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Glaucha – Ein Stadtteil entwickelt sich

Seit Beginn des Jahres ist mit Postkult e. V. alternative Kultur ins Glauchaviertel eingezogen

Glaucha - Ein Stadtteil entwickelt sich

Seit Beginn des Jahres ist mit Postkult e.V. alternative Kultur ins Glauchaviertel eingezogen. Viele Veranstaltungen wurden auf die Beine gestellt und dabei immer auch versucht, die Bewohner mit einzubeziehen. An leerstehenden Häusern und Innenhöfen mangelt es nicht. Sie bieten ideale Grundlage für kleine kulturelle Aktionen. Diese fördern wiederum kommunikativen Austausch zwischen Bewohnern und anderen Einrichtungen des Stadtteils.

Im Januar haben wir schon einmal über Glaucha diskutiert. Dabei ging es vorrangig um den Stadtumbau und Ideen, die im Rahmen der IBA 2010 umgesetzt werden könnten. In der heutigen Diskussionsrunde wollen wie gemeinsam resümieren und überlegen, inwieweit sich etwas im Viertel bewegt hat. Dazu haben wir neben Postkultlern auch Mitarbeiterinnen des SPI Projektes eingeladen.

Was hat sich bisher getan?
Was gibt es für Möglichkeiten weitere Entwicklungen herbei zu führen?
Inwieweit können kulturelle Einrichtungen es schaffen, Einwohner eines Viertels zu aktivieren und etwas für ihren Stadtteil zu unternehmen?

Mitreden ist wie immer erlaubt. Eure Gedanken und Ideen dazu könnt ihr hier im Forum oder bei Radio CORAX auf 95.9 Mhz mitteilen. Am Donnerstag ab 14.15 Uhr machen wir es möglich.

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21.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Bürgerumfrage beschäftigt Politiker

(ens) In den vergangenen Tagen hatte es heftige Kritik an den Fragestellungen der aktuell laufenden Bürgerumfrage von Stadtverwaltung und Martin-Luther-Universität gegeben, eine studentische Gruppe sprach gar von “tief sitzendem Rassismus”. “Nicht haltbar”, sagte dazu Professor Reinhold Sackmann. “Sollten sich ausländische Mitbürger durch die Umfrage diskriminiert fühlen, so bedauern die Autoren der Studie dies ausdrücklich

Bürgerumfrage beschäftigt Politiker

(ens) In den vergangenen Tagen hatte es heftige Kritik an den Fragestellungen der aktuell laufenden Bürgerumfrage von Stadtverwaltung und Martin-Luther-Universität gegeben, eine studentische Gruppe sprach gar von “tief sitzendem Rassismus”. “Nicht haltbar”, sagte dazu Professor Reinhold Sackmann. “Sollten sich ausländische Mitbürger durch die Umfrage diskriminiert fühlen, so bedauern die Autoren der Studie dies ausdrücklich.” Hintergrund: in der Umfrage sollen Hallenser ankreuzen, was sie mehr stört: Hundekot oder Ausländer.

Nun wird sich auch die Stadtpolitik des Themas annehmen. Die SPD-Stadtratsfraktion beantragte am Mittwoch im Hauptausschuss, in der kommenden Sitzung Professor Sackmann einzuladen, um über die Befragung zu diskutieren. Zwar konnte über den Antrag nicht abgestimmt werden, weil er nicht als Dringlichkeitsantrag gestellt wurde. Doch die Verwaltung wird die Anregung aufnehmen und in einem Monat tatsächlich das Thema aufgreifen.

SPD-Stadträtin Gertrud Ewert nannte die kritisierte Fragestellung “unsensibel und menschenverachtend”. Man könne Dinge und Menschen nicht in einem Atemzug nennen. Um derartige Vorfälle bei künftigen Befragungen auszuschließen, solle zudem der Hauptausschuss zumindest die Fragestellungen vorgelegt bekommen.

Bürgermeister Thomas Pohlack übte keine grundsätzliche Kritik an der Umfrage, gab aber zu auch gewisse “Schwierigkeiten” zu haben. Die Fragen zur Studie, die seit 10 Jahren im zweijährlichen Rhythmus durchgeführt wird, seien von Seiten der Stadt nicht genehmigt worden, sondern die Uni sei von der Verwaltung beauftragt worden, die Umfrage zu erstellen. “Es gab keinen hoheitlichen Genehmigungsakt.” Möglicherweise wird dies aber bei künftigen Befragungswellen zu gehandhabt.

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21.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Gleise im Mühlweg werden saniert

Am kommenden Wochenende werden dringend notwendige Gleissanierungsarbeiten im Mühlweg durchgeführt, so die Hallesche Verkehrs AG HAVAG. Deshalb werde der Streckenabschnitt zwischen der Burgstraße/Große Brunnenstraße und Mühlweg/Bernburger Straße für den Straßenbahnverkehr von Freitag, dem 23. Oktober, 20 Uhr, bis Montag, dem 26

Gleise im Mühlweg werden saniert

Am kommenden Wochenende werden dringend notwendige Gleissanierungsarbeiten im Mühlweg durchgeführt, so die Hallesche Verkehrs AG HAVAG. Deshalb werde der Streckenabschnitt zwischen der Burgstraße/Große Brunnenstraße und Mühlweg/Bernburger Straße für den Straßenbahnverkehr von Freitag, dem 23. Oktober, 20 Uhr, bis Montag, dem 26. Oktober, 4 Uhr, für den Straßenbahnverkehr der Linie 8 gesperrt. Autos werden ebenfalls umgeleitet.

Die Linie 8 fährt aus Richtung Trotha kommend ab Einmündung Burgstraße/Große Brunnenstraße wie die Linie 7 über die Große Brunnenstraße, Richard-Wagner-Straße, Adolfstraße, Reileck zur Bernburger Straße. Diese Route gilt ebenfalls für die Gegenrichtung.

Für den gesperrten Streckenabschnitt fährt ein Schienenersatzverkehr ab Historischem Betriebshof Seebener Straße über Burgstraße, Lafontainestraße, Advokatenweg, Mühlweg, Bernburger Straße, Kardinal-Albrecht-Straße und zurück über Bernburger Straße, Mühlweg, Advokatenweg, Senefelder Straße, Burgstraße zum Betriebshof in der Seebener Straße.

Autos werden zwischen Mühlweg und Burgstraße über Advokatenweg, Senefelder Straße und zwischen Burgstraße und Mühlweg über Lafontainestraße und Advokatenweg umgeleitet.

Nach Beendigung der Gleisarbeiten im Mühlweg beginnen am Montag, dem 26. Oktober, die Straßenbauarbeiten im Mühlweg im Auftrag der Stadt Halle (Saale). Die Fahrbahnsanierung dauert bis voraussichtlich 15. November. Dazu wird der Mühlweg zwischen Burgstraße und Einmündung Ulestraße in beiden Richtungen für den Kfz-Verkehr gesperrt. Die örtliche Umleitung ist entsprechend ausgeschildert. Der Straßenbahnverkehr ist von dieser Sperrung nicht betroffen. Die Haltestelle Diakoniewerk in Richtung Volkspark wird für die Zeit der Sperrung in die Burgstraße verlegt.

