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Therapeutische Kühlung hilft Patienten

Am vergangenen Samstag fand in Halle-Dölau das 1. Hallenser Hypothermiegespräch statt. An der Tagung zum Thema „Therapeutische Hypothermie“ im Krankenhaus Martha-Maria nahmen Mediziner und Rettungsassistenten aus ganz Deutschland teil

Therapeutische Kühlung hilft Patienten

Am vergangenen Samstag fand in Halle-Dölau das 1. Hallenser Hypothermiegespräch statt. An der Tagung zum Thema „Therapeutische Hypothermie“ im Krankenhaus Martha-Maria nahmen Mediziner und Rettungsassistenten aus ganz Deutschland teil. Unter therapeutischer Hypothermie versteht man die gezielte Absenkung der Körperkerntemperatur eines Patienten, beispielsweise nach einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn-Trauma. Aber auch bei Frühgeborenen wird die „Kühl-Therapie“ bereits eingesetzt: „Die Hypothermie kann entscheidend dazu beitragen, die Spätfolgen unterschiedlichster Akutschädigungen des Gehirns deutlich zu mindern“, betonte Privat-Dozent Dr. med. Harald Fritz, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau. „Schon die Absenkung der Hirntemperatur um wenige Grad Celsius schützt die Nervenzellen und Nervenfasern signifikant.“ So werden – etwa bei einem Herzstillstand – der Körper und insbesondere das Gehirn nicht mehr ausreichend durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Bereits nach fünf Minuten beginnen deshalb Abbauprozesse in den Gehirnzellen, die zu schwerwiegenden und irreversiblen Spätfolgen beim Patienten führen. Diese Abbauprozesse können durch eine Absenkung der Körperkern- und insbesondere der Hirntemperatur stark verlangsamt beziehungsweise aufgehalten werden.

Als Therapieform ist die Hypothermie schon seit den 1950er-Jahren bekannt, geriet jedoch – außerhalb der Verwendung bei Operationen am offenen Herzen mit Herz-Lungen-Maschinen – aufgrund der damals kaum beherrschbaren Nebenwirkungen wieder in Vergessenheit. Wurden früher die Patienten noch in Badewannen mit Eiswasser gelegt, stehen den Medizinern heute moderne Geräte für eine gezielte, schonende und konstante Kühlung zur Verfügung. Wie in vielen Bereichen ist aber auch hier die Finanzierung ein Problem: „Aus experimentellen Studien wissen wir sehr genau, wie hochwirksam die Hypothermie ist. Um umfangreiche klinische Studien durchzuführen – und damit auch eine Grundlage für eine ausreichende Finanzierung durch die Krankenkassen zu schaffen – fehlt es jedoch häufig an Mitteln, da hinter dieser Therapieform keine finanzstarke Industrie, wie etwa im Pharma-Bereich, steht“, erläutert Chefarzt Dr. Fritz. Der Initiator des 1. Hallenser Hypothermiegesprächs erhofft sich durch das Treffen der Fachleute auch eine Verbesserung im Austausch der Mediziner untereinander: „Noch gibt es keine zentrale Plattform, um beispielsweise Studienergebnisse und Praxiserfahrungen auszutauschen. Mit unserer Veranstaltung möchten wir Impulse setzen und die Zusammenarbeit weiter verbessern.“

Wichtig ist, nach Meinung aller anwesenden Experten, dass mit der therapeutischen Kühlung so früh wie möglich, also bereits durch den Rettungsdienst, begonnen wird. Die Hypothermie ist zum Beispiel bei der Herz-Kreislauf-Wiederbelebung auch in international geltenden medizinischen Standards als wichtige Maßnahme zum Schutz des Gehirns definiert. Eine Umfrage an allen Notarztstandorten in Baden-Württemberg ergab jedoch 2008, dass in nur 17 Prozent die therapeutische Kühlung regelmäßig angewendet wird. 23 Prozent der befragten Standorte setzen die Therapieform gelegentlich ein, 56 Prozent verzichteten gar ganz auf eine Kühlung der Patienten mit einer entsprechenden Erkrankung. „Dies liegt zum einen sicherlich an einer fehlenden Finanzierung, aber insbesondere auch an der bislang mangelnden Praktikabilität im Rettungsdienst“, so Chefarzt Dr. Fritz, der mit seinem Team deshalb auch an der klinischen Erprobung eines neuartigen, mobilen Hypothermiegeräts teilnahm: Rhino-Chill „verdampft“ über einen Nasenkatheter ein ungiftiges biochemisches Kühlmittel und nutzt dabei das Prinzip der Verdunstungskälte. Die Nasennebenhöhlen fungieren dabei als Wärmetauscher. Selbst bei einem Kreislaufstillstand kann so das Gehirn des Patienten effizient gekühlt und damit vor Schädigungen geschützt werden. „In den letzten Jahren wurden neue Geräte und Produkte entwickelt, die viel zu einer schnelleren und besseren Kühlung der betroffenen Patienten beitragen. Mit unserer Veranstaltung und den hier präsentierten Studienergebnissen hoffen wir, diese Therapieform auf einer breiten Ebene zu etablieren“, betonte Dr. Fritz. Das nächste Hypothermiegespräch in Halle ist für das Jahr 2013 geplant.

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22.06.2011
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UPDATE: Schäden nach Gewitter

Das kräftige Gewitter am Mittwochnachmittag hat auch in Halle (Saale) zu einigen Schäden geführt. Mehrfach behinderten umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste den Verkehr, so unter anderem an der Vogelweide, der Daniel-Pöppelmann-Straße und auf der Dieselstraße. Die Feuerwehren sind laut Leitstelle derzeit im Großeinsatz an mehreren Einsatzorten

UPDATE: Schäden nach Gewitter

Das kräftige Gewitter am Mittwochnachmittag hat auch in Halle (Saale) zu einigen Schäden geführt. Mehrfach behinderten umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste den Verkehr, so unter anderem an der Vogelweide, der Daniel-Pöppelmann-Straße und auf der Dieselstraße. Die Feuerwehren sind laut Leitstelle derzeit im Großeinsatz an mehreren Einsatzorten.

Gegen 18.30 Uhr wurde wegen des Unwetters der Straßenbahnverkehr nach Bad Dürrenberg eingestellt. Die Linie 5 verkehrt nur noch zwischen Halle-Kröllwitz und Schkopau. Zudem konnte die Linie 8 zwischenzeitlich nicht verkehren, weil ein Ast in der Oberleitung hing.

Vereinzelt fiel der Strom aus. Doch vor allem im Umland gibt es Probleme mit der Stromversorgung. Nach Angaben des Versorgers EnviaM haben derzeit im Süden des Landes 32.000 Menschen keinen Strom.

In der Rossbachstraße stürzte ein Baum um und beschädigte das Dach eines Wohnhauses.

