagen geschleudert. Sie kam schwerverletzt in ein Krankenhaus. Der Sachschaden beträgt ca. 3.000 Euro.

04.06.11; 11.05 Uhr; Mansfeld, Friedensallee
Ein 40-Jähriger befuhr mit seinem Krad als drittes Fahrzeug einer Kolonne. Er überholte einen anderen Kradfahrer. Beim Wiedereinordnen bremste er sein Krad zu stark ab und kam zu Fall. Er kam schwerverletzt in ein Krankenhaus.

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05.06.2011
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Savannah: Halle knüpft neue Bande

Seit einigen Jahren gibt es schon Bestrebungen in der halleschen Stadtverwaltung, eine Partnerschaft mit einer Stadt in den USA einzugehen. Philadelphia war da zum Beispiel im Gespräch. Doch alles scheiterte

Savannah: Halle knüpft neue Bande

Seit einigen Jahren gibt es schon Bestrebungen in der halleschen Stadtverwaltung, eine Partnerschaft mit einer Stadt in den USA einzugehen. Philadelphia war da zum Beispiel im Gespräch. Doch alles scheiterte. 2005 war dann Savannah ein möglicher Kandidat. Doch Halle wollte damals lieber eine Industriestadt als Partnerstadt. Sechs Jahre später gibt es nun mit der amerikanischen Stadt Savannah (Georgia) einen neuen Versuch. Plötzlich zur Industriestadt ist Savannah nicht geworden. Doch die Verbindungen zu der Hafenstadt im US-Bundesstaat Georgia reichen 300 Jahre zurück, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Städtepartnerschaften. Und darauf besinnt man sich nun.

Eine dieser Verbindungen ist der Pfarrer Johann Martin Boltzius, der in Halle in den Franckeschen Stiftungen Theologie studiert hat und Schüler August Hermann Franckes war. In Georgia half er den Salzburger Emigranten dabei, ihre Gemeinden aufzubauen. Ins Spiel kommt auch Heinrich Melchior Mühlenberg (1711-1787), bei uns heutzutage fast unbekannt, in den USA aber durchaus ein Begriff. Er hatte in Nordamerika eine eigenständige lutherische Kirchenorganisation aufgebaut. Seine Söhne John Peter Gabriel Mühlenberg und Frederick Augustus Mühlenberg gehören zu den Mitbegründern der amerikanischen Demokratie. Auch sie hatten in den Franckeschen Stiftungen gelernt.

Eine Wanderausstellung in den USA setzt sich nun mit Mühlenberg auseinander. Zu sehen sein wird sie im Juli in Washington und im Oktober in Savannah. Dann wird auch Halle Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nach Georgia fliegen. Im Gepäck möglicherweise einen Partnerschaftsvertrag. Wie Szabados am Sonntag sagte, hoffe sie, dass der Stadtrat im September einen entsprechenden Beschluss fassen wird.

Am Sonntag konnte sie zunächst einmal Savannahs Bürgermeister Otis S. Johnson begrüßen, der sich in Gästebuch der Stadt eintrug. Auf dem Programm standen zudem die Besichtigung der Marktkirche mit der Totenmaske des Reformators Martin Luther und einem Orgelspiel, ein Besuch der Franckeschen Stiftungen, ein Mittagessen im Mönchshof sowie ein Zusammentreffen mit Schülern der Latina, die bereits Partnerschaften nach Savannah pflegen.

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05.06.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 05.06.2011

– Zigaretten sichergestellt – Verstoß gegen das Waffengesetz – Unter Alkohol – Brand – Navigationsgeräte entwendet – Verkehrsunfall – Raub – Diebstahl

Polizeibericht Halle (Saale) vom 05.06.2011

Zigaretten sichergestellt
Am Freitag gegen 22.50 Uhr wollten Polizeibeamte in der Tieckstraße einen Fahrradfahrer kontrollieren. Dieser ergriff die Flucht, erst mit dem Rad und dann zu Fuß. Die Beamten stellten den 17-Jährigen, er hatte fünf Stangen unverzollte Zigaretten bei sich.

Verstoß gegen das Waffengesetz
Am Samstag gegen 02.15 Uhr kam die Polizei im Stadtpark zum Einsatz. Aus einer Gruppe heraus (mindestens zehn Personen) hatte eine Person mit einer Waffe einen Schuss in die Luft abgegeben. Bei dem 19-jährigen Hallenser wurde eine geladene Schreckschusswaffe aufgefunden und sichergestellt.

Unter Alkohol
Heute gegen 03.30 Uhr bemerkte eine Polizeistreife einen PKW Opel Corsa, der die Merseburger Straße stadtauswärts in hoher Geschwindigkeit befuhr. Das Fahrzeug bog dann in die Dieselstraße ab, die Fahrerin reagierte nicht auf Blaulicht und Haltesignal der Polizei. Höhe Zeppelinstraße konnte der Wagen gestoppt werden. Eine Atemalkoholkontrolle bei der 20-jährigen Hallenserin ergab 1,94 Promille.