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21.10.2009
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Wohnsozialisierungshilfen vor dem Aus?

Seit 1994 organisieren drei Träger der freien Wohlfahrt zusammen das Angebot „Wohnsozialisierungshilfen“ (WoSoHi). Doch die professionelle Hilfe für obdachlose und in Wohnungsnot geratene Menschen steht wegen Sparplänen der Stadt vor dem Aus. Statt der vier Mitarbeiter sollen künftig nur noch zwei Stellen bei einem Träger zur Verfügung stehen

Wohnsozialisierungshilfen vor dem Aus?

Seit 1994 organisieren drei Träger der freien Wohlfahrt zusammen das Angebot „Wohnsozialisierungshilfen“ (WoSoHi). Doch die professionelle Hilfe für obdachlose und in Wohnungsnot geratene Menschen steht wegen Sparplänen der Stadt vor dem Aus. Statt der vier Mitarbeiter sollen künftig nur noch zwei Stellen bei einem Träger zur Verfügung stehen. Derzeit betreut WoSoHi 24 Familien in Übergangswohnheimen (Obdachlosenunterkünften), die 2010 wieder in eigene Wohnungen ziehen und dort weiterhin betreut werden sollen.

„Fehlen uns zwei Mitarbeiter, können wir die weitere Betreuung aller Familien nicht mehr absichern“, sagt Birgit Reinhardt, Geschäftsbereichsleiterin der PSW Sozialwerk GmbH. Hinzu kämen Menschen, die aus verschiedenen Gründen durch das „soziale Netz“ gefallen sind und Unterstützung bräuchten. Oft seien Schulden die Ursache von Jobverlust, und mit Sucht, Depressionen und Suizid verbunden. Weitere Hilfebedürftige müssten dann abgewiesen werden.

Seit 2008 habe die Art und Weise von Zwangsräumungen an Schärfe zugenommen, weiß Reinhardt aus Erfahrung. Die persönliche Betreuung und Beratung der Menschen ohne Dach über dem Kopf sei hingegen aufwändiger und bürokratischer geworden. „Die erste Kürzung unserer Ressourcen um zwei Stellen haben wir 2007 in Kauf genommen. Sollte diese zweite Reduzierung wahr werden, können wir das nicht mehr kompensieren“, stellt Birgit Reinhardt klar. Eine Folge: Die Zahl an Obdachlosen und vagabundierenden Menschen werde zunehmen.

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21.10.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.10.2009

Betrug Im Zuge umfangreicher Ermittlungen konnten am heutigen Mittwoch drei männliche und eine weibliche Tatverdächtige festgestellt werden, welche im Zeitraum März bis April 2009 durch die Deutsche Post AG im Internet bereitgestellte elektronische Briefmarken in betrügerischer Absicht erworben und diese anschließend über verschiedene Internetplattformen zum Verkauf angeboten hatten. Insgesamt entstand der Deutschen Post AG dadurch ein Schaden von ca. 42

Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.10.2009

Betrug
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen konnten am heutigen Mittwoch drei männliche und eine weibliche Tatverdächtige festgestellt werden, welche im Zeitraum März bis April 2009 durch die Deutsche Post AG im Internet bereitgestellte elektronische Briefmarken in betrügerischer Absicht erworben und diese anschließend über verschiedene Internetplattformen zum Verkauf angeboten hatten. Insgesamt entstand der Deutschen Post AG dadurch ein Schaden von ca. 42.000,-Euro. Bei den durch das AG Halle beschlossenen Wohnungsdurchsuchungen konnten zahlreiche Beweismittel sichergestellt werden.

Suizid
Heute gegen 08.49 Uhr stürzte sich ein 38-jähriger Bürger in suizidaler Absicht von der Brücke Weststraße auf die B 80 und wurde dort von mehreren Fahrzeugen, welche nicht mehr ausweichen konnten, überrollt und teilweise mitgeschliffen. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurde bekannt, dass der Hallenser an einer psychischen Erkrankung litt, welche als Folge eines zurückliegenden Unfalles angesehen werden musste. Ferner wurde festgestellt, dass er unmittelbar vorher in seiner Wohnung versucht hatte, sich die Pulsadern zu öffnen.
Während der Ermittlungen vor Ort wurde der Fahrzeugverkehr in Richtung Halle einspurig an der Unglücksstelle vorbei geführt.

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21.10.2009
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Stadtwerke bauen in Diemitz

Ab nächster Woche gibt es im Osten von Halle (Saale) eine Baustelle mehr. Denn die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) beginnt am 26. Oktober mit dem Bau einer neuen Trinkwasserleitung und eines neuen Mischwasserkanals in der Apoldaer Straße zwischen der Fritz-Hoffmann-Straße und der Berliner Straße

Stadtwerke bauen in Diemitz

Ab nächster Woche gibt es im Osten von Halle (Saale) eine Baustelle mehr. Denn die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) beginnt am 26. Oktober mit dem Bau einer neuen Trinkwasserleitung und eines neuen Mischwasserkanals in der Apoldaer Straße zwischen der Fritz-Hoffmann-Straße und der Berliner Straße.

Dazu wird die Straße ausgebaggert. 460 Meter Trinkwasserleitung werden in einer Tiefe von 1,40m und der Kanal in einer Tiefe von 3,50 Metern in offener Bauweise verlegt. Einzelne Trinkwasserhausanschlüsse und Grundstücksanschlusskanäle werden ebenfalls mit erneuert. Insgesamt investiert die HWS eine Million Euro in diese Baumaßnahme zur Modernisierung der Infrastruktur in diesem Stadtgebiet.

Die neue Trinkwasserleitung trägt nach Angaben der Stadtwerke zur weiteren Verbesserung der Versorgungssicherheit bei. Mit der Neuverlegung könne man eine bestehende Gussleitung aus dem Jahr 1923 ablösen. Der neue Kanal werde zukünftig das Mischwasser zum Haupterschließungskanal Halle-Ost leiten, von dort aus geht es weiter über Druckleitungen in Richtung Kläranlage Halle-Nord.

Im Anschluss an die Tiefbauarbeiten erfolgt abschnittsweise der grundhafte Straßenbau.
Die Apoldaer Straße wird für die Dauer der Baumaßnahmen für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Der erste Bauabschnitt ist zwischen Fritz-Hoffmann-Straße und Dornburger Weg. Mit Fortschreiten des Baugeschehens erfolgt eine Ausweitung der Sperrung bis zur Sonneberger Straße und später bis zur Berliner Straße unter Freigabe bereits fertig gestellter Bauabschnitte. Die Umleitung erfolgt über die Fritz-Hoffmann-Straße und Berliner Straße. Die Umleitung des Busverkehrs der HAVAG erfolgt ebenfalls über die Berliner Straße. Der Busverkehr der OBS GmbH ist nicht betroffen.