Insgesamt musste die Feuerwehr in Halle zu 45 Einsätzen ausrücken.

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22.06.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 22.06.2011

Verkehrsunfall Am 22. 06. 2011 gegen 03

Polizeibericht Saalekreis vom 22.06.2011

Verkehrsunfall
Am 22.06.2011 gegen 03.45 Uhr ereignete sich auf der L 183 ein Verkehrsunfall. Ein 40-jähriger Honda-Fahrer befuhr die Landstraße in der Ortslage Burgliebenau. An der Einmündung "An der alten Elster" überquerte plötzlich ein Reh die Fahrbahn und wurde dabei durch das Fahrzeug erfasst. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 21.06.2011 gegen 17.00 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 48-jähriger Renault-Fahrer befuhr die Naumburger Straße in Richtung Frankleben. Am Fußgängerüberweg, unweit von ATU musste er verkehrsbedingt anhalten. Der nachfolgende 29-jährige Renault-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. Entstandener Schaden ca. 4.000 Euro.

Am 22.06.2011 gegen 03.30 Uhr ereignete sich auf der B 80 ein Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Ford-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Langenbogen in Richtung Halle. Ca. 300 Meter hinter der Würdebachbrücke kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dabei seitlich mit der Schutzplanke. In der weiteren Folge verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Im Straßengraben kollidierte er mit einem Baum und kam anschließend auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Am 22.06.2011 gegen 2 Uhr ereignete sich auf der B 80 ein Verkehrsunfall. Ein 34-jähriger Ford-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Halle kommend in Richtung Eisleben. Etwa 700 Meter hinter dem Abzweig Langenbogen überquerte plötzlich ein Reh die Fahrbahn. Ein Ausweichen durch den Fahrer war nicht mehr möglich. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 1.000 Euro.

Am 21.06.2011 gegen 13.15 Uhr ereignete sich auf der B 80 ein Verkehrsunfall. Ein 84-jähriger Kia-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Halle kommend in Richtung Eisleben. An der Lichtzeichenanlage zur Autobahnabfahrt 143 musste er sein Fahrzeug anhalten, da diese gerade auf rot umschaltete. Die nachfolgende 63-jährige Nissan-Fahrerin erkannte die Situation zu spät und fuhr trotz Ausweichmanöver auf den Kia auf. Beide Fahrer wurden durch den Aufprall verletzt und im Krankenhaus Dölau behandelt. Entstandener Schaden ca. 9.000 Euro.

Diebstahl Werkzeug
In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch drangen unbekannte Täter in eine Verkaufseinrichtung in Mücheln, Merseburger Straße ein. Sie zerstörten ein Fenster und durchsuchten mehrere Räume. Bisher ist bekannt, dass diverse elektrische Werkzeugmaschinen und anderes Werkzeug entwendet wurden.

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22.06.2011
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GSZ: Grüne fordern Nachbesserungen

Seit dem Wochenende hat der Streit um das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) einen neuen Höhepunkt erreicht. Studenten hatten in einem offenen Brief beklagt, dass am neuen Campus zu wenige Räumlichkeiten vorhanden sein werden. Die Unileitung und Wirtschafts-Staatssekretär Marco Tuller verteidigten hingegen die Pläne

GSZ: Grüne fordern Nachbesserungen

Seit dem Wochenende hat der Streit um das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) einen neuen Höhepunkt erreicht. Studenten hatten in einem offenen Brief beklagt, dass am neuen Campus zu wenige Räumlichkeiten vorhanden sein werden. Die Unileitung und Wirtschafts-Staatssekretär Marco Tuller verteidigten hingegen die Pläne. Aus Kostengründen müsse man mit den geplanten Baumaßnahmen zurechtkommen. Allerdings erklären beide: Sollten sich nach Eröffnung tatsächlich Probleme einstellen, könne man ja nachbessern.

„Die Reaktionen des Kanzlers der Universität sowie des zuständigen Staatssekretärs Tullner zeigen, dass die Kritik der Studierenden offensichtlich ins Schwarze trifft“, so die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Sachsen-Anhalt Claudia Dalbert. „Statt Gespräche über mögliche Nachbesserungen auf die lange Bank zu schieben, wäre die Unileitung besser beraten, sich zeitnah mit dem Studierendenrat und den betroffenen Instituten zusammenzusetzen, um gemeinsam mögliche und vielleicht auch kreative Nachbesserungen im gegebenen Finanzrahmen zu überlegen“, so Dalbert. „Betroffene wie hier die Studierenden von Planungen auszuschließen, rächt sich am Ende immer.“

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22.06.2011
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Singschule: Auch Hauptausschuss für Jugendwerkstatt

In der Auseinandersetzung um die künftige Trägerschaft der Singschule hat sich nach dem Finanzausschuss auch der Hauptausschuss für die Weiterbetreibung durch die Jugendwerkstatt ausgesprochen. Mit sieben Ja- (SPD, FDP, CDU) und fünf Nein-Stimmen (Linke, Grüne, MitBürger) wurde der Vorlage der Verwaltung zugestimmt, den Vertrag mit der Jugendwerkstatt zu verlängern. Allerdings soll ein Beirat eingerichtet werden, der den Träger künftig berät

Singschule: Auch Hauptausschuss für Jugendwerkstatt

In der Auseinandersetzung um die künftige Trägerschaft der Singschule hat sich nach dem Finanzausschuss auch der Hauptausschuss für die Weiterbetreibung durch die Jugendwerkstatt ausgesprochen. Mit sieben Ja- (SPD, FDP, CDU) und fünf Nein-Stimmen (Linke, Grüne, MitBürger) wurde der Vorlage der Verwaltung zugestimmt, den Vertrag mit der Jugendwerkstatt zu verlängern. Allerdings soll ein Beirat eingerichtet werden, der den Träger künftig berät. Hier solle auch ein Vertreter des Fördervereins einbezogen werden, so die Forderung der Räte.

Kritik gab es daran, dass die Verwaltung wieder neue Fakten vorlegte. Zu Beginn der Sitzung erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, ein Antrag der Linken, die Singschule an einen neu zu gründenden Trägerverein zu übertragen, sei rechtswidrig und gehöre deshalb nicht auf die Tagesordnung. Verhandelt wurde er schließlich trotzdem, jedoch später abgelehnt. Den Räten wurde in der Abstimmungsphase dann noch eine neue Stellungnahme des Rechtsamtes überreicht, was bei Tom Wolter (MitBürger) und Dietmar Weihrich (Grüne) auf heftige Kritik stieß.

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22.06.2011
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Haseloff gegen Steuersenkungen

Im zweistelligen Milliardenbereich will die Bundesregierung die Arbeitnehmer bei den Steuern entlasten. Vor allem untere und mittlere Einkommen sollen davon profitieren. Noch vor der Sommerpause soll ein Beschluss gefasst werden

Haseloff gegen Steuersenkungen

Im zweistelligen Milliardenbereich will die Bundesregierung die Arbeitnehmer bei den Steuern entlasten. Vor allem untere und mittlere Einkommen sollen davon profitieren. Noch vor der Sommerpause soll ein Beschluss gefasst werden.