Auch zwei betrunkene Radfahrer wurden heute Nacht erwischt. Am Zollrain war gegen 01.35 Uhr ein Radler (22) Schlangenlinien fahrend mit 2,37 Promille unterwegs. In der Mansfelder Straße fiel gegen 02.40 Uhr ein 25-Jähriger auf, der mit einem Rad ohne Beleuchtungseinrichtungen fuhr. Außerdem stand er unter Alkohol (1,67 Promille) und nach eigenen Angaben auch unter Drogeneinfluss.

Brand
Am Samstag gegen 20.50 Uhr kam es zu einem Brand in einer Kellerbox eines Mehrfamilienhauses am Georg-Schumann-Platz. Personen kamen nicht zu Schaden. Es wurden Versorgungsleitungen durch das Feuer beschädigt, die Wasserversorgung des Hauses war unterbrochen.

Navigationsgeräte entwendet
Samstagnachmittag wurde der Einbruch in Fahrzeuge gemeldet. Unbekannte Täter hatten eine Seitenscheibe eingeschlagen und ein an der Frontscheibe befestigtes Navigationsgerät entwendet. Auch in der Philipp-von-Ladenberg-Straße gelangte ein unbekannter Täter auf diese Art in einen Kleintransporter und stahl das Navi-Gerät. Anwohner sahen den Dieb noch flüchten. In der Jessener Straße schlug gestern gegen 13.55 Uhr ein unbekannter Täter die Seitenscheibe eines Kleintransporters, vermutlich um an das Navigationsgerät an der Frontscheibe zu gelangen. Dazu kam es nicht, der Täter bemerkte Zeugen und flüchtete.

Verkehrsunfall
Der Fahrer eines PKW Opel wollte am Sonntag gegen 02.05 Uhr an der Kreuzung Kardinal-Albrecht-Straße/Bernburger Straße geradeaus in die Hermannstraße fahren. Dabei beachtete er nicht die von links kommende Straßenbahn (Linie 7) und es kam zum Zusammenstoß. Der Opelfahrer wurde leicht verletzt.

Raub
Ein 21-Jähriger Hallenser wurde heute gegen 01.00 Uhr am Rande der Ziegelwiese von einem unbekannten Täter mit einem Messer bedroht. Der Täter verlangte Bargeld und sein Komplize entwendete dem Geschädigten aus der Hosentasche eine Geldbörse mit Geld und persönlichen Dokumenten.

Diebstahl
In der Salzmünder Straße entwendeten Diebe eine dreiteilige Sitzgruppe aus Holz, die vor einem Kiosk stand (angeschraubt). Außerdem wurde versucht, einen Holzpavillon zu demontieren, dies gelang jedoch nicht. Die Tatzeit liegt zwischen Donnerstagabend und Samstagmorgen.

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05.06.2011
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Junge Musiker lassen die Innenstadt erklingen

Ein Eis essen und dabei klassischer Musik lauschen, beim Schauen nach dem Buch oder der Wochenzeitung, nach sommerlicher Kleidung, nach Uhren oder beim Möbelkauf. Am Samstag wurde es passend zu den Händelfestspielen musikalisch in der halleschen Innenstadt. Dort fand zum fünften Mal “Cityklassik” statt

Junge Musiker lassen die Innenstadt erklingen

Ein Eis essen und dabei klassischer Musik lauschen, beim Schauen nach dem Buch oder der Wochenzeitung, nach sommerlicher Kleidung, nach Uhren oder beim Möbelkauf. Am Samstag wurde es passend zu den Händelfestspielen musikalisch in der halleschen Innenstadt. Dort fand zum fünften Mal “Cityklassik” statt.

Den vielen auswärtigen Besuchern – von denen etliche mit Flyern ausgestattet zu den einzelnen Stationen gingen – zeigte Halle auf diese Weise, dass man Musik und Händel lebt. Und für die jungen Musiker war es eine ideale Möglichkeit, Aufführungspraxis zu gewinnen.

So freuten sich die Geschwister Joel und Odile Podolski, die als Gruppe „sound’s good“ auftraten, über die Möglichkeit, einmal mehr als nur Freunden und Verwandten ihre Musik zu präsentieren. Stürmisch legten die beiden gleich los. Doch die gerissene Saite der E-Gitarre sorgte nur für eine kurze Pause, danach ging es mit der Akustik-Gitarre weiter. Zu hören gab es von den beiden sogar selbstgeschriebene Lieder, so schrieb Odile im Ethik-Unterricht ihren Song über Freundschaft. Boogie, Blues und Rock’n’Roll hatten beide bei ihrem Auftritt in Ulrichs Medienwelt im Gepäck.

Traditionell klassisch ging es im Stadtcenter Rolltreppe zu. Hier traten die Schüler des Musikzweiges der Latina „August Herrmann Francke“ auf, darunter auch Robert Bily, der diesjährige Preisträger des Händel-Mozart-Stipendiums.