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21.10.2009
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Neigetechnik-Probleme: Verspätungen bei Bahn

In Berlin läuft der S-Bahn-Verkehr seit Monaten im Ausnahmezustand. Nun trifft es auch den Regionalverkehr in unserer Region. Bei rund 230 Regional-Zügen der Baureihen 611 und 612 wurde aus Sicherheitsgründen die Neigetechnik abgeschaltet

Neigetechnik-Probleme: Verspätungen bei Bahn

In Berlin läuft der S-Bahn-Verkehr seit Monaten im Ausnahmezustand. Nun trifft es auch den Regionalverkehr in unserer Region. Bei rund 230 Regional-Zügen der Baureihen 611 und 612 wurde aus Sicherheitsgründen die Neigetechnik abgeschaltet. Dies habe man mit dem Eisenbahnbundesamt abgestimmt, so die Deutsche Bahn.

Grund sei die Überprüfung von Funktionsfehlern, die im Neigetechnik-Antrieb zweier Fahrzeuge festgestellt wurden. Die betroffenen Bauteile seie erst kurz zuvor ausgetauscht worden. Da der sichere Betrieb der DB-Fahrzeugflotten oberste Priorität habe, bleibe die Neigetechnik abgeschaltet, bis die Ursache der Funktionsfehler abschließend geklärt sei und wirksame Maßnahmen zu ihrer Behebung ergriffen werden könnten.

Für die Reisenden heißt das: wegen der geringeren Geschwindigkeit der betroffenen Züge in Kurven verlängert sich auf einigen Linien die Fahrtzeit. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind folgende Linien betroffen:

RE 3 Dresden – Hof
RE 7 Erfurt – Würzburg
RE 14 Erfurt – Meiningen
RE 1 Chemnitz – Göttingen
RE 3 Altenburg – Erfurt
RE 4 Halle – Hannover
RE 6 Chemnitz – Leipzig
RE 12 Hof – Saalfeld
RE 16 Leipzig – Zwickau – Gößnitz

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21.10.2009
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Mann springt in den Tod

Am Mittwochmorgen ist in Halle-Neustadt ein Mann in den Tod gesprungen. Die Person stürzte sich in Höhe der Weststraße auf die B80. Ein Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und überfuhr den Mann, dessen Identität bisher noch nicht bekannt ist

Mann springt in den Tod

Am Mittwochmorgen ist in Halle-Neustadt ein Mann in den Tod gesprungen. Die Person stürzte sich in Höhe der Weststraße auf die B80. Ein Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und überfuhr den Mann, dessen Identität bisher noch nicht bekannt ist. Auf der B80 kommt es derzeit zu längeren Staus.

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21.10.2009
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Sprayer machen Stiftungen unsicher

(ens) Die Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) sind eine der Touristenattraktionen der Stadt. Verfielen die Stiftungen zu DDR-Zeiten zusehends, sind seit der Wende rund 80 Millionen Euro in das Gelände geflossen. Die meisten Gebäude sind wieder hergerichtet

Sprayer machen Stiftungen unsicher

(ens) Die Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) sind eine der Touristenattraktionen der Stadt. Verfielen die Stiftungen zu DDR-Zeiten zusehends, sind seit der Wende rund 80 Millionen Euro in das Gelände geflossen. Die meisten Gebäude sind wieder hergerichtet. Aktuell bemühen sich die Stiftungen um Aufnahme in die Weltkulturerbeliste.

Doch in letzter Zeit umtreiben die Franckeschen Stiftungen andere Sorgen. Graffiti-Sprayer sind in den letzten Wochen verstärkt aktiv, erklärte Polizeihauptkommissar Wilfried Krüger am Mittwoch im Rahmen einer Bürgerversammlung. Alle zwei Tage werde man auf das Gelände gerufen, weil neue Schmierereien entdeckt worden sind.

Krüger erklärt sich das verstärkte Ziel Franckesche Stiftungen damit, dass die Täter gesehen werden wollen. Durch die hohe Touristenfrequenz und auch die die vielen jungen Menschen aus Uni und umliegenden Schulen herrscht hier tagsüber zeitweise ein reges Menschenaufkommen. Das wollen die Täter für sich nutzen, ihre “Werke” präsentieren.

Mehr zur Graffiti-Diskussion in Glaucha lesen Sie später auf HalleForum.de.

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21.10.2009
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Zweite Lange Nacht der Berufe

Im vergangenen Jahr fand zum ersten Mal die „Lange Nacht der Berufe“ statt. Und nun soll sie zur Tradition werden. Am 23

Zweite Lange Nacht der Berufe

Im vergangenen Jahr fand zum ersten Mal die „Lange Nacht der Berufe“ statt. Und nun soll sie zur Tradition werden. Am 23. Oktober öffnet das BIZ der Arbeitsagentur Halle (Saale) in der Schopenhauerstraße 2 von 16 – 21 Uhr seine Türen, um Berufe mit speziellen Arbeitszeitanforderungen, wie zum Beispiel im Gesundheits- und Pflegebereich, vorzustellen.

Viele namhafte Unternehmen der Region sind dabei, unter anderem die Hallesche Verkehrs AG, Globus Bruckdorf, Sparkasse Saalekreis, Bauer Elektroanlagen, Sonotec, BUW, Allianz Versicherung, die Stadtwirtschaft Halle sowie die Berufsbildende Schule V für Gesundheit, Körperpflege und Sozialpädagogik und das Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe des Universitätsklinikum Halle. Mit der Veranstaltung sollen alle Schüler angesprochen werden, die in den nächsten zwei bis drei Jahren eine Berufsausbildung anstreben.

Neben den vielen Gesprächsmöglichkeiten mit den Firmen aus Halle und der Region warten auf die Besucher auch interessante Workshops. Die Schüler können sich beim „Berufe-Quiz“ spielerisch zu Berufsgruppen und deren speziellen Merkmalen ausprobieren. Es winken tolle Preise! So zum Beispiel ein Gutschein für ein professionelles Bewerbungsfoto-Shooting!

An ausgewählten Themeninseln gibt’s von Firmenvertretern und Beratern der Agentur für Arbeit Informationen rund um typische und gefragte Berufe, z.B. aus den Bereichen Altenpflege, Handel oder Metall. Ergänzt werden die Themenstände durch Tipps zu Bewerbung, Vorstellungsgesprächen, Accessement-Centern und Berufswahltests.

Verschiedene Arbeitgeber laden an ihren Ständen zum Mitmachen ein. Am Stand von BUW kann man z.B. an einem Telefonrollenspiel teilnehmen, bei der Fa. Bauer Elektroanlagen kann man einen Test absolvieren und am Stand der Halleschen Verkehrs AG kann man sein Wissen bei einem Quiz auf den Prüfstand stellen.

Wer sich fragt, wie man im Vorstellungsgespräch so richtig gut ankommt und möglichst Fehler vermeidet, ist an diesem Abend im BiZ richtig. Berufsberater der Arbeitsagentur geben Hilfestellung zur richtigen Erstellung von Bewerbungsunterlagen.