Doch bei Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) stoßen diese Pläne auf Kritik. „Für solche Steuergeschenke fehlt mir nicht nur das Verständnis, sondern es fehlt uns allen dazu der Spielraum. Bund, Länder und Kommunen sind hoch verschuldet. Die oberste Priorität heißt deshalb Haushaltskonsolidierung und nicht Einnahmeverzicht.“

Haseloff verwies darauf, dass zur Bewältigung der Finanzkrise große Lasten zu schultern waren, dies sei ohne eine Mehrbelastung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen erfolgt. „Wer in Zeiten konjunktureller Belebung die öffentlichen Haushalte nicht wieder in Ordnung bringt, verspielt die Zukunft. Die Krise der Finanzwirtschaft darf nicht im Zusammenbruch der öffentlichen Kassen enden.“

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22.06.2011
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Halle wählt neuen OB im Sommer 2012

Im Sommer 2012 wird Halle (Saale) einen neuen Oberbürgermeister und damit den Nachfolger von Amtsinhaberin Dagmar Szabados wählen. Wie Szabados im Hauptausschuss informierte, müsse zwischen 1. Juni und 31

Halle wählt neuen OB im Sommer 2012

Im Sommer 2012 wird Halle (Saale) einen neuen Oberbürgermeister und damit den Nachfolger von Amtsinhaberin Dagmar Szabados wählen.

Wie Szabados im Hauptausschuss informierte, müsse zwischen 1. Juni und 31. August gewählt werden. Spätestens acht Wochen vor der Wahl müsse der Stadtrat den Termin bestimmen. Mehrere Stadträte regten an, wegen der Sommerferien die Wahl nicht im August durchzuführen, sondern bereits im Juni. So schlug Bernhard Bönisch (CDU) den 10. Juni vor.

Mit Bernd Wiegand steht bereits ein Kandidat in den Startlöchern.

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22.06.2011
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Öko-Plastik aus Halle

Plastiktüten sind bereits in einigen Ländern verboten. Denn in der Umwelt sind sie kaum abbaubar. Anders die Erfindung hallescher Wissenschaftler

Öko-Plastik aus Halle

Plastiktüten sind bereits in einigen Ländern verboten. Denn in der Umwelt sind sie kaum abbaubar. Anders die Erfindung hallescher Wissenschaftler. Die Firma Protein2Plastix stellt eine Bio-Folie aus Pflanzeneiweißen von Erbsen, Soja und Weizen her.

Vor allem für die Medizin als Ummantelung von Tabletten sowie in der Landwirtschaft als Abdeckplane auf Feldern ist die hallesche Erfindung interessant.

Protein2Plastix ist ein Ausgründungsprojekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Scidea. Das Gründerteam Patrick Frohberg und Isabell Stolte wird durch das EXIST-Gründerstipendium gefördert. Am 20. Juli wird das Projekt im Rahmen der Initiative "Ausgewählter Ort im Land der Ideen" ausgezeichnet.

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22.06.2011
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Kultur für Halles Schüler

Seit 2009 läuft das Projekt „Hand in Hand. Mehr Kultur für unsere Kinder“. Die Freunde des Neuen Theaters e

Kultur für Halles Schüler

Seit 2009 läuft das Projekt „Hand in Hand. Mehr Kultur für unsere Kinder“. Die Freunde des Neuen Theaters e.V. ermöglichen hier, dass Schüler des Südstadtgymnasiums mit ihrer Klasse jeweils drei Kulturveranstaltungen in halleschen Einrichtungen besuchen können. Nicht nur das Neue Theater ist dabei, auch alle anderen Einrichtungen der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle. Außerdem beteiligen sich die Franckeschen Stiftungen, Galerie Talstraße, Händelhaus, Hochschulgalerie und die Moritzburg an dem Projekt. Auch an Stadtführungen können die Jugendlichen teilnehmen.

Am Montag zogen Schüler, Lehrer und Eltern des Südstadtgymnasiums – neben der Sekundarschule August-Hermann-Francke die teilnehmende Projekt-Schule – eine positive Zwischenbilanz. So wurden bislang 46 von 66 möglichen Veranstaltungen wahrgenommen. Bis zum Beginn der Sommerferien sind jedoch weitere gemeinsame Kulturerlebnisse geplant. Rund 3.500 Euro investierten die Förderer im aktuellen Schuljahr in dieses Engagement.

Maike Dauer, Lehrerin am Südstadtgymnasium, sieht im Projekt „eine wichtige Chance, auch junge Menschen, denen vielleicht gerade aus finanziellen Gründen eine Teilnahme am kulturellen Geschehen der Stadt Halle verwehrt bliebe, für Kunst und Kultur begeistern können.“ Mit dieser Investition in die „Kultur-Affinität“ der nachwachsenden Generationen soll nicht zuletzt auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der halleschen Kulturlandschaft geleistet werden. Denn nur, wenn es auch zukünftig ein vielschichtig interessiertes Publikum gibt, werden sich die breiten Angebote der halleschen Kulturlandschaft auf Dauer aufrecht erhalten lassen.

Damit es weiter gehen kann, bitten die Projektinitiatoren alle kulturinteressierten Hallenser, sich durch die Übernahme einer einmaligen oder dauerhaften Kulturpatenschaft an der Finanzierung zu beteiligen. Denn schon für nur zehn Euro kann man so einen Schüler ein ganzes Jahr lang kulturell „an die Hand nehmen“.

Es bleibt übrigens nicht nur bei dem Kulturbesuch. Denn im Unterricht sind Stück-Einführungen, Nachbesprechungen und Diskussionsrunden geplant, die von Kunst-, Museums- oder Theaterpädagogen und Lehrern begleitet werden.

Um weitere Spenden wird gebeten:
„Freunde des Neuen Theaters e.V.“
Kennwort: „Hand in Hand“
Konto-Nr.: 389 326 888
Bank: Saalesparkasse
BLZ: 800 537 62

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21.06.2011
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Chemie-Alarm am Jägerplatz

In einem Wohnhaus in der Innenstadt von Halle (Saale) ist am Vormittag eine Chemikalie entdeckt worden. Ein Hausmeister hatte die Feuerwehr gerufen, weil er aus einer Souterrain-Wohnung verdächtige Gerüche wahrgenommen hatte. Die Feuerwehr sperrte die Straße am Jägerplatz ab und stellte die Chemikalie sicher

Chemie-Alarm am Jägerplatz

In einem Wohnhaus in der Innenstadt von Halle (Saale) ist am Vormittag eine Chemikalie entdeckt worden. Ein Hausmeister hatte die Feuerwehr gerufen, weil er aus einer Souterrain-Wohnung verdächtige Gerüche wahrgenommen hatte.