Vielfältig waren die gebotenen Programme. Gesang und Klavier mit Luba und Florian Claus, klassische Gitarrenmusik mit Christian Stefan, Alexander Seher und Johanna Kietzmann. Auf ihren Gitarren unterhielten auch Rustan Jusbachow und Holger Wittmann, und am oberen Boulevard waren Kathleen Gutsche (Gesang) und Olga Chindmes (Klavier) zu erleben.


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04.06.2011
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Straßenbahndepot: Feuerwehr übt Menschenrettung

[fotostrecke=166] 17 Tonnen wiegt so ein Tatra-Straßenbahnwaggon. Wer da nicht richtig aufpasst, angefahren und überrollt wird, der braucht schnell Hilfe. Eingeklemmte Personen unter Straßenbahnen zu retten, auch das gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr

Straßenbahndepot: Feuerwehr übt Menschenrettung

[fotostrecke=166]
17 Tonnen wiegt so ein Tatra-Straßenbahnwaggon. Wer da nicht richtig aufpasst, angefahren und überrollt wird, der braucht schnell Hilfe. Eingeklemmte Personen unter Straßenbahnen zu retten, auch das gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr. Wie die Rettung funktioniert, das demonstrierte die Feuerwehr am Samstagnachmittag im Straßenbahndepot in der Seebener Straße. Mit Hydraulikpressen wurde der Wagen angehoben, die verletzte Person – in dem Fall war es eine Puppe – konnte gerettet werden.

Dieser Programmpunkt war sicher der Höhepunkt des Familienfestes im historischen Depot, zu dem der Förderverein eingeladen hatte. Zu sehen gab es natürlich allerlei historische Straßenbahnen, aber auch Busse. Dazu gab es Mal- und Bastelstraßen, der Spielebus der Stadt war da, die Polizei codierte Fahrräder. Und natürlich gab es Führungen durch das Museum, eine Zeitreise durch 130 Jahre Straßenbahngeschichte in Halle.

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04.06.2011
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Stadt und eigene Unternehmen rücken enger zusammen

Die Bäder und die IT-Sparte gingen an die Stadtwerke. Damit sind sie raus aus dem städtischen Haushalt als Freiwillige Leistungen. Auch für die Straßenbeleuchtung sind die Stadtwerke zuständig, die HAVAG wurde eingegliedert

Stadt und eigene Unternehmen rücken enger zusammen

Die Bäder und die IT-Sparte gingen an die Stadtwerke. Damit sind sie raus aus dem städtischen Haushalt als Freiwillige Leistungen. Auch für die Straßenbeleuchtung sind die Stadtwerke zuständig, die HAVAG wurde eingegliedert. Man könnte ja darüber nachdenken, was noch so zu den Stadtwerken könnte, sinnierte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados zur Eröffnung des Nordbads. “Damit Halle wächst und gedeiht.”

HalleForum.de hat sich mit dem Stadtoberhaupt über die künftige Ausrichtung unterhalten. Wird noch mehr zu den Stadtwerken ausgelagert? Möglicherweise. Die Zauberformel heißt “shared services”, Stadtverwaltung und städtische Unternehmen teilen sich bestimmte Aufgabenkompetenzen. Seit langem wird schon darüber diskutiert, in der Haushaltskonsolidierung des letzten Jahres wurde eine Einsparpotential von mehr als zehn Millionen Euro angegeben. Und nun scheint es konkrete Pläne zu geben.

Wie Szabados gegenüber HalleForum.de sagte, seien die Verhandlungen bereits weit voran geschritten. Neben Stadtverwaltung und städtischen Eigenbetrieben sollen auch GWG, HWG und die Stadtwerke mit an Bord sein. Die jeweiligen Personalräte habe man mit einbezogen, “damit die Mitarbeiter keine Angst haben.”

Vorstellen kann sich Szabados die Einführung der “shared services” unter anderem beim Personalwesen, also der Abteilung die sich um die Bezahlung der Mitarbeiter kümmert. Statt eigener Personalabteilung in jedem Unternehmen könnte es eine gemeinsame städtische geben. Auch der Fahrzeugpool könnte zusammengelegt werden. Weil die Stadtwerke erst kürzlich ihre teils bis zu 15 Jahre alten Dienstfahrzeuge durch neue ersetzt haben, kämen auf diese Weise auch alle anderen Beteiligten zu neuen Fahrzeugen. Auch beim Fahrdienst, bei Telefonleistungen und der Post sei eine Zusammenarbeit vorstellbar. Szabados will aber auch Bereiche wie die Grünflächenpflege zusammenlegen. Beispielhaft nannte sie Flächen, wo GWG, HWG und Stadt Flächen haben und diese jeder zu unterschiedlichen Zeiten pflegt, den Rasen mäht. Eine zentrale städtische Stelle könnte das machen. Das spart Zeit und Geld, ist sich Szabados sicher.

Eine Lenkungsgruppe soll nun die Realisierung der “shared services” begleiten.