Auch für Eltern und Lehrern werden Informationsangebote und Vorträge rund um Berufswahl und Unterstützungsmöglichkeiten bereitgehalten.
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21.10.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.10.2009 / Teil 2

Heute Vormittag gegen 09. 15 Uhr war ein Seniorenpaar in seinem PKW Toyota in der Yorckstraße unterwegs, als dem 81-jährigen Lenker plötzlich übel wurde. Infolgedessen verlor er die Gewalt über das Fahrzeug und stieß gegen einen Baum

Polizeibericht Halle (Saale) vom 21.10.2009 / Teil 2

Heute Vormittag gegen 09.15 Uhr war ein Seniorenpaar in seinem PKW Toyota in der Yorckstraße unterwegs, als dem 81-jährigen Lenker plötzlich übel wurde. Infolgedessen verlor er die Gewalt über das Fahrzeug und stieß gegen einen Baum. Durch einen Notarzt wurde anschließend versucht, den Hallenser, welcher mittlerweile das Bewusstsein verloren hatte, zu reanimieren – leider ohne Erfolg. Die 79-jährige Ehefrau, welche als Beifahrerin im Fahrzeug war, wurde leicht verletzt und musste ambulant medizinisch versorgt werden.

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21.10.2009
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Maskentheater in der Johannesgemeinde

Nach überaus großem Erfolg bei der Generalprobe lädt die Johannesgemeinde in Halle (Saale) nun zur Uraufführung eines Maskenspiels ein. Am Freitag, 23. Oktober, um 19

Maskentheater in der Johannesgemeinde

Nach überaus großem Erfolg bei der Generalprobe lädt die Johannesgemeinde in Halle (Saale) nun zur Uraufführung eines Maskenspiels ein. Am Freitag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Saal der Johannesgemeinde gibt der ausgebildete Mime und Pantomime Thomas Heinicke, genannt Kutz, ein pantomimisches Soloprogramm, das Maskenspiel in spannenden, komischen und tragischen Momenten zeigt.

Die Stücke im Theater der Masken handeln von besonderen Situationen des Alltags:
Im ersten Stück (Der gestrenge Vater) geht es um väterliche Eifersucht.
Das zweite Stück (Tage wie diese) handelt von einer Familie, deren Bindungen in die Jahre gekommen sind.
Im dritten Stück (Der große Zampano) geht es um einen alten Mann, der zwischen einer erfolgreichen, ruhmvollen Vergangenheit und einer unbedeutenen Gegenwart verzweifelt.
Das vierte Stück (Piazza dei fiori) macht Anklänge an die Commedia d´ell Arte und zeigt aus diesem Motivkreis eine kleine Szene zwischen einem Alten, einer jungen Frau und einem jungen Mann auf einem italienischen Platz.
Das fünfte Stück (Museo dell´arte) ist eine Assemblage von Szenen, in denen nacheinander unterschiedliche Museumsbesucher im Spannungsfeld zwischen dem modernen Kunstwerk und dem Museumswärter gezeigt werden.

Dabei begleiten drei Personen durch das Programm:

Der Direktor, der die Stücke ankündigt – der Bühnenarbeiter, der nach jedem Stück das Bühnenbild verändert und der Lehrling, der das Publikum am Eingang erwartet, um ihnen das Programm zu überreichen.
So wird das Publikum schon vor Beginn des Programms mit einer Maske konfrontiert.

Der Eintritt ist frei! Spenden für die weitere Sanierung der Johanneskirche und die Unkosten sind willkommen!

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21.10.2009
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Trennung ohne Streit für die Kinder?

Am 7. Und 8. 11

Trennung ohne Streit für die Kinder?

Am 7. Und 8.11.09 findet im Stadthaus in Halle (Saale) der 8. Familienkongress statt. Er richtet sich an Vertreter der beteiligten Professionen und engagierte Eltern. Auf dem Kongress werden Vertreter aus allen Professionen über die Veränderung ihrer Arbeit und ihre Erfahrungen in der Praxis berichten. Ziel ist es, aktive Hilfe für die Beratungsarbeit vor Ort zu bieten. Dazu gehören die Informationen über die wesentlichen Veränderungen, die Vorstellung der Umsetzung in der Praxis und ein Austausch über die ersten Erfahrungen. Der Familienkongress findet seit 8 Jahren jährlich in Halle statt. Ziel ist es, vor allem neue Lösungsansätze in der familienrechtlichen Praxis vorzustellen. So wurde die Cochemer Praxis im Jahr 2003 erstmals einer größeren bundesweiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Die ersten Erfahrungen mit der neuen FGG-Reform werden bereits gemacht. Am 1. September fand ein langer Weg sein Ende und die Gesetzesänderungen traten in Kraft. Viele Jahre wurde über eine Verbesserung des neuen Kindschaftsrechtes diskutiert. Elemente der Cochemer Praxis flossen ein, aber auch die Verschärfung der Rechtsmittel war ein wichtiges Thema. Nun sollen Familienrechtsverfahren vorrangig behandelt werden, bevor sich der Streit verfestigen kann. Auch sollen die Umgangsrechte des Kindes besser geschützt werden. Mittlerweile gibt es die ersten Erfahrungen bei allen beteiligten Professionen und wir wollen uns über diese Erfahrungen austauschen.

Kontakt: 034602-48911
Preis: 60 € und 25 € ermäßigt

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21.10.2009
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Bürgerumfrage: Kritik an der Kritik

Ist die aktuelle Bürgerumfrage von Stadtverwaltung und Uni rassistisch? Genau darum ist in den letzten Tagen eine Diskussion entbrannt. Grund ist die Fragestellung. So werden Ausländer, Drogenabhängige und Hundekot in einer Frage zu als störend empfundenen Dingen in der Stadt als Antwortmöglichkeiten gegeben

Bürgerumfrage: Kritik an der Kritik

Ist die aktuelle Bürgerumfrage von Stadtverwaltung und Uni rassistisch? Genau darum ist in den letzten Tagen eine Diskussion entbrannt. Grund ist die Fragestellung. So werden Ausländer, Drogenabhängige und Hundekot in einer Frage zu als störend empfundenen Dingen in der Stadt als Antwortmöglichkeiten gegeben.

Am Montag hatte sich daraufhin der Arbeitskreis “Kritische Studenten” geäußert, der Uni Rassismus vorgeworfen. CDU-Stadtrat Roland Hildebrand sagte dazu: “Kritik und Meinung zu äußern, ist das A und O einer lebendigen Demokratie.” Allerdings operiere der ihm bis dato unbekannte Arbeitskreis mit einer Sprach, “die nicht mehr Stilmittel von konstruktiver und nachdenklicher Kritik ist“, so Hildebrandt, “sondern mittels Sprache eine Art argumentativer Vernichtung.” Der Arbeitskreis schreibe in seinem Brief, dass die „Autoren und Verantwortlichen“ in dieser Bürgerumfrage ihren „tief sitzenden Rassismus“ zum Ausdruck gebracht hätten. “Dies ist ein Denken und eine Sprache, das mich zutiefst erschüttert. Ist dem Arbeitskreis überhaupt klar, welche Dimension eine solche Aussage für die politische Kultur hat?”