Die Feuerwehr sperrte die Straße am Jägerplatz ab und stellte die Chemikalie sicher. Um welchen Stoff es sich handelt, ist zunächst noch unklar.

Mit 22 Kräften war die Feuerwehr vor Ort. Verwertbare Proben habe man nicht nehmen können.

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21.06.2011
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Grüne: GSZ wird kaputt gespart

Nach dem offenen Brief von Studentenvertretungen kritisieren nun auch die Grünen die Baupläne des Landes für das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. "Die Landesregierung setzt ihren Irrweg in der Hochschulpolitik in Sachsen-Anhalt fort, indem sie das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (GSZ) kaputt spart und am Bedarf vorbei plant", so der bündnisgrüne Landesvorsitzende Sebastian Lüdecke. Dass das Unizentrum wegen Haushaltszwängen deutlich kleiner ausfällt, wirke sich negativ auf die Qualität des Studier- und Forschungsstandorts Sachsen-Anhalt aus

Grüne: GSZ wird kaputt gespart

Nach dem offenen Brief von Studentenvertretungen kritisieren nun auch die Grünen die Baupläne des Landes für das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

"Die Landesregierung setzt ihren Irrweg in der Hochschulpolitik in Sachsen-Anhalt fort, indem sie das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (GSZ) kaputt spart und am Bedarf vorbei plant", so der bündnisgrüne Landesvorsitzende Sebastian Lüdecke.

Dass das Unizentrum wegen Haushaltszwängen deutlich kleiner ausfällt, wirke sich negativ auf die Qualität des Studier- und Forschungsstandorts Sachsen-Anhalt aus. Die Priorisierung des Bibliotheksbestandes bedeute, dass Studien- und Forschungsliteratur weggeschmissen werde. Außerdem sei für eine hochwertige Forschung auf dem Campus gar nicht genug Platz, so dass die bisherige Situation mit vielen kleinen und verstreuten Standorten in Halle unverändert bleibe, so Lüdecke. "Eine bessere Vernetzung der einzelnen Institute und Bereiche ist damit kaum möglich." Er fordert deshalb eine Ausrichtung des Baus am tatsächlichen Bedarf.

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21.06.2011
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Nächster Ausschuss für kostenloses Mittagessen

Die Chancen steigen, dass es ab Herbst für rund 7. 000 hallesche Kinder unter zwölf Jahren aus Hartz-IV-Familien in den Schulen und Kitas ein kostenloses Mittagessen gibt. Nach Bildungs-, Sozial- und Jugendhilfeausschuss gab es am Dienstagabend auch vom Finanzausschuss die Zustimmung

Nächster Ausschuss für kostenloses Mittagessen

Die Chancen steigen, dass es ab Herbst für rund 7.000 hallesche Kinder unter zwölf Jahren aus Hartz-IV-Familien in den Schulen und Kitas ein kostenloses Mittagessen gibt. Nach Bildungs-, Sozial- und Jugendhilfeausschuss gab es am Dienstagabend auch vom Finanzausschuss die Zustimmung. Demnach übernimmt die Stadt den Eigenanteil der Eltern von einem Euro pro Mittagessen. Die restlichen Kosten übernimmt der Bund im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets. Linke, SPD und Grüne winkten den gemeinsamen Antrag durch. CDU und FDP waren dagegen. Tom Wolter von den MitBürgern enthielt sich.

Wolter hatte den Antrag einen “pseudogerechten Antrag” genannt. Wer Frühstück selbst mit in die Schule bringe, bekomme nichts. Wer aber seinen Kinder nichts mit gibt, werde auch noch belohnt, mahnte Wolter an. Er bemängelte, ebenso wie Roland Hildebrandt (CDU) und Katja Raab (FDP), dass es keine Aussagen gebe, wie die bis zu 1,3 Millionen Euro im Jahr aufgebracht werden sollen. Möglicherweise müssten nun andere Leistungen wegfallen, weil das Geld nun fürs Mittagessen gebraucht werde, mutmaßte Katja Raab. Laut Bodo Meerheim (Linke) könne dies durch Mehreinnahmen im Rahmen der Hartz-IV-Reform ausgeglichen werden.

Andrea Simon vom Sozialamt mahnte vor dem enormen Verwaltungsaufwand, den der Antrag verursachen werden. Bereits durch das Teilhabepaket habe man mit den Caterern ein neues Verfahren eingeführt. Dies müsste durch den jetzigen Antrag erneut geändert werden.

Roland Hildebrandt wollte den Antrag gar auf September verschieben lassen. Es solle zunächst einmal ausgewertet werden, wie viele Eltern im Rahmen des neuen Bildungs- und Teilhabepakets jetzt Mittagessen für ihre Kinder angemeldet haben. Dieser Antrag scheiterte aber.

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21.06.2011
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14-jähriges Mädchen in Halle vermisst

In Halle (Saale) wird seit Sonntag, dem 19. Juni 2011, die 14-jährige Schülerin Lisa Hartwig vermisst. Lisa ist etwa 1,70 Meter groß und von schlanker Gestalt

14-jähriges Mädchen in Halle vermisst

In Halle (Saale) wird seit Sonntag, dem 19. Juni 2011, die 14-jährige Schülerin Lisa Hartwig vermisst.

Lisa ist etwa 1,70 Meter groß und von schlanker Gestalt. Ihr scheinbares Alter ist 14 bis 15 Jahre. Ihr langes schwarzes Haar ist rötlich eingefärbt. Bekleidet war Lisa zuletzt mit einer langen, schwarzen Hose sowie einer schwarzen Jacke.

Wer Hinweise zum Aufenthalt des Mädchens geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei unter denn Telefonnummern (0345) 224-6293 bzw. (0345) 224-3157 zu melden.

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21.06.2011
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Singschule: Finanzausschuss für Jugendwerkstatt

Die Schlacht um die Singschule in Halle (Saale) geht weiter. Nachdem der Kulturausschuss sich in der vergangenen Woche mit knapper Mehrheit für einen neu zu gründenden Verein entschieden hat, votierte der Finanzausschuss knapp für die Jugendwerkstatt Frohe Zukunft als Träger. Sechs Räte von CDU, FDP und SPD stimmten für die Vorlage der Verwaltung, wonach der bisherige Vertrag verlängert wird

Singschule: Finanzausschuss für Jugendwerkstatt

Die Schlacht um die Singschule in Halle (Saale) geht weiter. Nachdem der Kulturausschuss sich in der vergangenen Woche mit knapper Mehrheit für einen neu zu gründenden Verein entschieden hat, votierte der Finanzausschuss knapp für die Jugendwerkstatt Frohe Zukunft als Träger. Sechs Räte von CDU, FDP und SPD stimmten für die Vorlage der Verwaltung, wonach der bisherige Vertrag verlängert wird. Allerdings hatte die Verwaltung von sich aus bereits die Vorlage geändert. So soll die Jugendwerkstatt künftig von einem Beirat beraten werden.