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04.06.2011
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Mondfinsternis auch in Halle

Am 15. Juni haben Nachtschwärmer in Halle (Saale) wieder die seltene Möglichkeit, eine Mondfinsternis zu beobachten. Die Gesellschaft für astronomische Bildung e

Mondfinsternis auch in Halle

Am 15. Juni haben Nachtschwärmer in Halle (Saale) wieder die seltene Möglichkeit, eine Mondfinsternis zu beobachten. Die Gesellschaft für astronomische Bildung e.V. lädt dazu ab 21:15 Uhr zur Beobachtung auf einem Hügel im Wohngebiet Heide-Süd, ganz in der Nähe des Wasserspielplatzes, ein.

Dort können alle, die sich für dieses Highlight am abendlichen Himmel interessieren mit einfinden, um das Schauspiel durch Teleskope zu beobachten. Auch mit schönen Fotomotiven des aufgehenden Mondes in Verbindung mit der Skyline der Stadt Halle kann gerechnet werden. Voraussetzung ist natürlich ein wolkenfreier Himmel.

Wenn der Mond in den Schatten der Erde wandert, verdunkelt er sich und es kommt zu einer Mondfinsternis. Die aktuelle Mondfinsternis ist mit über zweieinhalb Stunden Totalität eine der längsten überhaupt. Bei Aufgang des Mondes ist dieser bereits verfinstert, doch wird er nicht ganz unsichtbar. Durch Brechungen des Sonnenlichtes in der Erdatmosphäre kann man ihn als roten Vollmond sehen.

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04.06.2011
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Bauarbeiter in Delitzscher Straße verletzt

Am Samstagvormittag ist bei einem Arbeitsunfall in der Delitzscher Straße ein Bauarbeiter verletzt worden. Der 28jährige Mann war gegen 11. 30 Uhr in Höhe der Grenzstraße mehrere Meter tief auf eine in einer Baugrube verlegte Gußleitung gestürzt

Bauarbeiter in Delitzscher Straße verletzt

Am Samstagvormittag ist bei einem Arbeitsunfall in der Delitzscher Straße ein Bauarbeiter verletzt worden. Der 28jährige Mann war gegen 11.30 Uhr in Höhe der Grenzstraße mehrere Meter tief auf eine in einer Baugrube verlegte Gußleitung gestürzt. Die alarmierte Feuerwehr konnte ihn schnell bergen und in ein Krankenhaus bringen.




[map=Delitzscher Straße 56]

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04.06.2011
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Verrutschte Tigerstreifen werden verarztet

Das Teddybär-Krankenhaus hallescher Studierender öffnet dieses Jahr zum achten Mal seine Pforten. Vom 6. bis 10

Verrutschte Tigerstreifen werden verarztet

Das Teddybär-Krankenhaus hallescher Studierender öffnet dieses Jahr zum achten Mal seine Pforten. Vom 6. bis 10. Juni 2011 werden erneut gebrochene Elefantenrüssel und verrutschte Tigerstreifen verarztet. Auch in diesem Jahr beteiligen sich Studenten der Medizin und Zahnmedizin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an diesem gefragten Ereignis. Im vergangenen Jahr kamen etwa 1.000 Kinder in das Teddybär-Krankenhaus. Die Sprechstunden finden täglich zwischen 8 und 12 Uhr statt. Kindergartengruppen werden um Voranmeldung gebeten, Eltern mit ihren Kindern können ohne Voranmeldung vorbeischauen. Das Teddybär-Krankenhaus befindet sich diesmal in der Magdeburger Straße 16 (Ambulanz der ehemaligen HNO-Klinik).

Ziel des Projektes ist es, Kindern auf spielerische Art und Weise die Angst vor dem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt zu nehmen. Die medizinische Behandlung erleben die Drei- bis Achtjährigen dabei aus einer ganz neuen Perspektive: Als Teddyvater oder Puppenmutti schauen sie dem Teddy-Arzt nicht nur über die Schulter, sondern werden aktiv in die Untersuchung mit einbezogen. „Wir haben eine spezielle Teddyapotheke, in der Rezepte eingelöst werden können“, sagt Juliane Beckamm, die Medizin studiert und das Teddybär-Krankenhaus mit organisiert. Die Kinder sollten ein behandlungsbedürftiges Kuscheltier mitbringen. Ob Teddy, Giraffe oder Katze spielt dabei keine Rolle. „Auch bei den Beschwerden sind der Phantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt – ob Kopf- oder Bauchweh, Fieber oder sogar ein gebrochenes Bein – wir behandeln alles!“

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04.06.2011
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Brücke zur Saline doch ohne Aufzug

Eine Brücke mit Fahrstuhl, das sorgte zum Teil für hämische Bemerkungen, vor allem aber für Kritik. Auch die Stadtverwaltung wollte auf den Fahrstuhl an der neuen Brücke an der Franz-Schubert-Straße verzichten. Und nun kann sie es auch

Brücke zur Saline doch ohne Aufzug

Eine Brücke mit Fahrstuhl, das sorgte zum Teil für hämische Bemerkungen, vor allem aber für Kritik. Auch die Stadtverwaltung wollte auf den Fahrstuhl an der neuen Brücke an der Franz-Schubert-Straße verzichten. Und nun kann sie es auch. Grund sind Messfehler.

