Für immer Adaline
Ab heute in den halleschen Kinos[nbsp]
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Der 200 Jahre Mann oder Der seltsame Fall des Benjamin Button Menschen die aus diversen Gründen nicht normal altern können und sich dabei jedoch verlieben, haben es in den letzten Jahren schon öfter auf die Leinwand geschafft. Und immer versucht man höchst erfolgreich Humor mit Drama zu verbinden. Ob dies auch bei Für immer Adaline geklappt hat, lest Ihr weiter unten.
Zum Inhalt:
Adaline Bowman (Blake Lively) hörte 1935 nach einem Autounfall urplötzlich auf mit altern. So bleibt Sie nach diesem seltsamen Abend 29 Jahre alt. Daraufhin wurde Ihr Leben erst einmal sehr einsam. Außer Ihrer Tochter Flemming (Cate Richardson und später Ellen Burstyn) wusste zunächst niemand von Ihrem Schicksal. Das dies auch so blieb traf Adaline eine Reihe von Vorkehrungen. Nie blieb Sie lange an einem Wohnort, Sie änderte stets Ihre Identitäten und enge Bindungen gab es für Sie nicht. Erst als Sie zurück in San Francisco auf den sympathischen Ellis Jones (Michiel Huisman) trifft, ändert sich dieser Zustand. Es nützt Ihr nichts die Gefühle zu Ellis zu unterdrücken und als es zu einem Wochenendtrip mit den Eltern von Ellis kommt (William (Harrison Ford) und Kathy (Kathy Baker)) scheint Ihr einzigartiges Schicksal langsam ans Tageslicht zu kommen.
Das sagt die hallelife.de-Redaktion:
Natürlich haben Menschen denen das Altern einen Streich spielt immer das Problem, zuviel Menschen sterben zu sehen, als dies vielleicht beim Durchschnitt der Fall ist. In Adaline bekommt dieser Zustand jedoch eine komplett neue Bedeutung. Dies beginnt schon mit dem Verhältnis zu Ihrer Tochter, die im Zeitraffer immer mehr zu Ihrer Oma wird (äußerlich). Da wirkt es schon beängstigend und abstrakt als Adaline zum Ende noch Mutti genannt wird. Eine Einzigartigkeit erreicht der Film schließlich auch durch die Begegnung der Eltern (insbesondere Harrison Ford) von Ellis. Dessen Vater erinnert sich nämlich noch ganz genau an die junge Frau Ende der 20er und kann es demnach nicht fassen das diese nun vor Ihm steht. In den nachfolgenden Szenen wird der Zuschauer sowohl zum Schmunzeln, als auch zum Nachdenken angeregt und dies geschieht nie in plumper Art und Weise sondern durchdacht und mit jeder Menge Charme. Auch wenn sich sicher nicht jeder mit dem Ende anfreunden wird. Wir finden diesen Film allein schon wegen der schauspielerischen Leistung einzigartig!