Ein Änderungsantrag der Linken, die Singschule an einen neuen Verein zu geben, wurde mit sechs zu fünf Stimmen abgelehnt. Zuvor gab es aber im Ausschuss heftige Diskussionen. So zweifelten Bodo Meerheim und Tom Wolter die Rechtmäßigkeit eines Beirates an. Annegret Bergner (CDU) hingegen erklärte, man könne nicht einfach so auf blauen Dunst einem völlig unbekannten Verein in Gründung die Trägerschaft überlassen.

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21.06.2011
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Kultur GmbH hebt Ticketpreise an

Mit 134 Euro wird derzeit jede Theaterkarte in Halle (Saale) bezuschusst. Gerade einmal 8,7 Prozent ihrer Kosten spielt die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle durch Eintrittskarten ein. Deshalb sollen nun die Ticketpreis “moderat” angehoben werden, wie GmbH-Chef Rolf Stiska am Rande der Finanzausschusssitzung gegenüber HalleForum

Kultur GmbH hebt Ticketpreise an

Mit 134 Euro wird derzeit jede Theaterkarte in Halle (Saale) bezuschusst. Gerade einmal 8,7 Prozent ihrer Kosten spielt die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle durch Eintrittskarten ein. Deshalb sollen nun die Ticketpreis “moderat” angehoben werden, wie GmbH-Chef Rolf Stiska am Rande der Finanzausschusssitzung gegenüber HalleForum.de sagte. Der Ausschuss hatte über den Wirtschaftsplan der Bühnen beraten.

Stiska nannte im Gespräch eine Summe von einem bis zu drei Euro, die künftig je nach Kategorie bei allen Einrichtungen mehr zu zahlen sind. Für Kinder und Jugendliche ändere sich hingegen nichts. Rund 150.000 Euro Mehreinnahmen erhofft sich Stiska davon. “Bei 250.000 Zuschauern im Jahr ist das nicht einmal ein Euro pro Besucher”, sagte er gegenüber dem HalleForum.de.

Laut Stiska seien die Theaterkosten durch das breite Angebot in der Stadt im bundesweiten Vergleich sehr hoch, die Eintrittspreise hingegen sehr niedrig. Durch eine Verwaltungsreform und die stärkere Nutzung der eigenen Werkstätten statt externer Dienstleister hätten bereits Kosten gespart werden können. Zudem werde man insgesamt 125 Mitarbeiter bis 2013 abbauen.

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21.06.2011
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Ausschuss lehnt Kulturgroschen ab

In Halle (Saale) müssen Touristen und Tagungsgäste vorerst keinen “Kulturgroschen” im Rahmen ihrer Hotelübernachtung zahlen. Der Finanzausschuss hat am Dienstagabend einen Antrag der Fraktion MitBürger/Neues Forum abgelehnt. Die Gruppierung wollte, dass die Stadt die Einführung prüft, um so das reichhaltige Kulturangebot weiter aufrecht erhalten zu können

Ausschuss lehnt Kulturgroschen ab

In Halle (Saale) müssen Touristen und Tagungsgäste vorerst keinen “Kulturgroschen” im Rahmen ihrer Hotelübernachtung zahlen. Der Finanzausschuss hat am Dienstagabend einen Antrag der Fraktion MitBürger/Neues Forum abgelehnt. Die Gruppierung wollte, dass die Stadt die Einführung prüft, um so das reichhaltige Kulturangebot weiter aufrecht erhalten zu können.

Allerdings fiel die Ablehnung deutlich knapp aus. Fünf Räte waren dafür und ebenfalls fünf dagegen, Annegret Bergner (CDU) enthielt sich. Durch die Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. Jedoch hat der Stadtrat nächste Woche das letzte Wort.

Wie Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann sagte, könnte die Kulturförderabgabe 300.000 Euro im Jahr bringen, wenn pro Übernacht ein Euro gezahlt werden müsste. Die Zahl der Übernachtungen sei im letzten Jahr gestiegen. Bei 80 Prozent aller Gäste handele es sich um Geschäftsreisende.

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21.06.2011
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Hella-Bühler-Preis für Hallenser

Der mit 75. 000 Euro dotierte renommierte Hella-Bühler-Preis der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg geht in diesem Jahr an Dr. Sven Danckwardt

Hella-Bühler-Preis für Hallenser

Der mit 75.000 Euro dotierte renommierte Hella-Bühler-Preis der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg geht in diesem Jahr an Dr. Sven Danckwardt. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Forschungspreis soll jungen Wissenschaftlern ermöglichen, ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung fortzuführen und zu vertiefen. Mit seinen Forschungsarbeiten verfolgt Dr. Danckwardt das Ziel, die Grundlage für die rätselhafte Beziehung zwischen aktivierter Blutgerinnung und dem Auslösen, dem Fortschreiten und der Metastasierung von Tumorerkrankungen zu erforschen. Dieser Zusammenhang war in den vergangenen Jahren vor allem in klinischen Arbeiten erstmalig beobachtet und beschrieben worden und hat weitreichende Konsequenzen für die Prognose von Krebspatienten.

Dabei scheinen paradoxerweise Tumorimmunologische Prozesse einen „Teufelskreis“ anzustoßen, welcher Blutgerinnungsfaktoren induziert und damit die Absiedlung von Tumorzellen und Gefäßneubildung fördert, die ihrerseits die sich ausbreitenden Tumorzellen versorgt. Die Untersuchungen des Mediziners sollen dazu beitragen, den bislang weitgehend unbekannten molekularen Mechanismus dieses Zusammenhangs aufzuklären und damit auch neue Erkenntnisse für die Tumorbiologie und daraus resultierende therapeutische Ansätze zu gewinnen.

Sven Danckwardt studierte Humanmedizin in Tübingen, Berlin und San Diego (USA). Er beendete sein Studium 2001 mit Auszeichnung und wurde in Berlin 2002 mit einer Arbeit zur Genotyp-Phänotyp Modulation durch Nonsense-Mediated mRNA mit summa cum laude promoviert. Von 2002 bis 2003 war er zunächst Assistenzarzt an der Humboldt-Universität Berlin tätig, ehe er an das Universitätsklinikum Heidelberg wechselte. Als Postdoktorand forschte Dr. Danckwardt an der Molecular Medicine Partnership Unit, einem Joint-venture des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und der Universität Heidelberg. Zum 1. April 2011 folgte der Mediziner einem Ruf auf eine unabhängige Nachwuchsgruppe an die Medizinische Fakultät der Martin Luther Universität Halle.