Denn jetzt hat man in der Stadtverwaltung gemerkt, dass die benachbarte Schieferbrücke deutlich niedriger ist und deren Höhe ist für die sogenannte wasserrechtliche Genehmigung zu beachten. Heißt auf deutsch: Schiffe müssen unter der Schieferbrücke durchpassen. In den Planungsunterlagen war die Schieferbrücke aber um 1,60 Meter höher angegeben, als sie tatsächlich ist. Genau diese Differenz könnte nun bei der Schubert-Brücke abgezogen werden.

Von der Gestaltung her soll die Brücke laut Stadtverwaltung gleich bleiben, sie kann aber um 1,40 Meter abgesenkt werden. Damit reduziert sich die Neigung der Brücke auf die vom Land geforderten DIN-gerechten sechs Prozent und ist damit behindertengerecht. Die Rampe für Rollstuhlfahrer kann nun doch realisiert werden. Eine Treppe von der Franz-Schubert-Straße aus braucht zudem nur noch neun Stufen. Unklar ist, warum die Stadtverwaltung das erst kurz vor Baubeginn merkte.

Das hat auf den Baustart natürlich nun Auswirkungen. Die Pläne müssen überarbeitet werden, und erst im Februar 2012 soll nun mit dem Bau der Brücke begonnen werden. Die Fertigstellung der Brücke, die im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 2010 realisiert wird, ist für Ende 2013 vorgesehen. 25.000 Euro kostet die Überarbeitung der Pläne. Nach Angaben der Stadtverwaltung prüfe man, “ob Schadenersatzansprüche gegenüber Dritten geltend gemacht werden können.”

Trotz der Neuplanung wird die Brücke um etwa 66.000 Euro günstiger als die vom Land geforderte Aufzug-Variante, die 2,5 Millionen Euro kosten sollte. Zudem entfallen die Unterhaltungskosten für den Aufzug. Zähneknirschend hatte der Stadtrat erst im November 2010 den Bau des Aufzugs beschlossen, schließlich gibt es unweit der neuen Brücke in der Mansfelder Straße behindertengerechte Brücken über die Saale.

[map=Franz-Schubert-Straße 7]

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04.06.2011
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Heideprinzessin und Vogelbeerbaum

Mit ca. 650 Hektar ist die Dölauer Heide das größte zusammenhängende Waldgebiet von Halle. Der ehemalige Wirtschaftswald entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten zu einem beliebten Naherholungsgebiet der Stadt

Heideprinzessin und Vogelbeerbaum

Mit ca. 650 Hektar ist die Dölauer Heide das größte zusammenhängende Waldgebiet von Halle. Der ehemalige Wirtschaftswald entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten zu einem beliebten Naherholungsgebiet der Stadt. Neben einer abwechslungsreichen Fauna und Flora findet man hier auch zahlreiche kulturhistorisch bedeutsame Orte, die auf eine bewegte Geschichte des Gebietes hinweisen.

Ob im Sommer der Heidesee als Bade-Oase oder im Winter die mannigfachen Rodel- und Skigelegenheiten – die Heide bietet zu jeder Jahreszeit gerade für Familien mit Kindern vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Der hallesche Autor Kurt Wünsch stellt nun in seinem neuen Buch „Heideprinzessin und Vogelbeerbaum“ aus dem Mitteldeutschen Verlag diese kindgerechten Möglichkeiten vor. Er lässt dabei die Familie Wunderlich auf eine interessante Wanderung entlang des Naturlehrpfades gehen. Auf den Vater, die Mutter, die fünfjährige Helene und den zehnjährigen Marek wartet dabei so manche Überraschung.

Sie beginnen ihren botanischen Spaziergang an der traditionsreichen Ausflugsgaststätte „Waldkater“, wo ihnen der Revierförster der Dölauer Heide von seiner verantwortungsvollen Arbeit erzählt. Anschließend warten vierzig Stationen und Haltepunkte auf die vier Wunderlichs.

Dabei lernen sie die botanischen Besonderheiten des halleschen Stadtwaldes kennen. Hier wachsen immerhin ungefähr 500 verschiedene Pflanzenarten, von der Kornelkirsche bis zum Vogelbeerbaum, von Ehrenpreis bis zu Männertreu. Auch auf Heilkräuter und giftige Beeren wird hingewiesen.

Auf den 128 Seiten werden aber nicht nur Bäume, Gehölze und Kräuter erläutert, sondern auch die Sagengestalten der Heide zum Leben erweckt. Welche Bewandtnis hat es zum Beispiel mit der Wolfsschlucht oder woher hat die Bischofswiese ihren Namen?

Nach dem Rundgang hat Kurt Wünsch noch wissenswerte Informationen rund um die Heide zusammengetragen. Danach werden die Leser mit einem kleinen „Heidequiz“ auf die Probe gestellt, ob sie aufmerksam bei den einzelnen Stationen des Naturlehrpfades waren.

„Heideprinzessin und Vogelbeerbaum“ ist ein unterhaltsames und reich illustriertes Buch, das Lust macht auf Entdeckungen nicht nur in der Dölauer Heide, sondern allgemein in Mutter Natur. Der kompakte Führer im Taschenbuchformat passt dabei bequem in jeden Rucksack. Also folgen wir der Familie Wunderlich.