Die Behauptung des Arbeitskreises, dass der Fragebogen wissenschaftlichen Standards nicht entsprechen würde, sei ihm auf Nachfrage bei einem unabhängigen Experten nicht bestätigt worden, so Hildebrand weiter. “Ganz im Gegenteil sei es sogar hin und wieder üblich, dass provozierende Fragestellungen bei dieser Art von Bürgerbefragungen vorkommen, um eine wahrhafte Bürgermeinung widerspiegeln zu können.”

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20.10.2009
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Staatsanwaltschaft versteigert Fundsachen

Am 22. Oktober ab 9. 00 Uhr versteigert die Staatsanwaltschaft Halle im Justizzentrum Halle in der Thüringer Straße Fundsachen und eingezogene Gegenstände

Staatsanwaltschaft versteigert Fundsachen

Am 22. Oktober ab 9.00 Uhr versteigert die Staatsanwaltschaft Halle im Justizzentrum Halle in der Thüringer Straße Fundsachen und eingezogene Gegenstände.

Versteigert werden Computertechnik, Laptops, Handys, Kameras, Schmuck, Werkzeug aller Art, Fahrräder u.v.m.
Die zu versteigernden Gegenstände können vor der Versteigerung ab 8.30 Uhr besichtigt werden.

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20.10.2009
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Stadt umwirbt Studenten

(ens) 3,7 Millionen Euro will die Stadt innerhalb der Verwaltung einsparen. Die Sparmaßnahmen zum Opfer fallen sollte auch eine Werbeaktion um neue Einwohner. Im letzten Jahr hatte der Stadtrat auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, Studenten die Kosten für das Semesterticket für Bus und Bahn (70 Euro) sowie den Semesterbeitrag (56

Stadt umwirbt Studenten

(ens) 3,7 Millionen Euro will die Stadt innerhalb der Verwaltung einsparen. Die Sparmaßnahmen zum Opfer fallen sollte auch eine Werbeaktion um neue Einwohner. Im letzten Jahr hatte der Stadtrat auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, Studenten die Kosten für das Semesterticket für Bus und Bahn (70 Euro) sowie den Semesterbeitrag (56.50 Euro) zu übernehmen, wenn diese im Gegenzug ihren Hauptwohnsitz nach Halle verlegen. Die Rechnung ist eine ganz einfach: je mehr Einwohner, um so mehr Landes- und Bundesmittel gibt es für die Stadt. Allerdings wirken sich die Zahlungen erst in zwei Jahren auf den Haushalt aus. Deshalb muss die Stadt erstmal in Vorkasse gehen. 250.000 Euro sollten in den Haushalt eingestellt werden.

Doch genau diese Mittel wollte die Stadt nun zur Haushaltskonsolidierung nutzen. Proteste hagelte es aus dem Stadtrat, immerhin wird auf diese Weise ein Stadtratsbeschluss ignoriert. Im Rahmen der Beratungen zum Nachtragshaushalt vor zwei Monaten machten die Räte deshalb auch deutlich: sie wollen weiterhin den Bonus für Neubürger.

Am Dienstag informierte die Verwaltung nun den Finanzausschuss darüber, wie der einstige Stadtratsbeschluss umgesetzt wird. Demnach stünden Formulare bereit. Doch das muss man den neuen Studenten auch erst einmal vermitteln. Bereits vorige Woche informierte Bildungsdezernent Tobias Kogge in seiner Rede zum Semesterbeginn über das neue Angebot. Sicher nicht ausreichend. Jetzt soll es auch nach Angaben der Stadtverwaltung eine jugendgerechte Werbekampagne geben.

Eine Zustimmung von Stadtrat und Finanzausschuss ist nicht nötig, da diese die entsprechenden Beschlüsse bereits im vergangenen Jahr gefasst haben. Sie werden nur informiert, wie das Angebot in diesem Jahr von den Studenten genutzt werden kann.

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20.10.2009
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Eissporthalle: Ausschuss genehmigt Rettungskonzept

(ens) Ein zu gründender Verein soll die Eissporthalle in Halle (Saale) retten. Einstimmig votierte der Finanzausschuss am Dienstag einer Vorlage der Stadtverwaltung zu. Doch zunächst sah es nicht danach aus

Eissporthalle: Ausschuss genehmigt Rettungskonzept

(ens) Ein zu gründender Verein soll die Eissporthalle in Halle (Saale) retten. Einstimmig votierte der Finanzausschuss am Dienstag einer Vorlage der Stadtverwaltung zu. Doch zunächst sah es nicht danach aus.

Denn mehrere Räte machten deutlich: sie seien zwar für eine Rettung der einzigen Eissporthalle Sachsen-Anhalts. Doch ohne Vorlage einer Satzung könne man keine Entscheidung treffen. “Die Satzung ist ein wesentlicher Bestandteil”, so Tom Wolter. Aus ihr könne man ersehen, welche Pflichten der Stadt durch den Verein entstehen. Auch der Ausschussvorsitzende Bodo Meerheim bemängelte, dass man nichts in der Hand habe. Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann versprach aber, den Fraktionen noch in dieser Woche die Satzung zukommen zulassen. Auch die Verträge sollen dem Rat vorgelegt werden.

Diskussionen gab es auch um die Höhe des Zuschusses von 211.000 Euro für den neuen Verein. Dieser bewegt sich in gleicher Höhe wie bislang – allerdings falle der Schulsport weg, bemerkte Tom Wolter. Die dafür bislang vorgesehenen 40.000 Euro müssten gestrichen werden. Neumann erläuterte, dass der Betrieb der Turnhalle bislang Verluste von 80.000 Euro im Jahr verursacht hat.

Nächste Woche muss nun der Stadtrat abschließend beraten. Der Verein „Eissporthalle e.V” soll die Eisarena übernehmen. Mitglied in diesem Verein soll auch die Stadt werden, interessiert sind zudem die Stadtwerke, Saalesparkasse, Stadtmarketing und die nutzenden Vereine ESC und ESV. Die jetzige Betreiber-Gbr soll das Erbbaurecht an den Verein zu einem symbolischen Preis übertragen. Per Geschäftsbesorgungsvertrag soll dann der Betrieb der Eisarena sowie das öffentliche Eislaufen vergeben werden. Im Gespräch sind die jetzigen Hallenbetreiber Andreas Werkling und Frank Busch. Ihre Werkling und Busch Gbr müsste dazu in eine GmbH umgewandelt werden.

Die Stadt wird die Eishalle auch künftig jährlich mit 211.000 Euro finanziell unterstützen, dies per Vertrag für 5 Jahre festschreiben. Außerdem hoffe man auch eine Landesförderung, erklärte Wirtschaftsdezernent Neumann im Ausschuss.

Die bisherigen Betreiber der Eissporthalle waren in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Zunächst hatte die Verwaltung deshalb die Idee, die Eisarena zurück in die städtische Hand zu nehmen und die Verbindlichkeiten – immerhin fast eine halbe Million Euro – zu tragen. Stadtratsbeschlüsse dafür wurden schon vorbereitet. Aus rechtlichen Gründen mussten die Pläne allerdings wieder verworfen werden.