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21.06.2011
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Scil Proteins räumt beim IQ-Innovationspreis ab

Insgesamt 142 Unternehmen und Einrichtungen haben sich in diesem Jahr für den IQ Innovationspreis beworben, 16 mehr als im letzten Jahr. Und am Ende ging der Preis, der am Dienstagabend vor 300 hochrangigen Gästen in der Halle 14 der Leipziger Baumwollspinnerei übergeben wurde, nach Halle. Die Firma Scil Proteins GmbH war mit ihrer neuartigen Affilin-Technologie zur gezielten Diagnostik und wirksamen Therapie von Krebserkrankungen erfolgreich

Scil Proteins räumt beim IQ-Innovationspreis ab

Insgesamt 142 Unternehmen und Einrichtungen haben sich in diesem Jahr für den IQ Innovationspreis beworben, 16 mehr als im letzten Jahr. Und am Ende ging der Preis, der am Dienstagabend vor 300 hochrangigen Gästen in der Halle 14 der Leipziger Baumwollspinnerei übergeben wurde, nach Halle. Die Firma Scil Proteins GmbH war mit ihrer neuartigen Affilin-Technologie zur gezielten Diagnostik und wirksamen Therapie von Krebserkrankungen erfolgreich. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Das am Weinberg Campus ansässige Biotechnologie-Unternehmen entwickelt neuartige Eiweißmoleküle, welche Krebszellen genauer als bisher lokalisieren und gezielter bekämpfen können, als dies bei bisherigen Therapien der Fall ist. Gleichzeitig werden die Nebenwirkungen drastisch verringert. In acht bis zehn Jahren könnten nach erfolgreicher klinischer Erprobung die ersten Medikamente auf Basis von Affilin-Molekülen auf den Markt kommen.

„Die innovative Affilin-Technologie hat das Potenzial, weltweit eine neue Etappe bei der Therapie von Tumorerkrankungen einzuleiten", zeigte sich Wirtschaftsinitiative-Geschäftsführer Jörn-Heinrich Tobaben zufrieden mit der Wahl des Gesamtsiegers durch die Juroren. „Über die individuelle Leistung hinaus zeigt das Beispiel der Scil Proteins GmbH, über welche hervorragenden, innovationsfördernden Rahmenbedingungen der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Mitteldeutschland verfügt“, so Tobaben weiter.

Neben dem von den drei Industrie- und Handelskammern aus Halle-Dessau, Leipzig und Ostthüringen gesponserten Hauptpreis wurden weitere gesponserte Preise im Wert von je 7.500 Euro in den sieben Leitbranchen (Clustern) der Region verliehen. Die Scil Proteins GmbH gewann neben dem Gesamtpreis auch den von der Bayer Bitterfeld GmbH gesponserten Clusterpreis Biotechnologie – Life Sciences.

Mit dem IQ-Preis im Cluster Automotive wurde das innovative Leichtbau-Sitzkonzept der IFA-Technologies GmbH aus Haldensleben ausgezeichnet, das die Elektroautos der Zukunft leichter und sparsamer machen soll. Der Preis wurde von der Automotive Cluster Ostdeutschland GmbH gesponsert.

Den von der Dow Olefinverbund GmbH gesponserten Clusterpreis Chemie/Kunststoffe (Prof. J.-Nelles-Preis) gewann die Styron Deutschland GmbH aus Schkopau für neuartige Kautschuk-Polymere, die den Rollwiderstand von Reifen verringern und damit den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen senken.

Für zwei neuartige Sensoren, welche die permanente Überwachung der Rotoren von Windkraftanlagen ermöglichen, wurde die FiberCheck GmbH i. G. aus Chemnitz mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland im Bereich Energie/Umwelt ausgezeichnet. Dieser wurde gemeinsam von der Siemens AG und envia Mitteldeutsche Energie AG gesponsert.

Den Clusterpreis Ernährungswirtschaft erhielt das Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik der TU Dresden für seine innovative „Verflüssigung texturmodifizierter Füllungen in Schokolade". Diese ermöglicht es erstmals, flüssig gefüllte Pralinen in nur einem Arbeitsschritt herzustellen. Preisstifter ist die ÖHMI Analytik GmbH.

Mit dem von der GISA GmbH gesponserten IQ-Preis im Cluster Informationstechnologie wurde die IronShark GmbH aus Jena für ihre Innovation „DeepView" prämiert, die Printmedien auf dem Smartphone mit aktuellen, multimedialen und interaktiven Online-Inhalten verbindet.

Als beste Innovation aus der mitteldeutschen Solarwirtschaft wurde die innovative Technologie der neuen „Q.ANTUM Hochleistungs-Solarzelle" der Q-Cells SE aus Bitterfeld-Wolfen ausgezeichnet. Der Preis wurde gemeinsam von der Ernst & Young GmbH und der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH gestiftet.

Bei den unter der mitteldeutschen Dachmarke geführten lokalen IQ-Wettbewerben gewann die Adyton System AG den IQ Innovationspreis Leipzig für ihre „Next-Generation Firewall“, eine einfach zu handhabende Komplettlösung, die alle Sicherheitsfunktionen für das Netzwerkmanagement in einem einzigen Gerät vereint.

Mit dem IQ Innovationspreis Halle wurde die checkmarker-Technologie der boraident GmbH ausgezeichnet, die erstmals einen direkten und fälschungssicheren Nachweis für den Heißlagerungstest von Fassadenglas ermöglicht.

Der diesjährige Preisträger des IQ Innovationspreis Ostthüringen ist das Haflinger Gestüt Meura, das zusammen mit weiteren Partnern ein einstufiges und günstiges Extraktionsverfahren für die Gewinnung von Hormonen und anderen pharmazeutischen Grundstoffen aus Pferdeserum entwickelt hat.

In der Wirtschaftinitiative für Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen sowie Kammern und Städte aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der traditionsreichen Wirtschaftsregion Mitteldeutschland.

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21.06.2011
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Plätschern Brunnen unter Stadtwerke-Regie?

Wenn die Stadt Halle (Saale) kein Geld hat, dann müssen die Stadtwerke ran. Mit den Bädern hat man es schon so gemacht. Und auch die Brunnen könnten bald schon in den Stadtwerke-Konzern integriert werden

Plätschern Brunnen unter Stadtwerke-Regie?

Wenn die Stadt Halle (Saale) kein Geld hat, dann müssen die Stadtwerke ran. Mit den Bädern hat man es schon so gemacht. Und auch die Brunnen könnten bald schon in den Stadtwerke-Konzern integriert werden. Die SPD hat diesen Vorschlag jetzt gemacht. Die Verwaltung soll die Übertragung zumindest prüfen, schlagen die Sozialdemokraten vor. Und weil das Baudezernent Thomas Pohlack auch gleich zugesagt hat (“Wir machen es”), konnte der Antrag am Dienstagabend im Finanzausschuss als erledigt betrachtet werden.