Manfred Orlick

Kurt Wünsch
„Heideprinzessin und Vogelbeerbaum“
Mitteldeutscher Verlag Halle 2011, 9,90 €, 128 S., ISBN 978-3-89812-801-8

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04.06.2011
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Händelpreis für Musikwissenschaftler Ruf

Im Rahmen des Festakts zur Eröffnung der Händelfestpiele wurde am Donnerstagabend der diesjährige Händelpreis vergeben. Er geht an den Musikwissenschaftler Wolfgang Ruf und damit erstmals seit 2005 wieder an einen Wissenschaftler. Ruf war von 1995 bis 2009 Präsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e

Händelpreis für Musikwissenschaftler Ruf

Im Rahmen des Festakts zur Eröffnung der Händelfestpiele wurde am Donnerstagabend der diesjährige Händelpreis vergeben. Er geht an den Musikwissenschaftler Wolfgang Ruf und damit erstmals seit 2005 wieder an einen Wissenschaftler. Ruf war von 1995 bis 2009 Präsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e.V.. Im letzten Jahr wurde die Musikerin Cecilia Bartoli geehrt, letzter Wissenschaftler war Stanley Sadie.

Mit der Auszeichnung sollen Rufs besondere Verdienste um das Werk Georg Friedrich Händels gewürdigt werden. Seit Jahren habe er sich für Erforschung und Verbreitung der Musik Georg Friedrich Händels engagiert. So als Präsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft, als Editionsleiter der halleschen Händel-Ausgabe und im Rahmen seiner Professur am Institut für Musik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dabei habe er nicht nur immer wieder Leben und Werk Händels, sondern darüber hinaus auch die Musikgeschichte Sachsen-Anhalts intensiv erforscht, hieß es.

Prof. Dr. Wolfgang Ruf studierte Musikwissenschaft bei Hans Heinrich Eggebrecht und Rolf Dammann. 1974 schrieb er seine Dissertation über das Thema: Die Rezeption von Mozarts „Le Nozze di Figaro“ bei den Zeitgenossen. Die Habilitation und Professuren in Mainz und schließlich Halle folgten. Von 1995 bis 2009 war er Präsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e.V. und bis 2007 Leiter des Editorial Board der halleschen Händel-Ausgabe. Auch die Planungen der wissenschaftlichen Konferenzen während der Händel-Festspiele lagen in seiner Hand.

Die Auszeichnung wird für besondere künstlerische, wissenschaftliche oder kulturpolitische Leistungen, die im Zusammenhang mit der internationalen Händel-Pflege in Halle stehen, an Einzelpersönlichkeiten oder Ensembles vergeben. Neu ist seit diesem Jahr die Nennung der Auszeichnung selbst: Händel-Preis der Stadt Halle, vergeben durch die Stiftung Händel-Haus. Der Händel-Ehrenpreis wird in Form einer Urkunde und einer aus Gold sowie Emaille gefertigten Anstecknadel, welche die Noten aus Händels „Messiah“ zeigt, überreicht. Die Übergabe an den Preisträger erfolgt traditionell während der Händel-Festspiele in Halle und er wird bei den Händel-Festspielen 2011 im Rahmen des Eröffnungskonzertes in der Georg-Friedrich-Händel Halle am Donnerstag, dem 2. Juni 2011 verliehen.

Einige Händel-Preisträger der letzten Jahre sind: Nicholas McGegan (1993), Axel Köhler (1994), Winton Dean (1995), Howard Arman (1996), Emma Kirkby (1997), Helmut Gleim (1998), Trevor Pinnock (1999), Prof. Dr. Donald James Burrows (2000), Sir John Eliot Gardiner (2001), Jean-Claude Malgoire (2002), Marc Minkowski (2003), Wolfgang Katschner (2004), Stanley Sadie (2005), Klaus Froboese (2006), Paul Goodwin (2007) Christopher Hogwood (2008), Jordi Savall (2009) und Cecilia Bartoli (2010).

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03.06.2011
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Betrunkene fahren mit Gabelstapler über Hallmarkt

Mit einem Gabelstapler sind drei Betrunkene am Himmelfahrtsmorgen über den Hallmarkt gefahren. Die Männer hatten das Gerät, das zum Abbau der Bühne der "Händels Open" diente, kurzgeschlossen. Anwohner alarmierten daraufhin die Polizei

Betrunkene fahren mit Gabelstapler über Hallmarkt

Mit einem Gabelstapler sind drei Betrunkene am Himmelfahrtsmorgen über den Hallmarkt gefahren. Die Männer hatten das Gerät, das zum Abbau der Bühne der "Händels Open" diente, kurzgeschlossen.

Anwohner alarmierten daraufhin die Polizei. Die Beamten konnten einen Tatverdächtigen noch auf dem Gabelstapler stellen. Die anderen beiden Männer fuhren in einem Auto mit quietschenden Reifen über den Hallmarkt.