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20.10.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 20.10.2009

Unfall Dienstag, den 20. 10. 2009 06721 Meineweh, OT Thierbach, Romsdorfer Weg Der 32-jähreige Besitzer fand seinen Mitsubishi Carisma am Dienstagmorgen mit eingeschlagener hinterer Dreieckscheibe vor

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 20.10.2009

Unfall
Dienstag, den 20.10.2009
06721 Meineweh, OT Thierbach, Romsdorfer Weg
Der 32-jähreige Besitzer fand seinen Mitsubishi Carisma am Dienstagmorgen mit eingeschlagener hinterer Dreieckscheibe vor. Das Fahrzeug wurde durchwühlt. Nach bisherigen Erkenntnissen fehlt etwas Kleingeld. Das Radio hatte leichte Beschädigungen. Es sollte offensichtlich ebenfalls gestohlen werden.

Dienstag, den 20.10.2009, 07:05 Uhr
06721 Meineweh
Zwischen der Bundesstraße 180 und Weickelsdorf lief dem 53-jährigen Fahrer eines VW Passat auf Höhe des Meineweher Friedhofs ein Reh in das Fahrzeug. Das Tier wurde getötet, am Passat entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. eintausend Euro.

Dienstag, den 20.10.2009, 08:00 Uhr
06712 Kretzschau, Bundesstraße 180
Zwischen Döschwitz und Kretzschau überholte die 54-jährige Fahrerin eines Ford Focus den vor ihr fahrenden Nissan PickUp und stieß beim Wiedereinordnen mit diesem zusammen. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt, konnten den Unfallort aber aus eigener Kraft verlassen.

Dienstag, den 20.10.2009, 08:30 Uhr
06618 Naumburg, OT Großjena
Der von Dobichau kommende Fahrer (44) eines Opel Meriva beachtete beim Überqueren der Landesstraße 207 den von Freyburg in Richtung Henne fahrenden VW Caddy nicht. Der VW geriet beim Zusammenstoß in den Straßengraben, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen, sein Fahrer wurde mit Verletzungen in das Naumburger Klinikum gebracht. Die Schäden betragen beim VW Caddy ca. zehntausend Euro und beim Opel ca. dreitausend Euro.

Diebstahl
Dienstag, den 20.10.2009
06686 Lützen, OT Schweßwitz, Friedensstraße
Gleich zwei PKW, ein BMW und ein Mazda, wurden in Schweßwitz aufgebrochen. In der Nacht zum Dienstag schlugen Unbekannte von beiden Fahrzeugen jeweils eine Scheibe ein entwendeten persönliche Dokumente und Musik- CD.

Einbruch
Dienstag, den 20.10.2009
06688 Schkortleben, Bergstraße
Vermutlich um darin zu nächtigen wurde in der Nacht zum Dienstag in das Schortlebener Sportlerheim eingebrochen. Gestohlen wurde jedenfalls nach bisherigen Angaben nichts. Im Gegenteil, vom Täter wurden offensichtlich ein Handy sowie weitere Gegenstände zurückgelassen. Die Kriminalisten freuen sich über diese unverhofften Spurenträger.

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20.10.2009
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Wem gehört die Welt?

Wem gehört die Welt? oder: Wir sind reicher, als wir denken! Silke Helfrich und die Heinrich Böll Stiftung haben den Sammelband “Wem gehört die Welt” zur Wiederentdeckung der Gemeingüter herausgegeben. Unter anderem mit Beiträgen von Pat Mooney (Alternativer Nobelpreisträger), Richard Stallman (Guru und Begründer der Freien Software Bewegung), Yochai Benkler (Harward Professor), Elinor Ostrom (eine der weltweit renommiertesten Gemeingüterforscherin) u. v

Wem gehört die Welt?

Wem gehört die Welt?
oder: Wir sind reicher, als wir denken!

Silke Helfrich und die Heinrich Böll Stiftung haben den Sammelband “Wem gehört die Welt” zur Wiederentdeckung der Gemeingüter herausgegeben. Unter anderem mit Beiträgen von Pat Mooney (Alternativer Nobelpreisträger), Richard Stallman (Guru und Begründer der Freien Software Bewegung), Yochai Benkler (Harward Professor), Elinor Ostrom (eine der weltweit renommiertesten Gemeingüterforscherin) u.v.m.

“Wem gehört die Welt” ist eine Reise zu den Dingen, die Wasser und Wissen, Kultur und Atmosphäre, Gene und Bytes gemeinsam haben. Sie sind unabdingbar für uns, gehen aber doch der Gesellschaft verloren, weil sie privatisiert und damit der allgemeinen Verfügung entzogen, missbraucht oder unbezahlbar werden. Davon lesen wir täglich in der Zeitung: Konflikte um Trinkwasser, “Urheberrechtskriege” und Softwarepatente, die Übernutzung von Boden und Atmosphäre. Gemeingüter sind überall…

Die Krisen der Gegenwart haben die Debatte um die Gemeingüter (engl. commons) neu entfacht. Antworten auf diese Krisen bieten weder Markt noch Staat allein. Die Innovationen kommen von unten. Das beweist eine “Bewegung ohne Namen” (Paul Hawken), die die Freie Software Community mit den Ökos verbindet.

Silke Helfrich, Herausgeberin, Freie Publizistin und Commonsexpertin stellt auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt die aktuelle Diskussion um Gemeingüter vor. Ein Mix aus Vortrag, Buchlesung und Debatte versprechen einen bereichernden Abend.

Veranstaltungsort und -zeit:
Donnerstag, 22. Oktober 2009
19.30 Uhr
Amerikazimmer der Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1)
Halle (Saale)

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20.10.2009
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SPD-Landesvorstand tritt ab

Der SPD-Landesvorstand hat in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig beschlossen, auf einem außerordentlichen Landesparteitag am 19. Dezember 2009 eine Neuwahl des Landesvorstandes durchzuführen. Der Landesvorstand tritt geschlossen mit Wirkung zum Beginn des Parteitages zurück, um diese Neuwahl statutengemäß zu ermöglichen

SPD-Landesvorstand tritt ab

Der SPD-Landesvorstand hat in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig beschlossen, auf einem außerordentlichen Landesparteitag am 19. Dezember 2009 eine Neuwahl des Landesvorstandes durchzuführen. Der Landesvorstand tritt geschlossen mit Wirkung zum Beginn des Parteitages zurück, um diese Neuwahl statutengemäß zu ermöglichen.

Dazu erklärt der Landesvorsitzende Holger Hövelmann: "Der Landesvorstand hat mit seiner heutigen Entscheidung ein geordnetes Verfahren eingeleitet, die heftige Personaldiskussion in der SPD Sachsen-Anhalt zu beenden. Wir werden uns im Dezember neu aufstellen, um so geschlossen in den Wahlkampf zur Landtagswahl 2011 zu gehen."

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20.10.2009
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Glaucha im Aufbruch?!