Insgesamt gibt es in Halle 43 Brunnen. Einige sind aus Kostengründen oder weil sie kaputt sind außer Betrieb. Für mehrere Brunnen wie den Esels- und den Buna-Brunnen haben Unternehmen Patenschaften übernommen und tragen die Betriebskosten.

Unklar ist noch, wann die Prüfung abgeschlossen ist, zu welchen Konditionen die Brunnen übertragen werden und wie viele Anlagen vorgesehen sind. Das werden erst die nächsten Wochen ergeben.

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21.06.2011
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Weniger HWG-Geld für die Stadt

Die hallesche Stadtverwaltung muss sich etwas Neues für ihr Haushaltskonsolidierungskonzept überlegen. Denn vom stadteigenen Wohnungsunternehmen HWG kommt weniger Geld als eingeplant. Insgesamt will die Hallesche Wohnungsgesellschaft in diesem Jahr 7,3 Millionen Euro ausbezahlen nach 10,8 Millionen Euro im vergangenen Jahr

Weniger HWG-Geld für die Stadt

Die hallesche Stadtverwaltung muss sich etwas Neues für ihr Haushaltskonsolidierungskonzept überlegen. Denn vom stadteigenen Wohnungsunternehmen HWG kommt weniger Geld als eingeplant. Insgesamt will die Hallesche Wohnungsgesellschaft in diesem Jahr 7,3 Millionen Euro ausbezahlen nach 10,8 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Eine Arbeitsgruppe von Stadtverwaltung und Stadträten soll nun auch Alternativen suchen, denn immerhin werden die Gelder dringend gebraucht. Schon wegen der Finanzkrise waren die Zahlungen gestreckt und der Anteilsverkauf gestoppt wurden.

Laut Jahresabschluss hat das Unternehmen 2010 einen Bilanzgewinn von 8.389.385,78 Euro erzielt. Zehn Prozent davon fließen in die Rücklage und den Gewinnvortrag für 2009. Der Rest wird als Beitrag zum Schuldenabbau an die Stadt als Gesellschafter ausbezahlt. Am Ende zahlen es die Mieter.

Die Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen 78,1 Millionen Euro. Das ist ein Rückgang um 1,4 Millionen Euro. Mieterhöhungen hatten zu Steigerungen geführt. Doch um 2,7 Millionen Euro geringer fielen die Erlöse aus dem Grundstücksverkauf aus.

Senken konnte die HWG hingegen ihren Leerstand. 14,1 Prozent aller Wohnungen stehen leer, ein Jahr zuvor waren es noch 14,8 Prozent. Im laufenden Geschäftsjahr will die HWG 23,2 Millionen Euro in die Sanierung von Gebäuden stecken und diese so attraktiver für neue Mieter machen.

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21.06.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.06.2011

Diebstahl auf Baustelle Mitarbeiter einer Baufirma mussten heute Morgen feststellen, dass Unbekannte über das vergangene Wochenende ihre Baustelle in Ammendorf heimgesucht hatten. Nachdem die Täter zunächst erfolglos versuchten, einen vor einem Container abgestellte Bagger zu entfernen und diesen dabei beschädigten, hebelte man den sieben Kubikmeter großen Stahlblechcontainer mit einem Kantholz auf und entwendete aus diesem Container diverse Werkzeuge. Außerdem ließen die Diebe mindesten zwei Baustellenkabelverteiler mitgehen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.06.2011

Diebstahl auf Baustelle
Mitarbeiter einer Baufirma mussten heute Morgen feststellen, dass Unbekannte über das vergangene Wochenende ihre Baustelle in Ammendorf heimgesucht hatten. Nachdem die Täter zunächst erfolglos versuchten, einen vor einem Container abgestellte Bagger zu entfernen und diesen dabei beschädigten, hebelte man den sieben Kubikmeter großen Stahlblechcontainer mit einem Kantholz auf und entwendete aus diesem Container diverse Werkzeuge. Außerdem ließen die Diebe mindesten zwei Baustellenkabelverteiler mitgehen.

Einbruch in Handygeschäft
Ebenso am vergangenen Wochenende öffneten Unbekannte gewaltsam die Tür eines Handy-Geschäftes in der Großen Ulrichstraße. Im Inneren wurden mehrere Räume durchsucht, ein Stahlblechschrank gewaltsam geöffnet und aus diesem mindestens sieben Mobiltelefone und ca. 200 Euro Bargeld entwendet. Der Schaden wird mit ca. 3.000 Euro beziffert.

Unfall mit Radlader
Heute Morgen kam es gegen 09.00 Uhr in der Röntgenstraße in Dölau zu einem Unfall zwischen einem Radlader und einem PKW. Als eine 56-jährige Frau aus dem Saalekreis, welche die Röntgenstraße in Richtung Krankenhaus befuhr, auf Höhe der dortigen Baustelle war, schwenkte der 34-jährige Fahrer des Radladers die Schaufel, kam dabei zu weit in den an der Baustelle vorbei geleiteten Verkehr und stieß mit dem Opel Corsa der Frau zusammen. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden, die Fahrerin erlitt einen Schock und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

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20.06.2011
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Verkäufer bekommen mehr Geld

Die Verkäufer in Sachsen-Anhalt bekommen mehr Geld. Darauf haben sich die Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi am Montag in ihrer dritten Verhandlungsrunde geeinigt. Zum 1

Verkäufer bekommen mehr Geld

Die Verkäufer in Sachsen-Anhalt bekommen mehr Geld. Darauf haben sich die Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi am Montag in ihrer dritten Verhandlungsrunde geeinigt. Zum 1. August steigen die Löhne um drei Prozent und zum 1. August 2012 um weitere zwei Prozent. Zudem erhalten Vollzeitbeschäftigte eine Einmalzahlung von 50 Euro im Juni nächsten Jahres. Teilzeitbeschäftigte werden anteilig bezahlt. Zusätzlich wurde der Urlaub einheitlich für alle Beschäftigte auf 36 Werktage vereinbart.

In den vergangenen Tagen hatte Verdi zu mehreren landesweiten Streiktagen mit zentralen Veranstaltungen aufgerufen, an denen sich jeweils mehrere hundert Beschäftigte des Einzelhandels beteiligten. “Mit diesem Abschluss haben wir etwas für die Attraktivität der Branche getan, deutliche Einkommenssteigerungen, sechs Wochen Urlaub für alle, Streichung von diskriminierenden Regelungen wegen Alter und keine Leichtlohngruppe für Aushilfen“, so Verdi-Verhandlungsführer Jörg Lauenroth-Mago.