Gegen alle drei wurden Anzeigen gefertigt. Der Führerschein des Autofahrers wurde beschlagnahmt sowie Bekleidung als Vergleichsmaterial sichergestellt.

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03.06.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 03.06.2011

Schlägerei Durch eine Zeugin wurde der Polizei gemeldet, dass sich am 02. 06. gegen 17

Polizeibericht Halle (Saale) vom 03.06.2011

Schlägerei
Durch eine Zeugin wurde der Polizei gemeldet, dass sich am 02.06. gegen 17.45 Uhr mehrere Personen auf der Ziegelwiese schlagen sollen. Es konnten drei Personen als Tatverdächtige ermittelt werden. Insgesamt vier leicht Verletzte wurden ambulant behandelt. Im Anschluss erhielten alle Beteiligten einen Platzverweis.

Unbefugter Gebrauch eines Kraftfahrzeuges
Am 02.06. gegen 06.48 Uhr fuhren drei Männer mit einem PKW zum Hallmarkt. Alle Personen standen unter dem Einfluss von Alkohol. Auf dem Hallmarkt schlossen sie einen abgestellten Gabelstapler kurz und fuhren mit diesem auf dem Hallmarkt. Beim Eintreffen der Beamten war ein Tatverdächtiger noch auf dem Gabelstapler, die anderen umrundeten im PKW den Hallmarkt. Es war zu hören, dass die Reifen des PKW an den Bordsteinen schleifende Geräusche verursachten. Es wurden Anzeigen gefertigt, der Führerschein des Fahrzeugführers beschlagnahmt (1,20 Promille) und Bekleidung wurde als Vergleichsmaterial sichergestellt.

Bedrohung mit einer Waffe
Am 02.06. wurde gegen 17.25 Uhr mitgeteilt, dass in einer Grünanlage in der Nähe des Steintors ein Mann mit einer Pistole bedroht wird. Die Pistole wurde ihm den Kopf gerichtet. Die Überprüfung ergab, dass es sich um eine Gasdruckwaffe gehandelt hat. Neben der Strafanzeige gab es für den Tatverdächtigen eine Beschlagnahme seiner Waffe. Der Mann ist schon wegen Verstößen gegen das Waffengesetz aufgefallen und ihm wurde daher schon im Vorfeld ein Waffenbesitzverbot ausgesprochen.

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03.06.2011
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Internationales Workcamp am Peißnitzhaus

Für das erste Workcamp am Peißnitzhaus in Halle (Saale) vom 12. Juni bis zum 2. Juli 2011 werden noch vier deutsche und zwei internationale Teilnehmer gesucht

Internationales Workcamp am Peißnitzhaus

Für das erste Workcamp am Peißnitzhaus in Halle (Saale) vom 12. Juni bis zum 2. Juli 2011 werden noch vier deutsche und zwei internationale Teilnehmer gesucht. Die Teilnehmer übernachten in einem Raum am Haus mitten auf der grünen Peißnitzinsel. Ein Vogelkonzert als Wecker ist garantiert. Die Teilnehmer werden aus der Gartenlokal-Gastronomie versorgt und bekommen jedes Wochenende Kultur am Haus geboten.

Im Haus werden unter anderem Zwischendecken zurück gebaut als Vorarbeiten zum ersten Sanierungsschritt im Haus. Draußen soll die Terrasse saniert werden. Das Peißnitzhaus wurde 1892 erbaut und wird seit 2010 saniert.

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03.06.2011
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Hallenser überzeugen mit Schüler-Businessplanwettbewerb

Mit einem Festakt im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurden die diesjährigen Preisträger des Schüler-Businessplanwettbewerbs „futurego. Sachsen-Anhalt“ gekürt. Sieger ist die Schülerfirma „Havelberger Alu-Guss SGmbH“ vom Schüler-Institut SITI e

Hallenser überzeugen mit Schüler-Businessplanwettbewerb

Mit einem Festakt im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurden die diesjährigen Preisträger des Schüler-Businessplanwettbewerbs „futurego.Sachsen-Anhalt“ gekürt. Sieger ist die Schülerfirma „Havelberger Alu-Guss SGmbH“ vom Schüler-Institut SITI e.V. Die Elftklässler konnten von Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff, die auch die Schirmherrschaft übernommen hatte, die Siegerurkunde und ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro entgegennehmen. Die Schüler überzeugten die Jury mit ihrer Idee, mittels einer mobilen Gießerei kleine Accessoires, Schlüsselanhänger oder Türschilder aus Aluminium herzustellen. Den zweiten Platz und 750 Euro von der Mercateo Services GmbH erhielten die Elftklässler des Gymnasiums Jessen für ihren „All-in-one-Sitter-Service“, mit dem sie sich während der Urlaubsreise eines Kunden um dessen Wohnung, Tiere und Pflanzen kümmern und sogar das Auffüllen des Kühlschranks vor der Rückkehr übernehmen. Dritter wurde das Schülerteam „Snacks for Kids and Teens“ der 8. und 9. Klasse der Sekundarschule Möckern. Für ihre Idee eines gesunden Schülerkiosks erhielten sie ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro von den Städtischen Werken Magdeburg. Der Sonderpreis Kultur ging an das Projekt „LiCa“ vom Georg-Cantor-Gymnasium Halle (Saale). Und als engagiertester Lehrer wurde Frank Bergner von der BbS IV „Friedrich List“ in Halle ausgezeichnet. Einen Preis erhielt zudem „Teenager Cooking Lounge“ von der BbS IV „Friedrich List“.