(ens) Seit zwei Jahren müht sich Innendezernent Bernd Wiegand im Kampf gegen illegale Graffiti. Die Maßnahmen zeigen nun erste Wirkungen. Rund 1

Glaucha im Aufbruch?!

(ens) Seit zwei Jahren müht sich Innendezernent Bernd Wiegand im Kampf gegen illegale Graffiti. Die Maßnahmen zeigen nun erste Wirkungen. Rund 1.300 Anzeigen wurden in diesem Jahr wegen Schmierereien gestellt, 300 weniger als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres.

Mit einem Inselkonzept will Wiegand zunächst vor allem das Glaucha-Viertel graffitifrei bekommen. 122 der 180 Grundstücke sind bereits gereinigt. Auch geht man nun verstärkter gegen die Schmierer vor. 17 Mitführverbote von Graffiti-Utensilien wurden erlassen, 12 weitere sind in Prüfung.

Unter dem Titel “Glaucha im Aufbruch – Strategien gegen illegale Graffiti” lädt die Stadtverwaltung am Mittwoch um 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ins Mehrgenerationenhaus in der Zwingerstraße 17 ein. Als Gesprächspartner werden neben Bernd Wiegand jeweils ein Vertreter der Polizei, der Standortgemeinschaft Glaucha e. V., des Deutschen Mieterbundes, der Eigentümerschutzgemeinschaft Haus & Grund sowie ein Graffiti-Künstler über das gesellschaftliche Phänomen diskutieren. Die Moderation übernimmt Uwe Oertel vom Mitteldeutschen Rundfunk.

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20.10.2009
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20 Jahre Mauerfall und die EU

„20 Jahre Mauerfall – Dimensionen der Veränderung – Wir in Europa“ ist der Name einer Internationalen Konferenz, die in den nächsten drei Tagen in Halle (Saale) stattfindet. Los ging es am Dienstagmorgen mit einem Besuch der Gedenkstätte Roter Ochse. Es folgte eine Tagung im K&K mit rund 250 Teilnehmern

20 Jahre Mauerfall und die EU

„20 Jahre Mauerfall – Dimensionen der Veränderung – Wir in Europa“ ist der Name einer Internationalen Konferenz, die in den nächsten drei Tagen in Halle (Saale) stattfindet. Los ging es am Dienstagmorgen mit einem Besuch der Gedenkstätte Roter Ochse. Es folgte eine Tagung im K&K mit rund 250 Teilnehmern.

Im Mittelpunkt dabei: was wurde bisher in Sachsen-Anhalt mit EU-Geldern des Strukturfonds gemacht und wie geht es künftig weiter. Denn Seit 1991 sind 10 Milliarden Euro Fördermittel der Europäischen Union in unser Land geflossen – mehr als der jährliche Landeshaushalt. Doch 2015 versiegt diese Geldquelle. Denn Sachsen-Anhalt liegt nicht mehr im Zielgebiet 1. Ärmere Regionen im Osten Europas dürfen sich künftig über den Geldregen freuen.

Wirtschaftsminister Reiner Haseloff hob hervor, was im Land alles in den letzten Jahren passiert ist. Durch die Monopolstrukturen der DDR-Wirtschaft mit Chemie im Süden und Maschinenbau im Norden seien 90 Prozent aller Industriearbeitsplätze verloren gegangen. Die nominelle Arbeitslosigkeit, also inklusive ABM und Weiterbildungsmaßnahmen, habe 1991 bei 49,2 Prozent gelegen, über all die Jahre habe dies reduziert werden können.

Nun hofft das Land darauf, dass die Mittel nicht gänzlich wegfallen. Immerhin soll die Konferenz auch in gewisser Weise Werbung für einer Weiterführung des Strukturfonds sein. Christopher Todd von der EU-Kommission machte denn auch deutlich, dass in der Vergangenheit ähnliche Projekte einer Weiterführung erfahren hätten. Auch nach 2013 werde es, obwohl es dem Land besser geht als anderen Regionen Europas, kein abruptes Ende der Förderung geben. In einem Jahr werde die EU Vorschläge unterbreiten, wie es nach 2013 weitergeht.

Näheres zur Konferenz lesen Sie später auf HalleForum.de

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20.10.2009
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Neue Trams: Fahrgastbeirat redet mit

Auf absehbare Zeit will die Hallesche Verkehrs AG auf Tatra-Straßenbahnen verzichten. Ersetzt werden sollen sie durch Niederflur-Trams. Ausschreibungsgrundlage der neu zu beschaffenden Fahrzeuge ist laut HAVAG, ist der neueste Fahrzeugtyp der HAVAG, der MGTK

Neue Trams: Fahrgastbeirat redet mit

Auf absehbare Zeit will die Hallesche Verkehrs AG auf Tatra-Straßenbahnen verzichten. Ersetzt werden sollen sie durch Niederflur-Trams. Ausschreibungsgrundlage der neu zu beschaffenden Fahrzeuge ist laut HAVAG, ist der neueste Fahrzeugtyp der HAVAG, der MGTK.

Breite des Fahrzeugs oder die Anordnung der Radkästen lassen sich nicht ändern. Doch bei allen anderen Ausstattungen hat der Fahrgastbeirat ein Mitspracherecht. In der Diskussion sind deshalb die Modifizierung der Sitzgestaltung und die Optimierung der Windfänge. Beim Praxistest in einem Straßenbahnwagen empfanden einige Mitglieder des Beirates die Haltestangen zu hoch und wünschten sich insbesondere für Rollstuhlfahrer auch in den Straßenbahnen ausklappbare Rampen. Diese gibt es in einigen Bussen schon.

Der Blinden- und Sehbehindertenverband wünscht sich eine symmetrische Anordnung der Sitze zum leichteren Zurechtfinden. Für Schwerbehinderte würden Armstützen an den für sie ausgewiesenen Sitzen nützlich sein.

Uwe Winkler von der HAVAG versprach, diese Punkte zu prüfen und bei der Entwicklung des neuen Fahrzeugs gegebenenfalls zu berücksichtigen.

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20.10.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 20.10.2009

Verkehrsunfall 20. 11. 2009 / 07:45 Uhr Ein 24jähriger Fahrer eines PKW Daimlerchrysler befuhr in Merseburg die B 91, aus Richtung Halle kommend in Richtung Weißenfels

Polizeibericht Saalekreis vom 20.10.2009

Verkehrsunfall 20.11.2009 / 07:45 Uhr
Ein 24jähriger Fahrer eines PKW Daimlerchrysler befuhr in Merseburg die B 91, aus Richtung Halle kommend in Richtung Weißenfels. Dabei nutzte dieser den linken Fahrstreifen. Auf Höhe des IMO-Sportplatzes wollte er in den rechten Fahrstreifen wechseln. Dabei beachtete er nicht den dort fahrenden PKW Audi und streifte diesen. Sachschaden ca. 1500€.