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20.06.2011
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Vorbildliche Organspende im Bergmannstrost

Die berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost in Halle (Saale) sind am Montagvormittag für ihr vorbildliches Engagement um die Organspende ausgezeichnet worden. Entscheidend für die Auszeichnung sind Kriterien wie die Unterstützung der Transplantationsbeauftragten durch die Klinikleitungen, die Fortbildung des Klinikpersonals sowie die Erarbeitung von Leitlinien und Verfahrensschritten für den Akutfall Organspende. „Nirgendwo ist Sterben und Leben so dicht beieinander wie bei Organspende und Organtransplantation“, erklärte Norbert Bischoff, Minister für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, zur Preisverleihung

Vorbildliche Organspende im Bergmannstrost

Die berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost in Halle (Saale) sind am Montagvormittag für ihr vorbildliches Engagement um die Organspende ausgezeichnet worden. Entscheidend für die Auszeichnung sind Kriterien wie die Unterstützung der Transplantationsbeauftragten durch die Klinikleitungen, die Fortbildung des Klinikpersonals sowie die Erarbeitung von Leitlinien und Verfahrensschritten für den Akutfall Organspende.

„Nirgendwo ist Sterben und Leben so dicht beieinander wie bei Organspende und Organtransplantation“, erklärte Norbert Bischoff, Minister für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, zur Preisverleihung. „Ohne die engagierte Arbeit in den Kliniken Mitteldeutschlands bliebe aber jede noch so großherzige Organspendebereitschaft der Bürgerinnen und Bürger wirkungslos.“

„Die Ärzte und Pfleger in den heute geehrten Krankenhäusern haben die Gemeinschaftsaufgabe Organspende mit Leben erfüllt und ihre Verantwortung gegenüber den Patienten auf der Warteliste ernst genommen“, sagte Christine Clauß, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz.
„Jedes Krankenhaus muss Strukturen und Richtlinien für die Durchführung einer Organspende festlegen“, so Heike Taubert, Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit. „Das haben die ausgezeichneten Krankenhäuser in vorbildlicher Weise getan.“

„Unser Dank gilt allen beteiligten Ärzten und dem Pflegepersonal, die mit hohem persönlichen Einsatz engagierte Arbeit leisten“, betonte Dr. Christa Wachsmuth, Geschäftsführende Ärztin der DSO in der Region Ost. „Die Koordinatoren der DSO stehen rund um die Uhr bereit, um das Personal auf den Intensivstationen im Falle einer Organspende zu unterstützen.“ Derzeit warten in Deutschland 12.000 Menschen auf eine Transplantation. Etwa 1.000 Menschen versterben jährlich, weil für sie nicht rechtzeitig ein Organ zur Verfügung stand. In Sachsen-Anhalt werden pro Jahr rund 50 Organe gespendet.

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20.06.2011
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Halles Jugendfeuerwehr feiert 20. Jubiläum

In der halleschen Berufsfeuerwehr gibt es noch keine Feuerwehrfrauen. Bislang konnte noch kein weiblicher Bewerber die hohen körperlichen Anforderungen erfüllen. Bei den Jugendabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren ist man da schon weiter

Halles Jugendfeuerwehr feiert 20. Jubiläum

In der halleschen Berufsfeuerwehr gibt es noch keine Feuerwehrfrauen. Bislang konnte noch kein weiblicher Bewerber die hohen körperlichen Anforderungen erfüllen. Bei den Jugendabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren ist man da schon weiter. Immerhin 35 der 135 Mitglieder in den elf halleschen Jugendwehren sind weiblich.

Am Samstag feierten die Nachwuchs-Löschtrupps auf dem Festplatz vor der Eissporthalle ihr 20. Jubiläum mit Live-Musik und vielen Mitmachaktionen. Auch das Technische Hilfswerk und die „großen“ Kollegen unterstützten. Standesgemäß gab es Essen aus der Gulaschkanone. Dazu gab es Technikvorführungen.

In all den Jahren hat sich viel entwickelt. Inzwischen gibt es in Reideburg und Kanena sogar zwei Kinderfeuerwehren. Ab sechs Jahren darf man hier mitmachen und wechselt vielleicht später auch mal dauerhaft zu den Löschtrupps. Denn Nachwuchssorgen hat man überall. Deshalb ist Nachwuchsarbeit wichtig. Das lobte auch die Landesjugendfeuerwehrleitung am Samstag. Halle leiste seit 20 Jahren eine kontinuierliche Jugendarbeit, die sich sehen lassen könne.

Auch Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados lobte die Arbeit der Freiwilligen Wehren mit ihren Kinder- und Jugendabteilungen. „Die Pflicht ist das eine, es muss aber auch Spaß machen“, sagte sie, „zum Beispiel etwas in Gemeinschaft und mit Freunden zu unternehmen.“ Natürlich können die Wehren noch weitere Helfer gebrauchen. Szabados sagte deshalb an die Jugendlichen gerichtet, diese sollten doch auch ihre Freunde für die Feuerwehr begeistern.

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20.06.2011
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Musikfestival erobert die Saline

Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr in Halle (Saale) die Fête de la Musique, das französische Straßenmusikfestival, statt. Diesmal steht die Salineinsel im Mittelpunkt der Musiker. Im VW-Autohaus am Holzplatz, am Gasometer, auf einem Saalefloß oder am Saaleufer wird gespielt

Musikfestival erobert die Saline

Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr in Halle (Saale) die Fête de la Musique, das französische Straßenmusikfestival, statt. Diesmal steht die Salineinsel im Mittelpunkt der Musiker. Im VW-Autohaus am Holzplatz, am Gasometer, auf einem Saalefloß oder am Saaleufer wird gespielt. „An der Saale hellem Strande“ heißt dementsprechend auch das Motto. Am Wochenende haben die Veranstalter vom Postkult e.V. schon einmal die Werbetrommel gerührt.

Geboten wird vom 21. bis 24. Juni 2011 wieder ein Programm für Groß und Klein. So können sich Kinder bei einem Artistik-Workshop ausprobieren. Französische Chanson bietet Padam. Rockig wird es mit Jolly Jonas und die Verfolgten vom Orchester und Absolutely nothing haben Alternative im Gepäck. Der Umsonstladen lädt zu einer Modenschau ein und auch eine Feuershow wird es geben.

Das große Abschlusskonzert findet am 24. Juni im Gasometer statt, diesmal mit der französischen Band „Mac Abbé et le Zombi Orchestra“ und „Elsterclub“ aus Leipzig.

Das Konzept der „Fête“ als Straßenmusikfest für jedermann stammt aus Frankreich. Dort wurde sie 1982, initiiert vom damaligen Kulturminister Jack Lang, in Paris veranstaltet und findet bis heute großen internationalen Anklang. Die „Fête de la Musique“ hat sich zu einem globalen Ereignis entwickelt, das als musikalischer Festtag in mehr als 340 Städten auf fünf Kontinenten zelebriert wird. Ziel ist es, möglichst viele Menschen, ob Amateure, Kinder oder Profis an diesem Tag auf die Straßen zu locken, um mit- und füreinander Musik machen.

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20.06.2011
hallelife.de - Redaktion