„Sachen-Anhalt braucht noch mehr Kreativität und unternehmerische Initiative wie etwa durch Schülerfirmen. Denn die Schüler von heute sind die Existenzgründer von morgen. Diese künftige Unternehmergeneration ist der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft“, betonte Wolff während der offiziellen Abschlussveranstaltung im historischen Löwengebäude der Martin-Luther-Universität. Deshalb sei es eine wichtige Daueraufgabe, bei Schülern, Auszubildenden, Studenten und Absolventen von Hochschulen und Universitäten den Unternehmergeist zu wecken. Wolff: „Die auch in diesem Jahr sehr große Resonanz zeigt, dass der Schüler-Businessplanwettbewerb junge Menschen ab Klasse 8 erfolgreich für das Thema Selbstständigkeit sensibilisiert und zur Entwicklung interessanter Geschäftsideen anregt.“

Die Abschlussveranstaltung begann bereits am Vormittag mit dem „Markt der Möglichkeiten“. Hier wurden die Schüler spielerisch mit weiteren Projekten, die auf Wirtschaft und Selbstständigkeit abzielen, bereits existierenden Schülerfirmen sowie regionalen Unternehmen zusammengeführt. Währenddessen konnten die anwesenden Lehrer an der Lehrerfortbildung „Wie gründet man eine Schülerfirma?“ teilnehmen, um eine Umsetzung der im Wettbewerb ausformulierten Geschäftsideen mit einer Schülerfirma unterstützen zu können.

Mehr als 320 Schüler aus ganz Sachsen-Anhalt nahmen in diesem Schuljahr am Schüler-Businessplanwettbewerb „futurego. Sachsen-Anhalt“ teil. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Schülern bereits in der Schule wirtschaftliche Zusammenhänge näher zu bringen und die Zahl der Schülerfirmen im Land nachhaltig zu erhöhen. Hierfür entwickeln die Schüler im Team eine eigene Geschäftsidee und formulieren diese in einem Businessplan aus. Das dafür notwendige Wissen wird den Schülern wettbewerbsbegleitend in landesweiten Workshops und individuellen Coachings vermittelt. Im Ergebnis reichten Ende April 92 Schülerteams einen Businessplan ein – ein neuer Rekord für den Wettbewerb, der von der Univations GmbH Institut für Wissens- und Technologietransfer an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg durchgeführt und im Rahmen der sachsen-anhaltischen ego.-Existenzgründungsoffensive aus Mitteln des Landes und der EU gefördert wird.

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03.06.2011
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Händel sucht die Superstars

Am Donnerstag wurde anlässlich der Händelfestspiele in der Schatzkammer des Händelhauses in Halle (Saale) die neue Sonderausstellung „Händel sucht die Superstars“ eröffnet. Zu sehen sind unter anderem Stiche und Notenbücher. Außerdem können Besucher einen Einblick in die Dresdner Hofoper werfen, so wie sie Händel wohl damals gesehen hat

Händel sucht die Superstars

Am Donnerstag wurde anlässlich der Händelfestspiele in der Schatzkammer des Händelhauses in Halle (Saale) die neue Sonderausstellung „Händel sucht die Superstars“ eröffnet. Zu sehen sind unter anderem Stiche und Notenbücher. Außerdem können Besucher einen Einblick in die Dresdner Hofoper werfen, so wie sie Händel wohl damals gesehen hat. Die Ausstellungsstücke sind Leihgaben der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv und dem Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit Händels Reise nach Dresden. Besucher der Schau sollen den Komponisten gedanklich auf seiner Reise begleiten können und einen Einblick in die kursächsische Festkultur zu Hofe bekommen. 1719 hatte Händel vom englischen König Georg I. den Auftrag bekommen, auf den Kontinent zu reisen und italienische Sänger für die neu gegründete Londoner Royal Academy of Music zu engagieren. Am Hof Augusts des Starken in Dresden waren gerade die Spitzenstars der italienischen Oper versammelt, um ein Jahrhundertereignis musikalisch zu gestalten: die Feierlichkeiten zur Hochzeit des sächsischen Kurprinzen Friedrich August mit der Habsburger Erzherzogin Maria Josepha. Händel nutzte seinen Aufenthalt nicht nur zum „Sänger-Casting“, sondern ließ sich auch von den Aufführungen am Dresdner Hof, insbesondere von Antonio Lottis Opern Teofane und Giove in Argo, zu eigenen Kompositionen inspirieren. Das Textbuch zur Teofane nahm er zur Vorlage für seine Oper Ottone, die wenig später auch von Telemann für die Hamburger Bühne bearbeitet wurde.

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03.06.2011
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