Werkzeug entwendet
In der Nacht vom Montag zum Dienstag drangen unbekannte Täter in Braunsbedra, Geiseltalstraße in eine Garage ein. Es wurden verschiedene Werkzeuge entwendet. Die Höhe des Schadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Verkehrsunfall 20.10.2009 / 07:50 Uhr
Eine 18jährige Fahrerin eines PKW Renault befuhr in Nauendorf die Merbitzer Straße in Richtung Merbitz. Dabei begann die zuvor vom Eis befreite Frontscheibe anzulaufen. Dadurch konnte die Fahrerin nichts mehr sehen und fuhr auf einen am rechten Fahrbahnrand parkenden PKW Toyota auf. Es kam zum Unfall mit Sachschaden.

Einbruch in Einfamilienhaus
Heute Morgen wurde der Einbruch in ein Einfamilienhaus in Bennstedt angezeigt. Es wurden Räume und Schränke durchsucht. Nach ersten Angaben stahlen die unbekannten Täter einen PKW. Die konkrete Schadenshöhe wird noch ermittelt.

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20.10.2009
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Zusatzschilder für Geseniusstraße

Monat für Monat bringt die Bürgerstiftung in Halle (Saale) Zusatzschilder an Straßennamen an. Sie sollen auf den Namensgeber hinweisen. Denn viele Straßen in der Saalestadt sind nach einst wichtigen Persönlichkeiten benannt

Zusatzschilder für Geseniusstraße

Monat für Monat bringt die Bürgerstiftung in Halle (Saale) Zusatzschilder an Straßennamen an. Sie sollen auf den Namensgeber hinweisen. Denn viele Straßen in der Saalestadt sind nach einst wichtigen Persönlichkeiten benannt. Heute erinnert sich kaum noch jemand an sie. Das soll sich mit dem Projekt „Bildung im Vorübergehen“ ändern.

Am Freitag, seinem Todestag, wird der Theologe, Orientalist, Sprachforscher, Professor in Halle, Wilhelm Gesenius, auf diese Weise geehrt. Gespendet wurden die Schilder von Prof. Günter Verron, Frau Bärbel Helbig, sowie Frau Irene Joerger, einer direkten Nachfahrin Wilhelm Gesenius’.

Auf Seite 2 finden Sie biographische Einzelheiten über Wilhelm Gesenius.

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Die Geseniusstraße liegt in dem Viertel südlich des Rannischen Platzes, sie verbindet die Wörmlitzer Straße mit dem Böllberger Weg. Ihren Namen erhielt sie 1901 nach dem berühmten Orientalisten und Theologen Wilhelm Gesenius, der drei Jahrzehnte zu den Gelehrten der Universität Halle gehörte.

Gesenius wurde am 3. Februar 1786 als Sohn eines Arztes in Nordhausen geboren. 1803 begann er das Studium der Theologie an der Universität Helmstedt. 1806 wurde er mit einer Dissertation über Ovid zum Dr. phil. promoviert. Er wechselte nach Göttingen, um als Repetent an der Theologischen Fakultät Philologische Vorlesungen zu halten. Nach Auslaufen der Stelle sah er sich vorübergehend gezwungen, am katholischen Gymnasium in Heiligenstadt zu lehren. Seine wissenschaftlichen Arbeiten hatten ihn inzwischen jedoch bekannt gemacht, so dass er im Alter von 24 Jahren von der Theologischen Fakultät der Universität Halle zum außerordentlichen Professor berufen wurde. Die Ablehnung eines Rufes nach Breslau ließ ihn schon ein Jahr später, 1811, zum Ordinarius aufsteigen.

Gesenius hielt Vorlesungen über das Alte Testament, Kirchengeschichte, biblische Archäologie sowie klassische Philologie und orientalische Sprachen. Seine Vorlesungen waren wegen ihrer Lebendigkeit, Klarheit und Anschaulichkeit beliebt. Otto Eißfeld schreibt in einer Würdigung:”Als Lehrer hat er eine ungemein erfolgreiche Tätigkeit ausgeübt. Viele Hunderte von Hörern füllten seine Vorlesungen, darunter eine große Zahl von Ausländern, und es gab damals keinen für das Hebräische und die orientalischen Sprachen aufgeschlossenen Studierenden, der nicht durch Gesenius’ Schule hindurchgegangen wäre.” Zu seinen Studenten gehörte unter anderem auch Rudolf Haym, der spätere Biograph Herders und Hegels, der in seinen Erinnerungen ein lebhaftes Bild von Gesenius’ Lehrweise vermittelt.

Seine schriftstellerischen Arbeiten machten ihn weit über Deutschlands Grenzen hinaus zu einer wissenschaftlichen Größe, und er trug wesentlich zum damaligen Ruhm der Hallenser Theologischen Fakultät bei. 1813 zeichnete ihn diese durch die Ernennung zum Ehrendoktor aus. Zu seinen größten Leistungen, die bis heute nachwirken, gehören das Hebräisch-Deutsche Handwörterbuch (1810/12), die Hebräische Grammatik (1813), die viele Auflagen erlebte und der dreibändige “Thesaurus der hebräischen und chaldäischen Sprache”, der ab 1835 erschien und von seinem Schüler Rödiger zum Abschluss gebracht wurde.

In der von ihm gestifteten bibelexegetischen Gesellschaft, in der er “durch Wort und Beispiel eine ganze Generation von Universitätsprofessoren und anderen Vertretern der Gottesgelehrtheit heranbildete”, gestattete er volle Redefreiheit und regte seine Schüler zum selbständigen Forschen an. Er kann als Begründer einer selbständigen semitischen Philologie bezeichnet werden. Er löste die hebräische Sprachforschung aus ihrer Abhängigkeit von der Theologie und stellte sie als ebenbürtig den übrigen Wissenschaften an die Seite.

1830 wurden seine akademischen Erfolge von einem Streit überschattet, dessen Auswirkungen die Universität erschütterten. In der Evangelischen Kirchenzeitung erschien ein schwerer Angriff auf Gesenius und seinen Kollegen Wegscheider mit dem Titel “Über den Rationalismus auf der Universität Halle”. Der Urheber kam aus dem pietistisch geprägten Kreis um August Tholuck. Den beiden Wissenschaftlern wurde vorgeworfen, durch “ihren glaubensfeindlichen Rationalismus“ „alles, was die evangelische Kirche in ihren Bekenntnisschriften als ewig göttliche Wahrheit anerkenne, als Irrtum darzustellen und zu bekämpfen”. Der Schmähartikel führte auf Veranlassung des preußischen Königs zu einer „hochnotpeinlichen Untersuchung“, die allerdings zugunsten der angegriffenen Gelehrten ausging.

Trotz dieser Anfeindungen lehnte Gesenius 1932 einen Ruf aus Oxford ab, woraufhin ihn die Stadt Halle zum Ehrenbürger machte.

Nach kurzer schwerer Krankheit starb Wilhelm Gesenius am 23. Oktober 1842 und wurde auf dem Innenfeld des Stadtgottesackers beigesetzt.

Quellen:
Stadtarchiv, Signatur FA 697
Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 9
Smend, Rudolf: Deutsche Alttestamentler in drei Jahrhunderten, Göttingen 1989

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20.10.2009
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